Bericht zur Erhaltung der Straßen - Hansestadt LÜBECK ...

3.4 Zuordnung der Maßnahmen zum Vermögenshaushalt/ Investitionshaushalt bzw.
Verwaltungshaushalt/ Konsumtiver Haushalt
Wie fachlich vermutet, werden im Sinne des in diesem Bericht Aufgezeigten („Erhaltung von Straßen“)
ein überaus großer Anteil der Ausgaben mit investiven Mitteln (ehemals Vermögenshaushalt)
getätigt, was sich dann in der Folge der erhalten Längen ebenfalls deutlich widerspiegelt.
Gemäß neuem Haushaltswesen (NKF/ Doppik) sind diese Maßnahmen zum großen Teil als Investitionen
zu werten, was schon deshalb gut nachvollzogen werden kann, da es sich in den seltensten
Fällen allein um eine Instandsetzung und damit die alleinige Reparatur der Deckschicht handelt (vgl.
Kap. 1.2 bzw. Abbildung 1.2 – 1). Diese Maßnahmen kommen zwar vor, sind in der unten zusammengefassten
Tabelle aber zunächst ausschließlich bei der Sanierung der Radwege, vereinzelt im
Jahr 2010 auch bei der Beseitigung der Winterschäden zum Tragen gekommen. Gerade das Straßennetz
ist derzeit in einem so maroden Zustand, dass fachlich deshalb meist eine Sanierung der
Deck- und Binderschicht vorgenommen werden muss. Gemäß Abstimmung in der Hansestadt Lübeck
sind derartige Bauaßnahmen Investitionsmaßnahmen (vgl. Kap. 2.5).
Abbildung 3.4 – 1: Zuordnung der Maßnahmen zum Haushaltswesen
3.5 Aufteilung der Maßnahmenarten
Im folgenden sollen nunmehr die Maßnahmen und ihre Bauarten dargestellt werden. An der bisher
gewählten Darstellung der geleisteten Ausgaben und die hierdurch erreichte Länge der Straßen und
Radwege wird festgehalten. Vorab sei kurz daran erinnert, welche Maßnahmenart welchen Umfang
besitzt (vgl. Kap. 1.2):
Bauliche Erhaltung = örtlich punktuell, kleinflächig
kleinflächige Reparaturarbeiten (Asphalt, Pflaster, Deckschichten ohne Bindemittel),
Vergießen von Rissen, Fugenpflege, Regulieren von Abläufen, Borden, Rinnen
Abfräsen von Verformungen
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