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Jahresinhaltsverzeichnis 2012 - Aulis

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PM / <strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong><br />

Die erste (fette) Zahl hinter dem Artikel gibt die Heftnummer an, die zweite die Seite.<br />

Heft 43: Tabellenkalkulation – einsteigen bitte!<br />

Gieding, M., Vogel, M.: Tabellenkalkulation – einsteigen bitte! 43 2<br />

Pinkernell, G.: Einführung des Bruchbegriffs mittels Tabellenkalkulation 43 10<br />

Gieding, M., Graichen, M.: Lernende an elementare Prinzipien der<br />

Tabellenkalkulation heranführen 43 14<br />

Borys, T.: Explorative Zinsrechnung 43 17<br />

Stellfeldt, C.: Die optimale Eistüte<br />

Optimierung mit Excel und Co. in der Sekundarstufe I 43 22<br />

Vehling, R.: Tabellenkalkulation mit GeoGebra 43 26<br />

Riemer, W.: Mit Bleistiften würfeln<br />

Beurteilende Statistik zwischen Realität und Simulation 43 30<br />

Freie Beiträge<br />

Siller, H.-S., Vogl, C.: „Welcher Schneemann lebt länger?“<br />

Alltagsbezug trifft auf Schülerbezug 43 36<br />

Denkzettel<br />

Leuders, T.: Kommentar zum Denkzettel<br />

Eine seltsame Währung 43 43<br />

Rezensionen/Hinweise/Termine 43 47<br />

Vorschau/Rückschau/Impressum 43 48<br />

Heft 44: Gerade zum Ziel – Linearität und Linearisieren<br />

Greefrath, G., Siller H.-S.: Gerade zum Ziel – Linearität und Linearisieren 44 2<br />

De Bock, D., Van Dooren, W., Verschaffel, L.: Das Verhalten von Längen,<br />

Flächen und Volumen bei Vergrößerungs- und Verkleinerungsvorgängen 44 9<br />

Hußmann, S., Richter, V.: Wieso kann ein Navi so genau rechnen?<br />

Mit Linearen Funktionen modellieren 44 15<br />

Stepancik, E.: Trendig! – Linearisierung bivariater Datensätze<br />

mit GeoGebra in Klasse 8 44 20<br />

Oldenburg, R.: Bewegungsvorgänge lokal 44 25<br />

Engel, J., Vogel, M.: Vom Geradebiegen krummer Beziehungen<br />

Zugänge zum Modellieren nichtlinearer Zusammenhänge 44 29<br />

Götz, S., Hofbauer, F.: Immer geradeaus in Dreiecken!<br />

Orientierung, Manifestierung und Erkundung (in) einer<br />

elementargeometrischen Landschaft 44 35<br />

Reichenberger, S., Hohenwarter, M.: Linearisierung<br />

ein bedeutendes Ziel der Differentialrechnung 44 40<br />

Denkzettel<br />

Greefrath, G., Siller H.-S.: Anmerkungen zum Denkzettel<br />

Glühlampen oder Energiesparlampen? 44 44<br />

Fundstücke/Rezension 44 46<br />

Vorschau/Rückschau/Impressum 44 48


PM / <strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong> seite 2<br />

Heft 45: Ausgesprochen Mathe – Sprachen fördern<br />

Meyer, M., Prediger, S.: Sprachenvielfalt im Mathematikunterricht<br />

Herausforderungen, Chancen und Förderansätze 45 2<br />

Thürmann, E., Vollmer, H. J.: Checkliste zum<br />

Sprachsensiblen Fachunterricht 45 10<br />

Verboom, L.: „Ich kann das jetzt viel besser bedrücken“<br />

Gezielter Aufbau fachbezogener Redemittel 45 13<br />

Stephany, S., Linnemann, M., Becker-Mrotzek, M.:<br />

„Im Aquarium gibt’s 20 Fische + 6 + 10 + 2“<br />

Schülerinnen und Schüler beim Schreiben von Sachaufgaben unterstützen 45 18<br />

Krägeloh, N., Meyer, M.: „Erkläre es mal auf Türkisch“<br />

Anknüpfen an die Ressource Erstsprache im Mathematikunterricht 45 24<br />

Prediger, S., Wessel, L.: Darstellungen vernetzen<br />

Ansatz zur integrierten Entwicklung von Konzepten und Sprachmitteln 45 28<br />

Beese, M., Gürsoy, E.: Bezüge im Deutschen und Türkischen herstellen<br />

Sprachliche Stolpersteine beim Mathematiklernen<br />

für zweisprachige Lernende 45 34<br />

Freie Beiträge<br />

Freund, R., Wickel, G.: Mathematik ist überall – auch in Ihrer Stadt 45 38<br />

Die Stunde morgen<br />

Meyer, M.: Zahlen durch Sprachen verstehen 45 44<br />

Fundstücke/Rezension 45 46<br />

Vorschau/Rückschau/Impressum 45 48<br />

Heft 46: Mit Sprache muss man rechnen – Leseförderung<br />

Drüke-Noe, C.: Leseverstehen – mit Sprache muss man rechnen 46 2<br />

Freibrodt, U., Fröhlich, I.: Das Schneckenrennen<br />

Strategien als Hilfen für die Arbeit an Texten und<br />

Sachaufgaben in den Klassen 5 und 6 46 12<br />

Martin, C.: Probleme mit der Allgemeinsprache in Textaufgaben<br />

bei Lernenden mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) 46 20<br />

Schukajlow, S., Leiss, D.: Die Mapping-Technik als Hilfe in einem<br />

Mathematikunterricht mit anspruchsvollen Leseanforderungen 46 26<br />

Reblin, M.: „Sachaufgaben mag ich nicht“<br />

Die Bedeutung von Texten für die Gestaltung von Mathematikunterricht 46 33<br />

Maitzen, C.: Kurven diskutieren und Lesen fördern 46 40<br />

Die Stunde morgen<br />

Schmidt, U.: Ein Blick über den Zaun<br />

Was Mathematiklehrkräfte von ihren Deutschkolleg(inn)en lernen können 46 45<br />

Vorschau/Rückschau/Impressum 46 48


PM / <strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong> seite 3<br />

Heft 47: Mathematik draußen machen – Outdoor Mathematics<br />

Kleine, M., Ludwig, M., Schelldorfer, R.: Mathematik draußen machen –<br />

Outdoor Mathematics 47 2<br />

Flury, P., Juon, T.: Mathematische Lernorte im Freien<br />

Der mathematische Lernweg in Chur 47 9<br />

Ludwig, M., Jesberg, J.: Der Messtisch 47 13<br />

Schelldorfer, R.: „Stägeli uf, Stägeli ab, juhe!“<br />

Eine lineare Gleichung als Schrittmaßregel für Treppen 47 21<br />

Kleine, M., Schumacher, S.: Die Kirche im Dorf lassen –<br />

Mathematik an Kirchenbauten 47 27<br />

Ruppert, M., Wörler, J.: Unser Stadtteil: Digital und in 3D<br />

Ein Vermessungs- und Modellierungsprojekt 47 33<br />

Die Stunde morgen<br />

Goy, A.: Funktionen ,outdoor‘ erfahrbar machen –<br />

Digitale Videoanalyse und Modellierung von Wurfparabeln 47 41<br />

Freie Beiträge<br />

Peters, P.: Spielen im Unterricht?<br />

Das Lernspiel Calcure ist eine Möglichkeit 47 43<br />

Vorschau/Rückschau/Impressum 41 48<br />

Heft 48: Fit für die Zukunft – Stochastik<br />

Eichler, A., Vogel, M.: Stochastik – fit für die Zukunft 48 2<br />

Brauner, U., Büchter, A.: Häufungen von Krankheitsfällen in<br />

bestimmten Regionen – alles Zufall? 48 10<br />

Kratz, H.: Wir können nur Jungs!? 48 17<br />

Riemer, W.: Stetige Zufallsgrößen<br />

Mit Dartwerfen durch das Tor der Analysis in die Stochastik 48 20<br />

Riemer, W.: Lernen aus Erfahrung –<br />

Ein „Fünfminuten-Experiment“ zum Hypothesentest 48 25<br />

Jahnke, T.: Das simpsonsche Paradox 48 26<br />

Vehling, R.: Vernetzungen in der Stochastik 48 31<br />

Freie Beiträge<br />

Neuendorf, J.: Der Turm von Hanoi<br />

Mathematikunterricht mit einem Knobelspiel 48 36<br />

Jahresrückblick<br />

Arnold Kirsch zum Neunzigsten 48 43<br />

Fundstück<br />

Plausibel? 48 44<br />

Zeitungsmathematik 48 44<br />

Die Stunde morgen<br />

Können Cluster zufällig entstehen? 48 45<br />

Nachruf: Wolfgang Deubner 48 47<br />

Vorschau/Rückschau/Impressum 48 48


PM / <strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong> seite 4<br />

Kurzfassungen PM 43 / <strong>2012</strong><br />

Heftthema: Tabellenkalkulation – einsteigen bitte!<br />

4<br />

Tabellenkalkulation – einsteigen bitte! PM 54 (<strong>2012</strong>|43) S. 2 –9<br />

Michael Gieding, Markus Vogel<br />

Viele Problemstellungen des Mathematikunterrichts lassen sich mit Tabellenkalkulationsprogrammen<br />

(kurz: TKP) sinnvoll bearbeiten. Dennoch werden TKP im Mathematikunterricht<br />

im Vergleich zu anderen technologischen Unterstützungsmöglichkeiten<br />

eher weniger eingesetzt. Das mag daran liegen, dass die Einstiegshürde hier häufig<br />

höher erscheint. Der Artikel soll den Lehrenden Mut machen, diese Einstiegshürde<br />

gemeinsam mit den Lernenden zu nehmen. Es winken dafür vielfältige Möglichkeiten,<br />

die TKP hinsichtlich der Vermittlung mathe matischer Inhalte bieten. TKP<br />

sind als Medium, Werkzeug und auch als Gegenstand des Mathematikunterrichts<br />

nutzbar. Insbesondere diese drei Aspekte illustriert der Artikel.<br />

Einführung des Bruchbe griffs PM 54 (<strong>2012</strong>|43) S. 10 –13<br />

mittels Tabellenkalkulation<br />

Guido Pinkernell<br />

Vorgestellt wird eine Unterrichtsidee zur Einführung des Bruchbegriffs mithilfe einer<br />

Tabellenkalkulation. Die Schülerinnen und Schüler erkunden in vielfältigen Aufgabenstellungen<br />

Zusammenhänge zwischen Tabelleneinträgen und zugehörigen<br />

Kreisdiagrammen, erklären diese und finden so einen ersten, anschaulichen Zugang<br />

zu wesentlichen Aspekten des Bruchbegriffs.<br />

Lernende an elementare Prinzipien PM 54 (<strong>2012</strong>|43) S. 14 – 16<br />

der Tabellen kalkulation heranführen<br />

Michael Gieding, Maria Graichen<br />

Im Mathematikunterricht wird die Tabellenkalkulation meist eher unter dem Gesichtspunkt<br />

der Anwendung auf mathematische Probleme betrachtet. Dieser Beitrag<br />

nimmt die Tabellenkalkulation als Lerngegenstand an sich in den Blick und fokussiert<br />

auf die grundlegende Frage der Zellbezüge. Dazu werden Aufgabenvariationen<br />

zur Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses für relative und absolute<br />

Zellbezüge vorgestellt.<br />

Explorative Zinsrechnung PM 54 (<strong>2012</strong>|43) S. 17 – 21<br />

Thomas Borys<br />

Prozent- und Zinsrechnung sind klassische Anwendungsfelder für Tabellenkalkulationsprogramme<br />

(TKP). So werden Anwendungen auch in vielen aktuellen Schulbüchern<br />

für den Mathematikunterricht mithilfe der Tabellenkalkulation behandelt, allerdings<br />

kommt dabei der explorative Ansatz oft zu kurz. Daher ist dieser Ansatz der zentrale<br />

Gegenstand dieses Beitrages. Anhand zweier ausgewählter Beispiele wird anfängergerecht<br />

gezeigt, wie man im Mathematikunterricht mithilfe der Tabellenkalkulation<br />

explorativ im Rahmen des Prozent- und Zinsrechnens arbeiten kann.<br />

Die optimale Eistüte PM 54 (<strong>2012</strong>|43) S. 22– 25<br />

Optimierung mit Excel und Co. in der Sekundarstufe I<br />

Christian Stellfeldt<br />

Optimierungsaufgaben werden im Mathematikunterricht überwiegend im Zusammenhang<br />

mit der anwendungsorientierten Analysis behandelt. Optimieren ist eine<br />

fundamentale Idee und Leitlinie des Mathematikunterrichts und sollte sich daher<br />

nicht nur auf die Sekundarstufe II beschränken. Am Beispiel der optimalen Eistüte<br />

soll der Beitrag zeigen, dass manche Optimierungsaufgaben auch ohne Kenntnisse<br />

aus der Analysis durch den Einsatz von Tabellenkalkulationsprogrammen<br />

bereits in der Sekundarstufe I sinnvoll unterrichtet werden können.<br />

Tabellenkalkulation mit GeoGebra PM 54 (<strong>2012</strong>|43) S. 26 – 29<br />

Reimund Vehling<br />

Wird von Tabellenkalkulation im Mathematikunterricht gesprochen, ist oft von EXCEL<br />

die Rede. Das ist auch verständlich, EXCEL stellt immer noch das Maß aller Dinge<br />

dar. Doch ist man immer weniger auf dieses sehr gute Programm angewiesen.<br />

Bekanntlich haben einige Taschencomputer längst eine gute Tabellenkalkulation<br />

implementiert. Weniger bekannt sein dürften die Tabellenfunktionen von Geo-<br />

Gebra – und genau das soll sich mit diesem Artikel ändern.<br />

Mit Bleistiften würfeln PM 54 (<strong>2012</strong>|43) S. 30 – 35<br />

Beurteilende Statistik zwischen Realität und Simulation<br />

Wolfgang Riemer<br />

Im hektischen Schulalltag kommt das Experimentieren mitunter etwas kurz, obwohl<br />

jeder weiß, dass es − insbesondere in der Stochastik − für eine nachhaltige Entwicklung<br />

von Grundvorstellungen unerlässlich ist. Wunderbare Experimente sind<br />

sensorische Tests (Cola- oder Schokoladen-Tests mit geraspelten Schokoladensorten)<br />

oder Hörtests mit CD/MP3 Musik verschiedener Qualitätsstufen. Wer klebrige<br />

Finger oder den Gang in den Musikraum scheut, der findet mit dem im Artikel vorgestellten<br />

Bleistiftexperiment eine höchst lohnende Alternative, die praktisch keiner<br />

organisatorischen Vorbereitung bedarf. Sie zeigt, wie hilfreich Simulationen mit<br />

Kalkulationstabellen sind, wenn man fundamentale Vorstellungen beurteilender<br />

Statistik entstehen lassen möchte.<br />

Freie Beiträge<br />

„Welcher Schneemann lebt länger?“ PM 54 (<strong>2012</strong>|43) S. 36 – 42<br />

Alltagsbezug trifft auf Schülerbezug<br />

Hans-Stefan Siller, Christiane Vogl<br />

Praxisbezug und Schülernähe spielen in einem modernen, prozessorientierten<br />

Mathematikunterricht eine zentrale Rolle. Die Bearbeitung realitätsnaher Aufgabenstellungen<br />

ermöglicht den Lernenden, zu erkennen, wie Probleme aus der Wirklichkeit<br />

mithilfe mathematischer Mittel effizient gelöst werden. Lehrende, die sowohl<br />

den Schülerinteressen als auch dem Praxisbezug im Unterricht einen festen Platz<br />

zukommen lassen wollen, können dies mithilfe der Modellbildung tun. Der Beitrag<br />

stellt eine Möglichkeit vor, wie der Forderung nach Realitätsbezug im Mathematikunterricht<br />

unter Berücksichtigung der Schülerinteressen nachgekommen werden<br />

kann.<br />

Denkzettel<br />

Eine seltsame Währung PM 54 (<strong>2012</strong>|43) S. 43 – 46<br />

Denkzettel von Timo Leuders<br />

Das Binärsystem ist eine Erfindung, die unsere digitale Welt „im Innersten zusammenhält“,<br />

trotzdem verschwindet dieses binäre Wissen zunehmend aus unserem<br />

Blickfeld. Einen unterrichtlichen Zugang zum Binärsystem bietet der Denkzettel<br />

mit dem vorgestellten Erarbeitungsspiel, bei dem die Lernenden die zentralen<br />

mathematischen Konzepte und Zusammenhänge aktiv erleben und entdecken<br />

können.


PM / <strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong> seite 5<br />

Kurzfassungen PM 44 / <strong>2012</strong><br />

Heftthema: Gerade zum Ziel – Linearität und Linearisieren<br />

Gerade zum Ziel − Linearität und Linearisieren PM 54 (<strong>2012</strong>|44) S. 2 – 8<br />

Gilbert Greefrath & Hans-Stefan Siller<br />

Geraden, Linearität & Linearisierung treten im Mathematikunterricht in unterschiedlichen<br />

Zusammenhängen auf – z. B. als geometrische Objekte; in Form von Proportionalität<br />

bzw. als lineare Funktionen; als zentrale Objekte der analytischen Geometrie oder<br />

als Approximation in der Analysis.<br />

Es handelt sich dabei um drei Begriffe, die miteinander „verwandt“ sind, jedoch<br />

durchaus unterschiedliche Bedeutungen und Aspekte beinhalten. Dieser Beitrag gibt<br />

einen Überblick über diese Begriffe und ihre Verwendung im Mathematikunterricht.<br />

Verführerische Linearität PM 54 (<strong>2012</strong>|44) S. 9 –14<br />

Das Verhalten von Längen, Flächen und Volumen bei<br />

Vergrößerungs- und Verkleinerungsvorgängen<br />

Dirk De Bock, Wim Van Dooren und Lieven Verschaffel<br />

Das Verstehen linearer Zusammenhänge beinhaltet auch die Fähigkeit, angemessen<br />

und kritisch zwischen linearen und nichtlinearen Zusammenhängen zu unterscheiden.<br />

Forschungsergebnisse zeigen, dass insbesondere im Kontext von Vergrößerungen<br />

oder Verkleinerungen geometrischer Figuren diese Fähigkeit kaum erreicht wird.<br />

Stattdessen werden zu häufig einfache lineare Zusammenhänge angenommen.<br />

Die Autoren diskutieren dieses Phänomen im Artikel und unterbreiten einige konkrete<br />

Ideen dafür, wie im Unterricht mit der Übergeneralisierung linearer Zusammenhänge<br />

durch Schülerinnen und Schüler umgegangen werden kann.<br />

„Wieso kann ein Navi so genau rechnen?“ PM 54 (<strong>2012</strong>|44) S. 15 – 19<br />

Mit Linearen Funktionen modellieren<br />

Stephan Hußmann & Vanessa Richter<br />

„Der Routenplaner hat für eine Strecke von 770 km genau sieben Stunden und<br />

zehn Minuten Fahrtzeit vorausgesagt. Und als wir dann gefahren sind, waren es<br />

tatsächlich ungefähr sieben Stunden. Das ist faszinierend. Wie macht der das?<br />

Der weiß doch gar nicht, was auf der Stre cke los ist.“<br />

Diese Frage kann bei der Erkundung der Linearität handlungsleitend sein, denn<br />

auch wenn die tatsächliche Fahrt auf Grund von Staus und Pausen nicht linear<br />

verläuft, lässt sich mit einem linearen Modell die Fahrtzeit relativ exakt voraussagen.<br />

Mit diesem Zugang zur Linearität wird ein Konzept erschlossen, das sich im alltäglichen<br />

Leben in vielen unterschied lichen Situationen zeigt, sei es auf der Bowlingbahn<br />

(Kosten für geliehene Bowlingschuhe und Festbetrag pro Spiel), bei der<br />

Wahl eines passenden Handytarifs oder auf einer Taxifahrt.<br />

Am Beispiel der Lernumgebung Vor aussagen mit dem Routenplaner – Mit Funktionen<br />

modellieren (Hußmann et al. 2015) wird in diesem Beitrag eine Möglichkeit<br />

vorgestellt, den Begriff der linearen Funktionen einzuführen.<br />

Trendig! – PM 54 (<strong>2012</strong>|44) S. 20 – 24<br />

Linearisierung bivariater Datensätze mit GeoGebra in Klasse 8<br />

Evelyn Stepancik<br />

Obwohl die bivariate Datenanalyse im Lehrplan der Sekundarstufe I kaum vorkommt,<br />

kann ihre Behandlung im Unterricht wertvolle Beiträge zur Leitidee „Daten<br />

und Zufall“ sowie zur Vernetzung dieser mit den beiden Leitideen „Funktionaler<br />

Zusammenhang“ und „Modellieren“ leisten. Dieser Ansatz und der Einsatz entsprechend<br />

moderner Technologie – hier exemplarisch GeoGebra – wird in diesem<br />

Artikel anhand einer einfachen Aufgabenstellung deutlich gemacht.<br />

Bewegungsvorgänge lokal PM 54 (<strong>2012</strong>|44) S. 25– 28<br />

Reinhard Oldenburg<br />

Geraden und Strecken sind einfacher als alles Gekrümmte. Die geniale Idee der<br />

Analysis ist, dass viele gekrümmte Kurven sich im Kleinen betrachtet sehr gut<br />

geradlinig approximieren lassen. Dieser Umstand spielt manchmal sogar da eine<br />

Rolle, wo niemand an Analysis denkt.<br />

Vom Geradebiegen krummer Beziehungen PM 54 (<strong>2012</strong>|44) S. 29 – 34<br />

Zugänge zum Modellieren nichtlinearer Zusammenhänge<br />

Joachim Engel, Markus Vogel<br />

Datensätze von Merkmalszusammenhängen aus der natürlichen, technischen und<br />

sozialen Umwelt bieten mitunter schöne Gelegenheiten, für gehaltvollen Mathematikunterricht.<br />

Im Fall linearer Zusammenhänge kann das oftmals recht anschaulich<br />

und mit vergleichsweise einfachen mathematischen Mitteln, nämlich mithilfe linearer<br />

Funktionen, modelliert werden. Allerdings sind viele Zusammenhänge in unserer<br />

Umwelt nicht linear. Nichtlineare Zugänge müssen im Mathematikunterricht jedoch<br />

nicht ausgeklammert werden. Der Artikel zeigt einige Beispiele für die Behandlung<br />

solcher Beziehungen. Die grundlegende Idee besteht darin, die Daten durch eine<br />

geeignete Transformation in eine lineare Struktur zu überführen und auf die<br />

linearisierten Daten Methoden der Geradenanpassung anzuwenden; per Rücktransformation<br />

werden Rückschlüsse auf die ursprüngliche Situation möglich.<br />

Immer geradeaus in Dreiecken! PM 54 (<strong>2012</strong>|44) S. 35 – 39<br />

Orientierung, Manifestierung und Erkundung (in) einer<br />

elementargeometrischen Landschaft<br />

Stefan Götz und Franz Hofbauer<br />

In diesem Artikel werden drei Geraden in der Ebene, die keine Sonderlage zueinander<br />

haben, betrachtet. Sie bilden bekanntlich ein ebenes Dreieck. Es gibt<br />

viele Definitionen von Geraden bzw. Strecken in einem Dreieck, die ebendort eine<br />

nahezu unendliche Fülle an überraschenden Ergebnissen und Zusammenhängen<br />

ergeben. Einige davon − bekannte, weniger bekannte, vergessene, in neuer Form<br />

dargestellte, jedenfalls solche, in denen Geraden und Strecken eine wichtige<br />

Rolle spielen − werden in diesem Artikel vorgestellt.<br />

Lernende können die vorgestellten Resultate mithilfe von GeoGebra entdecken.<br />

Im Artikel werden algebraische Beweise zu einigen interessanten Resultaten aus<br />

der Elementargeometrie gezeigt, die eine neue Sichtweise auf die analytische<br />

Geometrie ermöglichen.<br />

Linearisierung PM 54 (<strong>2012</strong>|44) S. 40 – 43<br />

ein bedeutendes Ziel der Differentialrechnung<br />

Sandra Reichenberger und Markus Hohenwarter<br />

Die Annäherung eines Funktionsgraphen durch eine Gerade spielt in der Differentialrechnung<br />

eine zentrale Rolle. Dieser Artikel stellt zunächst einen interaktiven<br />

Lernpfad vor, der Lernende mithilfe dynamischer Arbeitsblätter und Übungen zum<br />

Begriff der Tangente an einen Funktionsgraphen führt. Im Anschluss daran werden<br />

Bézierkurven als konkrete und − für die Lebenswirklichkeit der Lernenden − bedeutsame<br />

Anwendung der Linearisierung vorgestellt. Bézierkurven erlauben darüber<br />

hinaus interessante Querverbindungen zwischen Geometrie, Algebra und der<br />

Differentialrechnung.<br />

Denkzettel<br />

Glühlampen oder Energiesparlampen? PM 54 (<strong>2012</strong>|44) S. 44 – 45<br />

Denkzettel von Gilbert Greefrath und Hans-Stefan Siller<br />

Informationen über Energiesparlampen, wie sie der Denkzettel darstellt, sind für<br />

den Unterricht hervorragend geeignet: Hier wird ein äußerst relevanter Sachverhalt<br />

präsentiert – und dabei die Verwendung von Mathematik herausgefordert. Der<br />

Denk zettel ist in verschiedenen Klassenstufen einsetzbar und kann auf verschiedenen<br />

Niveaus bearbeitet werden. Es steht nicht die Verarbeitung von Informationen<br />

im Vordergrund, sondern es wird der in dividuellen Wahrnehmung und Interpreta tion<br />

eine starke Bedeutung zugemessen.<br />

5


PM / <strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong> seite 6<br />

Kurzfassungen PM 45 / <strong>2012</strong><br />

Heftthema: Ausgesprochen Mathe – Sprachen fördern<br />

Sprachenvielfalt im Mathematikunterricht PM 54 (<strong>2012</strong>|45) S. 2 – 9<br />

Herausforderungen, Chancen und Förderansätze<br />

Michael Meyer und Susanne Prediger<br />

Mathematikunterricht stellt hohe sprachliche Anforderungen, weil Lernende viele<br />

Sprachen verstehen, sprechen und schreiben sollen: Alltags-, Bildungs- und Fachsprache<br />

in jeweils unterschiedlichen Darstellungen. Dies ist nicht nur für Lernende<br />

mit Deutsch als Zweitsprache eine Herausforderung, sondern für alle Schülerinnen<br />

und Schüler. Vorgestellt werden Ansätze zur ganzheitlichen und zur fokussierten<br />

Förderung der Sprachen, die einen verständigeren Zugang zur Mathematik ermöglichen.<br />

Checkliste zum Sprachsensiblen Fachunterricht PM 54 (<strong>2012</strong>|45) S. 10 – 12<br />

Eike Thürmann und Helmut Johannes Vollmer<br />

Eine Checkliste ermöglicht es, den eigenen Unterricht im Hinblick auf wichtige<br />

Merkmale eines Sprachsensiblen Fachunterrichts zu reflektieren.<br />

„Ich kann das jetzt viel besser bedrücken“ PM 54 (<strong>2012</strong>|45) S. 13 – 17<br />

Gezielter Aufbau fachbezogener Redemittel<br />

Lilo Verboom<br />

Nicht nur Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Erstsprache müssen eine<br />

Sprache zur Beschreibung mathematischer Entdeckungen und Überlegungen erst<br />

Schritt für Schritt entwickeln. Der Artikel zeigt an Beispielen, wie Fachbegriffe und<br />

Ausdrucksweisen auch mit jüngeren Kindern erarbeitet und eingeübt werden<br />

können.<br />

„Im Aquarium gibt’s 20 Fische + 6 + 10 + 2“ PM 54 (<strong>2012</strong>|45) S. 18 – 23<br />

Schülerinnen und Schüler beim Schreiben von Sachaufgaben unterstützen<br />

Sabine Stephany, Markus Linnemann & Michael Becker-Mrotzek<br />

Schreiben kann eine Wissen schaffende Funktion besitzen, die sich u. a. für das<br />

Verständnis von Sachaufgaben nutzen lässt. Das selbstständige Schreiben von<br />

Sachaufgaben ist aber kein Selbstläufer, denn nur wenn bestimmte mathematische<br />

und sprachliche Kompetenzen vorhanden sind, kann die epistemische Funktion<br />

des Schreibens genutzt werden. Der Beitrag zeigt aus sprachdidaktischer Perspektive,<br />

wie innerhalb einer Unterrichtseinheit zu Sachaufgaben gleichzeitig<br />

Fachwissen und sprachliches Wissen systematisch aufgebaut werden können.<br />

„Erkläre es mal auf Türkisch“ PM 54 (<strong>2012</strong>|45) S. 24 – 27<br />

Anknüpfen an die Ressource Erstsprache im Mathematikunterricht<br />

Nadine Krägeloh und Michael Meyer<br />

In vielen Ländern dieser Welt wird die Erstsprache als Ressource für das Mathematiklernen<br />

genutzt. Da die am Unterricht Beteiligten in jedem Land andere<br />

sprachliche Hintergründe vorweisen, womit jeweils verschiedene Methoden der<br />

Sprachnutzung möglich werden, können die verschiedenen Methoden nicht<br />

unreflektiert für den Mathematikunterricht in Deutschland übernommen werden.<br />

Vielmehr gilt es auszuloten, welche Methoden der Nutzung der Erstsprache vor<br />

dem Hintergrund der spezifischen Situation Deutschlands anwendbar sind. An<br />

Beispielen von Schülerinnen und Schülern mit türkischem Migrationshintergrund<br />

wird gezeigt, wie die Erstsprachen von Lernenden beim Lernen mathematischer<br />

Inhalte produktiv genutzt werden können, und welche Chancen und Schwierigkeiten<br />

sich dabei eröffnen.<br />

6<br />

Darstellungen vernetzen PM 54 (<strong>2012</strong>|45) S. 28 – 33<br />

Ansatz zur integrierten Entwicklung von Konzepten und Sprachmitteln<br />

Susanne Prediger und Lena Wessel<br />

Das Wechseln zwischen Darstellungen wird bereits seit Jahren als didaktischer<br />

Ansatz zum Aufbau inhaltlicher Vorstellungen genutzt. Am Beispiel des Themas<br />

Brüche wird in diesem Artikel gezeigt, mit welchen Aktivitäten ein solches Wechseln<br />

facettenreich und produktiv ausgestaltet werden kann, und wie die gezielte Vernetzung<br />

von Darstellungen zudem der Erweiterung des sprachlichen Repertoires<br />

dienen kann.<br />

Bezüge im Deutschen und im Türkischen PM 54 (<strong>2012</strong>|45) S. 34 – 37<br />

herstellen<br />

Sprachliche Stolpersteine beim Mathematiklernen für zweisprachige Lernende<br />

Melanie Beese und Erkan Gürsoy<br />

Um mathematische Texte wie Merksätze oder Arbeitsaufträge zu verstehen, ist es<br />

sehr wichtig, zu erfassen, wie zwischen Textteilen (wie beispielsweise zwischen<br />

Haupt- und Nebensätzen) Beziehungen hergestellt werden. Die dazu genutzten<br />

Kohäsionsmittel sind allerdings in der deutschen und in der türkischen Sprache<br />

sehr unterschiedlich, daher lohnt es sich, über diese sprachlichen Stolpersteine<br />

mit zweisprachigen Lernenden zu reflektieren.<br />

Freie Beiträge<br />

Mathematik ist überall – auch in Ihrer Stadt PM 54 (<strong>2012</strong>|45) S. 38 – 43<br />

Regina Freund und Gabriele Wickel<br />

„Die Natur spricht die Sprache der Mathematik: die Buchstaben dieser Sprache<br />

sind Dreiecke, Kreise und andere mathematische Figuren.“ So hat Galileo Galilei<br />

den Blick beschrieben, den man durch die „mathematische Brille“ auf die Welt<br />

werfen kann. Diesen Blick kann und soll der allgemeinbildende Mathematikunterricht<br />

schärfen. Mathematische Stadtführungen bieten eine geeignete Gelegenheit,<br />

die eigene Lebenswelt mithilfe von Mathematik zu untersuchen. Methodisch und<br />

inhaltlich können mathematische Stadtrundgänge andere Akzente als schulischer<br />

Mathematikunterricht setzten und so Schülerinnen und Schüler motivieren, den<br />

spezifischen Beitrag der Mathematik zur Welterkenntnis zu entdecken.<br />

Die Stunde morgen<br />

Zahlen durch Sprachen verstehen PM 54 (<strong>2012</strong>|45) S. 44 – 45<br />

Michael Meyer<br />

Die Zählreihe gründet in vielen Sprache auf dem dezimalen Stellenwertsystem.<br />

Bei gleichbleibender Ziffernschreibweise in den einzelnen Sprachen unterscheiden<br />

sich jedoch nicht nur die Zahlworte, sondern auch die mit ihnen verbundenen<br />

wörtlichen Bedeutungen. Die unterschiedlichen Bedeutungen der Zahlworte werden<br />

zum Anlass genommen das dezimale Stellenwertsystem unterrichtlich zu themati<br />

sieren.


PM / <strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong> seite 7<br />

Kurzfassungen PM 46 / <strong>2012</strong><br />

Heftthema: Mit Sprache muss man rechnen – Leseförderung<br />

Leseverstehen – mit Sprache muss man rechnen PM 54 (<strong>2012</strong>|46) S. 2 – 11<br />

Christina Drüke-Noe<br />

Nach einer allgemeinen Klärung des Begriffes Leseverstehen wird dieser für das<br />

Fach Mathematik konkretisiert. Im Anschluss daran bietet der Artikel einen Überblick<br />

über fachspezifische Leseanlässe. Schwierigkeiten, die beim Leseverstehen<br />

auftreten können, werden benannt, und es werden konkrete Möglichkeiten zum<br />

Umgang mit diesen Schwierigkeiten aufgezeigt, die an Textmerkmalen ansetzen.<br />

Schließlich erhält man Hinweise zur Förderung von Lesestrategien.<br />

Das Schneckenrennen PM 54 (<strong>2012</strong>|46) S. 12 – 19<br />

Strategien als Hilfen für die Arbeit an Texten und<br />

Sachaufgaben in den Klassen 5 und 6<br />

Ute Freibrodt, Ines Fröhlich<br />

Der Mathematikunterricht in den Klassen 5 und 6 erfordert im Umgang mit Sachaufgaben<br />

besondere Sorgfalt. Bestehende Probleme begründen Lehrkräfte häufig<br />

damit, dass die Lesekompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler noch sehr gering<br />

entwickelt ist. Daher sind Texte besonders sorgfältig auszuwählen und der Unterricht<br />

ist auf diese Schwierigkeiten abzustimmen. Darüber hinaus muss dem Durchdringen<br />

des Sachverhalts als wesentlicher Modellierungsschritt besondere Beachtung<br />

geschenkt werden.<br />

Probleme mit der Allgemeinsprache in PM 54 (<strong>2012</strong>|46) S. 20 – 25<br />

Textaufgaben bei Lernenden mit Deutsch<br />

als Zweitsprache (DaZ)<br />

Carsten Martin<br />

Zur Lösung von Textaufgaben benötigen Lernende neben mathematischem Wissen<br />

vor allem auch fundierte Sprachkenntnisse. Dazu gehören zum einen eine ausgeprägte<br />

mathematische Fachsprachenkompetenz, aber auch aufgrund der<br />

unterschiedlichsten Anwendungskontexte von Textaufgaben solide Kenntnisse der<br />

Allgemeinsprache. Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache haben<br />

daher häufig Probleme beim Verstehen solcher Aufgabenmuster. Der Artikel macht<br />

zunächst deutlich, worin diese Probleme bestehen und zeigt im zweiten Teil<br />

Lösungsansätze für den Unterricht. Überwiegend werden dabei Probleme im Bereich<br />

des allgemeinen Wortschatzes aufgegriffen. Die Beispiele orientieren sich an<br />

Schulbüchern der 5. Klasse (Hauptschule). Die Aussagen sind allerdings exemplarisch<br />

zu sehen und lassen sich auch auf andere Schulformen und -stufen übertragen.<br />

Die Mapping-Technik als Hilfe in einem PM 54 (<strong>2012</strong>|46) S. 26 – 32<br />

Mathematikunterricht mit anspruchsvollen Leseanforderungen<br />

Stanislaw Schukajlow, Dominik Leiss<br />

Eine Möglichkeit, textbasierte Verstehensprozesse zu erleichtern, besteht darin,<br />

geeignete Strategien und Techniken im Unterricht zu vermitteln. Für den Beitrag<br />

wurde die so genannte Mapping-Technik als eine solche handlungsleitende Lernund<br />

Lesehilfe ausgewählt. Hierbei steht das Erstellen eines Schemas, das wichtige<br />

Begriffe und ihre Zusammenhänge visualisiert, im Mittelpunkt. Die Wirksamkeit der<br />

Mapping-Technik wird theoretisch begründet, am Beispiel einer Unterrichtsplanung<br />

für die Jahrgangsstufe 6 konkretisiert und anhand einer praktisch durchgeführten<br />

Unterrichtsstunde reflektiert.<br />

„Sachaufgaben mag ich nicht.“ PM 54 (<strong>2012</strong>|46) S. 33 – 39<br />

Die Bedeutung von Texten für die Gestaltung von Mathematikunterricht<br />

Mike Reblin<br />

Sachaufgaben bereiten einigen Schülerinnen und Schülern Schwierigkeiten. Dabei<br />

bergen Texte und Kontexte in der Schulmathematik ein enormes Potenzial für die<br />

Unterrichts gestaltung. Im Artikel werden Ursachen für eine Abneigung gegenüber<br />

Sachaufgaben beschrieben und drei grundsätzliche Überlegungen zum Einsatz<br />

von Textaufgaben im Unterricht kommentiert.<br />

Kurven diskutieren und Lesen fördern PM 54 (<strong>2012</strong>|46) S. 40 – 44<br />

Christoph Maitzen<br />

In der Einführungsphase der Oberstufe sind Kurvendiskussionen ein zentrales<br />

Thema. In diesem Artikel wird daher anhand der Kurvendiskussion die bewusste<br />

Anwendung der beiden Lesestrategien „Fragen an den Text stellen“ und „den Text<br />

expandieren“ aufgezeigt. Darüber hinaus werden die Lesestrategien „den Text mit<br />

dem Bild lesen“ und „den Text farborientiert markieren“ am Beispiel einer außermathematischen<br />

Aufgabe vorgestellt.<br />

Die Stunde morgen<br />

Ein Blick über den Zaun PM 54 (<strong>2012</strong>|46) S. 45 – 47<br />

Was Mathematiklehrkräfte von ihren Deutschkolleg(inn)en lernen können<br />

Ursula Schmidt<br />

Unterricht wird effektiver, wenn Strategien und Methoden, die in einem Fach gelernt<br />

werden auch in anderen Fächern genutzt werden. In diesem Artikel/Denkzettel<br />

öffnet der „Blick über den Zaun“ nicht nur die Augen, welche Leseanforderungen<br />

im Fach Deutsch bewältigt werden (können), sondern zeigt anhand eines Textes<br />

und einer über das konkrete Textbeispiel hinaus nutzbaren Kopiervorlage auf, wie<br />

die 5-Schritt-Lesemethode von einer „Deutsch-“ zu einer „Mathematik-Lesestrategie“<br />

wird, deren bewusste Anwendung das Bewältigen längerer mathematikhaltiger<br />

Texte erleichtert.<br />

7


PM / <strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong> seite 8<br />

Kurzfassungen PM 47 / <strong>2012</strong><br />

Heftthema: Mathematik draußen machen – Outdoor Mathematics<br />

Mathematik draußen machen – PM 54 (<strong>2012</strong>|47) S. 2 – 8<br />

Outdoor Mathematics<br />

Michael Kleine, Matthias Ludwig, René Schelldorfer<br />

Im modernen Mathematikunterricht soll immer wieder der Bezug zur Lebensumwelt<br />

hergestellt werden – dies ist sicher unbestritten. Mit dem „Gang nach draußen“,<br />

dem Verlassen des Klassenzimmers, kann die Mathematik in der Umwelt entdeckt<br />

und erfahren werden. Dabei ist dieser Gang kein Selbstzweck, sondern er bietet<br />

die für einen anwendungsorientierten Mathematikunterricht wichtigen Lernmöglichkeiten<br />

für den Kompetenzaufbau. Von kleinen Aktivitäten bis zu großen Projekten<br />

sind vielfältige Erkundungen denkbar. In diesem Artikel werden Ideen und deren<br />

Umsetzung beispielhaft vorgestellt.<br />

Mathematische Lernorte im Freien PM 54 (<strong>2012</strong>|47) S. 9 – 12<br />

Der mathematische Lernweg in Chur<br />

Peter Flury, Telgia Juon<br />

Mathematisches Lernen kann überall stattfinden, auch im Freien. Der „Mathematische<br />

Lernweg Chur“ ist ein in der Schulpraxis erprobtes Projekt, dessen Zielsetzung es<br />

ist, Mathematik zur Umwelterschließung nutzen zu lernen. Mithilfe ausgesuchter<br />

Lernorte sollen Schülerinnen und Schüler entdecken, dass die Beschäftigung mit<br />

Mathematik weit mehr als das mechanische Anwenden von Rechentechniken und<br />

Regeln ist. Sie sollen erfahren, dass Mathematik ein spannendes Abenteuer und<br />

eine höchst kreative Tätigkeit sein kann, die ihnen hilft, die Strukturen vieler Bereiche<br />

des Lebens besser zu verstehen. Und nicht zuletzt fördern Alltagsbezüge transferorientiertes<br />

Lernen. Am Beispiel des mathematischen Lernwegs Chur wird<br />

aufgezeigt, wie ein solches Projekt aussehen kann und wie etwas Ähnliches an<br />

der eigenen Schule, im eigenen Dorf oder in der eigenen Stadt umgesetzt werden<br />

könnte.<br />

Der Messtisch PM 54 (<strong>2012</strong>|47) S. 13 – 20<br />

Matthias Ludwig, Jens Jesberg<br />

Der Messtisch ist ein altes, authentisches Messinstrument, mit dem im 18. Jahrhundert<br />

tatsächlich Landvermessung durchgeführt wurde. Der Messtisch ist<br />

denkbar einfach aufgebaut. Als Hintergrundwissen wird die Verhältnisrechnung,<br />

bzw. das maßstäbliche Rechnen benötigt. Wenn man es mathematisch präziser<br />

möchte, kann auch das Prinzip der Ähnlichkeit herangezogen werden. Im Artikel<br />

wird neben einer kurzen Bauanleitung der Einsatz von drei Grundaufgaben im<br />

Feldversuch dargestellt. Das Ergebnis wird schließlich mittels Google Earth überprüft.<br />

„Stägeli uf, Stägeli ab, juhe!“ PM 54 (<strong>2012</strong>|47) S. 21 – 26<br />

Eine lineare Gleichung als Schrittmaßregel für Treppen<br />

René Schelldorfer<br />

In der Architektur wird mithilfe einer linearen Gleichung – der „Schrittmaßregel“ – ein<br />

Grundprinzip der Treppenkonstruktion beschrieben. Schülerinnen und Schüler<br />

messen Treppen im eigenen Schulhaus aus und untersuchen, ob die Schrittmaßregel<br />

erfüllt ist. In der Klasse wird diskutiert, was Abweichungen von der Schrittmaßregel<br />

bedeuten. Ein Konstruktionsverfahren aus der Berufspraxis führt darüber<br />

hinaus zu Ähnlichkeitsüberlegungen und zum Arbeiten mit Funktionsgraphen.<br />

Anhand dieses Sachkontextes erleben die Schülerinnen und Schüler eine authentische<br />

Erschließung der Lebensumwelt mithilfe der Mathematik.<br />

8<br />

Die Kirche im Dorf lassen – PM 54 (<strong>2012</strong>|47) S. 27 – 32<br />

Mathematik an Kirchenbauten<br />

Michael Kleine, Stefanie Schumacher<br />

Kirchenbauten sind für Schulen meist gut erreichbar und jede Kirche zeichnet sich<br />

durch eine markante Architektur aus, die immer Gelegenheiten für zahlreiche mathematische<br />

Betrachtungen bietet. Ausgehend von Symmetriebetrachtungen (auch<br />

an einzelnen Objekten) können Figuren und Körper erkundet werden, die zum<br />

Standardrepertoire des Geometrieunterrichts gehören oder abseits davon liegen.<br />

Anwendungsmöglichkeiten für Maßstäbe, Strahlensätze oder auch funktionale<br />

Betrachtungen sind nur ein Teil dessen, was das mathematische Spektrum ermöglicht.<br />

Unser Stadtteil: Digital und in 3D PM 54 (<strong>2012</strong>|47) S. 33 – 40<br />

Ein Vermessungs- und Modellierungsprojekt<br />

Markus Ruppert, Jan Wörler<br />

Das Vermessen und Modellieren von Gebäuden bietet gute Möglichkeiten für die<br />

Vermittlung inhaltsbezogener Kompetenzen in den Bereichen „Messen“, „Daten“<br />

und „Raumanschauung“. Der Einsatz digitaler Messwerkzeuge und digitaler Werkzeuge<br />

zur 3D-Modellierung kann hier neue Perspektiven eröffnen. Im Rahmen<br />

eines Schülerprojekts wurde an der Universität Würzburg ein ganzer Stadtteil vermessen<br />

und modelliert und steht nun in Google Earth als 3D-Ansicht zur Verfügung.<br />

Die Stunde morgen<br />

Funktionen ‚outdoor‘ erfahrbar machen – PM 54 (<strong>2012</strong>|47) S. 41 – 42<br />

Digitale Videoanalyse und Modellierung von Wurfparabeln<br />

Axel Goy<br />

Im Beitrag wird gezeigt, wie man mithilfe eines Videoanalyseprogramms Flugbahnen,<br />

die z.B. beim Basketballwurf, beim Kugelstoßen oder beim Fußballfreistoß entstehen,<br />

erfassen, analysieren und so eventuell optimieren kann. Von zentraler<br />

Bedeutung sind hierbei diemathematische Kompetenz des Modellierens sowie die<br />

Leitidee „Funktionaler Zusammenhang“.Durch den vorgestellten Ansatz sollen<br />

Funktionen „erfahrbar“ werden und somitein wichtiger Beitrag zum funktionalen<br />

Denken der Lernenden geleistet werden. Durch den „Outdoor-Charakter“ des<br />

Unterrichts wird in expliziter Weise die Anwendbarkeit von Mathematik und ihre<br />

Bedeutung für die unmittelbare (sportliche) Lebenswelt der Lernenden herausgestellt.<br />

Freie Beiträge<br />

Spielen im Unterricht? PM 54 (<strong>2012</strong>|47) S. 43 – 47<br />

Das Lernspiel Calculare ist eine Möglichkeit!<br />

Jens Peters<br />

Das Lernspiel Calculare ist ein Gruppenspiel, bei dem es gilt, den höchsten Gewinn<br />

zu erzielen. Auf der Grundlage unterschiedlicher Kostenfunktionen konkurrieren<br />

die Gruppen um Aufträge, die von einer unabhängigen Person vergeben werden.<br />

Durch Preisverhandlungen im Plenum gewinnt das Lernspiel an Dynamik; erste<br />

taktische Überlegungen keimen auf. Während anfänglich Aufträge zur eigenen<br />

Auslastung angenommen werden, gilt es für spätere Spielrunden, den Konkurrenten<br />

die Akquise eines Auftrags vorzuenthalten.


PM / <strong>Jahresinhaltsverzeichnis</strong> <strong>2012</strong> seite 9<br />

Kurzfassungen PM 48 / <strong>2012</strong><br />

Heftthema: Fit für die Zukunft – Stochastik<br />

Fit für die Zukunft – Stochastik PM 54 (<strong>2012</strong>|48) S. 2 – 9<br />

Andreas Eichler, Markus Vogel<br />

Dem Anspruch ihrer ursprünglichen Wortbedeutung entsprechend, umfasst die<br />

Stochastik als mathematische „Kunst des Vermutens“ die Gebiete der Statistik und<br />

der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Erst beim Übergang von der beschreibenden zur<br />

schließenden Statistik kommt das Potenzial der Stochastik voll zur Geltung. Für<br />

Schülerinnen und Schüler heißt dies, dass sie in der Lage sein sollten, ihr Re per toire<br />

an daten- und wahrscheinlichkeitsanalytischen Methoden bei geeigneten verallgemeinernden<br />

und prognostizierenden Fragestellungen zur Anwendung zu bringen.<br />

Das bedeutet, dass im Stochastikunterricht theoretische Wahrscheinlichkeitswelt<br />

und empirische Datenwelt fortwährend zu verbinden sind. In diesem Artikel werden<br />

die didaktischen Grundlagen dieser Sichtweise von Daten und Zufall zusammengefasst<br />

und in ausgewählten Fragestellungen anhand eines durchgehenden Beispiels konkretisiert.<br />

Häufungen von Krankheitsfällen in PM 54 (<strong>2012</strong>|48) S. 10 – 16<br />

bestimmten Regionen – alles Zufall!?<br />

Uli Brauner, Andreas Büchter<br />

Die Kompetenz, zufallsbedingte Phänomene angemessen mathematisieren und<br />

untersuchen zu können, ist nicht nur für die Schule, sondern auch bei der Beurteilung<br />

gesellschaftlich relevanter Fragestellungen wichtig. Der Beitrag verdeutlicht<br />

dies anhand der Überlegung, wie Häufungen von Krankheitsfällen in bestimmten<br />

Regionen beurteilt werden können. Im Artikel wird ein konkreter Unterrichtsgang<br />

vorge stellt, bei dem die Schülerinnen und Schüler mithilfe von Würfel simu lationen<br />

mathe ma tische Gesetzmäßigkeiten herausarbeiten, sie auf die betrachtete Frage<br />

übertragen und interpretieren.<br />

Wir können nur Jungs!? PM 54 (<strong>2012</strong>|48) S. 17 – 19<br />

Henrik Kratz<br />

Gibt es für Paare eine biologische Disposition, die dazu führt, dass mit einer erhöhten<br />

Wahrscheinlichkeit Kinder desselben Geschlechts auftreten? – In einer zweischrittigen<br />

Unterrichtseinheit wird diese Frage anhand zweier realer Datensätze<br />

untersucht, die mithilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung beurteilt werden. Dabei<br />

zeigt sich, dass selbst bei scheinbar einfachen Daten die Analyse mit Fallstricken<br />

behaftet sein kann. In beiden Fällen ergeben sich zunächst paradoxe Interpretationen,<br />

die schließlich dazu führen, die Wahl der Modellparameter bzw. die Mathematisierung<br />

neu anzupassen.<br />

Stetige Zufallsgrößen PM 54 (<strong>2012</strong>|48) S. 20 – 24<br />

Mit Dartwerfen durch das Tor der Analysis in die Stochastik<br />

Wolfgang Riemer<br />

Die Wirklichkeit ist die schönste Lernumgebung. Das wird in diesem Beitrag anhand<br />

eines Dartwurfwettbewerbs deutlich. Die Auswertung der Ergebnisse sorgt nicht<br />

nur im Rahmen der beschreibenden Statistik für Spannung. Sie mündet in einer<br />

handfesten Begründung des Funktionsterms der Normalverteilung (der gaußschen<br />

Glocke), so wie sie von Gauß persönlich hätte stammen können.<br />

Lernen aus Erfahrung PM 54 (<strong>2012</strong>|48) S. 25<br />

Ein „Fünfminuten-Experiment“ zum Hypothesentest<br />

Wolfgang Riemer<br />

Die meisten Abiturientinnen und Abiturienten, die Aufgaben zur beurteilenden<br />

Statistik lösen, haben das Testen von Hypothesen während ihrer Schulzeit nie in<br />

einem authentischen Kontext erlebt – frei nach dem Lehrer-Motto „Zum Experimentieren<br />

fehlt mir die Zeit“. Das im Artikel vorgestellte Experiment macht in<br />

beliebig großen Lerngruppen (selbst in vollen Hörsälen) die Testlogik in 5 Minuten<br />

am eigenen Leib erfahrbar.<br />

Das simpsonsche Paradox PM 54 (<strong>2012</strong>|48) S. 26 – 30<br />

Thomas Jahnke<br />

Stochastische Begriffe sollten der Klärung von Problemstellungen dienen, die man<br />

ganz ohne Stochastik erst einmal verstanden und – soweit möglich – durchdacht<br />

haben sollte. Sätze aus der Stochastik sollten möglichst aus der Betrachtung von<br />

Problemen heraus verstanden und erarbeitet werden. Am Satz von der totalen<br />

Wahrscheinlichkeit und dem Satz von Bayes wird dies beispielhaft vorgeschlagen.<br />

Anschließend wird das simpsonsche Paradox anhand eines Arbeitsblattes für<br />

Schülerinnen und Schüler entsprechend behandelt und inhaltlich, anschaulich<br />

sowie mathematisch geklärt.<br />

Vernetzungen in der Stochastik PM 54 (<strong>2012</strong>|48) S. 31 – 35<br />

Reimund Vehling<br />

Es spricht einiges dafür, die beschreibende Statistik, die Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

und die beurteilende Statistik zu vernetzen. Hilfreich dafür sind motivierende<br />

und weittragende Problemstellungen. In diesem Artikel wird für jeden Bereich ein<br />

Beispiel vorgestellt. Dabei spielt das Programm GeoGebra eine wichtige Rolle.<br />

Der Turm von Hanoi PM 54 (<strong>2012</strong>|48) S. 36 – 42<br />

Mathematikunterricht mit einem Knobelspiel<br />

Jan Neuendorf<br />

Das Auseinandersetzen mit Knobelspielen und Knobelaufgaben im Mathematikunterricht<br />

kann eine lohnenswerte und herausfordernde Aufgabe für Schülerinnen<br />

und Schüler sein. Wünschenswert sind solche Knobelspiele, die einerseits von den<br />

Lernenden als spannend empfunden werden und bei ihnen Lösungsversuche<br />

initiieren und deren Lösungsweg oder Lösung andererseits zu weiteren mathematischen<br />

Analysen anregt. Der Artikel beschreibt eine Möglichkeit, das Spiel<br />

„Der Turm von Hanoi“ im Unterricht ab Klassenstufe 10 mittels Graphen zu behandeln<br />

und zeigt darüber hinaus Anknüpfungspunkte zu zahlreichen mathematischen<br />

Problemstellungen auf.<br />

Die Stunde morgen<br />

Können Cluster zufällig entstehen? PM 54 (<strong>2012</strong>|48) S. 45 – 46<br />

Uli Brauner, Andreas Büchter<br />

Ein Experiment zur Clusterbildung mit Telefonbuch und Stadtplan: Mithilfe des<br />

Telefonbuches oder eines anderen Zufallsgenerators werden zufällig Adressen<br />

bestimmt und im Stadtplan markiert. Sind die dabei eventuell entstehenden Cluster<br />

tatsächlich zufällig? Welche Voraussetzungen müssen für die Zufälligkeit solcher<br />

Cluster überhaupt gegeben sein? Der Artikel gibt vielfältige Anregungen für die<br />

Untersuchung des Themas im Unterricht.<br />

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