Kernobst
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Für die Anwendung eines Pflanzenschutzmittels ist die Gebrauchsanleitung bzw. eine andere Richtlinie (IP, GlobalGap usw.) verbindlich.Haftansprüche<br />
aufgrund gegebener Hinweise werden ausgeschlossen.<br />
Thurner<br />
Stand der Daten: Jänner 2013<br />
KERNOBST
Feuerbrand<br />
Schorf<br />
Mehltau<br />
Lagerfäulen<br />
Sägewespe<br />
Blütenstecher<br />
Blattläuse<br />
Spinnmilben<br />
Frostspanner<br />
Rostmilbe<br />
Blutlaus<br />
Obstmade<br />
Schalenwickler<br />
Thurner<br />
Kupfer<br />
Reldan 2E<br />
Delan WG, Syllit 450 SC<br />
Topas, Netzschwefel Stulln, Flint<br />
Mospilan 20 SG<br />
Teppeki<br />
Öl Samba K<br />
Delan WG 004424-00, 900472, Syllit 450SC 971/0, Topas 033590-00, 900608, Flint 2758/0;, Calypso 2812/0<br />
Reldan 2E 2225/0 Samba K: 2762/0 Netzschwefel Stulln 2915/0; Agritox 1797/0 Insegar 25 WP 2385/0;<br />
Coragen 2984/0<br />
Netzschwefel Stulln<br />
Apfel<br />
Agritox, Insegar 25 WP, Coragen<br />
Insegar 25 WP
Krankheiten<br />
Birnenschorf<br />
Birnengitterrost<br />
Lagerkrankheiten<br />
Schädlinge<br />
Birnblattsauger<br />
Blattlaus<br />
Frostspanner<br />
Apfelwickler<br />
Rostmilben<br />
Birnenknospenst.<br />
Syllit 450SC 971/0; Reldan 2E 2225/0; Netzschwefel Stulln 2915/0;<br />
Insegar 25 WP: 2385/0<br />
Thurner<br />
März/April Mai/Juni Juli/Aug Sep/Okt<br />
Blüte<br />
Syllit 450 SC<br />
Insegar 25 WP<br />
Netzschwefel Stulln<br />
Birnen<br />
Reldan 2E<br />
IP-Richtlinien und Gebrauchsanleitungen beachten!
Blattschorf<br />
An jungen Blättern meist an der<br />
Blattoberseite, rundliche, etwas<br />
aufgewölbte Flecken. Anfänglich sind sie<br />
matt olivgrün, später samtartig schwarz,<br />
zuletzt austrocknend fahl graubraun. Bei<br />
starkem Befall wird das Blatt vorzeitig<br />
abgeworfen.<br />
Fruchtschorf<br />
Befall ist in jedem Entwicklungsstadium<br />
möglich. Höchste Infektionsgefahr ist um<br />
die Blüte. Rundliche Flecken, matt, später<br />
tiefschwarz. Später verfärben sie sich<br />
vom Zentrum her graubraun, trocknen aus<br />
und verkorken allmählich.<br />
Thurner<br />
Schorf
Bekämpfung:<br />
+ Laubabbau fördern (Harnstoffspritzung)<br />
+ Vorbeugend Belagsfungizide verwenden Cuprofor flüssig, Delan WG,<br />
Dithane NeoTec<br />
Cuprofor flüssig 382/0; Delan WG 004424-00,900472; Syllit 450 SC 971/0; Flint 2758/0;<br />
Bellis 12845N, 901117, Score: 3255/0; Dithane Neo Tec 2746/0; Scala: 3064/0;<br />
Thurner<br />
Schorf<br />
+ Kurativbehandlung mit<br />
Syllit 450 SC<br />
Scala oder<br />
Score<br />
+ Flint nicht bei sichtbaren Befall<br />
+ Lagerschorf Bellis
Infizierte Knospen erkennt man bereits<br />
beim Winterschnitt . Von ihnen gehen<br />
die ersten Infektionen aus.<br />
Während der Vegetation werden Blätter,<br />
Triebe und Früchte mit einem feinen,<br />
weißen Belag überzogen.<br />
Früh befallene Äpfel zeigen bei der<br />
Ernte eine netzartige Berostung.<br />
Thurner<br />
Mehltau
Flint 2758/0; Topas 033590-00, 900608; Netzschwefel Stulln 2915/0<br />
Thurner<br />
Mehltau<br />
Bekämpfung:<br />
+ Entfernen befallener Triebspitzen<br />
+ kurze Spritzintervalle bei hohem<br />
Befalldruck<br />
+ Hauptbekämpfungszeit Mai – Juni<br />
+ Flint, Topas, (SSH)<br />
+ Netzschwefel Stulln
Die Trockenfäule ist zunächst auf den Kelch beschränkt. Die<br />
Befallsstellen können sich im Lager vergrößern.<br />
Die Infektionen finden während der Blüte statt.<br />
Zwei Spritzungen bei regnerischem Wetter in der Blühphase reduziert den<br />
Befall (Nebenwirkung).<br />
Scala 024225-00, 900298<br />
Thurner<br />
Kelchfäule<br />
z.B. Scala
Gleosporium + Botrytis<br />
- flache Faulstellen, die von Lentizellen<br />
ausgehen<br />
- bedeutend bei vielen wichtigen Lager-<br />
Sorten<br />
- gute Wirkung gegen Gleosporium,<br />
Botrytis und gegen Kelchfäule<br />
mit Flint, Switch, Bellis<br />
Flint 2758/0; Switch 2619/0; Bellis 3156/0<br />
Thurner<br />
Fruchtfäulen
Befallene Früchte sind an grau-grünen, verwaschenen,<br />
abreibbaren Flecken zu erkennen.<br />
Die Symptome treten erst mehrere Wochen nach der Infektion<br />
auf. Meist werden sie kurz vor der Fruchtreife sichtbar.<br />
Fliegenschmutz-Krankheit erkennt man durch dunkle,<br />
verwaschene Flecken, in die sehr kleine, rundliche Fruchtkörper<br />
eingebettet sind.<br />
Flint, 2758/0<br />
Thurner<br />
Regenfecken + Fliegenschmutz<br />
Infektionen sind ab<br />
Ende Mai möglich<br />
Belagsfungizide<br />
verwenden<br />
Flint
Befallene Früchte haben hell- bis dunkelbraun gefärbte<br />
Faulstellen, die meist von Lentizellen, aber auch von größeren<br />
Schalenverletzungen oder der Kelch- und Stielgrube<br />
ausgehen.<br />
Thurner<br />
Alternaria
Hochansteckende Bakterienkrankheit<br />
Infektion erfolgt oftmals zur Blüte oder<br />
nach Verletzungen (Hagel)<br />
Anlagen kontrollieren !<br />
Befallene Bäume roden und verbrennen!<br />
Hände und Schnittwerkzeug<br />
desinfizieren<br />
* Sagrosept<br />
* Alkohol 70%<br />
Die Behandlung ist nach<br />
Genehmigung mit einen<br />
Antibiotikums möglich<br />
Thurner<br />
Feuerbrand<br />
!
Cuprofor flüssig, 382/0<br />
Thurner<br />
Obstbaumkrebs<br />
Kann in Apfelanlagen große Schäden<br />
verursachen. Seine Sporen dringen bei feuchter<br />
Witterung über Wunden ein.<br />
Anfällig sind Gala, Fuji, Elstar, Idared, Braeburn.<br />
Vorbeugende Maßnahmen :<br />
Befallene Triebe wegschneiden, Befall am<br />
Stamm bis ins gesunde Holz ausschneiden,<br />
stark befallene Bäume roden; befallenes<br />
Material aus der Anlage entfernen.<br />
1-2 zusätzliche Behandlungen mit z.B. Cuprofor<br />
flüssig nach der Ernte reduzieren bei starkem<br />
Befallsdruck die Infektionsgefahr.
Cuprofor flüssig, 382/0<br />
Thurner<br />
Kragenfäule<br />
Befallene Bäume zeigen helles Laub<br />
und/oder Absterbeerscheinungen. Der Pilz<br />
erzeugt meist oberhalb der<br />
Veredlungsstelle einen violettbraunen,<br />
weichen Fäulnisherd; dieser kann sich<br />
rasch ausbreiten und den ganzen Stamm<br />
umfassen. Der Pilz findet gute<br />
Bedingungen auf humusarmen und<br />
staunassen Böden.<br />
Cuprofor flüssig im Stammbereich<br />
während der Hauptinfektionszeit vor der<br />
Blüte reduziert den Befall.
An den Früchten, insbesondere in der<br />
Kelch- oder Stielgrube sowie auf<br />
Blattstielen und Zweigen, entstehen rote,<br />
linsengroße Flecken, in deren Zentrum<br />
der Schädling als graue, etwa<br />
stecknadelkopfgroße Schuppe sitzt.<br />
Austriebsspritzmittel 7E: 1739/0<br />
Thurner<br />
San Jose Schildlaus<br />
Austriebsspritzung mit<br />
Austriebsspritzmittel 7 E
An Äpfeln, Zwetschken und Pflaumen<br />
häufig.<br />
Aufhellungen durch die Saugtätigkeit der<br />
Milben zuerst in der Nähe der Blattrippen,<br />
dann am ganzen Blatt.<br />
Schwächung der Blattmasse und der<br />
Früchte.<br />
Austriebspritzung<br />
Schonung der Raubmilben<br />
Akarizide: Samba K<br />
Samba K: 2762/0<br />
Thurner<br />
Spinnmilben
Netzschwefel Stulln, 2915/0; Samba K, 2762/0<br />
Thurner<br />
Rostmilben<br />
Bei Äpfeln und Birnen kann es bei starkem<br />
Frühbefall zu Fruchtberostungen kommen.<br />
Früchten von stark befallenen Bäumen haben<br />
eine deutlich schlechtere Ausfärbung als<br />
Früchten von gesunden Bäumen. Vor allem bei<br />
Jonagold und Elstar.<br />
• Netzschwefel Stulln<br />
• Samba K
Ab Knospenschwellen graubrauner 6 mm großer<br />
Rüsselkäfer mit heller V-Zeichnung<br />
Bei kaltem Frühjahrswetter und geringem Blütenansatz<br />
gefährlicher.<br />
Bekämpfung:<br />
Ab Knospenaufbruch mittels Klopfproben kontollieren<br />
Reldan 2E<br />
Reldan 2 E, 2225/0;<br />
Thurner<br />
Apfel-Blütenstecher
An den Früchten findet man ab Mai<br />
trichterförmige Fraßlöcher. Ältere<br />
Früchte sind stark missgebildet. Der<br />
Rotbraune Fruchtstecher erscheint<br />
etwa Ende April an den Bäumen.<br />
Zunächst werden Blätter und Blüten<br />
geschädigt, später auch Früchte.<br />
Mospilan 20 SG, 2830/0<br />
Thurner<br />
Mospilan 20 SG<br />
Apfelfruchtstecher
Frostspanner befällt Äpfel, aber auch<br />
Birnen. Die wenigen Früchte die nicht<br />
abfallen, haben verkorkte Fraßstellen<br />
mit leichten Vertiefungen.<br />
Massive Laubschäden möglich<br />
Bekämpfung: vor der Blüte<br />
• Steward<br />
Steward, 2737/0;<br />
Thurner<br />
Frostspanner
Ca. 6mm-Wespe fliegt zur Blüte.<br />
Bei schwachem Fruchtansatz<br />
entstehen starke Schäden. Auf<br />
einzelnen Früchten verkorkter<br />
Miniergang. Bis zu 5 Früchte werden<br />
je Larve zerstört.<br />
Bekämpfung mit Mospilan 20 SG<br />
in die abgehende Blüte<br />
Mospilan 20 SG, 2830/0<br />
Thurner<br />
Apfel- Sägewespe
Grüne Apfelblattlaus: Vor dem Öffnen der Knospen grüne –<br />
braune Stamm-Mutterläuse<br />
Apfelgraslaus: ähnlich, nur kurz nach der Apfelblüte.<br />
Mehlige A. Blattlaus: Blattrollungen d. Saugtätigkeit. Bei<br />
Massenbefall verdorrende Jungtriebe.<br />
Ab Juni wandern geflügelte Blattläuse auf Unkräuter ab. Im<br />
Herbst wieder an den Obstarten zurück.<br />
Apfelfaltenlaus: Entwicklung im Hochsommer fertig.<br />
Zitronenlaus: ähnlich der Apfelblattlaus ist aber Wirtswechselnt<br />
Bekämpfung:<br />
Bek mpfung: Teppeki<br />
Teppeki, 025691-00, 901480<br />
Thurner<br />
Blattläuse
Die Blutlaus überwintert im Wurzelhalsbereich, ab März Kolonien auf<br />
Zweigen mit auffälligen weißen Wachsfäden<br />
Nützlinge schonen !!!!<br />
Blutlauszehrwespe<br />
Ohrwurm<br />
Thurner<br />
Blutlaus
Schädling: 20mm-Kleinschmetterling mit bleigrauen<br />
Vorderflügeln mit dunklen Bändern<br />
Eiablage der 1. Gen. von Mitte Mai – Ende Juli<br />
der 2. Gen. von Ende Juli – Ende August<br />
Erste Hinweise auf Unterschiede in der Empfindlichkeit<br />
lokaler Apfelwickler Populationen<br />
Agritox – zur Zeit wirksamste Mittel<br />
Coragen – neuer Wirkstoff<br />
Insegar 25 WP – Resistenzen sind bekannt<br />
Agritox, 1797/0; Coragen, 2984/0; Insegar 25 WP, 2385/0<br />
Thurner<br />
Apfelwickler
Agritox, 1797/0; Coragen, 2984/0; Insegar 25 WP, 2385/0<br />
Thurner<br />
Bekämpfung:<br />
Apfelwickler<br />
1. Generation: gezielte und intensive Maßnahmen setzen<br />
2. Generation: Intensität dem Befallsdruck Anpassen<br />
Granuloseviren jedes Mal (1/10 Aufwandmenge) zusetzen<br />
Agritox, Coragen, Insegar 25 WP
Der Schalenwickler frisst die<br />
Früchte nur oberflächlich an.<br />
Ab Mitte bis Ende Mai beginnt der<br />
Flug der ersten Generation.<br />
Raupen der zweiten Generation<br />
beobachtet man Mitte August. In<br />
warmen Jahren kann sich im<br />
September noch eine dritte<br />
Generation entwickeln.<br />
Wird meist mitbehandelt<br />
Thurner<br />
Schalenwickler
Thurner<br />
Maikäfer<br />
Die Larven (Engerlinge) schädigen durch<br />
Wurzelfraß meist stärker als der Käfer. Vor allem<br />
Junganlagen und Baumschulen sind betroffen,<br />
da der Verlust an Wurzelmasse durch<br />
Engerlingfraß junge Bäume umbringen kann.<br />
+ Gute Erfolge mit natürlichen Gegenspielern wie<br />
Melocont-Pilzgerste<br />
+ Vorbeugende Maßnahmen – Netzabdeckung<br />
der ganzen Bodenfläche.
Nach einem Hagelschlag mit<br />
Blatt-, Frucht- oder Holzschäden<br />
eine sofortige Behandlung mit<br />
Bioforge machen.<br />
Da es auch zu Feuerbrand-<br />
Infektionen kommen kann, in<br />
den darauffolgenden Wochen<br />
Anlagenkontrollen durchführen.<br />
Thurner<br />
Hagelschäden
Calziumspritzungen<br />
Abgestorbene, gebräunte Zellpartien im Fruchtfleisch der Äpfel. Von außen sind sie an den leicht<br />
eingesunkenen, dunkelgrün bis bräunlich gefärbten Stellen erkennbar.<br />
Große Früchte, wie sie an jungen und schwach behangenen Bäumen gebildet werden, sind<br />
besonders anfällig.<br />
Thurner<br />
Stippe
Auf der Blattoberseite erscheinen im<br />
späten Frühjahr kleine, kräftig orangerot<br />
gefärbte Flecken, die sich im Verlauf des<br />
Sommers vergrößern. Bei starkem Befall<br />
können sie ineinander fließen. Auf diesen<br />
Flecken bilden sich kleine, dunkle,<br />
klebrige Punkte, die Fruchtkörper des<br />
Pilzes. Im Spätsommer entstehen auf der<br />
Blattunterseite warzenförmige Auswüchse mit<br />
Sporenlagern.<br />
Bekämpfung:<br />
Fungizidbehandlung in der ersten Maihälfte<br />
(Flint).<br />
Den anfälligen Wacholder in der Nähe roden.<br />
Flint, 2758/0<br />
Thurner<br />
Birnengitterost
Blüten verfärben sich schwarz.<br />
Die Blütenbüschel bleiben schließlich<br />
vertrocknet am Trieb hängen.<br />
Symptome von Feuerbrand- und<br />
Pseudomonas sind sich sehr ähnlich.<br />
Pseudomonas-Blüteninfektionen treten vor<br />
allem in Verbindung mit niedrigen<br />
Temperaturen (Frost) in der Blütezeit auf.<br />
Thurner<br />
(Bakterienbrand)<br />
Pseudomonas
Flint: 2758/0<br />
Thurner<br />
Reifende Birnen zeigen im Hochund<br />
Spätsommer ringförmige<br />
braune Faulstellen, die später die<br />
ganze Frucht erfassen.<br />
Flint<br />
Monilia
Flint: 2758/0<br />
Thurner<br />
Schwarzfleckenkrankheit<br />
Ein typisches Symptom ist ein schwarzer<br />
Fleck, der sich vom Hauptnerv zu dem<br />
Rand und der Spitze des Blattes zieht. Es<br />
handelt sich hier um eine isolierte<br />
Symptombildung an einigen Blättern.<br />
Kleine dunkelbraune kreisförmige Flecken<br />
von 1 bis 2 mm auf den Früchten von Ende<br />
Juni bis Anfang Juli. Kurz vor der Ernte ist<br />
die Symptomausprägung am stärksten.<br />
Flint
Übertragung:<br />
• Verschiedene Birnblattsauger<br />
• Durch die vegetative Vermehrung<br />
• Wurzelverwachsungen<br />
• Virusfreies Material verwenden<br />
• Befallene Bäume entfernen<br />
• Birnblattsauger bekämpfen<br />
Thurner<br />
Pear Decline<br />
(viröser Birnenverfall)
Gelbe, ovale Eier gruppenweise an<br />
Blüten, jungen Blättern und Triebspitzen.<br />
Grosser Birnblattsauger führt zu einer<br />
Deformation der Blätter und Triebe.<br />
Er befällt eher junge und ältere Bäume<br />
mit übermäßigem Wachstum.<br />
Er verursacht starke Deformationen an<br />
Trieben und Blättern, Früchte werden<br />
Unverkäuflich.<br />
Bekämpfung: Nützlinge schonen besonders<br />
Ohrwurm und Blumenwanzen<br />
Thurner<br />
Birnblattsauger
Ohrwurm: sehr effektiv, sofern vorhanden und<br />
geschont! Ansiedlung sehr oft, aber nicht immer,<br />
erfolgreich (Gründe teilweise unbekannt),<br />
Ausbreitung langsam, kleinräumig<br />
Blumenwanzen: sehr effektiv, sofern vorhanden und<br />
geschont, Ansiedlung selten erfolgreich, natürliche<br />
Besiedlung häufig, große Aktionsradien<br />
Andere Nützlinge: Marienkäfer, Schwebefliegen,<br />
Florfliegen teilweise recht hilfreich aber<br />
unzuverlässig<br />
Thurner<br />
Birnblattsauger
Im September kann an warmen Tagen<br />
mit dem Reifungsfraß und der Eiablage<br />
des Birnenknospenstechers gerechnet<br />
werden. Bei warmer Witterung sind<br />
Kontrollen mittels Klopfproben sinnvoll.<br />
Beim Auftreten der Käfer haben<br />
Behandlungen noch im September nach<br />
der Ernte zu erfolgen.<br />
Bekämpfung:<br />
Bek mpfung: im Herbst nach der Ernte<br />
• Reldan 2E<br />
• Spruzit Neu<br />
Reldan 2E, 2225/0; Spruzit Neu, 004780-60, 900412<br />
Thurner<br />
Birnenknospenstecher
.<br />
Netzschwefel Stulln: 2915/0<br />
Thurner<br />
Birnenpockenmilbe<br />
Kurz nach dem Austrieb werden auf den<br />
Blättern zunächst grüne, später rötliche<br />
bis dunkelbraun werdende pockenartige<br />
Blasen sichtbar. Im weiteren Verlauf<br />
sterben die Blätter ab. Werden junge<br />
Früchte befallen, so kommt es zu<br />
Deformationen und letztlich zu<br />
Fruchtfall.<br />
Netzschwefel Stulln<br />
• Herbst nach der Ernte 1x<br />
• Frühjahr bei Knospenschwellen 2x