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Einsätze 1897 - 2007 - Freiwillige Feuerwehr Jünkerath-Glaadt

Einsätze 1897 - 2007 - Freiwillige Feuerwehr Jünkerath-Glaadt

Einsätze 1897 - 2007 - Freiwillige Feuerwehr Jünkerath-Glaadt

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<strong>Einsätze</strong><br />

<strong>1897</strong> - <strong>2007</strong><br />

Aus den Anfangsjahren der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Glaadt</strong> liegen leider keine Berichte<br />

von <strong>Einsätze</strong>n vor. Die damalige Ausrüstung der Wehr bestand aus persönlicher Schutzausrüstung<br />

(Helm und Jacke), sowie der allgemeinen Ausrüstung aus Schlauchmaterial,<br />

Hakenleitern und einer fahrbaren Handdruckspritze. Die Spritze wurde von Hand oder<br />

einem Pferdegespann gezogen. Während des 1. Weltkrieges wurde eine hohe Anzahl von<br />

Truppen per Bahn über <strong>Jünkerath</strong> zur Westfront befördert. So kam es 1915 zu einem<br />

schweren Zugunglück. Ein mit Kanonen, Wagen, Pferden und Soldaten beladener<br />

Truppentransport konnte im Dahlemer Berg von den Bremsern auf den Wagendächern<br />

nicht mehr gebremst werden. Der Zug raste durch den <strong>Jünkerath</strong>er Bahnhof, überfuhr<br />

einen Prellbock und kam es in der Eisengießerei der <strong>Jünkerath</strong>er Gewerkschaft zum<br />

Stehen. Nach mündlichen Überlieferungen fanden hierbei 60 Soldaten den Tod. Im Jahr<br />

1923 kam es zu einem nächtlichen Brand eines Eisenbahnlagers.<br />

1932 erhielt die <strong>Feuerwehr</strong> ihre erste Motorspritze – eine TS6. Den schwersten Stand<br />

hatte die Wehr während der letzten Kriegsjahre 1944 und 1945. Die meisten Wehrmänner<br />

waren Soldat und die <strong>Feuerwehr</strong> bestand überwiegend aus älteren Männern und aus 15<br />

bis 16 -jährigen, der sogenannten <strong>Feuerwehr</strong> - HJ (Hitler-Jugend). Brandmeister war zu<br />

dieser Zeit Wilhelm Altenweg. Gerade in der Zeit ab Herbst 1944 kam die Wehr durch die<br />

ständigen Luftangriffe häufig zum Einsatz. Zeitweise musste die <strong>Feuerwehr</strong>spritze dem<br />

Bahnbetriebswerk zur Verfügung gestellt werden, da die Wasserzuleitung zur<br />

Versorgung der Dampfloks unterbrochen war. Mit Hilfe der Motorspritze wurden dann<br />

die Tender der Loks befüllt. Entstand plötzlich ein Brand, musste erst die Motorspritze zu<br />

Fuß im Bahnbetriebswerk abgeholt werden. Die gefährlichsten <strong>Einsätze</strong> hatte die Wehr<br />

an dem Tag vor Heiligabend 1944 und an Heiligabend selbst, als während des Einsatzes<br />

häufig Tiefflieger angriffen haben. Auch am 1. Weihnachtstag waren die Wehrmänner<br />

vom frühen Morgen bis abends spät im Einsatz. Immer wieder kam es zu Bränden durch<br />

Abwürfe von Phosphorbomben (Brandbomben). In dieser Zeit wurden insbesondere die<br />

Anlagen der <strong>Jünkerath</strong>er Gewerkschaft sowie die Bahnanlagen zum Ziel der Luftangriffe.<br />

<strong>Jünkerath</strong> war damals Bahnknotenpunkt und wichtig für den Nachschub nach Belgien<br />

über die Losheimer Strecke. Dieser Umstand wurde etlichen Zivilhäusern zum<br />

Verhängnis und die <strong>Feuerwehr</strong> kam laufend zu <strong>Einsätze</strong>n. In der Koblenzer Straße<br />

Seite 1


wurden die Häuser Bausch (heute K. Simon), Karl Wawer, Jobelius und ein 8-<br />

Familienhaus zerstört, in der Kölner Straße die Häuser Bauschen (Schuhhaus Pitt), die<br />

Kreissparkasse mit Nachbarhaus Grady sowie das Haus des Dr. Jansen, welches durch<br />

den Einschlag einer abgestürzten V1-Rakete getroffen wurde. Im Bereich des Feusdorfer<br />

Weges wurde das Haus Schmitz und die Villa Poensgen auf dem Werksgelände zerstört.<br />

Im Bahnhofsbereich wurde das Bürogebäude des Bahnbetriebswerkes, das 3-stöckige<br />

Stellwerk und das Haus des Friseurs Meyer zerstört.<br />

Im <strong>Glaadt</strong>er Bereich fielen im Bereich Burgstraße/ Neue Kolonie die Häuser Kettel,<br />

Wallers und Hardt Brandbomben zum Opfer. 1945 wurde die Evangelische Kirche sowie<br />

die Modellschreinerei auf dem Werksgelände zerstört. Insgesamt wurden im Krieg in<br />

<strong>Jünkerath</strong> 12 Wohnhäuser zerstört, 25 schwer und 178 mittel oder leicht beschädigt. Die<br />

Anlagen der Bahn waren größtenteils unbrauchbar, die <strong>Jünkerath</strong>er Gewerkschaft<br />

schwerst beschädigt. Nahezu alle Maschinen wurden von der Besatzungsmacht<br />

beschlagnahmt und demontiert. Vier Brückenbauwerke waren zerstört, die Hochbrücke<br />

konnte leider erst als letztes im Jahre 1955 wiedereröffnet werden.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg war ein völliger Neuaufbau der <strong>Feuerwehr</strong> notwendig. Dies wurde<br />

von den Besatzungsmächten allerdings noch erschwert, da nur Gruppierungen bis zu<br />

zehn Mitgliedern erlaubt wurden. Im Jahr 1958 erhielt die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Jünkerath</strong> eine<br />

neue Motorspritze, eine TS8 der Fa. Ziegler. Im Jahre 1961 wurde die Wehr mit ihrem<br />

ersten Fahrzeug ausgerüstet, ein Ford FK 1250 von Ziegler.<br />

Ab dem Jahr 1959 liegen bis zur Gegenwart Einsatzberichte zu den einzelnen <strong>Einsätze</strong>n<br />

in <strong>Jünkerath</strong> und Umgebung vor. Auf den nachfolgenden Seiten werden die <strong>Einsätze</strong><br />

aufgelistet und teilweise erläutert und mit Fotos belegt.<br />

1959<br />

07.04.1959 Flächenbrand an der Bahnstrecke nach Dahlem<br />

(verursacht durch Funkenflug einer Dampflok)<br />

1960<br />

08.12.1960 Hochwasser an Kyll und <strong>Glaadt</strong>bach durch Unwetter – Keller leer pumpen<br />

08.12.1960 Brand bei der <strong>Jünkerath</strong>er Maschinenfabrik – Büro ausgebrannt<br />

1962<br />

08.01.1962 Scheunenbrand in Baasem<br />

1964<br />

25.02.1964 Flächenbrand in der Ley in <strong>Glaadt</strong><br />

20.04.1964 Waldbrand in der Gönnersdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

1966<br />

04.04.1966 Brand im <strong>Jünkerath</strong>er Hof in der Bahnhofstraße<br />

(Stromschaltkasten war in Brand geraten)<br />

1967<br />

12.07.1967 Waldbrand in <strong>Jünkerath</strong> Richtung Sengersdorf<br />

01.08.1967 Brand einer Gaststätte in der Gönnersdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

11.12.1967 Brand in einer Werkstatt (Fa. Buske) in <strong>Jünkerath</strong><br />

Seite 2


1968<br />

23.03.1968 Dachstuhlbrand einer Pension in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

11.12.1968 Zimmerbrand im Enzenberg in <strong>Jünkerath</strong> – verursacht durch Ölofen<br />

1969<br />

02.05.1969 Flächenbrand in der Talstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

1970<br />

29.08.1970 Brand eines Bauernhofes in <strong>Glaadt</strong> (Kaufmann) – Heu hatte sich vermutlich<br />

selbst entzündet; im Einsatz waren zusätzlich noch die <strong>Feuerwehr</strong>en aus<br />

Stadtkyll und Lissendorf<br />

1971<br />

06.03.1971 Kaminbrand in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

10.04.1971 Fehlalarm - Osterfeuer<br />

19.09.1971 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong> – zusammen mit den Wehren aus Lissendorf,<br />

Stadtkyll und Schüller wurden alle Waldgebiete rund um die Gemarkung<br />

<strong>Jünkerath</strong> abgesucht; einen Tag später wurde der Hut des Vermissten am<br />

Stausee in Stadtkyll gefunden; die DLRG Stadtkyll konnte nur noch die Leiche<br />

des Mannes bergen<br />

19.09.1971 Brand eines Bauernhofes in <strong>Glaadt</strong> (Kaufmann) – nochmals standen Stallungen<br />

und Futtervorräte in Flammen; im Einsatz waren zusätzlich noch die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en aus Stadtkyll und Lissendorf<br />

1973<br />

08.02.1973 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

1974<br />

16.04.1974 Flächenbrand in der Nähe des Mannesmann-Demag Werkes<br />

13.05.1974 Brand im Transformatorenhaus der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong> - Stromausfall<br />

Seite 3


03.07.1974 Brand eines PKW`s in <strong>Jünkerath</strong><br />

16.10.1974 Zimmerbrand in <strong>Jünkerath</strong> – Ölofen explodiert<br />

1975<br />

01.01.1975 Brand eines Stalls in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

09.05.1975 Brand im „Haus am Park“ in Stadtkyll<br />

06.07.1975 Überschwemmungen durch Unwetter in <strong>Jünkerath</strong> – Keller leer pumpen am<br />

SB-Markt, Tankstelle Reifferscheid und Gaststätte Schmengler<br />

18.08.1975 Öl in der Kyll in <strong>Jünkerath</strong> – beim Autohaus Bohnen war das Altöllager undicht<br />

28.11.1975 Wasserschaden in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

1976<br />

25.04.1976 Waldbrand im Tiergarten in <strong>Jünkerath</strong><br />

30.04.1976 Flächenbrand in den Leyen in <strong>Glaadt</strong><br />

20.05.1976 Brand der alten <strong>Glaadt</strong>er Schule – Dachstuhlbrand<br />

25.06.1976 Fehlalarm – Brand im Sonnenberg in <strong>Glaadt</strong><br />

20.07.1976 Flächenbrand an der Bahnstrecke Richtung Dahlem<br />

12.07.1976 Überschwemmungen durch Unwetter am SB – Markt in <strong>Jünkerath</strong><br />

24.10.1976 Verkehrsunfall in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

03.12.1976 Brand in Auel (alte Mühle)<br />

06.12.1976 Verkehrsunfall bei Birgel<br />

1977<br />

27.03.1977 Ölalarm in der Kölner Straße (Autohaus Bohnen) in <strong>Jünkerath</strong><br />

29.03.1977 Verkehrsunfall mit einem Tanklastzug in Birgel<br />

22.10.1977 Brand eines Bauernhofes in der Dorfstraße in Berk<br />

1978<br />

08.01.1978 Rauchentwicklung im Tiergarten – defekter Ölofen<br />

30.01.1978 Brand des ehemaligen Sanitärgebäudes der <strong>Glaadt</strong>er Schule in der<br />

Burgstraße<br />

Seite 4


29.05.1978 Flächenbrand im Tiergarten – zusätzlich wurde die <strong>Feuerwehr</strong> Lissendorf<br />

alarmiert<br />

04.06.1978 Verkehrsunfall in Gönnersdorf<br />

1979<br />

30.03.1979 Brand im SB-Markt in der Gewerkschaftstrasse in <strong>Jünkerath</strong><br />

27.07.1979 Brand in eines Wohnhauses in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

1980<br />

15.04.1980 Brand in der Gießerei des Mannesmann-Demag Werkes in <strong>Jünkerath</strong> –<br />

Schaltschrank war in Brand geraten<br />

17.04.1980 Flächenbrand in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

19.04.1980 Brand eines PKW’s nach Verkehrsunfall zwischen <strong>Jünkerath</strong> und Birgel<br />

01.07.1980 Ausgelaufenes Heizöl beim Betanken in der Kefferbach in <strong>Jünkerath</strong><br />

20.07.1980 Überschwemmung der Formanlage in der Gießerei des Mannesmann-Demag<br />

Werkes in <strong>Jünkerath</strong><br />

28.10.1980 Kaminbrand im Kiefernweg in <strong>Jünkerath</strong><br />

09.11.1980 Rauchentwicklung in der Bahnhofstraße in <strong>Jünkerath</strong> – defekte Heizung<br />

1981<br />

18.04.1981 Waldbrand in der Schulstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

28.07.1981 Verkehrsunfall zwischen <strong>Jünkerath</strong> und Stadtkyll<br />

29.10.1981 Ölalarm in <strong>Jünkerath</strong> – im ehem. Hüttengraben sowie in der Kyll wurde Öl<br />

entdeckt; die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Jünkerath</strong>, Stadtkyll und Lissendorf waren ca. zwei<br />

Wochen lang immer wieder im Einsatz um das Öl abzupumpen und<br />

einzudämmen; das Öl sickerte ständig aus dem Hang Richtung Hauptschule<br />

nach; später wurde eine mobile Ölabscheideanlage eingesetzt; nach zwei<br />

Wochen fand man den Fehler - eine defekte Ölzufuhrleitung in der<br />

Hauptschule in <strong>Jünkerath</strong><br />

31.12.1981 Wasserschaden in der Burgstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

1982<br />

18.05.1982 Wasserschaden durch heftige Regenfälle im Finkenhain in <strong>Jünkerath</strong><br />

29.06.1982 Flächenbrand am Friedhof in <strong>Glaadt</strong><br />

1983<br />

27.04.1983 Dachstuhlbrand in der Giesserei des Mannesmann-Demag Werkes in<br />

<strong>Jünkerath</strong><br />

15.12.1983 Zimmerbrand in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong> – defekter Ölofen<br />

1984<br />

13.03.1984 Brand einer Garage in Feusdorf, Auf dem Faller<br />

15.03.1984 Explosion eines Schmelzofens im Mannesmann-Demag Werk in <strong>Jünkerath</strong> –<br />

durch die Explosion wurde die Gießereihalle des Werkes in Brand gesetzt<br />

14.05.1984 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong> – zwei Kinder wurden vermisst<br />

04.09.1984 LKW in Böschung gelaufen in der Kefferbach in <strong>Jünkerath</strong> – ein im Nachbarort<br />

Schüller abgestellter LKW hatte sich ohne Fahrer, vermutlich durch<br />

Fremdeinwirkung, in Bewegung gesetzt und ist über ein abschüssiges<br />

Wiesengelände ca. 500m weiter in der Kefferbach in <strong>Jünkerath</strong> zum Stehen<br />

gekommen, die <strong>Feuerwehr</strong> wurde alarmiert, da vermutet wurde Personen<br />

wären zu Schaden gekommen<br />

Seite 5


15.09.1984 Gasexplosion im Meisenweg in <strong>Jünkerath</strong><br />

Durch ausströmendes Propangas wurde eine Explosion im Keller des<br />

Gebäudes verursacht. Das Gebäude wurde total zerstört und geriet sofort in<br />

Brand. Die Kellerdecke des Wohnhauses war teilweise eingestürzt, da die<br />

Wände des Kellers weggesprengt wurden. Dadurch stürzte auch das<br />

Flachdach des Gebäudes ein. An den umliegenden Gebäuden gingen<br />

Fensterscheiben zu Bruch. Die Straßenfront des gesamten Hauses war<br />

komplett eingestürzt. Der Ehemann befand sich zum Zeitpunkt der Explosion im<br />

Schlafzimmer und blieb unverletzt, die Ehefrau war im Keller des Wohnhauses.<br />

Sie erlag später den Folgen der Verletzungen. Die <strong>Feuerwehr</strong> löschte nach dem<br />

Eintreffen zuerst den Brand, später galt es die einsturzgefährdete Ruine<br />

abzusichern. Die <strong>Feuerwehr</strong> Lissendorf wurde zur Hilfe nachalarmiert. Auf<br />

Anordnung der Polizei wurde für drei Tage ein Wachdienst eingerichtet.<br />

Seite 6


17.09.1984 Brand eines Geräteschuppens in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

01.10.1984 Brand im Kompressorraum in der Gießerei des Mannesmann-Demag Werkes in<br />

<strong>Jünkerath</strong><br />

23.11.1984 Hochwasser in <strong>Jünkerath</strong> – Keller leer pumpen<br />

1985<br />

07.01.1985 Wasserschaden in der <strong>Glaadt</strong>er Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

11.01.1985 Verkehrsunfall in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

18.02.1985 Zimmerbrand in Esch – durch eine Heizdecke war ein Schwelbrand<br />

ausgebrochen<br />

21.02.1985 Kaminbrand in Schüller<br />

24.07.1985 Waldbrand im Birbachtal in <strong>Jünkerath</strong><br />

26.07.1985 Blitzeinschlag im Turm der <strong>Glaadt</strong>er Kirche – um weiteren Schaden zu<br />

verhindern wurde provisorisch das Dach neu eingedeckt<br />

05.08.1985 Verkehrsunfall zwischen Esch und <strong>Jünkerath</strong> – eine eingeklemmte Person<br />

wurde mit Hilfe des UHW der <strong>Feuerwehr</strong> Stadtkyll geborgen<br />

24.08.1985 Flächenbrand oberhalb des Tiergartens in <strong>Jünkerath</strong><br />

31.10.1985 Ölspur in der Bahnhofstraße/ Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

14.11.1985 Kaminbrand in der <strong>Glaadt</strong>er Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

Seite 7


1986<br />

15.01.1986 Hochwasser in <strong>Jünkerath</strong> – Keller des Bahnhofes leer pumpen<br />

10.02.1986 Brand des <strong>Jünkerath</strong>er Hofes in der Bahnhofstraße in <strong>Jünkerath</strong> – Bericht aus<br />

der Zeitschrift Brandhilfe, Ausgabe 05/1986:<br />

Seite 8<br />

In der Nacht zum Rosenmontag,<br />

dem 10.02.1986,<br />

gegen 2.20 Uhr, kam es in<br />

<strong>Jünkerath</strong> zu einem Großfeuer<br />

bei dem der Dachstuhl<br />

der Gaststätte / Hotel<br />

„<strong>Jünkerath</strong>er Hof“ total zerstört<br />

wurde.<br />

Nachdem der Gaststättenbesitzer<br />

die letzten Gäste<br />

verabschiedet hatte, fuhr<br />

er zu seinem außerhalb gelegenen<br />

Wohnhaus. Dort<br />

gerade angekommen, hörte<br />

er die Alarmierung der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Jünkerath</strong>.<br />

Gleichzeitig teilte ihm ein Anwohner fernmündlich mit, dass das Gasthaus in<br />

Flammen stünde. Die Angehörigen der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Jünkerath</strong> konnten bereits<br />

bei ihrem Eintreffen am Gerätehaus Feuerschein aus der Richtung der<br />

Gaststätte feststellen. Da demnach von einem größeren Brand auszugehen<br />

war, wurden sofort zusätzlich die <strong>Feuerwehr</strong>en Stadtkyll, Lissendorf sowie die<br />

in Dreis stationierte Drehleiter (DL30) des Kreises Daun alarmiert. Sehr<br />

starkes Schneetreiben, zugeschneite Straßen und Temperaturen von ca. – 15<br />

°C behinderten die <strong>Feuerwehr</strong>en schon auf dem Anfahrtsweg. Dennoch konnte<br />

bereits nach wenigen Minuten die Brandbekämpfung aufgenommen werden.<br />

Die außergewöhnliche Kälte ließ das Löschwasser sofort gefrieren. Eiszapfen<br />

bildeten sich innerhalb von wenigen Minuten. Einsatzkräfte, die mit<br />

Löschwasser in Berührung kamen, sahen wie lebende Schneemänner aus.<br />

Nach einem umfassenden Löschangriff und ca. 3 Stunden hartem Einsatz war<br />

das Feuer soweit gelöscht, dass die ersten Aufräumarbeiten eingeleitet<br />

werden konnten. Der Abbau der Löschwasserleitungen wurde erheblich<br />

dadurch erschwert, dass alle Kupplungen zugefroren waren. Sie mussten<br />

zunächst mit kochendem Wasser aufgetaut und gelöst werden. Erst danach<br />

konnten die Schläuche zum <strong>Feuerwehr</strong>haus zurück transportiert werden. Die<br />

extremen Temperaturen stellten an die durchgefrorenen Wehrmänner<br />

erhebliche Anforderungen. Erfreulicherweise mussten trotz der<br />

unfallträchtigen Einsatzvoraussetzungen keine Personenschäden registriert<br />

werden.<br />

Hubert Serve – FF Stadtkyll


Seite 9


02.03.1986 Brand eines Wohnhauses mit Schreinerei in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

27.03.1986 Brand eines Sägewerkes in Hallschlag<br />

Seite 10


15.04.1986 Brand in der Gießerei des Mannesmann-Demag Werkes in <strong>Jünkerath</strong><br />

16.06.1986 Brand eines Aussiedlerhofes in Hallschlag/Kehr<br />

Seite 11


22.06.1986 Wasserschäden in der Koblenzer Straße durch Gewitterregen<br />

28.06.1986 Rauchentwicklung in einem Keller in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

20.07.1986 Flächenbrand im Tiergarten in <strong>Jünkerath</strong><br />

04.12.1986 Kaminbrand in der Schüllerstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

20.12.1986 Abstreunen einer Ölspur in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

1987<br />

06.01.1987 Dachstuhlbrand in Feusdorf<br />

Seite 12


09.05.1987 Waldbrand im Staatsforst in <strong>Jünkerath</strong><br />

26.10.1987 Kaminbrand in der Schüllerstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

08.11.1987 Verkehrsunfall in der Feusdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

11.12.1987 Abstreunen einer Ölspur in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

21.12.1987 Zimmerbrand in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

1988<br />

11.04.1988 Straßensperrung wegen Baumfällarbeiten<br />

14.05.1988 Verkehrsunfall zwischen Esch und Feusdorf - eingeklemmte Person<br />

28.05.1988 Brand in einem Keller im Kiefernweg in <strong>Jünkerath</strong><br />

10.11.1988 Brand einer Scheune in Feusdorf<br />

29.12.1988 Verkehrsunfall in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong> - eingeklemmte Person<br />

1989<br />

27.03.1989 Flächenbrand im Tiergarten in <strong>Jünkerath</strong><br />

11.05.1989 Verkehrsunfall in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

01.06.1989 Flächenbrand im Tiergarten in <strong>Jünkerath</strong><br />

21.06.1989 Flächenbrand im Tiergarten in <strong>Jünkerath</strong><br />

05.12.1989 Verkehrsunfall in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

26.12.1989 PKW – Brand in der Burgstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

1990<br />

25.01.1990 Sturmschaden in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong> – umgestürzte Bäume<br />

26.02.1990 Verkehrsumleitung wegen Sperrung der B51 bei Stadtkyll<br />

26.02.1990 Sturmschaden auf Straßen in <strong>Jünkerath</strong> – umgestürzte Bäume, Sturm Wiebke<br />

27.02.1990 Ausgelaufene chemische Stoffe im Mannesmann-Demag Werk in <strong>Jünkerath</strong><br />

01.03.1990 Sturmschaden auf Straßen in <strong>Jünkerath</strong> – umgestürzte Bäume, Sturm Wiebke<br />

17.03.1990 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

20.05.1990 Öltank ausgepumpt in der Feusdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

26.05.1990 Waldbrand in Hallschlag<br />

24.06.1990 Brand in einer Lagerhalle im Gewerbegebiet in <strong>Jünkerath</strong><br />

01.08.1990 Schwelbrand in der Kefferbach in <strong>Jünkerath</strong><br />

12.08.1990 Flächenbrand in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

09.11.1990 Brand eines Wohnhauses in Esch<br />

30.12.1990 Personensuche in Lissendorf<br />

1991<br />

07.01.1991 Ölspur abstreuen in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

31.01.1991 Ausgelaufenes Öl abstreuen in der Schlosserei des Mannesmann-Demag<br />

Werkes<br />

Seite 13


04.02.1991 Zimmerbrand in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

25.02.1991 Brand eines PKW’s in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

15.03.1991 Flächenbrand am Sinnenbüsch in Feusdorf<br />

09.04.1991 Brand eines Wäschetrockners in der Straße „Auf dem Wehrt“ in <strong>Jünkerath</strong><br />

10.04.1991 Flächenbrand im Tiergarten in <strong>Jünkerath</strong><br />

22.05.1991 Brand im Mannesmann-Demag Werk in <strong>Jünkerath</strong><br />

06.07.1991 Dachstuhlbrand durch Blitzeinschlag in Hallschlag<br />

01.08.1991 Wohnungsbrand in Schüller<br />

16.08.1991 Ölspur abstreuen in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

06.09.1991 Waldbrand im Tiergarten in <strong>Jünkerath</strong><br />

07.09.1991 Umgestürzter Baum in der Bahnhofstraße beseitigen<br />

15.10.1991 Brand in der Gießerei des Mannesmann- Demag Werkes in <strong>Jünkerath</strong><br />

14.11.1991 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

22.12.1991 Hochwasser in <strong>Jünkerath</strong> – Keller leer pumpen Römerwall, Kölner Straße<br />

22.12.1991 Hochwasser in Gönnersdorf – Lagerhalle leer pumpen<br />

1992<br />

11.03.1992 Brand eines PKW’s in der Bahnhofstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

23.03.1992 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

24.05.1992 Undichter Heizöltank in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

03.06.1992 LKW-Brand in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

03.08.1992 Gasalarm auf dem ehem. Gelände der Munitionsfabrik Espagit in Hallaschlag<br />

23.10.1992 Verkehrsunfall in Stadtkyll<br />

04.12.1992 Umgestürzter Baum in der Gewerkschaftsstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

09.12.1992 Brand eines PKW’s in der Straße „Auf dem Falgen“ in <strong>Jünkerath</strong><br />

26.12.1992 Wohnungsbrand in Lissendorf<br />

1993<br />

06.01.1993 Zimmerbrand in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

08.01.1993 Öl in der Kanalisation „Auf dem Wehrt“ in <strong>Jünkerath</strong><br />

12.01.1993 Hochwasser in <strong>Jünkerath</strong>, Gewerbegebiet<br />

25.02.1993 Brand in einem Lagerraum in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

13.05.1993 Hochwasser in <strong>Jünkerath</strong> – Keller leer pumpen<br />

13.05.1993 Erdrutsch in der Gewerkschaftsstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

31.05.1993 Brand eines PKW’s zwischen Esch und <strong>Jünkerath</strong><br />

14.07.1993 Öl in der Kanalisation in der Tiergartenstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

05.10.1993 Ölspur abstreuen im Kiefernweg in <strong>Jünkerath</strong><br />

16.10.1993 Brand eines PKW’s in der Straße „Auf dem Wehrt“ in <strong>Jünkerath</strong><br />

29.11.1993 Verkehrsunfall in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

19.12.1993 Überflutung in der Gewerkschaftsstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

21.12.1993 Umgestürzter Baum auf der B51 bei Stadtkyll<br />

28.12.1993 Verkehrsunfall LKW/PKW in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong> ein PKW aus<br />

Fahrtrichtung Birgel rutschte bei Glatteis unter einen aus Richtung Birgel<br />

kommenden LKW; der LKW rutschte durch die Vollbremsung gegen einen<br />

Baum in der angrenzenden Böschung, im Einsatz waren zusätzlich die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en aus Lissendorf, Stadtkyll und Kall mit dem Kranwagen Goliath,<br />

beide Fahrer erlitten nur leichte Verletzungen.<br />

Seite 14


1994<br />

28.02.1994 Umgestürzter LKW in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong> – ein mit Hackschnitzel<br />

beladener LKW stürzte wegen überhöhter Geschwindigkeit in einer Kurve um<br />

und prallte mit dem Führerhaus gegen einen Baum; der Fahrer starb noch am<br />

Unfallort; im Einsatz waren zusätzlich die <strong>Feuerwehr</strong>en aus Stadtkyll,<br />

Lissendorf und Hillesheim sowie der Bergezug mit Kranwagen aus Kall<br />

Seite 15


27.04.1994 Verkehrsunfall in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong> – PKW unter Langholz – LKW<br />

05.08.1994 Unwetter in <strong>Jünkerath</strong> – Keller leer pumpen, Blitzeinschlag in Baum<br />

08.10.1994 Wohnungsbrand in Lissendorf<br />

Seite 16


21.11.1994 Brand eines Schmelzofens im Mannesmann-Demag Werk in <strong>Jünkerath</strong><br />

25.11.1994 Ölspur abstreuen in der Gewerkschaftsstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

27.12.1994 Fehlalarm – Brand in Lissendorf<br />

1995<br />

14.04.1995 PKW –Bergung aus dem Stausee in <strong>Jünkerath</strong><br />

01.05.1995 Ausgelaufenes Öl auffangen und abstreuen im Gewerbegebiet in <strong>Jünkerath</strong><br />

11.05.1995 Wohnungsbrand im Schwarzen Pfad in <strong>Jünkerath</strong><br />

16.06.1995 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

18.06.1995 Ölspur beseitigen im Römerwall in <strong>Jünkerath</strong><br />

12.07.1995 Umgestürzter LKW am Stausee in <strong>Jünkerath</strong> – ein Langholzfahrzeug war voll<br />

beladen auf den unbefestigten Seitenstreifen geraten und umgestürzt;<br />

auslaufendes Diesel drohte in den Stausee zu laufen, die Baumstämme rollten<br />

die Wiese hinunter zum Stausee; im Einsatz waren zusätzlich die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus Lissendorf, Stadtkyll sowie der Bergezug mit Kranwagen aus Kall.<br />

Seite 17


23.08.1995 Überfluteter Keller in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

14.11.1995 Beschneiden von Bäumen auf Anforderung der Straßenmeisterei Gerolstein<br />

08.12.1995 Brand eines Tiegelofens im Mannesmann-Demag Werk in <strong>Jünkerath</strong><br />

23.12.1995 Ölspur beseitigen in der Bahnhofstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

1996<br />

21.02.1996 Hilfeleistung mit der Drehleiter beim Mannesmann-Demag Werk in <strong>Jünkerath</strong><br />

16.04.1996 Flächenbrand in Esch<br />

17.04.1996 Flächenbrand in Gönnersdorf<br />

25.05.1996 Scheunenbrand in Esch<br />

12.06.1996 Brand eines Hühnerstalles in Feusdorf<br />

13.06.1996 Brand eines PKW’s in Stadtkyll<br />

25.06.1996 Personensuche Stadtkyll<br />

02.07.1999 Brand eines Sägewerkes in Hallschlag – das Sägewerk stand bei Eintreffen der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en bereits im Vollbrand; im Einsatz waren nahezu alle Wehren der<br />

Verbandsgemeinde Obere Kyll sowie mehrere Wehren aus Nordrhein-<br />

Westfalen.<br />

Seite 18


Seite 19


31.07.1996 Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Koblenzer Straße in<br />

<strong>Jünkerath</strong><br />

10.09.1996 Brand einer Strohmiete in Schüller<br />

18.09.1996 Hilfeleistung mit der Drehleiter in der Feusdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

11.10.1996 Wohnungsbrand in Hallschlag<br />

06.11.1996 Wohnungsbrand in Hallschlag<br />

1997<br />

13.02.1997 Hilfeleistung mittels Drehleiter – Flutlichtanlage Sportplatz<br />

12.08.1997 Baumbeseitigung im Gewerbegebiet in <strong>Jünkerath</strong><br />

14.06.1997 Verkehrsunfall zwischen Gönnersdorf und Birgel<br />

25.06.1997 Verkehrsunfall am Stausee in <strong>Jünkerath</strong> – PKW im Stausee<br />

Seite 20


15.07.1997 Brand eines Aussiedlerhofes in Scheid<br />

Seite 21


1998<br />

01.02.1998 Brand einer Gaststätte in Alendorf<br />

Seite 22


04.03.1998 Hilfeleistung bei einem übergelaufenen Kanal in <strong>Jünkerath</strong><br />

16.03.1998 Hilfeleistung bei Entastung von Bäumen in Lissendorf<br />

18.03.1998 Hilfeleistung bei Entastung von Bäumen in Lissendorf<br />

21.04.1998 Personensuche in Lissendorf<br />

22.05.1998 Brand eines Reisighaufens in <strong>Glaadt</strong><br />

21.05.1998 Brand im Dachgeschoss eines Wohnhauses in <strong>Glaadt</strong><br />

22.05.1998 Personensuche in Lissendorf<br />

23.06.1998 Brand eines Gebäudes in Wiesbaum<br />

25.07.1998 Brand im Dachgeschoss eines Wohnhauses in <strong>Jünkerath</strong><br />

29.10.1998 Umgestürzter Baum auf der Bahnstrecke Köln – Trier bei <strong>Jünkerath</strong><br />

1999<br />

04.06.1999 Hilfeleistung: Defektes Ventil am Sandsilo im Werk Demag-Ergotech in<br />

<strong>Jünkerath</strong><br />

10.06.1999 Küchenbrand in der Feusdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

15.10.1999 Hilfeleistung mit der Drehleiter – Katze auf Baum<br />

24.10.1999 Küchenbrand in Schüller<br />

27.10.1999 Brand eines Schmelzofens im Werk Demag-Ergotech in <strong>Jünkerath</strong><br />

Seite 23


2000<br />

09.01.2000 Wohnungsbrand in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

Seite 24


15.01.2000 Kaminbrand in der Bahnhofstraße in Birgel<br />

20.02.2000 Verkehrsunfall in der Bahnhofstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

15.03.2000 Brand eines LKW’s auf der B51, Reuther Höhe<br />

20.04.2000 Wohnungsbrand in Stadtkyll, Am Kockelsberg<br />

26.04.2000 Waldbrand im Kefferbach in <strong>Jünkerath</strong><br />

10.05.2000 Überschwemmungen in der gesamten Ortslage Birgel durch Unwetter<br />

Seite 25


03.06.2000 Überschwemmung in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong> durch Gewitter<br />

10.06.2000 Brand eines Gartenhauses in Esch, Dahlemer Straße<br />

19.06.2000 Ölspur beseitigen: Tiergartenstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

20.08.2000 Brand des Wohnhauses eines Aussiedlerhofes bei Lehnerath<br />

17.10.2000 Personensuche in <strong>Glaadt</strong><br />

26.10.2000 Brand eines PKW auf der B421 Abzweigung Don Bosco<br />

10.11.2000 Verkehrsunfall zwischen <strong>Jünkerath</strong> und Esch<br />

29.11.2000 Technische Hilfeleistung: Sicherung eines Werbeschildes<br />

16.12.2000 Dachstuhlbrand eines Wohnhauses in Kerschenbach<br />

2001<br />

01.01.2001 Brand einer Scheune in Wiesbaum<br />

20.01.2001 Verstopfter Schornstein in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

18.02.2001 Kaminbrand in der <strong>Glaadt</strong>er Straße in <strong>Jünkerath</strong> - <strong>Glaadt</strong><br />

21.02.2001 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

18.03.2001 Rohrbruch in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

18.05.2001 Ölspur beseitigen: geplatzter Hydraulikschlauch im Werk Demag-Ergotech<br />

13.06.2001 Personensuche in Lissendorf<br />

28.06.2001 Brand eines Mähdreschers zwischen Birgel und Wiesbaum<br />

23.07.2001 Unwetter über <strong>Jünkerath</strong> – Überschwemmungen innerhalb der Ortslage<br />

Seite 26


Seite 27


27.07.2001 Brand eines mit Stroh beladenen Anhängers zwischen Birgel und Feusdorf<br />

02.10.2001 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

27.10.2001 Brand eines offenen Kamins in der Tiergartenstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

03.11.2001 Kabelbrand im Werk Demag-Ergotech in <strong>Jünkerath</strong><br />

26.11.2001 PKW Brand in Esch, Eschbergstraße<br />

30.11.2001 Verkehrsunfall in der Feusdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

07.12.2001 Schwelbrand in einem Sägewerk in Hallschlag<br />

14.12.2001 Ölspur beseitigen im Sonnenberg in <strong>Glaadt</strong><br />

2002<br />

24.02.2002 Hilfestellung DRK – Person mittels DLK aus Dachgeschoss transportiert<br />

24.02.2002 Brand eines LKW Anhängers in der Bahnhofstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

03.04.2002 Flächenbrand in der Bahnhofstraße<br />

22.05.2002 Brand eines Wohnwagens im Lerchenweg in <strong>Jünkerath</strong><br />

07.06.2002 Scheunenbrand in Baasem<br />

Stall und Scheune brannten in Baasem lichterloh - Dahlemer Wehren erhielten<br />

Verstärkung aus Stadtkyll und <strong>Jünkerath</strong>.<br />

Zwei Pferde gerettet<br />

hi Baasem. Vermutlich war Brandstiftung die<br />

Ursache: "So punktuell brennt es eigentlich nur,<br />

wenn Brandbeschleuniger eingesetzt worden<br />

sind", waren sich die Wehrleute ziemlich sicher.<br />

Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen<br />

aufgenommen. Die Polizei geht zunächst von<br />

einer ungeklärten Brandursache aus, schließt<br />

Brandstiftung aber nicht aus.<br />

In Baasem waren gegen 1 Uhr in der Nacht zum<br />

Freitag Stall und Scheune eines ehemaligen<br />

landwirtschaftlichen Gebäudes in Brand geraten.<br />

Als die Wehren anrückten, wies ihnen ein heller<br />

Lichtschein den Weg. Das landwirtschaftliche<br />

Gebäude brannte in voller Ausdehnung. Zwei<br />

Pferde konnte der Besitzer noch rechtzeitig aus<br />

den Stallungen retten. Einige Maschinen holte die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> vom brennenden Gebäude weg.<br />

Seite 28<br />

Das landwirtschaftliche Gebäude konnte von den Wehren<br />

nicht mehr gerettet werden, es brannte aus. Die Polizei<br />

schätzt den Schaden auf rund 20.000 Euro.


Die Männer und Frauen der <strong>Feuerwehr</strong> aus Baasem, Berk, Kronenburg und Dahlem beschränkten sich auf die<br />

Sicherung des Nachbargebäudes, nur zehn Meter neben den brennenden Stallungen. Unterstützt wurden die<br />

Dahlemer Wehren von der <strong>Feuerwehr</strong> Stadtkyll und der Drehleiter von <strong>Jünkerath</strong>. Gerade die Drehleiter erwies<br />

sich bei dem Vollbrand als wertvolle Hilfe. Nach gut einer halben Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Doch<br />

das Gebäude war nicht zu retten, dazu hatte es zu stark gebrannt.<br />

Die rheinland-pfälzische <strong>Feuerwehr</strong> war an die Brandstelle gekommen, weil der Notruf von Baasem bei der<br />

Leitstelle in Trier aufläuft. Die informierte über die Polizei Prüm die <strong>Feuerwehr</strong> aus Stadtkyll und die Drehleiter<br />

von <strong>Jünkerath</strong> sowie die Polizei in Schleiden und die Rettungsleitstelle in Euskirchen: "Die Zusammenarbeit hat<br />

hervorragend geklappt", lobte Dahlems Gemeindebrandmeister die Kooperation der Wehren von Dahlem und<br />

Stadtkyll. Wenn die Drehleiter von <strong>Jünkerath</strong> nicht schon unterwegs gewesen wäre, hätte man die Leiter aus<br />

Sehleiden holen müssen, die eine wesentlich weitere Anfahrt gehabt hätte.<br />

27.06.2002 Brand des Schullandheimes in Kronenburg<br />

19.08.2002 Technische Hilfeleistung bei Stromausfall – Belüftung des Mastschweinestalles<br />

am Dennerthof in Lissendorf<br />

10.09.2002 Brand eines LKW auf der B51 bei Stadtkyll<br />

26.09.2002 Verkehrsunfall in der Bahnhofstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

28.09.2002 Brand eines Carports im Meisenweg in <strong>Jünkerath</strong><br />

04.11.2002 Dachstuhlbrand eines Wohnhauses in der Parkstraße in Stadtkyll<br />

06.12.2002 Zimmerbrand in <strong>Jünkerath</strong>-<strong>Glaadt</strong>, Burgstraße 22<br />

10.12.2002 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong>, Altenheim<br />

16.12.2002 PKW Brand in Feusdorf<br />

18.12.2002 Personenrettung mit DLK in Lissendorf<br />

2003<br />

02.01.2003 Überschwemmung in der Gewerkschaftsstraße <strong>Jünkerath</strong><br />

03.01.2003 Kellerraum überschwemmt im Bahnhof <strong>Jünkerath</strong><br />

03.01.2003 Dachstuhlbrand in Lissendorf, Waldweg<br />

Seite 29


21.01.2003 angeblicher LKW – Brand, B 51/ E 29<br />

23.01.2003 PKW- Brand, Lidl Parkplatz;<br />

06.02.2003 Schwelbrand in einem Ferienhaus, Stadtkyll, Landal-Greenpark<br />

17.02.2003 LKW Brand auf der B51, Parkplatz Reuther Höhe<br />

20.02.2003 LKW Brand auf der B51, Höhe Neuendorf,<br />

Seite 30


19.03.2003 Böschungsbrand in der Gewerkschaftsstraße Nähe Zebrastreifen<br />

20.03.2003 Windschutzheckenbrand in Hallschlag, Buchenweg<br />

23.03.2003 Verdacht auf austretendes Gas in Feusdorf, Escher Straße<br />

24.03.2003 Böschungsbrand in der Gewerkschaftsstraße Nähe Zebrastreifen<br />

13.04.2003 Personensuche im Gebiet um das Kloster Don Bosco<br />

20.04.2003 Jagdkanzel im Vollbrand in Lissendorf, Burgberg<br />

26.04.2003 Küchenbrand in Hallschlag, Zollhaus<br />

17.05.2003 Öl auf der Kyll Nähe Buchhandlung Schäfer, Bahnhofstraße<br />

23.05.2003 Müllcontainerbrand bei der Fa. Demag-Ergotech, <strong>Jünkerath</strong><br />

11.06.2003 PKW Brand auf der B 421, Ortsausgang Richtung Stadtkyll<br />

17.06.2003 Schwelbrand Trafo des Umspannwerk RWE, Feusdorfer Straße<br />

27:06.2003 Waschmaschinenbrand im Keller eines Hauses, Kölner Straße<br />

24.07.2003 Verkehrsunfall in der Gewerkschaftsstraße, <strong>Jünkerath</strong><br />

01.08.2003 Personenrettung mittels Drehleiter in Gönnersdorf<br />

02.09.2003 Wohnwagenbrand auf Gelände hinter Schäfer, Bahnhofstraße<br />

13.09.2003 Großbrand eines Sägewerkes in Ormont<br />

Holzfabrik in Flammen: Höchste Alarmstufe<br />

ORMONT. Großeinsatz für die <strong>Feuerwehr</strong>en im Oberen Kylltal: Das ehemalige Sägewerk in Ormont, heute ein<br />

Produktionsbetrieb für Holz-Pellets, ist am Samstag aus ungeklärter Ursache in Flammen aufgegangen.<br />

Samstagabend, kurz vor 22 Uhr in Ormont<br />

(Verbandsgemeinde Obere Kyll). Ein Bürger sieht<br />

in der Dunkelheit einen Feuerschein und Qualm in<br />

der Waldstraße. Schnell ist klar: Der<br />

Holzverarbeitungsbetrieb ist in Brand geraten.<br />

Über die Leitstelle Trier werden die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

alarmiert: Ormont, Hallschlag, Scheid rücken aus,<br />

dazu die Stützpunktwehr Stadtkyll und die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Jünkerath</strong> mit der Drehleiter. Es<br />

herrscht Alarmstufe III, die höchste auf<br />

Verbandsgemeinde-Ebene. Als die ersten<br />

Einsatzkräfte vor Ort das Ausmaß wahrnehmen,<br />

fordern sie zur Unterstützung über die nordrheinwestfälische<br />

Leitstelle Euskirchen Tanklöschfahrzeuge<br />

aus Losheim und Kronenburg an.<br />

Keine Hinweise auf Brandstiftung<br />

Seite 31<br />

Ein Gemisch aus Qualm, Löschwasser und<br />

aufgewirbeltem Sägemehl füllt die Luft beim Einsatz am<br />

ehemaligen Sägewerk. Foto: Marcus Hormes<br />

Das betroffene Grundstück liegt am Ortsrand, zwischen einem Reifen-Großlager und dem Sportplatz. Neben der<br />

Produktionshalle steht ein weiteres Gebäude. Von allen Seiten starten die <strong>Feuerwehr</strong>männer so genannte<br />

Löschangriffe, um die Flammen einzudämmen. Der Brandherd liegt vermutlich im hinteren Teil der Halle, im<br />

Bereich der großen Produktionsmaschine. Dort spritzen die Männer verstärkt Wasser von der Drehleiter aus<br />

durch das Dach. Gleichzeitig fahren andere mit Hubladern tonnenweise Sägemehl aus der Halle zum Rand des<br />

Grundstücks, damit nicht noch mehr in Brand gerät.


Der Dauner Kreisfeuerwehrinspekteur Christoph Bach und Wehrleiter Helmut Bauer koordinieren den Einsatz.<br />

Bürgermeister Werner Arenz informiert sich vor Ort: "Ich bin beeindruckt, wie gut die länderübergreifende<br />

Zusammenarbeit der <strong>Feuerwehr</strong>en funktioniert."<br />

Rettungssanitäter des Deutschen Roten Kreuzes stehen bereit. Während des Brands hielt sich jedoch kein<br />

Mitarbeiter der Firma in der Halle auf, so dass niemand verletzt wird. Beamte der Polizeiinspektion Prüm nehmen<br />

die Ermittlungen auf, die die Kollegen von der Kripo Wittlich später fortsetzen. Nach ersten Schätzungen beläuft<br />

sich der Sachschaden auf rund 100 000 Euro. Betroffen ist vor allem die Hauptmaschine. 150 bis 200<br />

Quadratmeter der Dachkonstruktion sind teilweise stark beschädigt. Die Brandursache ist bisher noch unklar.<br />

Hinweise auf Brandstiftung liegen nicht vor. Möglicherweise handelt es sich um einen technischen Defekt (siehe<br />

auch Hintergrund).<br />

Das Fazit von Wehrleiter Bauer: "Der Zugang ist optimal, die Wasserversorgung reicht aus. Es gibt keine<br />

witterungsbedingten Beeinträchtigungen. Anders als während der Arbeitszeit an Werktagen haben wir am<br />

Wochenende besonders schnell viele Einsatzkräfte beisammen." Wie üblich hält die örtliche <strong>Feuerwehr</strong> für alle<br />

Fälle Brandwache - bis 5 Uhr morgens.<br />

07.11.2003 Verkehrsunfall B421, Kölner Straße / Einmündung <strong>Glaadt</strong><br />

2004<br />

05.01.2004 Ölspur beseitigen im Kefferbach in <strong>Jünkerath</strong><br />

15.03.2004 Auslaufende Gülle; Auf den Eichen in <strong>Glaadt</strong><br />

21.03.2004 Sturmschaden: Baum auf der Fahrbahn, Gönnersdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

21.03.2004 Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Ormont<br />

Wehren und Bauern bannen Gefahr<br />

ORMONT. Ein Feuer in der Ortslage von Ormont hat am Sonntagnachmittag ein Stallgebäude zerstört. Verletzt<br />

wurde niemand, auch Tiere kamen nicht zu Schaden. Die Ursache ist noch unklar, die Kriminalpolizei ermittelt.<br />

Alarm am Sonntag in Ormont: Gegen 14 Uhr ging ein Stallgebäude, in dem sich keine Tiere befanden, in<br />

Flammen auf. Das Feuer war offenbar im Obergeschoss ausgebrochen - im dort gelagerten Heu breitete sich<br />

der Brand in kürzester Zeit aus. Wegen des starken Windes drohte er zudem auf das benachbarte Wohnhaus<br />

des Besitzers überzugreifen. Doch viele Helfer verhinderten eine noch größere Katastrophe. Denn an<br />

Einsatzkräften mangelte es aufgrund des arbeitsfreien Sonntags glücklicherweise nicht: Kurz nach der<br />

Alarmierung trafen die Wehren aus Ormont, Hallschlag, Scheid, <strong>Jünkerath</strong> und Stadtkyll am Unglücksort ein.<br />

Landwirte rücken mit Fässern an<br />

Während diese Gefahr schnell gebannt war,<br />

drohte indessen weiteres Ungemach an<br />

anderer Stelle: Durch das herab laufende<br />

Löschwasser stieg der Pegel im Güllekeller<br />

unter dem Stallgebäude. Falls die Gülle<br />

ausgetreten wäre, hätte sie in die benachbarte<br />

Taubkyll und von dort in den Kronenburger See<br />

geschwemmt werden können. Um dies zu<br />

verhindern, rückten die Landwirte aus dem Dorf<br />

mit Traktoren und Fässern an, um die<br />

Flüssigkeit abzupumpen und fortzubringen.<br />

Im Einsatz waren neben den <strong>Feuerwehr</strong>en von<br />

der Oberen Kyll auch das Rote Kreuz und die<br />

Kriminalpolizei. Zur Brandursache und dem<br />

Sachschaden konnte die Polizei am Sonntag<br />

noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen<br />

dauern noch an.<br />

Seite 32<br />

Schlimmeres verhindert haben <strong>Feuerwehr</strong> und freiwillige<br />

Helfer am Sonntag bei einem Brand in einem Stall in<br />

Ormont. Foto: Fritz-Peter Linden


22.03.2004 Brand eines Wohnhauses in Feusdorf, Hauptstraße<br />

19.04.2004 Fehlalarm: angeblicher Böschungsbrand in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

01.05.2004 Zimmerbrand in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

03.05.2004 Verschüttete Personen in einer Baugrube, Auf Motzerfeld in Stadtkyll<br />

Helfer buddeln mit bloßen Händen<br />

STADTKYLL. (sei) Bangen in Stadtkyll: Stunden lang waren zwei Menschen in einer Baugrube verschüttet, ehe<br />

es den Rettungskräften gelang, sie zu befreien.<br />

Es ist etwa 14 Uhr. Ein Baggerführer hat<br />

gerade den Anschluss-Stutzen zum<br />

öffentlichen Kanalnetz freigelegt, als sich der<br />

Bauherr und der Chef einer Tiefbaufirma in<br />

einer vier Meter tiefen und ungesicherten<br />

Grube die Situation anschauen wollen.<br />

Plötzlich gibt das Erdreich nach. Beide<br />

rutschen tiefer und werden eingeklemmt.<br />

Den Bauherrn erwischt es am schlimmsten.<br />

Er ist bis zum Gürtel von den Erdmassen<br />

umgeben. Die Lage des Bauunternehmers ist<br />

etwas besser, jedoch kann auch er sich nicht<br />

selbst befreien und droht, noch tiefer zu<br />

rutschen. Herbeigerufenen Hilfskräfte der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en Stadtkyll und <strong>Jünkerath</strong><br />

müssen behutsam ans Werk gehen, um die<br />

beiden und sich selbst nicht zusätzlich zu<br />

gefährden.<br />

Soweit wie möglich, wird die Baugrube mit<br />

Baggerschaufeln abgestützt, ehe mit<br />

einfachstem Werkzeug damit begonnen wird,<br />

die Eingeklemmten zu befreien. Mit Spaten,<br />

Schaufeln und teils mit bloßen Händen<br />

schaffen die Hilfskräfte das drückende<br />

Erdreich beiseite.<br />

Seite 33<br />

Ganz vorsichtig gehen die Rettungskräfte auf der Baustelle<br />

in Stadtkyll vor, um den verschütteten Bauherrn und den<br />

Firmen-Chef aus ihrer misslichen Lage zu befreien.<br />

Foto: Anton Seiberts<br />

Beinfreiheit für eingeklemmten Firmen-Chef<br />

Nach rund einer Stunde verlässt zunächst der Firmen-Chef aus eigenen Kräften seine Zwangslage, nachdem<br />

ihm die Helfer wieder "Beinfreiheit" geschaffen haben. Er scheint, wie er selbst sagt, ohne Verletzungen<br />

davongekommen zu sein.<br />

Für den Bauherrn dauert die kritische Situation noch eine Stunde länger. Doch gegen 15.45 Uhr wird auch er<br />

befreit. Die <strong>Feuerwehr</strong>leute haben es geschafft, den Eingeschlossenen frei zu "buddeln".<br />

Sie sind völlig erschöpft. In der Enge der Baugrube war ihnen nichts anderes übrig geblieben, als mit<br />

einfachsten Methoden an der Befreiung zu arbeiten. Viele andere hätten gerne geholfen, doch sie mussten<br />

tatenlos zusehen.<br />

DRK und Notarzt stehen die ganze Zeit bereit, um schließlich den Befreiten weiter zu versorgen. Eine<br />

Erstversorgung hatte der Notarzt bereits in der Grube vorgenommen. Zur weiteren Behandlung wird der Bauherr<br />

mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.<br />

29.05.2004 Ölspur beseitigen: Kreisverkehr in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong>


30.05.2004 Insektennest beseitigen in <strong>Jünkerath</strong><br />

08.06.2004 Verkehrsunfall: LKW + Anhänger fährt in Gaststätte Römerwall, <strong>Jünkerath</strong><br />

Laster landet in Gasthaus<br />

JÜNKERATH. (fpl) In <strong>Jünkerath</strong> (Kreis Daun) ist am Dienstagabend ein Lastwagen mit angehängter<br />

Schießbude in ein Gasthaus gerast. Vier Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer.<br />

Der Schreck sitzt den Gasthaus-Besuchern kurz nach dem Unfall noch in den Knochen: "Wir haben mit sieben<br />

Leuten am Fenster gesessen", berichtet eine junge Frau. "Da haben wir den LKW auf uns zu kommen sehen.<br />

Ich habe meine Schwester gerade noch weggerissen, die wusste gar nicht, wie ihr geschah. Sie ist jetzt im<br />

Krankenwagen und steht unter Schock."<br />

Beherzter Satz über die Theke<br />

Dienstagabend, kurz vor 20 Uhr, am <strong>Jünkerath</strong>er<br />

"Römerwall": Der Lastwagen, gesteuert von einem<br />

49-jährigen Schausteller aus der Gemeinde im<br />

Oberen Kylltal, kracht mit Kühlerhaube und<br />

Vorderrad durch die Fensterscheibe, zertrümmert<br />

einen Teil des Mobiliars und wird erst von einem<br />

Stützpfeiler der Hauswand gestoppt. Der Fahrer und<br />

sein 13-jähriger Sohn erleiden bei dem Aufprall<br />

schwere Verletzungen, zwei junge Frauen im<br />

Gasthaus kommen mit einem Schock davon.<br />

Der Stützpfeiler und die Geistesgegenwart der<br />

Kneipenbesucher - einer rettete sich mit beherztem<br />

Sprung hinter die Theke - verhinderten erheblich<br />

Schlimmeres: "Das war schon heftig", sagt Nachbar<br />

und Unfallzeuge Wolfgang Gleich. "Wir waren<br />

gerade vom Einkaufen zurück und wollten noch<br />

etwas aus dem Auto holen. Da ist der erst in die<br />

Hecke rein und dann direkt gegenüber in die<br />

Kneipe."<br />

Beinahe-Kollision in der Ortsdurchfahrt<br />

Ein Unfall mit Anlauf: Kurz zuvor war das Gespann bereits in der Ortsdurchfahrt auf die Gegenfahrbahn geraten.<br />

Eine Autofahrerin konnte laut Polizeibericht die drohende Kollision nur durch eine Vollbremsung verhindern.<br />

Wenige hundert Meter weiter bog das Gespann in den abschüssigen Römerwall ein, rammte dort zuerst ein<br />

Verkehrsschild, geriet dann auf die gegenüber liegende Straßenseite und rauschte durch einen Jägerzaun.<br />

Weiter ging die wilde Fahrt zurück auf die andere Fahrbahnseite, wo der Laster einen geparkten VW Polo ins<br />

Gebüsch drückte und dann in das Gasthaus raste. Die <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en aus Stadtkyll und <strong>Jünkerath</strong><br />

bargen die Verletzten und sicherten die Unfallstelle. Der Fahrer und sein Sohn wurden vom DRK ins Prümer<br />

Krankenhaus gebracht, die beiden jungen Frauen zur ambulanten Behandlung nach Gerolstein. Der ebenfalls<br />

am Unfallort eingetroffene Rettungshubschrauber Christoph 10 flog indessen ohne Patienten wieder zurück.<br />

Dem Unfallfahrer wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein ist vorerst beschlagnahmt. Laut Auskunft<br />

der Polizei besteht der Verdacht, dass der LKW-Fahrer alkoholisiert gefahren war. Zugmaschine und Anhänger<br />

wurden zwecks Gutachtens von der Polizei Prüm sichergestellt. Die Beamten schätzen den Sachschaden auf<br />

mindestens 30 000 Euro.<br />

18.06.2004 Ölspur beseitigen: Schwammertstraße in Stadtkyll<br />

22.06.2004 Wohnungsbrand in Berndorf<br />

17.07.2004 Ölspur beseitigen: Koblenzer Straße und Kreisverkehr in <strong>Jünkerath</strong><br />

18.08.2004 Astwerk in Telefonleitung, Am Birbachtal in <strong>Jünkerath</strong><br />

25.08.2004 Verkehrsunfall auf der B51 zwischen Schönfeld und Stadtkyll<br />

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Ottenheimer tödlich verunglückt<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> rettete auch einen schwer verletzten Hund aus dem Fahrzeugwrack.<br />

Stadtkyll/Weilerswist-Ottenheim<br />

Total gesperrt war gestern Vormittag die<br />

Bundesstraße 51 zwischen der Abfahrt nach<br />

Kronenburg und Reuth im benachbarten Rheinland-<br />

Pfalz. Gegen 10.30 Uhr war es auf der Reuther Höhe<br />

zwischen Stadtkyll und Reuth zu einem schlimmen<br />

Unfall gekommen, bei dem ein Autofahrer aus<br />

Ottenheim bei Weilerswist getötet und drei weitere<br />

Verkehrsteilnehmer schwer verletzt wurden. Darunter<br />

auch die Ehefrau des tödlich Verunglückten.<br />

Zu dem Unfall war es gekommen, als das Audi-<br />

Cabriolet des Ehepaares aus Ottenheim in Richtung<br />

Prüm fuhr. Ein entgegenkommender Geldtransporter,<br />

der vom einem 46-jährigen Mann aus<br />

Koblenz gesteuert wurde, geriet auf der<br />

regennassen Straße auf die Gegenfahrbahn und<br />

prallte frontal mit dem Audi zusammen. Der 60jährige<br />

Audi-Fahrer war vermutlich auf der Stelle tot.<br />

Seine 58-jährige Ehefrau auf dem Beifahrersitz<br />

wurde lebensgefährlich verletzt. Im Verlauf der<br />

Rettungsarbeiten musste die <strong>Feuerwehr</strong> auch einen<br />

schwer verletzten Hund aus dem zertrümmerten<br />

Cabrio befreien.<br />

Der total beschädigte Audi war nach rechts von der Fahrbahn auf einen Wirtschaftsweg geschleudert worden, der<br />

Geldtransporter kam in einem Graben zum Stillstand. Obwohl am gepanzerten Fahrzeug kaum äußerliche<br />

Schäden erkennbar waren, wurden der Fahrer und sein Begleiter beim heftigen Aufprall schwer verletzt.<br />

Ein Großaufgebot von <strong>Feuerwehr</strong>leuten sowie vier Notärzte und sechs DRK-Rettungsassistenten eilten zur<br />

Reuther Höhe bei Stadtkyll. Zwei Rettungshubschrauber und ein Polizeihelikopter flogen die Unfallstelle an. Zwei<br />

der drei verletzten Unfallopfer wurden mit Hubschraubern in Kliniken nach Köln und Koblenz geflogen. Dem<br />

eingeklemmten Audi-Fahrer konnten die Ärzte nicht mehr helfen, sondern nur noch den Tod feststellen. Die<br />

Polizei in Prüm schätzt den Sachschaden auf rund 70 000 Euro. Die Vollsperrung der Bundesstraße, in die auch<br />

Polizeibeamte aus dem Kreis Euskirchen eingebunden waren, dauerte bis 14 Uhr. Der Verkehr in Richtung Prüm<br />

musste weiträumig über Kronenburg und Losheim umgeleitet werden.<br />

28.08.2004 Ölspur beseitigen in der Koblenzer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

19.09.2004 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

20.09.2004 Hilfestellung für das DRK mittels Drehleiter – Bergung aus 2. Stock in<br />

Kerschenbach<br />

22.11.2004 Brand eines Mehrfamilienhauses in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

Wohnung brennt aus<br />

JÜNKERATH. (sei) Dem schnellen Eingreifen der <strong>Feuerwehr</strong>en ist es zu verdanken, dass bei einem<br />

Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in <strong>Jünkerath</strong> die übrigen Wohnungen weitestgehend<br />

verschont blieben.<br />

Gegen 10 Uhr wurde von einem Wohnungsinhaber eines Siedlungshauses in der Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong> ein<br />

Brand in seiner Wohnung bei der zentralen <strong>Feuerwehr</strong>-Leitstelle in Trier gemeldet. Beim Eintreffen der<br />

alarmierten <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Jünkerath</strong> und der SEG (Schnelle Einsatz-Gruppe) schlugen die Flammen bereits<br />

lichterloh aus den rückwärtigen Fenstern. Die Löscharbeiten erfolgten zunächst von außen, ehe die <strong>Feuerwehr</strong><br />

mittels Atemschutzgeräten in das Innere vordrangen. Personen wurden dabei nicht verletzt. Die Wohnung im<br />

Obergeschoss ist völlig zerstört. Benachbarte Wohnungen wurden durch Rauch und Löschwasser in<br />

Mitleidenschaft gezogen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.<br />

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Im Einsatz waren neben der Schnellen Einsatz-Gruppe und<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Jünkerath</strong> auch Truppen aus Stadtkyll,<br />

Lissendorf und Esch.<br />

Beim Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> stand die Wohnung in<br />

einem Siedlungshaus in <strong>Jünkerath</strong> bereits in hellen<br />

Flammen.<br />

Foto: Anton Seiberts<br />

03.12.2004 Wohnungsbrand in Gerolstein (Drehleiter)<br />

09.12.2004 Vollbrand eines Wohnhauses in Gönnersdorf<br />

16.12.2004 Hilfestellung für das DRK mittels Drehleiter – Bergung aus 2. Stock in<br />

Hillesheim<br />

16.12.2004 Kaminbrand in Wiesbaum (nur Drehleiter)<br />

18.12.2004 Umgestürzter Traktor in Auel, eingeklemmte Person<br />

2005<br />

05.01.2005 LKW umgestürzt, B51 Abfahrt Schönfeld<br />

16.01.2005 Verkehrsunfall in <strong>Jünkerath</strong>, Kölner Straße<br />

LKW-Unfall: Ursache unklar<br />

UNFALL: Dieser spanische Obstsaft-Tankzug ist am Mittwoch auf der B 51 vor der Abfahrt Schönfeld<br />

verunglückt. Der Laster kam gegen 16.45 Uhr von der Straße ab, der Fahrer verlor die Kontrolle. Der 49-Jährige<br />

wurde schwer verletzt ins Krankenhaus Prüm gebracht. Im Einsatz: Polizei, DRK und die Wehren Schönfeld,<br />

Stadtkyll, <strong>Jünkerath</strong>. (fpl)/Foto: Linden<br />

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STADTKYLL. (mr) Im Straßengraben landete am späten<br />

Mittwochnachmittag ein spanischer Lastwagen auf der B<br />

51 in Höhe der Abzweigung Schönfeld (der TV<br />

berichtete). Nach Zeugenaussagen war der Sattelzug<br />

auf den unbefestigten Seitenstreifen geraten, woraufhin<br />

der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und<br />

das Gefährt auf die Beifahrerseite kippte. Danach<br />

rutschte der LKW quer über die gesamte Fahrbahn, bis<br />

er schließlich nach etwa 100 Metern im Straßengraben<br />

zum Stillstand kam. Der Silozug war mit 17 000<br />

Kilogramm Orangensaft beladen. Der Fahrer erlitt<br />

schwere Verletzungen und war zunächst in seinem<br />

Führerhaus eingeklemmt. Er wurde von<br />

Verkehrsteilnehmern geborgen und vom DRK nach<br />

notärztlicher Versorgung ins Krankenhaus Prüm<br />

gebracht. Die Unfallursache ist noch ungeklärt. Im<br />

Einsatz waren die <strong>Feuerwehr</strong>en Stadtkyll, Schönfeld,<br />

Lissendorf, <strong>Jünkerath</strong> sowie die Straßenmeisterei Prüm,<br />

die den Verkehr über eine Umleitungsstrecke ableitete<br />

und später bei der Bergung des Sattelzugs eine<br />

Vollsperrung einrichtete.<br />

17.01.2005 Personensuche in Lissendorf<br />

18.01.2005 Verkehrsunfall auf der B421 zwischen <strong>Jünkerath</strong> und Stadtkyll<br />

26.05.2005 Beseitigung von Verkehrsschildern nach Verkehrsunfall in <strong>Jünkerath</strong><br />

26.06.2005 Brand einer Staubfilteranlage, Fa. Demag-Ergotech, <strong>Jünkerath</strong><br />

29.06.2005 Überschwemmung eines Möbelhauses nach Gewitterregen in <strong>Jünkerath</strong><br />

29.06.2005 Rettung einer Person mit der Drehleiter vom Kran der Fa. Demag-Ergotech<br />

06.07.2005 Ausgelaufene Betriebsstoffe nach Verkehrsunfall in der Bahnhofstraße,<br />

<strong>Jünkerath</strong><br />

28.07.2005 Ölspur in der Gönnersdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

10.09.2005 Bergung eines PKW’s aus dem Stausee in <strong>Glaadt</strong><br />

Kölner rast in Birbachstausee<br />

JÜNKERATH. (red) Unfreiwillig baden gegangen ist am Samstagnachmittag ein Autofahrer aus Köln mit seinem<br />

Beifahrer. Die beiden sind samt Auto im Birbachstausee bei <strong>Jünkerath</strong> gelandet. Die beiden Kölner retteten sich<br />

noch gerade rechtzeitig aus dem Wagen, bevor dieser auf den Grund des Stausees sank. Zu dem Unfall kam es<br />

nach Angaben der Polizei Prüm "vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss". Der 23jährige<br />

Kölner war gegen 17 Uhr auf dem Birbachweg - ein geteerter Wirtschaftsweg, der entlang des Stausees<br />

verläuft - in Richtung <strong>Jünkerath</strong> unterwegs. In einer Kurve kam er von dem geteerten Wirtschaftsweg ab, verlor<br />

die Kontrolle über seinen Wagen, durchbrach einen Holzzaun und wurde in den Birbachstausee geschleudert.<br />

Fahrer und Beifahrer schwammen unverletzt an Land. Zur Bergung des Autos waren die <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>Jünkerath</strong><br />

und Stadtkyll im Einsatz. Der Sachschaden beträgt rund 2000 Euro.<br />

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18.09.2005 Bergung einer Person mittels Drehleiter aus dem 2. Stock in Lissendorf<br />

19.09.2005 Tierrettung: Pferd in Bach gestürzt in Steffeln<br />

27.09.2005 Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

06.10.2005 Personenrettung mittels Drehleiter auf der Kasselburg bei Pelm<br />

06.10.2005 Ausgelaufene Farbe auf der B421 in Stadtkyll<br />

31.10.2005 Brand einer Böschung in der Feusdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

12.11.2005 Brand eines Motorrades im Burgbering in <strong>Jünkerath</strong>-<strong>Glaadt</strong><br />

2006<br />

21.02.2006 Garagenbrand in Gönnersdorf, Lissendorfer Straße<br />

01.03.2006 Kaminbrand in Walsdorf (Drehleiter)<br />

01.03.2006 Brand auf der Kasselburg in Pelm (Drehleiter)<br />

08.03.2006 Auslaufende Gülle in Schüller<br />

17.03.2006 Brand einer Weichenheizung in der Bahnhofstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

21.03.2006 Dachstuhlbrand in Wiesbaum (Drehleiter)<br />

17.04.2006 Dachgeschossbrand in Walsdorf (Drehleiter)<br />

29.04.2006 Dachstuhlbrand in Wiesbaum (Drehleiter)<br />

16.05.2006 Flächenbrand in der Feusdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

08.06.2006 Umgestürzter Traktor im Kerschenbacher Berg in Stadtkyll<br />

25.06.2006 Sturmschaden: Umgestürzter Baum im Sonnenberg in <strong>Glaadt</strong><br />

01.07.2006 Flächenbrand in der Gewerkschaftsstraße in <strong>Jünkerath</strong> nach Feuerwerk<br />

04.07.2006 Flächenbrand im Außenbereich zwischen Reuth und Schönfeld<br />

04.07.2006 Brand eines LKW's im Gewerbegebiet Stadtkyll<br />

05.07.2006 Fehlalarm: Brandverdacht in der Schwammertstraße in Stadtkyll<br />

20.07.2006 Flächenbrand nähe Tannenhof in Esch<br />

21.07.2006 Fehlalarm durch Brandmeldeanlage Altenheim in Lissendorf<br />

28.07.2006 Blitzeinschlag - Baumkrone entfernt mit der Drehleiter in <strong>Jünkerath</strong>,<br />

Feusdorfer Straße<br />

12.08.2006 Personensuche in Gönnersdorf nach Verkehrsunfall mit Fahrerflucht<br />

19.08.2006 Kaminbrand in Leudersdorf (Drehleiter)<br />

05.09.2006 Explosion und Brand in einer Holzpelletsfabrik in Ormont<br />

10.09.2006 Ausgetretenes Gas in einem Ferienhaus im Killerberg in Kerschenbach<br />

26.09.2006 Dachstuhlbrand in einem Geschäftshaus in Gerolstein, Fußgängerzone<br />

(Drehleiter)<br />

Wasser gegen das Feuer, Trockengeräte gegen das Wasser<br />

GEROLSTEIN. Der Brand im Dachgeschoss eines siebenstöckigen Wohn- und Geschäftshauses in der<br />

Fußgängerzone hat mindestens eine halbe Million Euro Schaden verursacht. 116 <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

kämpften sieben Stunden gegen die Flammen. Die zwei Arztpraxen sollen so schnell wie möglich wieder<br />

geöffnet werden.<br />

"Wahnsinn", "Horror" oder "einfach nur schrecklich" meinten die vielen Schaulustigen, die sich am<br />

Dienstagabend in der Fußgängerzone einfanden beim Anblick der lodernden Flammen. Die 116 <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

von elf Wehren hatten alle Hände voll zu tun.<br />

Um 20 Uhr, zwei Stunden nachdem das Feuer in einer Mietwohnung im Dachgeschoss ausgebrochen war,<br />

schlugen immer noch Flammenzungen aus den Gauben und Fenstern über das Schieferdach.<br />

<strong>Feuerwehr</strong>männer standen mit Atemschutzgeräten auf den Drehleitern und löschten. Sobald die<br />

Sauerstoffflaschen leer waren, wurde das Einsatz-Duo gewechselt. Beißender Geruch lag in der Luft, und oft<br />

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knallte es laut. Mal flogen daraufhin Schieferplatten durch die Luft, mal sah man hinter den Fenstern weitere<br />

Feuerherde aufflackern. Wehrleiter Karl-Heinz Kunze erklärt: "Es war ein Handicap, dass wir von innen nicht ran<br />

konnten und von außen das dichte Schieferdach die Löschstrahle von den drei Drehleitern abhielt." Erst ein<br />

Spezialgerät einer Hillesheimer Dachdeckerfirma brachte die Rettung. Kunze: "Anders als die Drehleitern kann<br />

der Steiger vorne mit Besatzung abgeknickt werden, so dass wir mit zwei Beilen den Schiefer wegschlagen und<br />

die darunter liegende dichte Bretterwand mit Motorsägen durchtrennen konnten."<br />

Wassermangel bestand nie, da Zuleitungen aus der Kyll über die Brunnenstraße verlegt worden waren. Deshalb<br />

waren die Bundesstraße und die Hochbrücke knapp vier Stunden lang gesperrt. Ein Dutzend <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

hielten Nachtwache bis zum Morgen. Sie begannen schon mit dem Abpumpen des Löschwassers, das großen<br />

Schaden verursachte. "Bis auf die Bäckerei Roden verzeichnen wir in allen Etagen Wasserschäden", sagt<br />

Gerlinde Blaumeiser von der Eigentümergemeinschaft. Von dem Haus, das 1983 neu gebaut worden war, sind<br />

in der Fußgängerzone vier Etagen zu sehen. Drei weitere Untergeschosse bilden den Lückenschluss in<br />

Gerolsteins Hanglage zur Brunnenstraße. Das Dachgeschoss werde komplett neu aufgebaut.<br />

Blaumeiser erklärt weiterhin: "Es geht sehr schnell weiter. Die Versicherung hat schon Nothandwerker<br />

beauftragt. Es werden Riesentrockengeräte aufgestellt werden." Ewald Zeimantz von der orthopädischen<br />

Gemeinschaftspraxis meint: "Schlimmer geht es gar nicht mehr. Nach der Gesundheitsreform und dem Streit mit<br />

den Krankenkassen jetzt auch das noch." Gemeinsam mit seiner Crew war gestern großes Aufräumen angesagt.<br />

Ob Diagnosegeräte beschädigt wurde, konnte Zeimantz noch nicht sagen. Aus einigen Computern lief Wasser.<br />

Wände, Decken und Böden sind triefend nass. Bis spätestens Montag soll für die Orthopädie-Praxis eine<br />

Telefon-Hotline eingerichtet sein. "Wir wollen so schnell wie möglich weitermachen und schauen uns<br />

sicherheitshalber schon nach Ersatzräumen um", meint der Orthopäde. Die Versorgung der Patienten habe<br />

absolute Priorität.<br />

Seite 39


Axel Cloeren von der Zahnarztpraxis ist optimistischer. Er hofft, am kommenden Mittwoch, 4. Oktober, wieder<br />

seine Patienten behandeln zu können. Auch in der Apotheke wurden vor allem die Lagerräume vom<br />

Löschwasser durchtränkt.<br />

Die Kripo geht von einem technischen Defekt als Ursache aus. Der Mieter der Dachgeschosswohnung hatte<br />

Rauch am Fernseher bemerkt. Seine Löschversuche blieben erfolglos. Er wurde mit einer Rauchvergiftung ins<br />

Krankenhaus gebracht. 19 DRK-Rettungskräfte waren vor Ort. Menschenleben waren nicht in Gefahr. "Allerdings<br />

bestand sehr lange das hohe Risiko, dass das Feuer übergriff", erklärt Wehrleiter Kunze. Anlieger verfolgten<br />

besorgt die umfangreichen Löscharbeiten.<br />

25.10.2006 Technische Hilfe: Öffnen einer Tür in <strong>Jünkerath</strong>, Koblenzer Straße für das DRK<br />

28.10.2006 Ölspur in der Tiergartenstraße in <strong>Jünkerath</strong><br />

28.10.2006 Technische Hilfe: Öffnen einer Tür in Gönnersdorf, <strong>Jünkerath</strong>er Straße für das<br />

DRK<br />

05.12.2006 Technische Hilfe: Ölsperren errichten auf der Kyll nach LKW Unfall bei Baasem<br />

17.12.2006 Bergung einer Person mittels Drehleiter aus dem 2. Stock in Walsdorf<br />

20.12.2006 Dachstuhlbrand in Wiesbaum (Drehleiter)<br />

28.12.2006 Kaminbrand in Kehr (nur Drehleiter)<br />

<strong>2007</strong><br />

01.01.<strong>2007</strong> Überflutete Straße nach Unwetter, Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

06.01.<strong>2007</strong> Technische Hilfe: Baum auf Straße, Gönnersdorfer Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

16.01.<strong>2007</strong> Rauchentwicklung im Burgbering in <strong>Jünkerath</strong> - <strong>Glaadt</strong><br />

18.01.<strong>2007</strong> Insgesamt 15 verschiedene <strong>Einsätze</strong> während des Orkans "Kyrill"<br />

27.01.<strong>2007</strong> Technische Hilfe: Person unter umgestürztem Baum eingeklemmt in Esch<br />

30.01.<strong>2007</strong> Technische Hilfe: Größere Ölspur in Lissendorf und Birgel<br />

03.03.<strong>2007</strong> Technische Hilfe: Umgestürzter Baum im Sonnenberg in <strong>Jünkerath</strong><br />

29.03.<strong>2007</strong> Technische Hilfe: Umgestürzter Baum auf Wohnhaus in <strong>Jünkerath</strong>, Kölner<br />

Straße<br />

<strong>Jünkerath</strong>: Glück im Unglück: Baum stürzt auf Haus - Keine Verletzten<br />

Noch immer liegt in <strong>Jünkerath</strong> im Dauner Landkreis Vulkaneifel eine umgestürzte Eiche auf einem Haus.<br />

Die Hausbewohner wurden nicht verletzt.<br />

Der 25 Meter lange Baum war wie berichtet gestern<br />

Abend gegen 23 Uhr auf das benachbarte Grundstück<br />

der Familie Gillissen gestürzt. Die drei Hausbewohner<br />

blieben unverletzt. "Ich saß an meinem Computer",<br />

berichtet etwa Joachim Droefke, "als es hinter meinem<br />

Rücken einen lauten Knall gab" - ein Ast des Baumes<br />

hatte sich beim Sturz durch das Schrägdach ins<br />

Arbeitszimmer gebohrt. Beim Sturz beschädigte der<br />

Baum, dessen Standfestigkeit im Boden durch Regen<br />

aufgeweicht worden war, weite Teile des Dachs und<br />

hinterließ vor und im Haus eine Spur der Verwüstung.<br />

Wie hoch der Schaden ist, muss noch ermittelt<br />

werden. Bereits am Donnerstagabend hatte die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> versucht, den Baum abzusägen, ließ dies<br />

aber aus Sicherheitsgründen sein.<br />

Nun soll ein Spezialkran aus Nordrhein-Westfalen den Baum zunächst anheben, um weiteren Schaden am Dach<br />

zu verhindern. Erst dann wird er abgesägt. Wann dies erfolgt, war am Freitagnachmittag noch unklar. Das<br />

Kranfahrzeug war noch unterwegs. Solange bleiben Baum und Haus eine "Sehenswürdigkeit" im Eifelort.<br />

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12.04.<strong>2007</strong> Flächenbrand in Stadtkyll am alten Bahnhof<br />

26.04.<strong>2007</strong> Schwelbrand im Werk Demag-Ergocast in <strong>Jünkerath</strong><br />

08.05.<strong>2007</strong> Schwelbrand im Werk Demag-Ergocast in <strong>Jünkerath</strong><br />

19.05.<strong>2007</strong> Schwelbrand auf der <strong>Glaadt</strong>er Burg<br />

24.05.<strong>2007</strong> Brand der Gaststätte Kupferkanne in <strong>Jünkerath</strong><br />

25.05.<strong>2007</strong> Ausgeschwemmter Kohlenstaub in die Kyll bei Hallschlag<br />

28.05.<strong>2007</strong> Kaminbrand in der Bergstraße in Stadtkyll (nur Drehleiter)<br />

28.06.<strong>2007</strong> Technische Hilfe: Türöffnung fur das DRK in <strong>Jünkerath</strong><br />

04.07.<strong>2007</strong> Ölspur beseitigen in der <strong>Glaadt</strong>er Straße in <strong>Jünkerath</strong>-<strong>Glaadt</strong><br />

20.07.<strong>2007</strong> Brandmeldeanlage: Hotel am Park, Stadtkyll<br />

24.07.<strong>2007</strong> Technische Hilfe: Ausgelaufener Öltank in Hallschlag<br />

27.07.<strong>2007</strong> Technische Hilfe: Baum auf Straße, Kölner Straße in <strong>Jünkerath</strong><br />

04.08.<strong>2007</strong> Personensuche in <strong>Jünkerath</strong><br />

07.08.<strong>2007</strong> Wohnhaus im Vollbrand in Niederehe (Drehleiter)<br />

Üxheim - Niederehe: Wohnhaus brennt ab - 64-Jährige tot aufgefunden<br />

Nach einem Wohnhausbrand in der Nacht in Üxheim-Niederehe (Kreis Vulkaneifel) ist eine 64-jährige Frau<br />

tot in dem Haus gefunden worden. Vermutlich schlief sie, als das Feuer ausbrach und starb an einer<br />

Rauchgasvergiftung.<br />

Üxheim-Niederehe. Der Brand wurde gegen 4.30 gemeldet. Eine<br />

Nachbarin war durch das Bersten der Dachziegel wach geworden<br />

und sah, dass bereits Flammen aus dem Dach des Hauses<br />

schlugen, in der die Frau alleine lebte. Wenige Minuten nachdem<br />

sie per Notruf alarmiert wurde, war bereits die kleine<br />

Dorffeuerwehr aus Niederehe mit knapp zwei Dutzend<br />

Wehrleuten am brennenden Haus am Ortseingang aus Richtung<br />

Kerpen. Der Frau konnten sie jedoch nicht mehr helfen.<br />

Wehrführer Dieter Schmitz berichtete: "Als wir ankamen, stand<br />

das Haus bereits komplett in Flammen, auch die Treppe brannte<br />

schon lichterloh, Deckenteile stürzten herunter." Der Hillesheimer<br />

Wehrleiter Günter Schnitzler, der den Einsatz leitete, entschied<br />

daher, dass kein <strong>Feuerwehr</strong>mann mehr in das Haus geht. "Die<br />

Gefahr war zu groß", sagte er dem TV.<br />

Nach einer Vermutung eines Nachbarn sei kurze Zeit die<br />

Hoffnung aufgekeimt, dass die 64-jährige Bewohnerin gar nicht zu<br />

Hause, sondern bei Verwandten im Hamburg sei. Das stellte sich<br />

aber rasch als falsch heraus. Gleichzeitig baute die Niedereher<br />

Wehr die Wasserversorgung auf und stellte von außen eine Leiter<br />

ans Haus, um ans Schlafzimmerfenster zu gelangen.<br />

Der erfahrene Wehrmann Helmut Lenarz, der seit 24 Jahren<br />

dabei ist, wurde unter den Atemschutz-Trägern auserkoren,<br />

heraufzuklettern. Denn angesichts des zu erwartenden Anblicks<br />

"sollte es schon ein standfester und erfahrener Kollege sein",<br />

erklärte Wehrleiter Schnitzler die Auswahl.<br />

Lenarz berichtete, was er gesehen hat: "Die Frau lag in ihrem<br />

Bett und war allem Anschein nach bereits tot." Vermutlich ist sie<br />

an einer Rauchgasvergiftung gestorben, denn das Zimmer sei<br />

zwar verqualmt gewesen, brannte aber noch nicht. Insgesamt<br />

waren 65 Einsatzkräfte vor Ort - neben den Wehren die Polizei,<br />

das DRK sowie Helfer der RWE, die den Strom abgeschaltet<br />

haben.<br />

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In Niederehe ist das Hauptgebäude eines<br />

Bauernhauses fast vollständig<br />

abgebrannt, dabei kam die Bewohnerin<br />

ums Leben. Auch die Treppe zum oberen<br />

Stockwerk (rechts) wurde durch den<br />

Brand völlig zerstört.


09.09.<strong>2007</strong> Öl im Gewässer, Birbach in <strong>Jünkerath</strong>-<strong>Glaadt</strong><br />

18.09.<strong>2007</strong> Ölspur beseitigen in <strong>Jünkerath</strong> und Feusdorf<br />

17.11.<strong>2007</strong> Dachstuhlbrand in Blankenheim-Ahrmühle (Drehleiter)<br />

Mit Wärmebildkamera nach Brandnest gesucht<br />

AHRMÜHLE. Ein um 23.45 Uhr gemeldeter Zimmerbrand in Ahrmühle entwickelte sich in der Nacht zum<br />

Samstag zum Wohnhausbrand. Unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Willi Heck und Zugführer<br />

Andreas Hoetgen rückten rund 50 Einsatzkräfte aus. Bereits vor dem Eintreffen der Wehrmänner aus Ripsdorf<br />

konnten sich die vier Bewohner des Doppelwohnhauses ins Freie retten. „Ich habe nur noch ein lautes Knallen<br />

gehört. Wie ein Silvesterfeuerwerk“, berichtete Markus Spohr, der wie die drei anderen Bewohner durch das<br />

Feuer geweckt worden war.<br />

Unter schwerem Atemschutz bahnten sich die <strong>Feuerwehr</strong>männer einen Weg ins Haus, um den Brandherd zu<br />

orten. Keine leichte Aufgabe, wie sich herausstellen sollte. Im Wohnzimmer löschten die Wehrmänner als erstes.<br />

Das völlig verkohlte Sofa und Teile der Zimmereinrichtung warfen sie aus dem Fenster. Doch es qualmte auch<br />

stark aus dem Dach. Das Brandnest war zunächst nicht zu finden. Einsatzleiter Heck konnte wenig später auf die<br />

Drehleiter der <strong>Jünkerath</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> zurückgreifen. Auch eine Wärmebildkamera wurde angefordert, um<br />

versteckte Brandnester ausfindig zu machen.<br />

Zum Einsatz kamen die <strong>Feuerwehr</strong>leute aus Ripsdorf, Waldorf, Hüngersdorf und Dollendorf. Die Polizei schätzte<br />

den Sachschaden auf mindestens 50 000 Euro. Wodurch es zum Feuer kam, ist noch ungeklärt. Personen<br />

kamen nicht zu Schaden. (küp)<br />

18.11.<strong>2007</strong> Wohnhausbrand im Sonnenberg in <strong>Jünkerath</strong>-<strong>Glaadt</strong><br />

Hausbrand in <strong>Jünkerath</strong><br />

Ein Ehepaar aus <strong>Jünkerath</strong> - <strong>Glaadt</strong> ist beim Brand seines Hauses am Sonntagabend verletzt worden. Auch<br />

zwei <strong>Feuerwehr</strong>leute mussten ins Krankenhaus.<br />

<strong>Jünkerath</strong>-<strong>Glaadt</strong>. (fpl) Feuer am <strong>Glaadt</strong>er Sonnenberg: Aufgrund eines technischen Defekts ist am<br />

Sonntagabend gegen 23 Uhr ein Brand in einer Doppelhaus-Hälfte ausgebrochen. Die Bewohner, ein Ehepaar<br />

(beide 73 Jahre alt), alarmierten selbst die <strong>Feuerwehr</strong>, konnten sich jedoch nicht mehr aus dem Haus befreien.<br />

Die Wehren aus Esch und <strong>Jünkerath</strong> rückten an, retteten das Ehepaar und brachten das Feuer unter Kontrolle,<br />

bevor es auf die zweite, unbewohnte Haus-Hälfte übergreifen konnte. Die Bewohner erlitten schwere<br />

Rauchvergiftungen, nach der Erstbehandlung wurden sie vom <strong>Jünkerath</strong>er Rettungsdienst in die Krankenhäuser<br />

in Gerolstein und Prüm gebracht. Auch zwei Wehrleute wurden verletzt und kamen wegen des Verdachts auf<br />

Rauchvergiftung zur Beobachtung ins Krankenhaus.<br />

Offenbar hat ein Kopiergerät das Feuer verursacht. "Das vermuten wir", sagt Hans Schneider von der<br />

<strong>Jünkerath</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>, "weil der Kopierer zerklumpt war." Den Sachschaden am ausgebrannten Erdgeschoss<br />

schätzt die Polizei Prüm auf etwa 40 000 Euro.<br />

Über den Zustand der Verletzten konnte Ortsbürgermeister Rainer Helfen, der ebenso wie Bürgermeister Werner<br />

Arenz während des Einsatzes am Brandort war, am Montag nichts Näheres sagen. Dennoch ist Helfen froh,<br />

"dass durch das schnelle Eingreifen der Retter Schlimmeres verhindert worden ist".<br />

27.11.<strong>2007</strong> Umgestürtzter LKW auf der B51 in Höhe Ausfahrt Reuth<br />

Wilder Ritt über die Fahrbahn<br />

Bei einem erneuten LKW-Unfall auf der Bundesstraße 51, diesmal in Höhe von Reuth, ist in der Nacht zum<br />

Mittwoch hoher Sachschaden entstanden. Der spanische Fahrer blieb unverletzt.<br />

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Reuth. Die B 51, in Höhe der Abfahrt nach Reuth,<br />

am späten Dienstagabend: Kurz nach 23 Uhr ist der<br />

41-jährige Spanier mit seinem in Deutschland<br />

gemeldeten Transporter aus Richtung Köln<br />

unterwegs nach Süden. Seine Ladung: Metall-<br />

Bauteile für einen Autohersteller. Im Ausgang einer<br />

leichten Rechtskurve gerät das Gespann auf den<br />

unbefestigten Fahrbahnrand und kommt ins<br />

Schleudern. Der LKW schießt zunächst quer nach<br />

links über die gesamte Fahrbahnbreite, kollidiert dort<br />

mit der Schutzplanke, schleudert wieder quer zurück<br />

und kracht auf der rechten Seite ebenfalls in die<br />

Planken. Damit ist die Rutschpartie aber noch nicht<br />

gestoppt: Das Fahrzeug wird ein weiteres Mal nach<br />

links katapultiert, rammt noch einmal die<br />

Schutzplanke und reißt zusätzlich einen Wegweiser<br />

mit. Der gesamte Zug kippt schließlich um und<br />

kommt quer zur Fahrbahn liegend zum Stillstand.<br />

Trümmerfeld: In der Nacht zum Mittwoch ist ein<br />

LKW in Höhe der Abfahrt Reuth mehrmals über die<br />

Fahrbahn geschleudert. Die Metallteile sind nach<br />

dem Unfall in der Böschung verteilt. Auch ein<br />

Straßenschild wurde aus der Verankerung gerissen<br />

und in den Hang geschleudert.<br />

Ein Teil der blechernen Ladung wird auf der Straße<br />

verstreut, der Rest fliegt in die abschüssigen<br />

Rabatten, die B 51 ist auf allen drei Spuren<br />

unpassierbar. Beim Unfall wird der Tank des<br />

Lastzugs aufgerissen, eine nicht bekannte Menge<br />

Dieselkraftstoff läuft aus.<br />

Der Fahrer bleibt unverletzt und kann ohne fremde Hilfe aus dem umgekippten Führerhaus aussteigen. Die<br />

Polizei Prüm vermutet überhöhte Geschwindigkeit und die mangelhafte Bereifung des Anhängers als<br />

Unfallursache. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 110 000 Euro. Die B 51 muss für mehrere<br />

Stunden gesperrt werden, eine Umleitungsstrecke wird eingerichtet, die Sperrung in Richtung Prüm dauert wegen<br />

der aufwendigen Räum-Arbeiten bis Mittwochmittag. Im Einsatz waren neben der Polizei das DRK <strong>Jünkerath</strong>,<br />

mehrere <strong>Feuerwehr</strong>en aus der Verbandsgemeinde Obere Kyll, die Straßenmeisterei Prüm und die untere<br />

Wasserbehörde des Vulkaneifelkreises Daun.<br />

07.12.<strong>2007</strong> Ölspur beseitigen in <strong>Jünkerath</strong>-<strong>Glaadt</strong>, Auf dem Wehrt<br />

15.12.<strong>2007</strong> Dachstuhlbrand in der Sonnenstraße in Hallschlag<br />

Rauchmelder gab Alarm: 100.000 Euro Sachschaden bei Wohnhausbrand<br />

Hallschlag (boß) Beim Brand eines Wohnhauses in Hallschlag ist am Samstag ein Sachschaden von 100.000<br />

Euro entstanden, Menschen wurden nicht verletzt. Kurz nach 18.00 Uhr wurden die Hausbesitzer auf den Brand<br />

im Obergeschoss aufmerksam, als der dort installierte Brandmelder anschlug. Hierdurch konnte sich die Familie,<br />

die sich im Erdgeschoss aufhielt, unverletzt ins Freie retten und die <strong>Feuerwehr</strong> verständigen.<br />

Die Wehren aus Hallschlag, Ormont, Scheid, <strong>Jünkerath</strong> und Stadtkyll mit etwa 60 <strong>Feuerwehr</strong>leuten hatten den<br />

Brand kurz nach Eintreffen am Brandort unter Kontrolle.<br />

Am Wohnhaus wurde das gesamte Obergeschoss durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen, es entstand nach<br />

vorläufigen Schätzungen ein Schaden von etwa 100.000 Euro. Die Brandursache ist noch ungeklärt.<br />

Weiterhin waren das DRK und die Polizei Prüm im Einsatz.<br />

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