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C:\Dokumente und Einstellungen\Hans-Werner Hollbach ... - Audiva

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Hans-<strong>Werner</strong> <strong>Hollbach</strong><br />

LESETraining<br />

Für Kinder mit<br />

LeseRechtschreibschwäche<br />

ab Klasse 4<br />

Übungsmaterialien<br />

für Eltern, Lehrer<br />

<strong>und</strong> Therapeuten<br />

Musterseiten<br />

© 2002 by Verlag für Lerntherapeutische Medien, D-26789 Leer<br />

Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die<br />

Dieses<br />

begründeten Rechte, insbesondere die des<br />

dadurch<br />

der Funksendung, der Wiedergabe auf<br />

Nachdrucks,<br />

Wege <strong>und</strong> der Speicherung in<br />

photomechanischem<br />

bleiben, auch bei nur<br />

Datenverarbeitungssystemen<br />

Verwertung, vorbehalten.<br />

auszugsweiser<br />

Printed in Germany<br />

AUDIVA GmbH<br />

Behlenstr.3<br />

D-79400 Kandern<br />

Tel.: 07626-9779-0<br />

Fax: 07626-9779-11


Vorbemerkungen<br />

Lesetraining<br />

Ältere Schüler (ab Klasse 4) mit persistierenden Leseproblemen sind unterversorgt. Es<br />

fehlen Materialien, mit denen sowohl im Regel- als auch im Förderunterricht problemlos ein<br />

effizientes Lesetraining durchgeführt werden kann. Das liegt zum einen am Umfang der<br />

vorhandenen Texte (zu lang), an der Art der Texte (zu langweilig) <strong>und</strong> an der Aufbereitung<br />

(zu wenig Leseintensität: kein Zwang, den Text mit seinen Einzelheiten wirklich zu<br />

verstehen oder bearbeiten zu können). Außerdem wollen viele Lesebuch-Texte<br />

Botschaften <strong>und</strong> Gesprächsanlässe vermitteln, für die der schlechte Leser vorerst gar<br />

keine Empfangsvorrichtung besitzt.<br />

Primär geht es darum, den eigentlichen Vorgang des Lesens zu verbessern. Damit ist<br />

gemeint:<br />

S Automatisierung der Graphem-Phonem-Korrespondenzen<br />

S Verbesserung der optischen Figur-Gr<strong>und</strong>-Differenzierung<br />

S Schulung der Blickmotorik durch Halten der Zeile, ausreichende Fixation,<br />

Blicksprünge vor <strong>und</strong> zurück, leserisches Überfliegen von Texten<br />

S Gewöhnung an Wortbilder, -strukturen <strong>und</strong> -bausteine durch indirekt erzwungenes<br />

Lesen, indem Leseaufgaben gestellt werden<br />

S Verbesserung des Lesetempos <strong>und</strong> -verständnisses<br />

S Steigerung der Aufmerksamkeitsspanne<br />

S Entwicklung lautanalytischer <strong>und</strong> -synthetischer Fertigkeiten<br />

S ... <strong>und</strong> dies alles über einen längeren Zeitraum mit der erforderlichen<br />

Regelmäßigkeit, ohne die keine positive Veränderung erreicht werden kann.<br />

Ergänzend dazu sollte der Lese- <strong>und</strong> Erarbeitungsvorgang weitere Aspekte integrieren:<br />

S Einbeziehung der Rechtschreibung in Lesetrainings<br />

S Training orthografischer Besonderheiten (Doppelvokal, stummes h, qu)<br />

S Kenntnis wichtiger Wortarten <strong>und</strong> Wortbausteine (Vorsilbe, Stamm, Endung)<br />

S Steigerung der Lesemotivation durch Inhalte <strong>und</strong> Aufgabenstellungen<br />

S Erkennen <strong>und</strong> Verarbeiten von Strukturen der deutschen Sprache “en passant”,<br />

z. B.: Handling von Anfangs-, End- <strong>und</strong> Stammmorphemen, Silbenstrukturen, Reimen,<br />

Schulung des Kurzzeitgedächtnisses nicht nur für Inhalte, sondern auch für Laute<br />

S Gewöhnung an Techniken der Textbearbeitung: Erkennen, Verstehen, Bewerten,<br />

Markieren, Korrigieren, Notieren, Überfliegen.<br />

Musterseiten<br />

Ziel dieses Trainingsbandes ist, eine größere Anzahl von allgemein interessierenden<br />

Sachtexten aus Sprache, Natur <strong>und</strong> Umwelt, aber auch von kurzweiligen Texten zum<br />

intensiven Lesen <strong>und</strong> Bearbeiten anzubieten. In der Regel erstreckt sich der einzelne Text<br />

über eine Seite, meist kommt eine Ergänzungsseite zur Bearbeitung hinzu.<br />

Zusatzmaterialien zur optischen Figur-/Gr<strong>und</strong>differenzierung, Analyse <strong>und</strong> Synthese<br />

eignen sich zur Arbeit im basalen Bereich <strong>und</strong> zur Differenzierung.<br />

Das Material bietet für Übungsphasen im Regelunterricht des Faches Deutsch eine


Lesetraining<br />

Vielzahl von Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung. Es lässt sich zudem sowohl im<br />

Förderunterricht <strong>und</strong> in der außerschulischen LRS-Therapie einsetzen als auch im Rahmen<br />

der häuslichen Übung. Darüber hinaus bietet es vielfältige Einsatzmöglichkeiten für den<br />

Vertretungsunterricht <strong>und</strong> passt didaktisch zur Forderung “Gr<strong>und</strong>lagen schaffen”.<br />

Bemerkungen zum Lesen<br />

Heute verbringt ein Erwachsener etwa 2,5 St<strong>und</strong>en pro Tag mit dem Lesen bzw. Sichten<br />

von schriftlichem Material. Lesen gehört für ihn zum Alltag <strong>und</strong> ist normalerweise ein<br />

leichter <strong>und</strong> flüssiger Vorgang. Erkennen, Aufnahme <strong>und</strong> Verarbeitung von Wörtern<br />

geschehen automatisch. Man liest zum Vergnügen, kritisch oder überfliegend. Dabei<br />

benutzen wir überwiegend ein inneres Lexikon, in dem die zu lesenden Wörter<br />

abgespeichert sind <strong>und</strong> das uns eine schnelle Erschließung der Bedeutung <strong>und</strong> der<br />

Lautfolge ermöglicht. Bei schwierigen bzw. unbekannten Wörtern bedienen wir uns des<br />

sogenannten phonologischen Rekodierens, indem die Buchstaben von Wörtern in eine<br />

sprechsprachliche (phonologische) Form übertragen werden. Anschließend kann die<br />

Identität <strong>und</strong> Bedeutung der Wörter erfasst werden.<br />

Die phonologische Rekodierung erfolgt bei unbekannten Wörtern also vor dem Einsatz des<br />

Lexikons. Als Einheiten beim phonologischen Rekodieren werden Grapheme<br />

(Einzelbuchstaben bzw. kleine Buchstabengruppen, z.B. „st“ oder „ei“) verwendet. Bei oft<br />

auftretenden Wörtern ist der lexikalische Zugang der schnellere <strong>und</strong> wird automatisch<br />

angewandt. Da wir bei unbekannten Texten bekannte <strong>und</strong> unbekannte Wörter vorfinden,<br />

überlappen sich zeitweise die beiden Verarbeitungswege. Besonders muss dabei überprüft<br />

werden, ob durch das phonologische Rekodieren auch ein im Kontext sinnvolles Wort<br />

entsteht. Hier muss eine Kontrolle über das Lexikon einsetzen. Hinzu kommt, dass<br />

Buchstabenfolgen im Gedächtnis nicht nur als Graphemfolgen präsent sind, sondern auch<br />

automatisch in Phonemfolgen (Lautfolgen) umgewandelt werden. Diese doppelte Form der<br />

Kodierung beim visuellen Worterkennen verleiht dem Lesen Sicherheit.<br />

Musterseiten<br />

Für die Entwicklung des Lesenlernens bedeutet dies, dass sich anfangs die Fähigkeit<br />

ausbildet, auf die Lautfolge zu achten. Es ist erwiesen, dass die Fähigkeit, Laute zu<br />

Wörtern zu verbinden bzw. sie „zusammen zu schleifen“, eine Hilfe beim Erlesen neuer<br />

Wörter darstellt. Diese als Phonemsynthese bezeichnete Fähigkeit stellt eine basale<br />

Voraussetzung für das Lesenlernen dar.<br />

Im nächsten Stadium werden die Wörter ebenfalls direkt erkannt. Ein phonologisches<br />

Rekodieren ist nicht notwendig. Für das Erkennen werden jedoch die Informationen über<br />

die Buchstabenfolge verwendet. Aufgr<strong>und</strong> dieser Informationen können nun<br />

entsprechende Eintragungen im inneren Lexikon aktiviert <strong>und</strong> damit die gelesenen Wörter<br />

identifiziert werden. Dieser Vorgang wird wahrscheinlich dadurch erleichtert, dass die<br />

Wörter in Morpheme, evtl. auch in Silben gegliedert werden. In einem Leseunterricht, der<br />

die Graphem-/Morphemzusammengehörigkeit frühzeitig einführt, kann ein Großteil der


Lesetraining<br />

Kinder bereits in der Anfangsphase auch unbekannte Wörter vollständig erlesen. Dieses<br />

Lesen ist am Anfang noch recht langsam <strong>und</strong> oft vom hörbaren Bemühen um das Lautieren<br />

<strong>und</strong> Zusammenschleifen der Buchstaben begleitet. Es erfordert einige Zeit, bis diese<br />

Fertigkeiten soweit beherrscht werden, dass die Kinder zu einem flüssigen Lesen kommen.<br />

Die gr<strong>und</strong>legenden Fertigkeiten sind für ein selbstständiges Lesen erforderlich <strong>und</strong><br />

werden in den ersten beiden Schuljahren erlernt. In den beiden nächsten Schuljahren<br />

werden diese Fertigkeiten dann vertieft.<br />

Beim Lesenlernen spielt das laute Lesen eine große Rolle. Die Kinder werden durch die<br />

Betonung des lauten Lesens dazu angehalten, die Buchstabenfolge der Reihe nach in Laute<br />

umzusetzen <strong>und</strong> die Bedeutung der Wörter nicht zu erraten. Hierzu bedarf es geeigneter<br />

Texte, die eine relativ regelmäßige Graphem-/Phonemzuordnung aufweisen <strong>und</strong> dadurch die<br />

phonologische Rekodierung begünstigen. Nur wenn die Kinder Wörter lesen, die eine<br />

eindeutige <strong>und</strong> nachvollziehbare Lauttreue gewährleisten, kann das phonologische<br />

Rekodieren erfolgreich sein. Hilfen bestehen hier in der Unterteilung von Wörtern in<br />

Silben. Werden Wörter zu Beginn an Silbengrenzen unterteilt, machen Kinder anfangs<br />

weniger Fehler.<br />

Bei Leseschwachen kommt das phonologische Rekodieren oft zum Einsatz, weil ein direkter<br />

Zugang zum inneren Lexikon nicht verlässlich genug ist. Allerdings beherrschen<br />

leseschwache Kinder im Vergleich zu gleichaltrigen guten Lesern die phonologische<br />

Rekodierung weniger gut. Sie haben vor allem bei längeren, mehrsilbigen Wörtern oder<br />

Pseudowörtern größere Schwierigkeiten.<br />

Leseschwache Kinder haben Probleme beim Behalten der Schreibweise von Wörtern <strong>und</strong><br />

damit beim Aufbau eines inneren Lexikons. Sie scheinen ein erheblich größeres Quantum<br />

an Übung zu brauchen, um sich die Schreibweise von Wörtern einzuprägen, damit sie von<br />

dieser Kenntnis beim Lesen profitieren. Mit dem häufigen Lesen werden die lexikalischen<br />

Eintragungen der Wörter auch bei schwachen Lesern leichter zugänglich <strong>und</strong> das Lesen<br />

wird sicherer <strong>und</strong> schneller.<br />

So können leseschwache Schüler die Zusammengehörigkeit voneinander abgeleiteter<br />

Wörter weniger gut beurteilen als gut lesende Kinder. Auch das auffallend langsame Lesen<br />

sowie die dabei oft sichtbare Anstrengung legen nahe, dass das Worterkennen ein<br />

Übermaß an Aufmerksamkeit fordert. Die Anzahl der Buchstaben, die leseschwache<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche pro Sek<strong>und</strong>e durchmustern können, ist deutlich geringer als bei<br />

gleichaltrigen guten Lesern. Beim Lesen wechseln sich Blicksprünge <strong>und</strong> Fixationen<br />

(Verharren des Auges auf einem Punkt), in denen Buchstabengruppen verarbeitet werden<br />

können, immer wieder ab. Während der Dauer der Fixation ist die visuelle Aufmerksamkeit<br />

auf die Buchstaben gerichtet. Die Hirnzellen, die an den Prozessen der Aufmerksamkeit<br />

<strong>und</strong> der Fixation beteiligt sind, sind in diesem Moment aktiv <strong>und</strong> hemmen zugleich jene<br />

Zellen, die eine Blickbewegung steuern. Eine Augenbewegung wird verhindert. Bei vielen<br />

Leseschwachen scheint diese Hemmung nicht ausreichend. Beim Lesen existiert eine<br />

optimale „Landeposition” der Augen innerhalb eines Wortes, an der das Erkennen eines<br />

Wortes am besten gelingt. Das Treffen der optimalen Landeposition gelingt nur, wenn<br />

Musterseiten


Lesetraining<br />

nicht zu viele Blicksprünge gemacht <strong>und</strong> deshalb oft korrigiert werden muss.<br />

Lesen <strong>und</strong> Rechtschreiben<br />

In gewisser Weise ist das Rechtschreiben das Spiegelbild der Worterkennung beim Lesen.<br />

Die Gemeinsamkeiten zwischen dem Lesen <strong>und</strong> Schreiben sollten allerdings nicht<br />

überbewertet werden. Die meisten Laute können durch eine größere Anzahl an Graphemen<br />

dargestellt werden, während Grapheme öfters nur eine oder wenige Aussprachen zulassen.<br />

Auch liest man schneller als man schreibt. Ähnlich wie beim Lesevorgang kann angenommen<br />

werden, dass die direkte, lexikalische Ermittlung der Schreibweise eines Wortes Vorrang<br />

vor der Anwendung von Regeln der Laut-/Buchstaben-Beziehungen hat. Sicher ist auch,<br />

dass die Richtigkeit der Schreibweise eines Wortes durch den Vergleich mit einer Art<br />

visuellem Erinnerungsbild überprüft wird.<br />

Nur wenige Schüler überwinden schwerwiegendere Lese- <strong>und</strong> Schreibschwierigkeiten ohne<br />

spezielle Hilfestellung. Beobachtungen über den längerfristigen Verlauf von Lese- <strong>und</strong><br />

Rechtschreibschwierigkeiten legen nahe, dass die Leseförderung stärker betont werden<br />

sollte, da vom Lesen deutliche Anregungen für das Rechtschreiben ausgehen.<br />

Ein großer Teil der lese- <strong>und</strong> rechtschreibschwachen Kinder kann zudem als konzentrationsschwach<br />

bezeichnet werden. Je massiver die Konzentrationsschwierigkeiten sind,<br />

desto häufiger sind bei Kindern im Gr<strong>und</strong>schulalter, aber auch an den weiterführenden<br />

Schulen Lese- <strong>und</strong> Rechtschreibschwierigkeiten anzutreffen. Die geringe Aufmerksamkeit<br />

dieser Kinder stabilisiert sich zudem dadurch, dass sie durch die für sie ausgesuchten<br />

Texte überfordert werden. Dies führt dazu, dass viele Leseaufgaben nicht zu Ende<br />

gebracht oder zu oberflächlich ausgeführt werden <strong>und</strong> der Übungseffekt ausbleibt.<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Lesetrainings<br />

Musterseiten<br />

Die basalen Kenntnisse im Lesen <strong>und</strong> Schreiben werden in den ersten beiden Schuljahren<br />

vermittelt. In den höheren Gr<strong>und</strong>schulklassen geht es vorrangig um eine Vertiefung <strong>und</strong><br />

Sicherung der im ersten Schuljahr gelegten Kenntnisse über die Graphem-/Phonem-Zuordnungen<br />

<strong>und</strong> um die Erhöhung der Geläufigkeit im Lesen <strong>und</strong> Schreiben. In den folgenden<br />

Jahren stehen weniger die Techniken des Lesens <strong>und</strong> Schreibens im Vordergr<strong>und</strong>, sondern<br />

die Aneignung <strong>und</strong> Erschließung von Informationen über das Medium der Schrift. Befinden<br />

sich die Kinder ab Klasse 5 indessen in einem Stadium, in dem noch keine Geläufigkeit<br />

vorhanden ist, müssen altersgerechte <strong>und</strong> motivierende Text- <strong>und</strong> Aktionsformen die<br />

Lesefähigkeit nachträglich entwickeln. Ein Lesetraining sollte deshalb auf das Verbessern<br />

der Graphem-/Phonemzuordnung besonderen Wert legen. Das Wissen um diese<br />

Korrespondenzen wird nur dann sicher erworben, wenn das Kind während des Übens<br />

Wörter nicht nur wiedererkennen, sondern laut lesen muss. Außerdem sollte das Erkennen


Lesetraining<br />

häufig vorkommender Vor- oder Nachsilben, die Wortdurchgliederung in Silben <strong>und</strong><br />

Morpheme sowie das Entwickeln von Reimen geübt werden.<br />

Es bietet sich an, das Lesen mit einer Schreibaufgabe zu verbinden, die von den Kindern<br />

nach dem selbständigen Lesen des Textes bearbeitet werden kann. Dies geschieht in Form<br />

von zu korrigierenden Wortverfremdungen <strong>und</strong> Zusatzaufgaben (Rätseln, etc.).<br />

Einbeziehung der Eltern in die Förderung<br />

Eine Zusammenarbeit zwischen Schule / Förderunterricht / Therapie <strong>und</strong> Elternhaus in<br />

der Leseförderung ist von besonderer Bedeutung. Eine Intensivierung der Leseförderung<br />

durch die Eltern führt in der Regel zu einem deutlichen Fortschritt in den Leseleistungen<br />

schwächerer Leser. Eltern sind nach einer kurzen Einführung durchaus in der Lage, einen<br />

Förderunterricht für lese- <strong>und</strong> rechtschreibschwache Schüler einzeln oder auch in<br />

kleineren Gruppen durchzuführen.<br />

Oft zeigen Eltern bei der Förderung allerdings ein Verhalten, das mit dem<br />

Unterrichtsverhalten des Lehrers nicht kompatibel ist. Zu denken ist hier an zu rasche<br />

Korrekturen oder Hilfestellungen, die sie in der regulären Förderung nicht erhalten<br />

würden. Eine Einbeziehung der Eltern ohne spezielle Anleitung sollte deshalb vermieden<br />

werden.<br />

Zusammenfassung<br />

Es soll nochmals betont werden, dass lese- <strong>und</strong> rechtschreibschwache Kinder intensive<br />

Unterstützung beim Lesen- <strong>und</strong> Schreibenlernen benötigen. Dies sollte in der Schule in<br />

einer kleinen Gruppe mit nicht mehr als 6 Kindern angeboten werden. Besonders beim<br />

Lesen hat so der einzelne Schüler häufig genug Gelegenheit laut zu lesen.<br />

Die Erfahrungen mit Fördermaßnahmen für lese- <strong>und</strong> schreibschwache Kinder zeigen, dass<br />

längerfristige Erfolge nicht im Vorbeigehen zu erzielen sind. Nur bei intensiver Förderung<br />

können diese Kinder deutliche Fortschritte erzielen.<br />

Ziel der Fördermaßnahmen muss sein, dass Kinder ein Stadium der Unabhängigkeit <strong>und</strong><br />

Selbstkontrolle im Lesen <strong>und</strong> Rechtschreiben erreichen, damit sie nach Ende des Trainings<br />

ihren weiteren Fortschritt im Lesen <strong>und</strong> Rechtschreiben selbst beeinflussen können.<br />

Deshalb sollten die Kinder das Niveau ihrer Klassenstufe erreichen.<br />

Musterseiten<br />

Didaktisch-methodische Hinweise<br />

Dieses Förderlernwerk ist kein Lehrmittel, das zwangsweise sukzessive Kapitel um Kapitel<br />

eingesetzt wird. Es ist vorgesehen für


Lesetraining<br />

S den gezielten Einsatz im Deutschunterricht der Klassen 5 <strong>und</strong> 6 sowie der Klasse 7<br />

der Hauptschule;<br />

S den Lese-Rechtschreib-Förderunterricht von Klasse 5 bis 9;<br />

S die Binnendifferenzierung der Klassen 5 - 7;<br />

S die Zusammenarbeit mit Eltern <strong>und</strong> Lerntherapeuten.<br />

Die Text sind schwerpunktmäßig in 12 Übungsschwerpunkte eingeteilt, wobei es immer<br />

wieder zu Überschneidungen kommt. Mit zunehmender Seitenzahl innerhalb der<br />

Schwerpunkte steigen jeweils die Anforderungen. Insofern sollte eine für die Lerngruppe<br />

passende Abwechslung zwischen den Übungsbereichen vorgenommen werden.<br />

1. Sagenhafte Silben:<br />

Mit diesem Abschnitt wird zwar begonnen, er bietet zuerst Gr<strong>und</strong>lagen für die weiteren<br />

Schwerpunkte. Nach Einführung des Schnelllesetrainings sollte mit dem Schwerpunkt<br />

„Laute” begonnen werden, weil die Aufgabenstellungen sich ergänzen.<br />

Die zwischendurch immer wieder einzusetzenden Schnelllesetrainings sollten schülerweise<br />

dokumentiert werden, um Fortschritte oder Stagnation beim einzelnen feststellen zu<br />

können.<br />

2. Lauter Laute:<br />

In diesem Abschnitt lernt der Schüler die Bedeutung von Vokalen <strong>und</strong> Konsonanten nicht<br />

nur auf Silben bezogen. Nach dem Training mit Vokallängen sollten weitere Schwerpunkte<br />

einbezogen werden.<br />

3. Rätselhafte Reime:<br />

Die Lesetexte können nach einer Weile noch einmal ausgeteilt werden, ohne dass eine<br />

vorherige Bearbeitung stattfindet. Der Schüler ersetzt dann beim Erstlesen die falschen<br />

Reimwörter.<br />

Musterseiten<br />

4. Fürchterliche Fehler:<br />

Die Texte nehmen in ihrem Anspruch an das Lesevermögen zu, indem jeweils ein erinnerter<br />

Originaltext mit einer fehlerhaften Kopie verglichen werden muss. Sie sollten passend zur<br />

Lerngruppe eingesetzt werden.<br />

5. Dauerndes Durcheinander:<br />

In diesen Texten sind Sätze, Wörter, Textabschnitte oder Laute durcheinander geraten.<br />

Der Zeitaufwand für die letzten Texte ist recht groß.<br />

6. Schreckliche Schriften:<br />

Die verwendeten Halbschriften verlangen eine stete „innere Lautsynthese”, da manche<br />

Buchstaben in ihrer präsentierten oberen Hälfte gleich oder ähnlich sind (a / g; h / b). Die<br />

Lesetexte können zweimal benutzt werden, weil sich nach der Erstbearbeitung (Bearbeiten


Lesetraining<br />

<strong>und</strong> Spontanlesen) noch einmal beim Verfolgungslesen eingesetzt werden.<br />

7. Aufmerksame Augen:<br />

Hier steht das Überfliegen mit den Augen im Vordergr<strong>und</strong>. Entweder werden vorgegebene<br />

Wörter in den unvollständigen Text sinngemäß eingegliedert oder vorhandene Sätze<br />

gesucht. Das Spiel „Stadt, Land, Fluss” ist mehrfach einsetzbar.<br />

8. Wichtige Wortarten:<br />

Dieser Schwerpunkt widmet sich den Wortarten <strong>und</strong> sollte erst bei ausreichender<br />

Lesesicherheit angegangen werden. Rechtschreib- <strong>und</strong> Grammatikthemen erfahren hier<br />

eine Leseergänzung.<br />

9. Winzige Wortteile<br />

In diesem Kapitel sind Anfangs- <strong>und</strong> Endbausteine von Wörtern vertauscht oder<br />

fehlerhaft eingesetzt <strong>und</strong> müssen sinngemäß verändert werden.<br />

10. Reizvolle Rätsel:<br />

Diese Lesetexte verlangen ein exaktes inhaltliches Nachvollziehen des Gelesenen. Durch<br />

den Rätselcharakter kann sich der Schüler individuell Zeit lassen, die Leseaufgaben zu<br />

erfüllen.<br />

11. Gutes Gedächtnis:<br />

An diese Texte schließen sich Aufgaben an, die überprüfen, ob der Inhalt verstanden <strong>und</strong><br />

behalten wurde. Besonders die späteren Texte in diesem Schwerpunkt verlangen ein<br />

gelingendes inhaltliches Erschließen.<br />

12. Perfekte Pupillen:<br />

Diese Blätter dienen der Verbesserung der Figur-Hintergr<strong>und</strong>-Unterscheidung. Sie können<br />

als Ergänzung in der Differenzierung oder auch als Warm-Up eingesetzt werden.<br />

Musterseiten<br />

Übungen mit leseschwachen Kindern sollten immer über mehrere Tage verteilt <strong>und</strong> nicht<br />

massiert in einer Sitzung stattfinden. So können die häufigen Zusatzaufgaben entweder in<br />

einer der folgenden St<strong>und</strong>en oder als Hausaufgabe durchgeführt werden.<br />

Es sollte im Förderunterricht nicht mehr als ein Text bearbeitet werden. Es ist sinnvoll,<br />

dass sich die Schüler einen leeren Ordner anschaffen <strong>und</strong> die Texte sammeln, zumal auf<br />

manche Texte nach einiger Zeit erneut zurückgegriffen werden kann.<br />

Obwohl die Kapitel nicht prinzipiell von vorn nach hinten eingesetzt werden müssen, sollte<br />

gemäß den Voraussetzungen der Lerngruppe eine gewisse Ordnung eingehalten werden.<br />

Damit alle Schüler einer Lerngruppe permanent aufmerksam sind <strong>und</strong> mitlesen, sollte das<br />

Erkennen von Lesefehlern eines Mitschülers geübt werden. Praktisch könnte ein leises


Lesetraining<br />

akustisches Zeichen vereinbart werden, das den aktuellen Leser auffordert, seinen Satz<br />

zu korrigieren. Das Zeichen wird nur dann vom Lehrer gegeben, wenn die Mitschüler selbst<br />

den Fehler nicht durch das Zeichen moniert haben.<br />

Eine andere Aufmerksamkeitsmethode ist das Lesen nach Aufforderung. Der Lehrer<br />

vereinbart mit den Schülern Nummern oder Namen, die er dann beim Lesen nach jedem<br />

Satzende nennt.<br />

Musterseiten


Lieber Schüler,<br />

Lesetraining<br />

auf dieser Seite wollen wir dir wichtige Informationen geben. Es geht darum,<br />

wie du mit den Leseseiten, die du demnächst erhalten wirst, umgehen sollst.<br />

Damit du nicht nachfragen musst, wie du einen Text zu behandeln hast,<br />

befinden sich links oben unter dem Strich Rahmen mit 1, 2 oder 3 Zeichen.<br />

Sie stellen Aufträge dar <strong>und</strong> haben folgende Bedeutungen:<br />

Lies den Text laut: a) so wie er geschrieben ist<br />

b) so wie du ihn bearbeitet hast.<br />

Lies den Text still für dich selbst.<br />

Bearbeite den Text. Achte auf die Aufgabe.<br />

Kennzeichne Textstellen mit dem Textmarker.<br />

Musterseiten


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

SAGENHAFTE SILBEN<br />

1 Was ist eigentlich eine Silbe ?<br />

2 Quiz zum Text<br />

3 Silben trennen 1<br />

4 Silben ordnen<br />

5 Silben trennen 2<br />

6 Silbenchaos<br />

7 Schnelllesen 1<br />

8 Schnelllesen 2<br />

9 Schnelllesen 3<br />

10 Schnelllesen 4<br />

11 Was ist gent-ei-lich ein me-bu-rang ?<br />

12 Was sind lich-gent-ei en-bak-te-ri ?<br />

13 Walos neist eigementlich einen Geylosir ?<br />

14 Eimi samit Rettungsrilang<br />

Musterseiten<br />

15 Einsetzaufgabe<br />

16 Was ist ei-xxxx-lich ein Fos-sil ?<br />

17 Vorlesetext zum Verfolgungslesen<br />

18 Gibt es gentlichei nenei Deanrufbeantworterhun ?<br />

19 Was ist igeintlech ein Oo-But ?<br />

20 Lösungen <strong>und</strong> Kommentare<br />

LAUTER LAUTE<br />

23 Was sind eigentlich Vokale ?


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

24 Fehlertext<br />

25 Figur-Gr<strong>und</strong>-Differenzierung: Vokale finden<br />

26 Was sind eigentlich Noksonanten ?<br />

27 Quiz zum Text<br />

28 Lautanalyseblatt: Lange <strong>und</strong> kurze Vokale (zweisilbig)<br />

29 Wörter in Silben trennen<br />

30 Waso isit eigenatlich Bernistein?<br />

31 Kamelle<br />

32 Lautanalyseblatt: Lange <strong>und</strong> kurze Vokale (einsilbig)<br />

33 Wörter in Silben trennen<br />

34 Können Stecknobeln eigentlich schwimmen?<br />

35 Vorlesetext für das Verfolgungslesen<br />

36 Wörter mit „ä”<br />

37 Muraw neshcaw Legänregnif hciltnegie rellenhcs sla ...<br />

38 Lesetext mit Silbentrennung<br />

Musterseiten<br />

39 Rawum fällt einegtlich timten im Mosmer Eis mov ...<br />

40 Wird sie Donne eigentlich eines Tages nicht schehr ...<br />

41 Gibt es eigentlich Riesenkraken?<br />

42 Vorlesetext für das Verfolgungslesen<br />

43 Wie entsteht eigentlich das Abendrot?<br />

44 Wau trankt iun Hand augintlach?<br />

45 Lösungen <strong>und</strong> Kommentare<br />

Rätselhafte Reime


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

50 Reime finden<br />

51 Feuchte Flaschen<br />

52 Wie entstehen eigentlich Erlen?<br />

53 Ist der Weiße Kai wirklich so gefährlich?<br />

54 Marathon<br />

55 Lösungen <strong>und</strong> Kommentare<br />

57 Witz "Pferdeäpfel"<br />

58 Es gab eigentlich Hexen?<br />

Dauerndes Durcheinander<br />

59 Unvollständige Sätze<br />

60 Wie salzig ist eigentlich das Meer?<br />

61 War umkann mans ich be imlöf fel ...<br />

62 1. Loch im Ei; 2. Gekochte Eier drehen schneller<br />

63 Aale - Teil 1<br />

64 Aale - Teil 2<br />

Musterseiten<br />

65 Witz "Papagei"<br />

66 Der Retter (frei nach William M. Harg)<br />

68 Lösungen <strong>und</strong> Kommentare<br />

Fürchterliche Fehler<br />

70 Was sind eigentlich Beuteltiere?<br />

71 Fehlertext<br />

72 Schwitzende Bäume<br />

73 Fehlertext


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

74 Regen<br />

75 Fehlertext<br />

76 Thermometer<br />

77 Fehlertext<br />

78 Wie arbeitet eigentlich unser Herz?<br />

79 Fehlertext<br />

80 Woher kommt eigentlich der Name "Siemens"?<br />

81 Fehlertext<br />

82 Einsetzaufgabe<br />

83 Was ist eigentlich eine Hallig?<br />

84 Wie verstehen eigentlich Kühe Computer?<br />

85 Einsetzaufgabe<br />

86 Kommentare <strong>und</strong> Lösungen<br />

Schreckliche Schriften<br />

89 Was verbirgt sich unter den Hügeln des Maulwurfs?<br />

Musterseiten<br />

90 Vorlesetext für das Verfolgungslesen<br />

91 Einseitiger Kugelschreiber<br />

92 Vorlesetext für das Verfolgungslesen<br />

93 Was sind eigentlich Dünen?<br />

94 Vorlesetext für das Verfolgungslesen<br />

95 Was ist eigentlich eine Ultraschalluntersuchung?<br />

96 Vorlesetext für das Verfolgungslesen<br />

97 Was sind eigentlich Pyramiden?


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

98 Vorlesetext für das Verfolgungslesen<br />

99 Kommentare <strong>und</strong> Lösungen<br />

Aufmerksame Augen<br />

101 Ist das Faultier wirklich so furchtbar faul?<br />

102 Einsetzaufgabe<br />

103 Warum heißt der Neuntöter eigentlich Neuntöter?<br />

104 Wörter zum Einsetzen<br />

105 Wie verhält man sich bei einem Gewitter?<br />

106 Wörter zum Einsetzen<br />

107 Stinkt das Stinktier wirklich so schlimm?<br />

108 Silbenkästen: Einsetzaufgabe<br />

109 Vorlesetext für das Verfolgungslesen<br />

110 Was sind eigentlich Quallen?<br />

111 Verben in der Gr<strong>und</strong>form zum Einsetzen<br />

112 Vorlesetext für das Verfolgungslesen<br />

Musterseiten<br />

113 Spielbogen für "Stadt, Land, Fluss"<br />

114 Wörterauswahl für "Stadt, Land, Fluss"<br />

115 Wörter alphabetisch <strong>und</strong> geordnet<br />

116 Kommentare <strong>und</strong> Lösungen<br />

118 Memo "Präpositionen"<br />

Wichtige Wortarten<br />

119 Woher kommt eigentlich das Fest "Halloween"<br />

120 Was trieben eigentlich die Piraten bei an auf den ...


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

121 Was sein eigentlich ein Verb ?<br />

122 Wer oder was sein eigentlich ein Duden ?<br />

123 Vampire - die Verwandten von Dracula<br />

124 Verben zum Einsetzen<br />

125 Was sind eigentlich Adverbien?<br />

126 Wurzi <strong>und</strong> der Rucksack<br />

127 Der grausame Minister <strong>und</strong> die schwarzen Kugeln<br />

128 Was ist eigentlich ein Nomen?<br />

129 3 Wörter - 1 Nomen<br />

130 Wozu braucht man eigentlich den Deckel auf dem ...<br />

131 8 Sorten von Nomen (Übung zum Kategorisieren)<br />

132 Spielbogen für "Stadt, Land, Fluss" mit Nomen<br />

133 Gibt es eigentlich Wasser in der Wüste ?<br />

134 Spielbogen für "Stadt, Land, Fluss" mit Wortarten<br />

135 Wörter zum Einsetzen<br />

Musterseiten<br />

136 Kommentare <strong>und</strong> Lösungen<br />

161 Wer bin ich ?<br />

Winzige Wortteile<br />

162 4 Wörter - Eins passt nicht<br />

163 Superhirn Archimedes<br />

164 Kreuzworträtsel mit "qu"-Wörtern<br />

165 Legende<br />

166 Verfolgungsjagd mit Herlock Sholmes


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

167 Ein Rätsel mit Streichhölzern (2)<br />

168 Kreuzworträtsel mit "ä"-Wörtern<br />

169 Legende<br />

170 Figur-Gr<strong>und</strong>-Differenzierung: Wörter mit Doppelvokal<br />

171 Ein Rätsel mit Streichhölzern (2)<br />

172 Quiz: Wörter mit Doppelvokal (1)<br />

173 Wie kam es zur Erfindung des Klettverschlusses ?<br />

174 Quiz: Wörter mit Doppelvokal (2)<br />

175 Welche Tiere von Links nach rechts ?<br />

176 Hilfeseite<br />

177 Kommentare <strong>und</strong> Lösungen<br />

180 Komisches Chamäleon<br />

Gutes Gedächtnis<br />

181 Stichwörter nummerieren<br />

182 Was bedeutet eigentlich "Tsunami" ?<br />

Musterseiten<br />

183 Einsetzaufgabe<br />

184 Was ist eigentlich Einmachen ?<br />

185 Fehlertext<br />

186 Einsetzaufgabe<br />

187 Was weiß man über den Blauwal ?<br />

188 Multiple choice<br />

189 Warum räuchert man eigentlich Schinken, Wurst ...<br />

190 Lückentext


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

191 Wodurch entstehen eigentlich Ebbe <strong>und</strong> Flut ?<br />

192 richtige <strong>und</strong> falsche Aussagen<br />

193 Was sticht <strong>und</strong> beißt da draußen ...<br />

194 Informationen zuordnen<br />

195 Was ist eigentlich eine Eselsbrücke ?<br />

196 Wortanalyse<br />

197 Wie kommen eigentlich die Löcher in den Käse ?<br />

198 Multiple choice<br />

199 Einige Adler<br />

200 Zuordnungen<br />

201 Ist der Neandertaler unser Ururururur ... ahne ?<br />

202 Ja/Nein-Entscheidung<br />

203 Wie leben eigentlich die Eskimos ?<br />

204 Silbenrätsel<br />

205 Leckere Fische<br />

Musterseiten<br />

206 Welcher Fisch passt ?<br />

207 Ziemlich bekannte H<strong>und</strong>erassen<br />

208 Entscheidungen<br />

209 Was ist eigentlich das Bermudadreieck ?<br />

210 Silbenrätsel<br />

211 Gibt es eigentlich in unserer Rechtschreibung ...<br />

212 Ja/Nein-Entscheidung<br />

213 Was sind eigentlich Zecken ?


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

214 Fehlertext<br />

215 Wer war eigentlich Mohammed ?<br />

216 Wörter finden, die im Text vorkommen<br />

217 Warum gibt es heute eig. kaum noch Luftschiffe ?<br />

218 Multiple choice<br />

219 Kommentare <strong>und</strong> Lösungen<br />

223 Wörtersuche: Fische<br />

224 Wörtersuche: Früchte<br />

225 Wörtersuche: Zahlwörter<br />

226 Wörtersuche: Tiere<br />

227 Wörtersuche: Haus<br />

228 Wörtersuche: Berufe<br />

229 Wörtersuche: Vögel<br />

Perfekte Pupillen<br />

230 Figur-Gr<strong>und</strong>-Differenzierung: Wörter mit "qu"<br />

Musterseiten<br />

231 Buchstaben zählen<br />

232 Ziffern, Groß- <strong>und</strong> Kleinbuchstaben zählen<br />

233 Verdrehte Buchstaben: Bäume<br />

234 Verdrehte Buchstaben: Getränke<br />

235 Verdrehte Buchstaben: Früchte<br />

236 Verdrehte Buchstaben: Berufe<br />

237 Verdrehte Buchstaben: Nahrungsmittel<br />

238 Verdrehte Buchstaben: Kleidungsstücke


Lesetraining: inhalt<br />

Seite Titel Lesedatum<br />

239 Verdrehte Buchstaben: Körperteile<br />

240 Kommentare <strong>und</strong> Lösungen<br />

Musterseiten


Sagenhafte Silben<br />

Sil-be<br />

55<br />

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S<br />

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Lies den Text in Silben.<br />

Lesetraining<br />

Was ist ei-gent-lich ei-ne Sil-be ?<br />

In der ers-ten Klas-se spre-chen die Kin-der die Sil-ben von Wör-tern <strong>und</strong> klat-schen<br />

da-bei in die Hän-de. Vie-le Wör-ter be-sit-zen mehr als ei-ne Sil-be. Sil-be be-deu-tet<br />

ei-gent-lich:<br />

„klei-ner als ein Wort <strong>und</strong> grö-ßer als ein Laut”.<br />

Je-de Sil-be muss ei-nen Vo-kal ha-ben, sonst kann man sie nicht aus-spre-chen. Die<br />

ers-te Sil-be des Wor-tes „To-ma-te” heißt „To”. Sie be-steht aus den Lau-ten „t” <strong>und</strong><br />

„o”. Sie ist al-so klei-ner als das Wort <strong>und</strong> grö-ßer als nur ein Laut.<br />

Bei den fol-gen-den Sil-ben „ma” <strong>und</strong> „te” ver-hält es sich ge-nau-so. Sie be-gin-nen wie<br />

die meis-ten Sil-ben mit ei-nem Kon-so-nan-ten. Die-se hier en-den mit ei-nem Vo-kal.<br />

Das nennt man dann ei-ne of-fe-ne Sil-be. Denn „To” o-der „ma” kann ich ei-ne Se-k<strong>und</strong>e<br />

lang spre-chen o-der auch sie-ben Se-kun-den. Das En-de ist of-fen. Da-rü-ber freuen<br />

sich auch die Sän-ger. Be-son-ders in der O-per kann ei-ne ge-sun-ge-ne of-fe-ne Silbe<br />

sehr lan-ge dau-ern. Du kannst beim An-fang schnell aufs Klo ge-hen <strong>und</strong> be-kommst<br />

das En-de trotz-dem noch mit.<br />

An-ders sieht es bei der ge-schlos-se-nen Sil-be aus. Hier hast du kei-ne Zeit für's Klo.<br />

Sie en-det näm-lich mit ei-nem Kon-so-nan-ten, der die Sil-be schließt. Wich-tig ist: Man<br />

spricht sie kurz. Ein Bei-spiel:<br />

S Beim Wort „Hü-te” ha-ben wir die Sil-ben „Hü” <strong>und</strong> „te”. Das „ü” spre-chen wir so<br />

lang wir wol-len: „üüüüüü”. Die Sil-be ist al-so of-fen.<br />

S Beim Wort „Hüt-te” ha-ben wir die Sil-ben „Hüt” <strong>und</strong> „te”. Das „ü” klingt kurz,<br />

weil da-nach ja noch ein „t” ge-spro-chen wer-den muss.<br />

Wir ha-ben jetzt gu-te Re-geln für Wör-ter mit mehr als ei-ner Sil-be ken-nen ge-lernt:<br />

S Nach ei-nem lan-gen Vo-kal kommt meist<br />

in der Sil-be kein Kon-so-nant mehr: Ha-sen.<br />

S Nach ei-nem kur-zen Vo-kal folgt<br />

in der Sil-be noch ein Kon-so-nant: has-sen<br />

Musterseiten<br />

Hat ein Wort nur ei-ne Sil-be, dann gilt fol-gen-de Re-gel:<br />

Vokale:<br />

a e i o u<br />

S Nach ei-nem lan-gen Vo-kal folgt höchs-tens ein Kon-so-nant: er kam; wen.<br />

S Nach ei-nem kur-zen Vo-kal fol-gen zwei Kon-so-nan-ten: der Kamm; wenn.<br />

In un-se-rer Spra-che gibt es lei-der ei-ne Men-ge von Aus-nah-men. So gibt es zum<br />

Bei-spiel die Wör-ter „bis” <strong>und</strong> „Biss”. Bei-de Vo-ka-le wer-den kurz ge-spro-chen.<br />

Ei-gent-lich müss-ten im-mer zwei „ss” fol-gen. Doch da hat un-se-re Spra-che ei-ni-ge<br />

Ge-mein-hei-ten, die wir spä-ter ken-nen ler-nen.


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Lesetraining<br />

In jedes Wort dieses Textes ist eine zusätzliche Silbe geraten.<br />

Es ist entweder ein sa oder ein la oder ein mi - also Salami.<br />

Eimi samit Rettungsrilang<br />

Imsa Kühlschralank lielagen einla paarmi Eimier. Allela sisand lanoch miroh.<br />

Jemitzt müsstesa mamin wilassen, wellaches desar Eierla asam<br />

frilaschesten ismit. Dasafür gimibt mies eiminen eilanfachen Trisack.<br />

Mamin fülallt einemin Tosapf mimit Walasser sa<strong>und</strong> lemigt diela Eiersa<br />

himinein. Jelatzt kalann masan leimicht ermikennen, welsaches nomich<br />

frilasch ismit. Osader welchemis schonsa zumi vielale Tamige asauf demmi<br />

Buckelsa halat unmid schnemill insa diela Tosanne mitmi Biolamüll<br />

walandern solltemi.<br />

Eisan frischelas Eimi lielagt nämlimich flasach aumif desam Tomipfboden.<br />

Einsa almites Esai hingelagen stelallt seisan dickemires Ensade leilacht sain<br />

diemi Hölahe. Asan diesemmi Elande demis Eismi besafindet simich laim<br />

Innesaren einmie kleisane Lumiftkammer. Dularch<br />

diela Eierschalale hinmidurch filandet miam<br />

lausafenden Baland einsa Luftaumistausch<br />

stalatt. Damibei verduminstet Wamisser<br />

ausas delam Innemiren. Vosan außelan<br />

Musterseiten<br />

drimingt neumie Lusaft eisan uland diemi<br />

Luftkammimer wilard imsamer grölaßer. Imla<br />

Lasaufe vomin Talagen usand Womichen<br />

versagrößert siesa silach immerla mimehr. Daladurch kasann midas disacke<br />

Eminde delas Eisla bamild schwimlamen. Essa issat sola, almis hälatte emis<br />

eisanen innemiren Rettunglasring.<br />

Welann einla Eila eisanige Wolachen amilt imist, kalann essa passielaren,<br />

damiss elas imim Wassaserbad senklarecht stesaht. Damis dilacke Eminde<br />

bleilabt osaben, dassa düminne zeilagt namich untelan.


Lauter Laute<br />

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L<br />

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Lesetraining<br />

Was sind eigentlich Vokale ?<br />

„Vokal” heißt eigentlich „Selbstlaut”. Man könnte ihn auch als „Selbsttöner”<br />

bezeichnen. Diese Sprachlaute klingen ganz alleine. Du kennst sie aus<br />

verschiedenen Situationen. Wenn der Arzt zum Beispiel deinen Rachen<br />

untersuchen will, passiert folgendes: Er nimmt ein Holzstäbchen <strong>und</strong> bittet<br />

dich ganz laut <strong>und</strong> lange „a” zu sagen. Dadurch geht dein M<strong>und</strong> weit auf <strong>und</strong> er<br />

kann hineinschauen. Schon haben wir den ersten Vokal gef<strong>und</strong>en. Es ist das<br />

„A”. Auch wenn du etwas besonders toll findest, lässt du ein bew<strong>und</strong>erndes<br />

„ah” folgen. Das nicht gehauchte „h” hinter dem „a” bedeutet<br />

übrigens nur, dass das „a” besonders lange gesprochen wird.<br />

Man nennt es auch „stummes h”. Das „A” kommt besonders<br />

oft in Opern vor. Die Sängerin oder der Sänger halten den<br />

Laut manchmal so lange, dass man um ihr Leben fürchten muss.<br />

Der zweite Vokal ist das „E”. Wenn du gerempelt wirst, sagst du<br />

wahrscheinlich empört: „Eh, was soll das?”.<br />

Als nächstes haben wir das „I”. Du wirst es schon in ähnlicher Form benutzt<br />

haben. Wenn nicht, dann stell dir nur eine Kröte auf deinem Mittagsteller<br />

zwischen den Kartoffeln vor.<br />

Wenn wir von etwas überrascht werden, benutzen wir den nächsten Vokal:<br />

„Oh, wie schrecklich!” oder „Oh, wie schön!”.<br />

Mit dem „U” können wir ausdrücken, dass wir etwas verabscheuen: „Uh, wie<br />

kalt!”<br />

Wenn zwei Vokale zu einem Laut zusammen gezogen werden, entsteht ein<br />

Zwielaut. Das kommt zum Beispiel vor, wenn dir etwas weh tut: „Au, das tut<br />

weh!” Neben dem „Au” gibt es logischerweise das „Ei”, um den Schmerz zu<br />

bekämpfen oder ein kleines Kind zu streicheln. Man sagt dann „Ei machen”.<br />

Das „Eu” gibt es in dem Ausdruck der Bew<strong>und</strong>erung „Eujeujeu”.<br />

Daneben kennen wir noch die so genannten Umlaute: ä, ö, ü, äu. Meistens<br />

entstehen sie durch die Bildung der Mehrzahl bei Wörtern. So wird „Gans” zu<br />

„Gänse”, „Wort” zu „Wörter”, „Kuh” zu „Kühe” oder „Haus” zu „Häuser”.<br />

Mindestens ein Vokal steckt in jedem Wort. Dann hat das Wort auch nur eine<br />

Silbe. Haben wir ein Wort mit fünf Vokalen, gibt es fünf Silben.<br />

Wenn es die Vokale nicht gäbe, könnten wir uns kaum verständigen. Oder<br />

könntest du dieses normalerweise fünfsilbige Wort aussprechen: Hsfgbnhft?<br />

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Lesetraining<br />

Trampeltier Dromedar Lama<br />

In jedem Wort befindet sich ein Konsonant (Mitlaut) zu viel.<br />

Kamelle<br />

Wrenn maln einfacht vorn keinem Kramel sprilcht, gmeint<br />

marn meisterns dass Dromedart mint meinem Höckerl. Dans<br />

Klamel mist zweig Höcklern bezeichnert mank hals<br />

Trampelstier. Dars Karmel krann großer Hitzer grenau sol<br />

gust raushalten wien seine schneidernde Kälten. Dast<br />

Dromedarg wirnd bauch „Würstenschiff“ geknannt, weilt dies<br />

Bewelgung keinem Schliff sähnlich kist. Außerndem klann des<br />

Musterseiten<br />

14 Tange haushalten bohne meinen Schlucks zup trinkeln.<br />

Ins Sündamerika girbt jes nolch dafs Kammel ohner Höckser.<br />

Dans Lamba list fein bockinges Tiger, welchens steinen<br />

Speicheln moder deng Malgeninhalt lausspuckt, wenns els<br />

verregt bist. Dine Indigos halsten dans Lamsa fin Herdens<br />

r<strong>und</strong> begnutzen els hals Lasttiger.


Rätselhafte Reime<br />

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R<br />

ä<br />

t<br />

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Lesetraining<br />

In diesem Text sind die unterstrichenen Wörter falsch.<br />

Sie müssen immer durch ein Reimwort ersetzt werden.<br />

Feuchte Flaschen<br />

Wenn es straußen so wichtig weiß ist, wird man wurstig. Wann ist<br />

es Hut, wenn man etwas Kaltes zu stinken bekommt.<br />

Bell dir Folgendes vor: Dein Fre<strong>und</strong> Michael besitzt zwei Taschen<br />

Limonade. Die stellt er auf den Fisch. Nur<br />

eine kommt gerade aus dem Wühlschrank. Die<br />

andere ist ziemlich Darm. Ohne sie zu<br />

beführen, kannst du nach kurzem Klick auf die<br />

seiden Maschen zum älteren Getränk streifen.<br />

Wie ist das zöglich? An der Rasche aus dem<br />

Mühlschrank wirst du kleine Wasserzöpfchen<br />

ernennen. Weil das Glas so lichtig schön kalt<br />

ist, fühlt sich daran auch die Gruft ab, die<br />

Musterseiten<br />

vorbei streift. Stühle Schuft kann aber sticht<br />

so viel Leuchtigkeit in Form von Wasserkampf<br />

enthalten. Deshalb besinnt ein Seil der Kluftfeuchtigkeit zu<br />

kondensieren. Am kalten Glas der Lasche klagen sich minzige<br />

Nassertröpfchen nieder.


Dauerndes<br />

Durcheinander<br />

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D<br />

a<br />

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Lesetraining<br />

In diesem Text stimmen die meisten Wortanfänge <strong>und</strong> -endungen nicht.<br />

Als Hilfe kannst du die Wortgrenzen mit einem Stift markieren.<br />

Kennzeichne die Wörter, die du groß schreiben musst.<br />

War umkann mans ich be imlöf fel nein er<br />

sup pebe sonder sleicht den m<strong>und</strong> verb rennen ?<br />

Auf dero berfläche viel ersup pensch wimm tein<br />

efett schicht. Da serkennt manand envi el enko mischen<br />

punk ten. Derp unkt, andem Was sero de rauchfett<br />

verd ampft, nenn tman Sie<br />

dep unkt. Dersi ede punkt<br />

des fett eslieg tab er<br />

sehrvie lhö herals der<br />

vonwas ser.<br />

Nunver dampft das was<br />

Musterseiten<br />

serder flüss ig keit dersup<br />

pe bei 100 Grad Celsius.<br />

Diefet tschi chtkan naber 150 Grad Celsius he iß sein,<br />

ohn ezuv erdam pfen. Deshal bist die sefet tschich<br />

tauch bei mess ennoch vie lhei ßerals dies uppen flüss ig<br />

keit.


Fürchterliche Fehler<br />

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F<br />

ü<br />

r<br />

c<br />

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t<br />

e<br />

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Lesetraining<br />

In diesem Text stecken 15 Fehler !<br />

Was sind eigentlich Beuteltiere ?<br />

Beuteltiere finden wir vor allem<br />

in Amerika. Bei der Geburt sind<br />

die Jungen winzig klein <strong>und</strong> noch<br />

ganz unfertig. Sie springen gleich in eine Handtasche<br />

am Bauch ihrer Tante. Dort verbringen sie das<br />

erste ganze Lebensjahr. Im Regal finden die Jungen<br />

die Milchtüten, an denen sie saugen, bis sie groß<br />

genug sind.<br />

Sehr verdächtig sind der Koala <strong>und</strong> das Känguru.<br />

Der Koala ist das Vorbild für den<br />

Teddybär aus Plastik, mit dem<br />

Musterseiten<br />

kleine H<strong>und</strong>e gerne spielen.<br />

Das Känguru bewegt sich schnell kriechend fort.<br />

Dabei kann es eine Sprunghöhe von vier Metern<br />

erreichen. Die kleinsten Kängurus werden so groß wie<br />

ein Schwein. Ein Riesenkänguru erreicht eine Höhe<br />

von drei Metern.


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Lesetraining<br />

In diesem Text sind die Nomen innerhalb der Sätze vertauscht.<br />

Wie verstehen eigentlich Kühe Computer ?<br />

Kühe könnten künftig helfen Computer besser zu<br />

verstehen. Ein Programm arbeitet gerade an einem<br />

entsprechenden Wissenschaftler. Es soll die Tiere der<br />

Rufe erkennen. Vor allem im großen Landwirt soll dem<br />

Betrieb geholfen werden. Mit dem Bauer soll der Rechner<br />

erkennen können, ob das Euter krank oder das Tier voll<br />

ist. Bei einer Kuh ruft die Krankheit anders als bei Durst<br />

oder Hunger.<br />

Musterseiten<br />

Bislang haben die Kuhnachrichten sieben Wissenschaftler<br />

erkannt. Darunter sind stechender Hunger oder<br />

gewaltiger Schmerz. Auch ein lästiges Euter <strong>und</strong> ein<br />

volles Jucken können gemeldet werden. Sehr viel mehr<br />

Wiederkäuer haben die Rufe wahrscheinlich nicht drauf.<br />

Die Kuh der Wörterauswahl ist nicht besonders groß. Auf<br />

der Unterhaltung gibt es eben nur wenig Weide.


Schreckliche Schriften<br />

a b c d e<br />

f g h i j<br />

k l m n<br />

o p q r<br />

s t u v w<br />

x y z<br />

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S<br />

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Lesetraining<br />

Ergänze mit dem Bleistift die schwierigen Buchstaben.<br />

Was verbirgt sich unter den Hügeln des Maulwurfs?<br />

Der Maulwurf verlässt seinen Bau nie. Nur die<br />

frisch aufgeworfenen Hügel auf der Weide weisen<br />

darauf hin, dass darunter ein Maulwurf ein Gewirr<br />

von Gängen <strong>und</strong> Kammern<br />

gegraben hat.<br />

Seine Pfoten sehen wie<br />

Schaufeln aus. Mit ihnen<br />

wühlt er sich bis in die Tiefe von einem Meter.<br />

Seine scharfen Krallen durchtrennen das<br />

Wurzelwerk. Mit dem Rücken drückt er die Erde<br />

Musterseiten<br />

an den Wänden der Gänge fest.<br />

Der Maulwurf verrichtet seine Arbeit blind. Er gräbt<br />

nicht nur, um seinen Bau zu vergrößern, sondern<br />

auch, um Würmer zu erbeuten. Durch einen Biss<br />

lähmt er sie <strong>und</strong> lagert sie in diesem Zustand in<br />

seiner Speisekammer.


Aufmerksame Augen<br />

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A<br />

u<br />

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k<br />

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a<br />

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n


Lesetraining<br />

Überfliege den Faultier-Text <strong>und</strong> suche die Sätze, die ins folgende Rätsel passen.<br />

Jeder Strich steht für einen Buchstaben. Trage die gef<strong>und</strong>enen Sätze unten ein.<br />

1. A_ B____ k_______ s__ m_____<br />

v_______ u__ s_______ i_ d__<br />

S_____ n__ g__ z__________<br />

M____.<br />

2. I___ N______ w_____ i____ a__<br />

d__ B_____ g_______ i_ d__<br />

M___.<br />

3. D__ F_______ h__ e_______<br />

z___ o___ d___ F_____ u__<br />

Z____ m__ K______.<br />

4. S__ h______ s___ r_________ i_<br />

Z_____________ d____ d__<br />

G____ d__ B_________.<br />

Musterseiten<br />

5. M_______ h_____ s__ a___ i_<br />

e____ A_______.<br />

6. I__ f___ b_____________<br />

V________ m_____ i_ d______<br />

B________ m____ s__ f__<br />

F_____ n_____ u_________.


1<br />

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Lesetraining<br />

Trage die Begriffe der Wortliste in die Lücken ein.<br />

Es müssen dabei sinnvolle Sätze entstehen.<br />

Jeder Strich stellt einen Buchstaben dar.<br />

Warum heißt der Neuntöter eigentlich Neuntöter ?<br />

Der Neuntöter ist eigentlich ein _________, er<br />

gehört aber auch zu den Raubvögeln. Er besitzt einen<br />

falkenähnlichen _ _ _ _ _ _ _ _ <strong>und</strong> wird den so<br />

genannten Würgern zugeordnet. Der Vogel liebt<br />

__________ <strong>und</strong> offenes Gelände mit Büschen <strong>und</strong><br />

______ als Aufenthaltsort.<br />

Neben vielen anderen ________<br />

erbeutet der Neuntöter auch Hummeln<br />

<strong>und</strong> ______. Er fängt sie geschickt<br />

im ____. Bevor er eine Wespe<br />

verschluckt, streicht er mit dem Schnabel<br />

alle Eingeweide <strong>und</strong> den _______ aus dem<br />

__________ heraus. Dann streift er alles, was er<br />

nicht vertragen kann, an einem _____ ab. Oft werden<br />

Musterseiten<br />

erbeutete Insekten oder kleine ___________<br />

nebeneinander auf Dornen oder spitzen _____<br />

regelrecht aufgespießt. Daher hat er wohl auch seinen<br />

_____. Die Hecke ist seine ____________, in der er<br />

sich schnell einmal einen ______ in den Schnabel<br />

_________ kann. Der Neuntöter steht bei uns auf der<br />

Roten _____ der stark ___________ Arten.


Wichtige Wortarten<br />

Nomen<br />

Verben<br />

Adjektive<br />

Präpositionen<br />

Adverbien<br />

Musterseiten<br />

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t<br />

a<br />

r<br />

t<br />

e<br />

n


Lesetraining<br />

Normale Präpositionen:<br />

a ab an auf aus<br />

b bei bis<br />

d durch<br />

f für<br />

g gegen<br />

h hinter<br />

i in<br />

m mit<br />

n nach<br />

o ohne<br />

s seit<br />

u um<br />

v vor von<br />

w wegen<br />

z zu zwischen<br />

Musterseiten<br />

Kombi-Präpositionen (Präposition mit verkürztem Artikel):<br />

a am ans aufs<br />

b beim<br />

f fürs<br />

u ums<br />

v vom vorm vors<br />

z zum zur


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Lesetraining<br />

In diesem Text fehlen die Präpositionen. Benutze ein Notizblatt.<br />

Woher kommt eigentlich das Fest „Halloween”?<br />

Jedes Jahr feiert man _ _ der Nacht _ _ _ Allerheiligen „Halloween”.<br />

_ _ _ allem _ _ Amerika ist der Brauch üblich. Aber auch _ _ _ uns gibt<br />

es immer mehr Halloween-Feiern. Aber woher kommt dieses Fest<br />

eigentlich?<br />

Das Gespenstertreiben _ _ Halloween-Tag hat einen ganz alten Ursprung.<br />

_ _ Irland, Schottland <strong>und</strong> Wales verabschiedete man schon _ _ _ 2000<br />

Jahren _ _ 31. Oktober feierlich den Sommer. Der Halloween-Abend war<br />

Zeichen _ _ _ den Übergang _ _ der kalten Jahreszeit. Jetzt musste<br />

man wieder Angst haben _ _ _ Dunkelheit <strong>und</strong> Tod. Die Menschen<br />

schützten sich _ _ _ der Rückkehr der Toten _ _ _ die Erde, indem sie<br />

sich verkleideten. _ _ _ Gespenstermasken <strong>und</strong> großen Feuern sollte dies<br />

geschafft werden.<br />

Seinen Namen bekam Halloween erst, als die Christen das Fest<br />

„Allerheiligen” (All Hallow's Day) _ _ 1. November<br />

feierten. Die Nacht davor hieß „All Hallows Evening”<br />

(Aller Heiligen Abend), was man später _ _ „Halloween”<br />

verkürzte. _ _ _ etwa 100 Jahren brachten irische<br />

Einwanderer Reste der Halloween-Bräuche _ _ ihre neue<br />

Heimat USA _ _ _.<br />

Musterseiten<br />

Inzwischen ist _ _ _ dem Tag vor Allerheiligen eine Schau _ _ _<br />

komischen Umzügen <strong>und</strong> gruseligem Schabernack geworden. _ _ den USA<br />

klingeln Kinder, die als Hexen, Zauberer <strong>und</strong> Fantasiefiguren verkleidet<br />

sind, _ _ den Haustüren. Dort bitten sie _ _ _ dem Satz „trick or treat”<br />

_ _ Leckereien. „Trick or treat” heißt so viel wie „Streich oder<br />

Süßigkeiten”. Verweigern die Besuchten kleine Geschenke, müssen sie<br />

_ _ _ heftigen Streichen rechnen.<br />

Auch _ _ Deutschland hat sich der Brauch inzwischen durchgesetzt. Viele<br />

Kinder amerikanischer Familien nehmen _ _ Halloween ihre deutschen<br />

Fre<strong>und</strong>e _ _ _ ihre „Beutezüge” _ _ Süßigkeiten _ _ _.


Winzige Wortteile<br />

Musterseiten<br />

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i<br />

n<br />

z<br />

i<br />

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t<br />

t<br />

e<br />

i<br />

l<br />

e


Lesetraining<br />

Mit diesen Vorsilben kann man<br />

den Sinn von Wörtern verändern:<br />

(Es sind nur besonders wichtige Vorsilben genannt.)<br />

ab, an, auf, aus j z.B. ab + schalten j abschalten<br />

be, bei j z.B. be + halten j behalten<br />

da, durch j z.B. da + Heim j daheim<br />

ein, er, ent j z.B. ent + laufen j entlaufen<br />

fort j z.B. fort + gehen j fortgehen<br />

ge, gegen j z.B. ge + halt j Gehalt<br />

her, hin j z.B. her + geben j hergeben<br />

mit, miss j z.B. miss + trauen j misstrauen<br />

nach, neben j z.B. nach + Teil j Nachteil<br />

um, un, über, ur j z.B. um + Welt j Umwelt<br />

Musterseiten<br />

ver, vor j z.B. ver + tun j vertun<br />

wieder, weg j z.B. weg + jagen j wegjagen<br />

zer, zu j z.B. zu + Tat j Zutat


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Lesetraining<br />

In diesem Text fehlen alle Vorsilben. Setze sie in die Lücken ein <strong>und</strong><br />

streiche in der Tabelle die benutzten Vorsilben durch.<br />

Achte auf die Groß- <strong>und</strong> Kleinschreibung.<br />

ab an be durch Ein ent er ge un Ur ver zer zu<br />

ab be ein ent er ge un Ur<br />

be ge un Ur<br />

be Ge un Ur<br />

be ge un<br />

be un<br />

Wie sieht es eigentlich im tropischen Regenwald aus ?<br />

Der tropische Regenwald ist ein richtiger l___lwald. Das<br />

l___ldeutet, dass er nicht von den Menschen l___l___lpflanzt<br />

worden ist. Seit l___lzeiten hat er sich langsam zu einem dichten,<br />

l___l______ldringlichen Wald l____lwickelt. Schwüle feuchte<br />

Hitze <strong>und</strong> l___l___lwöhnlich heftige Regenfälle l___lstimmen hier<br />

das Klima. Der tropische Regenwald wird auch „grüne Hölle“<br />

l___lnannt, denn hier wird der l___l___lfahrene Mensch von<br />

l___lzähligen l___lfahren l___ldroht. l____lsteckte Giftschlangen<br />

<strong>und</strong> Stechmücken warten auf ihren l____lsatz. Doch ist dieser<br />

l____lwald für den Menschen nicht nur l___lfährlich, sondern<br />

auch keineswegs l___lwichtig. Er l___l____lflusst das Wetter auf<br />

der ganzen Welt <strong>und</strong> er l___lhält viele l___ldeutende Schätze wie<br />

kostbare Edelhölzer, eine l___lwechslungsreiche Tierwelt,<br />

l___lzählige Heil-, Nutz- <strong>und</strong> Zierpflanzen. Doch l___lsonders<br />

wegen dieser Schätze l____lstören die Menschen den ganzen<br />

l___lwald. Sie wagen es sogar, weite Flächen l___l___lbrennen,<br />

um Boden für Weideland <strong>und</strong> Gemüsebäume zu l___lhalten.<br />

Musterseiten


Reizvolle Rätsel<br />

Musterseiten<br />

R<br />

e<br />

i<br />

z<br />

v<br />

o<br />

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Lesetraining<br />

Finde heraus, wie die Gestalten heißen.<br />

Wer bin ich?<br />

1. Mein Vater ist ein Kapitän auf hoher See <strong>und</strong> ich lebe mit meinem Affen<br />

<strong>und</strong> einem Pferd allein in der Villa Kunterbunt. Meine besten Fre<strong>und</strong>e<br />

sind die Kinder Tom <strong>und</strong> Annika. Erwachsen werden möchte ich auf<br />

keinen Fall.<br />

Wer bin ich? _______________________<br />

2. Ich bin Junggeselle <strong>und</strong> meist ohne Arbeit. Ich sorge für meine drei<br />

kleinen Neffen. Obwohl mein geiziger Onkel unvorstellbar reich ist,<br />

habe ich oft Schulden. Meine Fre<strong>und</strong>in heißt übrigens Daisy.<br />

Wer bin ich? _______________________<br />

3. Gähn, ich bin noch etwas müde. Das ist auch kein W<strong>und</strong>er, wenn man<br />

bedenkt, dass ziemlich viel passiert ist. Erst habe ich mich an einer<br />

Spindel gestochen, dann bin ich in einen langen Tiefschlaf gefallen.<br />

Dabei haben mich Dornen überwuchert. Zuletzt hat mich ein Adliger<br />

wach geküsst.<br />

Wer bin ich? _______________________<br />

4. Ich wohne im unbesetzten Gallien <strong>und</strong> bin von Beruf Hinkelstein-<br />

Lieferant. Meine besten Fre<strong>und</strong>e sind mein pfiffiger Kumpel <strong>und</strong> mein<br />

kleiner H<strong>und</strong>. Obwohl ich Römer <strong>und</strong> Wildschweine zum Fressen gern<br />

habe, bin ich überhaupt nicht zu dick. Oder doch?<br />

Wer bin ich? _______________________<br />

Musterseiten<br />

5. Mich gibt es schon ziemlich lange. Sogar eure Eltern haben mich wahrscheinlich<br />

schon im Kinderprogramm gesehen. Genauso lange lebe ich<br />

auch schon in einer berühmten Straße mit meinem Fre<strong>und</strong> zusammen.<br />

Und natürlich mit meiner kleinen Ente.<br />

Wer bin ich? _______________________


Gutes Gedächtnis<br />

Musterseiten<br />

G<br />

u<br />

t<br />

e<br />

s<br />

G<br />

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Lesetraining<br />

Markiere pro Satz höchstens 4 wichtige Wörter.<br />

Komisches Chamäleon (sprich: Ka-mä-le-on)<br />

Das Chamäleon lebt auf der<br />

afrikanischen Insel Madagaskar.<br />

Man findet es auf Sträuchern <strong>und</strong><br />

Bäumen. Diese Echsenart kann ihre<br />

Körperfarbe wechseln. Und das in ganz kurzer<br />

Zeit. Mit ihrer Farbe zeigt sie Stimmungen an wie<br />

Ärger oder Hunger. Die Tiere können eine Länge bis zu 70<br />

Zentimeter erreichen.<br />

Das Chamäleon hat eine besonders lange Zunge. Es<br />

schleudert sie regelrecht aus dem Maul. An ihrem Ende ist<br />

sie dicker <strong>und</strong> klebrig. Mit dieser Zunge schießt sie förmlich<br />

Musterseiten<br />

auf Insekten. Die bleiben dann an ihr haften.<br />

Das Chamäleon kann gleichzeitig mit dem einen Auge nach<br />

vorne <strong>und</strong> dem anderen nach hinten schauen.<br />

An den Beinenden befinden sich Greiffüße. Damit kann es<br />

sich an Ästen festhalten. Der Schwanz des Tieres ist so<br />

beweglich wie ein Elefantenrüssel.


1<br />

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Lesetraining<br />

1. Nummeriere die Stichpunkte in der Reihenfolge,<br />

in der sie im Lesetext vorkommen.<br />

2. Leg den Lesetext weg <strong>und</strong><br />

3. schreib mit Hilfe den Stichwörter einen ähnlichen klingenden Text.<br />

__ lange Zunge<br />

__ lebt auf Madagaskar<br />

__ beweglicher Schwanz<br />

__ Körperfarbe -> Stimmung<br />

__ Blick vor / zurück gleichzeitig<br />

__ lebt auf Sträuchern, Bäumen<br />

__ Greiffüße an Beinenden<br />

__ schneller Wechsel der Körperfarbe<br />

__ Zunge: Schuss auf Insekten<br />

__ an Ästen festhalten<br />

Musterseiten<br />

__ an Zunge haften bleiben<br />

__ Zunge aus Maul geschleudert<br />

__ Länge bis 70 Zentimeter<br />

__ dickes, klebriges Zungenende


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Lesetraining<br />

Markiere wichtige Informationen.<br />

Gibt es eigentlich in unserer Rechtschreibung Gemeinheiten ?<br />

Der Türke Mehmet kommt zum ersten Mal nach Deutschland. Voller Lerneifer<br />

möchte er mehr über die deutsche Sprache <strong>und</strong> ihre Rechtschreibung erfahren.<br />

Sein Nachhilfelehrer bringt ihm die wichtigsten Kenntnisse bei. Eines Tages landen<br />

sie beim lang gesprochenen „i”. Der Lehrer weiß zu berichten: „Das Wort ‚sie’ zum<br />

Beispiel besitzt ein langes i. Die meisten langen i schreibt man im Deutschen als<br />

‚ie’.” „Verstehen”, sagt Mehmet, „ schreibe dann das Wort ‚ier’ auch mit ie.”<br />

„Falsch”, erklärt der Lehrer, „dieses Wort wird mit einem stummen h geschrieben,<br />

also ‚ihr’.” „Verstehen”, sagt Mehmet, „dann schreiben auch ‚wihr’ mit stummes h ...”<br />

Ob sich Mehmet weiterhin mit der deutschen Rechtschreibung beschäftigt, ist<br />

unbekannt. Es gibt aber tatsächlich einige Gemeinheiten wie zum Beispiel das Wort<br />

„Wahl”. Schreibt man es mit einem stummen „h”, bedeutet das Wort eine<br />

Entscheidung zwischen mehreren Möglichkeiten. Ohne „h” ist es das größte<br />

Meeressäugetier.<br />

„Lieder” mit „ie” können wir singen, „Lider” mit „i” haben wir am Auge. Gemein, nicht<br />

wahr? Die unterschiedliche Schreibweise zeigt uns aber, dass es sich um<br />

unterschiedliche Dinge handelt. Allerdings: Die Lider am Auge hätten ja zum Beispiel<br />

auch „Brieder” heißen können. Dann hätten sie gut zur Augenbraue gepasst <strong>und</strong> man<br />

hätte sich nicht mehr vertan. Lässt sich aber nicht mehr ändern.<br />

Ähnliches passiert beim Vogel „Lerche” <strong>und</strong> beim Baum „Lärche”. Aber hier gibt es<br />

eine so genannte „Eselsbrücke”. Das ist eine gute Hilfe für Erinnerungen oder<br />

Entscheidungen. In „Lerche” wie auch in „Vogel” kommt der Vokal „e” vor. In<br />

„Lärche” wie in auch in „Bäume” kommt ein „ä” vor. Merke ich mir das „e” bzw. das<br />

„ä”, kann ich mich sofort richtig entscheiden.<br />

Viele Schüler schreiben das Wort „Tiger” fälschlicherweise mit „ie”. Das kommt<br />

daher, weil sie andere Tiernamen wie „Biene” oder „Ziege” auch mit „ie” schreiben.<br />

Hierfür gibt es ebenfalls eine Eselsbrücke. Wir merken uns einfach,<br />

dass die meisten Tiere im Zoo, die ein „i” im Namen haben, mit „i”<br />

geschrieben werden. Dann haben wir kein Problem mehr mit dem<br />

langen „i” bei „Bison”, „Delphin”, „Pinguin”, „Giraffe” oder „Tiger”.<br />

Übrigens: Auch viele Südfrüchte wie „Mandarine”, Zitrone” oder<br />

Apfelsine” besitzen ein „i”, obwohl es lang gesprochen wird. Bitte merken!<br />

Gemein bleibt es, wenn zwei Wörter gleich geschrieben werden, aber eine<br />

unterschiedliche Bedeutung haben. Das ist zum Beispiel bei „Ton” der Fall. Entweder<br />

ist er eine Masse zum Formen oder ein Geräusch, das man hören kann. Nicht gemein<br />

ist, dass man sich nur eine Schreibweise merken muss.<br />

Musterseiten


Perfekte Pupillen<br />

Musterseiten<br />

P<br />

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Lesetraining<br />

In jeder Zeile kommt ein Wort vor, das etwas mit einem Haus zu tun hat.<br />

Wörtersuche: Haus<br />

QDGNBEÜPBKSKBKBKJEKJBADGNCMDFKGNFEFSKQWEBQP<br />

OUQIQSDSKQBBKJEBKJOGQNCMRDECKEQFKGNBKSKBLJK<br />

JEBZQQWFBFLURGNCLTQFKGNEQFHEFWOUIDBBKJEBKQ<br />

JBOGNCMDQSKGNEFSFTREPPEUZQWEÜPOUISKBUIBKHER<br />

OGNCDFEKGNEFSIUZGEÜPOWOSDBKSBKEFJEMKPSKÜCHEF<br />

QIUZQBSKQBRJBKJEGEFSFIUZQSCHLAFZIMMERWBÜQO<br />

USDBKSKJFWOUFLIESENIDBBKJEEBKJBOGNCMFDFGNEFS<br />

FIKAMINUGQWEPOUISDBKSKBKJBKJEBVSDIUZQWFPOIS<br />

DBKSKUTBNAWDFFGKMDKGFENSTERTNFSFIUZUWHERISK<br />

JEBKGJBMALWOOGNCHEREINBJBKJEBKTÜRDBDFTPWFIU<br />

ZWEZPGOAXMBRTKJBBDBALKONRKBÄRLOHIDKQNXSYMHI<br />

BKLODGEKDGVHKBKJGBKJEBKFDAXGRÄRHIDKOGAFWQEBK<br />

Musterseiten<br />

FRVELMRGQNKFDPÜAGBBDHNGHFRWHITRGBSWHEIZUNG<br />

QGNXSYMKHERUWANDNCEMGBIDGKOABNXSYMLHIFORIO<br />

GTAÄWOJEZBTHEGDHJLHDACHJLZEÜKDHNZTHERGERGW<br />

BDFTSKMAUERNBFBKJEBKBKGJEKJBVVOGMDFGJEKJBVVO<br />

GMDFGGNWFÜPOUISDBKJBFKGNEFSGFVHGBKKELLERJEKJ<br />

BVVOGMDFGNESBBBSNKBSCHORNSTEINGLDFKGNODKSKIB


Lesetraining<br />

Die Buchstaben sind durcheinander geraten.<br />

Wie heißen diese Nahrungsmittel richtig?<br />

1. ATLAS ______________ 2. OKAAK ______________<br />

3. SICHELF ______________ 4. STANIP ______________<br />

5. CHILM ______________ 6. FAFEKE ______________<br />

7. SIRE ______________ 8. TUBERT ______________<br />

9. KENNISCH______________ 10. CHUNKE ______________<br />

11. ENSBER ______________ 12. MALSIA ______________<br />

Musterseiten<br />

13. GONHI ______________ 14. TORB ______________<br />

15. REIE ______________ 16. KUGER ______________<br />

17. HENNOB ______________ 18. DUNNEL ______________<br />

19. DIPDUNG ______________ 20. PUPSE ______________

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