Streckenbeschreibung - Regionalmanagement Traisen-Gölsental
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<strong>Streckenbeschreibung</strong> Anschlussbahn <strong>Traisen</strong>tal<br />
<strong>Traisen</strong>-<strong>Gölsental</strong> Regionalentwicklungs GmbH. Freiland (exkl.) – St. Aegyd<br />
am Neuwalde (inkl.), km 12,725 – km 29,650<br />
Inhalt<br />
1 Vorwort................................................................................................................................................. 3<br />
2 Zugelassene Eisenbahnverkehrsunternehmen .................................................................................... 4<br />
3 Betriebliche Bestimmungen ................................................................................................................. 5<br />
1<br />
3.1 Grundsätze .................................................................................................................................... 5<br />
3.2 <strong>Streckenbeschreibung</strong> Anschlussbahn .......................................................................................... 6<br />
3.3 Betriebsvorschrift .......................................................................................................................... 7<br />
3.4 AB-spezifische Bestimmungen. ..................................................................................................... 8<br />
3.4.1 Erläuterungen bzw. Abweichungen zu den ÖBB-Dienstvorschriften: .................................... 8<br />
3.4.2 Geltung der ZSB 05 .......................................................................................................... 9<br />
3.4.3 Aufgaben des EVU ........................................................................................................... 9<br />
3.4.3 Ein- bzw. Ausfahrten (Übergaberegelung) in die Anschlussbahn ........................................ 10<br />
3.4.4 Fahrplan ................................................................................................................................ 10<br />
3.4.5 Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument .................................................................... 10<br />
4. Sonstige Bestimmungen ................................................................................................................ 11<br />
Anlagen .................................................................................................................................................. 12<br />
Anlage 1 Streckenliste km 12,725 (Freiland) - St. Aegyd am Neuwalde ........................................... 12<br />
Anlage 2: s-Tabelle St. Aegyd am Neuwalde – km 12,725 (Freiland) ................................................ 13<br />
Anlage 3 Belastungstafeln ................................................................................................................. 13<br />
Anlage 4 Eisenbahnkreuzungen ........................................................................................................ 14<br />
Anlage 4.1 Verzeichnis der Eisenbahnkreuzungen mit Sicherungsanlagen .................................. 14<br />
Anlage 4.2 Verzeichnis der Eisenbahnkreuzungen und der Sicherung im Betrieb ....................... 15<br />
Anlage 5 Betriebsstellenbeschreibungen .......................................................................................... 22<br />
Anlage 5.1 Anschlussbahn AB Brunner-Stern km 17,414 .............................................................. 22<br />
Anlage 5.2 Anschlussbahn Isoplus Fernwärmetechnik GmbH km 18,280 .................................... 24<br />
Anlage 5.3 Hohenberg ................................................................................................................... 25<br />
Anlage 5.4 Betriebsstelle St. Aegyd am Neuwalde........................................................................ 27
2<br />
Anlage 6 Verzeichnis der Weichen, Weichenüberwachungssignale und Gleissperrschuhe im AB-<br />
Bereich ............................................................................................................................................... 28<br />
Anlage 7 Informationen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument.................................. 30<br />
Anlage 8 Brücken, Über- und Unterführungen im Bereich der AB-<strong>Traisen</strong>tal .................................. 32<br />
Anlage 9 Eingrenzung der jährlich zu überprüfenden Lehnenabschnitte ......................................... 33<br />
Anlage 10 Muster eines Zuglaufblatts ............................................................................................... 34<br />
Anlage 11 Beschreibung einer Fahrt vom ÖBB-Bahnhof Freiland nach St. Aegyd am Neuwalde .... 35<br />
Anlage 12 Beschreibung einer Fahrt in Richtung Freiland ................................................................ 37<br />
Anlage 13Kontaktadressenverzeichnis .............................................................................................. 38<br />
Anlage 14 Merkblatt für Maßnahmen bei gestörten oder beschädigten Sicherungseinrichtungen<br />
bei Eisenbahnkreuzungen (EK) .......................................................................................................... 39<br />
........................................................................................................................................................... 39<br />
Anlage 15 Bedienungsanweisung für Rückfallweichen ..................................................................... 40<br />
Anlage 16 Bedienungsanleitung für die EK in km 18,958 .................................................................. 41<br />
........................................................................................................................................................... 43<br />
Anlage 17 Bedienungsanleitung für die EK in km 20,144 .................................................................. 44
1 Vorwort<br />
Die ehemalige Bahnstrecke Freiland – St. Aegyd/Nw. wird seit 1. April 2012 durch die <strong>Traisen</strong>-<br />
<strong>Gölsental</strong> Regionalentwicklungs GmbH als Anschlussbahn ohne Eigenbetrieb betrieben. Eine<br />
Genehmigung für beschränkt öffentlichen Personenverkehr liegt vor.<br />
Als Flankenschuitz dient die Weiche zur Anschlussbahn Brunner-Stern in km 17,414<br />
Es findet pro Tag eine Bedienfahrt für den Güterverkehr (vorwiegend Holztransporte) statt. Es<br />
bestehen Bestrebungen die Verladestelle St. Aegyd/Nw. auszubauen um auf eine Bedienung nur alle<br />
zwei Tage umzustellen.<br />
Weitere ab 2013 geplante Maßnahmen:<br />
• Ausbau der Rückfallweichen<br />
• Sanierung von vier Brücken um auch am Streckenabschnitt Hohenberg-St. Aegyd/Nw.<br />
Streckenklasse C3 zu erreichen<br />
• Ersatz der Halbschrankenanlage (km 18,958) in Hohenberg durch eine Lichtzeichenanlage<br />
• Sanierung einzelner Streckenabschnitte<br />
• Evtl. Umbau der Lichtzeichenanlage (km 20,144) in Hohenberg auf eine elektr. Steuerung<br />
(momentan Relais-Technik).<br />
An die AB <strong>Traisen</strong>tal schließen die Nebenanschlüsse Brunner-Stern, Isoplus Fernwärmetechnik,<br />
Forstverwaltung Wittgenstein, Roth-Technik 1 und Roth-Technik 2 an.<br />
Die Nebenanschlüsse Roth-Technik 1 und Roth-Technik 2 sind derzeit nicht betriebsfähig und werden<br />
nicht bedient.<br />
Der Abschnitt St. Aegyd am Neuwalde (km 28,491) bis zur ehemaligen Haltestelle Markt St. Aegyd am<br />
Neuwalde kann im Bedarfsfall von personenbefördernden Fahrten bedient werden. Güterverkehr<br />
findet in diesem Abschnitt nicht statt.<br />
3
2 Zugelassene Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />
Es ist davon auszugehen, dass nur jene EVU auf der AB Bedienfahrten durchführen wollen, die auch<br />
auf der ÖBB-Infrastruktur Eisenbahnverkehrsleistungen erbringen.<br />
Im Hinblick auf die von der ÖBB-Infrastruktur AG abgeleiteten technischen und betrieblichen Normen<br />
können auf der AB alle EVU zugelassen werden, die über eine Netzzulassung der ÖBB-Infrastruktur<br />
AG verfügen.<br />
Als Nachweis für die Netzzulassung auf der ÖBB Infrastruktur genügt die Veröffentlichung über die<br />
ÖBB-Netzzulassung auf der Homepage der Österreichischen Bundesbahnen<br />
http://www.oebb.at/infrastruktur/de/_p_3_0_fuer_Kunden_Partner/3_4_EVU_am_Netz/index.jsp.<br />
Was die Zulassung von EVU betrifft, gilt Anhang 3 nicht für die Nebenanschlüsse Brunner-Stern,<br />
Isoplus und Wittgenstein. EVU, die diese AB bedienen wollen, müssen mit den Nebenanschließern<br />
gesonderte Vereinbarungen abschließen.<br />
4
3 Betriebliche Bestimmungen<br />
3.1 Grundsätze<br />
Die AB-Strecke Freiland St. Aegyd am Neuwalde beginnt im km 12,725 und endet im km 29,650.<br />
Die Bezeichnung der Weichen und Gleise erfolgt entgegen der Streckenrichtung.<br />
Für die Betriebsabwicklung auf dieser Anschlussbahn haben die EVU Bedienungsanweisungen zu<br />
erstellen und mit dem Anschlussbahnunternehmen abzustimmen. Für die Erstellung der<br />
Bedienungsanweisung sind jeweils die für EVU´s auf der ÖBB-Infrastruktur geltenden Regeln<br />
heranzuziehen 1 , soweit im Anhang nichts Besonderes festgelegt ist.<br />
Die AB <strong>Traisen</strong>tal sieht beschränkt öffentlichen Verkehr vor.<br />
Die AB <strong>Traisen</strong>tal führt keinen Eigenbetrieb durch, sondern die Betriebsabwicklung erfolgt durch<br />
konzessionierte Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).<br />
Es darf immer nur 1 Zug im Bereich der Anschlussbahn sein.<br />
Die Fahrten vom Bahnhof Freiland bis km 12,725 (ÖBB Infrastruktur) werden als Verschubfahrten<br />
durchgeführt.<br />
Die Fahrten auf der AB <strong>Traisen</strong>tal auf dem „Zuführgleis“ 2 bis zur Zuglaufstelle St. Aegyd am Neuwalde<br />
werden als Zugfahrten nach ZSB 05 durchgeführt. Fahrten auf dem Abschnitt km 28,491 – 29,650<br />
sind Verschubfahrten. Ebenso sind Beistellungen vom Zuführgleis zu den Ladegleisen bzw. zu Gleis 2<br />
in St. Aegyd am Neuwalde bzw. zu den Nebenanschlüssen Verschubfahrten.<br />
1 Dies sind insbesondereV2, V3, ZSB (insbesondere für Zugleitbetrieb ZSB 5, für Rückfallweichen ZSB 4, für EK-<br />
Sicherung ZSB 17), M22, M26, DB 610, DB 639, ÖBB P40 in der jeweils geltenden Fassung.<br />
2 Unter „Zuführgleis“ werden das ehemalige Streckengleis, sowie die Bahnhofgleise 1 und 2 in Hohenberg bzw.<br />
1 und 3 in St. Aegyd am Neuwalde verstanden<br />
5
3.2 <strong>Streckenbeschreibung</strong> Anschlussbahn<br />
Allgemeine Angaben<br />
AB Freiland – St. Aegyd am Neuwalde Km 12,725 – km 29,650<br />
Streckenlänge 16,925 km<br />
Mindestgleisnutzlänge in den Bahnhöfen 218m<br />
Verknüpfung mit öffentlicher Eisenbahn Km 12,725 mit ÖBB-Infrastruktur AG<br />
Fahrweg<br />
Spurweite Normalspur (1435mm)<br />
Anzahl der Streckengleise 1<br />
Mindestbogenradius 150m<br />
Maximale Gradiente Richtung 1 18‰<br />
Maximale Gradiente Richtung 2 -18‰<br />
Gleisabstand 4,0m-4,75m<br />
Lichtraumprofil Lt. ZOV 7, Tafel 7/2<br />
Streckenklasse Freiland – Hohenberg C3 (Radsatzlast 20t,<br />
Meterlast 7,2 t/m)<br />
Hohenberg – St. Aegyd am Neuwald B2<br />
(Radsatzlast 18t, Meterlast 6,4t/m)<br />
Bahnsteiglänge 88-194m<br />
Bahnsteigkanten über SOK 15-38 cm<br />
Maximale Rampenneigung 1:400<br />
Mind. Ausrundungsbogen – Kuppe 2000m<br />
Max. Ausrundungsbogen – Mulde 2000m<br />
Zul. Überh. Fehlbetrag -100/-130/(-137)mm<br />
Betriebsführung<br />
Betriebsform Anschlussbahn<br />
Maximale Betriebsgeschwindigkeit 40 km/h<br />
Notbremsüberbrückung Nein<br />
Maximales Wagenzuggewicht Richtung 1 laut s-Tabelle 1570t<br />
Maximales Wagenzuggewicht Richtung 2 laut s-Tabelle 3000t<br />
6
3.3 Betriebsvorschrift<br />
Für die AB <strong>Traisen</strong>tal ist keine Betriebsvorschrift festgelegt.<br />
Für das Befahren der AB <strong>Traisen</strong>tal hat das jeweilige EVU eine Bedienungsanweisung als<br />
Unterweisungsunterlage gemäß ASchG für die auf der AB eingesetzten Arbeitnehmer zu erstellen<br />
und mit dem AB Unternehmen abzustimmen.<br />
7
3.4 AB-spezifische Bestimmungen.<br />
3.4.1 Erläuterungen bzw. Abweichungen zu den ÖBB-Dienstvorschriften:<br />
DV V3 Abschnitt 1:<br />
8<br />
• Die Aufgaben der Befehlsbahnhöfe, Bahnhofvorstände, Fahrdienstleiter werden durch den<br />
AB-Disponenten wahrgenommen.<br />
• Zugnummern: In Richtung Freiland – St. Aegyd am Neuwalde werden ungerade, in Richtung<br />
St. Aegyd am Neuwalde – Freiland gerade Fahrtnummern vergeben.<br />
• Zwischen ÖBB-Infrastruktur AG und AB <strong>Traisen</strong>tal findet kein Zugmeldeverfahren statt.<br />
• zu § 4 (3): Die Bedienung der Weichen erfolgt durch Verschieber, Tfz-Führer, Zugbegleiter, Kl-<br />
Führer<br />
• zu § 18: Das unbeaufsichtigte Abstellen von Fahrzeugen ist nur gestattet auf<br />
o Gleis 3 Hohenberg (Sicherung der abgestellten Fahrzeuge gemäß § 18 (6a) und<br />
o Gleis 2b und 5b St. Aegyd am Neuwalde<br />
Auf allen übrigen Gleisen ist das Abstellen von Fahrzeugen über die für den Verschub<br />
erforderliche Dauer hinaus nur mit Zustimmung des AB-Disponenten und mit beidseitiger<br />
Sicherung mittels sperrbarer Klemmkeile gestattet.<br />
• zu § 18 (6c) Werden bei der Bedienung der AB Brunner-Stern und der AB Isoplus Wagen auf<br />
dem durchgehenden Anschlussgleis vorübergehend abgestellt, so ist je 4 ax 1<br />
Sicherungsmittel zu verwenden.<br />
• zu § 19: Abstoßen und Abrollen nur in Hohenberg und St. Aegyd am Neuwalde und nur mit<br />
Entrollschutz zulässig.<br />
• zu § 19: Handverschub ist nur gestattet auf<br />
o Gleis 3 Hohenberg und<br />
o Gleis 5b St. Aegyd am Neuwalde<br />
DV V3, Abschnitt 5: Die Aufschreibungen lt. DB 610 verbleiben beim durchführenden EVU.<br />
DV V3, Abschnitt 6: Nebenfahrten sind auf der AB nur für Kl-Fahrten oder SKL-Fahrten möglich.<br />
DV V3, Abschnitt 8: Geschäftsführerbahnhöfe sind nicht vorgesehen.<br />
DV V3 ZSB:<br />
• Die ZSB zur DV V3 werden soweit erforderlich angewendet.<br />
• ZSB 01 und ZSB 18 werden nicht angewendet<br />
• ZSB 04 § 4 (3): Die Bedienung der EK-Sicherungsanlage in km 20,144 erfolgt beim Verschub<br />
mit Verschubschalter<br />
• ZSB 05: siehe Punkt 3.4.2<br />
• Zu ZSB 10 wird zusätzlich festgelegt: „Erlaubniskarten“ werden vom Betriebsleiter der AB-<br />
<strong>Traisen</strong>tal ausgestellt<br />
• Zu ZSB 15: Für Meldungen an den AB Disponenten wird grundsätzlich das Mobiltelefon<br />
verwendet; in Ausnahmefällen das Festnetz. Die Betriebsfernsprecher sind nicht zu<br />
verwenden.<br />
Sonstiges:
9<br />
• Kommunikation: Bei Ausrüstung des Verschubtriebfahrzeugs mit Verschubfunk (LAG-<br />
Anschluss) ist die Abwicklung des Verschubdienstes bei Entfall der Handverschubsignale<br />
zugelassen.<br />
• Die Nebenanschlüsse AB Roth-Technik 1 und 2 sind gesperrt und dürfen nicht bedient<br />
werden.<br />
• Die EK-Karteiblätter für alle EK gemäß Anlage 4 liegen in der AB-Geschäftsstelle auf.<br />
3.4.2 Geltung der ZSB 05<br />
Die Fahrten in der Anschlussbahn werden als Zugfahrten, Nebenfahrten und Verschubfahrten<br />
durchgeführt.<br />
Fahrten auf der AB <strong>Traisen</strong>tal im Abschnitt km 12,725 – St. Aegyd am Neuwalde werden nach ZSB 05<br />
nach Maßgabe der nachstehenden Bestimmungen abgewickelt.<br />
• Die Funktion des Zugleitbahnhofs hat der AB-Disponent.<br />
• Zuglaufstelle gemäß ZSB 05 ist St. Aegyd am Neuwalde (km 28,491).<br />
• Muster eines Zuglaufblatts siehe Anlage 10<br />
• Eine Fahrterlaubnis wird daher erteilt<br />
o entweder von AB-Beginn in km 12,725 bis St. Aegyd am Neuwalde oder<br />
o von St. Aegyd am Neuwalde bis AB-Beginn in km 12,725<br />
Zur Abwicklung der Fahrten gemäß ZSB 05 siehe Anlagen 11 und 12<br />
Zugmeldeverfahren zwischen Fdl- Bf. Freiland und der AB <strong>Traisen</strong>tal ist nicht vorgesehen: Fahrten<br />
finden auf dem Netz der ÖBB als Verschubfahrten statt.<br />
3.4.3 Aufgaben des EVU<br />
Das EVU stellt sicher, dass der Tfzf-Mannschaft alle nötigen Unterlagen (Fahrplanunterlagen,<br />
Vordrucke, Mobiltelefon etc). zur Verfügung stehen.<br />
Die Fahrplanunterlagen und Vordrucke werden dem EVU aufgrund seiner Trassenbestellung und<br />
nach Vereinbarung des Fahrplans rechtzeitig vor Inkrafttreten des Fahrplans Betriebsaufnahme von<br />
der AB <strong>Traisen</strong>tal übermittelt.<br />
Die für die Durchführung der gesicherten Bedienfahrt erforderliche Zugvorbereitung (Annahme der<br />
Güterwagen, Prüfen der ordnungsgemäßen Beladung, Bremsberechnung, Bremsprobe, etc.) ist durch<br />
das EVU durchzuführen.<br />
Für die Betriebsabwicklung sind besondere Meldungen vorgeschrieben, die vom AB-Disponenten<br />
bzw. vom Triebfahrzeugführer nach Vorliegen der dafür erforderlichen Voraussetzungen abgegeben<br />
werden.<br />
Keine Fahrt darf ohne Fahrerlaubnis oder „Schlüsselfreigabe“ erfolgen. Die Fahrerlaubnis erteilt der<br />
AB-Disponent dem Triebfahrzeugführer aufgrund der vorgesehenen Meldungen lt. ZSB 05. Die<br />
erteilte Fahrerlaubnis wird vom Triebfahrzeugführer im Zuglaufblatt vermerkt.<br />
Er werden alle Wortlaute gemäß dem Punkt „Kommunikation mit der Bedienfahrt“ verwendet.
Die Fahranfrage darf gestellt werden, sobald die Voraussetzungen für die Abfahrt gegeben sind,<br />
frühestens jedoch 10 Minuten vor der vorgesehenen Abfahrtszeit.<br />
3.4.3 Ein- bzw. Ausfahrten (Übergaberegelung) in die Anschlussbahn<br />
Die Fahrten auf der ÖBB-Infrastruktur AG bis km 12,725 sind Verschubfahrten.<br />
Die Kommunikation bezüglich dieser Verschubfahrten erfolgt direkt zwischen EVU und ÖBB<br />
Infrastruktur.<br />
Zugmeldeverfahren ist nicht vorgesehen, da immer nur 1 Zug in der Anschlussbahn ist.<br />
3.4.4 Fahrplan<br />
Als Grundlage für die Fahrt auf der AB dient der vereinbarte Fahrplan (Buchfahrplan).<br />
Der „Regelfahrplan“ für diese Fahrten wird in Abstimmung zwischen der AB <strong>Traisen</strong>tal, dem<br />
durchführenden EVU und ÖBB Netz, abhängig von der Lage der Fahrplantrassen zwischen <strong>Traisen</strong><br />
und Freiland, und mit den Endkunden erstellt.<br />
Zusätzliche Fahrten werden gemäß Musterfahrplan durchgeführt.<br />
Grundsätzlich sind Zusatzfahrten - unabhängig von Bestellungen auf der ÖBB Infrastruktur - 1 Woche<br />
vorher bei der AB <strong>Traisen</strong>tal zu bestellen.<br />
3.4.5 Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument<br />
ist gemäß § 5 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (AschG) durch das EVU zu erstellen. Als Grundlage für<br />
die Erstellung dieses Dokuments können die Angaben der Anlage 7 herangezogen werden.<br />
10
4. Sonstige Bestimmungen<br />
Die AB <strong>Traisen</strong>tal kann den Betrieb vorübergehend einschränken oder einstellen, wenn dies aus<br />
betrieblichen Gründen oder zur Durchführung dringender Erhaltungs- oder Reparaturarbeiten<br />
unbedingt erforderlich ist.<br />
Sofern es sich um planbare Arbeiten handelt, wird die AB <strong>Traisen</strong>tal diese Arbeiten so rechtzeitig mit<br />
dem EVU und den Nebenanschließern abstimmen, dass allfällige Fahrplanänderungen etc. rechtzeitig<br />
veranlasst werden können. Für die Vorankündigungen der Arbeiten gelten die Freisten, die gemäß<br />
Eisenbahnbeförderungsgesetz für Tarifänderungen vorgeschrieben sind.<br />
Ansprüche aus Betriebseinschränkungen (z.B. wegen unterbliebener oder verspäteter Bedienfahrten)<br />
bestehen für das EVU nur, wenn die AB <strong>Traisen</strong>tal ein Verschulden an diesen Einschränkungen trifft.<br />
11
Anlagen<br />
Anlage 1 Streckenliste km 12,725 (Freiland) - St. Aegyd am Neuwalde<br />
Die Streckenliste ist entgegen der Streckenrichtung gelistet.<br />
12<br />
1 2 3 4 5 6<br />
MBH<br />
Zustimmung zur Abfahrt Längen<br />
FBH<br />
km Betriebsstellen<br />
Zustimmung zur Abfahrt<br />
Gl Bstg<br />
Bemerkungen<br />
22<br />
10<br />
29,650<br />
28,491<br />
AB-Ende<br />
St. Aegyd am Neuwalde<br />
278 99<br />
FE 294 92<br />
27,605 AB-Weiche (AB-gesperrt)<br />
27,097 AB-Weiche (AB-gesperrt)<br />
19,977 Hohenberg<br />
18,958 EK B 214<br />
18,280 AB Isoplus<br />
17,414<br />
12,725<br />
Angaben zur Geschwindigkeit<br />
AB-Weiche Brunner-<br />
Stern<br />
AB-Beginn (Übergang zu<br />
ÖBB infrastruktur)<br />
218 107<br />
RFW Weichen 1 und 53<br />
RFW Weichen 1 und 52<br />
250 135 Richtung Ey alle Züge anhalten<br />
(EK 20,144)<br />
Alle Züge in beiden Richtungen<br />
anhalten; Schrankenbedienung<br />
durch Zgf (Tfzf), Kl-Führer<br />
Schutzweiche in Ablenkung<br />
gesperrt<br />
Die höchstzulässige Geschwindigkeit auf der Anschlussbahn beträgt 40 km/h mit nachfolgenden<br />
Einschränkungen:<br />
• Im Abschnitt km 18,1 – km 18,9 besteht in beiden Fahrtrichtungen eine Langsamfahrstelle<br />
mit v/max 30 km/h. Grund: Schadhafter Oberbau. Langsamfahrsignale sind aufgestellt.<br />
• Im Abschnitt km 20,011 – km 20,144 beträgt die Geschwindigkeit in Fahrtrichtung St.<br />
Aegyd a.N. v/max 20 km/h. Grund: Eisenbahnkreuzung km 20,144.<br />
• Im Abschnitt von km 28,491 – km 29,650 sowie bei Beistellungen vom Zuführgleis zu den<br />
Ladegleisen bzw. zu Gleis 2 in St.Aegyd am Neuwalde bzw. zu den Nebenanschlüssen<br />
beträgt die höchstzulässige Geschwindigkeit 25 km/h.
Anlage 2: s-Tabelle St. Aegyd am Neuwalde – km 12,725 (Freiland)<br />
N2(t) N1(t) Z(t) O‰ Km-12.725 bis O‰ Z(t) N1(t) N2(t)<br />
1090 680 1640 14 Furthof 0 3000 2000 2000<br />
1040 650 1570 13 In der Bruck<br />
Hohenberg<br />
0 3000 2000 2000<br />
1330 830 2000 18 St. Aegyd Eisenwerk 0 3000 2000 2000<br />
1260 790 1890 17 St. Aegyd am Neuwalde 1 3000 2000 2000<br />
Anlage 3 Belastungstafeln<br />
Personenbefördernde Züge > wird später festgelegt<br />
nicht personenbefördernde Züge:<br />
Km 12,725-St.<br />
Aegyd am<br />
Neuwalde<br />
St. Aegyd am<br />
Neuwalde -<br />
Km 12,725<br />
13<br />
1) derzeit nicht zugelassen<br />
2016 2043;2143 2048;2068 2070<br />
1) 400 360<br />
+3,0<br />
360<br />
+4,5<br />
1) 900 800 800<br />
+ 0,5
Anlage 4 Eisenbahnkreuzungen<br />
Anlage 4.1 Verzeichnis der Eisenbahnkreuzungen mit Sicherungsanlagen<br />
28,911 NTG 6 Gemstr. Waldgasse Gem. St. Ägyd a.N. St. Ägyd a.N. St. Ägyd a.N.<br />
29,455 NTG 6 Gemstr. Pfarrsiedlungs Gem. St. Ägyd a.N. St. Ägyd a.N. St. Ägyd a.N.<br />
Legende:<br />
NTG………… nicht technisch gesichert<br />
LZA…………. Lichtzeichenanlage<br />
HSA………… Halbschrankenanlage<br />
Erläuterungen:<br />
Die gesamte Strecke liegt in Niederösterreich, BH Lilienfeld<br />
Der Zustand der EK ist bescheidgemäß<br />
EK-Karteiblätter liegen bei in der AB-Geschäftsstelle auf.<br />
14
Anlage 4.2 Verzeichnis der Eisenbahnkreuzungen und der Sicherung im Betrieb<br />
Dieses Verzeichnis enthält alle Eisenbahnkreuzungen, Gruppenpfeifpflöcke, Pfeifpflöcke und<br />
Endpflöcke sowie Schaltstellen, EKÜS im Bereich der EK mit der vorgeschriebenen Sicherung bei<br />
Zugfahrten, Verschub und im Störfall<br />
Legende zu Spalte8<br />
"47" = Zug hat vor EK anzuhalten, und Fahrt nach Abgabe des Signals "Achtung" fortzusetzen. Sofern die Störung<br />
nicht innerhalb von …. behoben werden kann, ist die EK mit 1 Mann zu bewachen<br />
"47" 1) wenn EKÜS in km 20,117 bzw. 20,544 nicht Halt gebietet: "47"<br />
"Bew.2" = Bewachung durch 2 Mann<br />
km-<br />
Lage<br />
15<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
EK Richtung St.<br />
Aegyd<br />
EK Richtung<br />
Freiland Beschreibung, Anmerkung<br />
12,319 Grppflock für EK von 12,739 - 14,595<br />
12,725 AB-Beginn<br />
12,730 Endpflock<br />
Sicherung Ri<br />
St. Aegyd<br />
Sicherung<br />
Ri Freiland<br />
Sicherung<br />
beim<br />
Verschub<br />
12,739 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
13,009 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
13,292 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
13,603 Privatweg Sicht Pfeifen "47"<br />
13,757 Grppflock für alle EK von 13,603 - 12,739<br />
13,832 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
14,065 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
14,192 Pfeifpflock für EK 13,832<br />
14,222 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
Endpflock<br />
14,584 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
14,595 Endpflock<br />
14,705 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
14,944 Grppflock für EK 14,705 und 14,222<br />
15,087 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
15,485<br />
Pfeifpflock für EK in 15,087<br />
15,571 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
16,327 Gemeindestr. Sicht Sicht "47"<br />
16,421 Grppflock Für EK von 16,907 - 17,575<br />
16,901 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
16,901<br />
Endpflock<br />
17,040 Privatweg Sicht Pfeifen "47"<br />
17,182 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
17,424 Privatweg Besondere Gefahrstelle Pfeifen Pfeifen Bewachen "47"<br />
17,575 Endpflock<br />
17,575 Privatweg Besondere Gefahrstelle Pfeifen Sicht Bewachen "47"<br />
Grppflock Für EK 18,032 und 18,281<br />
17,859 Grppflock<br />
EK km 17,575, 17,424, 17,182, 17,040,<br />
16,901<br />
Vorgehen,<br />
bei EK-<br />
Störung
17,870 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
18,032 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
18,281 Privatweg Besondere Gefahrstelle Sicht Pfeifen Bewachen "47"<br />
18,290 Endpflock<br />
18,358 Schaltstellenpflock für EK 18,958<br />
18,462 Pfeifpflock für EK 18.750<br />
18,750 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
18,958 B214<br />
19,038<br />
16<br />
Pfeifplock für EK 18,750<br />
zuggesteuerter Halbschranken ><br />
Überwachung Fdl Freiland Schranken Schranken "Bew.2"<br />
19,051 öff.Fußweg Sicht Sicht "47"<br />
19,396 Endpflock<br />
19,395 Gemeindestr. Pfeifen Sicht "47"<br />
19,558<br />
Grppflock für EK 18,958<br />
19,632 Gemeindestr. Besondere Gefahrstelle Pfeifen Sicht "47"<br />
19,886 Grppflock Für EK 20,249, 20,367<br />
20,001<br />
20,011<br />
20,020<br />
19,992<br />
20,117 EKÜS<br />
Schalteinrichtung<br />
für EK in km<br />
20,144<br />
Geschwindigkeitstafel <br />
Schaltstellenpflöcke<br />
20,144 Gemeindestr.<br />
Gruppenpfeifpflock<br />
besondere Gefahrstelle beim Verschub<br />
in Gl. 1<br />
v/max 20 km/h - für EK 20,144<br />
Richtung St. Aegyd > BEACHTEN!!<br />
für EK 20,144!!! Fahrten Richtung St.<br />
Aegyd müssen in Hohenberg anhalten<br />
und Einschalten der EK-Sicherung<br />
(EKÜS in 20,144) abwarten; Besondere<br />
Gefahrstelle beim Verschub<br />
Richtung Freiland; für 19,632 und<br />
19,396, besondere Gefahrstelle beim<br />
Verschub auf Gleis 2<br />
Richtung St. Aegyd; besondere<br />
Gefahrstelle beim Verschub<br />
Betriebsvorschrift 11.9, für EK in km<br />
20,144; zuggeschaltene<br />
Blinklichtanlage; besondere<br />
Gefahrstelle beim Verschub;<br />
Bedienung EK-Sicherung<br />
Verschubschalter gem. ZSB 4 techn. Si techn. Si<br />
Bedienung<br />
der EK-<br />
Sicherung<br />
mit<br />
Verschubschalter<br />
"47" 1)<br />
20,249 Gemeindestr. besondere Gefahrstelle beim Verschub Pfeifen Pfeifen Bewachen "47"<br />
20,249 Endpflock<br />
20,367 Endpflock<br />
20,367 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
20,544 EKÜS<br />
Richtung Freiland - Betriebsvorschrift<br />
11.9 für EK in km 20,144<br />
20,563 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
20,567 Pfeifpflock für EK km 20,905<br />
20,600 Zugschaltstelle für EK 20,144 > oder in km 20,737??<br />
20,757 Gruppfeifpflock für EK 20,367 und 20,249
20,760 Schaltstellenpflock für EK 20,144<br />
20,905 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
20,989 Grppflock für EK 21,360 und 21,529<br />
21,243 Pfeifplock für EK 20,905<br />
21,360 Endpflock<br />
21,360 L 5211 Pfeifen Pfeifen "47"<br />
21,529 Gemeindestr. Pfeifen Sicht "47"<br />
21,529 Endpflock<br />
21,731 Grppflock EK 21,529 und 21,360<br />
21,753 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
22,093 Gemeindestr. Sicht Sicht "47"<br />
22,375 Gemeindestr. Sicht Sicht "47"<br />
22,887 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
23,211 Pfeifplock für EK km 22,887<br />
23,226 Grppflock Für EK 23,538<br />
23,286 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
23,427 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
23,538 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
23,538 Endpflock<br />
23,580 Pfeifpflock für EK 23,950<br />
23,948<br />
17<br />
Endpflock Richtung Freiland<br />
23,950 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
24,048 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
24,384 Grppflock Gilt für EK in km 24,048 und 23,950<br />
25,815 Gemeindestr. Pfeifen Sicht "47"<br />
25,816<br />
25,840 Pfeifpflock<br />
Endpflock<br />
26,170 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
26,363 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
26,472 Grppflock für EK km 26,760 und 26,998<br />
26,518 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
26,760 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
26,998 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
27,000 Endpflock<br />
27,267 Pfeifpflock<br />
27,361<br />
Grppflock Gilt für EK in 26,998 bis 25,815<br />
27,597 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
27,597<br />
Endpflock<br />
27,752 Privater Fussweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
27,760 Grppflock Für EK km 28,159, 28,212<br />
27,927<br />
28,159 Endpflock<br />
Grppflock Gilt für EK in 27,752 und 27,597<br />
28,159 Privatweg besondere Gefahrstelle Pfeifen Pfeifen Bewachen "47"<br />
28,212 Gemeindestr. besondere Gefahrstelle Pfeifen Pfeifen Bewachen "47"
28,572<br />
28,644 Endpflock<br />
18<br />
Grppflock<br />
für EK von 28,212 und 28,159<br />
Besondere Gefahrstelle beim<br />
Verschub<br />
nicht beachten; Besondere<br />
Gefahrstelle beim Verschub<br />
28,645 Gemeindestr. besondere Gefahrstelle Bewachen<br />
28,839 Privater Fussweg besondere Gefahrstelle Bewachen<br />
28,911 Gemeindestr. Bewachen<br />
29,450 Gemeindestr. Bewachen<br />
29,650 AB-Ende<br />
km-<br />
Lage<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
EK Richtung St.<br />
Aegyd<br />
EK Richtung<br />
Freiland Beschreibung, Anmerkung<br />
12,319 Grppflock für EK von 12,739 - 14,595<br />
12,725 AB-Beginn<br />
12,730 Endpflock<br />
Sicherung Ri<br />
St. Aegyd<br />
Sicherung<br />
Ri Freiland<br />
Sicherung<br />
beim<br />
Verschub<br />
12,739 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
13,009 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
13,292 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
13,603 Privatweg Sicht Pfeifen "47"<br />
13,757 Grppflock für alle EK von 13,603 - 12,739<br />
13,832 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
14,065 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
14,192 Pfeifpflock für EK 13,832<br />
14,222 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
Endpflock<br />
14,584 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
14,595 Endpflock<br />
14,705 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
14,944 Grppflock für EK 14,705 und 14,222<br />
15,087 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
15,485<br />
Pfeifpflock für EK in 15,087<br />
15,571 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
16,327 Gemeindestr. Sicht Sicht "47"<br />
16,421 Grppflock Für EK von 16,907 - 17,575<br />
Vorgehen,<br />
bei EK-<br />
Störung
16,901 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
16,901<br />
19<br />
Endpflock<br />
17,040 Privatweg Sicht Pfeifen "47"<br />
17,182 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
17,424 Privatweg Besondere Gefahrstelle Pfeifen Pfeifen Bewachen "47"<br />
17,575 Endpflock<br />
17,575 Privatweg Besondere Gefahrstelle Pfeifen Sicht Bewachen "47"<br />
Grppflock Für EK 18,032 und 18,281<br />
17,859 Grppflock<br />
EK km 17,575, 17,424, 17,182, 17,040,<br />
16,901<br />
17,870 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
18,032 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
18,281 Privatweg Besondere Gefahrstelle Sicht Pfeifen Bewachen "47"<br />
18,290 Endpflock<br />
18,358 Schaltstellenpflock für EK 18,958<br />
18,462 Pfeifpflock für EK 18.750<br />
18,750 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
18,958 B214<br />
19,038<br />
Pfeifplock für EK 18,750<br />
zuggesteuerter Halbschranken ><br />
Überwachungseinrichtung fehlt Schranken Schranken "Bew.2"<br />
19,051 öff.Fußweg Sicht Sicht "47"<br />
19,396 Endpflock<br />
19,395 Gemeindestr. Pfeifen Sicht "47"<br />
19,558<br />
Grppflock für EK 18,958<br />
19,632 Gemeindestr. Besondere Gefahrstelle Pfeifen Sicht "47"<br />
19,886 Grppflock Für EK 20,249, 20,367<br />
20,001<br />
20,011<br />
20,020<br />
19,992<br />
20,117 EKÜS<br />
Schalteinrichtung<br />
für EK in km<br />
20,144<br />
Geschwindigkeitstafel <br />
Schaltstellenpflöcke<br />
20,144 Gemeindestr.<br />
Gruppenpfeifpflock<br />
besondere Gefahrstelle beim Verschub<br />
in Gl. 1<br />
v/max 20 km/h - für EK 20,144<br />
Richtung St. Aegyd > BEACHTEN!!<br />
für EK 20,144!!! Fahrten Richtung St.<br />
Aegyd müssen in Hohenberg anhalten<br />
und Einschalten der EK-Sicherung<br />
(EKÜS in 20,144) abwarten; Besondere<br />
Gefahrstelle beim Verschub<br />
Richtung Freiland; für 19,632 und<br />
19,396, besondere Gefahrstelle beim<br />
Verschub auf Gleis 2<br />
Richtung St. Aegyd; besondere<br />
Gefahrstelle beim Verschub<br />
Betriebsvorschrift 11.9, für EK in km<br />
20,144; zuggeschaltene<br />
Blinklichtanlage; besondere<br />
Gefahrstelle beim Verschub;<br />
Bedienung EK-Sicherung<br />
Verschubschalter gem. ZSB 4 techn. Si techn. Si<br />
Bedienung<br />
der EK-<br />
Sicherung<br />
mit<br />
Verschubschalter<br />
"47" 1)<br />
20,249 Gemeindestr. besondere Gefahrstelle beim Verschub Pfeifen Pfeifen Bewachen "47"
20,249 Endpflock<br />
20,367 Endpflock<br />
20,367 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
20,544 EKÜS<br />
20<br />
Richtung Freiland - Betriebsvorschrift<br />
11.9 für EK in km 20,144<br />
20,563 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
20,567 Pfeifpflock für EK km 20,905<br />
20,600 Zugschaltstelle für EK 20,144 > oder in km 20,737??<br />
20,757 Gruppfeifpflock für EK 20,367 und 20,249<br />
20,760 Schaltstellenpflock für EK 20,144<br />
20,905 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
20,989 Grppflock für EK 21,360 und 21,529<br />
21,243 Pfeifplock für EK 20,905<br />
21,360 Endpflock<br />
21,360 L 5211 Pfeifen Pfeifen "47"<br />
21,529 Gemeindestr. Pfeifen Sicht "47"<br />
21,529 Endpflock<br />
21,731 Grppflock EK 21,529 und 21,360<br />
21,753 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
22,093 Gemeindestr. Sicht Sicht "47"<br />
22,375 Gemeindestr. Sicht Sicht "47"<br />
22,887 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
23,211 Pfeifplock für EK km 22,887<br />
23,226 Grppflock Für EK 23,538<br />
23,286 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
23,427 Privatweg Sicht Sicht "47"<br />
23,538 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
23,538 Endpflock<br />
23,580 Pfeifpflock für EK 23,950<br />
23,948<br />
Endpflock Richtung Freiland<br />
23,950 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
24,048 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
24,384 Grppflock Gilt für EK in km 24,048 und 23,950<br />
25,815 Gemeindestr. Pfeifen Sicht "47"<br />
25,816<br />
25,840 Pfeifpflock<br />
Endpflock<br />
26,170 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
26,363 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
26,472 Grppflock für EK km 26,760 und 26,998<br />
26,518 Privatweg Pfeifen Sicht "47"<br />
26,760 Privatweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
26,998 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
27,000 Endpflock<br />
27,267 Pfeifpflock
27,361<br />
21<br />
Grppflock Gilt für EK in 26,998 bis 25,815<br />
27,597 Gemeindestr. Pfeifen Pfeifen "47"<br />
27,597<br />
Endpflock<br />
27,752 Privater Fussweg Pfeifen Pfeifen "47"<br />
27,760 Grppflock Für EK km 28,159, 28,212<br />
27,927<br />
28,159 Endpflock<br />
Grppflock Gilt für EK in 27,752 und 27,597<br />
28,159 Privatweg besondere Gefahrstelle Pfeifen Pfeifen Bewachen "47"<br />
28,212 Gemeindestr. besondere Gefahrstelle Pfeifen Pfeifen Bewachen "47"<br />
28,572<br />
28,644 Endpflock<br />
Grppflock<br />
für EK von 28,212 und 28,159<br />
Besondere Gefahrstelle beim<br />
Verschub<br />
nicht beachten; Besondere<br />
Gefahrstelle beim Verschub<br />
28,645 Gemeindestr. besondere Gefahrstelle Bewachen<br />
28,839 Privater Fussweg besondere Gefahrstelle Bewachen<br />
28,911 Gemeindestr. Bewachen<br />
29,450 Gemeindestr. Bewachen<br />
29,650 AB-Ende
Anlage 5 Betriebsstellenbeschreibungen<br />
Anlage 5.1 Anschlussbahn AB Brunner-Stern km 17,414<br />
Adresse:<br />
Firma Brunner-Stern Ges.m.b.H.<br />
Innerfahrafeld 3<br />
3192 Hohenberg Fa. Brunner-Stern<br />
Funktion:<br />
Anschlussbahn und Besicherungsstelle zur ÖBB Infrastruktur AG<br />
Die ortsbediente und schlüsselgesperrte Anschlussweiche 1B des Nebenanschlussnehmers Brunner-<br />
Stern in km 17,414 ist gleichzeitig Schutzweiche zur Verhinderung unzulässiger Fahrten in Richtung<br />
ÖBB Infrastruktur AG. Daraus ergeben sich folgende Besonderheiten:<br />
22<br />
• Anschlussweiche 1B ist in die Ablenkung (in Richtung AB-Brunner-Stern) gesperrt.<br />
• Gleissperrschuhs 1B der AB-Brunner-Stern ist in Grundstellung aufgelegt.<br />
• Die A/C-Abhängigkeit zwischen Gleissperrschuh und Anschlussweiche ist aufgehoben.<br />
• Zur Verhinderung unzulässiger Fahrten in Richtung aufgelegten Gleissperrschuh ist im<br />
Anschlussgleis auf Höhe der Grenzmarke der Weiche 1 B eine Haltscheibe aufzustellen, die<br />
nur für die Dauer der AB-Bedienung entfernt werden darf.<br />
Schlüsselsafe:<br />
• Neben der Weiche 1B in km 17,414 befindet sich ein Schlüsselsafe, der mit Nummernschloss<br />
gesperrt ist.<br />
• Der Nummerncode wird dem Triebfahrzeugführer vom AB-Disponenten gleichzeitig mit der<br />
Fahrterlaubnis mitgeteilt.<br />
• Im Schlüsselsafe befinden sich:<br />
o Weichenschlüssel der Weiche 1B<br />
o Schlüssel des Gleissperrschuhs 1B<br />
o Schlüssel des Gleissperrschuhs der AB Isoplus Fernwärmetechnik<br />
o Schlüssel des Aufenthaltsraums Hohenberg
23<br />
o Schlüssel des Aufenthaltsraums St. Aegyd am Neuwalde<br />
Sicherungsanlage der AB Brunner-Stern<br />
Zwischen der Weiche 1 B und dem Sperrschuh 1 B besteht keine Abhängigkeit.<br />
Die Bedienung der Weiche 1 B und des Sperrschuh 1 B obliegt den Verschiebern der<br />
Bedienungsfahrt.<br />
Die Schlüssel „W 1B“ und „Sp 1B“ (Schlüssel zum Sperrschuh 1 B) sind im Schlüsselsafe verwahrt.<br />
Nach Ankunft der Bedienungsfahrt vor der Weiche 1B hat der Verschubleiter zu veranlassen, dass<br />
a) bei Verschubbewegungen über die EK im km 17,424 und 17,545 diese durch einen Mitarbeiter<br />
des Verschubdienstes örtlich bewacht werden,<br />
b) mit dem Bedienungsschlüssel die erste Schlosseinrichtung am Sperrschuh 1 B aufgesperrt und<br />
der Sperrschuh abgelegt wird,<br />
c) der Verschub auf dem Mattengleis mit besonderer Vorsicht und Schrittgeschwindigkeit<br />
durchgeführt wird und bei geschobenen Verschubfahrten ein Mitarbeiter des Verschubdienstes<br />
(mit den nötigen Signalmitteln ausgerüstet) der Verschubfahrt vorausgeht oder am vordersten<br />
Fahrzeug mitfährt und die Srassenbenützer warnt,<br />
d) nach erfolgter Bedienung der Anschlussbahn der Sperrschuh 1 B in der Grundstellung gesperrt<br />
werden und der Bedienungsschlüssel im Schlüsselsafe verwahrt wird.<br />
Sonstige Bestimmungen:<br />
• Die zulässige Verschubgeschwindigkeit in der AB beträgt 5 km/h.<br />
• Zwischen der Spitze der Weiche 1 B und dem Sperrschuh 1 B dürfen keine Fahrzeuge, auch<br />
nicht vorübergehend abgestellt werden.<br />
• Der Verschub im Bereich des Mattengleises ist mit besonderer Vorsicht und<br />
Schrittgeschwindigkeit durchzuführen. Bei geschobenen Verschubfahrten hat ein Mitarbeiter<br />
des Verschubdienstes (mit den nötigen Signalmitteln ausgerüstet) der Verschubfahrt<br />
vorzugehen oder am vordersten Fahrzeug mitzufahren und Fahrbahnbenützer zu warnen.<br />
• Auf Grund der Neigungsverhältnisse sind die abgestellten Fahrzeuge gemäß DV V3, § 16(3) b)<br />
(doppelt) zu sichern. Die hierzu erforderlichen Sicherungsmittel (Hemmschuhe und<br />
Unterlagskeile) hat der Anschlussbahnunternehmer beizustellen und an gut sichtbarer Stelle<br />
zuverwahren. Die im Rahmen des Handverschubes vom Anschlussbahnunternehmer auf der<br />
Wagenübergabestelle zur Abbeförderung bereitgestellten Wagen sind von den Mitarbeitern des<br />
Anschlussbahnunternehmers vorschrifts- bzw. vorschreibungsgemäß zu sichern.<br />
Zwischen dem Beginn der Anschlussbahn der <strong>Traisen</strong> - <strong>Gölsental</strong> Regionalentwicklungs GmbH in Km<br />
12,725 und der Weiche 1B dürfen keine Schienenfahrzeuge abgestellt werden.
Anlage 5.2 Anschlussbahn Isoplus Fernwärmetechnik GmbH km 18,280<br />
Adresse:<br />
Fa. Isoplus Fernwärmetechnik GmbH<br />
Furthoferstraße 1a<br />
3182 Hohenberg<br />
Funktion: Anschlussbahn<br />
1) Signale sind abgetragen<br />
2) außer Betrieb<br />
Sicherungsanlage der AB Isoplus<br />
Zwischen der Weiche 1 I und dem Sperrschuh 1 I besteht Abhängigkeit.<br />
Die Bedienung der Weiche 1 I und des Sperrschuh 1 I obliegt den Verschiebern der Bedienungsfahrt.<br />
Der Bedienungsschlüssel „Sp 1 I“ (Schlüssel zum Sperrschuh 1 I) wird im Schlüssels Zentralschloss der<br />
AB Isoplus verwahrt.<br />
Nach Ankunft der Bedienungsfahrt vor der Weiche 1 I hat der Verschubleiter zu veranlassen, dass<br />
24<br />
a) bei Verschubbewegungen über die EK im ÖBB-km 18,281 diese durch einen Mitarbeiter des<br />
Verschubdienstes örtlich bewacht wird,<br />
b) mit dem Bedienungsschlüssel die erste Schlosseinrichtung am Sperrschuh 1 I aufgesperrt, der<br />
Sperrschuh abgelegt und der Schlüssel zur Weiche 1 I nach Umsperren entnommen wird,<br />
c) mit dem entnommenen Schlüssel das einfache Schloss der Weiche 1 I aufgesperrt und die<br />
Weiche in die für die Bedienung erforderliche Stellung gebracht wird,<br />
d) der Verschub auf dem Mattengleis mit besonderer Vorsicht und Schrittgeschwindigkeit<br />
durchgeführt wird und bei geschobenen Verschubfahrten ein Mitarbeiter des Verschubdienstes<br />
(mit den nötigen Signalmitteln ausgerüstet) der Verschubfahrt vorausgeht oder am vordersten<br />
Fahrzeug mitfährt und die Srassenbenützer warnt,<br />
e) nach erfolgter Bedienung der Anschlussbahn die Weiche 1 I und der Sperrschuh 1 I in der<br />
Grundstellung gesperrt werden und der Bedienungsschlüssel im Zentralschloss der Zuglaufstelle<br />
Furthof verwahrt wird.
Anlage 5.3 Hohenberg<br />
Adresse:<br />
Bahnhofgasse<br />
3182 Hohenberg<br />
Funktion:<br />
Freiladegleis,<br />
Anschlussbahn Forstverwaltung Wittgenstein,<br />
Verschubmöglichkeit<br />
25<br />
1) Weichenüberwachungssignale für Rückfallweichen sind zu beachten!<br />
2) In km 20,15 befinden sich Geschwindigkeitstafeln für die Fahrrichtung St. Aegyd am<br />
Neuwalde (v/max 20 km/h)! Die Signale „Fahrwegende“ sind abgetragen;<br />
Betriebsfernsprecher außer Betrieb.<br />
Gleisnummer Länge Verschieberbahnsteig Bemerkungen Gefährdung/Einbauten<br />
1 228m Beidseitig Abstellen<br />
verboten<br />
Geschwindigkeitsafel<br />
in km 20,0<br />
Bahnsteig<br />
2 292m Beidseitig Abstellen Geschwindigkeistafel<br />
verboten Bahnsteig<br />
3 200m Beidseitig Ladegleis Magazinsrampe<br />
3a 54m Beidseitig Ehem.<br />
Bahnmeistergleis<br />
Die Gleisanlagen befinden sich von km 19,766 – 20,110 in einem Gefälle von 2,5 Promille. Im<br />
„Bahnhofbereich“ von 19,766-19,675 erfolgt daher die Wagensicherung durch Verwendung eines<br />
Wagensicherungsmittels je 6 Achsen. Es müssen jedoch immer mindestens 2 Sicherungmittel<br />
verwendet werden.<br />
Sicherungsanlage der Anschlussbahn Forstverwaltung Wittgenstein:<br />
Zwischen der Weiche 1 W und dem Sperrschuh 1 W besteht Abhängigkeit.
Die Bedienung der Weiche 1 W und des Sperrschuhes 1 W sowie des Zentralschlosses obliegt den<br />
Verschiebern der Bedienungsfahrt.<br />
Der Bedienungsschlüssel „Sp1W/W1W“ befindet sich im Aufenthaltsraum Hohenberg. Vor<br />
Bedienung der AB bzw. nach Ankunft der Bedienungsfahrt vor der Weiche 1 W hat der<br />
Verschubleiter/Kl-Führer zu veranlassen, dass<br />
26<br />
a) mit dem Bedienungsschlüssel die erste Schlosseinrichtung am Sperrschuh 1 W aufgesperrt,<br />
der Sperrschuh abgelegt und der Schlüssel zur Weiche 1 W nach Umsperren aus der zweiten<br />
Schlosseinrichtung entnommen wird,<br />
b) mit dem entnommenen Schlüssel das einfache Schloss der Weiche 1W aufgesperrt und die<br />
Weiche 1 W in die für die Bedienung erforderliche Stellung gebracht wird,<br />
d) bei Verschubbewegungen über die EK im km 20,144 die Schrankenanlage mit dem<br />
Verschubschalter (im Fernsprechabteil der Schaltstation bei der EK) eingeschaltet wird,<br />
e) die Eisenbahnkreuzungen in den km 0,110 und 0.056 bei Verschubbewegungen örtlich<br />
bewacht werden,<br />
f) nach erfolgter Bedienung der AB die Weiche 1 W und der Sperrschuh 1 W in der<br />
Grundstellung gesperrt werden, der Bedienungsschlüssel im Zentralschloss eingesperrt und<br />
der Zugleitschlüssel dem Triebfahrzeugführer zurückgegeben wird.<br />
Zwischen der Spitze der Weiche 1 W und dem Gefällsbruch im km 0,075 dürfen keine Fahrzeuge,<br />
auch nicht vorübergehend, abgestellt werden.
Anlage 5.4 Betriebsstelle St. Aegyd am Neuwalde<br />
Adresse:<br />
………………..<br />
…… St. Aegyd am Neuwalde<br />
Funktion: Zuglaufstelle, Freiladegleis, Abstellgleis, Verschubmöglichkeit<br />
Gleisnummer Länge Verschieberbahnsteig Bemerkungen Gefährdung<br />
1 294m Beide Seiten Bahnsteig, Signal<br />
Fahrwegende<br />
2b 278m Nur links Abstellgleis<br />
3 281m Beide Seiten Bahnsteig<br />
5 262m Nur rechts Ladegleis Magazin,<br />
Lagerhaus<br />
5a 85m Nur rechts Gesperrt!<br />
Gefälle im Bereich km 28,144 – km 28,752 2,5 Promille in Richtung Freiland.<br />
Außerhalb des genannten Bereichs liegt das Gefälle über 10 Promille. Von km 28,902 bis km 28,752<br />
sowie von km 28,144 bis km 27,924 erfolgt die Sicherung der Fahrzeuge durch die Verwendung eines<br />
Wagensicherungsmittels je 6 Achsen. Es müssen jedoch immer mindestens 2 Sicherungsmittel<br />
verwendet werden.<br />
27
Anlage 6 Verzeichnis der Weichen, Weichenüberwachungssignale und<br />
Gleissperrschuhe im AB-Bereich<br />
Dieses Verzeichnis enthält für den Gesamtbereich der AB die Standorte aller Weichen,<br />
Gleissperrschuhe sowie der Weichenüberwachungssignale mit Angabe des Zwecks, der<br />
Abhängigkeiten und der Sperrvorrichtungen.<br />
Das EVU ist dafür verantwortlich, dass nach Beendigung der Arbeiten<br />
28<br />
• die Weichen und Gleissperrschuhe in Grundstellung nach Spalte 5 gestellt und<br />
• die Sperrvorrichtungen (Schlüssel) wieder an den in Spalte 4 vorgesehenen Stellen deponiert<br />
sind.<br />
Allfällige Störungen oder Abweichungen von dieser Regelung sind unverzüglich und unaufgefordert<br />
dem AB-Disponenten zu melden.<br />
1 2 3 4 5<br />
km Einrichtung Funktion/Grunstellung Sperrvorrichtung Grundstellung; Anmerkung<br />
17,414 Weiche 1B Anschlussweiche, Weichenschlüssel Grundstellung: in die Ablenkung gesperrt<br />
Schutzweiche<br />
im Schlüsselsafe<br />
17,414 Schlüsselsafe Aufbewahrungsort für<br />
Schlüssel<br />
17,414 Gleissperrschuh<br />
1B<br />
Zufahrtsperre AB-<br />
Brunner-Stern;<br />
18,280 Weiche 1I Anschlussweiche<br />
Gleissperrschuh Zufahrtsperre AB Isoplus<br />
18,300 1I<br />
19,675<br />
Nummerncode Enthält die Schlüssel für: Weiche 1B,<br />
Gleissperrschuh 1B, Gleissperrschuh 1I,<br />
Aufenthaltsräume Hohenberg und St. Aegyd<br />
am Neuwalde<br />
Schlüssel in Grundstellung: aufgelegt:<br />
Schlüsselsafe<br />
Schlüssel im<br />
Gleissperrschuh 1I Grundstellung: in Gerade gesperrt<br />
Schlüssel in<br />
Schlüsselsafe<br />
Hohenberg<br />
Weichenüberwachungssignal<br />
für Rückfallweiche 52 in Hob<br />
19,725 W 52 Verbindung Gleis 1/2 Rückfallweiche<br />
19,750 W 51 Verbindung Gleis 1/3<br />
19,800 Sp 1<br />
Weichenschlüssel<br />
in Sp 1<br />
Schlüssel in<br />
Aufenthaltsraum<br />
Grundstellung in Gerade gesperrt - abh mit<br />
Sp1<br />
Sperrschuh in Gl. 3 abh mit W51 ind<br />
Grundstellung aufgelegt<br />
20,040 Weiche 3 Verbindung Gl. 3/1<br />
Schutzweiche - Grundstellung in Ri. Gl. 3a<br />
gesperrt<br />
20,070 Weiche 2 Verbindung Gl. 3/1 Grundstellung in Richtung Gl. 1 gesperrt<br />
20,050 Sp 1 W<br />
Zufahrtsperre AB<br />
Wittgenstein<br />
20,071 Weiche 1W Anschlussweiche<br />
Schlüssel in<br />
Aufenthaltsraum Sperrschuh abh mit Weine 1W<br />
Weichenschlüssel<br />
im Gleissperrschuh<br />
1I<br />
20,099 Weiche 1 Rückfallweiche<br />
20,257<br />
AB Wittgenstein -gesperrt in Ri Gl.2,<br />
Abhängigkeit mit Sp 1W<br />
Weichenüberwachungssignal<br />
für Rückfallweiche 1 in Hob
27,097 AB Weiche 1E Anschlussweiche<br />
27,127 Sp 1E<br />
29<br />
Zufahrtsperre AB Roth-<br />
Technik 1<br />
27,605 AB Weiche 1S Anschlussweiche<br />
27,635 Sp 1S<br />
27,924<br />
Weichenüberwachungssignal<br />
Zufahrtsperre AB Roth-<br />
Technik 2<br />
Weichenschlüssel<br />
in Glsperrschuh 1E<br />
Schlüssel in AB-<br />
Geschäftsstelle<br />
Weichenschlüssel<br />
in Glsperrschuh 1S<br />
Schlüssel in AB-<br />
Geschäftsstelle<br />
St. Aegyd am Neuwalde<br />
28,225 Weiche 53 Rückfallweiche<br />
28,560 Sp 1 Zufahrtsperre Gleis 2b<br />
28,560 Weiche 4 Gleisverbindung 5/3<br />
Schlüssel in<br />
Aufenthaltsraum<br />
28,590 Weiche 3 Gleisverbindung 2/1 Schlüssel in Sp 1<br />
28,620 Weiche 2 Gleisverbindung 5/3<br />
AB-Roth-Technik - AB gesperrt, nicht<br />
befahrbar<br />
AB-Roth-Technik - AB gesperrt, nicht<br />
befahrbar<br />
AB-Roth-Technik - AB gesperrt, nicht<br />
befahrbar<br />
AB-Roth-Technik - AB gesperrt, nicht<br />
befahrbar<br />
für Rückfallweiche 53 in St. Aegyd am<br />
Neuwalde<br />
Sichert Fahrzeuge auf Gleis 2b; Grundstellung<br />
gesperrt<br />
Schlüssel in<br />
Aufenthaltsraum Schutzweiche - in Ri. Gl. 5a gesperrt;<br />
Schlüssel in<br />
Weiche 4<br />
28,644 Weiche 1 Gleisverbindung 3/1 Rückfallweiche<br />
Weiche in Abhängigkeit mit Sp 1<br />
Grundstellung in Richtung Gleis 1<br />
Weiche in Abhängigkeit mit Weiche 4,<br />
Grundstellung in Richtung gleis 3
Anlage 7 Informationen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument<br />
gemäß § 5 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG)<br />
Dieses Verzeichnis enthält<br />
30<br />
• alle besonderen Gefahrstellen (insbesondere beim Verschub)<br />
• alle zur Sicherheit der Mitarbeiter erforderlichen Maßnahmen (Mitarbeiterausrüstung etc.)<br />
Die Umsetzung der nachstehenden Bestimmungen obliegt dem EVU.<br />
Allgemeine Bestimmungen<br />
• Alle Mitarbeiter im Gleisbereich müssen Warnkleidung tragen<br />
• Bei Einbauten im Bedienraum der Gleise (Kennzeichnung gelb/schwarz, wenn Stolperstelle)<br />
gilt: Abspringen verboten, Aufenthalt zwischen Einbauten und bewegten Fahrzeugen<br />
verboten<br />
• Im gesamten AB-Bereich liegen die Grenzmarken bei einem Gleismittenabstand von 3,50 m:<br />
Schienenfahrzeuge dürfen nur bis zu einer Entfernung von 6m zur Grenzmarke aufgestellt<br />
werden. Bei Vorbeifahrt ist der Aufenthalt am Fahrzeug verboten, wenn sich in diesen<br />
Bereichen abgestellte Fahrzeuge befinden.<br />
km<br />
(von) bis Art der Gefahrstelle Maßnahme<br />
17,100 17,200<br />
Bahnsteig der ehemaligen Haltestelle Innerfahrafeld;<br />
erschwerte Austrittsmöglichkeit aus Gleis siehe Anhang 7, Punkt 4<br />
17,414 Weiche 1 B; Grundstellung in Ablenkung<br />
AB-Brunner-Stern<br />
Vor der Weiche anhalten und Weiche<br />
umstellen<br />
17,424 EK Beim Verschub bewachen<br />
17,575 EK Beim Verschub bewachen<br />
17,300 17,600 Gefälle über 10 Promille Wagensicherungsbestimmungen beachten<br />
18,100 18,300<br />
AB Isoplus<br />
Bahnsteig der ehemaligen Haltestelle Furthof;<br />
erschwerte Austrittsmöglichkeit aus Gleis Besondere Gefahrenstelle beim Verschub<br />
18,281 EK Beim Verschub bewachen<br />
18,100 18,300 Gefälle über 10 Promille Wagensicherungsbestimmungen beachten<br />
19,675 20,257 Gleismittenabstand 3,50m<br />
19,675 20,257<br />
Hohenberg<br />
Abstellen von Wg nur bis 6 m vor Grenzmarke<br />
zulässig<br />
Einbauten im lichten Raum (Signale, Bahnsteig,<br />
Bahnhofbeleuchtung > Masten zw. Gleis 1 und 2) Aufenthalt am Fahrzeug verboten<br />
19,675 20,257 Gefälle über 10 Promille Wagensicherungsbestimmungen beachten<br />
19,675 20,257 Bahnsteige, erschwerte Austrittsmöglichkeit Besondere Gefahrenstelle beim Verschub<br />
19,675 20,257 mehrere Eisenbahnübergänge Besondere Gefahrenstelle beim Verschub<br />
19,675 20.257 Magazinsrampe im lichten Raum Gl. 3 Besondere Gefahrenstelle beim Verschub<br />
20,144 EK Lichtzeichenanlage händisch bedienen<br />
20,249 EK Beim Verschub bewachen<br />
Hohenberg - St. Aegyd am Neuwalde
31<br />
22,140 22,400<br />
25,800 25,900<br />
27,024 27,695<br />
Bahnsteig der ehemaligen Haltestelle In der Bruck;<br />
erschwerte Austrittsmöglichkeit aus Gleis<br />
Bahnsteig der ehemaligen Haltestelle Amt<br />
Mitterbach; erschwerte Austrittsmöglichkeit aus Gleis<br />
Bahnsteig der ehemaligen Haltestelle St. Aegyd am<br />
Neuwalde Eisenwerk; erschwerte<br />
Austrittsmöglichkeit aus Gleis<br />
St. Aegyd am Neuwalde<br />
28,159 EK Beim Verschub bewachen<br />
28,212 EK Beim Verschub bewachen<br />
27,924 28,902 Gleismittenabstand 3,50m<br />
Abstellen von Wg nur bis 6 m vor Grenzmarke<br />
zulässig<br />
27,924 28,902 Einbauten im lichten Raum (Signale, Bahnsteig) Aufenthalt am Fahrzeug verboten<br />
27,924 28,902 Gefälle über 10 Promille Wagensicherungsbestimmungen beachten<br />
27,924 28,902 Bahnsteige, erschwerte Austrittsmöglichkeit aus Gleis Besondere Gefahrenstelle beim Verschub<br />
27,924 28,902 mehrere Eisenbahnübergänge Besondere Gefahrenstelle beim Verschub<br />
27,924 28,902 Magazinsrampe im lichten Raum Gl. 3 Besondere Gefahrenstelle beim Verschub<br />
28,645 EK Beim Verschub bewachen<br />
28,839 EK Beim Verschub bewachen<br />
28,911 EK Bewachen<br />
29,455 EK Bewachen<br />
29,460 - 29,650 Bahnsteig Besondere Gefahrstelle beim Verschub
Anlage 8 Brücken, Über- und Unterführungen im Bereich der AB-<strong>Traisen</strong>tal<br />
Zwischen und km-Lage Länge<br />
AB-Beginn AB-Brunner-Stern 15,430 21,71<br />
AB-Beginn AB-Brunner-Stern 17,078 6,45<br />
AB-Brunner-Stern AB Isoplus 17,894 17,60<br />
AB-Isoplus Hohenberg 18,379 24,73<br />
Hohenberg St. Aegyd am Neuwalde 20,219 6,65<br />
Hohenberg St. Aegyd am Neuwalde 20,347 22,26<br />
Hohenberg St. Aegyd am Neuwalde 20,769 4,50<br />
Hohenberg St. Aegyd am Neuwalde 21,273 18,00<br />
Hohenberg St. Aegyd am Neuwalde 23,965 16,00<br />
Hohenberg St. Aegyd am Neuwalde 27,094 4,10<br />
Hohenberg St. Aegyd am Neuwalde 28,170 10,00<br />
32
Anlage 9 Eingrenzung der jährlich zu überprüfenden Lehnenabschnitte<br />
Alle übrigen Lehnen sind von der Bahnstrecke aus augenscheinlich zu untersuchen und<br />
gegebenenfalls zu überstiegen.<br />
Bahnkilometer Lehnenart<br />
von bis<br />
13,3 13,45 Böschungslehne<br />
13,5 13,8 Böschungslehne<br />
Böschungslehne<br />
18,4 18,5 felsdurchsetzt<br />
18,5 18,7 Felslehne<br />
18,8 18,85 Felslehne<br />
20,05 21 Felslehne<br />
21,05 21,15 Felslehne<br />
24 25,3 Felslehne<br />
26,6 26,7 Felslehne<br />
26,8 27 Felslehne<br />
33
Anlage 10 Muster eines Zuglaufblatts<br />
Muster<br />
Gültig von .……………… bis<br />
Bedienfahrt 1<br />
34<br />
Zuglaufblatt<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Ankunft Einfahrt Abfahrt Betriebsstelle<br />
Fahrterlaubnis<br />
bis<br />
10:10 AB-Grenze 12,725<br />
10:20 1) 10:33 km 17,414; AB-Brunner-Stern<br />
d 10:36 km 18,280; AB Isoplus<br />
10:38 8) 10:40 EK Km 19,858<br />
10:42 11:02 Hohenberg<br />
11:20 St. Aegyd am Neuwalde 5)<br />
Bedienfahrt 2<br />
Zuglaufmeldungen<br />
x<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Ankunft Einfahrt Abfahrt Betriebsstelle<br />
Fahrterlaubnis<br />
bis<br />
11:40 St. Aegyd am Neuwalde 6)<br />
11:56 12:00 Hohenberg<br />
12:02 8) 12:04 EK km 19,858<br />
12:06 2) 12:21 km 18,280; AB Isoplus<br />
12:24 3) 12:28 km 17,414; AB Brunner-Stern<br />
12:37 AB-Grenze km 12,725<br />
4)<br />
Zuglaufmeldungen<br />
x<br />
1) Vor AB-Weiche km 17,414 anhalten zur Öffnung der Besicherungsweiche und (ggf.) zur Bedienung der AB Brunner-<br />
Stern<br />
2) Bedienung der AB Isoplus bei der Rückfahrt<br />
3) Vor AB-Weiche km 17,414 anhalten zur Öffnung der Besicherungsweiche; Öffnen der Besicherungsweiche erst nach<br />
Zustimmung des Fdl Freiland<br />
4) Fahranfrage vor Abfahrt in Freiland<br />
5) Ankunftsmeldung<br />
6) Fahranfrage bis km 12,725<br />
7) Ankunftsmeldung nach Ankunft in Freiland<br />
8) Vor EK in km 19,858 anhalten und Schranken mit Ortsschalter bedienen<br />
(siehe Anlage 10 der SNNB)<br />
7)
Anlage 11 Beschreibung einer Fahrt vom ÖBB-Bahnhof Freiland nach St.<br />
Aegyd am Neuwalde 3<br />
Diese Abläufe werden zurzeit gemeinsam mit den ÖBB überarbeitet.<br />
A) Vorbereitung der Fahrt/Meldeverfahren zwischen EVU und AB-Disponenten<br />
Die Fahranfrage darf gestellt werden, sobald die Voraussetzungen für die Abfahrt gegeben sind,<br />
frühestens jedoch 10 Minuten vor der vorgesehenen Abfahrtszeit.<br />
Der Tfzf des durchführenden EVU meldet die Abfahrbereitschaft dem AB Disponenten und stellt beim<br />
AB-Disponenten die Fahranfrage gemäß ZSB 05 für die Befahrung der Anschlussbahn ab km 12,725.<br />
Bei dieser Meldung sind zusätzlich nachstehend angeführte Daten bekannt zu geben:<br />
a) Zugnummer der „AB-<strong>Traisen</strong>tal-Fahrt“<br />
b) TfzNr.<br />
c) Name des Tfz-Führers inkl. Mobiltel-Nr.<br />
d) Wagenzuggewicht<br />
e) Zuglänge (einschließlich Tfz)<br />
f) Besonderheiten<br />
Diese Meldung und alle weiteren Meldungen werden gemäß den ÖBB-Normen (ZSB 05) vom AB-<br />
Disponenten verbucht.<br />
In diesem Meldeverfahren ist auch die Befahrbarkeit der AB vom AB-Disponenten zu prüfen und ggf.<br />
erforderliche Einschränkungen dem Tfz-Führer des durchführenden EVU mittels Sammelbefehl<br />
mitzuteilen.<br />
Weiters erteilt der AB-Disponent dem Tfz-Führer aufgrund der gestellten Fahranfrage die<br />
Fahrerlaubnis bis St.Aegyd am Neuwalde gemäß ZSB 05 mit den gemäß ZSB 05 erforderlichenfalls<br />
vorgesehenen Ergänzungen.<br />
Erforderlichenfalls kann der Disponent Fahren auf Sicht entweder auf der Gesamtstrecke oder in<br />
Teilabschnitten anordnen.<br />
Der Triebfahrzeugführer verbucht die Meldungen im Zuglaufblatt.<br />
B) Durchführung der Bedienfahrt auf der AB-<strong>Traisen</strong>tal<br />
Die Bedienfahrt auf der AB-<strong>Traisen</strong>tal wird nach der jeweiligen Bedienungsanweisung des EVU´s<br />
durchgeführt. Dabei ist zu beachten, dass für die Betriebsabwicklung auf der AB-<strong>Traisen</strong>tal<br />
grundsätzlich die Dienstvorschriften der ÖBB V2, V3, ZSB, M22, M26, DB 610, DB 639, ÖBB 40 in der<br />
jeweils gültigen Fassung anzuwenden sind, soweit in gegenständlichen Schienennetz-<br />
Nutzungsbestimmungen nichts anderes geregelt ist.<br />
Bei Ein- und Ausfahrt in die Anschlussbahn sowie während der Zugfahrten müssen alle Fahrzeuge an<br />
die durchgehende Hauptluftleitung angeschlossen sein. Beim Verschub in der Anschlussbahn ist im<br />
3<br />
Die Regelung gilt ab 1. April 2012 bis zum Umbau des Bahnhofs Freiland (voraussichtlich im Sommer 2012). Da<br />
der Bf Freiland nach dem Umbau unbesetzt ist, sind ab diesem Zeitpunkt geänderte Regelungen erforderlich<br />
35
Bereich der AB Brunner-Stern, Isoplus sowie außerhalb der Wagenübergabestellen/ starke Bremsung<br />
erforderlich.<br />
Jede Bedienfahrt hat vor der Grenzmarke der Weiche 1B, km 17,414 anzuhalten. Weiteres Vorgehen:<br />
• Schlüssel aus dem Schlüsselsafe entnehmen.<br />
• Weiche 1B entsperren,<br />
• Weiche 1B in die Gerade stellen,<br />
• Bedienfahrt über Weiche 1B vorziehen,<br />
• Weiche 1B in Ablenkung stellen und sperren<br />
• Anschließend Bedienfahrt fortsetzen bzw. AB-Brunner-Stern bedienen<br />
Zwischen dem Beginn der Anschlussbahn der <strong>Traisen</strong> - <strong>Gölsental</strong> Regionalentwicklungs GmbH in Km<br />
12,725 und der Weiche 1B dürfen keine Schienenfahrzeuge abgestellt werden.<br />
Nach Passieren der Besicherungsstelle in km 17,414 und nach Wiederherstellung des gesicherten<br />
Zustands (Sperre der Weiche 1B in die Ablenkung) ist vom EVU eine Meldung über die erfolgte<br />
Sicherung an den AB-Disponenten zu geben. Wortlaut der Meldung:<br />
EVU-Triebfahrzeugführer: Bedienfahrt im gesicherten AB-Bereich eingetroffen, Weiche 1B in km<br />
17,414 in Grundstellung.<br />
Der AB Disponent bestätigt mit dem Wortlaut: Bedienfahrt in km 17,414 gesichert.<br />
Anschließend sind die erforderlichen Schlüssel aus dem Schlüsselsafe zu entnehmen.<br />
Innerhalb der AB <strong>Traisen</strong>tal kann das EVU die Zugfahrt bis zu dem in der Fahrterlaubnis erteilten<br />
Punkt fortsetzen und das zur Kundenbedienung durchzuführende Verschubprogramm durchführen.<br />
Die Verschubarbeiten müssen mit dem AB-Disponenten nicht abgesprochen werden. Zur Aufnahme<br />
der Verschubarbeiten ist keine besondere Zustimmung des AB-Disponenten erforderlich.<br />
Ebenso kann das EVU nach Beendigung der Verschubarbeiten die unterbrochene Zugfahrt bis zu dem<br />
vom AB-Disponenten in der Fahrterlaubnis erteilten Punkt ohne Einholung einer weiteren<br />
Zustimmung fortsetzen.<br />
Es obliegt dem EVU, die AB-Anlagen entsprechend der Bedienanweisung bedarfsgerecht zu bedienen<br />
und den Verschub im erforderlichen Umfang durchzuführen.<br />
Alle Anlagen (Sperrschuhe, Weichen) sind nach Beendigung der Verschubarbeiten wieder in die<br />
Grundstellung zu bringen, die Hemmschuhe sind an den vorgesehenen Stellen zu verwahren und die<br />
Aufenthaltsräume abzusperren.<br />
Der Zustand der Anlagen nach Beendigung der Verschubarbeiten (Positionierung der Wagen) ist dem<br />
AB-Disponenten jedoch zu melden, wenn sie vom Regelzustand abweichen.<br />
Grundsätzlich ist die Anschlussbahn Brunner-Stern bei der „Bergfahrt“ Richtung St. Aegyd am<br />
Neuwalde, die Anschlussbahn Isoplus bei der „Talfahrt“ Richtung Freiland zu bedienen.<br />
Die Bedienung des Ladegleises 3 und der AB Wittgenstein in Hohenberg erfolgt wahlweise.<br />
Die Bedienung der AB Roth-Technik 1 und 2 ist nicht zulässig (AB sind gesperrt).<br />
36
Anlage 12 Beschreibung einer Fahrt in Richtung Freiland<br />
Der Tfzf des durchführenden EVU meldet die Abfahrbereitschaft dem AB-Disponenten und stellt<br />
beim AB-Disponenten die Fahranfrage gemäß ZSB 05 für die Befahrung der Anschlussbahn bis km<br />
17,414.<br />
Bei Vorliegen der Voraussetzungen erteilt der AB-Disponent dem Triebfahrzeugführer aufgrund der<br />
gestellten Fahranfrage die Fahrerlaubnis bis km 17,414.<br />
Für das Befahren des Abschnitts km 17,414 – km 12,725 stellt der Tfzf des durchführenden EVU beim<br />
AB-Disponenten eine neuerliche Fahranfrage gemäß ZSB 05.<br />
Beim Vorliegen der Voraussetzungen erteil der AB-Disponent dem Triebfahrzeugführer aufgrund der<br />
gestellten Fahranfrage die Fahrerlaubnis bis km 12,725.<br />
Nach Erteilung der Zustimmung darf die AB-Bedienfahrt die Besicherungsstelle in km 17,414<br />
passieren und die Fahrt bis km 12,725 fortsetzen.<br />
Für die Einfahrt in den Bf Freiland ist durch das durchführende EVU gesondert die Zustimmung beim<br />
zuständigen Fdl der ÖBB-Infrastruktur AG einzuholen<br />
Nach Ankunft der Bedienfahrt im Bf Freiland gibt der Tfzf dem Fdl Freiland eine<br />
Vollständigkeitsmeldung. Diese Meldung ersetzt die Ankunftsmeldung gemäß ZSB 05.<br />
Im Übrigen gilt Anlage 11 sinngemäß.<br />
37
Anlage 13Kontaktadressenverzeichnis<br />
Stelle<br />
Notfallnummern:<br />
Nummer Anmerkung, Name, E-Mailadresse<br />
059 133-3125- Pi-n-st-aegyd-am-<br />
Polizei<br />
Rettung<br />
100<br />
neuwalde@polizei.gv.at<br />
Anschlussbahn<br />
Betriebsleiter<br />
AB-Geschäftsführer 0680/3013528<br />
Disponent 0732/65985911<br />
ÖBB<br />
Fahrdienstleiter <strong>Traisen</strong> 02762/68022182<br />
Kunden<br />
Brunner-Stern<br />
Isoplus<br />
Wittgenstein<br />
Bundesforste<br />
Lenzing AG<br />
Nettingsdorf<br />
Lgh Türnitz<br />
Roth-Technik<br />
38<br />
Mag. Roland Beck, roland.beck@traisengoelsental.at<br />
Sonstige Stellen<br />
Gemeindeamt Türnitz 02769/8204-0 Gemeinde@tuernitz.noe.at<br />
Gemeindeamt Hohenberg 02767/8202-14 Gemeinde@hohenberg.gv.at<br />
Gemeindeamt St. Aegyd am Neuwalde 02768/2290-23 Gemeindeamt@staegyd.at<br />
Straßenmeisterei Lehenrotte 02762/52412 Post.stm.lilienfeld@noel.gv.at<br />
Vertragspartner Winterdienst Wird nachgereicht
Anlage 14 Merkblatt für Maßnahmen bei gestörten oder beschädigten<br />
Sicherungseinrichtungen bei Eisenbahnkreuzungen (EK)<br />
39
Anlage 15 Bedienungsanweisung für Rückfallweichen<br />
siehe die diesbezüglichen Bestimmungen in der ZSB 05, 17 und DV V2<br />
werden voraussichtlich 2013 ausgebaut<br />
40
Anlage 16 Bedienungsanleitung für die EK in km 18,958<br />
Soll durch eine Lichtzeichenanlage ersetzt werden.<br />
Die technische EK-Sicherung in km 18,958 ist als Anlage mit Fernüberwachungseinrichtung<br />
konstruiert. Diese Fernüberwachungseinrichtung steht jedoch nicht zur Verfügung.<br />
Alle Züge haben in beiden Richtungen anzuhalten. Bedienung mittels Ortsschalter durch Zgf (Tfzf)<br />
oder Kl-Führer.<br />
Über allfällige Störungen ist der AB-Disponent zu informieren.<br />
Beschreibung der Anlage (unter Bezug auf die DV S 59)<br />
zu § 2 der DV S 59, Begriffe und Bezeichnungen):<br />
41<br />
1. Art der Sicherung der EK: Schrankenanlagen. Ankündigung des Schrankenschließens:<br />
Lichtzeichen (Blinklicht) und Läutewerk<br />
2. Bauart der EKSA gemäß Kapitel 7 der DV S 59.<br />
3. Sperrlänge der Schrankenbäume: Halbschranken<br />
4. Warndauer: 12 Sekunden<br />
zu § 3 der DV S 59 (Zweck und Einrichtungen)<br />
Die Einrichtungen der EKSA sind aus dem Lageplan und der Ansicht der Bedienungs- und<br />
Überwachungseinrichtungen ersichtlich.<br />
zu § 5 der DV S 59:<br />
Grundstellung der Schrankenbäume: lotrecht<br />
zu § 128 der DV S 59:<br />
Die Bedienungs- und Überwachungseinrichtung befindet sich im Bahnhof Freiland.<br />
zu § 133 der DV S 59 (Bedienelemente):<br />
Selbsttätige Einschaltung in beiden Richtungen fahrtbewirkt<br />
(Lage der Schaltstellen siehe Anlage 4.2)<br />
zu §137 der DV S 59 (Bedienung der EK bei Unregelmäßigkeiten)<br />
Die EKSA ist mit Ortsschaltereinrichtung ausgestattet. Aufbewahrungsort der Schrankantriebskurbel<br />
(1 Stück) und der zugehörigen Schlüssel ist im Fernsprechabteil des Schalthauses.
Anlage 17 Bedienungsanleitung für die EK in km 20,144<br />
Allgemeines:<br />
Soweit im nachstehenden nichts Besonderes angeführt ist, siehe DV S 50 und DV S 59<br />
Über allfällige Störungen ist der AB-Disponent zu informieren.<br />
Zu § 2 der DV S 59:<br />
Art der Sicherung: Lichtzeichenanlage<br />
Bauart gemäß Kapitel 6 der DV S 59<br />
Zu § 3 der DV S 59 (Zweck und Einrichtungen):<br />
Die Einrichtungen der EKSA sind aus dem Lageplan ersichtlich.<br />
zu § 5 der DV S 59 (Grundstellung der Einrichtungen):<br />
Grundstellung abhängiger Signale:<br />
44<br />
a) Signal EKÜS 1 in Stellung „EK gesichert“<br />
b) Signal EKÜS 2a in Stellung „EK gesichert“<br />
Zu § 101 DV S 59 (Vorbemerkungen )<br />
Bei dieser EKSA erfolgt die Überwachung der Anlagenfunktion mit EK-Überwachungssignalen.<br />
Besonderheit dieser Anlage ist, dass die Signalisierung auch im ausgeschalteten zustand mit „EK<br />
gesichert“ erfolgt. Liegt eine Störung der Anlage vor, so wird das Signal „EK gesichert“ unterbunden.<br />
Zu § 108 DB S 59 (Bedienungselemente)<br />
Die EK ist mit einer Einschaltrichtung ausgerüstet.<br />
Verschubschalter:<br />
Haltmelder:<br />
Der Verschubschalter befindet sich in der Schaltstation unmittelbar bei der EK<br />
EIN ….. Die Betätigung dieser Taste bewirkt eine gleisunabhängige Einschaltung der EKSA.<br />
AUS … Die Betätigung dieser Taste bewirkt eine Ausschaltung der EKSA.<br />
Dieser Melder zeigt mit rotem Dauerlicht, dass an allen Straßensignalen GELB-/bzw- ROTLICHT<br />
angezeigt wird.<br />
Unwirksamschalteinrichtung:<br />
In Richtung nach St. Aegyd am Neuwalde besteht für Verschubfahrten die Möglichkeit die<br />
Einschaltstelle unwirksam zu schalten.
Einschaltstelle unwirksam schalten: Die Betätigung dieser Taste schaltet die Einschaltstellen<br />
unwirksam. Die EKSA wird bei Befahren durch ein Schienenfahrzeug NICHT eingeschaltet. Die<br />
Rückstellung dieser Funktion erfolgt automatisch zeitverzögert nach 5 Minuten.<br />
Zu § 109 DV S 59 (Meldeelemente)<br />
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a) Die EK ist mit einer Einschalteinrichtung ausgerüstet.<br />
b) Verschubschalter: Haltmelder .. Dieser Melder zeigt mit rotem Dauerlicht, dass an allen<br />
Straßensignalen GELB-/bzw. ROTLICHT angezeigt wird.<br />
c) Unwirksamschalteinrichtung: Einschaltstelle unwirksam.. dieser Melder zeigt an, dass bei<br />
Befahren der Einschaltstelle durch ein Schienenfahrzeug keine Einschaltung der EKSA erfolgt.<br />
Zu § 111 der DV S 59 (händische Einschaltung)<br />
Die EK ist in km 20,002 mit einer Einschalteinrichtung ausgerüstet.<br />
Die Verzögerungszeit zwischen Einschaltung und Anzeige „EK – gesichert“ beträgt ca. 12 Sekunden.<br />
Zu § 112 der DV S 59 (Händische Ausschaltung)<br />
Nach Beendigung der Verschubbewegung über die EK hat der Verschubbedienstete die Anlage<br />
mittels Verschubschalter auszuschalten.<br />
Zu § 113 der DV S 59 (Selbsttägige Einschaltung)<br />
Im Regelfall erfolgt die Einschaltung der EKSA in beiden Richtungen fahrtbewirkt.<br />
Zu § 114 DV S 59 (Selbsttätige Ausschaltung)<br />
Eine selbsttätige Ausschaltung erfolgt fahrtbewirkt.<br />
Eine zeitverzögerte Ausschaltung erfolgt ca. 5 Minuten nach einer gleisbezogenen Einschaltung.<br />
Zu § 115 der DV S 59 (Besondere Betriebsfälle)<br />
Nach Fahrzeugstillstand auf der EK erfolgt bei Weiterfahrt eine fahrtbewirkte Ausschaltung.<br />
Zu § 117 der DV S 59 (Bedienung bei Unregelmäßigkeiten)<br />
Die EKSA ist mit einer Ortsschaltereinrichtung ausgerüstet.