PRP 93 - Sternenportal
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Vorwort<br />
Liebe Freunde der Light-Edition!<br />
Liebe Leser der „Perry Rhodan Perspektive“!<br />
Einige große Dinge stehen uns in den nächsten Jahren bevor:<br />
50 Jahre „Perry Rhodan – Serie“<br />
20 Jahre „Light-Edition“<br />
Zu beiden Ereignissen machen wir uns natürlich unsere Gedanken.<br />
Gute Ideen dazu sind uns immer herzlich willkommen.<br />
Brainstorming ist angesagt!<br />
Kurzfristig steht natürlich PR-Jubiläumsband 2500 bevor - als Meilenstein der Serie.<br />
Dazu der Garching-Con und die Angebote der Light-Edition vor Ort im Juli.<br />
Wenn alles klappt, können wir dort drei neue LE-Romane präsentieren…<br />
Soweit die guten Nachrichten.<br />
Leider schwächelt wie immer unser bisheriges Flaggschiff, die „PR-Perspektive“.<br />
Kommandant Lothar Bauer hält zwar eisern den Kurs, jedoch bröckelt bei einigen<br />
Mitgliedern der Crew die Produktivität merklich.<br />
Wir bitten also alle berufenen Rezensenten, sich doch wieder vermehrt an unserer <strong>PRP</strong> zu<br />
beteiligen, damit dieses Traditionsmagazin auch wirklich eine Perspektive hat. Eine andere<br />
Möglichkeit ist natürlich ein neues Konzept für die PR-Perspektive zu entwickeln. Auch dazu<br />
machen wir uns Gedanken. Es wäre sehr schade, wenn wir die <strong>PRP</strong> verkümmern lassen<br />
würden…<br />
Noch ein positiver Aus- und auch Einblick in einem anderen Bereich der Light-Edition.<br />
Unsere Kooperation mit „Valongatu“ wird vertieft und es wird auch eine Hybridserie geben,<br />
die eine Symbiose aus Valongatu-Serie und Light-Edition-Romanserie darstellen wird:<br />
AVALON. In Kooperation mit Wunderwald-Verlag und Verlag Achim Havemann. Davon<br />
werden wir heuer noch mehr hören!<br />
Mehr Infos dazu dann bald auf:<br />
http://www.light-edition.net/<br />
http://www.valongatu.com/<br />
Wir dringen damit in jene Bereiche vor, die die PR-Serie nicht mehr erreicht.<br />
Mit dem Ableben von William Voltz blieb leider manches auf der Strecke.<br />
Mit der Light-Edition Romanserie werden wir manche Antworten bekommen!<br />
Und die Hybridserie AVALON soll da noch weiter gehen…<br />
Es bleibt also spannend im Multiversum der Light-Edition!<br />
Liebe Grüße und danke für Euer Interesse!<br />
Werner Höbart<br />
***<br />
2
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
REDAKTIONELLES:<br />
Ich bedanke mich recht herzlich bei den Künstlern, deren Werke in dieser <strong>PRP</strong> veröffentlicht<br />
wurden. Besonders natürlich bei Dirk Schulz und dem gewährten Einblick in die geplante<br />
Welt der PR-Comics beim Splitter-Verlag.<br />
<strong>PRP</strong>-Cover ( Seite 1 )und Backcover ( Seite 62 ) : Dirk Schulz<br />
(Beispielseiten der geplanten PR-Comicalben bei SPLITTER - http://www.splitter-verlag.de)<br />
Die Redaktion bedankt sich ausdrücklich für alle Beiträge und Leserbriefe. Aus Zeitgründen<br />
können nicht immer alle Zuschriften und Mails beantwortet werden, jedoch werden sie<br />
aufmerksam gelesen und die enthaltenen Anregungen ggf. in die Gesamtkonzeption<br />
eingebunden. Bei Veröffentlichung bleibt der Redaktion eine behutsame Bearbeitung von<br />
Beiträgen vorbehalten. Diese beschränkt sich im allgemeinen auf den orthographischen,<br />
gelegentlich erstreckt sie sich aber auch auf den semantischen Sektor.<br />
Die Redaktion weist darauf hin, dass veröffentlichte Artikel nicht in jedem Fall ihre<br />
Zustimmung finden bzw. die entsprechende Meinung geteilt wird. In der Regel wird jedoch<br />
jeglicher Beitrag ohne Ansehen oder Wertbeurteilung der darin vertretenen Ansichten<br />
abgedruckt. Ehrenrührige oder minderheiten-feindliche Äußerungen entziehen einem<br />
Artikel dieses Recht.<br />
Die Online Ausgabe der Perry Rhodan Perspektive findet ihr unter:<br />
http://www.light-edition.net/magazin/<br />
Die Online Ausgabe der <strong>PRP</strong> ist nun bereits ständig im Netz präsent, dank der Arbeit von<br />
Priscilla Standfest und Robin Breitschneider. Wie Ihr hoffentlich festgestellen werdet,<br />
haben die beiden mit viel Liebe der Online-Light-Edition ein neues Gewand gegeben. Über<br />
ein Feedback würden sie sich sicher freuen.<br />
Anfragen, Kommentare etc bitte an Werner.Hoebart@jku.at<br />
Von den älteren Ausgaben der PR Perspektive sind noch folgende Ausgaben bei Achim<br />
Havemann erhältlich ( Bestelladresse und Preise siehe im Impressum S 62 )<br />
#43, 44,47 und 49 bis 92 zum aktuellen Preis<br />
INHALT<br />
Seite 4<br />
Rezensionen Perry Rhodan 2451 - 2471<br />
Background der jeweilige Zeichner, Coverrezension: Stefan Barton, Heftrezension:<br />
Christion Lehnert<br />
Seite 38<br />
Showdown in Hangay - Dr. Robert Hector<br />
Seite 46<br />
Perry Rhodan als Comic bei SPLITTER (Teil 1), Ein Interview mit DIRK SCHULZ<br />
Seite 54<br />
KOLTOROC und damit zusammenhängende Fragen über Leben und Superintelligenzen im<br />
Universum. - Dr. Robert Hector<br />
Seite 60<br />
Perry Rhodan News<br />
Seite 61<br />
IMPRESSUM<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Serie:<br />
Überblick<br />
Perry Rhodan-Heftserie<br />
(Band 2451)<br />
Titel: Die Metaläufer<br />
Untertitel:<br />
In der Isolation der Weißen<br />
Welt – Terraner stoßen auf<br />
seltsame Helfer<br />
Autor: Michael Marcus Thurner<br />
Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta<br />
Hauptpersonen:<br />
Handlungsort: Evolux<br />
Risszeichnung:<br />
Perry Rhodan, Castun Ogoras,<br />
Mondra Diamond, Ekatus<br />
Atimoss<br />
Kobaltblaue Walze (von Mark<br />
Fleck)<br />
Kommentar: Nach der Retroversion<br />
Glossar:<br />
Evolux; der Planet / Evolux;<br />
geografische Gliederung /<br />
Evolux; Regierung / Evolux;<br />
Transport<br />
4<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Dirk Schulz :<br />
Die Idee habe ich mit Robert abgesprochen. Obwohl ich ja normalerweise mit Michael<br />
Marcus seine Romane immer sehr gerne abspreche, kam er diesmal mit seiner Idee zu<br />
spät, da war das Bild dann schon fertig. Ich wollte diesmal die Figuren ganz klar zu<br />
erfassen, ohne Ablenkung durch den Hintergrund. Die Figuren sehr detailreich gestaltet.<br />
Diesmal alles gemalt.<br />
COVERREZENSION:<br />
Vor dem schwarzen Hintergrund herrscht ein leuchtendes Blutrot im unteren Viertel des<br />
Bildes. Dies, und eine weitere, grell-weisse Lichtquelle, welche links oben ausserhalb der<br />
Darstellung liegt, geben den beiden, in Technik eingewickelten Wesen eine dramatische<br />
und detail-freudige Beleuchtung. Es gibt mehrere Ausrichtungen im Bild, eine angedeutete<br />
Vertikale im Hintergrund, die aufstrebenden Wesen, die eine perspektivische Diagonale
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
bilden und eine kreuzende Diagonale (die Richtung der blauen Strahlen). Soweit zu Aufbau,<br />
der zwar gekonnt gemacht ist, aber das eher konventionelle und inhaltsarme Motiv nicht<br />
retten kann. Die Gesichter der Metaläufer bleiben ausdruckslos und grob. Das mag Absicht<br />
sein, trägt aber zur Leblosigkeit des Ganzen bei.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Die Handlung entwickelt sich. Auch wenn ich zugebe, dass in den nächsten Heften einige<br />
Höhepunkte waren, so ist nicht zu verhehlen, dass meiner Meinung nach auch<br />
unterdurchschnittliche Romane dabei waren. Leider war auch das Handlungsschema,<br />
nämlich drei verschiedene Kommandounternehmen in zwölf Bänden, eines von Mondra,<br />
eines von Perry - gut das glückte - und das von Atlan, doch etwas viel Redundanz auf<br />
einmal. Nach 2450 holt man erst mal wieder tief Luft, um dann wieder neu zu starten. was<br />
mir auch auffällt, ist die relativ dünne Personaldecke der Hauptserie, sodass es vielleicht<br />
mal angeraten wäre, Autoren von Perry Rhodan Action einen Gastroman schreiben zu<br />
lassen, wie zum Marc Herren oder Hermann Ritter, deren Romane einfach ein Genuss<br />
waren. Die Lage auf Evolux ist verfahren. Die JULES VERNE sitzt im Segment Gelephant<br />
fest, stark beschädigt, sodass erst einmal ein Komplettcheck gefahren werden muss. Es<br />
kommt immer wieder zu spontanen "Geistheilungen" von Maschinen, sodass nach deren<br />
Ursache geforscht wird. Sogenannte Metaläufer, kleinwüchsige Humanoide, die entfernt<br />
den Erranten oder Paddler gleichen, sind mit der Fähigkeit des Strukturlaufens gesegnet<br />
und gelten als begnadete Techniker. Diese fügen sich Tätowierungen zu, die desto größer<br />
ausfallen, umso mehr sie an bedeutsamen Verbesserungen leisten. Die JULES VERNE stellt<br />
als Ritterschiff, wie sie es empfinden, einen starken Reiz für sie da. Eine spannende<br />
Entwicklung, mal sehen, was daraus wird. Die Terraner stellen fest, dass es nicht möglich<br />
ist außer über die Transmittertore das Segment zu verlassen. Die Yakonto unter Castun<br />
Ogoras unterbreiten Rhodan ein Angebot, ihn zum abgesetzten Sequenzrat der Yakonto zu<br />
führen, der im sogenannten Mac`lai verborgen agiert. Rhodan geht zusammen mit Tolot<br />
auf deren Angebot ein und macht sich auf dem Weg ins MacŽlai. Auf dem Weg zeigen ihm<br />
die Yakonto einige Sehenswürdigkeiten, darunter auch einen Friedhof der Yakonto, auf dem<br />
Obelisken stehen, die keinen Schatten werfen. Rhodan und Tolot ist klar, dass die Yakonto<br />
wohl mit den Cypron oder Nega-Cypron verwandt sind. Beim Rat angekommen, der in<br />
Konservierungstanks die letzten 900 Jahre seit seiner Absetzung durch Dyramesch, der im<br />
Zuge der Effizienzsteigerung eingesetzt wurde, überdauert hat, konfrontiert Rhodan diesen<br />
mit der Vergangenheit der Yakonto. Die Effizienzsteigerung sollte um 0,3 Prozent<br />
eingeführt werden, wogegen die Yakonto sich wehrten, weil sie die absolute Perfektion der<br />
Kobaltblauen Walzen gefährdet sahen. Im Laufe der letzten Jahre und Jahrhunderte kam es<br />
zu immer mehr Störungen im Gefüge von Evolux. Nachdem die Beweise aus der JULES<br />
VERNE vorgelegt wurden, erbeten sich die Yakonto etwas Bedenkzeit aus. Wegen der<br />
Werfttreue können sie nicht aktiv gegen Dyramesch vorgehen, bringen dem ehemaligen<br />
Ritter der Tiefe aber Sympathie entgegen. Perry übergibt auch das Medaillon, das er von<br />
Randa Eiss einst bekam den Yakonto, um sie so noch weiter auf seine Seite zu ziehen.<br />
Ekatus Atimoss ist inzwischen erwacht und versucht herauszufinden, was sein Körper noch<br />
unter den Bedingungen der neuen Hyperimpedanz an Parapolisatoren erschaffen kann. Es<br />
gelingt ihm tatsächlich, sich auf eine andere Ebene zu versetzen, auch wenn ihm dieses<br />
schwerer fällt als früher. Dabei entdeckt er die Metaläufer und teilt dies sogleich Mondra<br />
Diamond mit. Mit Hilfe des Duals dringt Mondra zu einer Stadt der Metaläufer vor, die im<br />
Untergrund von Evolux liegt, wird dabei entdeckt, worauf hin sich die Metaläufer aus der<br />
JULES VERNE zurückziehen, um ihre Werfttreue nicht zu verletzen. Durch ?Zufall? finden<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
sich aber alsdann wieder einige Metaläufer in dem Schiff ein, da sie so die Werfttreue<br />
umgehen können und beginnen größere Reparaturen auszuführen. Eine Delegation der<br />
Yakonto erscheint auf der JULES VERNE und bittet Rhodan, diese auf der Suche nach einem<br />
Schiff zu begleiten, das vor 60.000 Jahren im Halo gestrandet ist, und die Form eines<br />
schwarzen Obelisken hat. Rhodan stimmt zu und die Yakonto vergessen das eine<br />
Transmittertor zu deaktivieren.<br />
Ein Roman mit raschem Handlungsfortschritt, der auf mehr hoffen lässt, Die JULES VERNE<br />
wird wohl aufgerüstet werden, Rhodan begibt sich auf eine Expedition und was auf Evolux<br />
geschieht ist auch sehr spannend. Im Ganzen ein SEHR GUT.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2452)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Operation Kobaltblau<br />
Untertitel:<br />
Ein Diebeskommando in Aktion – Mondra<br />
Diamond verfolgt einen heiklen Plan<br />
Autor: Christian Montillon<br />
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />
Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />
Hauptpersonen:<br />
Handlungsort: Evolux<br />
Report:<br />
Kommentar: Ritter-Mythos (I)<br />
Glossar:<br />
Mondra Diamond, Ekatus Atimoss,<br />
Gucky, Commander Pothawk, Do<br />
Taptargo, Vanta Aquinto, Siso Dirio<br />
Nr. 415: Ernst Vlcek geb. 1941 - gest.<br />
2008<br />
Dyramesch / Hephaistos / Evo-Chips /<br />
Metaläufer / Ritter der Tiefe,<br />
gegenwärtige Bedeutung<br />
6<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Swen Papenbrock :<br />
Ein Portrait des gerade verstorbenen Ernst Vlcek. Aber auch die Handlung sollte nicht unter<br />
den Tisch fallen. Daher auch die JULES VERNE. Ernst als Projektion auf einem<br />
Sternenhimmel, der in den Umrissen eine Kugel der JULES VERNE darstellt. Eine Hommage<br />
an Ernst.
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Das einzige Bild der Staffel, das handgemalt ist. Übrigens darf ich ab nun alle Originale<br />
verkaufen. Ein neuer Vertrag macht das möglich. Auch für alle Originalbilder bisher.<br />
COVERREZENSION:<br />
Viel möchte ich zur Hommage an Ernst nicht sagen. Die Absicht ist klar, das Portrait ist gut<br />
gelungen, der Aufbau ist eine, perspektivisch reiche Routinearbeit. Der Hintergrund ist<br />
farblich interessant, die Verwandlung des Hantelraumers in einen kosmischen Hintergrund<br />
mit Kopf eine eigensinnige Idee. Sicherlich eine der besseren und einfallreicheren<br />
Integrationen eines verstorbenen Autoren in ein Titelbild. Der uneingeweihte Betrachter<br />
des Bildes mag sich wundern, alle anderen werden die Komposition zu schätzen wissen.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Die Handlung liegt in diesem Roman bei der JULES VERNE unter dem Kommando Mondra<br />
Diamonds Warum das Kommando bei ihr liegt, ist mir zwar völlig unverständlich, da es<br />
genügend Aktivatorträger an Bord gibt, aber man wollte sie wohl mal wieder in den<br />
Vordergrund rücken. Nachdem Perry mit den Yakonto aufgebrochen ist, versucht Mondra<br />
die Zeit zu überbrücken und fasst den wahnwitzigen Plan, eine Kobaltblaue Walze zu<br />
erbeuten, um damit Dyramesch zu erpressen. Ich dachte, ich lese nicht richtig, sie will die<br />
Kosmokraten bestehlen und nicht nur irgendetwas unbedeutendes sondern ein ultimates<br />
Machtmittel und niemand widerspricht ihr. Es sollten wenigstens Tolot, Gucky oder<br />
Saedelaere, über dessen Einsatz in diesem Zyklus ich auch nicht gerade glücklich bin,<br />
irgendetwas dazu sagen. In einem Segment, in dem Schalter für die PENDULUM, so der<br />
Name der Walze, hergestellt werden, beginnt der Einsatz. Dort stoßen sie auf eine Gruppe<br />
von Yakonto, die die Qualitätsprüfung der Aggregate übernimmt, damit nicht doch mal<br />
etwas Defektes eingebaut wird. Diese Dreiergruppe stellt sich auf Seiten der Terraner und<br />
hilft diesen natürlich heimlich, um die Werfttreue zu umgehen, in die Steile Stadt<br />
vorzudringen. Dort allerdings stellen die Terraner fest, dass alle Transmitter, die in<br />
Richtung PENSDULUM zielen, extrem gesichert sind. Die einzige Möglichkeit ergäbe sich,<br />
wenn man einen deaktivierten Transmitter so zerstört, dass die Metaläufer diesen<br />
reparieren und man über diesen vielleicht zur PENDULUM vordringen könnte. Mondra und<br />
Ekatus Atimoss legen Bomben und wollen mit dem Yakontogleiter fliehen, der sie ans Ziel<br />
gebracht hat, doch während die Bomben explodieren, ist der Gleiter verschwunden. Vom<br />
Schreibstil war der Roman nicht übel, die Handlung stieß mir aber doch sehr auf, da der<br />
Raub einer Walze, ohne Perrys Einverständnis oder einem wie auch immer gearteten Plan<br />
mir schon sehr missfällt. Im Ganzen aber trotzdem ein NICHT ÜBEL.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2453)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: In der Steilen Stadt<br />
Untertitel:<br />
Intrigenspiel auf Evolux – das<br />
Diebeskommando kämpft sich durch<br />
Autor: Christian Montillon<br />
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />
Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />
7
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Erstmals erschienen: Fr., 22. August 2008 © VPM<br />
Mondra Diamond, Ekatus Atimoss,<br />
Innenillustration:<br />
Hauptpersonen: Commander Pothawk, Do Taptargo,<br />
Vanta Aquinto, Siso Dirio<br />
Handlungszeitraum: Juni 1347 NGZ (Bordzeit)<br />
Handlungsort: Evolux<br />
Clubnachrichten: Nr. 421<br />
Kommentar: Ritter-Mythos (II)<br />
Glossar:<br />
Evolux; Primat der Effizienzsteigerung<br />
/ Evolux; Transport / JULES VERNE;<br />
Rudyr Pinkor / JULES VERNE; Shona<br />
Canella / JULES VERNE; Istorico /<br />
JULES VERNE; Linbyr Uy / Werftbuße<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
8<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Swen Papenbrock :<br />
Bei diesem Bild wollte ich es krachen lassen. Ein Roboter, der sich entfaltet - aus dem<br />
Exposé. Dieses Bild wurde am Computer gemalt. Das Original ist etwas dunkler - leider im<br />
Druck etwas aufgehellt.<br />
COVERREZENSION:<br />
Actionsszene mit gekippter Ebene und effektiver Perspektive. Alle Bildelemente sind<br />
gekonnt ausgeführt, eingeordnet in eine klare Aufteilung von Vor-, Mittel- und Hintergrund.<br />
Die Farben passen gut zusammen, es finden sich aufmerksamkeitserregende Kontraste.<br />
Das Ganze ist aber tatsächlich nicht viel mehr als das als eine Actionszene, und wird somit<br />
auch nicht weiter im Gedächtnis bleiben. Die Idee ist professionell umgesetzt, aber an sich<br />
nicht herausragend<br />
HEFTREZENSION:<br />
Der Yakonto erscheint doch noch, um Ekatus und Mondra abzuholen. Während der<br />
Wartezeit belauscht Mondra ein Gespräch eines Polizisten mit einem Nyahai. Dieses Volk<br />
hatte anscheinend vor Urzeiten einen Bürgerkrieg mit den Sinanit angezettelt, was aber<br />
von den Oberen von EVOLUX aus fast allen Berichten entfernt wurde. Der Transmitter wird<br />
repariert und prompt landet das Team von Mondra in einer Wachstation der Sinanit, des<br />
Volkes, das der zweite Part des Bürgerkrieges war. Diese Station erweist sich als perfides<br />
Fallensystem, dem einige Terraner und Laosoor zum Opfer fallen, bevor es gelingt,<br />
einigermassen eine Verteidigungslinie zu ziehen. Es gelingt Gucky, den letzten Sinanit<br />
aufzuspüren, der ihnen aber auch nicht helfen kann, ihnen aber zur Flucht verhelfen kann,<br />
um sie sogar zur PENDULUUM zu bringen. Mondra geht mit ihrem Team durch den<br />
Transmitter und materialisiert in einer Umgebung, die einer Kobaltblauen Walze ähnelt. Sie<br />
wähnt sich am Ziel, bis sie plötzlich von Sathox-Polizisten eingekreist wird und von<br />
Dyramesch, der schon lange von ihrem Plan durch den Verrat eines Yakonto wusste und<br />
diesen Plan dokumentieren ließ. Dadurch kann er endlich allen Bewohnern zeigen, dass der<br />
Ritter der Tiefe nur ein Raumschiff stehlen wollte. Mondra und ihr Team werden abgeführt,<br />
Dyramesch scheint am Ziel angekommen. Ein guter zweiter Teil des Doppelbandes. Ich bin<br />
gespannt, wie es mit Dyramesch weitergeht. Ein NICHT ÜBEL.
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2454)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Schiff aus der Ewigkeit<br />
Untertitel:<br />
Autor: Horst Hoffmann<br />
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />
Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />
Sie betreten den Obelisk-Raumer –-<br />
ein Blick in eine andere Welt<br />
Erstmals erschienen: Fr., 29. August 2008<br />
Hauptpersonen:<br />
Perry Rhodan, Jorgo, Icho Tolot,<br />
Castun Ogoras<br />
Handlungszeitraum: Juni 1346 NGZ (Bordzeit)<br />
Handlungsort: Thestos<br />
Journal:<br />
Nr. 116: »Die Tiefen des Raums –<br />
den Kosmos mit eigenen Augen<br />
sehen« von Alexander Seibold<br />
Kommentar: Ritter-Mythos (III)<br />
Glossar:<br />
UFOnauten; Allgemeines /<br />
UFOnauten; Geschichte / UFOnauten;<br />
Raumschiffe / V'Aupertir<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
9<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Swen Papenbrock :<br />
Der Hintergrund ging recht schnell. Vorne der Gleiter im Retro-Look - hat sehr viel Spaß<br />
gemacht!<br />
Im Exposé nur eine ganz kurze Sequenz. Der Gleiter zum Museum fliegend. Eigentlich eine<br />
recht banale Szene. Aber man kann daraus etwas machen!<br />
Dieses Bild war das letzte der Staffel.<br />
COVERREZENSION:<br />
Mit diesem einfach gestalteten Titelbild zeigt Swen seine Gabe der effektiven und<br />
ästhetischen Motivwahl. Die Szene ist klassisch bis abgedroschen: Ein Fluggerät vor<br />
futuristischem Hintergrund, Ebene drastisch gekippt. Alle Bildelemente sind ausgezeichnet<br />
gelungen, die Farben passen sehr gut zusammen, machen einen grossen Teil der Wirkung<br />
aus. Der Knüller ist natürlich die erfreuliche Retro-Form des Vehikels. Sie ist verspielt und<br />
wuchtig, dynamisch und einladend! Man möchte mit- oder sogar selber-fliegen, sicherlich in
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
brisanter Mission. Wie gesagt: Ein Titelbild mit ausgeleiertem Motiv. Aber es wird in Swens<br />
Händen ein Prachtstück. (wie wäre es mit einem Bausatz...)<br />
HEFTREZENSION:<br />
Der Schauplatz wechselt zu Perry Rhodan und Icho Tolot, die zum Planeten Thestos<br />
unterwegs sind, auf welchem das obeliskenförmige Raumschiff in einem Museum stehen<br />
soll. Im sogenannten Artefaktmuseum und auf dem Planeten selbst befinden sich viele<br />
UFOnauten, denen Perry damals während der Orbiterkrise schon begegnet ist, Diese<br />
werden von den Yakonto Tentonen genannt und sind die Ordnungsmacht im Tare-Scharm<br />
der Gegenwart. Rhodan wird von einem Roboter begleitet im Museum, der mental mit ihm<br />
und seinen Begleitern kommunizieren kann und anscheinend auch seine Gedanken in<br />
begrenztem Umfang erfassen kann. Man kann sich auch in dem Obeliskenraumer frei<br />
bewegen, doch wird schnell klar, dass alles wichtige dem zufälligen Besucher verborgen<br />
bleibt. Man entdeckt eine Art Logbuch, das sich bisher vor den anderen Museumbesuchern<br />
verborgen hielt, das eine Sternenkonstellation projiziert, an welcher sie alle Antworten<br />
finden sollten. Dieses Logbuch, aber auch der Roboter, sind anscheinend nur Projektionen<br />
des Obeliskenschiffes, das auf das Erscheinen der Yakonto gewartet hat. Nach längerer<br />
Suche wird der Raumsektor identifiziert, nachdem der Abflug von dem Planeten gelungen<br />
ist. An Ort und Stelle angekommen, werden Diskontinuitäten angemessen die auf einen<br />
Zeitschirm schließen lassen. Die Yakonto bilden einen Parablock ud können Kontakt zu<br />
einer Wesenheit namens AMU aufnehmen. Diese hat das Ausssehen eines schwarzen<br />
Obelisken. Der kleinere Teil befindet sich im Obeliskenraumer, der größere Teil von AMU<br />
befindet sich hingegen an Bord eines großen, goldfarbenen Kugelraumers, eines GESETZ-<br />
Gebers. Dieser erkennt Rhodans Ritteraura und schafft eine Strukturlücke. Ein durchaus<br />
gut geschriebener Roman, etwas "plotdriven", dass gerade Rhodan einen GESETZ-Geber<br />
findet, nichts desto trotz ein GUT.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2455)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Sieg der Moral<br />
Untertitel:<br />
Autor: Uwe Anton<br />
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />
Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />
Hauptpersonen:<br />
Perry Rhodan macht eine<br />
Entdeckung – die Karten werden neu<br />
gemischt<br />
Perry Rhodan, Dyramesch, Mondra<br />
Diamond, Wan Ahriman<br />
Handlungszeitraum: Juni 1347 NGZ (Bordzeit)<br />
Handlungsort: Evolux<br />
Risszeichnung:<br />
»PROQUA-Schlachtschiff der<br />
Cypron« von Lars Bublitz<br />
10<br />
© VPM
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Kommentar: Ritter-Mythos (IV)<br />
Glossar:<br />
GESETZ-Geber / Kohagen-Pasmereix<br />
/ Quant der Finsternis / Refaktiver<br />
Sprung / Twarion Uruc<br />
BACKGROUND, Swen Papenbrock :<br />
Der Monolith war eigentlich beim Malen das vorletzte Bild. Die Idee kam mir einfach früher.<br />
Das Bild steckt voller Symbole. Etwa das Zahnrad als Symbol für die Zeit. Die Begegnung<br />
mit dem Schwarzen Loch und der goldenen Kugel.<br />
Im Exposé ist der Monolith ein 800 m hohes Raumschiff. Dieses kommt zum Schwarzen<br />
Loch, landet bei der Stadt. Das Vergehen der Millionen Jahre symbolisiert das Zahnrad.<br />
Und hinten noch die goldene Kugel.<br />
COVERREZENSION:<br />
Ein sehr wirkungsvolles Bild. Es basiert auf einer gekonnt umgesetzten und farblich<br />
einheitlichen Landschaft aus der eine einfache, aber bestimmende geometrische Form<br />
wächst. Diese bietet Kontrast und Perspektive. Eingeblendet sind runde Elemente mit<br />
verschiedenen Ausrichtungen. Farblich fällt hier das rotierende Lila ab. Es passt nicht zum<br />
Rest des Bildes, stört die, an sich ruhige Collage. Das Ganze ist recht klischeehaft, aber<br />
dennoch schön gemacht.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Rhodan stößt in die Zentrale des GESETZ_Gebers vor und wird als befehlsberechtigt<br />
anerkannt. Der GESETZ-Geber gibt sich als CHEOS-TAI zu erkennen. Man erfährt die<br />
Lebensgeschichte AMUS, einer Wesenheit, entstanden aus einem Volk von Wasserstoff-<br />
Methan-Atmern, die einen refaktiven Sprung beobachtete, dabei von einem Quant der<br />
Finsternis gestreift wurde, und dabei dessen Qualen ausgesetzt war. Da AMU danach nur<br />
noch ein Schatten ihrer selbst war, verwandelte sie sich in einen schattenlosen Obelisken<br />
und fand auf Cyprona Unterschlupf. Dort litt sie sehr unter dem Vibra-Psi und übte gerade<br />
deswegen einen großen Reiz auf die Nega-Cypron aus. Diese teleportierten in ihr Inneres<br />
und nahmen dabei die Obeliskenform nach ihrem Tod an. AMU zog sich von Cyprona zurück<br />
und fand, als die Retroversion vorüber war, Unterschlupf bei CHEOS-TAI, der die erschöpfte<br />
Wesenheit hinter seinem Schirm in Sicherheit brachte. CHEOS-TAI war schwer beschädigt<br />
worden, doch konnte er sich im Lauf der Jahrmillionen wieder selbst reparieren. Mondra<br />
wird nach etlichen Verhören von Dyramesch begnadigt. Rhodan erscheint mit dem<br />
GESETZ-Geber über EVOLUX. Rhodan will die JULES VERNE zurückhaben, worauf<br />
Dyramesch nicht eingeht. Er versucht Rhodan direkt mit der PENDULUUM anzugreifen, was<br />
aber scheitert, da diese beim Start ins Trudeln durch einen Materialfehler gerät. Die<br />
PENDULLUM muss landen, auf EVOLUX kommt es zu Unruhen, da ein Produktionsfehler<br />
noch nie vorgekommen war. Dyramesch zieht eine Bilanz und beschließt EVOLUX aus<br />
Effizienzgründen zu verlassen, der alte Sequenz-Rat nimmt dessen Stelle wieder ein. Die<br />
JULES VERNE wird in einen Hangar von EVOLUX eingeschifft, die Leitung des Fluges<br />
übernehmen die Algorrian, die aber ihre Kinder auf EVOLUX zurücklassen, da sie mit dem<br />
GESETZ-Geber nach getaner Arbeit dorthin zurückkehren wollen. AMU bleibt ebenfalls bei<br />
den Yakonto auf EVOLUX. Ein großartiger Roman mit viel Sense of Wonder. Ich mag<br />
Lebensgeschichten. Ein guter Abschluss der Handlungsebene. Ein SEHR Gut<br />
11
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2456)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Akademie der Mikro-Bestien<br />
Untertitel:<br />
Autor: Arndt Ellmer<br />
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Hauptpersonen:<br />
Handlungszeitraum:<br />
Handlungsort: Terra<br />
Leseprobe Perry<br />
Rhodan-Action:<br />
Sie sind traumatisiert und gewalttätig<br />
- und finden eine neue Heimat<br />
Noviel Residor, Reginald Bull, Roi<br />
Danton, Senego Trainz, Mor Frant<br />
Ende November 1346 NGZ bis 24.<br />
April 1347 NGZ<br />
»Die Trümmerwelt« von Frank Borsch<br />
Kommentar: Tare-Scharm-Nachlese<br />
Glossar:<br />
Besonderes:<br />
Mikro-Bestien; Aussehen / Mikro-<br />
Bestien; Fähigkeiten / Siganesen /<br />
Solare Residenz / Terrania City<br />
Report entfällt wg. Leseprobe Perry<br />
Rhodan-Action 13<br />
12<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />
Der Oberkommandierende der Mikro-Bestien (der einzige mit Flugaggregat laut Exposé)<br />
spielt auf unserem Erdmond. Schon früher hatte ich mich viel mit Astronomie beschäftigt,<br />
so konnte ich aus dem Gedächtnis die Mondoberfläche schaffen. Der Zweikampf ist nicht<br />
direkt dargestellt, man sieht nur eine Figur mit Waffe. Die Spiegelung im Helm hat mir<br />
Spaß gemacht! Nur der Hintergrund ist ganz wenig gebrusht, sonst alles gepinselt.<br />
COVERREZENSION:<br />
Leider ist dieses Titelbild ziemlich statisch. Die Mikro-Bestie wirkt wie eine Robot-Version<br />
ihrer selbst. Es ist zwar alles dran, und am richtigen Platz, bleibt dabei aber sehr eckig und<br />
ohne Dynamik. Mondoberfläche und Hintergrund kommen fast ohne Farben aus, und das<br />
ist als Stilmittel nachzuvollziehen. Mit dem schwächlichen Blau des Raumanzuges und dem<br />
kleinen roten Tupfer ergibt sich aber ein zu blutleeres Bild. Die Reflektion auf dem<br />
Raumhelm verbietet einen Blick auf das Gesicht des Wesens. Dieses hätte der Darstellung<br />
Leben einhauchen können.
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
HEFTREZENSION:<br />
Es geht in dieser Handlungsebene auf Terra, genauer gesagt auf Luna weiter. Roi Danton<br />
gelangt ins SOL-System. Das Wiedersehen mit Bully ist sehr emotional, er kommt auch<br />
nicht mit leeren Händen, sondern bringt die Mikro-Bestien mit, die im Krater Lamb auf<br />
Luna ein neues Zuhause finden, das auf ihre Trainingsbedürfnisse und ihre Größe<br />
ausgerichtet ist. Danton leidet immer noch unter Alpträumen dank der traumatischen<br />
Abenteuer und Erlebnisse auf der Skapalm-Bark. Auch die Mikro-Bestien leiden unter<br />
Traumata und wollen gegen die Terminale Kolonne kämpfen. Sehr gut, denn so lässt sich<br />
das gut miteinander vereinbaren. In Ihrer Stadt werden en Mikrobestien Ausbildungsstäten<br />
für deren körperliche und intellektuelle Stimulierung bereitgestellt. Senego Trainz, der<br />
Anführer der Mikrobestien schlägt den Namen Akademie der Mikrobestien für das Gelände<br />
vor. Unter der Leitung eines Swoon, der sich schon aufgrund seiner Körpergröße anbietet,<br />
werden die Mikros unterrichtet. Der Lehrbetrieb entwickelt sich, einer der Mikros namens<br />
Khiz Turagga entscheidet sich sogar für ein Medizinstudium auf Mimas, was angesichts der<br />
Vorgeschichte der Mikros bei den anderen Mikrobestien für Irritation sorgt Trainz'<br />
Stellvertreter Mor Frant hingegen und einige andere Mikros sind labil und schwanken<br />
zwischen dem Wunsch Traitor sofort anzugreifen oder lieber mit Traitor zu kooperieren. Da<br />
die Mikros generell - Residor ist da bei einigen allerdings anderer Meinung - als freundlich<br />
eingestuft werden, gibt es auch Transmitterverbindungen mit anderen Stellen im Sol-<br />
System. Als Frant einen Terraner angreift, eskaliert die Situation und er wird abgesetzt.<br />
Ende April gelangt Bull an eine Nachricht vom Neuen Galaktikum, schön dass dieses auch<br />
erwähnt wird, in der nach Informationen zum Komplex Astrovent gefragt wird. Absender<br />
der Nachricht ist Dantyren. nach dem doch meiner Meinung nach recht langgezogenen<br />
Abenteuern auf Evolux nun ein durchaus kurzweiliger Roman, der die Mikros nett<br />
beleuchtet ohne klischeehaft sein zu wollen. Auch Danton bekommt Tiefe durch die<br />
Albträume. Im Ganzen ein GUT.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2457)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Dantyrens Rückkehr<br />
Untertitel:<br />
Autor: Arndt Ellmer<br />
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />
Roi Danton auf geheimer Mission -<br />
seine Helfer sind die Mikro-Bestien<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Hauptpersonen:<br />
Roi Danton, Reginald Bull, Senego<br />
Trainz, Cis Sikkor<br />
Handlungszeitraum: April bis Juni 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Solsystem, Awful-System<br />
Clubnachrichten: Nr. 422<br />
Kommentar: Masken<br />
Glossar: Mikro-Bestien: Allgemeines / Mikro-<br />
13<br />
© VPM<br />
Innenillustration:
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Bestien: Aussehen und Körperbau /<br />
Mikro-Bestien: Fähigkeiten und<br />
Eigenarten / Senego Trainz<br />
14<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />
Nach Exposé gemalt. Für mich das schönste Bild der Staffel, sehr schlicht, andere<br />
Farbtöne, ein Experiment. Sonst mag ich ja eher Blautöne für den Weltraum, diesmal aber<br />
mal grün! Dantyrens Rückkehr mit einem 30 Meter durchmessendem Kugelraumer,<br />
angeschlagen und zerfetzt. Diesmal ziemlich viel Spritzpistole und gemalt. (Wieder der<br />
übliche Kampf mit den Düsen der Spritzpistole.)<br />
COVERREZENSION:<br />
Förmlich dominiert von einem einfachen, aber effektiv präsentierten Kugelraumer, bietet<br />
das Titelbild drei weitere runde Sachen und einen diagonal ausgerichteten Hintergrund.<br />
Eine nette Routineangelegenheit also. Was das Bild aber so sehenswert macht, ist die<br />
Farbwahl. Alfred hat ja einen wohlbekannten Hang zum Grün, vorrangig zum Pflanzengrün,<br />
welches seine Darstellungen von bewohnbaren Planeten beherrscht. Hier<br />
haben wir plötzlich diesen Ton in einer ganz anderen Rolle. Und das funktioniert<br />
ausgesprochen gut. Dazu noch eine Portion Hautfarbe hineingestreut, und ein<br />
unerwarteter, aber nicht unbedingt unwahrscheinlicher kosmischer Hintergrund nimmt<br />
Palette an.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Nahtlos schließt der zweite Teil des Doppelbandes an. Bei einer Übung im Gelände kommt<br />
es zu einem Mordanschlag auf Trainz ausgeführt von dessen Stellvertreter, der durch<br />
Turagga den Tod findet. Sehr gut sind hierbei die Gefühle und die Andersartigkeit der<br />
Mikros dargestellt. Am Kristallschirm materialisiert ein UHF-Potenzial, das anscheinend<br />
zwischen den Universen pendelt, aber bald darauf wieder verschwindet. Was es war, bleibt<br />
ein Rätsel. Ziel einer neuen Mission ist es, einen Traitank zu kapern, was gelingen sollte,<br />
wenn Danton als Dantyren verkleidet dies bewerkstelligt. Ein hohes Risiko, denn wer kann<br />
sagen, ob man nicht an jedem Kolonnenort weiß, dass Dantyren den Tod fand. Man<br />
entscheidet sich für das Awful-System, in dem sich ein kleiner Stützpunkt der Kolonne fern<br />
jeder Wichtigkeit befindet. Danton bekam eine Dantyren-Kokonmaske maßgeschneidert,<br />
die er allerdings nur unter großen Schmerzen länger tragen kann. Auch die Mikrobestien<br />
begleiten ihn, sowie Terraner in der Maske von Ganschkaren und Mor'Daer. Die<br />
Kokonmaske wird auf der Yrendir-Seite so weit verstümmelt, dass es so aussieht, als sei<br />
Yrendir schwer verletzt. Danton gelangt an Bord einer Wrackattrappe ins Awful-System und<br />
wird vom dortigen Befehlshaber aufgenommen, der ihm die Geschichte abkauft, mit einem<br />
Kolonnenanzug ausgestattet und beherbergt, bis ein Traitank erscheint. Danton geht in der
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Maske Dantyrens an Bord, übernimmt das Kommando und lässt den Traitank in den<br />
Sternhaufen 47 Tucani steuern, angeblich im Geheimauftrag, einen abtrünnigen Dunklen<br />
Ermittler zu verfolgen. Durch den Trick sich ortungstechnisch tot zu stellen, lässt Danton<br />
die Systeme des Traitanks herunterfahren, speist seine eigenen Überrangcodes ein und<br />
suggeriert dem Bordcomputer, dass eine Meuterei stattfände. Daraufhin wird die Besatzung<br />
paralysiert, nur einige Mikrobestien leisten Widerstand, der allerdings von Dantons Mikros<br />
gebrochen wird. Einer Bestie gelingt es noch, einen Notruf zu senden, bevor Trainz sie<br />
tötet. Trotzdem erscheint noch rechtzeitig die LEIF ERICSSON II und nimmt den Traitank<br />
auf mit Ziel Liforno, wo der zweite Dantyren vermutet wird. Ein flüssig geschriebener,<br />
glaubwürdig durchkomponierter Roman, der Lust auf mehr macht. Ein GUT.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2458)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Der zweite Dantyren<br />
Untertitel:<br />
Autor: Leo Lukas<br />
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Hauptpersonen:<br />
Er will sein Vorbild übertreffen - dazu<br />
ist dem Dual jedes Mittel recht<br />
Dantyren, Roi Danton, Senego<br />
Trainz, Goran Frownie, Ero Ustinoth,<br />
Lipica Atabinmek<br />
Handlungszeitraum: 10. bis 24. Mai 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Terra, Liforno<br />
STELLARIS:<br />
Kommentar: 500<br />
Glossar:<br />
Folge 7: »Schatten der<br />
Vergangenheit« von Roman Schleifer<br />
Fraktale Aufriss-Glocke / Ricodin-<br />
Verbundstoff / Traitank 1.199.188;<br />
Allgemeines / Traitank 1.199.188;<br />
Inneres / Traitank 1.199.188;<br />
Technik<br />
15<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />
Mehr Dynamik mit dem gekaperten Traitank, der besonders schnell ins Zentrum der<br />
Galaxis stößt. Die Planeten kamen nur rein, um das Bild anzureichern, das Gefühl von<br />
Geschwindigkeit reinzubringen. Die Galaxis ist diesmal sogar überwiegend gepinselt, nur<br />
ganz wenig gebrusht. Hoffentlich habe ich den Traitank diesmal richtig gemalt? Habe mich<br />
an die Vorgaben gehalten. Sehr dezente Farben.
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
COVERREZENSION:<br />
Dieses Bild mit Diskusraumer ist kitschig und misslungen. Kitschig sind die wenigen<br />
Bildelemente und ihre minimalistischen Formen, misslungen ist der uninspirierte Aufbau<br />
und die ebenso lustlose bis störende Farbgebung.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Endlich wieder mal ein Lukas-Roman, wie lange musste ich darauf warten. Wie schon lange<br />
vermutet, gibt es nicht nur einen Dantyren-Klon, sondern auch noch einen zweiten, der<br />
allerdings etwas beschädigt ist. Er hat bei weitem nicht das Psipotenzial des anderen<br />
Dantyren, die Hälften des Duals harmonieren viel schlechter und so wurde er quasi auf<br />
Bewährung auf die eher unbedeutende Bergbauwelt Liforno abkommandiert. Der Dantyren-<br />
Klon, der sich dessen voll bewusst ist und auch weiß, dass es nach ihm keine weiteren<br />
Kopien mehr geben wird, da die Urbilder zerstört sind, herrscht mit selbst für<br />
Kolonnenmassstäbe brutaler Gewalt über Liforno. Es ist der vor kurzem von Danton<br />
gekapperte Traitank, der schnellstmöglich so weit dies möglich war, umgerüstet wurde.<br />
man plant, den echten Dantyren auszuschalten und an dessen Stelle die Kolonne<br />
anzugreifen und zu infiltrieren. Bull hatte sich vorher schon auf Terra der Hilfe des Nukleus<br />
versichert, der einen paramentalen Angriff auf den Progresswahrer startet, um dessen<br />
Aufmerksamkeit zu binden. Der Plan geht auf, da Antakur von Bitvelt sehr viele<br />
Chaosgeschwader um CRULT konzentriert, da er an einen höherdimensionierten Angriff<br />
glaubt. Dantyren indes, bereits vor kurzem durch einen Terminalen Herold kontrolliert,<br />
denkt an eine zweite Kontrolle der Kolonne,. nachdem der erste Besuch Dantyrens im<br />
Traitank überstanden ist, wobei nur einige Awour Verdacht schöpften, werden diese durch<br />
die Mikros umgebracht, da sie versuchten mit CRULT Kontakt aufzunehmen, um zu<br />
erfahren, ob der angebliche Geheimauftrag, in dem der Traitank unterwegs ist, echt sei.<br />
Danton dringt bis in Dantyrens Gemächer vor, erkennt dort in dessen Unterlagen, dass der<br />
Komplex Astrovent etwas mit den Posbis und der Hundertsonnenwelt zu tun haben muss,<br />
wird aber von Dantyren überrascht, der einen verborgenen Eingang benutzt. Dieser legt<br />
Danton durch seine Endogene Qual quasi lahm, doch gelingt es diesem mit letzter Kraft die<br />
Yrendir-Maske etwas sagen zu lassen, was Dantyren so ablenkt, dass er sich darauf<br />
konzentriert. Danton schafft es, seinen Strahler zu ziehen, Dantyren zu töten und<br />
anschließend zu desintegrieren. Er nimmt dessen stelle ein, begibt sich an Bord des<br />
gekaperten Traitanks und fliegt Richtung Hundertsonnenwelt davon. Ein gut geschriebener<br />
Roman, die Figuren haben Tiefe, das Kommandounternehmen ist flüssig und unterhaltsam<br />
geschrieben, im Ganzen ein GUT.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2459)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Komplex Astrovent<br />
Untertitel:<br />
Auf der Hundertsonnenwelt – das<br />
Zentrum der kybernetischen<br />
Konspiration<br />
Autor: Wim Vandemaan<br />
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Hauptpersonen: Roi Danton, Goran Frownie, Ero<br />
16<br />
© VPM
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Ustinoth, Ecktim, Gessounin,<br />
Zaubilski, Kirmizz<br />
Handlungszeitraum: Ende Mai bis 3. Juni 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Hundertsonnenwelt<br />
Risszeichnung:<br />
»Trimaran der Kartanin« von Daniel<br />
Schwarz<br />
Kommentar: Welt im Leerraum<br />
Glossar:<br />
Fragmentraumer;<br />
Plasmakommandant / LFT-BOX;<br />
Plasmakommandant / Posbis;<br />
Einzahl: Posbi / Traitank 1.199.188;<br />
Zusatzausrüstung<br />
17<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />
Es sieht diesmal aus wie ein Märchenbild :-) Wim Vandemaan rief mich an mit dem<br />
Vorschlag Don Quijote und Sancho Panza als Roboter zu bringen. Dementsprechend<br />
zylindrisch und eiförmig kommen die beiden daher. Ein großes und ein kleines Rad, daher<br />
hinkt der Roboter mit dem Auge. Beide werden von einem Traitank beschossen. Die Szene<br />
spielt in einer parkähnlichen Landschaft. Alles gepinselt und nur ein Hauch gebrusht beim<br />
Traitank.<br />
COVERREZENSION:<br />
Was dieses Titelbild ausmacht, zum Trotz der Ausführung und der allzu simplen<br />
Bildelemente, ist das Groteske. Die beiden Posbis verniedlichen die gesammte Darstellung,<br />
ziehen die Portion Gewalt und die naiven Formen im Bild ins Absurde, vielleicht sogar ins<br />
beinah Alptraumhafte. Insofern hat das Bild eine effektive, wenn auch vielleicht so nicht<br />
beabsichtigte Wirkung.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Die neue Handlungsebene startet mit einem Fanal. Danoton stößt mit seinem Traitank zur<br />
Hundertsonnnwelt vor und stellt fest, dass es dort massive Kolonneneinheitenmassierungen<br />
gibt. Um die Hundertsonnenwelt, die noch ncht kabinettisiert ist, kreisen unzählige<br />
desaktivuierte Fragmentraumer. Außerdem befindet sich ein 24.000 Kilonmeter<br />
durchmessender Ring aus ultrahochfrequenter Strahlung im System, anscheined der Platz,<br />
an dem die Kabinettte zu VULTAPHER vereinigt werden. Ein Bauplatz höchster Wichtigkeit.<br />
Leider kann man sich nicht mehr zurückziehen, da man schon Kennungen ausgetauscht<br />
hat. Danton wird in der Dantyren-Maske zu einem Kolonnen-Geometer gebracht, welcher<br />
ihm darlegt, weswegen die Hundertsonnenwelt so ein idealer Platz zum Bau des<br />
Chaotenders sei. Währenddessen taucht ein gewaltiges UHF-Potenzial auf, welches sich als<br />
MINATERG erweist, das Herz VULTAPHERS mit Kirmizz an Bord. Dieser beordert den<br />
Dualen Kapitän zu einem Vier-Augengespräch. Danton ist wenig erbaut, muss sich aber<br />
fügen und lässt sich über einen Transmitter abstrahlen. So gelangt er zur<br />
Hundertsonnenwelt. Die Posbis Gessounin und Zaubilski helfen Danton, der sich in einer<br />
Hütte versteckt, da er es kaum mehr schafft, die Schmerzen der Maske zu ertragen.<br />
Gessoulin ist wohl der erste Posbi-Mutant, er kann die Zeit anhalten und sie sogar<br />
zurückdrehen in begrenztem Umfang. Wow, ich schätze mal ein Wim-Einfall. Ein Posbi-<br />
Mutant, das hat was. Es kommt zum Gespräch, Kirmizz durchschatut die Maske ud bricht<br />
Danton das Genick. Gerade in letzter Sekunde rettet der Posbi-Mutant ihn und lässt ihn die
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Szene noch mal durchspielen, die Danton dann viel besser meistert und überlebt. Danton<br />
wird an Bord seines Traitanks gebracht und Richtung Milchstraße geschickt. Mission erfüllt.<br />
Gleichzeitig spielt sich ein Kampf Hyperinpotronik gegen Supratronik ab. Die als<br />
Kybernetische Konspiration bezeichnete Taktik will eine Supratronik übernehmen. Durch<br />
den Posbi-Mutanten schafft es die Hyperinpotronik eine Supratronik lahmzulegen, leider<br />
greift der Effekt nicht auf andere Suprtroniken über, da eine andere Supratronik Verdacht<br />
schöpft und die übernommene in ihrem Traitank ausschaltet. Da die Hundersonnenwelt<br />
kabinettisiert werden soll, werden nur die zwei Posbis als Warnung an das Zentralplasma<br />
vernichtet, die aber im letzten Moment ihre Speicherinhalte in das Netz abgegeben können<br />
und so wohl die Vernichtung ihrer Körper überleben. Ich könnte noch seitenweise den<br />
Roman loben, gerade das Duell der Computer war kongenial umgesetzt. Ich fand den<br />
Roman einen der absolut besten und vergebe ein KOSMISCH.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2460)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Soldaten der NACHT<br />
Untertitel:<br />
Autor: Horst Hoffmann<br />
Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Sie sind Angehörige einer<br />
verwegenen Truppe – Mom'Serimer<br />
rüsten sich für ihren Einsatz<br />
Erstmals erschienen: Fr., 10. Oktober 2008<br />
Hauptpersonen:<br />
Atlan, Gix Inteuker, Mirk Unamato,<br />
Dao-Lin-H'ay, Erik Theonta<br />
Handlungszeitraum: 5. Februar bis 12. März 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Hangay<br />
Report:<br />
Nr. 416: Seine Kinder … Zum 80.<br />
Geburtstag von K. H. Scheer am<br />
19. Juni 2008<br />
Kommentar: Komplex Astrovent<br />
Glossar:<br />
Kolonnen-Motivatoren / Theonta, Erik<br />
/ Win-Alpha / Winola-System /<br />
Winola III<br />
18<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Dirk Schulz:<br />
Horst Gotta hat wieder der Raumobjekte in 3D am Computer konstruiert und gestaltet.<br />
Diesmal habe ich nicht viel 'umgebaut'. Allerdings waren die beiden zunächst gleich groß,<br />
da wurden die Größenverhältnisse zueinander noch verändert.
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Die Szene hatte ich aus dem Exposé - schön, majestätisch. Dieses Bild entstand als letztes<br />
der Staffel.<br />
COVERREZENSION:<br />
Hardware in Blau, mit einer roten Zugabe von rechts (damit das farblich nicht zu langweilig<br />
wird, nehme ich an…) Reichlich Kontrast und technische Einzelheiten, aber man stellt einen<br />
gewissen Mangel an Perspektive fest. Dazu tut sich nicht allzu viel.<br />
Der Künstler hat es sich etwas zu leicht gemacht, denke ich.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Nach dem furiosen Band von Wim nun der Absturz ins Bodenlose, meiner Meinung nach.<br />
Ich habe mich jetzt in fast 20 Jahren PR selten durch einen Doppelband so gequält wie<br />
durch diesen, und war gerade nach dem Vorgänger enttäuscht. Ich gebe zu, ich war noch<br />
nie der Hoffmann-Fan, gebe aber auch zu, dass er sehr gute Romane geschrieben hat, aber<br />
diesmal ... Gut das mag meine persönliche Meinung sein, aber wenn man sich so die<br />
Bewertungen im Forum zu den letzten Hoffmann-Romanen so ansieht, sollte man da schon<br />
mal ins Grübeln kommen. Zusammengefasst versucht Atlan mit einer Truppe von<br />
Mom'Serimern einen Entropischen Zyklon zu untersuchen. Dabei hilft ihm, dass ihm ein<br />
TRAI-Versorger in die Hände fiel, den er umbauen ließ und mit dem er in Richtung auf die<br />
Stelle fliegt, an welcher der Entropische Zyklon, ein Raumschiff, wohl auftauchen wird, was<br />
er durch einen aufgefangenen Funkspruch erfahren hat. Man braucht allerdings auch noch<br />
ein Raumschiff der Oahm`Cara, das anscheinend die Wirkung eines Zyklons dämpfen kann,<br />
sodass versucht wird, durch einen Notruf ein solches Raumschiff anzulocken, was auch<br />
prompt gelingt. In diesem Zyklonscoutschiff, das sich zufälligerweise gerade dort aufhält,<br />
befinden sich Kolonnen-Motivatoren, warum auch immer. Dadurch wird die Übernahme des<br />
Scoutschiffs fast vereitelt, bis es Unamato, dem Anführer der Mom'Serimer, durch die<br />
Einnahme eines Pfefferminzdrops, das bei den Mom`Serimern wie eine Droge wirkt, die<br />
beiden Motivatoren zu töten. Der Zyklon erscheint, doch werden dadurch die Oahm'Cara<br />
getötet, Atlan bleibt nur die Flucht, im Schlepptau das Scoutschiff. Nur FÜR SAMMLER.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2461)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Der unendliche Raum<br />
Untertitel:<br />
Autor: Horst Hoffmann<br />
Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
An den Grenzen des Verstands – Atlan<br />
im Angesicht des Unbegreiflichen<br />
Erstmals erschienen: Fr., 17. Oktober 2008<br />
Hauptpersonen: Atlan, Mirk Unamato, Gix Inteuker<br />
Handlungszeitraum: 20. März bis 26. März 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Hangay<br />
Clubnachrichten: Nr. 423<br />
19<br />
© VPM<br />
Innenillustration:
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Kommentar: Operationsziel Entropischer Zyklon<br />
Glossar:<br />
Ganschkaren / Hangay / NACHT /<br />
Nacht-Acht / Scherbenstadt<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
20<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Dirk Schulz:<br />
Zunächst eine Skizze auf Papier. Die Idee kam wieder aus dem Exposé - für mich kam auf<br />
alle Fälle nur diese eine Szene in Frage. Das Rot macht die Szene dramatisch.<br />
COVERREZENSION:<br />
Eine Explosion! Sich rettende und/oder davongeschleuderte Personen in Raumanzügen.<br />
Kinetische Energie pur, routiniert, nach Regeln der Perspektive, der Farblehre und dem<br />
Bedürfnis nach Detailfreude gestaltet. Es knallt, es herrscht Gefahr! Mehr gibts nicht. Ein<br />
wenig zu ideenlos.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Laut Andreas eine Doppelrezi.<br />
Also beim vorigen Heft schauen.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2462)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Der Fund von Amienolc<br />
Untertitel:<br />
Autor: Leo Lukas<br />
Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />
Begegnung an der Kernzone<br />
Hangay – der Smiler kämpft um<br />
einen potenziellen Verbündeten<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Erstmals erschienen: Fr., 24. Oktober 2008
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Hauptpersonen:<br />
Ronald Tekener, Trim Marath,<br />
Startac Schroeder, Tess Qumisha,<br />
Benjameen da Jacinta, WirHier<br />
Handlungszeitraum: März/April 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Hangay<br />
Extra:<br />
Kommentar: Gescheitert ...?<br />
Glossar:<br />
Leseprobe Das Rote Imperium 1 »Die<br />
fossile Stadt«<br />
HÜ-Schirm / Hypertakt-Triebwerk /<br />
Kellind, Fee / Korphyren / Marath,<br />
Trim; Schwarzer Zwilling<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
21<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Dirk Schulz:<br />
Auch diesmal eine interessante Szene aus dem Exposé. Das Rendering übernahm wieder<br />
Horst, eine schöne 3D-Konstruktion ohne das 'Kaputte' am Endergebnis. Die Zerstörungen<br />
wurden dann von mir dazu gemalt. Auch der Kugelraumer ist gemalt.<br />
COVERREZENSION:<br />
Das Herz des Science Fiction Freunds schlägt höher: Ein Wrack, Explosionen, ein<br />
heraneilendes Raumschiff vor düster-dramatischem Hintergrund der kosmischen Sorte.<br />
Diese klassische Szene ist farblich gekonnt gemacht, obwohl das Blau beinah zu übereifrig<br />
ist. Trotz des potentiell ablenkenden Detailreichtums bleiben die Bildelemente Einheiten,<br />
belassen die Situation als Ganzes intakt und wirkungsvoll. Der Betrachter wird durch die<br />
Richtung des Anfluges des Raumschiffs ins Bild gezogen, wird angelockt vom mysteriösen<br />
Objekt und angespornt zum Phantasieren durch den stimmungsvollen und weiten<br />
Hintergrund.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Einen Wechsel in der Handlungsebene gibt es nicht, wohl aber des Handlungsträgers.<br />
Ronald Tekener steht im Mittelpunkt. Die SOL fliegt durch den Sektor Amienolc udn stößt<br />
dort auf Spuren eienr Dimensionsverwerfung. Sehr schön, dass hier wieder Charaktere wie<br />
Blo Rakane, Fee Kellind oder Tess Qumisha auftauchen, die andere Autoren nicht einmal<br />
erwähnen. Ein großes Lob an Leo Lukas. Tekener beschließt, das Phänomen zu untersuchen<br />
mit Hilfe der Mutanten Schroeder, Marath und - man glaubt es nicht - Benjameen von<br />
Jacinta, der endlich wieder einen großen Auftritt hat. Auch Traitanks versuchen zu der<br />
Verwerfung vorzustoßen, schaffen es aber nicht. Einem Objekt darin haftet eine andere<br />
Strangeness an, sodass es wohl aus einem anderen Universum stammt. Marath nimmt eine<br />
starke Geistesmacht in der Zone wahr und meint, dass er die SOL dorthin lotsen könnte.<br />
Tekener, da er eine Falle der Kolonne fürchtet, lässt Marath durch da Jacinta überwachen,<br />
der aber keine Beeinflussung feststellt. Dort befindet sich eine Station, auf welcher starke<br />
Explosionen stattfinden. ein Einsatzkommando wird ausgesandt, das Ganze zu erforschen<br />
und findet heraus, dass die mentale Präsenz nur schlummert. Das Schiffshirn der Station,<br />
das sich als WirHier versteht, versucht die Besucher zu beeinflussen, da es ihnen<br />
Resourcen für den eigenen Wiederaufbau sieht. Es gibt sich als Negane Stadt zu erkennen<br />
und lädt zur Temporalen Zeremonie ein. Tekener stößt mit seinem Team zu der Präsenz<br />
vor, die sich als Weltweiser von Azdun zu erkennen gibt. Der Weltweise erzählt Tekener,
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
dass er Rhodan in der Vergangenheit getroffen habe, und dass es sich bei der Station um<br />
ein Fragment der Neganen Stadt handele, er aber nur noch sterben wolle. Danach stellt er<br />
die Kommunikation ein. Tekener denkt gar nicht daran, sich die Informationen entgehen zu<br />
lassen, und lässt den Weltweisen aus der Station schneiden. WirHier setzt zu Angriffen auf<br />
das Einsatzteam an, das sich nur durch Maraths Schwarzen Zwilling retten kann. Blo<br />
Rakane lässt die SOL einen PIEPER aktivieren, der WirHier auf UHF-Ebene zerrüttet. Die<br />
Station bricht auseinander, die SOL kann entkommen, der Weltweise ist gerettet, darüber<br />
aber überhaupt nicht erfreut. Die SOL macht sich auf den Rückweg ins Winola-System. Mir<br />
hat der Roman ausgesprochen gut gefallen, auch dank der Darstellungen der Mutanten, die<br />
regelmässig vergessen werden. Leo Lukas schafft es, den Personen Leben einzuhauchen,<br />
auch dass der Weltweise an Bord ist, und dessen für Tekener typische Rettung ergeben ein<br />
gutes Gesamtbild. Im Ganzen ein GUT.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2463)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Isokrain der Kosmitter<br />
Untertitel:<br />
Autor: Uwe Anton<br />
Titelbildzeichner: Dirk Schulz<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Der Weltweise und ESCHER - ihr Plan<br />
ist gewagt<br />
Erstmals erschienen: Fr., 31. Oktober 2008<br />
Hauptpersonen:<br />
Isokrain, Der Weltweise von Azdun,<br />
Atlan, ESCHER<br />
Handlungszeitraum: 9. April bis 3. Mai 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Win-Alpha, Hangay<br />
Risszeichnung:<br />
»Rapid-Kreuzer der Yakonto« von<br />
Lars Bublitz<br />
Kommentar: Der Weltweise von Azdun<br />
Glossar:<br />
DORIFER / DORIICLE / Weltweiser<br />
von Azdun / Weltweiser;<br />
Versorgungseinrichtungen / Xrayn;<br />
Aussehen<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
22<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Dirk Schulz:<br />
Das von Thomas Kickert gerenderte Modell der JULES VERNE für Heft 2400 (siehe unten)<br />
konnte hier wieder einmal verwendet werden. Diesmal als Modell ohne Textur. Man muss<br />
es nur ein wenig drehen und wenden. Und wenn dann noch eine Person in das 'Hologramm'
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
hinein greift, wird das Bild noch verständlicher. Dieses Bild hatte ich mit Robert Feldhoff<br />
abgesprochen, von ihm kam die Bildidee.<br />
COVERREZENSION:<br />
Die Bildelemente fügen sich, trotz der verschiedenartigen Ausführung, durch den Inhalt<br />
und die Aussage zusammen. Routiniert gemacht, mit farblicher Tendenz, einer<br />
ausgewogenen Portion Kontrast und Richtungslinien. Das Titelbild bleibt aber reine<br />
Illustration mit gewissem risszeichnerischen Wert.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Ein spannender Titel, was auch immer ein Kosmitter ist, es klingt nach einer<br />
Lebensgeschichte. Tekner lässt Atlan darüber im Unklaren, wer der Weltweise ist. Um so<br />
erstaunter ist Atlan bei der ersten Begenung. Der Weltweise ist recht redseelig, da er die<br />
Ritteraura Atlans erkennt. Auch sichert ihm Atlan zu, dessen Wunsch zu sterben zu<br />
akzeptieren, wenn der Weltweise ihnen im Gegenzug hilft. Der Weltweise übermittelt den<br />
Solanern alles Wissen, das er über die Retroversion und die Chaosmächte weiß. Während<br />
des Gesprächs fällt Atlan auf, dass andere Schemen sich anscheinend in der Kugel des<br />
Weltweisen manifestieren. Atlan geht seinem Verdacht nach, der durch SENECA bestätigt<br />
wird, welcher dort die Avatare ESCHERS bemerkt hat sowie noch einen anderen Körper.<br />
Atlan stellt ESCHER zur Rede, bemerkt dabei aber, dass jetzt auch Savoire auf Seiten<br />
ESCHERS steht. ESCHERS einziger Zweck sei, den Wall um die Kernzone zu sabotieren. Der<br />
Plan wird geschmiedet zu versuchen, ESCHER verbunden mit dem Weltweisen durch den<br />
Kernwall zu schmuggeln, da angenommen wird, wenn die Kolonne den Weltweisen findet,<br />
werde sie ihn in den Kernwall in Sicherheit bringen. Auch Isokrain mischt sich ein. Dieser<br />
ist ein ehemaliges Mitglied des Bruderstandes der Kosmitter, einer Organisation im Sinne<br />
der Kosmokraten, ein insektoides Lebewesen aus dem Volk der Insk-Karew, der von der<br />
Kolonne in die Negane Stadt entführt wurde und nach seiner erfolgreichen Flucht in den<br />
Weltweisen aufging vor Millionen von Jahren. Als besondere Fähigkeit kann Isokrain Nano-<br />
Kolonnen in seinem Körper züchten und diese ausschleusen. Ein spannedes Konzept. Zwar<br />
gelang es dem Weltweisen durch Isokrain das Fragment der Neganen Stadt so zu<br />
sabotieren, dass es explodiert, basierend auf einem Plan der Chaotarchen, einen Teil der<br />
Neganen Stadt zu opfern, um so die Kosmokraten zu täuschen, da der größere Teil der<br />
Stadt woanders materialisiert. Des Weltweisen Plan, die Stadt zu zerstören wird von der<br />
SOL vereitelt. ESCHER wird in dem Versorgungstrakt des Weltweisen verbaut und Savoire<br />
entschließt sich, ESCHER zu begleiten. Der Plan wird in die Tat umgesetzt. Atlan fingiert<br />
einen Angriff der SOL auf den Weltweisen, der daraufhin von Einheiten Traitors gerettet<br />
wird, die SOL kann entkommen. Der Weltweise wird an Bord einer Kolonneneinheit in<br />
Richtung Kernwall verladen. Savoire kommen erste Zweifel, ob seine Entscheidung richtig<br />
war. Im Ganzen ein flüssig zu lesender Roman, es zeichnet sich ab, dass die Retroversion<br />
in Hangay doch anders ablaufen wird. Im Ganzen ein GUT.<br />
23
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2464)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Das Archaische Programm<br />
Untertitel:<br />
Autor: Arndt Ellmer<br />
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />
Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />
Sie sind Zauberlehrlinge wider Willen – die<br />
Vergangenheit erwacht<br />
Erstmals erschienen: Fr., 7. November 2008<br />
Hauptpersonen:<br />
Curcaryen Varantir, Mondra Diamond,<br />
Perry Rhodan, Taffanaro<br />
Handlungszeitraum: 2. Juli 1347 NGZ (Bordzeit)<br />
Handlungsort: CHEOS-TAI<br />
Report:<br />
Nr. 417: Der erschossene Neandertaler –<br />
Präzisionswaffen in der Urzeit<br />
Kommentar: Wundertüte Jules Verne?<br />
Glossar:<br />
Besonderes:<br />
CHEOS-TAI / Evolux; der Planet / Laosoor<br />
/ On- und Noon-Quanten<br />
Extra: Das große PR-Sternenozean-<br />
Gewinnspiel zu Weihnachten<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
24<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Swen Papenbrock:<br />
Teleportersprung. Leuchtender Schnickschnack, dort wo er raus kommt. Neugierig herum<br />
teleportierend in das goldene Raumschiff - im Bild landet er in einem leeren Gang. Für
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
dieses Motiv habe ich über Google nach Vorlagenbilder für das pantherähnliche Wesen<br />
gesucht. Dann der Anzug und die Gelenke drüber - kein Problem. Den Hintergrund habe ich<br />
mit dem Computer verzerrt, um den Teleportersprung zu verdeutlichen. Angelehnt an die<br />
Effekte des Filmes "Jumper". Ich wollte optisch den Teleportersprung auf den PR-<br />
Titelbildern mit neuen Mitteln zeigen.<br />
COVERREZENSION:<br />
Interessant gemacht sind die Verzerrungen des Raumes, die Auflösungserscheinungen und<br />
Lichtspielereien. Das Aussehen des Wesen an sich ist Geschmackssache. Ich persönlich<br />
kann diesem Alien nicht viel abgewinnen. Es wirkt zu tierisch, zu ‘gefährlich’, zu<br />
offensichtlich. Das ist auf der einen Seite Absicht, auf der anderen Seite aber zu<br />
phantasielos.<br />
Farblich ist das Bild etwas überfrachtet und lässt inhaltlich zu wünschen übrig.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Die Handlungsebene wechselt zu CHEOS-TAI. Wie zu erwarten war, kommt es auf der<br />
Rückreise zur Milchstraße zu Problemen. Auf der JULES VERNE wird weitere Metaläufer-<br />
Technik entdeckt, die das Schiff immer mehr zu Leistungsparametern der Prä-<br />
Hyperimpedanz-Technik führt. In CHEOS-TAI haben die Algorrain deutlich mehr Probleme,<br />
sich mit der Technik zurechtzufinden. Der GESETZ-Geber akzeptiert nur Rhodans Befehle.<br />
Um auch die Algorrian einzubinden, fasst Rhodan den völlig dummen Entschluss, meiner<br />
Meinung nach, die Befehlskette außer Gefecht zu setzen und den GESETZ-Geber quasi neu<br />
zu booten. Es ändert sich vordergründig wenig, außer dass sich CHEOS-TAI noch<br />
schwieriger steuern lässt. Dennoch erscheinen überall goldene Roboter in Insektoidenform,<br />
die sich jedoch völlig passiv verhalten. Währenddessen versucht Mondra Diamond mit<br />
mehreren Suchtrupps den GESETZ-Geber zu erforschen, entdeckt dabei aber nur Hallen<br />
voller Strangeness-Einflüsse sowie mehrere Tiefschlafkammern, in welchen sich Hunderte<br />
Lebewesen befinden. So scheint es, dass doch nicht alle Besatzungsmitglieder durch die<br />
Retroversion getötet wurden. Die Erweckungsversuche durch Mondra scheitern, da die<br />
Erweckten sofort zu Staub zerfallen. Varantir weiß sich keinen Rat mehr, als dass er durch<br />
den Rechner von CHEOS-TAI Servo-Unterstützung anfordert. Anscheinend passiert nichts,<br />
doch tatsächlich werden die Servos erweckt, das Volk der Heromet, biberähnliche Wesen,<br />
die über 29 Millionen Jahre in Stasis gelegen haben, unter dem Befehl Taffanaros, des<br />
höchstrangigen Überlebenden. Dieser beobachtet das Vorgehen der Galaktiker und<br />
beschließt die Tibirian Melech, die so genannten Fiktiv-Ankläger, zu erwecken, damit diese<br />
sich ein Bild der Lage machen können. Diese entscheiden wohl, dass die Galaktiker nicht zu<br />
CHEOS-TAI gehören, denn die Roboter eröffnen plötzlich das Feuer, sodass die<br />
Erkundunsgtrupps sich auf die VERNE zurückziehen müssen. Alle schaffen es außer dem<br />
Trupp, dem Mondra und Pothawk angehören. Diese sehen nur noch, wie die VERNE aus<br />
dem Hangar CHEOS-TAIS geworfen wird. Nun ja, der Roman ist gut geschrieben, aber dass<br />
gerade der Trupp von Mondra nicht zurückkehren kann, erscheint mir seltsam. Auch dass<br />
Rhodan die Befehlskette außer Kraft setzt, ohne sich auch nur zu überlegen, was das<br />
auslösen könnte, erscheint mir nur darauf abzuzielen, jetzt einen Viererblock zu schaffen,<br />
der mit der Rückeroberung CHEOS-TAIS enden soll. Wenn es so kommt, finde ich das<br />
äußerst schwach. Ansonsten ein NICHT ÜBEL, allerdings nur für den Roman.<br />
25
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2465)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Nach der Stasis<br />
Untertitel:<br />
Autor: Hubert Haensel<br />
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />
Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />
Ihr Schlaf währte Äonen – die neue Zeit<br />
nach der Mentalen Revision<br />
Erstmals erschienen: Fr., 14. November 2008<br />
Hauptpersonen: Inkh Selexon, Mondra Diamond, Taffanaro<br />
Handlungszeitraum: Juli 1347 NGZ (Autorenfehler?)<br />
Handlungsort: CHEOS-TAI<br />
Clubnachrichten: Nr. 424<br />
Kommentar: Erranten, Paddler, Metaläufer (I)<br />
Glossar:<br />
Einsatzgruppe Mondra Diamond / Heromet<br />
/ Inkh Selexon / Kalitt Lindbak / Mentale<br />
Revision / Taffanaro / Thermodyn-<br />
Ingenieure<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
26<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Swen Papenbrock:<br />
Das Problem: eine goldene Kugel von 130 Kilometern. Da kann man Oberflächenstruktur<br />
nur andeuten. Also versuchte ich das Drumherum aufzupeppen - etwa mit den<br />
Energiestrahlen.<br />
Zunächst hatte ich ein anderes Bild für das Cover in Farbe gestaltet, das nun in S/W als<br />
Innenillu im Roman zu finden ist. Die Redaktion meinte, das es zu eklig aussehen würde.
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Die als Augen wirkenden Höhlen sind allerding die Ohren! Aber die Darstellung dieser<br />
Vorgaben kam nicht gut an. Also habe ich sehr schnell das nun am Cover zu sehende Bild<br />
gestaltet. Die Figur ist ebenfalls sehr schnell aus dem Bauch heraus entstanden. Für das<br />
Bild erhielt ich recht positive Reaktionen.<br />
COVERREZENSION:<br />
Trotz humanoider Grundform präsentiert uns der Künstler ein Wesen dessen Fremdartigkeit<br />
überzeugend gelungen ist. Der Kopf ist ungewöhnlich genug und dabei erfreulich ‘untierisch’.<br />
Man kann dem Gesicht nichts ablesen, lediglich die Haltung des Wesens vermittelt<br />
einen gewissen Gemütszustand. Die goldene Kugel wirkt durch die sparsamen<br />
geometrischen Figuren auf deren Oberfläche aussergwöhnlich und ist blickfangend.<br />
Lichtspielereien und Färbung des Hintergrunds sind effektiv, bieten eine gute Bühne für die<br />
beiden verschiedenen, ineinander-geblendeten Objekte und runden das sättigende Bild<br />
dementsprechend ab.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Es geht so weiter wie befürchtet. Das Monster der Woche, diesmal in Gestalt der Tibirian<br />
Melech. Nur etwa dreihundert von ihnen haben überlebt, die auch noch Erinnerungslücken<br />
aufweisen, da sie der Mentalen Revision, der Titel des Heftromans in zwei Wochen,<br />
unterzogen wurden. Diese sind auch zur Steuerung CHEOS-TAIs völlig ungeeignet, da sie<br />
Ankläger, keine Befehlshaber sind. Auch verringert sich ihre Zahl noch dadurch, dass sie<br />
einer rätselhaften Mutation unterliegen, die zu Zellwucherungen führt und schließlich zum<br />
Tod; wenn sie diese nicht unterbinden, sterben sie. Trotzdem reißen sie den Befehl an sich.<br />
Inkh Selexon wird von CHEOS-TAI als befehlsberechtigt eingestuft und wirft die JULES<br />
VERNE quasi aus dem Hangar. Die Erinnerungslücken der Melech könnte nur ein<br />
Thermodyn-Ingigneur wieder füllen, aber davon befindet sich kein Lebender mehr in<br />
CHEOS-TAI. Selexon findet heraus, dass die Ankläger und die Heromet einfach vergessen<br />
wurden und beschließt zusammen mit den anderen Melech, sich von den Kosmokraten<br />
loszusagen. In der Kleingalaxis, in welcher sich der GESETZ-Geber gerade befindet, suchen<br />
die Melech nach einem Planeten mit Genetikern, um ihr Problem zu beheben. In dieser<br />
Galaxis herrscht der Antikrieger-Bund. Inzwischen findet Taffanaro eine Stasiskammer, in<br />
welcher noch ein Thermodyn.-Ingigneur liegt. Diesen versucht er aufzuwecken, aber sein<br />
Fund wird an die Melech verraten. Selexon erscheint eigenhändig und erwürgt den<br />
Ingenieur. Diese Ereignisse erschließt sich Mondra aus aufgefangenen Funksprüchen. Ich<br />
fand den Roman grausig, was aber nicht am Schreibstil des Autors lag, den ich sehr<br />
schätze. Es war einfach der Plot. Die Fiktiv-Ankläger als Gegner, man kann sich jetzt<br />
bereits ausrechnen, wie der Viererblock endet. Im Ganzen ein LAU.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2466)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Galaxis der Antikrieger<br />
Untertitel:<br />
Auf der Suche nach CHEOS-TAI – ein<br />
blinder Passagier hilft<br />
27
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Autor: Michael Marcus Thurner © VPM<br />
Innenillustration:<br />
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />
Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />
Erstmals erschienen: Fr., 21. November 2008<br />
Hauptpersonen:<br />
Handlungszeitraum:<br />
Perry Rhodan, Ekatus Atimoss, Istorico,<br />
Jason Colton, Pan Greystat<br />
4. bis 11. Juli 1347 NGZ (JULES VERNE-<br />
Bordzeit)<br />
Handlungsort: JULES VERNE, CHEOS-TAI<br />
STELLARIS:<br />
Folge 8: »Subterranean Homesick<br />
Blues« von Dieter Bohn<br />
Kommentar: Erranten, Paddler, Metaläufer (II)<br />
Glossar:<br />
Carit / GAVÖK / JULES VERNE;<br />
Veränderungen der Metaläufer / Metaläufer<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
28<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Swen Papenbrock:<br />
Metaläufer - ein typisches Rhodanbild. Leider habe ich nur fünf Finger gemalt. Richtig<br />
wären sechs! Ich gebe zu, das habe ich verbaselt! Bei HJB wird es die Figur geben - mit 6<br />
Fingern!<br />
Das Bild ist kühl-schrottig. Ein unbekannter Teil der JULES VERNE. Er klaut Ersatzteile und<br />
geht durch die Wand.<br />
COVERREZENSION:<br />
Ein Metaläufer, wie man ihn sich vorstellt: Gedrungen, kräftig, mit blütenweisser Montur<br />
und rotem Bart. Der Gesichtsausdruck passt zum Charakter, ebenso die Umgebung: Die<br />
unspektakulären Eingeweide eines Raumschiffs. Ein typisches Bild von Swen: Eine<br />
Abbildung eines Handlungselements der Rhodan Serie, hier stimmungsvoll gelungen. Das<br />
ist im Sinne der treuen Leser. Spannung findet sich auf diesem Titelbild nicht.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Ich war positiv überrascht, trotz des wohl eher Lückenfüllercharakters doch eine wirklich<br />
feinfühlige Beschreibung zu lesen, ein Roman, der sehr viel Freude bereitet hat. Unter<br />
Leitung Istoricos wird die JULES VERNE gründlich durchgecheckt. Dabei finden die<br />
Techniker heraus, dass sie auch aus eigener Kraft die 44 Millionen Lichtjahre in die<br />
heimatliche Milchstraße zurücklegen könnten, allerdings bräuchten sie einige Jahrzente
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
dafür. Auch die Energieversorgung hat sich optimiert, auch wenn man vielen Aggregaten<br />
noch nicht einmal ihre Funktion zuordnen kann. Pan Greystat, ein Metaläufer, befindet sich<br />
immer noch als blinder Passagier an Bord. Der anscheinend leicht zurückgebliebene<br />
Metaläufer verbirgt sich relativ erfolgreich an Bord der VERNE, nachdem er deren Abflug<br />
von EVOLUX versäumt hat. Er baut an einer Maschine, für die er Teile aus den<br />
Erstzteillagern der VERNE entwendet, was auffällt. Ekatus Atimoos begibt sich auf die<br />
Suche nach dem Verursacher der Diebstähle, findet ihn schließlich und schafft es sehr<br />
feinfühlig eine Verbindung zu Greystat aufzubauen. Rhodan erscheint persönlich, was den<br />
Metaläufer sehr tief beeindruckt, sodass er ihm seine Maschine zeigt, es ist ein tentonischer<br />
Kristall-Donator, eine quasi 90prozentige Wiederaufbereitungsanlage für Hyperkristalle.<br />
Man entdeckt, dass in der nahen Galaxis CHEOS-TAI anscheinend ein System von<br />
Genetikern bedrängt und beschließt, die Regierungsinstanz dieser Galaxis aufzusuchen, den<br />
Bund der Anti-Krieger. Dort glaubt man Rhodan zwar nicht, dass es möglich ist, mit einem<br />
Kommandotrupp in den GESETZ-Geber einzudringen, aber da man nichts zu verlieren hat,<br />
bringt man ihn in das System. Dort schafft man es tatsächlich, bis zur Hülle des GESETZ-<br />
Gebers vorzustoßen, schafft es allerdings nicht weiter hinab, da die Schleusen sich nicht<br />
öffnen lassen und mit kleinsten Mengen von Carit bestückt sind. Greystat, der auf Atimoss'<br />
Bitte hin an dem Kommandoeinsatz teilnimmt, schafft es dank seiner Psi-Fähigkeit jedoch,<br />
für den Stoßtrupp immer wieder Lücken in der Abschirmung des Carit zu finden; schließlich<br />
kann er die Schleusen von innen heraus öffnen, wird dabei aber so schwer verletzt durch<br />
das Carit, dass er im Sterben liegt. Atimoss bringt ihm eine Dotierung an und der<br />
Metaläufer stirbt. Diese Szene gehört zum einfühlsamsten, das ich seit Langem bei Perry<br />
Rhodan las. Der Stoßtrupp kann weiter vordringen, wird aber von einem Heromet entdeckt,<br />
der entkommen kann. Im Ganzen gerade wegen der Beschreibung des Metaläufers ein<br />
SEHR GUT<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2467)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Mentale Revision<br />
Untertitel:<br />
Autor: Christian Montillon<br />
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock<br />
Innenillustrator: Swen Papenbrock<br />
Sie leben im GESETZ-Geber – und sind<br />
metagenetisch programmiert<br />
Erstmals erschienen: Fr., 28. November 2008<br />
Hauptpersonen:<br />
Inkh Selexon, Perry Rhodan, Mondra<br />
Diamond, Taffanaro<br />
29<br />
© VPM<br />
Innenillustration:
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Handlungszeitraum:<br />
Handlungsort: CHEOS-TAI<br />
Risszeichnung:<br />
17. Juli 1347 NGZ (JULES VERNE -<br />
Bordzeit)<br />
»Leichter Kreuzer der Merkur-Klasse« von<br />
Johannes Fischer<br />
Kommentar: JULES VERNE: Erste Bestandsaufnahme<br />
Glossar:<br />
Evolux-Kugeln / Fiktiv-Ankläger /<br />
Kampfroboter von CHEOS-TAI / Kantor-<br />
Sextant / Kristall-Donator<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
30<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Swen Papenbrock:<br />
Die Personen spiegeln im Boden - gehüllt in den Schein der goldenen Reflektion. Der Biber<br />
grün. Nein, keine Neuinterpretation von Gucky! :-)<br />
Gegenüber das eigentliche Problem der PR-Fans: Es gab Kritik an der Nase, sie sei zu hoch<br />
über der Oberlippe. Für die Haltung hatte ich eine Vorlage.<br />
COVERREZENSION:<br />
Das Titelbild ist in allen Belangen zu blass geraten. Die Personen sind statisch, die Farbtöne<br />
kraftlos, die Perspektive dadurch schwach, basiert lediglich auf dem Grössenunterschied<br />
der Gestalten. Einzig das grüne Fremdwesen im Vordergrund ist eine Neuheit und zeigt<br />
Emotionen. Für das tierartige Aussehen und der Färbung des Wesens kann Swen<br />
wahrscheinlich nichts. Effektiv ist natürlich die Spiegelung im Vordergrund. Alle Teile des<br />
Bildes sind gut ausgeführt, aber die Darstellung ist zu spannungslos.<br />
HEFTREZENSION:<br />
So nun das Ende des Viererblocks. Taffanaro überlebt die Züchtigung durch den Tibirian<br />
Melech und baut von der Krankenstation her eine Wiederstandsbewegung auf, da er und<br />
die meisten Heromet bemerkt haben, das die Fiktiv-Ankläger nicht mehr im Sinne der<br />
Kosmokraten handeln. Ihm wird auch gemeldet, dass Fremde eingedrungen sind,<br />
woraufhin er Kontakt zu Rhodan herstellen lässt. Nach einigen Missverständnissen kommt<br />
es zu einer Einigung zwischen beiden Parteien auch dank der Ritteraura Rhodans. Auch<br />
Mondra und ihr Trupp stoßen zu Rhodan vor. Inzwischen versuchen die Genetiker, die<br />
Tibirian Melech zu heilen, was aber misslingt, da sie die Störung nicht abstellen können. Als<br />
Inkh Selexon einen besonders starken Anfall hat, fällt die mentale Blockade und er erkennt,<br />
dass die Mentale Revision auf Befehl der Kosmokraten ausgeführt wurde, um effektivere<br />
Strukturen in CHEOS-TAI zu schaffen. Gleichzeitig bemerkt er das Eindringen der<br />
Galaktiker, doch die Heromet haben sich zum größten Teil auf Rhodans Seite geschlagen<br />
und wollen mit ihm gegen die Negasphäre ziehen unter der Bedingung, dass danach der<br />
GESETZ-Geber nach EVOLUX geflogen und den Kosmokraten übergeben wird. Die<br />
Galaktker wollen die Zentrale stürmen. Es kommt bei allen Fiktiv-Anklägern gleichzeitig zur
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Metamorphose und Selexon erkennt kurz vor seinem Ende, was wirklich geschieht. Aus<br />
allen Fiktiv-Anklägern soll ein Thermodyn-Ingigneur entstehen. Der Sinn der Mentalen<br />
Revision war auch, den Zeugungsvorgang in-vitro abzuhalten, wodurch die Fiktiv-Ankläger<br />
bedeutungslos wurden. Als Rhodan in der Zentrale ankommt, sind alle Tibirian Melech tot.<br />
Ein gut geschriebener Abschluss des Viererblocks, die Tibirian Melech erhalten noch eine<br />
tragische Seite, trotzdem fand ich den Block an sich völlig überflüssig. Für den Roman ein<br />
NICHT ÜBEL.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2468)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: KOLTOROCS Kinder<br />
Untertitel: Der ewige Krieg – und Leben ohne Ende<br />
Autor: Uwe Anton<br />
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Erstmals erschienen: Fr., 5. Dezember 2008<br />
Hauptpersonen:<br />
Agi Ithale, Cor'tint, Roi Danton, Tybris<br />
Rokok<br />
Handlungszeitraum: 10. bis 15. Juni 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Raumsektor Sillagu<br />
Report:<br />
Nr. 418: Galaktische Schutzanzüge<br />
Modulares Raumanzugsystem für SERUN<br />
(Teil 1)<br />
Kommentar: Wieder einmal: Translatoren (I)<br />
Glossar:<br />
Abjin (auch: Abhijin) / Di'akir / Nonggo /<br />
Paradrüse / Translator<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
31<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
BACKGROUND, Alfred Kelsner :<br />
Kurz vor Weihnachten kamen jene Raumschiffe zu denen Uwe Anton meinte, dass sie<br />
aussehen würden wie Tannenbäume - das sollte doch wohl nicht wie ein Parodie wirken? :-)<br />
Ich wollte daher farblich mal etwas anders an das Bild heran gehen. Die von Uwe als sehr<br />
verästelt beschriebenen Tannenbäume wirkten auf der ersten Skizze auch nicht sehr gut.<br />
Ein Wirrwarr aus tausenden Ästen die sich beim Andocken von den Tannenbäumen<br />
aneinander noch mehr verflechten. In Folge versuchte ich dann doch eher stilisierte<br />
Weihnachtsbäume zu schaffen - die Verästelung symmetrisch vereinfacht.<br />
COVERREZENSION:<br />
Es besticht die Einfachheit der Szene. Drei identische, künstliche Objekte schweben vor<br />
einem recht simpel ausgeführten und unspektakulären Hintergrund. Erfreulich ist, das es<br />
keinen Diskus und keinen Kugelraumer zu sehen gibt. Die Formen im illustrativen, sehr<br />
ruhigen Bild sind ungewöhnlich, dabei aber wieder ziemlich konventionell umgesetzt.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Fulminant geht die Milchstraßenhandlung in den nächsten Viererblock. Der Titel verspricht<br />
einiges und ich war überrascht - durchaus positiv - über die Auflösung. Danton ist mit dem<br />
gekapperten Traitank, der den Eigennamen DARK GHOUL trägt, im Zentrumsbereich<br />
unterwegs, um sich CRULT zu nähern und einen Weg zu finden, der Kolonne zu schaden.<br />
Vorher gab es eine Zwischenstation bei Terra, um die Verantwortlichen über die<br />
Geschehnisse bei der Hundertsonnenwelt aufzuklären. Dort finden sie einen Sektor, der<br />
von etlichen Zehntausenden Traitanks abgeriegelt wird und ab sofort als Tabuzone gilt, was<br />
die Neugier der Terraner erst recht weckt. Eine Dunkelkapsel wird ausgeschleust, um<br />
Informationen über die drei an Weihnachtsbäume - netter Gag um die Weihnachtszeit -<br />
erinnernden Raumschiffe zu sammeln. Dabei stellt sich heraus, dass es kaum energetische<br />
Signaturen gibt, dafür wimmelt es auf den Schiffen vor Leben. Danton geht in der Maske<br />
Dantyrens selbst an Bord der Schiffe und findet schnell heraus, dass auf jedem der drei<br />
Schiffe anscheinend ein Volk der Tarnii KOLTOROC, der Mündel KOLTOROCS wohnt, ein<br />
Volk mit Schwarmintelligenz, das die Eindringlinge einfach aus seiner Wahrnehmung<br />
ausblendet. Tatsächlich wissen sie nichts über Traitor und die Welt außerhalb ihrer Schiffe.<br />
Die Schwärme der einzelnen Schiffe führen immer gegeneinander Krieg, was wohl die<br />
Evolution fördern soll oder wenigstens die Degeneration bremsen. Einer der Attentäter, die<br />
versuchen, die jeweils gegnerischen Königinnen zu töten, kann Danton wahrnehmen und<br />
erzählt ihm, den er für einen Dämon hält, bereitwillig viel aus seinem Leben. Dabei erkennt<br />
Danton entsetzt, dass er wohl schon einem Dunklen Ermittler an Bord begegnet ist.<br />
Plötzlich reißt die Funkverbindung zum Traitank ab und sechs Dunkle Ermittler<br />
materialisieren vor den Weihnachtsbaum-Schiffen. Ein lesenswerter Roman, der es schafft,<br />
die Kultur der Insektoiden gut darzustellen. Ich vergebe ein GUT.<br />
32
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2469)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Das Paramorphische Feld<br />
Untertitel:<br />
Autor: Uwe Anton<br />
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Im Spiegel des Bösen – ein unmoralisches<br />
Angebot<br />
Erstmals erschienen: Fr., 12. Dezember 2008<br />
Hauptpersonen:<br />
Handlungszeitraum: 15. Juni 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Raumsektor Sillagu<br />
Clubnachrichten: Nr. 425<br />
Cor'tint, Roi Danton, G'schogun, Senego<br />
Trainz<br />
Kommentar: Wieder einmal: Translatoren (II)<br />
Glossar:<br />
Dunkler Ermittler / Quant der Finsternis /<br />
Quell-Klipper der Trophi-Terryc<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
33<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />
Klein im Hintergrund wieder die Weihnachtsbäume. Vorne ein Traitank, aus der Erinnerung<br />
gezeichnet mit allen Details, so wie er auch auf meinem Cover 2458 aussieht. Ich benutze<br />
nie gerne Vorlagen, auch bei meinen eigenen Bildern klappt es nicht gut, wenn ich sie<br />
daneben lege. Aus der Erinnerung klappt es hingegen am besten. Das gilt auch für<br />
Landschaften.<br />
COVERREZENSION:<br />
In dieser Darstellung findet man erneut die Kegelformen vom vorherigen Titelbild. Jetzt, da
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
man sie bereits von Nahem gesehen hat, kann Alfred diese Objekte in den Mittelgrund<br />
setzen. Der Hintergrund bringt eine weitausholdende Perspektive. Die Symetrie des<br />
Raumschiffs im Vordergrund gibt dem Bild halt, besticht durch die Präzision der Form, die<br />
Kontraste und die strickt horizontale Ausrichtung. Die drei Bildebenen bzw. Entfernungen<br />
und Dimensionen wirken gut zusammen. Viel Farbvariation gibt es nicht, aber das ist hier<br />
nicht negativ, sondern verbindend.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Allein schon der Untertitel macht einen neugierig. Danton dringt in den Raum ein, in<br />
welchem er den Dunklen Ermittler vermutet. Dieser durchschaut seine Maskarade sofort,<br />
ist trotzdem aber freundlich, denn er gehört zu den Rebellen. Er erzählt Danton, dass die<br />
Staatenschiffe der Tarnii KOLTOROC seit Langem Treffpunkte der Rebellen der Ermittler<br />
darstellen, da die Lebewesen an Bord sie ausblenden und die Schiffe für andere Mitglieder<br />
Traitors tabu sind. Ein paramorphisches Feld durchdringt die Schiffe, welches dafür sorgt,<br />
dass die Insektoiden ständig gegeneinander kämpfen und so keine Degeneration<br />
stattfindet. Die Ermittler glauben, dass diese Insektoiden bei der Entwicklung KOLTOROCS<br />
eine wichtige Rolle gespielt haben und nun aus Sentimentalität von KOLTOROC<br />
mitgeschleppt werden. Ein Dunkler Ermittler muss immer an Bord bleiben, damit er ein<br />
Signal aussenden kann, um andere Rebellen anzulocken. Währenddessen durchsuchen die<br />
Mikro-Bestien weiter das Schiff und stoßen in einen Raum vor, wo anscheinend Tarnii<br />
KOLTOROC, die technisch versiert sind, sich mit fremden Aggregaten beschäftigen. Eine<br />
der Bestien berührt die Tarnii, die nur eine Art sehr reales Hologramm darstellen und lößt<br />
dadurch Alarm aus, direkt an KOLTOROC. Zwar gelingt es den Ermittlern, das Signal zu<br />
unterdrücken, doch erst mit Hilfe großer Mengen von Mikro-Bestien kann der Sender<br />
zerstört werden, wobei es auch zu Verlusten kommt. Gleichzeitig ist auch der<br />
Geheimtreffpunkt der Ermittler hinfällig geworden. Danton beschließt trotzdem, dem<br />
Dunklen Ermittler ein Angebot zu machen. Danton bietet ihm an, ins Sol-System zu fliegen<br />
und dort einen Pakt mit den Terranern zu schließen. Er erzählt dem Ermittler auch, der<br />
zunächst wenig Interesse erkennen lässt, dass die Terraner von einem Wesen unterstützt<br />
werden, das sich auf dem Weg zur Superintelligenz befindet, dem NUKLEUS. Dieser kann<br />
ihn aus der Aufmerksamkeit des Progress-Wahres ausblenden. Dies stößt beim Dunklen<br />
Ermittler auf Interesse und er sagt zu. Danton hält sich die Hintertür offen, dass er erst die<br />
Bestätigung von Bull oder Adams einholen will, sodass bei deren Ablehnung die<br />
Transmitter-Plattform immer noch verlegt werden kann. G'schogun, der Ermittler, mit dem<br />
Danton sprach, willigt ein, sich mit dem Nukleus zu treffen. Bevor die DARK GHOUL<br />
aufbricht, lässt Danton von den Mikro-Bestien noch einige befruchtete Eier der Tarnii<br />
KOLTOROC stehlen, man weiß ja nie, wozu man diese mal brauchen kann. Leider löst<br />
dieser Raub wieder einen Alarm aus, sodass die DARK GHOUL fliehen muss, aber mit ihrer<br />
Beute entkommen kann. Ein gelungener Roman, das Handeln der Personen wird plausibel<br />
erklärt, Danton und der Ermittler haben Tiefe, das Insektoidenvolk ist wirklich fremdartig<br />
und die Mikros sind faszinierend und stimmig dargestellt. Im Ganzen ein SEHR GUT.<br />
34
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2470)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Finsternis über Terra<br />
Untertitel:<br />
Autor: Horst Hoffmann<br />
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Die Erde hält den Atem an – unheimlicher<br />
Besuch im Solsystem<br />
Erstmals erschienen: Fr., 19. Dezember 2008<br />
Hauptpersonen:<br />
Tenpole Opera, Corsair Opera, Anulyn<br />
Opera, Arnie Opera, G'schogun, Der<br />
Nukleus<br />
Handlungszeitraum: 19. bis 21. Juni 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Terra<br />
Journal:<br />
Kommentar: Schwarmintelligenz<br />
Glossar:<br />
Nr. 117: Crash mit Andromeda von Rüdiger<br />
Vaas<br />
Dunkle Ermittler; Refaktiver Sprung /<br />
Dunkle Ermittler; Entstehung der Rebellen<br />
/ Dunkle Ermittler; Rebellen des Feldzuges<br />
Hangay / Terrania; Atlan Village<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
35<br />
© VPM<br />
Innenillustration:<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />
Für die Echse benutze ich diesmal eine Vorlage aus einem Galápagos-Bildband. Aber wieder<br />
nicht als direkte Vorlage, sondern für eine Skizze auf einem DIN A4. Denn das Licht ist am<br />
Bild ganz anders als im Buch. Der dunkle Ermittler und der Nukleus. Für das Meer benutze<br />
ich keine Vorlagen, sondern diese Szenen male ich nach Urlaubserinnerungen aus dem<br />
Gedächtnis. Ich liebe diese "Wunschlandschaften" mit schönen, sauberen Meerufern...
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
COVERREZENSION:<br />
Abgesehen vom Gelb passt dieses ruhige Landschaftsbild farblich zusammen. Es herrscht<br />
Grau vor, es gibt blasses Blau und schwache Rosa-Töne. Die Szene hat eine klare<br />
Aufteilung der Distanzen, die Anteile sind gut gelungen und dramatisch positioniert. Der<br />
Horizont ist in der Waage und es dominieren enorme runde Formen. Wenn nun also das<br />
fürchterliche Gelb nicht wäre...Es macht das Titelbild einfach unansehnlich. Es mag<br />
inhaltich stimmig sein, aber der Künstler sollte eine attraktive Ansicht bieten, sollte ein<br />
Motiv und Bildelemente wählen, die das Titelbild an sich zu einem wertvollen Teil des<br />
Konsums der Ware ‘Heft’ machen. Möglicherweise ist dieses Gelb aber reine<br />
Geschmackssache, und andere können sich daran erfreuen (und mehr Sterne zur Wertung<br />
addieren).<br />
HEFTREZENSION:<br />
Nach dem Doppelband von Hoffmann, den ich an anderer Stelle schon kommentiert hatte,<br />
dachte ich, dass es nur noch besser werden kann, aber leider wurde ich eines besseren<br />
belehrt.<br />
Dieser Roman steht in der Tradition des Doppelbandes, was seine Handlungspersonen, eine<br />
völlig überzeichnete, psychisch völlig unplausible und auch gar nicht in dieses Zeitalter<br />
passenden Familie beweist. Ansonsten kommt der Dunkle Ermittler nach Terra. G'schogun<br />
steuert nach seiner Einschleusung direkt den Standort des NUKLEUS an und irrt von da an<br />
erratisch zu einigen anderen Orten im Sol-System, bis er die erwähnte Familie in sich<br />
aufnimmt und Prüfungen unterzieht. Als diese positiv verlaufen, kehrt er zum NUKLEUS<br />
zurück. Der Pakt wird geschlossen: Die Dunklen Ermittler schleusen Rebellen auf CRULT<br />
ein, die sich bereithalten sollen, sobald es einem Einsatzteam der Terraner gelungen ist,<br />
auf der Dienstburg zu landen. Danach verschwindet der Dunkle Ermittler und wird wieder<br />
aus dem Sol-System gebracht. Ein Roman, der viel Potenzial gehabt hätte, was leider<br />
verschenkt wurde. Ich muss leider sagen, dass es schon wieder nur für EIN FÜR SAMMLER<br />
reicht.<br />
Überblick<br />
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2471)<br />
Zyklus: Negasphäre<br />
Titel: Das Geschenk der Metaläufer<br />
Untertitel:<br />
Autor: Arndt Ellmer<br />
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner<br />
Innenillustrator: Michael Wittmann<br />
Die JULES VERNE kehrt zurück - und nichts<br />
ist mehr, wie es sein sollte<br />
Erstmals erschienen: Sa., 27. Dezember 2008<br />
36<br />
© VPM<br />
Innenillustration:
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Hauptpersonen:<br />
Perry Rhodan, Commander Pothawk,<br />
Reginald Bull, Der Nukleus, Alaska<br />
Saedelaere<br />
Handlungszeitraum: 27. Juni bis 6. Juli 1347 NGZ<br />
Handlungsort: Solsystem<br />
Risszeichnung:<br />
Kommentar: Hintertüren<br />
Glossar:<br />
»Terranische Raumschiffe: LORETTA-<br />
Tender« von Daniel Schwarz<br />
Algorrian / Iltu / Jumpy / Cappinfragment /<br />
Kalbaron / Tramp; Vernichtung des<br />
Planeten<br />
Besonderes: Comicseite der Alligator Farm<br />
Zusätzl. Formate: eBook (PDF), Hörbuch<br />
37<br />
© VPM<br />
BACKGROUND, Alfred Kelsner:<br />
Zunächst die Weihnachtsbäume in der Staffel - dann ein Weihnachtspaket! Zumindest<br />
machte es diesen Eindruck, als ich mir das Bild dann ansah. Eigentlich einige gekoppelte<br />
LFT-BOXEN zu diesem mächtigen "Paket" - ein riesiges Teil. Ein künstlich erzeugtes<br />
Dimensionstor das als Feuerring beschrieben wird. Ich habe einige Blitze hinein gemalt.<br />
Viel Mühe und sehr langwierig! Auf DIN A3 ist es ein 15 cm großer Würfel mit vielen<br />
Oberflächendetails.<br />
COVERREZENSION:<br />
Das künstliche Objekt auf dem Titelbild wirkt enorm. Die Färbung der rechten Seite ist<br />
interessant, reflektiert das spendabel eingesetzte Lila. Dementgegen ist das kühle Blaugrau<br />
des fernen Hintergrunds und der, uns zugerichteten Seite der Form als Kontrast sehr<br />
effektiv. Störend ist die Textur des Energie-ringes und sind die kleinen Blitze. Hier hätte<br />
sich Alfred mehr Mühe geben können. Dramatisch ist das Dunkel, auf des sich das Objekt<br />
zubewegt. Man meint einen Sog zu fühlen.<br />
HEFTREZENSION:<br />
Die JULES VERNE kommt in der Milchstraße an Bord CHEOS-TAIS an. Ein Kreis schließt<br />
sich. Es werden auf der Reise nch einige Metaläufer-Aggregate entdeckt, z.B. uüberall über<br />
das Schiff verteilte 22 cm durchmessende Kugeln. Tolot bleibt zusammen mit den Algorrian<br />
und einer Rumpfmannschaft aus Terranern an Bord von CHEOS-TAI zurück, während<br />
Rhodan an Bord der JULES VERNE ins Sol-System fliegt. Bordzeit ist der 25. September<br />
1347 NGZ, doch aus aufgefangenen Funksprüchen geht hervor, dass in der Milchstraße erst
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
der 27. Juni 1347 NGZ herrscht. Nach einigen Umwegen wird die JULES VERNE schließlich<br />
ins Sol-System transmittiert, doch muss sie sich erst ausweisen und es herrscht<br />
Misstrauen. Erst durch ein persönlcihes Gespräch zwischen Bully und Rhodan kann das<br />
Klima entspannt werden. Dabei kommt es zum Zusammentreffen zwischen Rhodan und<br />
Danton. Rhod ist unendlich Erleichert, dass Danton noch unversehrt ist. Plötzlich steuert<br />
die JULES VERNE selbstständig in Richtung Sonne, drei blaue Pulte aus Formenergie<br />
entfalten sich und der NUKLEUS wird gescannt. Ein Hologramm eines Metaläufers entsteht,<br />
der verkündet, dass es zwar nicht möglich sei, die JULES VERNE komplett in eine Lichtzelle<br />
zu verwandeln, aber wenigstens haben die Metaläufer den Trafitron-Antrieb in die VERNE<br />
eingebaut. Dieser speichert über die Evolux-Kugeln Psi-Energie. Aus Sicherheitsgründen<br />
habe sich der Antrieb erst aktiviert, als man im Sol-System war. Deswegen auch der Scan<br />
des NUKLEUS. Weitere Details müssten die Terraner selbst herausfinden. Durch<br />
ARCHETIMS Korpus und den Terranova-Schirm kommt es zu Problemen, die JULES VERNE<br />
rast Richtung Schirm, nur Rhodan kann dem im letzten Moment Einhalt gebieten. Die<br />
JULES VERNE wird auf Luna generalüberholt, um nach Hangay aufbrechen zu können.<br />
Rhodan hält eine emotionale Rede, nachdem er vom NUKLEUS erfahren hat, dass ESCHER<br />
bereits auf dem Weg nach Hangay ist und er selbst aufbrechen werde. Nur eine BATTERIE<br />
bleibe im Sol-System, die genügend psistabiliert sei, um die Angriffe der Traitanks mit Hilfe<br />
der Tankstellen abzuwehren. Es kommt zum Abschied zwischen Marc London und Fawn<br />
Suzuke. Am 6. Juli bricht die JULES VERNE zusammen mit einem PONTON-Tender, drei<br />
Ultraschlachtschiffen und 12 LFT-Boxen sowie CHEOS-TAI sowie den Eiern der Tarnii<br />
KOLTOROC nach Hangay auf. Danton bereitet den Angriff auf CRULT vor und hat nun mit<br />
dem Atrentus-Verfahren einen ersten Ansatzpunkt. Ein Roman, der alte Handlungsebenen<br />
abschließt und neue Türen aufstößt. Ich fand diesen Viereblock sehr gelungen und war<br />
auch von Ellmers Roman sehr angetan. Ein deutliches GUT.<br />
Showdown in Hangay<br />
*** *** ***<br />
Die JULES VERNE und der Trafitron-Antrieb<br />
Die Chancen für einen Sieg über die Mächte des Chaos sind dadurch gestiegen, dass Perry<br />
Rhodan seine Dokumentation einer erfolgreichen Retroversion nach Terra bringen konnte.<br />
Der unsterbliche Terraner ist mit dem Hantelschiff JULES VERNE und dem GESETZ-Geber<br />
CHEOS-TAI unterwegs.<br />
Das Hantelschiff wird mit Hilfe der Metaläufer von Evolux technologisch umgebaut. Zu<br />
diesen Maßnahmen gehört der Einbau des Trafitron-Antriebs und von Trafitron-Wandlern.<br />
„Operation Tempus“, also die Reise in die Vergangenheit vor 20 Millionen Jahren, hat die<br />
Daten zur Retroversion der Negasphäre von Tare-Scharm erbracht und die<br />
Voraussetzungen geliefert, die nötig sind, um die Terminale Kolonne TRAITOR, den<br />
Chaopressor KOLTOROC und die Chaostruppen in Hangay anzugreifen. Der Nukleus bittet<br />
Perry Rhodan, mit dem GESETZ-Geber so schnell wie möglich nach Hangay zu fliegen.<br />
38
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Dazu muss zunächst der Grenzwall von Hangay überwunden werden. Der Nukleus hat<br />
deswegen einen Agenten vorausgeschickt, die Parapositronik ESCHER.<br />
Aber um die Genese der Negasphäre Hangay aufzuhalten, bedarf es der Zusammenarbeit<br />
verschiedener Instanzen wie dem Nukleus, den Friedensfahrern oder den beiden Algorrian<br />
Curcaryen Varantir und Le Anyante.<br />
Der Nukleus teilt mit, dass das Solsystem auch ohne seine Hilfe gegen die Belagerung der<br />
Terminalen Kolonne geschützt werden kann. Der Kristallschirm kann dank des<br />
permanenten Einsatzes durch die Globisten in den TANKSTELLEN aufrechterhalten werden.<br />
Der Nukleus beabsichtigt auch, einen Splitter seiner selbst abzuspalten – eine sogenannte<br />
BATTERIE. Ihre Aufgabe soll sein, die Kraftströme zwischen TANKSTELLEN und<br />
Kristallschirm zu koordinieren – und in Krisenzeiten den Schirm zu stabilisieren, unter<br />
anderem durch weiteres Anzapfen von ARCHETIMS psimateriellem Korpus.<br />
Um das Solsystem zu verlassen oder anzufliegen, wurden die BACKDOOR-Transmitter<br />
aufgebaut. Ein Bestandteil davon waren Mobile Transmitter-Plattformen (MOTRANS), die<br />
teilweise mit Situationstransmittern ausgerüstet sind.<br />
Perry Rhodan hält auf der Erde eine denkwürdige Rede an „seine“ Terraner:<br />
„Zahllos sind die Krisen, die wir im Lauf der letzten 3000 Jahre gemeinsam durchgestanden<br />
haben. Ganz zu Anfang stand die Erde schon vor der Vernichtung, unser junges,<br />
aufstrebendes Volk sollte keine Chance in der raumfahrenden Völkergemeinschaft erhalten.<br />
Wir haben es geschafft. Mehrmals entgingen wir nur knapp der Vernichtung, flohen sogar<br />
vor dem Konzil der Sieben in einen fernen Sektor unseres Universums. Wir haben die<br />
Abschottung der Milchstraße durch Monos überstanden und das Wüten Ramihyns auf Terra.<br />
Jetzt strecken die Chaosmächte ihre Hand nach uns aus. Sie rechnen nicht mit dem, was<br />
uns groß gemacht hat. Wir haben in absoluter Finsternis nie die Hoffnung verloren. Wir<br />
haben nie aufgehört zu kämpfen, und wir haben unsere typisch menschlichen Tugenden<br />
nicht vergessen. Ein paar davon fehlen manch anderem Volk. Traitanks haben Kanonen,<br />
wir haben den Glauben.<br />
Wir nehmen den Kampf auf. Bisher haben wir uns auf die Defensive beschränkt. Jetzt<br />
gehen wir in die Offensive. Ihr werdet erneut längere Zeit nichts von mir hören, denn die<br />
JULES VERNE bricht bald auf, um die Terminale Kolonne anzugreifen. Wünscht uns viel<br />
Glück!“<br />
In der Posy-Poos-Werft auf Luna wird an der JULES VERNE gearbeitet. Das Schiff wird auf<br />
der Plattform des PONTON-Tenders ALPHA ZENTRA den Flug zu CHEOS-TAI durchführen.<br />
15 000 Techniker, Wissenschaftler und Militärs werden den Flug nach Hangay mitmachen.<br />
Drei Ultraschlachtschiffe der JUPITER-Klasse und zwölf LFT-BOXEN der QUASAR-Klasse<br />
werden sie begleiten. Sie finden alle Unterkunft in den Großraumhangars des GESETZ-<br />
Gebers.<br />
Rhodan setzt auf ein schnelles Einsatzgeschwader, und der Name dafür ist Programm:<br />
Einsatzgeschwader ARCHETIM.<br />
Der Trafitron-Antrieb wird einsatzbereit gemacht und „geladen“. Die psimaterielle<br />
Akkumulation geschieht nicht durch das UHF-Feld der nächsten Sonne, sondern durch eine<br />
39
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Aufladung aus dem Psionischen Netz. Alaska Saedelaere fliegt mit nach Hangay. Vor<br />
Hangay warteten die Friedensfahrer auf ihn. Dort liegt ihre Station Cala Impex.<br />
Der Feldzug tritt in seine entscheidende Phase. In spätestens drei Monaten würde der<br />
Nukleus nach Hangay folgen. Der Nukleus hatte einen Pakt mit den Rebellen der Dunklen<br />
Ermittler geschlossen. In Kürze würde ein Angriff auf die Dienstburg CRULT erfolgen.<br />
Die JULES VERNE hat die Atrentus-Methode mitgebracht, ein medizinisches Verfahren,<br />
konditionierte Diener TRAITORS von der Kralle des Laboraten zu befreien, ohne dass sie<br />
dabei starben. Damit ließen sich potenzielle Überläufer und Agenten gewinnen.<br />
Perry Rhodan nahm ein paar Tausend Eier der Tarnii KOLTOROC mit nach Hangay..<br />
Vielleicht gab es in Hangay eine Möglichkeit, die Eier zu verwenden.<br />
Mit der JULES VERNE fliegt Perry Rhodan nach Hangay, doch unterwegs durchläuft der<br />
Hantelraumer eine Technomorphose. Anstelle des früheren Multi-Hyperzapfers wurde das<br />
Objekt Hephaistos eingebaut, ein Hochenergie-Zapfer. Die Wirkung des Paratronschirms<br />
wurde verbessert, und die Hawk-II-Linearkonverter wurden modifiziert. 48 Evolux-Kugeln<br />
wurden eingebaut, halbtransparente Gebilde. Dazu kamen vier Vritra-Kanonen. Die<br />
Sphärotraf-Speicher erhalten durch Trafitron.Wandler eine permanente Aufladung aus dem<br />
Psionischen Netz. Die Technomorphose wird durch Metaläufer, Humanoide von der Weißen<br />
Welt Evolux, hervorgerufen.<br />
Die JULES VERNE ist mit der neuen Technologie und Ausstattung nun in der Lage, erste<br />
Erprobungsflüge am Grenzwall Hangay zu unternehmen.<br />
Das Ende des Progress-Wahrers<br />
Roi Danton gelingt es mit seinem Einsatzteam aus Mikro-Bestien, auf dem Traitank<br />
TRAICOON 0096 den Kolonnen-Kapitän Zerberoff „umzudrehen“. Nun haben die Terraner<br />
einen nicht zu unterschätzenden Verbündeten – denn er eröffnet Roi Danton einen Weg zur<br />
Dienstburg CRULT. Die Dienstburg wird infiltiert.<br />
Die Dienstburg CRULT ist eine fliegende Stadt aus schwarzem Ricodin-Verbundstoff,<br />
geformt wie eine flache Schüssel mit einem Außendurchmesser von 28,5 km und einer<br />
Höhe von 5,6 km. Im Silberturm residiert der Progress-Wahrer Antakur von Bitvelt.<br />
Zu Dantons Ausrüstung gehören auch zwei Psi-Emitter, die Monochrom-Mutanten Marc<br />
London und Fawn Suzuke. Dantons Ziel ist die Vernichtung von Antakur von Bitvelt.<br />
CRULT wird zum Schlachtfeld, und der Duale Kapitän Zerberoff erfüllt seine Pflicht und<br />
tötet das Geschöpf, das ihn versklavte. Antakur war das Urbild eines Duals. Mit Hilfe der<br />
beiden Mutanten London und Suzuke wird ein psionischer Stoß-Emitter gezündet. Antakur<br />
wird getötet, ebenso Zerberoff.<br />
Zum Einsatz kam dabei zunächst ein Psionischer Feld-Emitter, der die psionische<br />
Wahrnehmungsfähigkeit des Progress-Wahrers störte, und dann ein Psionischer Stoß-<br />
Emitter, eine Waffe, deren Psi-Potenzial sich explosiv entleerte. Der Nukleus ging davon<br />
aus, dass der Körper Bitvelts entweder psimateriell war oder auf einem<br />
hyperphysikalischen Spiegelfeld beruhte.<br />
40
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Parallel dazu stellte der Nukleus einen Splitter seine selbst, eine BATTERIE her, die die<br />
Kraftströme zwischen TANKSTELLEN und Kristallschirm koordinieren sollte, damit der<br />
Schirm durch Anzapfen von ARCHETIMS psimateriellem Korpus stabilisiert wird.<br />
Der Nukleus war bei seinem Aufbruch in Richtung Hangay mit den Energie aus dem<br />
psimateriellen Korpus ARCHETIMS aufgepumpt – er sollte das Psionische Netz in Hangay<br />
wiederherstellen.<br />
LICHT VON AHN<br />
Die Friedensfahrer sind alle Individualisten, und ziehen doch an einem Strang.<br />
Chyndor ist ein weiser Friedensfahrer, der den Bund in eine neue Zukunft geleitet hat.<br />
Chyndor stirbt. Zu kommissarischen Patronen werden Polm Ombar und Kantiran.<br />
Die Friedensfahrer befinden sich in einer Führungskrise. Und nur eine kann helfen, diese zu<br />
beenden: die Gründermutter. Es handelt sich dabei um Generalin Kamuko, die vor 20<br />
Millionen Jahren im Krieg gegen die Negasphäre Tare-Scharm ARCHETIMS Kriegsherrin<br />
war. Sie erzählt den Terranern die Geschichte der Friedensfahrer, und die Geschichte des<br />
LICHTS VON AHN.<br />
Lazaruu ist ein Kugelsternhaufen im Halo von Hangay. Der Sternhaufen ist für OREON-<br />
Kapseln der Friedensfahrer noch erreichbar, im Gegensatz zu Hangay. Eine Kolonnen-<br />
Maschine, MASCHINE ZEHN der Anin An im Dekalog der Elemente, taucht auf. Der<br />
Durchmesser des mächtigen Raumschiffs liegt bei 100 Kilometern. Lazaruu wird zur einer<br />
Falle für die Friedensfahrer. Die OREON-Kapseln werden vernichtet, nur CHEOS-TAI ist es<br />
zu verdanken, dass die Kolonnen-MASCHINE fortgelockt werden kann. Das mitgereiste<br />
Einsatzgeschwader ARCHETIM, bestehend aus 12 LFT-BOXEN und 3 Ultraschlachtschiffen,<br />
kann dem Zugriff der Kolonne entzogen werden.<br />
Bei den Friedensfahrern kommt es zu einer folgenreichen Entwicklung, die zugleich die<br />
Aufdeckung der Hintergründe ihrer Geschichte nach sich bringt. Diese ist eng verknüpft mit<br />
dem LICHT VON AHN.<br />
Die Geschichte der Gründermutter ist eng verknüpft mit der Superintelligenz LICHT VON<br />
AHN, die vor zweieinhalbtausend Jahren gegen den Herrn der Elemente, seine Negasphäre<br />
und den Dekalog der Elemente kämpfte. Das LICHT VON AHN wurde von dem Herrn der<br />
Elemente besiegt und tödlich verletzt. Die Schlachtschiffe des LICHTS wurden allesamt<br />
vernichtet. Beim Gegenschlag der Chaosmächte konnten aber 8 900 OREON-Kapseln<br />
entkommen, die entlang der 550 Bahnhöfe der Universalen Schneise als Späher eingesetzt<br />
worden waren, sowie die bei den Bahnhöfen stationierten 10000 OREON-Transporter.<br />
Die Enthonen, damals das wichtigste Hilfsvolk des LICHTS VON AHN, gingen unter, bis auf<br />
die Letzten des einst großen Volkes, die sich an Bord der OREON-Kapseln befanden: 329<br />
Individuen sowie 10 000 Assistenten aus dem Volk der Varia.<br />
Die Flucht der sterbenden Wesenheit LICHT VON AHN führte bis zur blauen Riesensonne<br />
Rosella Rosado in der Galaxis Altasinth – dem Refugium einer geheimnisvollen<br />
Verbündeten. In der Sonne hauchte das LICHT sein Leben aus. Der mysteriösen<br />
Verbündeten gelang es, die Reste der Enthonen und Varia zu sammeln und wurde damit als<br />
Gründermutter zu der Figur, die den Geheimbund der Friedensfahrer begründete.<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Vor 20 Millionen Jahren war Kamako, die dem Volk der Aeganer entstammte, die Generalin<br />
der Streitkräfte ihrer Galaxis, die „Prinzipa“ der Galaxis. In dieser Funktion war sie auch<br />
Oberbefehlshaberein aller Truppen der Superintelligenz ARCHETIM.<br />
Generalin Kamako erreichte irgendwann in der Galaxis Ahn-Aarhoven die Heimstatt der<br />
Superintelligenz LICHT VON AHN, die den Schutz des Lebens an sich auf ihre Fahnen<br />
geschrieben hatte. Im Dienst des LICHTS wurde die ehemalige Generalin ARCHETIMS als<br />
Baumeisterin tätig: eine Basis sollte errichtet werden für eine Organisation von<br />
intergalaktischen Scouts und Kundschaftern. Diese sollten entlang des Wirkungsbereichs<br />
der Quartalen Kraft für das LICHT tätig werden.<br />
Das LICHT VON AHN bekämpfte mit anderen höheren Wesenheiten die Negasphäre, die<br />
einst durch das Verschwinden von TRIICLE-9 entstanden war. Sie hatte seit 100 Millionen<br />
Jahren Bestand und war eine der wichtigsten Machtbasen der Chaosmächte – 2,8 Millionen<br />
Lichtjahre von der Galaxis Behaynien und 216 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße<br />
entfernt.<br />
Der Herr der Elemente war ein Chaotarch, der aus dieser Negasphäre entstanden war. Der<br />
Chaotarch hatte ein Objekt erbauen lassen, das Aqaho-TRIICLE genannt wurde, ein<br />
Pseudo-Nukleotid, ein UHF-Abdruck, das bei einer eventuellen Rückkehr von TRIICLE-9 die<br />
Negasphäre stabil halten sollte. Dem LICHT gelang die Vernichtung des Pseudo-Nukleotids<br />
mit Hilfe einer Kampfflotte. Das LICHT wurde jedoch tödlich verletzt und fand in der Sonne<br />
Rosella Rosado seine Ruhestätte. Rosella Rosado wurde zu einem sechsdimensional<br />
funklenden Juwel analog zum Solsystem mit ARCHETIMS psimateriellem Korpus.<br />
Bei der Universalen Schneise und der Quartalen Kraft handelt es sich um eine Nachwirkung<br />
der Materiequelle Gourdel in Erranternohre. Die gespeicherte Energie der Aufladung wird<br />
wieder abgegeben. Die Quartale Kraft führt zu einer hyperphysikalischen Aufladung des<br />
Psionischen Netzes.<br />
Die Pangalaktische Statistiker von Wassermal prophezeiten einst: in der Galaxis<br />
Erranternohre erlischt in der allernächsten Zukunft eine Materiequelle.<br />
Die Parapositronik ESCHER<br />
Das ursprüngliche Ziel des Projekts ESCHER ist die Vernetzung von menschlichen Gehirnen<br />
mit einer Positronik mittels SERT-ähnlicher Technik. Auf diese Weise entsteht ein<br />
paramechanischer Mensch-Maschine-Verbund. Zentrum von ESCHER ist<br />
ein Gittermuster energetischer Knotenpunkte, die Hyperdim-Matrix. In dieser Matrix nimmt<br />
ESCHER die Bewusstseine all seiner Prozessoren auf. Ein Splitter des Nukleus der<br />
Monochrom-Mutanten bindet dieses Bewusstsein und überführt es in die Matrix. Die<br />
Bewusstseine behalten ihre Erinnerungen und können sich in Körperprojektionen<br />
(Avataren) manifestieren, die ESCHER für sie herstellt.<br />
Die Parapositronik ESCHER hat die Kernzone von Hangay erreicht. Dr.Lawrence Savoire ist<br />
der Erste Kybernetiker.<br />
Der Vorstoß in die Kernzone dient ESCHER dazu, um die kosmische Nadel GLOIN TRAITOR<br />
zu infiltrieren. Doch die T-Prognostiker erschweren den Erfolg und zeigen ESCHER seine<br />
Grenzen auf. Die Prognostiker sind Cyborgs, die den in Bau befindlichen GLOIN TRAITOR<br />
(der sich aus Kolonnen-Forts zusammensetzt) zu schützen. Es kommt zum Tod der T-<br />
42
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Prognostiker. Die Parapositronik kann die endgültige Verankerung ihrer Befehlswege im<br />
Netzwerk des Portivabschnitts einleiten. ESCHER beschäftigt sich nun mit der Periodischen<br />
Chronik des Latifalk-Acht-Acht.<br />
Der Weltweise will einen Angriff auf GLOIN TRAITOR fliegen.Der Kosmitter Isokrain ist mit<br />
von der Partie. Isokrain ist ein Nano-Brüter. Sein Körper kann größere Mengen Nano-<br />
Kolonnen erzeugen, die sich zur Manipulation beliebiger Rechnersysteme oder<br />
Schaltanlagen eignen. Isokrains ehemaliges Raumschiff trug den Namen EBENE VON<br />
ERRANTERNOHRE VII.<br />
Vor dem Finale des Negasphären-Zyklus<br />
Der Negasphäre-Zyklus neigt sich dem Ende zu. Den Mächten des Chaos geht es bald an<br />
den Kragen. Instrumente der Finalen Schlacht werden sein: der Nukleus der Monochrom-<br />
Mutanten, die Parapositronik ESCHER, der GESETZ-Geber CHEOS-TAI, die Friedensfahrer,<br />
Atlans Hangay-Geschwader und Rhodans Einsatzgeschwader ARCHETIM. Das in Hangay<br />
angeregte Psionische Netz könnte durch die Quartale Kraft der Materiequelle Gourdel<br />
neutralisiert werden.<br />
Es existieren multiverselle Zugänge der Negasphären, und es gibt Verbindungen zwischen<br />
Xpomul und dem Herr der Elemente. Die Gefahr einer Negasphäre ist nicht nur auf ein<br />
Universum beschränkt. Im Universum Tarkan gab es bereits Terminale Kolonnen.<br />
Die Entstehung einer Negasphäre wird initiiert durch Proto-Chaotische Zellen. Die<br />
Entstehung einer Negasphäre würde nicht nur den Untergang für die Galaxien der Lokalen<br />
Gruppe bedeuten, sondern auch eine deutliche Machtverschiebung in der<br />
Auseinandersetzung zwischen Kosmokraten und Chaotarchen.<br />
Für die Entstehung der Negasphäre in Hangay ist wohl nicht die Pervertierung des<br />
entsprechenden Kosmonukleotids verantwortlich, sondern eine Verquickung aus zwei<br />
Umständen: Erstens: THOREGON war es gelungen, einen Kosmischen Messenger<br />
entsprechend zu instruieren. Zweitens: Hangay war seit jeher ein Fremdkörper in unserem<br />
Universum. Es kam zu einer verspäteten Abstoßung des Fremdkörpers in dem Bemühen,<br />
den alten Zustand wiederherzustellen. Hangays Existenz im Standarduniversum war<br />
schließlich ursprünglich nicht im kosmischen Bauplan des Moralischen Kodes vorgesehen.<br />
Geht es den Chaotarchen mit der Negasphäre Hangay letztlich um die Verschmelzung der<br />
Universen Meekorah (unser Standarduniversum) und Tarkan, aus dem die Galaxis Hangay<br />
stammt? Kommt es zum Schluss zu einer finalen Schlacht zwischen dem Chaotarchen<br />
Xrayn, der sich in der Negasphäre Hangay manifestieren soll, und einem Kosmokraten, der<br />
sich im Dom Kesdschan auf Khrat manifestiert? Ist die Götterdämmerung nah?<br />
Wie dem auch sei: bei allem Gigantismus in diesem Zyklus wirkt die Handlung seltsam<br />
steril. Vieles ist vorhersehbar, es fehlt das große Rätsel, dessen Enthüllung die Leser<br />
entgegenfiebern.<br />
Selbst ein Sieg der Chaosmächte wäre für die Leser keine große Überraschung, auch wenn<br />
man eine solche Wendung den Expokraten nicht zutraut.<br />
PR-Band 2500 heißt „Die fernen Stätten“, von Robert Feldhoff geschrieben.<br />
Untertitel: Perry Rhodan im Stardust-System – auf den Spuren der Vergangenheit<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Band 2501 heißt „Exodus“. Untertitel: Sie lassen die Ruinen Terras hinter sich.<br />
Das Stardust-System ist ein Ort der „Fernen Stätten“, die sehr weit entfernt sind, aber in<br />
unserem Universum liegen. Die Frage ist nur: wann? Vielleicht in einer fernen Zukunft?<br />
Da gab es nämlich früher mal ein Konzept von Willi Voltz, wonach nach Beantwortung der<br />
drei ultimaten Fragen ein großer Zeitsprung stattfinden wird und ein BUCH auftaucht, in<br />
dem die Geheimnisse der Vergangenheit niedergelegt sind. Perry Rhodan macht sich auf<br />
die Suche nach der verlorenen Zeit...<br />
Mit einem solchen Konzept könnte man sich dem Ballast der Vergangenheit entledigen.<br />
Dieser Ballast lähmt die Rhodan-Serie: Da ist ein hierarchischer Kosmos, ein Buchhalter-<br />
Universum, fein säuberlich aufgeteilt in Mächtigkeitsballungen und Kosmonukleotid-<br />
Einflusssphären. Es ist ein sehr anthropozentrisches Universum, eingepfercht in<br />
kosmologische und historische Zwangsjacken, mit einer Inflation von Überwesen bzw.<br />
Superintelligenzen und physikalisch / technologischen Alleserklärungen mittels<br />
Hyperenergien.<br />
Und da ist noch die Handlungskonstruktion. Es gibt bei PR zwei Sorten von Zyklen:<br />
Erstens: Ein übermächtiger Gegner taucht auf, und Perry Rhodan und seine Terraner<br />
kämpfen und besiegen diesen.<br />
Zweitens: Das große Rätsel: Rhodan und seine Terraner enthüllen in den Tiefen des<br />
Universums ein kosmisches Geheimnis.<br />
Zu ersterem Konzept: Perry Rhodan und die Menschheit gegen Bösewichte. Da wimmelte<br />
es in den letzten Jahren von extragalaktischen Invasionen: Tolkander, AGLAZARE aus<br />
Tradom, Kybb-Titanen, Traitanks. Dazu kam immer ein Oberbösewicht: Shabazza,<br />
SEELENQUELL, THOREGON, Gon-Orbhon, Xrayn. Aber irgendwie stellen sich die Schurken<br />
immer schusselig an, und die Terraner entledigen sich diesen mit Deus-ex-machina-<br />
Waffen.<br />
Zu zweiterem: das letzte große Geheimnis fand sich an der Großen Leere, wo die Möbius-<br />
Struktur des Universums enthüllt wurde. Dabei gab es kein großes Geheimnis mehr. Nun<br />
aber haben wir in der astrophysikalischen Realität die Dunkle Materie und die Dunkle<br />
Energie. Daraus ließe sich doch was machen bezüglich Perry Rhodan.<br />
Im Grunde genommen handelte der letzte Großzyklus (Terranova / Negasphäre) von einem<br />
Krieg der Welten: die tapferen Terraner gegen die bösen Über-Mächte des Universums.<br />
Überall lauern gigantische Maschinen und Raumschiffe, seien es Entropische Zyklone,<br />
GESETZ-Geber, Kolonnen-MASCHINEN, Dienstburgen wie CRULT, Chaotender wie<br />
VULTAPHER.<br />
Das Ganze ist ein futuristischer Landser-Roman, sozusagen ein Makro-Kriegsroman: Der<br />
Erste Weltkrieg in die Zukunft versetzt, garniert mit Psi-Materie. Psi-Materie und<br />
Vitalenergie, der lebensspendenden Energieform im ultrahochfrequenten Bereich des<br />
hyperenergetischen Spektrums. Und die On-Biophore sind die Oberschwingungen des UHF-<br />
Spektrums. Harmonische Sphären in einem kosmischen Konzert. Die Disharmonien des<br />
Psionischen Netzes werden repariert, und die falsche DNS wird beseitigt.<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Es fragt sich nur, was solche Esoterik und Fantasy noch mit Science Fiction zu tun hat.<br />
„Perry Rhodan“ ist von der Gegenwart Millionen von Lichtjahren (oder Jahren?) entfernt.<br />
Zwar sagte einst der verstorbene Arthur C. Clarke, dass jede fortgeschrittene Technologie<br />
den unterentwickelten Wesen wie Zauberei vorkommen müsse. Das Problem aber ist, dass<br />
eine Technologie wie in PR physikalisch niemals möglich sein wird. Doch das nur am Rande.<br />
Die Ko-Produktionen des Rhodan-Imperiums<br />
Erstaunlich, was neben der Erstauflage (und fünfter Auflage) alles noch bei PR läuft.<br />
Bei Heyne erscheint die Taschenbuch-Reihe „Das Rote Universum“.<br />
Im Jahr 1344 wird das Solsystem von den Kampfschiffen der Terminalen Kolonne belagert.<br />
In dieser Situation erhält Perry Rhodan ein ungewöhnliches Hilfsangebot – aus dem Roten<br />
Universum, von Menschen einer technisch weit überlegenen Zivilisation. Durch die Wirren<br />
der Zeit reist Rhodan in diese fremde Welt. Doch das Rote Universum birgt ein tödliches<br />
Geheimnis.<br />
Die einzelnen Taschenbücher:<br />
Die fossile Stadt (Michael Marcus Thurner)<br />
Requiem für Druufon (Christian Montillon)<br />
Die Zukunftsbastion (Wim Vandemaan)<br />
Da wäre der Eastside-Zyklus. Die legendären Blues-Romane und Hornschrecken und<br />
Schreckwürmer und Moklex als Paperback.<br />
Die dritte Staffel von „PerryRhodan Action“ startet am 6. März 2009: Der Wega-Zyklus<br />
Die 42 Welten der blauweißen Sonne Wega- Die Erde und die Venus im Jahr 2167. Eine<br />
seltsame Raumstation mit tödlichen Geheimnissen. Agenten, Mutanten und fremdartige<br />
Aliens.<br />
In den ersten vier Heften sind die Erde und die Venus die hauptsächlichen Schauplätze der<br />
Handlung, bevor dann die nachfolgenden Romane auf den Planeten des nahe gelegenen<br />
Wega-Systems spielen.<br />
Terrania City des Jahres 2169. In dieser Handlungszeit bestimmen keine kosmischen<br />
Ereignisse das Geschehen, stattdessen geht es um eine Menschheit, die um ihr Überleben<br />
ringen muss – um die Abenteuer von Terranern auf fremden Welten.<br />
Dazu kommen die PR-Silberbände, die Atlan-Blaubände, die PR-Comics, der Atlan Monolith-<br />
Zyklus.<br />
Was man denn das alles noch lesen. Und vor allem: wer soll das alles? Menschen haben in<br />
Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit andere Sorgen. Die Überdehnung des Perry<br />
Rhodan-Imperiums ist zu befürchten. Man sollte sich besser auf das Kerngeschäft<br />
beschränken, und das Kerngeschäft ist die Erstauflage. Oder etwa nicht (mehr)?<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Der neue Zyklus ab Band 2500 wird „Stardust-Zyklus“ heißen. Der Zyklus wird auf der Erde<br />
beginnen. Mal sehen, ob sie noch von Terranern bewohnt ist oder von der Terminalen<br />
Kolonne plattgemacht wurde. Oder ob ein einsamer Planet um eine längst erloschene<br />
Sonne kreist, die einst Mittelpunkt des Universums war.<br />
2011 wird es einen PR-Weltcon zum 50-jährigen Geburtstag der Serie geben.<br />
*** *** ***<br />
Perry Rhodan als Comic bei SPLITTER<br />
(Teil 1)<br />
Ein Interview mit DIRK SCHULZ<br />
Geführt von Werner Höbart im Januar 2009<br />
[Dirk Schulz]<br />
Vor fünf Jahren haben wir uns schon einmal über deine Erfolge im Comic-Bereich unterhalten.<br />
"Indigo" und "Chiq und Chloe" als erste große Erfolge zusammen mit PERRY RHODAN-Autor<br />
Robert Feldhoff. Auf der anderen Seite die Zusammenarbeit mit Robert für die PERRY<br />
RHODAN-Romanserie. Als einer der Titelbildzeichner prägst du die Serie und deren<br />
Erscheinungsbild sehr wesentlich.<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Dein Erfolg und deine Beliebtheit bei den Fans sowohl im Comic-Bereich als auch bei PERRY<br />
RHODAN legen natürlich eine Überlegung nahe: Wann kommt der erste PERRY RHODAN-<br />
Comic von Dirk Schulz und Robert Feldhoff? Ein solches Projekt würde sowohl deine<br />
Comicfans wie auch das PERRY RHODAN Fandom sehr freuen!<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
[CoverIndigo9] (Das Cover von „Indigo 9“)<br />
Schon seit einiger Zeit planen wir PERRY RHODAN als Comic bei SPLITTER. Wir hatten<br />
darüber ja bereits gesprochen. Ursprünglich geplant war ein Band mit 100 Seiten. Format<br />
17 x 24 cm. Eine abgeschlossene Geschichte im PR-Universum angesiedelt.<br />
Da das Projekt nur sehr schleppend voran geht, denke ich nun an 2 Alben mit je 50<br />
Seiten. So könnte man bereits früher den Fans etwas vorstellen. Und auch wenn Robert<br />
schon leicht drängelt, es wird noch etwas dauern. Inhaltlich wird es eine Art Spin-off zum<br />
"Sternenozean" sein, aber Begebenheiten, die in den Romanen nicht vorkamen.<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
[Coverentwurf 1 + Coverentwurf2]<br />
(Coverentwürfe für die PR-Comicbände)<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Robert Feldhoff, Horst Gotta und dir ist eine Vielversprechende.<br />
Und doch braucht so ein Projekt natürlich seine Zeit. Von Swen Papenbrock weiß ich, dass er<br />
sich ebenfalls mit einem PR-Comic einbringen möchte. Gibt es da eine inhaltliche Abstimmung?<br />
Und welche Priorität nimmt das PERRY RHODAN Projekt bei SPLITTER ein?<br />
Ich weiß ja, dass schon lange im Hintergrund an diesen Projekten gefeilt wird. Aber für<br />
SPLITTER ist PERRY RHODAN natürlich nur ein Nischenprogramm für eine begrenzte Fan-<br />
Szene. Oder ist dieses Crossover auch die Chance, PERRY RHODAN-Fans für Comics<br />
allgemein zu interessieren und umgekehrt? Auch für VPM könnte das eine interessante<br />
Überlegung sein?<br />
Wir sind ein eingespieltes Team. Mit Robert habe ich bereits 15 Comics geschaffen!<br />
Schwieriger und nicht so schnell klappt da natürlich die Zusammenarbeit von Swen<br />
Papenbrock, Leo Lukas und Michael Marcus Thurner -, aber auch dieses Team ist gerade<br />
dabei, ein tolles PERRY RHODAN Comic zu gestalten, das auch beim Splitter-Verlag<br />
erscheinen soll. Allerdings mit eigener Handlung - es wird um Gucky gehen! Es wird die<br />
Fans begeistern!<br />
49
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Allerdings müssen sich da die Fans noch mehr gedulden als beim PR-Comic von Robert<br />
und mir. Robert hat die Handlung schon fertig erstellt, aber ich habe 10 Prioritäten am<br />
Tag und auch wenn das PR-Comic immer mit dabei ist, so kommt es doch zu kurz. Es ist<br />
schwierig, immer wieder neu rein zu finden.<br />
Das PR-Comic ist aber absolut kein Nischenprogramm! Wir versprechen uns einen sehr<br />
großen Erfolg, und es wird auch schon über Lizenzen für fremdsprachige Ausgaben<br />
verhandelt. Brasilien ist schon ziemlich fix, über eine Ausgabe in Frankreich wird bereits<br />
verhandelt. Und für VPM ist es natürlich eine reizvolle Überlegung, die Jugend und<br />
Comicfans besser mit PERRY RHODAN zu erreichen. VPM ist da immer sehr bemüht!<br />
[Dirk Schulz bei der Arbeit]<br />
Horst Gotta, Delia Wüllner-Schulz und du - ein kreatives Team für SPLITTER. Ein kreatives<br />
Team verwirklicht sich einen Traum und produziert unzählige Comic-Alben.<br />
Wie wichtig ist ein gutes Team um einen genialen Künstler herum, um so eine<br />
Erfolgsgeschichte zu schaffen? Fühlst du dich eher als Künstler oder als Unternehmer? Ist man<br />
als Künstler nicht doch eher ein Freigeist? Und wie wichtig ist ein eingespieltes Team<br />
drumherum?<br />
Wir sind da wirklich ein sehr gutes Team! Mit viel Spaß dabei, jeder sehr professionell in<br />
seinem Bereich, wir ergänzen uns perfekt, denken gleich und streiten wirklich nie! Wir<br />
haben alle dieselbe Vision.<br />
Horst Gotta ist auch Comiczeichner, arbeitet auch als freiberuflicher Graphiker. Sein<br />
Spezialgebiet bei uns sind aber die 3D-Visualisierungen. Aber er tuscht zum Beispiel<br />
auch den PERRY RHODAN-Comic. Delia hat ihren Schwerpunkt im textlichen Bereich,<br />
schon im Studium war ihr Gebiet die Typographie. Und ich hatte mich schon immer um<br />
die Gestaltung der Bilder gekümmert, eben als der Illustrator im Team. Aber ich will nicht<br />
nur kreativ arbeiten, sondern auch mal als "Unternehmer" tätig sein. Ich kümmere mich<br />
z.B. um die Lizenzkontakte.<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
[Gleiter – siehe Farbbild am Cover]<br />
(Der Gleiter ist am Cover der <strong>PRP</strong><strong>93</strong> in Farbe)<br />
Als Designer mit t Diplom bist du neben deiner Tätigkeit als Zeichner auch gerade mit Robert<br />
Feldhoff gut für Konzeptzeichnungen bei PERRY RHODAN. . Wie sehr reizt es dich, einen<br />
ganzen Kosmos mit neuen Design Design-Ideen Ideen zu füllen? Welche Dinge reizen dich da? Personen?<br />
Völker? Raumschiffe?<br />
Oder könntest du dir auch vorstellen, einen PERRY RHODAN-Film Film als Konzeptzeichner zu<br />
betreuen? Boris Posavec hat ja im Bereich PR PR-Computerspiel Computerspiel mit seiner Firma "3D "3D-io" sehr<br />
gute Arbeit geleistet. Wäre das auch ein interessanter Bereich für eure Agentur "Animagic"?<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Einen eigenen Kosmos zu entwickeln ist DER REIZ! Egal, ob Personen, Völker oder<br />
Raumschiffe. Das ist bei PERRY auch so. Ich liebe vor allem die von mir geschaffenen<br />
Figuren, die bereits existierenden Figuren sind schwieriger. Eine Ausnahme stellt Alaska<br />
Saedelaere dar! Ich mag diesen Charakter mit der Maske sehr und liebe es, ihn zu<br />
zeichnen. Sonst aber zeichne ich am liebsten jene Figuren, die ich selbst entwickeln<br />
durfte.<br />
Das ist auch ein Problem für den Comic. Wenn es bereits VVorlagen<br />
orlagen für Figuren gibt, wie<br />
es ja bei PERRY RHODAN der Fall ist, bremst mich das oft aus, da die schon<br />
vorliegenden Figuren dann oft zu steif rüberkommen.<br />
Was Animagic betrifft, die Firma wurde eigentlich für Computerspiele gegründet. Auch<br />
das Thema Film würde mich interessieren. Allerdings müsste man da wohl nach<br />
Hollywood. Und ich möchte Agentur und Verlag nicht verlassen.<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
[2166Skizze + 2166Titelbild]<br />
(Alaska von Dirk auf Heft 2166, Skizze und Titelbild)<br />
Ob nun Werbeagentur, Comic-Verlag, PR-Coverkünstler - was macht dir am meisten Spaß?<br />
Oder ist es einfach die Vielfalt? In welche Richtung wird es vielleicht noch gehen, die wir noch<br />
gar nicht kennen oder erahnen? Gibt es noch geheime Leidenschaften, mit denen du uns<br />
überraschen wirst?<br />
Und wie lassen sich all diese Dinge mit deinem Privatleben vereinbaren? In deinen Arbeiten<br />
steckt so viel Lebendigkeit? Bleibt da noch Kraft und Lebensfreude für den Privatmenschen Dirk<br />
Schulz?<br />
Die Vielfalt! Sonst würde ich eingehen! Auch bei 20 Mille im Monat wäre ich unzufrieden!<br />
Diesen Comic-Verlag aufzubauen, macht einfach unglaublich viel Spaß! Und ihn nun<br />
erfolgreich wachsen zu sehen - das ist für mich der "Kick"! Und nun auch alles<br />
international vermarkten zu können. Ein herrliches Gefühl!<br />
Was mein Privatleben betrifft, so kann das nur klappen, da Delia dasselbe macht wie ich<br />
und wir uns hier immer sehen. Wir sind in 19 Jahren auch beruflich<br />
zusammengewachsen!<br />
Leider bleibt da wenig Zeit für Hobbies! Früher habe ich an meinen Oldtimern<br />
rumgebastelt. Die Oldtimer hab‘ ich noch, aber leider fast keine Zeit dafür...<br />
Ich danke dir für die interessanten Einblicke in deine Arbeit und freue mich schon sehr auf die<br />
geplanten PERRY RHODAN-Comics!<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Zudem möchte ich dir auch für die vielen Bildbeispiele und Skizzen aus den geplanten Perry<br />
Rhodan Comics danken! Am Cover und Backcover sehen wir zwei wunderbare Beispielseiten<br />
aus dem geplanten PR-Comic in Farbe. Damit bekommen wir einen ersten Eindruck von<br />
diesem wunderbaren Projekt.<br />
Eine Fortsetzung des Interviews mit Dirk sehen wir dann in der <strong>PRP</strong> 95.<br />
In der <strong>PRP</strong> 94 erfahren wir einiges von Swen Papenbrock.<br />
Auch von ihm wird es einen Perry Rhodan Comic geben.<br />
Im Zentrum der Handlung – natürlich: Gucky!<br />
© www.light-edition.net 2009<br />
*** *** ***<br />
KOLTOROC und damit zusammenhängende Fragen über Leben und<br />
Superintelligenzen im Universum.<br />
Die metagenetische Programmierung der Tibirian Melech<br />
Perry Rhodan und die Besatzung der JULES VERNE konnten einen GESETZ-Geber rekrutieren, ein<br />
gigantisches goldenes Raumschiff der Kosmokraten, das für eine Retroversion unverzichtbar ist.<br />
Allerdings werden durch einen Zufall die Fiktiv-Ankläger aus ferner Vergangenheit erweckt, und<br />
diese reklamieren die Herrschaft über den GESETZ-Geber CHAOS-TAI für sich. Das Rätsel ihrer 29<br />
Millionen Jahre langen Stasis-Ruhe ist die Mentale Revision.<br />
Ganze Heerscharen von Besatzungsmitgliedern der CHAOS-TAI steigen aus den Stasis-Kammern.<br />
Inkh Selexon, der Anführer der Tibirian Melech, wirft einen Blick hinter die Mauern der Mentalen<br />
Revision. Die Tibirian Melech dienen in dem GESETZ-Geber als Fiktiv-Ankläger, als Wächter über die<br />
Gesinnung der Besatzungsmitglieder, um sicherzustellen, dass diese nach wie vor die Ziele der<br />
Kosmokraten erfüllen. Sie sind mit einer metagenetischen Programmierung ausgestattet, die es<br />
ihnen gemeinsam ermöglicht, ein- oder sogar zweimal in ihrer Lebenszeit aus ihrer Mitte einen<br />
Thermodyn-Ingenieur zu gebären. Das ist ihr eigentlicher Lebenszweck.<br />
Doch die Geburt des Thermodyn-Ingenieurs führt dazu, dass die Tibirian Melech der<br />
metagenetischen Programmierung erlegen. Auch der Thermodyn-Ingenieur starb. Inkh Selexon<br />
breitete die Arme aus und umfing den Toten. Die Tibirian Melech, ihre Metamorpher-Gabe und die<br />
uralte metagenetische Prorammierung, all das hatte den Abgrund der Zeit nicht überstanden.<br />
Früher, vor 29 Millionen Jahren, hatte die Geburt eines Thermodyn-Ingenieurs ganz sicher nicht den<br />
Tod aller beteiligten Tibirian Melech bedeutet.<br />
In den letzten Momenten seiner Existenz auf dieser Seite der Materiequellen erkannte Inkh Selexon,<br />
dass er und die Seinen von der ersten Sekunde ihrer Erweckung an nicht die geringste Chance<br />
gehabt hatten.<br />
Die Kosmokraten läuten ein neues Zeitalter ein. Sie werden das seit Jahrmillionen bewährte System<br />
zur Erzeugung der Thermodyn-Ingenieure vollständig ablösen. Die Kosmokraten halten den Prozesse<br />
der Metagenetischen Programmierung für unzuverlässig und daher entbehrlich. An die Stelle des<br />
komplexen Vorgangs der Geburt durch Morphogenese wird in Zukunft eine simple, jederzeit<br />
reproduzierbare In-vitro-Geburt gesetzt. Die biologische Methode wird durch eine effizientere<br />
Methode ersetzt.<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Die Tibirian Melech waren ein weiterer Posten auf der langen Liste von Opfern, die der Dienst für die<br />
Kosmokraten gekostet hatte.<br />
Einen Tag nach dem Ende der Tibirian Melech schleuste die JULES VERNE in CHEOS-TAI ein, und mit<br />
einer Besatzung von 22 000 Heromet unter Perry Rhodans Kommando verließ der GESETZ-Geber<br />
die Galaxis Barmand-Sternborn und setzte den unterbrochenen Weg zur heimatlichen Milchstraße<br />
fort, ins Solsystem, zum Nukleus der Monochrom-Mutanten.<br />
Der Kampf gegen die Negasphäre Hangay wartete.<br />
KOLTOROCS Kinder<br />
Roi Danton ist in der Maske des Duals Dantyren unterwegs, um möglichst viele Informationen zu<br />
sammeln, die sich gegen TRAITOR verwenden lassen. Dabei hat er eine Begegnung mit KOLTOROCs<br />
Kindern.<br />
Danton und eine Armee von Mikro-Bestien hatten den Traitank 1.199.188 gekapert und unter ihre<br />
Kontrolle gebracht. 124 TLD-Agenten waren von Masken-Spezialisten als Mor`Daer und<br />
Ganschkaren getarnt worden. Ihr Ziel war ein Angriff auf CRULT, die Dienstburg des Progress-<br />
Wahrers Antakur von Bitvelt, die nahe des Schwarzen Lochs Dengejaa Uveso im<br />
Milchstraßenzentrum stationiert war.<br />
Mit an Bord des Traitanks ist Cor`tint, ein Di`Aka. Im Jahr 1304 NGZ hatte Perry Rhodan den<br />
Planeten Di`Akir entdeckt. Damals hatte er mit dem Raumschiff THORA eine Bruchlandung auf<br />
Ai`kon fabriziert, dem einzigen Mond des Planeten. Die Folgen eines Hyperraumaufrisses hatten sein<br />
Schiff stark beeinträchtigt.<br />
Di`Akir wurde von Nachkommen von Lemurern bewohnt, die ihr Erbe vergessen hatten. Vor etwa 50<br />
000 Jahren hatten ihre Vorfahren dort während des lemurisch-halutischen Krieges kombinierte<br />
Forschungen mit Psi-Materie und Abjin-Kräften sowie Experimente zur Abtrennung des Bewusstseins<br />
vom Körper und zur Aufzucht vielfältig modifizierbarer Biomassen durchgeführt. Außerdem war es<br />
ihnen gelungen, Stirnkristalle herzustellen, die Hyperenergie aufsaugen und speichern konnten. Mit<br />
diesen Kristallen hatten sie versucht, jene Hyperraumaufrisse zu erzeugen, die die Technik von<br />
Raumschiffen lahmlegten.<br />
Die LFT knüpfte lockere Kontakte mit den Di`Aka, wie sich die Bewohner von Di`Akir nannten. Nach<br />
dem Hyperimpedanz-Schock war der Kontakt mit der Welt abgerissen, die etwa 5000 Lichtjahre vom<br />
Kharag-Sonnendodekaeder entfernt lag, am Rande des Kharagtam, des ehemaligen 38. Tamanium<br />
der Lemurer, zu dem auch der Kugelsternhaufen Omega-Centauri gehört hatte. In die Primitivität<br />
zurückgefallen war die lemurische Bevölkerung seinerzeit nach einem verheerenden Haluterangriff,<br />
bei dem der Planet nur knapp der Vernichtung entgangen war. Die Di`Aka hatten jedoch<br />
rudimentäre Kenntnisse über die Stirnkristalle bewahrt und diese Tradition beibehalten.<br />
Der Traitank mit Roi Danton entdeckt das Konglomerat der drei Schiffe, welche die sogenannten<br />
Staaten KOLTOROCS beherbergen. Die drei Staatenschiffe sind die EVERPONAH, die NEQETIRIS und<br />
die TAPIANUTH. Sie werden von drei Insektoidenstaaten bewohnt, die sich nach den Schiffen<br />
nennen. Die Bewohner jedes Staatenschiffes verfügen über eine charakteristische Körperfarbe. Die<br />
intelligenten Angehörigen der drei Staaten nennen sich Tarnii KOLTOROC, sinngemäß die Mündel<br />
KOLOTORCS.<br />
Die Tarnii KOLTOROC sind Insektoide. Sie verfügen über eine Art Schwarmintelligenz, die sie<br />
steuert. Das einzelne Individuum ist nichts, der Schwarm alles. Der Gebrauch des Begriffes „Staat“<br />
leitet sich von Insektenstaat her und ist keinesfalls im Sinne von Nationalstaat zu verstehen. Bei den<br />
Insektoiden und ihrer Schiffsgemeinschaft handelt es sich um eine Art Schwarmintelligenz, die<br />
schwer durchschaubar ist. Die Tarnii KOLTOROC kennen keine Lautsignale. Bei ihrer Konversationen<br />
werden ausschließlich Empfindlichkeiten, Beobachtungen, Instinktregungen übertragen. Die alternde<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Königin Agi`Ithale ist ein Mündel KOLTOROCS. Die Königin befiehlt und gebiert in den Eiern den<br />
Nachwuchs des Staates.<br />
Ist KOLTOROC eine Schwarmintelligenz, bestehend aus einem Insektenstaat? Ameisen und Bienen<br />
besitzen eine „Kollektivintelligenz“. Das weckt Assoziationen zu Frank Schätzings Roman „Der<br />
Schwarm“.<br />
Superintelligenzen und das Leben im Universum<br />
Im PR-Computer von Heft 757 („Welt ohne Menschen“), lieferte Kurt Mahr unter der Überschrift<br />
„Über die Vieldimensionalität in der Kultur“ folgende Thesen:<br />
„Ein neues Kapital der Menschheitsgeschichte beginnt. Der Mensch, vor sechzehn Jahrhunderten<br />
noch an die Oberfläche seine Planeten gebannt, schickt sich an, Kontakt mit der nächsten<br />
Kulturdimension aufzunehmen – der Dimension, die bevölkert ist von Wesen wie ES, den Schöpfern<br />
des MODUL und ...CLERMAC. Die Konfrontation steht unmittelbar bevor. Für das weitere Schicksal<br />
der Menschheit wird entscheidend sein, wie sie die Konfrontation übersteht.“<br />
Im Computer von PR 850 („BARDIOC“) ist unter der Überschrift „Sieben Fremde“ zu lesen:<br />
„Vor vielen Millionen Jahren waren sieben Fremde unterwegs, um Leben in bisher unbelebte<br />
Regionen des Kosmos zu bringen und diesem Leben die Fähigkeit, intelligent zu werden, mitzuteilen.<br />
Woher sie kamen, wohin sie gingen, bleibt verborgen...<br />
Und wer ist der Unbekannte im Hintergrund, in dessen Auftrag die sieben Fremden ihre weite Reise<br />
unternahmen? Welches Interesse hatte er daran, Leben zu verbreiten, und dieses Leben mit<br />
potenzieller Intelligenz zu versehen?<br />
Welches Band verband sie mit ihrem Auftraggeber? War es Treue, die Aussicht auf Gewinn – oder<br />
etwas für Menschen ganz und gar Unfassbares?<br />
Man beraubte ihn (Bardioc) seines Körpers – wie auch immer dieser beschaffen sein mochte, denn<br />
die Gestalten, in denen die sieben Fremden sich der Welt zeigten, waren sicher nicht die, die ihnen<br />
die Natur gegeben hatte.<br />
Wer aber ... ist dann der Unbekannte, der sie sieben Fremden ausgesandt hat. Welches Interessen<br />
hat er daran gehabt, Leben in unbelebten Regionen des Kosmos auszusäen? Welchen Vorteil<br />
verspricht er sich davon?“<br />
Die neue Entwicklung der Rhodan-Serie geht davon aus, dass diese Entwicklung rückgängig<br />
gemacht werden muss: Abschalten der Sternenschwärme, inaktivierte Sporenschiffe,<br />
Galaxienzünder, Erhöhung der Hyperimpedanz.<br />
Wir benötigen also gar keine Chaotarchen mit Nekrophoren, Entropischen Zyklonen usw. Die<br />
Kosmokraten selbst dämmen die Entwicklung des Lebens im Universum ein.<br />
Die ursächlichen Fragen bleiben dabei unbeantwortet: Warum wurde ursprünglich die Entwicklung<br />
von Leben und Intelligenz im Universum mittels Sporenschiffen und Sternenschwärmen<br />
beschleunigt? Und welche Rolle spielten dabei die Superintelligenzen?<br />
Die Terraner gewinnen tiefe Einblicke in die Struktur der Terminalen Kolonne. Auf unterster Ebene<br />
stehen die Kolonnen-Völker wie schlangenförmigen Mor`Daer und die haluterförmigen Mikro-<br />
Bestien. Darüber stehen wichtige Offiziere wie die Dualen Kapitäne; diese Duale entwickeln bei ihrer<br />
Schöpfung durch die Kolonnen-Anatomen meist psionische Fähigkeiten. Auf der dritten Ebene stehen<br />
die Progress-Wahrer, die für eine oder mehrere Galaxien eingesetzt werden, in denen ein Kolonnen-<br />
Teil zuständig ist. Die Milchstraße hat mit dem Progress-Wahrer Antakur von Bitvelt zu tun. Sie<br />
fungieren als Relais für die Chaopressoren.<br />
56
Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Auf der vierten Stufe stehen körperlose Wesenheiten mit Superintelligenzen-Status, die Führer des<br />
Feldzugs eines Kolonnen-Teils sind. Im Fall des Feldzugs um die entstehende Negasphäre in Hangay<br />
ist es die negative Superintelligenz KOLTOROC. Ein Chaopressor wie KOLTOROC sieht und handelt<br />
bei Bedarf durch die Körper der Progress-Wahrer.<br />
Den Progress-Wahrern und den Chaopressoren beigeordnet sind Terminale Herolde, die fünfte Ebene<br />
in der Kolonnen-Hierarchie.<br />
Auf der sechsten Stufe stehen die Dunklen Ermittler, die aus einer Fusion des Elements der<br />
Finsternis mit den On- und Noon-Quanten von Sporenschiffen hervorgegangen sind.<br />
Auf der siebten Ebene steht der Oberbefehlshaber über die Terminale Kolonne im Multiversum: ein<br />
Chaotarch (wie etwa Xrayn).<br />
Im Multiversum führen die Chaosmächte stets diverse Feldzüge. Alle diese Truppenteile mit ihren<br />
zerfaserten und über die Einzeluniversen verstreuten Strängen sind Bestandteil der Terminalen<br />
Kolonne.<br />
Ähnlich wie im Fall der Kosmokraten stellen sich auch hier die ursächlichen Fragen: welchem Zweck<br />
dient letztlich die chaotarchische Hierarchie, warum sollen Negasphären mit veränderten<br />
physikalischen Gesetzen und mutierten Lebensformen entstehen? Nur zum Zweck der Manifestation<br />
eines Chaotarchen in der Region diesseits der Materiequellen, damit dieser Chaotarch den<br />
Moralischen Kode angreifen kann?<br />
Diente analog dazu die Beschleunigung von Leben und Intelligenz im Universum nur allein dazu,<br />
„Posi-Sphären“ zu erzeugen, in denen sich später ein Kosmokrat manifestieren kann (etwa im<br />
Bereich des Doms Kesdschan, nahe des Zentrums des Kosmogens DORIICLE)?<br />
Welche Verbindungen und Zusammenhänge gibt es zwischen den Regionen diesseits und jenseits<br />
der Materiequellen? Diese Frage betrifft auch die „Natur“ der Hohen Mächte. Man darf davon<br />
ausgehen, dass Kosmokraten und Chaotarchen den gleichen Ursprung haben. Die Kosmokraten<br />
benötigen den Ultimaten Stoff (gewonnen in den Kosmischen Fabriken wie MATERIA) als<br />
Lebenselixier, eine Substanz mit einem unglaublichen Energieinhalt, extrahiert aus der Energie des<br />
kosmischen Quantenvakuums.<br />
Der Lebensraum der Kosmokraten wurde als ein transzendenter Zustand angenommen, ein Ort, an<br />
dem alle Existenz pure Energie und Information war. Wenn die Kosmokraten das Standarduniversum<br />
aufsuchen wollten, benötigten sie vierdimensionale Projektionskörper und fanden sich diesseits der<br />
Materiequellen nur schwer zurecht. Hismoom hatte Maunari-Körper als Träger benutzt. Sobald<br />
Hismoom sie mit seiner Essenz ausfüllte, begannen sie von innen heraus zu verbrennen. Taurec<br />
hatte die stabilste Erscheinungsform besessen, manifestierte aber kaum kosmokratische Kräfte.<br />
Der Chaotarch Xrayn würde ohne dieses Transformsyndrom gigantische Kräfte entwickeln. Zu<br />
diesem Zweck waren große Mengen Vibra-Psi notwendig, das bei einer Manipulation des Psionischen<br />
Netzes entsteht. Herrscht in der Neganen Stadt absolute Phasengleichrichtung mit sehr hohen Vibra-<br />
Psi-Werten, wurde diese Stadt zum Bezug freigegeben. Der Chaopressor KOLTOROC sendet das<br />
Rufsignal an Xrayn, und der Chaotarch manifestiert sich in der Arkade, in dem stabilisierten Feld aus<br />
Vibra-Psi. Xrayn kommt nach Tare-Scharm, ohne dem Transformsyndrom zu unterliegen, solange er<br />
die Negasphäre nicht verlässt. Er findet eine loyale Armee vor, die sich aus dem Genpool einer<br />
ganzen Galaxis speist. Und diese Armee und den Chaotender INFATHER; der in den Galaxien rings<br />
um Tare-Scharm erbaut wird, wird Xrayn schon bald dringend nötig haben, für das wahre und<br />
einzige Ziel des Feldzugs um Tare-Scharm:<br />
Im Visier der Chaotarchen stehen die Kosmonukleotide des im Umfeld gelegenen Kosmogens. Xrayn<br />
hat die Absicht, von Tare-Scharm aus DORIICLE anzugreifen. Tare-Scharm war 20 Millionen<br />
Lichtjahre von DORIICLE-2 oder DORIFER entfernt, und 52 Millionen Lichtjahre von Kern des<br />
Kosmogens mit DORIICLE-1 bei Norgan-Tur. Denn darum geht es im Kosmos: wer kontrolliert den<br />
Moralischen Kode? Die in der Realgegenwart entstehende Negasphäre Hangay sollte später ebenfalls<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
dem Angriff auf DORIICLE dienen. DORIFER war 40 Millionen Lichtjahre entfernt, DORIICLE-1 88<br />
Millionen Lichtjahre.<br />
Was geschah, wenn die Chaotarchen die Kontrolle über DORIICLE erringen würden?<br />
Völlig andersartige Formen von Leben können die Chaotarchen im Krieg gegen DORIICLE nicht<br />
gebrauchen. Die fertige Negasphäre wird aussehen wie jetzt auch, nur dass das Vibra-Psi als<br />
besonderer Einfluss immer und überall in großer Intensität wirkt. Die Traitank werden sich mit<br />
Beginn der Konversion an den Rand der Galaxis zurückziehen, denn sie sind nicht mehr<br />
manövrierfähig. Es werden aber gewisse Schwerpunktzonen entstehen, in denen wahrhaftes Chaos<br />
herrscht, der Urzustand allen Lebens.<br />
Die Negasphären bildeten Keimzellen eines chaotischen Universums, die die Entropie erhöhten und<br />
Chaotarchen als Stützpunkte dienten. Negasphären waren kosmische Regionen, in denen keine<br />
Informationsübermittlung durch Kosmische Messenger erfolgte, sodass der Moralische Kode des<br />
Multiversums nicht mehr griff. Die kosmische Ordnung konnte nicht mehr aufrechterhalten werden,<br />
und die Negasphäre mutierte zu einem Ort des Chaos und der Willkür. Es existierten keine<br />
Naturgesetze, keine Logik und keine Realität mehr.<br />
Überall im Universum gab es mikroskopische, natürlich entstanden Proto-Chaotische Zellen. So wie<br />
in jedem menschlichen Körper Krebszellen existierten, die aber nur in seltenen Fällen aktiv wurden.<br />
Doch wie die Kosmokraten Leben und Intelligenz gezielt ausgesät und gefördert hatten, säten die<br />
Chaotarchen mit ihren Chaos-Geschwadern auch breitflächig oder gezielt Proto-Chaotische Zellen,<br />
um die Entropie in dem betroffenen Teil des Universums zu erhöhen. Entropische Zyklone saugen<br />
die Intelligenz und Vitalenergie der Bewohner von Sonnensystemen auf und führen die On- und<br />
Noon-Energie den Proto-Chaotischen Zellen zu.<br />
Proto-Chaotische Zellen konnten sich rasend schnell vermehren, dann eine kritische Masse erreichen<br />
und sich explosionsartig vergrößern. Echte Chaotische Zellen verursachten starke Verzerrungen und<br />
Störungen des Raum-Zeit-Gefüges. Chaotische Zellen fusionierten zu einem Chaotischen Geflecht,<br />
das wie ein Pilz einen Wirtskörper befiel und sich über die gesamte in der Umwandlung befindliche<br />
Galaxis verteilte. Der interstellare Raumflug starb, und neues Leben schnellte in die Lücke. Wenn<br />
sich das Chaotische Geflecht über zwei Drittel der Galaxis ausgedehnt und sie somit gesättigt hat,<br />
kommt es zur Bildung der eigentlichen Negasphäre. Ein Chaotarch erscheint aus den Gefilden<br />
jenseits der Materiesenke und besetzte sie.<br />
Im Multiversum dient das Leben aus Sicht der Kosmokraten zur Vermehrung von Ordnung. In einer<br />
von Chaotarchen manipulierten Negasphäre ist das anders. Das natürliche Psionische Netz ist von<br />
dem außerhalb des Grenzwalls abgeschnitten und schwingt mit anderen, manipulierten Parametern.<br />
In diversen Frequenzbereichen sehr viel stärker als zuvor, während andere Bereiche wirksam<br />
unterdrückt werden. Deshalb unterliegt das Leben in Tare-Scharm hohen Mutationsraten. Die Hälfte<br />
des Lebens ist bereits ausgelöscht, wenn die Negasphäre endgültig entsteht, werden weitere 90<br />
Prozent vergehen. Was dann übrig bleibt, ist ein Resultat der Chaotischen Evolution. In einer<br />
Negasphäre entstehen auf Dauer Armeen des Chaos. Diese Wesen sind überzeugte Kämpfer, die<br />
durch das Vibra-Psi spüren können, dass sie für das Recht kämpfen. Die Genprox-Analysten<br />
überwachten und dokumentierten die genetischen Veränderungsprozesse, zu denen es während der<br />
Entstehung einer Negasphäre auf den vom Vibra-Psi betroffenen Planeten in den Genpools der<br />
Bewohner kam. Planeten, auf denen das Vibra-Psi sehr stark ist, sind bevorzugte Geburtsstätten von<br />
paranormal begabten Wesen oder Entitäten, die unter den Bedingungen des Chaos entstanden sind.<br />
Solche Geschöpfe werden Emanationen genannt. Über den Hebel des Vibra-Psi sind sie leicht zu<br />
kontrollieren.<br />
Die Manipulation, die an dem Teilabschnitt des Psionischen Netzes vorgenommen wurde, ist nur<br />
möglich, weil durch den Grenzwall keine Kosmischen Messenger mehr eindringen können. Zehn<br />
Kosmische Messenger warten vor Tare-Scharm, sind aber nicht imstande, dort einzudringen.<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Geht es bei der Retroversion hauptsächlich darum, den Messengern zu ermöglichen, die entstehende<br />
Negasphäre zu befrieden, die Ordnung wieder durchzusetzen?<br />
Unter den Mächten des Chaos verläuft die Evolution nach einem Standardmuster. Sie verläuft analog<br />
zur Genese der Kosmokraten. Eine negative Superintelligenz wird zur Materiesenke, und daraus<br />
entsteht irgendwann ein Chaotarch. Will ein Chaotarch seinen Existenzraum hinter den<br />
Materiequellen verlassen und im Standardraum agieren, unterliegt er dem Transformsyndrom,<br />
ebenso wie ein Kosmokrat. Das ist der wichtigste Aspekt einer stabilisierten Negasphäre wie Tare-<br />
Scharm: Wenn sich ein Chaotarch wie Xrayn dort manifestiert, dient ihm die speziell gestaltete<br />
Umgebung der gesamten Negasphäre dazu, das gefürchtete Transformsyndrom zu vermeiden.<br />
Xrayn kann dann sofort und direkt den Kampf gegen die Ordnungsmächte aufnehmen.<br />
Herrscht im Kosmos ein ewiger Krieg zwischen Kosmokraten und Chaotarchen? Welche Bedeutung<br />
hat in diesem Zusammenhang das Zwiebelschalenmodell? Warum manifestieren sich die<br />
kosmokratischen Stellvertreter in der Region diesseits der Materiequellen immer in humanoider oder<br />
robotischer Gestalt (Sieben Mächtige, Laire, Samkar, Cairol)? Wenn der Lebensraum der<br />
Kosmokraten, also die Region jenseits der Materiequellen, als ein transzendenter Zustand<br />
angenommen wird, ein Ort, an dem alle Existenz pure Energie und Information ist, dann erinnert<br />
das an den Zustand zu Beginn des Universums, die Singularität des Urknalls. Sind die Kosmokraten<br />
auf ihrer Stufe der Zwiebelschale nicht das Endprodukt der kosmischen Evolution (niedere<br />
Lebensformen – Superintelligenzen – Materiequellen – Kosmokraten), sondern stellen den Ursprung<br />
des Lebens dar? Genau wie die vier Grundkräfte der Natur (Starke und Schwache Wechselwirkung,<br />
Elektromagnetismus, Gravitation) auf eine Urkraft zurückzuführen sind und nach Abkühlung des<br />
Universums durch Symmetriebrechung entstanden, entwickelten sich die Lebensformen im<br />
Universums aus der kosmokratischen Urform in der Singularität des Urknalls nach Abkühlung des<br />
Universums durch die Gesetzmäßigkeiten der biologischen Evolution (die übrigens in den<br />
Programmen des Moralischen Kodes festgelegt sind, der angeblich auch zusammen mit Raum und<br />
Zeit im Urknall entstanden ist).<br />
Sind Kosmokraten und Chaotarchen also der Urzustand aller Existenz, aus denen sich die materiellen<br />
Erscheinungsformen unserer beobachtbaren Welt entwickelt haben? So könnten Kosmokraten und<br />
Chaotarchen durchaus aus der Dunklen Energie bestehen, die bislang geheimnisvoll ist und zur<br />
beschleunigten Expansion des Universums führt. Kosmokraten und Chaotarchen als Licht und Dunkel<br />
der ursächlichen Existenz, die sich ineinander spiegeln und durch das Gesetz der Entropie (Si Kitu!)<br />
zu den Erscheinungsformen evolvieren, die heute im Universum anzutreffen sind?<br />
*** *** ***<br />
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Perry Rhodan Perspektive <strong>93</strong> - Das Magazin für Perry Rhodan Fans<br />
Perry Rhodan NEWS !<br />
PERRY RHODAN-Action wird eingestellt -<br />
Der Wega-Zyklus ist der Abschluss der Serie<br />
60<br />
Im April 2008 wurde die Serie PERRY RHODAN-<br />
Action gestartet, als ein »Beiboot« zur erfolgreichen<br />
PERRY RHODAN-Serie. Was anfangs nur auf zwölf<br />
Hefte angelegt worden war, entwickelte sich zu<br />
einer länger laufenden Serie. Mit dem Abschluss der<br />
dritten Staffel - des Wega-Zyklus - kommt jetzt das<br />
Ende von PERRY RHODAN-Action. Als letzter Roman<br />
erscheint am 7. August 2009 der Band 36 unter dem<br />
Titel »Sonnendämmerung«.<br />
PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus N. Frick<br />
kommentiert die Einstellung: »Wir konnten mit PERRY RHODAN-Action nicht die hohen Erwartungen erfüllen.«<br />
Die erste Staffel, der Demetria-Zyklus, erscheint bereits als Taschenbuch bei Moewig; hinzu kommen<br />
Auswertungen der Serie als E-Book oder Hörbuch. »Leider hat sich aber die Auflage am Kiosk nicht so entwickelt,<br />
wie wir es gern gesehen hätten«, so Frick.<br />
Christian Montillon, der für PERRY RHODAN-Action die Exposés geschrieben hat und selbst einige Romane<br />
beisteuerte, sieht viel Positives: »Wir haben neue Autorenkollegen kennengelernt, und von einigen werden wir in<br />
Zukunft sicher noch viel hören.«<br />
Der Cantaro-Zyklus startet -<br />
Am 31. Juli 2009 erscheint der Doppelband 1400/1401<br />
Mit einem echten Knaller startete im Jahr 1988 der Cantaro-Zyklus: Nach einem ungewollten Zeitsprung über 695<br />
Jahre überspringen Perry Rhodan und seine Begleiter einen Teil der galaktischen Geschichte. Als sie in ihrer<br />
eigenen »Jetzt-Zeit« ankommen, hat sich ihre bisher so bekannte Welt unwiderruflich verändert.<br />
Beide Romane erscheinen demnächst in der fünften Auflage neu; der Doppelband 1400/01 kommt am 31. Juli<br />
2009 in den Handel. Verfasst wurde der Roman »Götter der Nacht« von Kurt Mahr, der damals zusammen mit<br />
Ernst Vlcek für die Exposés verantwortlich war; die Fortsetzung mit »Herr der Trümmer« schrieb der damalige<br />
Jung-Autor Arndt Ellmer.<br />
Der Cantaro-Zyklus brachte große Veränderungen im PERRY RHODAN-Kosmos; die wichtigsten seien hier genannt:<br />
Die Galaxis Hangay materialisiert in unserem Universum - und der Kosmos gerät komplett aus den Fugen. Die<br />
Folgen davon rühren bis in die aktuelle Handlungszeit der PERRY RHODAN-Serie.<br />
Eine weitere wichtige Entwicklung, die im Cantaro-Zyklus geschildert wird: Die Bevölkerung der Milchstraße<br />
leidet unter einer brutalen Terror-Herrschaft - und sie wird durch einen kosmischen Wall vom Rest des<br />
Universums abgeriegelt. Mit den wenigen freien Menschen muss Perry Rhodan für Freiheit und Unabhängigkeit<br />
kämpfen ...<br />
Der Cantaro-Zyklus steht für Härte, Action und Spannung. Nicht zu Unrecht gilt er bei vielen Fans als der<br />
spannendste Zyklus der 80er Jahre - eine PERRY RHODAN-Epoche, die viel Action lieferte und dennoch den<br />
kosmischen Bogen weiterspannte.<br />
Quelle: http://www.perry-rhodan.net/
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Perry Rhodan Perspektive # <strong>93</strong><br />
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