C:\Dokumente und Einstellungen\Hans-Werner Hollbach ... - Audiva
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Lesetraining<br />
Was sind eigentlich Vokale ?<br />
„Vokal” heißt eigentlich „Selbstlaut”. Man könnte ihn auch als „Selbsttöner”<br />
bezeichnen. Diese Sprachlaute klingen ganz alleine. Du kennst sie aus<br />
verschiedenen Situationen. Wenn der Arzt zum Beispiel deinen Rachen<br />
untersuchen will, passiert folgendes: Er nimmt ein Holzstäbchen <strong>und</strong> bittet<br />
dich ganz laut <strong>und</strong> lange „a” zu sagen. Dadurch geht dein M<strong>und</strong> weit auf <strong>und</strong> er<br />
kann hineinschauen. Schon haben wir den ersten Vokal gef<strong>und</strong>en. Es ist das<br />
„A”. Auch wenn du etwas besonders toll findest, lässt du ein bew<strong>und</strong>erndes<br />
„ah” folgen. Das nicht gehauchte „h” hinter dem „a” bedeutet<br />
übrigens nur, dass das „a” besonders lange gesprochen wird.<br />
Man nennt es auch „stummes h”. Das „A” kommt besonders<br />
oft in Opern vor. Die Sängerin oder der Sänger halten den<br />
Laut manchmal so lange, dass man um ihr Leben fürchten muss.<br />
Der zweite Vokal ist das „E”. Wenn du gerempelt wirst, sagst du<br />
wahrscheinlich empört: „Eh, was soll das?”.<br />
Als nächstes haben wir das „I”. Du wirst es schon in ähnlicher Form benutzt<br />
haben. Wenn nicht, dann stell dir nur eine Kröte auf deinem Mittagsteller<br />
zwischen den Kartoffeln vor.<br />
Wenn wir von etwas überrascht werden, benutzen wir den nächsten Vokal:<br />
„Oh, wie schrecklich!” oder „Oh, wie schön!”.<br />
Mit dem „U” können wir ausdrücken, dass wir etwas verabscheuen: „Uh, wie<br />
kalt!”<br />
Wenn zwei Vokale zu einem Laut zusammen gezogen werden, entsteht ein<br />
Zwielaut. Das kommt zum Beispiel vor, wenn dir etwas weh tut: „Au, das tut<br />
weh!” Neben dem „Au” gibt es logischerweise das „Ei”, um den Schmerz zu<br />
bekämpfen oder ein kleines Kind zu streicheln. Man sagt dann „Ei machen”.<br />
Das „Eu” gibt es in dem Ausdruck der Bew<strong>und</strong>erung „Eujeujeu”.<br />
Daneben kennen wir noch die so genannten Umlaute: ä, ö, ü, äu. Meistens<br />
entstehen sie durch die Bildung der Mehrzahl bei Wörtern. So wird „Gans” zu<br />
„Gänse”, „Wort” zu „Wörter”, „Kuh” zu „Kühe” oder „Haus” zu „Häuser”.<br />
Mindestens ein Vokal steckt in jedem Wort. Dann hat das Wort auch nur eine<br />
Silbe. Haben wir ein Wort mit fünf Vokalen, gibt es fünf Silben.<br />
Wenn es die Vokale nicht gäbe, könnten wir uns kaum verständigen. Oder<br />
könntest du dieses normalerweise fünfsilbige Wort aussprechen: Hsfgbnhft?<br />
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