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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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I^bb J^^^^^H <strong>Numismatische</strong> Literatur.<br />

—'— zeigt, führt auf der Rs. die Legende: ADVENTVS AVGVSTI N. üml<br />

nun sind beide Medaillons Cohen nur aus einem „Anoien Cataloguo- bekannt.<br />

Auf derartige Stücke kann man doch keine Howeisiuhrung stützen, wenn man<br />

nicht bessere Gewähr für deren Vorhandensein anzuführen vermag.<br />

In der II. Emission, die wahrscheinlich mit der I. in die Jahre 326 bis<br />

330 n. Chr. fällt, wäre in der I.Serie, Seite 12 bei V, Rs.: GLORIA ROMA<br />

NORVM —— nnd Vs.: CONSTANTINVS MAX AV6 ein Silberdenar Con-<br />

CONS<br />

stantin des Großen anzuführen: Dm. 18 16-5 »im, 3623 g, daher um 0211 (f<br />

übergewichtig gegen V9« S". Das s: 10-41^ entspricht gutem Silber. Coh. führt<br />

allerdings nur Nr. 261 und 262 Gold und Nr. 263 und 264 Erzmünzen dieser<br />

Serie an.<br />

Die V. Emission, welche vom 18. September 335 bis zum Tode Constantin<br />

des Großen dauert, weist unter anderen auch die Prägungen, Vs. : POP<br />

ROMANVS mit der lorbeerbekränzten Büste eines jungen Mannes v. 1. auf<br />

Hier möchte der Referent Seite 31, VI., Nr. 1, Coh. 2 den iingogebcnen Durch-<br />

messer bezweifeln. Das ihm zur Verfügung stehende Stück weist nicht 19,<br />

sondern nur 14 nun auf Dieser Durchmesser entspricht auch mehr der Größe<br />

dem auf derselben Seite unter V, Nr. 1, angeführten Stücke mit 13 mm.<br />

Die sechste und letzte Emission, die der Verfasser noch anführt,<br />

welche die Münzen, die nach dem am 22. Mai 337 erfolgten Tode Constantins bis<br />

zur Eimordung des Delmatins und Ilannibalianus und zur Erhebung der Söhne<br />

des Constantin zu Augusten am 9. September desselben Jahres geprägt wurden,<br />

umfiisst, enthält zum Schlüsse die Quadrigamünzchen und diejenigen mit<br />

VN I<br />

MR.<br />

* * *<br />

Es sind also, soweit der Referent an der Hand seines Materiales nachzu-<br />

weisen vermochte, alle fünf Abhandlungen wohl geeignet, dem Sammler nicht<br />

bloß, sondern auch dem Münzforscher eine Menge von Anregungen zu bieten,<br />

feie sind auch, wie dies eigentlich sich von selbst versteht, durchwegs mit<br />

sorgfältig gewählten Bildern, vorzüglich erhaltener, typisch wichtigcrPrägungen<br />

versehen, so dass wir dem Verfasser nur dankbar dafür sein können, dass er<br />

sich der mühevollen Arbeit der wissenschaftlichen Sichtung des gerade aus<br />

der Zeit Constantin des Großen in so kolossalen Mengen erhaltenen Münz-<br />

materiales unterzogen hat. Er hat dadurch nicht nur den engeren Fachgenossen<br />

eine Fülle neuer Anregung geboten und sie auf die Fortsetzung und Aus-<br />

delinung seiner Forschung auf die noch nicht veröflfentlichten Prägxmgen der<br />

übrigen Münzstätten des großen Herrschers begierig gemacht, er hat auch dem<br />

Geschichtsforscher ein Material zur Verfügung gestellt, das bei entsprechender<br />

Verwertung die schönsten Früchte in nicht allzulanger Zeit zur Reife bringen<br />

wird.<br />

Renner.

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