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Verkaufshandbuch - Ile de La Réunion Tourisme

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© IRT - Emmanuel Virin<br />

Der Westen<br />

Der Westen: Kulturerbe<br />

Die Erinnerungsorte, die von einer reichen und bewegten Vergangenheit<br />

zeugen, sind im Westen zahlreicher als an<strong>de</strong>rswo auf <strong>de</strong>r insel.<br />

Der Westen: das<br />

historische Tor zur Insel<br />

Hier hat alles einmal angefangen! als<br />

wahrhaftiges Tor zur insel hat die Westküste<br />

die ankunft <strong>de</strong>r ersten Bewohner von la<br />

réunion erlebt.<br />

auf Seekarten war die insel bereits zu<br />

Beginn <strong>de</strong>s 16. Jahrhun<strong>de</strong>rts verzeichnet,<br />

blieb aber lange Zeit ein unbewohntes Paradies<br />

und diente Seefahrern und Freibeutern<br />

als Zwischenstation auf <strong>de</strong>m Seeweg<br />

nach indien, um sich mit Proviant zu versorgen.<br />

Die Besie<strong>de</strong>lung <strong>de</strong>r insel begann<br />

1638, genauer gesagt am Fest <strong>de</strong>s Heiligen<br />

Paul (auf Französisch „Saint-Paul“). Die<br />

ersten Bewohner sollen sich in einer Grotte<br />

nahe <strong>de</strong>r Bucht von Saint-Paul, <strong>de</strong>r „Grotte<br />

<strong>de</strong>s Premiers réunionnais”, nie<strong>de</strong>rgelassen<br />

haben. (Die Grotte ist zurzeit geschlossen,<br />

aber vom Parkplatz aus sichtbar.)<br />

Die Bucht von Saint-Paul wur<strong>de</strong> übrigens<br />

als bester ankerplatz bezeichnet und<br />

so legten dort die meisten Schiffe an.<br />

94 • www.insel-la-reunion.com<br />

Einige Beispiele<br />

- Das Museum Villèle und die Kapelle in<br />

Saint-Gilles-les-Hauts („le Musée Villèle<br />

et la Chapelle Pointue“): Das Museum<br />

lädt Sie zu einer reise in die Geschichte<br />

<strong>de</strong>r insel im 18. und 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />

ein. Das anwesen war <strong>de</strong>r Wohnsitz <strong>de</strong>r<br />

größten landbesitzerin, Madame Desbassyns.<br />

Sie ließ auf ihrem Gut die Kapelle<br />

„la Chapelle Pointue“ errichten, um<br />

ihre Sklaven zu missionieren.<br />

- Der Seefahrerfriedhof („le Cimetière<br />

Marin“) in Saint-Paul: Hier liegen mehrere<br />

berühmte Persönlichkeiten begraben,<br />

wie <strong>de</strong>r Dichter leconte Delisle, seine<br />

Muse Elixène <strong>de</strong> lanux o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Pirat la<br />

Buse mit seiner erstaunlichen Grabstätte.<br />

Für nähere informationen zu <strong>de</strong>n Besichtigungen<br />

<strong>de</strong>s Friedhofs wen<strong>de</strong>n Sie sich<br />

bitte an die Touristeninformation von<br />

Saint-Paul.<br />

- Die Quarantänestation („le lazaret“) in<br />

la Possession: Sie diente lange Zeit zur<br />

Quarantäne <strong>de</strong>r indischen landarbeiter,<br />

die zwischen 1828 und 1935 in großer<br />

Zahl auf die insel kamen.<br />

- Der Tempel „Chapelle la Misère“ in<br />

Saint-Gilles-les-Hauts: Mit <strong>de</strong>r ankunft<br />

<strong>de</strong>r indischen landarbeiter haben sich<br />

die tamilischen und hinduistischen religionen<br />

auf <strong>de</strong>r insel <strong>de</strong>utlich entwickelt.<br />

Davon zeugen die hinduistischen Tempel,<br />

die in allen Städten <strong>de</strong>r Westküste Tausen<strong>de</strong><br />

von Gläubigen anziehen. Die „Chapelle<br />

la Misère“ in Saint-Gilles-les-Hauts<br />

soll <strong>de</strong>r erste hinduistische Tempel <strong>de</strong>r<br />

insel gewesen sein.<br />

- Das Museum „Stella Matutina“ in Piton<br />

Saint-leu: (Zurzeit wegen Bauarbeiten<br />

geschlossen. Die neueröffnung ist für<br />

Mitte 2012 vorgesehen.)<br />

Die ehemalige Zuckerfabrik in <strong>de</strong>n Hochlagen<br />

von Saint-leu ist heute ein landwirtschafts-<br />

und industriemuseum, das<br />

die Geschichte von la réunion seit <strong>de</strong>r<br />

ankunft <strong>de</strong>r ersten indischen landarbeiter<br />

erzählt. Sie wur<strong>de</strong>n vor allem für die<br />

arbeit in <strong>de</strong>n Zuckerrohrfel<strong>de</strong>rn eingestellt.

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