Download - SPÖ Gemeindevertreterverband NÖ
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Im vorliegenden Buch werden<br />
von 18 Autoren, darunter auch<br />
GVV-Vizepräs. Bgm. Bernhard Müller,<br />
Alternativen und Instrumente<br />
aufgezeigt, welche im Stande sind,<br />
die Gemeindeautonomie wieder zu<br />
stärken. Hiezu sind nicht nur Strukturreformen<br />
notwendig, sondern<br />
auch gesetzliche Regelungen im<br />
Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes,<br />
des Stabilitätspaktes, der Erzielung<br />
zusätzlicher Einnahmen und<br />
der Steuergestaltung. Letztlich geht<br />
es darum, dass die Verwaltungsreform<br />
in Österreich durch konkrete<br />
GVV-Präsident LAbg. Bgm. Rupert Dworak in Schwarzau am<br />
Steinfeld - bei der ersten von sechs GVV-Herbst-Konferenzen.<br />
+++ Der KI Buch-Tipp +++<br />
Ruf nach Reform<br />
bei Verwaltung<br />
und Strukturen<br />
Finanzkrise und Landes-Bestimmungen<br />
haben unsere Kommunen sehr geschwächt.<br />
Gemeinden werden so zu<br />
„Bittstellern“ beim Land, können kaum<br />
die Pflichtaufgaben und schon gar nicht<br />
mehr Ermessensaufgaben erfüllen...<br />
Maßnahmen endlich in Angriff genommen<br />
wird, um die Schulden in den Griff<br />
zu bekommen und die Effektivität und<br />
Effizienz der öffentlichen Verwaltung,<br />
insbesondere der bürgernahen Gemeinden,<br />
zu stärken.<br />
***<br />
„Wahrung und Stärkung der Gemeindeautonomie“,<br />
herausgegeben von Friedrich<br />
Klug erschien im Herbst 2012 im<br />
IKW-Verlag Linz. ISBN: 978-3-902493-<br />
11-8, 346 Seiten, € 15. Erhältlich beim:<br />
IKW - Institut für Kommunalwissenschaften,<br />
Pfarrgasse 14, 4020 Linz, Bestellung<br />
per Mail: ikw@ikw.linz.at<br />
Herausgeber Dkfm. MMag. Dr.<br />
Friedrich Klug ist Uni-Dozent, FH-<br />
Professor und Leiter des IKW-Linz.<br />
600 MandatarInnen bei den<br />
GVV-Herbst-Konferenzen<br />
Von 9. November bis zum 5. Dezember fanden in<br />
Schwarzau/Stfd., Ybbs, Stockerau, Schwarzenau, Maria Enzersdorf<br />
und St. Pölten die GVV-Herbstkonferenzen statt.<br />
GVV-Präsident LAbg. Bgm. Rupert Dworak, GVV-Dir. StR<br />
Mag. Ewald Buschenreiter, GVV-KOPAK-Verantwortlicher<br />
Karl Zimmerl und LGF Günter Steindl bzw. LGF-Stv. Hannes<br />
Sauer, MSc informierten die interessierten KommunalpolitikerInnen,<br />
darunter viele Bürgermeisterinnen, über die<br />
aktuelle politische Arbeit und neue Arbeitshilfen. Am Pro-<br />
IKW<br />
gramm standen Infos zur Halbzeitbilanz in den Gemeinden,<br />
ein Ausblick auf das Landtagswahljahr 2013, Infos über das<br />
neue Medientransparenzgesetz und das neue KOPAK-On- Wunderl,<br />
line-Tool, das viele Infos und Checklisten zur Erleichterung<br />
Rene<br />
der Arbeit um die Kommune, wie beispielsweise auch eine<br />
Ideentauschbörse in Sachen Veranstaltungen, beinhaltet. Fotos:<br />
Fotos: z.V.g.<br />
Pottenstein: Baja-Wendl<br />
ist erste Bürgermeisterin<br />
Nach dem Rücktritt von Manfred Schweiger<br />
aus beruflichen Gründen, wurde am 21. 11. die<br />
bisherige Vizebürgermeisterin Eva Baja-Wendl<br />
mit 19 von 20 Stimmen zur neuen Gemeindechefin<br />
von Pottenstein, Bezirk Baden, gewählt.<br />
Die Wahl gilt als historisch, da Eva<br />
Baja-Wendl seit der Gemeinde-Zusammenlegung<br />
von Pottenstein mit<br />
der jetzigen Katastralgemeinde Fahrafeld<br />
im Jahr 1971, die erste Bürgermeisterin<br />
ist!<br />
Die Neo-Gemeindechefin ist<br />
schon seit dem Jahr 1990 im Ortsparlament<br />
tätig und hatte zum<br />
Schluss das Amt der Vizebürgermeisterin<br />
bekleidet. Sowohl als Vizebürgermeisterin,<br />
als auch jetzt als neue<br />
Bürgermeisterin, ist sie für das Ressort<br />
Soziales zuständig.<br />
Eva Baja-Wendl: „Durch meine<br />
jahrelange Erfahrung mit der Ge-<br />
meindearbeit fühle ich mich der Herausforderung,<br />
die Gemeindeführung<br />
zu übernehmen, gewachsen.“<br />
Beruflich war Baja-Wendl 31 Jahre<br />
in einem Betrieb beschäftigt, davon<br />
28 Jahre als Betriebsrätin. „Mein<br />
politisches Engagement hat schon in<br />
meinen frühen Jahren bei der Gewerkschaft<br />
begonnen! Als unser Mitarbeiterstand<br />
150 Personen erreichte,<br />
wurde ich als Betriebsrätin freigestellt<br />
und bis zu meiner Pensionierung<br />
betrug der Stand der Beschäftigten<br />
500!“<br />
GVV-Präsident LAbg. Bgm. Rupert<br />
Dworak: „Es freut mich besonders,<br />
Zeiselmauer-Wolfpassing:<br />
GR-Neuwahl am 28. April<br />
Der Bürgermeister-Wechsel zur<br />
„Halbzeit“ war lange paktiert, doch die<br />
ÖVP-Fraktion hielt sich nicht an die<br />
Vereinbarung. Nach diesem Wortbruch<br />
legten am 31. Oktober alle <strong>SPÖ</strong>-<br />
Gemeinderäte ihre Mandate zurück.<br />
Jetzt wird es in der 2.300 Einwohner-<br />
Gemeinde im Bezirk Tulln am 28. April<br />
2013 zu Neuwahlen kommen.<br />
In einem offenen Brief an die Bevölkerung<br />
erklärte GfGR Herbert Waldner<br />
im Namen des <strong>SPÖ</strong>-Teams, warum<br />
dieser Schritt gesetzt wurde. Hier<br />
ein kleiner Auszug: „Nach zweieinhalb<br />
Jahren konstruktiver Zusammenarbeit<br />
mit unserem Koalitionspartner ÖVP hat<br />
sich Bgm. Josef Wagner, wie intern längst<br />
angekündigt, in den wohlverdienten Ruhestand<br />
verabschiedet. Das geschah im Ein-<br />
vernehmen mit der ÖVP, deren Mandatare<br />
sogar schriftlich bestätigt haben, mit<br />
der <strong>SPÖ</strong> – auch mit mir als Bürgermeister<br />
– die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen<br />
zu wollen. Gerüchten zufolge hat<br />
sich Eduard Roch dem Diktat seiner Landespartei<br />
gebeugt und die Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>SPÖ</strong> gekündigt.<br />
Wir haben deswegen nach intensiver<br />
Diskussion und reiflicher Überlegung unsere<br />
Mandate zurückgelegt. Dieser Schritt<br />
bringt es mit sich, dass eine Beschlussfähigkeit<br />
im Gemeinderat nicht mehr gegeben<br />
ist – es kommt daher zu Neuwahlen.<br />
Wir wollen klare Verhältnisse. Wir wollen,<br />
dass die Bürgerinnen und Bürger unserer<br />
Gemeinde entscheiden, wer Bürgermeister<br />
in Zeiselmauer-Wolfpassing ist, und<br />
nicht die Landes-ÖVP.“<br />
Bürgermeisterin Eva Baja-Wendl (64)<br />
dass mit Eva Baja-Wendl eine weitere<br />
Frau an die Spitze einer sozialdemokratischen<br />
Gemeinde in Niederösterreich<br />
gewählt wurde. Ich wünsche<br />
ihr und ihrem neuen Vizebürgermeister<br />
Johann Wallner viel Freude<br />
und Erfolg bei ihrem Wirken für<br />
die Menschen in Pottenstein.“<br />
Europa: Hannes<br />
Weninger fixes<br />
Mitglied im AdR<br />
Nun, zweieinhalb Jahre nach Beginn<br />
der Mandatsperiode im Ausschuss<br />
der Regionen (AdR), löste<br />
NR Hannes Weninger (Gemeindebund),<br />
der bis dahin stellvertretendes<br />
Mitglied war, den Bregenzer<br />
Bgm. Markus Linhart (Städtebund)<br />
als fixes Mitglied ab. Weninger ist<br />
auch als geschäftsführender Gemeinderat<br />
in Gießhübl, Bezirk<br />
Mödling, tätig: „Im österr. Parlament<br />
steht natürlich das nationale<br />
Interesse im Vordergrund, im Gemeindebund<br />
die kommunalen Anliegen,<br />
und das Ganze dann zu einem<br />
europäischen Gesamtinteresse<br />
komponieren zu können, macht<br />
den Reiz dieser Aufgabe aus.“<br />
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