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Ausarbeitung zum Hinduismus (pdf) - fachschulteam

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Anpassungsfähigkeit, Toleranz und die vollkommene Hingabe wird hierbei als<br />

typische weibliche Qualitäten geschätzt.<br />

In der Ehe hat die Frau wenig Rechte und steht unter dem Mann.<br />

Im Verhaltenskodex, auch Manu genannt steht folgendes:<br />

Wenn der Mann steht, soll die Frau nicht sitzen.<br />

\ Eine Frau soll erst essen, nachdem der Mann gegessen hat.<br />

\ Sie soll nicht schlafen bevor er schläft<br />

\ Sie soll am Morgen aufstehen bevor er aufsteht<br />

\ Wenn er sie mit Verachtung straft, soll sie sich nicht rächen<br />

\ Wenn er sie misshandelt, soll sie nicht die Geduld verlieren.<br />

Homosexuelle im <strong>Hinduismus</strong><br />

In Indien, dem Hauptland des <strong>Hinduismus</strong>, sieht man Homosexualität als eine<br />

Krankheit an, die aus dem Islam oder dem Westen eingeschleppt worden ist.<br />

Da die Homophobie in Indien sehr verbreitet ist, wird Homosexualität mit<br />

kriminelle Aktivitäten gleichgestellt. Für diese kriminelle Aktivität hätte der Statt<br />

zu sorgen ((Artikel 377 des indischen Strafgesetzbuches).<br />

Im Gegensatz dazu werden allerdings Hijras, wie Transsexuelle in Indien<br />

genannt werden, als Vermittler zwischen Göttern und Menschen angesehen.<br />

Diese Stehen zwar außerhalb der sozialen Ordnung, und der Kasten, verfügen<br />

aber über genug Macht um zu erreichen, was sie wollen.<br />

Strafen gibt es aber nicht nur für Geschlechtsverkehr mit dem gleichen<br />

Geschlecht. Es werden auch Strafen verhängt, wenn man Sex mit Tieren hat,<br />

mit Jungfrauen Singel Frauen, Frauen im Wasser und Frauen die menstruieren.<br />

Diese Strafen vielen <strong>zum</strong> Teil sogar größer aus, als die Strafen für<br />

Homosexualität.<br />

Die einzigen, die keine Strafe für diese Art des Geschlechtsverkehrs zu<br />

befürchten haben sind Dalitis, da ihr Leben sowieso verwirft ist.<br />

Umgang mit Behinderung<br />

Da Indien immer noch ein armes Land ist, ist der Umgang mit Menschen mit<br />

Krankheiten oder Menschen mit Beeinträchtigung immer noch sehr<br />

problematisch.<br />

Die Kastenordnung besagt zudem, dass man für seine Krankheiten und<br />

Behinderungen selbstverantwortlich ist, da es Strafen für Fehler eines<br />

vorgegangenen Lebens ist. Da es noch kein greifendes soziales Netz gibt, ist<br />

man in einer Notlage auf Almosen und Hilfe von anderen angewiesen.<br />

Bräuche der Hindus<br />

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