Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

70 Andreas Markl:
97. (Y— A)
Markl 86 ; Haag. — Abgebildet Taf. III, 97.
98. AYT K KAAY—AlOC C(B (sie!). Brustbild A.
5» ]£ I
Pallas
Markl 8^.
wie vorher.
99. AYT K KAAY—AlOC C(B (sie!) Brustbild A.
^ I
iT
^ ictoria vou rechts, mit derTunica bekleidet, eilenden
Schrittes, hält in der erhobenen Kechten einen Kranz, und
im linken Arme einen Palmzweig geschultert, dessen Stiel
mit einem Bandstreifen umwunden ist.
Markl 82. — Abgebildet Taf. III, 99.
Mionnet VI, 3447 nach Mus. Arigoni führt eine „Victoria
gehend" auf, gibt aber nicht die Kopfseite der Münze. Tanini
nach derselben Quelle gibt dem Kaiserbilde das Paludament,
während Arigoni dasselbe als cap. laur. beschreibt.
Die Münzen mit LA und L€ sind schon deshalb mit Misstrauen
zu betrachten, weil Claudius kein viertes und fünftes Regierungsjahr
erlebte und werde ich bei diesen Münzen versuchen, die Nichtexistenz
derselben nachzuweisen.
100. AYT K KAAYAIOC C€B Brustbild A.
5» LA Adler von rechts, stehend, mit einem Kranze im Schnabel
und einem Palmzweig schräg im linken Flügel.
(Mionnet VI, 3451.)
Da unter Claudius dieser Münzstempel mit LA nicht vorkommt,
so kann sich Mionnet nicht, wie Sallet „Die Daten der
griechischen Münzen" meint, verschaut, und das A für ein A
gelesen haben, sondern es dürfte wahrscheinlich das A aus
einem B geschnitten gewesen sein, wie bei der nachstehenden,
in meinem Besitze befindlichen Münze mit der Aequitas
(Markl 99) oder die Münze war hybrid mit einem Stempel des
Aurelian (Mionnet VI, 3488) geprägt.
101. AYT K KAAYAIOC C€B Brustbild A.
]^ LA Adler stehend, mit Kranz im Schnabel.
(Tanini nach Arigoni.)