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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Die Münzen des Kaisers Gallienus und seiner Familie.<br />

besonders bemerkenswert, da sie den Anschluss an die früheren<br />

derlei Mittelbronzen des Valerianus und Gallienus bildet. Der Revers<br />

mit dem fehlenden I in AEQVTAS kommt auch auf den kleineren<br />

?>illonstücken beider Kaiser vor:<br />

IMP C FVL QVIETVS P F AVG ^f> XXIII, 76<br />

AEQVTAS AV6G _^\__<br />

IMP C FVL MACRIANVS P F AVG cf> XXIV, 1<br />

AEQVTAS AVGG •[ 2.<br />

Als nach dem Jahre 262 die zwei Usurpatoren beseitigt waren<br />

und Gallienus wieder zur Prägung gelangte, finden wir in derselben<br />

Münzstätte sowohl die charakteristische Mittelbronze, als auch das<br />

Stück mit dem fehlenden I.<br />

Hier sei noch bemerkt, dass der Revers ROMAE AETERNAE<br />

keineswegs für die Münzstätte Rom als Erzeugungsoii; des betref-<br />

fenden Stückes anzusehen sei, es ist vielmehr diese Darstellung der<br />

Roma, besonders im Oriente, häufig auf Münzen angebracht worden,<br />

um etwa die Zugehörigkeit der Provinz zum Reiche anzudeuten.<br />

Sowohl von Macrianus als Quietus, die sicher nicht in Rom geprägt<br />

haben, finden wir diesen Revers am häufigsten auf ihren Münzen.<br />

Derselbe bildet aber auch nebst den anderen schon besprochenen<br />

Reversen ein Bindeglied mit der Ausprägung des Gallienus, wodurch<br />

erwiesen wird, dass die ganze in Rede stehende Gruppe des Kaisers<br />

Gallienus von mir richtigerweise Antiochia zugetheilt wird.<br />

Dritte Periode.<br />

Tafel XXIV enthält die weitere AusmUnzung Antiochias für<br />

Gallienus und Salonina.<br />

Die datirte Münze<br />

GALLIENVS P F AVG c^> XXIV, 11<br />

Ij; P M TRP XII COS V P P stehender Serapis 12<br />

weist auf das Jahr 264, in welchem auch in anderen Münzstätten<br />

schon das IMP von der Hauptlegende weggelassen wurde.<br />

77<br />

85

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