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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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1 7 o Dr. Arnold Laschin on Ebengreuth<br />

Gattung F.<br />

Flg. ao.<br />

Vs. Kreuz, Umschrift zwischen zwei gestrichelten Kreislinien<br />

+ • C • SPALATGNSIS.<br />

Ks. Bischofskopf von der rechten Seite. Umschrift zwischen zwei<br />

gestrichelten Kreislinien + • S. DOMNIVS. (Fig. 20.)<br />

Verschiedene Stempel.<br />

ra.<br />

Die im MUnzschatze von 2aivi6 vorhandenen Geldstücke gehören<br />

sämmtlich zu den als denarii parvuli, danari piccoli bezeich-<br />

neten Kleinmünzen. Das durchschnittliche Gewicht der sogenannten<br />

Emerich-Münzen erreicht knapp 0-31 g (489 Stück wogen zusammen<br />

150*70 g), jener der Spalatini stellt sich unbedeutend höher, auf<br />

0-33 g {12 Stück wogen 4 g), noch geringer ist deren Feinhalt. Dem<br />

Striche nach stellt sich der Fcinhalt der häufigsten Gattung der soge-<br />

nannten Emerich-Münzen aufetwa 0-100, jener der Spalatiner höchstens<br />

ebenso hoch. Die zur Sicherung des Ergebnisses an sechs Stücken der<br />

Gattung X vorgenommene Kupellenprobe ergab für diese Emerich-<br />

Münzen einen durchschnittlichen Feinhalt von 90 Tausendtheilen und<br />

darnach ein berechnetes Feingewicht von 0-028 g, oder auf die<br />

Wiener Gewichtsmark von 280 g (die allerdings in Spalato nicht zur<br />

Anwendung kam) eine Aufzahl von 10.000 Stück auf die feine Mark.<br />

Mit diesem Ergebnisse steht nun in Gegensatz, dass der nicht aus<br />

dem 2azvicer Funde stammende, unter A beschriebene sogenannte<br />

Emerich-Denar einen Feinhalt von 0-313 und, ein gleiches Schrot<br />

angenommen, ein Feingewicht von 0-097 hat, was einer Aufzahl von<br />

etwa 3000 Stück auf die feine Wiener Mark entsprechen würde.<br />

Schon diese beiden Zahlen von 10.000 Stück einerseits, von 3000<br />

anderseits begründen die Vermuthung, dass zwischen der Ausgabe der<br />

Münze A und jenen der Gattung X ein langer Zeitraum verstrichen<br />

ist, während welcher das Feingewicht dieser sogenannten Emerich-

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