Krippen-Konzeption als PDF öffnen - Kindergarten - Kinderkrippe

Durch diesen behutsamen Übergang vom Elternhaus zur
Krippenbetreuung kann sich das Kind mit der fremden Situation
auseinandersetzten mit der Sicherheit, dass am Anfang die Mutter
dabei ist. Erst wenn die Situation „Krippe“ mehr und mehr bekannt
und vertraut wird, muss es auf die Mutter zeitweise verzichten. Da
es aber die fremde Situation langsam kennenlernen konnte, gelingt
dies meist ohne große Probleme.
Für die Eltern bietet diese Zeit, den Vorteil im Beobachten und
Kennenlernen des Krippenalltags und der Gruppenbetreuerinnen.
Sie können Vertrauen gewinnen, dass es ihrem Kind in der Krippe
gut geht.
Für die Kindergruppe ist es ebenfalls wichtig, dass neue Kinder
langsam eingewöhnt werden. So lernen sie das Kind kennen und
es hat Zeit in die Gruppe hineinzuwachsen. Eifersüchteleien auf
den „Eindringling“, werden so vermieden.
Zum Schluss hat die gestaltete Eingewöhnung auch für die
Betreuerinnen Vorteile. Sie lernen Umgangsformen und Rituale
zwischen Mutter und Kind kennen, mit denen sie dem Kind den
Einstieg in die Krippe erleichtern können.
2.2 Spracherziehung
Sprache ist für die Menschen ein Werkzeug um sich verständlich
zu machen und andere zu verstehen.
Heute wissen wir, dass Kinder von Geburt an die Fähigkeit
besitzen, ihre Bedürfnisse auszudrücken, andere verstehen zu
lernen und nachzudenken. Kleinkinder sprechen mit ihrem ganzen
Körper in hundert Sprachen und nutzen die Sprach- Angebote ihrer
Umgebung, um immer neue Methoden zu entwickeln. Wir
Erwachsene können Kinder auf dieser Entdeckungsreise
unterstützen. Wir haben die Chance, Kinder in einer Zeit zu
begleiten, in der sie sich enorm schnell und vielseitig
weiterentwickeln.
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