Rahmentrainingsplanung Sprint/Hürden (Trainerbulletin 29d)
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DIE TECHNIK DES SPRINTENS<br />
Die richtige <strong>Sprint</strong>technik lässt sich sehr gut anhand der Fusspunktkurve darstellen.<br />
Gute <strong>Sprint</strong>erInnen laufen mit aufrechtem Becken, können dadurch die Knie hoch<br />
führen, weit vorgreifen und aktiv rückwärtsziehend den Fuss aufsetzen. Die<br />
Vorwärtsbewegung erfolgt mehrheitlich durch die hintere Oberschenkel- und<br />
Gesässmuskulatur (Zugbewegung). Das Standbein wird nicht ganz durchgestreckt,<br />
sodass es anschliessend schnell angezogen und frühzeitig wieder vor den Körper<br />
gebracht werden kann.<br />
falsche/schlechte<br />
Fusspunktkurve<br />
richtige/gute<br />
Fusspunktkurve<br />
Schlechte <strong>Sprint</strong>er laufen häufig mit vorwärts gekipptem Becken (Hohlkreuzstellung).<br />
Sie können dadurch ihre Knie nicht hoch führen, nur wenig vorgreifen und sind nicht<br />
in der Lage den Fuss aktiv aufzusetzen. Die Vorwärtsbewegung resultiert weniger aus<br />
der Hüft- als aus der die Kniestreckung (Stoss- nicht Zugbewegung). Das Standbein<br />
wird voll durchgestreckt, anschliessend extrem hoch geführt und kann dadurch nicht<br />
mehr rechtzeitig vor den Körper zum nächsten Schritt geführt werden.<br />
gute <strong>Sprint</strong>technik schlechte <strong>Sprint</strong>technik<br />
Bei einer optimalen Fussbewegung wird die Fussspitze beim Vorgreifen hochgezogen,<br />
die Wadenmuskulatur vorgespannt, der Fuss auf dem Fussballen aktiv aufgesetzt und<br />
anschliessend energisch durchgestreckt.<br />
Die Vorwärtsbewegung kann durch intensives Mitschwingen der Arme unterstützt<br />
werden. Beim Rückwärtsschwingen ist der Ellbogenwinkel grösser als beim<br />
Vorwärtsschwingen