Baurechtliche Voraussetzungen von Kindertagesstätten

THEMA
sich 34 . Die genaue Anzahl bzw. die Möglichkeit statt dessen
eine Ersatzabgabe zu leisten 35 , ergibt sich aus der Bau- und
Zonenordnung der jeweiligen Gemeinde bzw. aus deren
Abstellplatzverordnung o.ä.
An dieser Stelle sei (nochmals) darauf hingewiesen, dass neben
den baurechtlichen Anforderungen gerade in Hinblick
auf Hygiene, Sicherheit, Raumbedürfnisse etc. auch die genannten
Richtlinien der Erziehungsdirektion über die Bewilligung
von Kinderkrippen vom 1. Dezember 2002 erfüllt
sein müssen. Diese verlangen wohnliche kindergerechte
Räumlichkeiten, in denen vertieftes Spielen möglich ist und
die auch Rückzugsmöglichkeiten bieten. Zudem sind «ausreichend»
Nebenräume zur Verfügung zu stellen. Deren Vorhandensein
wird in der Bewilligung der Vorsteherin des
Sozialdepartementes überprüft bzw. bestätigt.
IV. Empfehlungen für das Vorgehen
A. Für Initiantinnen und Initianten von Kinderkrippen
• Frühzeitige Kontaktaufnahme mit einer Beratungsstelle
für den Aufbau der Krippe und mit der Behörde,
die für die Betriebsbewilligung zuständig ist.
• Frühzeitige Abklärungen bei den Baubewilligungsbehörden
(Amt für Baubewilligungen, Lärmschutzfachstelle,
Feuerpolizei etc.) treffen.
• Rechtzeitig Kontakt mit der Nachbarschaft aufnehmen.
Lärmwahrnehmung ist immer (auch) subjektiv. Werden
die Nachbarn frühzeitig einbezogen, ist die Wahrscheinlichkeit
grösser, dass neuer «Lärm» von ihnen
nicht als störend empfunden wird. U.U. lohnt es sich,
Abmachungen betreffend Aussenraumbenützung zu
treffen. Schon bei der Lokalsuche sollte darauf geachtet
werden, dass keine von vornherein zusätzlich lärmverursachende
Situationen geschaffen werden (z.B.
keine Krippen in den oberen Geschossen in Gebäu-
«An dieser Stelle
sei (nochmals)
darauf hingewiesen,
dass neben
den baurechtlichenAnforderungen
gerade in
Hinblick auf Hygiene,
Sicherheit,
Raumbedürfnisse,
etc. auch die genanntenRichtlinien
der Erziehungsdirektion
über die Bewilligung
von Kinderkrippen
vom
1. Dezember 2002
erfüllt sein müssen.
Diese verlangen
wohnliche
kindergerechte
Räumlichkeiten,
in denen vertieftes
Spielen möglich
ist und die auch
Rückzugsmöglichkeiten
bieten.»
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