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s'heftli - Ausgabe Juni 2013

Kultursommer - Gengenbach zum genießen!

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gengenbach<br />

Das Mutterhaus der Franziskanerinnen<br />

Gegenüber liegt das „Mutterhaus“-Klostergebäude der Franziskanerinnen mit<br />

seiner schönen Kirche. Besondere Kostbarkeiten kann man zu regelmäßigen<br />

Öffnungszeiten im Paramentenmuseum (Eingang Scheffelstraße) besichtigen.<br />

Das Museum zeigt liturgische Kleidung der vergangenen Jahrhunderte. Aus<br />

Stoffen wie Wolle, Linnen, Seide, Samt und Brokat wurden Gebrauchs- und<br />

Ausstattungsgegenstände für den Gottesdienst geschaffen.<br />

www.franziskanerinnen-gengenbach.de<br />

Evangelische Kirche<br />

Hermann-Maas-Gemeindezentrum<br />

In der mehrheitlich katholisch geprägten<br />

Stadt gibt es seit 1865 eine evangelische<br />

Gemeinde, die mit ihren heute rund 2800<br />

Gemeindemitgliedern auch die beiden kleinen<br />

Nachbarorte Ohlsbach und Berghaupten<br />

umfasst. Ab dem Jahr 1523, im Laufe<br />

der Reformation, war der überwiegende<br />

Teil der Gengenbacher Bürgerschaft zum<br />

protestantischen Glauben übergetreten. Als<br />

sich 1945 die bisherige Zahl der Gemeindemitglieder<br />

fast verzehnfacht hatte, musste die alte Kirche aufgegeben werden.<br />

An gleicher Stelle wurde ein wesentlich größeres Gotteshaus errichtet,<br />

das 1970 eingeweiht wurde. Das Gemeindezentrum im Untergeschoss der<br />

Kirche trägt seit 1988 den Namen „Hermann-Maas-Gemeindezentrum“. Der<br />

sachliche Baustil, umgeben vom denkmalgeschützten Gengenbacher Stadtkern,<br />

löste anfänglich Diskussionen aus. Das Relief an der hohen Außenwand<br />

zur Straßenseite hin zeigt, das Kreuz, unter dem Kirche und Gemeinde stehen.<br />

Im Innenraum werden die klaren Linien der Außenfront übergangslos weitergeführt.<br />

Die Wände umschließen in weit ausholendem Schwung, die Bereiche<br />

Altar, Kanzel und Gemeinde. Die Empore unterstreicht in ihrer Anordnung die<br />

vorgegebene Bewegung. Die Orgel des Friesenheimer Orgelbauers Peter Vier<br />

aus dem Jahr 1974 fügt sich harmonisch in den Gesamtrahmen ein; man<br />

spürt, dass der Gehäuseentwurf von dem gleichen Architekten stammt, der<br />

auch die Kirche entworfen hat: Gottfried Einwächter.<br />

www.evangengenbach.de<br />

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