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Bericht zur Erhaltung der Straßen - Hansestadt LÜBECK ...

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stärkt das Augenmerk auf die Sanierungsform Um- und Ausbau („Vollausbau“) gelegt werden muss.<br />

Dies wird für den städtischen Haushalt gleich in zweierlei Sicht schmerzhaft zu verkraften sein. Zum<br />

einen werden die Maßnahmen entsprechend teuer und stellen eine enorme Belastung des investiven<br />

Haushaltes (auch in <strong>der</strong> mehrjährigen Betrachtung <strong>der</strong> Investitionsprogramme) dar. Zum an<strong>der</strong>en<br />

werden diese Investitionen zwangsläufig zu Abschreibungssummen führen, die den konsumtiven<br />

Teil des Haushaltes und damit das städtische Defizit belasten.<br />

Gleichwohl müssen diese Maßnahmen in den nächsten Jahren als Chance aufgefasst werden, die<br />

gemeinsam mit den Leitungsträgern ergriffen und dadurch für dauerhaft bessere Verhältnisse in <strong>der</strong><br />

kommunalen Infrastruktur sorgen können. Die notwendige, aber aus Sicht <strong>der</strong> Bauverwaltung mögliche<br />

Finanzierung wird über mehrere Wege in den sich anschließenden Unterkapiteln zu Kap. 4 aufgezeigt.<br />

Bei näherer Betrachtung <strong>der</strong> Jahre 2006 bis 2011 ist festzustellen, dass über sechs Jahre insgesamt<br />

in den Um- und Ausbau fast 18,5 Mio EUR geflossen sind und dadurch etwa 14,6 km grundhaft wie<strong>der</strong>hergestellt<br />

worden sind. Allein dieser Vergleich zeigt, dass mit <strong>der</strong>zeitigem Kostenstand überschlägig<br />

etwa 1,25 Mio. EUR für einen Kilometer grundhafter Wie<strong>der</strong>herstellung einzuplanen sind.<br />

Einzuschränken ist die Zahl für das Jahr 2006: hier wurde mit großem Aufwand die „Obertrave“ (Abschnitt<br />

von Dankwartbrücke bis Holstenbrücke, rd. 850 m) umgebaut und dabei grundhaft erneuert.<br />

Insgesamt betragen die Kosten hierfür rd. 2 Mio. EUR (reiner <strong>Straßen</strong>bau im Jahr 2006).<br />

An<strong>der</strong>e bekannte Maßnahmen waren: Kronsfor<strong>der</strong> Allee, Eschenburgstraße, Hudekamp, Seelandstraße,<br />

Bushaltestellen Holstentorplatz, Obere Fleischhauerstraße, Radweg Ratzeburger Allee,<br />

Radwege Berliner Straße und Hüxtertorallee/ Hüxterdamm, Kreuzung Holstentorplatz, Bushaltestellen<br />

Fegefeuer, Posener Straße, Marlistraße, Einmündung Brandenbaumer Landstraße/ An den<br />

Schießständen, Niendorfer Hauptstraße 2. BA, Schmiedestraße, Sanierung ZOB, Einmündung Friedenstraße,<br />

Radweg Meierstraße, Bushaltstellen Sana-Kliniken, Zeißstraße und Possehlstraße.<br />

Nähere Erläuterungen und auch alle weiteren, weniger auffälligen Einzelmaßnahmen finden sich in<br />

Anlage B (hier auf allen Seiten - B 1 - bis - B 12 -).<br />

Nicht berücksichtigt ist die <strong>der</strong>zeit gerade begonnene grundhafte Wie<strong>der</strong>herstellung eines rd. 1,3 km<br />

langen Abschnittes <strong>der</strong> Fackenburger Allee/ Krempelsdorfer Allee von <strong>der</strong> Kreuzung <strong>der</strong> Schönböckener<br />

Straße bis <strong>zur</strong> Kreisgrenze bzw. <strong>zur</strong> Stadtgrenze mit <strong>der</strong> Gemeinde Stockelsdorf.<br />

3.5.5 Neubau<br />

Es sei hier noch einmal darauf verwiesen, dass in <strong>der</strong> <strong>Hansestadt</strong> Lübeck <strong>der</strong>zeit keine (landläufig<br />

so bezeichneten) Neubaumaßnahmen durchgeführt werden. Bewusst aus <strong>der</strong> Betrachtung herausgelassen<br />

wurden die abgeschlossene Maßnahme „Nordtangentenstreckenzug“ (Son<strong>der</strong>finanzierung)<br />

und das städtebauliche Projekt „Mitten in Lübeck“ <strong>zur</strong> Umgestaltung des zentralen Innenstadtbereiches,<br />

gleiches gilt für die in Kürze beginnende Maßnahme „Neubau <strong>der</strong> K13/ OU Steinrade“ (die allerdings<br />

dann in <strong>der</strong> Tat eine reine Neubaumaßnahme darstellen wird).<br />

Gleichwohl ergeben sich auch in kleinerem Umfang Maßnahmen, die als „erstmalige Herstellung“<br />

bezeichnet werden. Nach dieser Definition wurden in den Jahren 2007 und 2009 die Straße Gartengang,<br />

<strong>der</strong> Parkplatz „Beim Retteich“, die Umverlegung des Radwegs „Schwarzer Weg“ (Maßnahme<br />

im Zuge <strong>der</strong> Einziehung <strong>der</strong> Finkenstraße), die Böschungssicherung Geniner Straße, die Niendorfer<br />

Hauptstraße 1. BA und <strong>der</strong> Radweg Ringstedtenweg durchgeführt. Deren gemeinsamen Ausgaben<br />

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