Morphologie – Phonologie – Schnittstelle - Lehrstuhl für ...
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<strong>Morphologie</strong> <strong>–</strong> <strong>Phonologie</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>Schnittstelle</strong><br />
Valentyna Valentyna Byelkina<br />
Byelkina
Inhaltsverzeichnis:<br />
• Modelle über ber Interaktion zwischen <strong>Morphologie</strong><br />
und <strong>Phonologie</strong><br />
• Lexikalische <strong>Phonologie</strong> und <strong>Morphologie</strong><br />
• Zwei- Zwei Ebenen- Ebenen <strong>Morphologie</strong><br />
• Morphophonologie<br />
• MorProPa- MorProPa System
Modelle über ber die <strong>Morphologie</strong>-<br />
<strong>Morphologie</strong><br />
<strong>Phonologie</strong>- <strong>Phonologie</strong> <strong>Schnittstelle</strong><br />
• Modelle, die eine strikte Trennung der<br />
<strong>Phonologie</strong> von der <strong>Morphologie</strong> annehmen<br />
z. B. - lineare <strong>Phonologie</strong><br />
- zyklische <strong>Phonologie</strong><br />
• Modelle, die integrierende Ansätze Ans tze haben<br />
z. B. - die lexikalische <strong>Phonologie</strong> und<br />
<strong>Morphologie</strong> LPM (Kiparsky);<br />
-Zwei Zwei- Ebenen- Ebenen <strong>Morphologie</strong>;
Lexikalische <strong>Phonologie</strong> und<br />
<strong>Morphologie</strong><br />
• LPM ist eine Theorie über ber die enge Interaktion<br />
zwischen <strong>Morphologie</strong> und <strong>Phonologie</strong>.<br />
• „<strong>Morphologie</strong> <strong>Morphologie</strong> füttert f ttert <strong>Phonologie</strong> aber <strong>Phonologie</strong><br />
füttert ttert auch <strong>Morphologie</strong>“.<br />
<strong>Morphologie</strong><br />
• Man ordnet phonologische Regeln<br />
morphologischen Ebenen oder Zyklen zu, die<br />
jeweils aufeinander aufbauen.
• phonologische Regeln, die auf mehr als einer<br />
morphologischen Ebene applizieren<br />
z. B. Silbifizierung und Betonung:<br />
Na.TION, Na.TION, na.tio.N+AL, na.tio.N+AL, Na.tio.n+a.l+i--TTÄÄTT<br />
Na.tio.n+a.l+i<br />
• die jeweils nur auf einer bestimmten Ebene zur<br />
Anwendung kommen<br />
z. B Assimilation oder Auslautverhärtung Auslautverh rtung usw.
Integration von<br />
<strong>Morphologie</strong> und <strong>Phonologie</strong><br />
Stamm auf ss<br />
hass hass -- tt<br />
llöös s -- tt<br />
Regel:<br />
e e e e : : t___st t___st<br />
Stamm auf tt<br />
wat wat -- est est<br />
hast hast -- est est<br />
Andere Stämme St mme<br />
hol hol <strong>–</strong><strong>–</strong> st st<br />
schau schau -- st st<br />
Solche Regeln können k nnen wie z. B. in der Zwei-Ebenen<br />
Zwei Ebenen-<strong>Morphologie</strong><br />
<strong>Morphologie</strong><br />
(Koskenniemi 1983) durch Finite--State<br />
Finite State--Transducer<br />
Transducer umgesetzt<br />
werden.
Morphonologie<br />
(Nikolaus Trubetzkoys Theorie)<br />
• Bindeglied zwischen <strong>Phonologie</strong> und<br />
<strong>Morphologie</strong><br />
• Die Lehre von der phonologischen Struktur der<br />
Morpheme<br />
• Die Lehre von den kombinatorischen<br />
Lautveränderungen<br />
Lautver nderungen<br />
• Die Lehre von den Lautwechselreihen, die eine<br />
morphologische Funktion erfüllen erf llen
Auslautverhärtung rtung<br />
• Auslautverh<br />
Beispiel<br />
(stimmhafte Konsonanten werden am Silbenende stimmlos):<br />
//bad/ bad/ -- [bat], [bat], /hund/ /hund/ -- [hunt] [hunt]<br />
Epenthese<br />
• Epenthese<br />
(„Einschaltung<br />
Einschaltung“ eines Lautes zwischen 2 Konsonanten erleichtert die<br />
Aussprache)<br />
bad bad + + st st <strong>–</strong><strong>–</strong> badeest bad st<br />
Elision<br />
• Elision<br />
( bezeichnet das Weglassen eines oder mehrerer meist unbetonter unbetonter<br />
Laute)<br />
ras ras + + st st -- rasstt<br />
ra
MorProPa<br />
• Ein interaktives System zum Morpho- Morpho<br />
Prosodischen Parametrisierten Parsing<br />
• Wurde im Gesamtsystem BELLE (Bielefeld Engine for<br />
Lattice <strong>–</strong> to- to Lattice Event Parsing) eingesetzt.<br />
Lattice Event Parsing) eingesetzt<br />
• Aufgabe <strong>–</strong> einem Signalabschnitt, dem bereits<br />
ein phonologisches Lattice (eng. „Gitter Gitter“) )<br />
zugeordnet wurde, ein Wort-Lattice Wort Lattice zuzuordnen.
Worterkennungs- Worterkennungs Architektur BELLEx3+1
SILPA <strong>–</strong> MorProPa <strong>Schnittstelle</strong><br />
• Silbenphonologische und wortphonologische<br />
Strukturen können k nnen parallel und autonom<br />
analysiert werden.<br />
• Nur die phonologischen Ereignisse , die Teile<br />
einer erkannten Silbenstruktur darstellen,<br />
werden an MorProPa weitergeleitet und dort<br />
morphologisch analysiert.
Qualitative Stärken St rken<br />
• Phonologische und morphologische<br />
Kompositionalität Kompositionalit t als Grundlage zur Erkennung<br />
und zum Verstehen neuer (komplexer)<br />
Wortformen<br />
• Neue Wörter W rter können k nnen nicht nur erkannt, sondern<br />
auch verstanden sein.<br />
z. B. Donau- Donau dampf- dampf schiff- schiff fahrts- fahrts kapitäns kapit ns- witwe<br />
zeigt ☺ ☺ ☺
Literaturverzeichnis:<br />
1. Computerlinguistik und Sprachtechnologie: eine Einführung/ Einf hrung/ K.-U. K. U. Carstensen…<br />
Carstensen<br />
(Hrsg.).- (Hrsg.). Heidelberg; Berlin: Spektrum, Akad. Verl., 2001.<br />
2. <strong>Morphologie</strong>. Ein internationales Handbuch zur Flexion und Wortbildung/ Wortbildung/<br />
G.<br />
Booij… Booij (Hrsg.). Berlin; New-York: New York: Walter de Gruyter, 2000.<br />
3. www.keydana.de/download.php<br />
3.<br />
4. http://www.uni-leipzig.de/~heck/morph06/webphon.pdf<br />
http://www.uni leipzig.de/~heck/morph06/webphon.pdf<br />
5. www.ims.uni-stuttgart.de<br />
www.ims.uni stuttgart.de<br />
6. deposit.ddb.de/cgi-<br />
bin/dokserv?idn=961184477&dok_var=d1&dok_ext=ps&filename=961184477.ps<br />
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7. http://deposit.ddb.de/cgi-<br />
bin/dokserv?idn=967231507&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=967231507.pd<br />
bin/dokserv?idn=967231507&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=967231507.pd<br />
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