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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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150 Otto Voetter:<br />

V. In Alexandriti.<br />

Nachdem die Stücke mit GENIO POPVLI ROMANI schon durch<br />

viele Emissionen geprägt waren, kommen kurz vor der Abdicatiou<br />

andere Reverse zur Ausgrabe<br />

IMPC DIOCLETIANVS IMP C MA MAXIMIA FL VAL CONSTAN GAL VAL MAXIMI<br />

PF AVG<br />

lOVI CONS CAES<br />

A B r A e<br />

S P<br />

ALE<br />

NVS PF AVG<br />

HERCVLI VICTORI<br />

A B r A e<br />

SP<br />

ALE<br />

TIVS NOB CAES<br />

HERCVLI VICTORI<br />

A B r A €<br />

SP<br />

ALE<br />

ANVS NOB CAES<br />

lOVI CONS CAES<br />

S I<br />

A B r A €<br />

P<br />

Da wir von Diocletianus und Galerius Caesar keine HERCVLI<br />

VICTORI finden, von Chlorus Caesar jedoch keine lOVI CONS CAES,<br />

so scheint in der Wahl dieser beiden gewiss gleichzeitigen llcverse<br />

eine Methode zu liegen und es muss um so mehr Wunder nehmen,<br />

daas auch Maximianus Herculius mit lOVI CONS CAES vorkommen<br />

soll, wie ihn Coh. Nr, 325 anfllhil. Wir können aber bald die Unstich-<br />

hähigkeit dieser Classification nachweisen, wenn wir die nachkommenden<br />

Stucke der zweiten Tetrarchie zusammenstellen.<br />

IMP C CONSTAN<br />

TIVS PF AVG<br />

HERCVLI VICTORI<br />

A B r A<br />

S P<br />

ALE<br />

IMP C MAXIMIA<br />

NVS PF AVG<br />

lOVI CONS CAES<br />

(Coh. Nr. Sih)<br />

A B r A<br />

SIP<br />

ALE<br />

FL VAL SEVERVS<br />

NOB CAES<br />

PERPETVITAS AVGG<br />

A B r A<br />

SP<br />

ALE<br />

ALE ALE<br />

GAL VAL MAXIMI<br />

NVS NOB CAES<br />

CONCORD IMPERII<br />

A B r A<br />

SIP<br />

In dieser Serie entpuppt sich Coh. Nr. 325 als ein Galerius<br />

Maximianus als Augustus, und wir finden daher die Anhänglichkeit<br />

der Kaiser an ihre Patrone auch hier wieder bestätigt. Abgesehen<br />

von der Legende, welche in Alexandria bei Herculius IMP C MA<br />

MAXIMIANVS PF AVG bei Galerius als Augustus aber IMP C MAXIMIANVS<br />

PF AVG lautet, sind auch die Köpfe so charakteristisch, und zwar<br />

Herculius mit Stulpnase, Galerius mit Adlernase, dass ein Ver-<br />

wechseln eigentlich ausgeschlossen erscheinen sollte.

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