Verkaufshandbuch - Ile de La Réunion Tourisme

Modell für die Welt
Die Geschichte von La Réunion, einst Zwischenstation auf dem Seeweg nach
Indien, ist von Einwanderern aus Afrika, Europa und Asien geprägt worden
Die vielleicht reizvollste der „Vanille-Inseln“ des Indischen Ozeans führt ihre
Geschichte heute mit Bravour weiter Sie zeigt uns auf herzliche Weise
das gelungene, harmonische Gemisch der Kulturen ihrer mehr als 800 000
Einwohner, die diese universelle Herausforderung glänzend meistern
Ein gastfreundliches Land
Auf La Réunion ist ethnische
Vielfalt eine Stärke, und jeder
Kreole ist stolz auf seine
Wurzeln Die ersten Einwohner
fanden bei ihrer Ankunft
im Jahre 1663 eine völlig
unbewohnte Insel vor Die
Besiedlung hat mit der Kolonialgeschichte
begonnen und
sich im Laufe der Einwanderungswellen
fortgesetzt und
so ist die Bevölkerung von La
Réunion heute eine bunte Mischung:
Da wären als erstes die
Nachkommen der Siedler und
Landbesitzer zu nennen sowie
die „Cafres“, die Nachkommen
der madagassischen und afrikanischen
Sklaven Später kamen
indische Plantagenarbeiter von
der Malabarküste auf die Insel,
um die freigelassenen Sklaven zu ersetzen Zu Beginn des letzten
Jahrhunderts haben sich Inder muslimischen Glaubens, die
„Z’arabes“, als Händler hier niedergelassen Ferner Chinesen und
„Métropolitains“ – so werden die Franzosen aus dem Mutterland
genannt Zuletzt kamen noch Einwanderer von den Komorischen
Inseln hinzu, um sich hier in der Heimat der Toleranz anzusiedeln
Die Insel La Réunion gibt einen tiefen Einblick in die Fähigkeit,
verschiedene Bevölkerungsgruppen in einer einzigen, gemeinsamen
Identität zu vereinen
© IRT - Emmanuel Virin
Das Miteinander der Religionen
Der gegenseitige Respekt ist in den Genen der Einheimischen
verankert, auch darauf können sie stolz sein Symbol dieser
Toleranz sind die Kirchen, tamilischen Tempel,
Moscheen und chinesischen Pagoden, die zu
jedem Stadtbild der Insel gehören Das ganze
Jahr über sind religiöse Feste der verschiedenen
Glaubensgemeinschaften wichtige Ereignisse
Das Publikum beteiligt sich gern an diesen
Festlichkeiten, wie z B dem tamilischen Lichterfest
„Dipavali“ oder dem Fest für die chinesische Gottheit
„Guandi“
Eine Reise des Geistes
Die Insel offenbart Ihnen überall, auf allen Wegen
und an jeder Straßenecke, ein Stück ihres reichen
Kunst-, Kultur- und Naturerbes Die Geschichte der
Insel ist lebendig und eine Hymne an die Freiheit
Seien es die bunten Häuschen geschmückt mit
den Holzgirlanden „Lambrequins“ oder die
prachtvollen Anwesen mit ihren Gartenhäuschen
„Guetali“ – es gibt so viele Zeugnisse Die Museen
„Leon Dierx“, „Stella Matutina“*, „Maison du
Volcan“*, „Maison Carrère“, „Maison Villèle“ oder
8 • www insel-la-reunion com
„Saga du Rhum“ sind unsagbar reiche und verschiedenartige
Stätten, die die Geschichte der Insel und ihrer Einwohner
erzählen und die Ökomuseen stehen ihnen in nichts nach!
Zu entdecken gibt es z B den Vanilleanbau im „Maison de la
Vanille“, Bienen im „Maison des Abeilles“, das Landgut „Domaine
du Grand Hazier“, Kurkuma im „Maison du Curcuma“, Geranien
im „Maison du Géranium“, Gewürze im „Jardin des Parfums et
des Epices“ oder den botanischen Garten „Jardin d’Eden“ Das
botanische Konservatorium „Conservatoire Botanique National
des Mascarins“ zeigt die tropische Natur auf einer 9 ha großen
Fläche Das Forschungszentrum „Kélonia“ dient der Beobachtung
und dem Schutz von Meeresschildkröten und nicht zu vergessen
das Aquarium von Saint-Gilles, in dem man die unterwasserwelt
des Indischen Ozeans entdecken kann Ein wahres Fest für Geist
und Wissensdurst! Lassen Sie sich überraschen!
La Réunion: Eine unerlässliche Etappe im Leben eines Reisenden,
der die Welt entdeckt
* Zurzeit wegen Bauarbeiten geschlossen Die Neueröffnung ist für Mitte 2012
vorgesehen
© IRT - Studio Lumière
© IRT - Emmanuel Virin
© Jerry