Konkret - VDBD
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Werte <strong>VDBD</strong>-Mitglieder!<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
der <strong>VDBD</strong> feiert runden Geburtstag.<br />
Vorstand und Geschäftsführung<br />
nehmen dieses erfreuliche<br />
Ereignis zum Anlass, Ihnen mit der<br />
Sonderausgabe „20 Jahre <strong>VDBD</strong>“<br />
das neue Layout Ihres KONKRET<br />
vorzustellen.<br />
Alle künftigen KONKRET-Ausgaben<br />
werden nunmehr klarer, lesbarer<br />
und aufgeräumter sein. Ein<br />
weiterer Gewinn für den Leser ist<br />
die neue, frische Farbgebung. Insbesondere<br />
das Bildmaterial kann<br />
dadurch optisch hochwertiger<br />
und professioneller reproduziert<br />
werden, eine Gestaltungsmöglichkeit,<br />
die dem Auge des Betrachters<br />
sichtlich gut tun wird. Bei allen<br />
Neuerungen bleibt der Wiedererkennungswert<br />
Ihres KONKRET<br />
gleichwohl unverkennbar erhalten.<br />
Mit diesem weitaus leserfreundlicheren<br />
Layout kommen wir<br />
dem vielfachen Wunsch unserer<br />
Mitglieder nach, auch die interne<br />
Kommunikation kontinuierlich zu<br />
optimieren. Diese Layout-Reform<br />
zum 20jährigen <strong>VDBD</strong>-Geburtstag<br />
soll dazu beitragen.<br />
Ihre<br />
Ellen Benack<br />
<strong>VDBD</strong>-Vorstandsmitglied<br />
Ressortleitung Interne<br />
Kommunikation<br />
<strong>Konkret</strong> Mitgliederinformation<br />
Sonderausgabe · 2012<br />
des Verbandes<br />
der Diabetes-Beratungs- und<br />
Schulungsberufe in Deutschland e.V.<br />
20 Jahre <strong>VDBD</strong><br />
Von den Anfängen zur steten Professionalisierung<br />
Für die Geschichtsbücher. Der Gründungsvorstand (von li.): Gerda Lange, Regina Timmler-Berger, Anne Lütke Twenhöven,<br />
Brigitte Osterbrink, Bernhard Schröder, Bettina Brandner, Renate Lauterborn.<br />
Die „Gründerjahre“<br />
Mit rund 3.500 Mitgliedern ist der <strong>VDBD</strong> heute einer<br />
der wichtigsten Akteure in der deutschen Diabetesszene.<br />
Dabei hat alles recht überschaubar angefangen. Als<br />
am 16. November 1991 eine Gruppe von Schulungsprofis<br />
beschließt einen Verband zu gründen, zählt<br />
besagte Gruppe gerade einmal 65 Mitglieder. Immerhin<br />
schon 71 Kolleginnen und Kollegen sind es, als<br />
am 13. Dezember 1992 in Bad Hersfeld eine Satzung<br />
verabschiedet und der erste Vorstand gewählt wird.<br />
Diesem Gründungsvorstand gehören an:<br />
• Anne Lütke Twenhöven, Düsseldorf (Vorsitzende)<br />
• Bernhard Schröder, Neuenkirchen (stellvertretender<br />
Vorsitzender)<br />
• Bettina Brandner, Mittenwald (Schatzmeisterin)<br />
• Regina Timmler-Berger, Wunsiedel (Schriftführerin)<br />
• Brigitte Osterbrink, Münster<br />
• Gerda Lange, Bremen<br />
• Renate Lauterborn, Berlin<br />
Am 28. Juli 1993 wird der „Verband der Diabetesberater/<br />
-innen in Deutschland e. V. (<strong>VDBD</strong>)“ in das Vereinsregister<br />
beim Amtsgericht Düsseldorf eingetragen.<br />
In den ersten Jahren nach der Gründung dient der<br />
<strong>VDBD</strong> vor allem dem Austausch seiner Mitglieder. Die<br />
erste Mitgliederversammlung findet 1994 in Berlin<br />
statt, danach einmal jährlich an unterschiedlichen<br />
Orten.<br />
Erste Schritte auf dem Weg zur<br />
Profilierung<br />
Für die Entwicklung des <strong>VDBD</strong> ist das Jahr 1995<br />
eine entscheidende Wegmarke. Brigitte Osterbrink<br />
erarbeitet eine Weiterbildungs- und Prüfungsordnung<br />
für die Weiterbildung zur Diabetesberater/in<br />
DDG. Dieses Regularium stellt einen wichtigen Schritt<br />
in Richtung der möglichen staatlichen Anerkennung<br />
des Berufsbildes „Diabetesberater/in“ dar. Zwei Jahre<br />
später stimmt die Mitgliederversammlung in Lübeck<br />
mit großer Mehrheit für die Öffnung des <strong>VDBD</strong> hin<br />
zu weiteren, im Bereich der Diabetesberatung tätigen<br />
Berufsgruppen. Diese Entscheidung trägt entscheidend<br />
zur Profilierung des Verbandes bei. Abgerundet<br />
wird dieser Prozess im Jahr 2000 durch die Einführung<br />
einer Berufshaftpflichtversicherung, die die<br />
<strong>VDBD</strong>-Mitglieder nun auch rechtlich absichert.<br />
Projektgruppen und<br />
Kommunikationswege<br />
Ein weiterer wichtiger Faktor auf dem Weg der<br />
Profilierung und Professionalisierung des <strong>VDBD</strong> ist<br />
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<strong>Konkret</strong><br />
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Mitgliederzeitung des Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V.<br />
die Gründung von Projektgruppen, die intern an der<br />
Optimierung der Strukturen des Verbandes arbeiten<br />
oder aktuelle Themen in der Diabetologie diskutieren.<br />
Anfang Dezember 1996 treffen sich diese Projektgruppen<br />
erstmals zum „<strong>VDBD</strong>-Infomarkt“ in Mannheim.<br />
Aus der Arbeit der „AG Öffentlichkeitsarbeit“ geht das<br />
„<strong>VDBD</strong> Telegramm“ als internes Informationsmedium<br />
des Verbandes hervor. Es erscheint erstmals im September<br />
1996 mit einer Auflage von 420 Exemplaren.<br />
Drei Jahre später, im Oktober 1999, erblickt in neuem<br />
Layout die Erstausgabe der <strong>VDBD</strong>-Mitgliederzeitung<br />
KONKRET das Licht der Medienwelt. Auflagenhöhe:<br />
420. Rund 3.550 Exemplare werden es 2012 sein,<br />
6 mal jährlich. Auch extern tritt der <strong>VDBD</strong> nun verstärkt<br />
medial in Erscheinung, etwa bei regelmäßigen<br />
Pressekonferenzen mit Medizinjournalisten oder gar<br />
im Fernsehen. 1995 berichtet der Nachrichtensender<br />
NTV anlässlich der zweitägigen Verbandstagung in<br />
Münster erstmals über die Arbeit des <strong>VDBD</strong>.<br />
Erste Studien<br />
Mit zwei groß angelegten Studien tritt der Verband<br />
in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre auch in der<br />
wissenschaftlichen Community zusehends ins Rampenlicht.<br />
• 1996: LETKISS-Studie (Studie zu Lebensqualität<br />
und Therapiekompetenz in Intensivierter Insulintherapie<br />
nach Strukturierter Schulung)<br />
• 1997: RRASCH-Projekt (RRASCH steht für<br />
RR=Blutdruck Absenken durch Selbstkontrolle<br />
Contra Hypertonie). Ziel des Projektes ist es,<br />
Patientenschulungen für den Aspekt Hypertonie<br />
zu sensibilisieren. Auf der FEND-Konferenz 2004<br />
erhält das RRASCH-Projekt den DESG-Award<br />
(Diabetes Education Study Group).<br />
Zudem geht 1998 unter der Leitung von Renate Fisch<br />
das BARFUSS–Projekt an den Start.<br />
Neue Namen und Köpfe<br />
Das Jahr 1999 stellt eine Zäsur in der noch jungen Geschichte<br />
des Verbandes dar. Mit Anne Lütke Twenhöven<br />
legt nach sieben Jahren eines der Gründungsmitglieder<br />
das Amt als <strong>VDBD</strong>-Vorsitzende aus beruflichen<br />
Gründen nieder. Neue Vorsitzende wird Gudrun Michels.<br />
Nach sieben Jahren als Vorsitzende gibt Anne Lütke Twenhöven<br />
(re.) 1999 den <strong>VDBD</strong>-Staffelstab an ihre Nachfolgerin<br />
Gudrun Michels weiter.<br />
Zwei Jahre später wählt die Mitgliederversammlung<br />
in Hannover einen neuen Vorstand mit Evelyn Drobinski<br />
als Vorsitzende. Zu diesem Zeitpunkt ist die Zahl<br />
der <strong>VDBD</strong>-Mitglieder bereits auf 1.765 gestiegen.<br />
Auch der Name des <strong>VDBD</strong> ist mittlerweile ein etwas<br />
anderer. Seit der Mitgliederversammlung 2000 in<br />
Würzburg heißt es nunmehr: „Verband der Diabetes-<br />
Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V.“.<br />
Stete Professionalisierung<br />
Im Jahr seines zehnjährigen Bestehens nimmt der <strong>VDBD</strong><br />
die gezielte Professionalisierung seiner Verbandsarbeit<br />
in Angriff. Mit der Diplom-Kauffrau Angelika Ellinghaus<br />
wird erstmals eine Geschäftsführerin eingestellt.<br />
Auch im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
tut sich Einiges: 2005 wird Rudolf Brinkmann als<br />
Öffentlichkeitsbeauftragter engagiert; noch im selben<br />
Jahr stößt Dr. Eric Risch als Pressebeauftragter zum<br />
Verband. Mit Thomas Kipp nimmt Ende 2011 ein<br />
erfahrener PR-Profi seine Arbeit als Referent für<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Interessenvertretung und Politische<br />
Kommunikation beim <strong>VDBD</strong> auf.<br />
Wie hatte Evelyn Drobinski im April 2007 in einem<br />
10 Jahre lang hat Evelyn Drobinski<br />
als Vorsitzende dem <strong>VDBD</strong><br />
Gesicht und Profil verliehen.<br />
KONKRET-Interview<br />
so treffend gesagt:<br />
„Wir sind halt nur<br />
ein Feierabendvorstand.<br />
Das wird<br />
bei der Fülle der<br />
anstehenden Aufgaben<br />
auf diese Weise<br />
künftig kaum noch<br />
zu schaffen sein.“<br />
Weise Voraussicht.
Ausgabe 75 · 2012<br />
Alles für die Patienten und für die,<br />
die keine werden wollen<br />
Nach fast zweijähriger Vorbereitungszeit geht Anfang<br />
November 2006 das von Rita Jörgenshaus initiierte<br />
Grundschulpräventionsprojekt „Lernen, Schmecken und<br />
mit allen Sinnen genießen“ an den Start. Im Rahmen<br />
des Projekts sollen Grundschulkinder bewusst und<br />
behutsam an richtiges Ernährungsverhalten herangeführt<br />
werden. Eine Schulklasse an der Gemeinschaftsgrundschule<br />
Schwalmtal-Amern wird hierfür über die<br />
gesamte vierjährige Grundschulzeit von Projektleiterin<br />
Rita Jörgenshaus begleitet.<br />
Prävention à la <strong>VDBD</strong>: Lecker lernen mit Rita Jörgenshaus.<br />
Nahezu zeitgleich beginnt die groß angelegte „Patientenbefragung<br />
2006/2007“, deren Ergebnisse im<br />
„Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes“ sowie in<br />
weiteren Publikationen veröffentlicht werden. Fazit<br />
der Befragung: Hochwertige Schulung und Beratung<br />
durch qualifizierte Diabetesberater/innen und Diabetesassistenten/innen<br />
kann als wichtiger Bestandteil<br />
einer erfolgreichen Therapie bei Menschen mit Diabetes<br />
mellitus nachgewiesen werden. Dies wird durch<br />
eine deutliche Verbesserung der Stoffwechseleinstellung<br />
in Verbindung mit einer signifikanten Erhöhung<br />
der Lebensqualität und einer positiven Änderung des<br />
Lebensstils der Patienten nachhaltig belegt.<br />
Auf dem Weltdiabetestag (WDT) 2008, den der <strong>VDBD</strong><br />
in Berlin ausrichtet, stehen junge Patienten im Mittelpunkt.<br />
Unter dem Motto „Kinder und Jugendliche<br />
mit Diabetes – das geht uns alle an!“ wird auf den<br />
Diabetes Typ I und seine gesellschaftliche Relevanz<br />
aufmerksam gemacht. Die Veranstaltung ist ein<br />
Riesenerfolg.<br />
Rund um den WDT 2008 gehen zudem <strong>VDBD</strong>-Mitglieder<br />
im Rahmen einer deutschlandweiten Aktion<br />
in Kindergärten und Grundschulen. Kindgerechte<br />
Motivation zur gesunden Ernährung und der Spaß an<br />
Bewegung werden altersentsprechend vermittelt. Auf<br />
Anhieb werden mehr als 8.000 Kinder erreicht.<br />
Institutionalisierung und Vernetzung<br />
Nachdem die 18. Mitgliederversammlung in München<br />
dafür einstimmig grünes Licht gegeben hat, gründen<br />
DDG und <strong>VDBD</strong> am 13. Oktober 2008 die gemeinsame<br />
Allianz diabetesDE.<br />
In den kommenden Jahren vernetzt sich der <strong>VDBD</strong> mit<br />
weiteren Institutionen im Gesundheitswesen und der<br />
Forschung. Im Rahmen der innovativen Projektidee<br />
DIALOG (DIAbetes Leben Ohne Gefässkomplikationen)<br />
sucht man das Gespräch mit den Krankenkassen.<br />
Außerdem nimmt der Verband 2009 Kontakt mit Prof.<br />
Dr. Gerd Glaeske, Mitglied des Sachverständigenrats<br />
zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitssystem,<br />
auf, um die Auswirkungen des neuen Gesundheitsfonds<br />
auf die Diabetesversorgung zu diskutieren.<br />
Zur Optimierung von Behandlungserfolgen wird zudem<br />
eine Studie initiiert, die der <strong>VDBD</strong> 2010 in Kooperation<br />
mit der Forschungsstelle für Customer Insight der<br />
renommierten Universität St. Gallen durchführt.<br />
Neupositionierungen und personelle<br />
Veränderungen<br />
2011 findet ein zweitägiger Strategieworkshop in<br />
Berlin statt. Unter der Leitung der langjährigen<br />
<strong>Konkret</strong><br />
Seite 3
<strong>Konkret</strong><br />
Der <strong>VDBD</strong> bedankt sich ganz<br />
herzlich für die freundliche<br />
Unterstützung zur Herstellung<br />
dieser Sonderausgabe<br />
„20 Jahre <strong>VDBD</strong>“ bei:<br />
Abbott GmbH & Co KG, Abbott<br />
Diabetes Care<br />
BD Becton Dickinson, Medical<br />
Diabetes Care<br />
IFD Industrieforum Diabetes<br />
NSC Neubourg Skin Care GmbH<br />
& Co. KG<br />
Roche Diagnostics Deutschland<br />
GmbH<br />
Sebamed GmbH & Co. KG<br />
Sanofi-Aventis Deutschland<br />
GmbH, Division Diabetes<br />
Verlag Kirchheim + Co. GmbH<br />
Ypsomed GmbH / DiaExpert<br />
Besonderer Dank gebührt der<br />
AG ´Historie des <strong>VDBD</strong>` unter<br />
Leitung von Bettina Brandner,<br />
die diese Sonderausgabe<br />
„20 Jahre <strong>VDBD</strong>“ erst möglich<br />
gemacht hat.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Verband der Diabetes-Beratungs-<br />
und Schulungsberufe in<br />
Deutschland e. V. (<strong>VDBD</strong>),<br />
66386 St. Ingbert<br />
Redaktion:<br />
Astrid Silvia Schönhagen,<br />
Dr. Eric Risch<br />
Auflage: 4.400<br />
Layout und Produktion:<br />
Dupont & Steyer GbR<br />
www.dupont-steyer.de<br />
Druck:<br />
Seite 4<br />
Mitgliederzeitung des Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V.<br />
<strong>VDBD</strong>-Weggefährten Dr. Gudrun und Dieter Meurers<br />
werden erste richtungsweisende Schritte erarbeitet,<br />
um den Verband erneut in eine gute eigenständige<br />
Position zu bringen. Als wichtiges Stimmungsbarometer<br />
in dieser Phase der Neu- und Umorientierung<br />
dient die (nach 2005) zweite „<strong>VDBD</strong>-Mitgliederbefragung<br />
2011/2012“.<br />
Auch personell tut sich einiges. 2011 tritt Evelyn<br />
Drobinski, die dem <strong>VDBD</strong> 10 Jahre lang als Frontfrau<br />
Gesicht und Profil verliehen hat, nicht wieder zur<br />
Wahl an. Elisabeth Schnellbächer wird zur neuen<br />
Vorsitzenden gewählt. Auf derselben Mitgliederversammlung<br />
würdigt der Verband Dr. Brigitte Osterbrink<br />
mit der Ehrenmitgliedschaft. 2012 dann geht<br />
<strong>VDBD</strong>-Urgestein Bernhard Schröder nach 15 Jahren<br />
engagierter Vorstandsarbeit in den wohlverdienten<br />
Ruhestand.<br />
Mit Bernhard Schröder verabschiedet die <strong>VDBD</strong>-Vorsitzende<br />
Elisabeth Schnellbächer das letzte noch verbliebene<br />
Gründungsmitglied aus dem aktiven Vorstandsdienst.<br />
Der <strong>VDBD</strong> heute<br />
Im Jahr seines 20-jährigen Bestehens zeigt sich der<br />
<strong>VDBD</strong> gut aufgestellt für die Herausforderungen der<br />
Zukunft – zugegeben, mit „Luft nach oben.“<br />
Wie ist der Stand der Dinge? Keine Frage: Der <strong>VDBD</strong><br />
wird sich auch künftig weiter national und international<br />
vernetzen. Was die weitere nationale Vernetzung<br />
anbelangt, so führt der <strong>VDBD</strong> gegenwärtig weitere<br />
Kooperationsgespräche mit Verbänden der nicht-ärztlichen<br />
Heilberufe. Die Darstellung der wichtigen Rolle<br />
der <strong>VDBD</strong>-Mitglieder unter anderem bei Kassen und<br />
KVen - insbesondere im Hinblick auf den Paragraphen<br />
63 Absatz 3c SGB V - steht gleichfalls im gegenwärtigen<br />
Fokus.<br />
Die internationale Vernetzung kommt zügig voran. So<br />
hielt Elisabeth Schnellbächer auf dem 17. FEND-Kongress<br />
(Foundation of European Nurses in Diabetes)<br />
in Berlin einen Vortrag über „Diabetes Nursing in<br />
Germany“. Ende April fand dann in Kopenhagen das<br />
„European Diabetes Leadership Forum“ statt. Im<br />
Rahmen dieser Veranstaltung wurde der „Copenhagen<br />
Catalogue of Good Practices“ auf den Weg gebracht.<br />
Hier ist der <strong>VDBD</strong> mit zwei Projekten vertreten: mit<br />
der praxisorientierten Version des „Injektionsleitfadens“<br />
sowie mit dem evaluierten Grundschulpräventionsprojekt<br />
„Lernen, schmecken und mit allen Sinnen<br />
genießen“.<br />
Überhaupt, der Injektionsleitfaden. Der erwies sich in<br />
den letzten Monaten als absoluter Renner. Von einer<br />
<strong>VDBD</strong>-Arbeitsgruppe erstellt, enthält „Die Injektion<br />
bei Diabetes mellitus“ die aktuellsten Empfehlungen<br />
zur Injektion bei Menschen mit Diabetes, die wiederum<br />
auf den neuesten Studien und Publikationen in<br />
diesem Bereich basieren. Nicht nur <strong>VDBD</strong>-Mitglieder,<br />
unter anderem auch Kassenverbände, Gesundheitsämter<br />
und -ministerien sowie Weiterbildungsstätten<br />
setzen inzwischen auf den Leitfaden.<br />
Auch in den stetig steigenden Mitgliederzahlen<br />
spiegelt sich der anhaltende Erfolg und die steigende<br />
Akzeptanz des <strong>VDBD</strong> wider. Nach überschaubaren<br />
Anfängen zählt der Verband aktuell 3.475 Mitglieder.<br />
In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch zum<br />
20-jährigen Jubiläum! Und mach so weiter, <strong>VDBD</strong>!<br />
Für bessere Blutzuckerwerte und höhere Lebensqualität –<br />
der <strong>VDBD</strong>-Injektionsleitfaden.