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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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<strong>Numismatische</strong> Literatur.<br />

273<br />

dagegen würde ich Nr. 24 und 40, vor allem aber 42 ganz unbedenklich dem<br />

Tobias Wolff zutheilen. Auch lese ich HS auf Nr. 528 nicht Hans Schultes,<br />

sondern (Hans?) Jakob Stampfer, dem meines Erachtens das Stück nach Zeich-<br />

nung und Technik zugeschrieben werden muss. Dass nicht sämmtliche beschrie-<br />

benen Stücke abgebildet wurden, mag seine guten Gründe haben-, aber im<br />

Texte sollte dann wohl angegeben sein, welche Stücke abgebildet wurden und<br />

an welcher Stelle; man sucht oft lange und findet die Abbildung nicht selten<br />

schwer und manchmal eben gar nicht. Auch hätte ich im Verzeichnisse der<br />

Medailleure doch irgendwelche Angaben über Zeit und Ort ihrer Thätigkeit<br />

gewünscht. Den schon oben berührten Mangel einer genealogischen Tabelle<br />

vermisse ich bei einem vorwiegend doch ikonographischen Werke besonders<br />

schmerzlich; die allerdings sehr dankenswerten biographischen Daten, welche<br />

der Beschreibung der Medaillen von den einzelnen Fih'stlichkeiten vorausgehen,<br />

gestatten keinen Überblick über die genealogischen Verhältnisse des Hausos.<br />

Trotz dieser geringfügigen Bemänglungen kann ich nur wiederholen,<br />

dass uns die Herausgeber der Schaumünzen des Hauses Hohenzollern ein hoch-<br />

bedeutsames Werk geliefert haben, für das ihnen ebenso der Numismatiker<br />

wie der Historiker zu größtem Danke verpflichtet ist. Dr. Karl Domanig.<br />

7. Die Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wiitelsbach auf Grund eines Manu-<br />

scripts von J. P. Beierlein. Bearbeitet und herausgegeben vom k. Conser-<br />

vatorium des Münzkabinets. I. Band: Bayerische Linie, 2. Theil: von der<br />

Kegierung Karl Albeits VH. bis zur Gegenwart. München, 1901. G. Franz,<br />

Commissionsvetlag (XXXVIII, S. 271-540, Tafel VI—XII und viele Abbildungen<br />

im Texte.)<br />

Durch den kürzlich erschienenen zweiten Theil — der erste wurde schon<br />

1897 ausgegeben — ist der erste Band des schönen Werkes, dem diese Bespre-<br />

chung gewidmet ist, vollendet worden. In prächtiger Ausstattung, durch viele<br />

Münzabbildungen im Texte und 12 Tafeln mit Medaillen erläutert, liegt nun in<br />

3458 Nummern die Beschreibung aller Gepräge der alten bayerischen, sowie der<br />

in Bayern regierenden pfälzischen Linien des Wittelsbachischen Hauses vom<br />

Jahre 1180 bis zur Gegenwart vollendet vor.<br />

Über die Anlage des Werkes habe ich mich bei Anzeige des ersten<br />

Theiles im XXIX. Bande dieser <strong>Zeitschrift</strong> (S. 372 ff.) schon ausführlich<br />

geäußert und dabei auch meinem Bedenken über die von Beierlein herrührende<br />

Einthcilung und Anordnung des Stoffes Ausdruck geliehen. Ich kann mich<br />

daher heute, um Wiederholungen zu vermeiden, auf das schon früher Gesagte<br />

beziehen und aut die Besprechung des Neuen beschränken, das uns die zweite<br />

Hälfte des ersten Bandes bescheert hat.<br />

Die Fortsetzung bringt zunächst Medaillen, Münzen und einige Marken<br />

Karl Alberts (Nr. 1856—2011), seiner Brüder, beziehungsweise ihrer Nach-<br />

Numism. Zeitsclir. XXXIII. Bd. 18

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