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Betrifft: Betreuung 4

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Uwe Petsch, Doris Sowarka, Lakshmi Kotsch<br />

Lebenssituation von Betreuten und<br />

Wirkungen des <strong>Betreuung</strong>srechts<br />

Recherche des Deutschen Zentrums für Altersfragen<br />

Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

hat das Deutsche Zentrum für Altersfragen eine Literaturrecherche „Lebenssituation<br />

von Betreuten und Wirkungen des <strong>Betreuung</strong>srechts seit 1992 – Zusammenfassung<br />

und Analyse der vorliegenden empirischen Forschung und der<br />

Studien über Teilaspekte der Wirkungen des <strong>Betreuung</strong>srechts“ durchgeführt.<br />

Aus von Uwe Petsch, Dr. Doris Sowarka und Lakshmi Kotsch erstellten Studie<br />

dokumentieren wir nachstehend die Zusammenfassung. *<br />

„Die Organisationsstrukturen des <strong>Betreuung</strong>swesens haben sich seit Inkrafttreten<br />

des <strong>Betreuung</strong>srechts in den letzten acht Jahren stabilisiert. Als wesentliches<br />

Ergebnis dieser Recherche stellen wir fest, dass repräsentative Studien<br />

über die Auswirkungen des <strong>Betreuung</strong>srechts fehlen. Dies gilt insbesondere für<br />

die Lebenssituation von Betreuten als Betroffene des seit 1992 geltenden<br />

Rechts.<br />

Die gesetzlichen Vorgaben werden regional sehr unterschiedlich umgesetzt. Es<br />

wäre daher nützlich, mit einer einheitlichen an wissenschaftlichen Methoden<br />

orientierten Dokumentation, die bisherigen Auswirkungen des <strong>Betreuung</strong>srechts<br />

an verschiedenen Standorten zu ermitteln und anhand konkreter aus dem<br />

Gesetz abgeleiteter Ziele zu evaluieren. Ferner bedarf es der Planung, mit<br />

welchen Mitteln und in welchem Zeitraum bislang nicht erreichte Vorgaben in<br />

der Praxis umzusetzen wären.<br />

Die <strong>Betreuung</strong>svereine und –behörden haben für das <strong>Betreuung</strong>swesen und die<br />

Betroffenen eine zentrale Bedeutung. Hier sollten Ideen entwickelt werden,<br />

wie <strong>Betreuung</strong>svereine und -behörden in die kommunalen psychosozialen<br />

Infrastrukturen integriert und mit der für die <strong>Betreuung</strong>sarbeit notwendigen<br />

* Auszug aus der im August 2000 vorgelegten Fassung, die nicht in gedruckter Form<br />

veröffentlicht wird aber im Internetangebot des BMFSFJ verfügbar ist. Sie kann dort<br />

in der Rubrik „Publikationen“ entweder über Stichwortsuche oder direkt unter der<br />

Adresse: www.bmfsfj.de/dokumente/Artikel/ix_84939.htm als pdf-Datei abgerufen<br />

werden.<br />

Daneben wird die Studie derzeit noch vom DZA aktualisiert und soll voraussichtlich<br />

noch Ende 2002 im Tandem-Verlag erscheinen wird. Informationen hierzu werden<br />

dann auch auf der Homepage des Deutschen Zentrums für Altersfragen www.dza.de<br />

verfügbar sein.<br />

190 VormundschaftsGerichtsTag e.V.

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