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Es zeigt sich, dass die Ziele FGG-<strong>Elbe</strong> durch die Umsetzung der Handlungsoptionen<br />

in MONERIS gut wiedergegeben werden können. Für einzelne<br />

Maßnahmen ließen sich bei einem moderaten Maßnahmenumfang die<br />

Reduktionsziele der FGG-<strong>Elbe</strong> jedoch nicht abbilden. Berücksichtigt man für den<br />

Anwendungsfall Güte zusätzlich noch die Entwicklung der N-Überschüsse, liegen<br />

die in MONERIS berechneten Eintragsreduktionen über denen der FGG-<strong>Elbe</strong>.<br />

Unter zusätzlicher Berücksichtigung der Klimaszenarien bis 2050 kommt zu einer<br />

weiteren Reduktion der Einträge, einem Anstieg der Retention und einem<br />

verstärkten Rückgang der Frachten. Die Ziele der FGG-<strong>Elbe</strong> für den ersten<br />

Bewirtschaftungszeitraum können so erreicht werden.<br />

Trotz dieser, aus Perspektive der Einträge, günstigen zukünftigen Entwicklung<br />

ist eine Gesamtreduktion der Einträge und Frachten um 24 % noch ein weiter<br />

Weg. Die ebenfalls diskutierte Stickstoffkonzentration von 3 mg/l und Phosphorkonzentration<br />

von 0,1 mg/l können innerhalb dieser Szenarien nicht erreicht<br />

werden. Es zeigt sich, dass eine weitere Reduktion der Einträge über die<br />

ermittelten 9 % (TN) bzw. 13 % (TP) hinaus nur unter Anwendung von sehr<br />

ambitionierten und umfangreichen Maßnahmen erreicht werden können.<br />

Insbesondere die politische und marktwirtschaftliche Situation Deutschlands und<br />

seiner Nachbarländer hat einen erheblichen Einfluss auf die zukünftige<br />

Entwicklung der Einträge. Hier ist insbesondere die Förderung der<br />

landwirtschaftlichen Produktion von Ölpflanzen zur Biokraftstofferzeugung zu<br />

nennen. Die bisherigen Entwicklungsrahmen gehen von einer Extensivierung der<br />

Landwirtschaft in Deutschland aus. Das könnte sich hinsichtlich des<br />

Flächenverbrauchs und der Anwendung von Düngemitteln als unrealistisch<br />

herausstellen. Ein verstärkten Anbau von Pflanzen zur Biokraftstofferzeugung<br />

könnte die Einträge aus der Landwirtschaft deutlich erhöhen. Ebenso wären<br />

Annahmen zur Extensivierung von landwirtschaftlichen Flächen zu überdenken.<br />

5.10 Danksagung<br />

Die Autoren danken dem BMBF für die Förderung des Vorhabens und den<br />

Landesbehörden von Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt,<br />

Sachsen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie der FGG-<strong>Elbe</strong> für die<br />

Bereitstellung wesentlicher Datengrundlagen.<br />

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