05.06.2013 Aufrufe

C:\Dokumente und Einstellungen\Hans-Werner Hollbach ... - Audiva

C:\Dokumente und Einstellungen\Hans-Werner Hollbach ... - Audiva

C:\Dokumente und Einstellungen\Hans-Werner Hollbach ... - Audiva

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

Lesetraining<br />

Was sind eigentlich Vokale ?<br />

„Vokal” heißt eigentlich „Selbstlaut”. Man könnte ihn auch als „Selbsttöner”<br />

bezeichnen. Diese Sprachlaute klingen ganz alleine. Du kennst sie aus<br />

verschiedenen Situationen. Wenn der Arzt zum Beispiel deinen Rachen<br />

untersuchen will, passiert folgendes: Er nimmt ein Holzstäbchen <strong>und</strong> bittet<br />

dich ganz laut <strong>und</strong> lange „a” zu sagen. Dadurch geht dein M<strong>und</strong> weit auf <strong>und</strong> er<br />

kann hineinschauen. Schon haben wir den ersten Vokal gef<strong>und</strong>en. Es ist das<br />

„A”. Auch wenn du etwas besonders toll findest, lässt du ein bew<strong>und</strong>erndes<br />

„ah” folgen. Das nicht gehauchte „h” hinter dem „a” bedeutet<br />

übrigens nur, dass das „a” besonders lange gesprochen wird.<br />

Man nennt es auch „stummes h”. Das „A” kommt besonders<br />

oft in Opern vor. Die Sängerin oder der Sänger halten den<br />

Laut manchmal so lange, dass man um ihr Leben fürchten muss.<br />

Der zweite Vokal ist das „E”. Wenn du gerempelt wirst, sagst du<br />

wahrscheinlich empört: „Eh, was soll das?”.<br />

Als nächstes haben wir das „I”. Du wirst es schon in ähnlicher Form benutzt<br />

haben. Wenn nicht, dann stell dir nur eine Kröte auf deinem Mittagsteller<br />

zwischen den Kartoffeln vor.<br />

Wenn wir von etwas überrascht werden, benutzen wir den nächsten Vokal:<br />

„Oh, wie schrecklich!” oder „Oh, wie schön!”.<br />

Mit dem „U” können wir ausdrücken, dass wir etwas verabscheuen: „Uh, wie<br />

kalt!”<br />

Wenn zwei Vokale zu einem Laut zusammen gezogen werden, entsteht ein<br />

Zwielaut. Das kommt zum Beispiel vor, wenn dir etwas weh tut: „Au, das tut<br />

weh!” Neben dem „Au” gibt es logischerweise das „Ei”, um den Schmerz zu<br />

bekämpfen oder ein kleines Kind zu streicheln. Man sagt dann „Ei machen”.<br />

Das „Eu” gibt es in dem Ausdruck der Bew<strong>und</strong>erung „Eujeujeu”.<br />

Daneben kennen wir noch die so genannten Umlaute: ä, ö, ü, äu. Meistens<br />

entstehen sie durch die Bildung der Mehrzahl bei Wörtern. So wird „Gans” zu<br />

„Gänse”, „Wort” zu „Wörter”, „Kuh” zu „Kühe” oder „Haus” zu „Häuser”.<br />

Mindestens ein Vokal steckt in jedem Wort. Dann hat das Wort auch nur eine<br />

Silbe. Haben wir ein Wort mit fünf Vokalen, gibt es fünf Silben.<br />

Wenn es die Vokale nicht gäbe, könnten wir uns kaum verständigen. Oder<br />

könntest du dieses normalerweise fünfsilbige Wort aussprechen: Hsfgbnhft?<br />

Musterseiten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!