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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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156 Otto Voetter<br />

Besonders wertvoll erscheint jedoch der mir damals noch unbe-<br />

kannte Chlonis, der als Herculier die Richtigkeit der-Lesung H für<br />

Herculi noch mehr bestärkt.<br />

Hat man jedoch einmal das H als Hercules erkannt, so sind die<br />

tibrigen Buchstaben wohl nebensächlich.<br />

Das C wird nach den neuen MUnzlegenden, siehe 2'2 (MARTI<br />

PATRI CONSERVATORI) wohl Conservatori, das 1 S nach Nr. 28 wohl<br />

invicto semper heißen und die Lesung wäre<br />

HERCVLI CONSERVATORI INVICTO SEMPER<br />

"Wenn wir den Zeitpunkt ins Auge fassen, in welchem diese<br />

Serie entstand, so kommt uns das Stück des Herculius sehr zu<br />

statten, welches Anfangs 310 geprägt sein konnte und den Beginn<br />

dieser Emission anzeigt, während die bei weitem größere Menge dem<br />

Constantinus Magnus geprägt zu sein scheint, als er mit dem<br />

gallischen Heere über die Alpen siegreich gegen Maxentius rliekte,<br />

denn unmittelbar darauf finden wir in Rom die Münzen VIRTVS<br />

X| VI<br />

EXERCITGALL „„- , ^ das ist Ende 310.<br />

R P, S, T,<br />

Für die Jovier: Galerius Maximianus, Maximinus Daza und<br />

Licinius sind solche Stücke nicht bekannt, und für Maxentius, der<br />

auch ein Herculier war, hat Constantinus nie Münzen prägen lassen.

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