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GESCHÄFTSBERICHT 2011 - Van Hees gmbh

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<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2011</strong>


2<br />

Vorwort<br />

VAN HEES veröffentlicht den Geschäftsbericht in diesem Jahr bereits zum vierten Mal in<br />

dieser Form, jedoch zum ersten Mal als konsolidierten Geschäftsbericht der VAN HEES<br />

Gruppe weltweit. Erkennbar ist, dass VAN HEES bereits heute mehr als die Hälfte seines<br />

Geschäfts außerhalb Deutschlands tätigt, wobei der Inlandsmarkt Deutschland nach wie<br />

vor unser bedeutendster Markt ist.<br />

Als mittelständisches Familienunternehmen sieht sich VAN HEES als Problemlöser und<br />

Zulieferer für alle Kunden, die Fleisch verarbeiten, national wie international, im Handwerk<br />

wie in der Industrie. Mit innovativen Produkten und Know-how-transfer machen wir unsere<br />

Kunden erfolgreich.<br />

In <strong>2011</strong> konnten wir unseren Umsatz weltweit zwar um 11 % steigern, gleichzeitig stiegen<br />

aber die Rohstoffkosten um 18 %. Die Kosten entwickelten sich überproportional zu den<br />

Umsatzerlösen. Dies führte zwangsläufi g zu einer Verschlechterung des Betriebsergebnisses.<br />

Dennoch konnte der Gewinn nach Steuern in Höhe des Vorjahres realisiert werden.<br />

Wirtschafts- und Finanzkrisen – wie wir sie zur Zeit erleben – betreffen die Lebensmittel-<br />

industrie zwar nicht unmittelbar, dennoch ist zeitgleich die Fleischwarenbranche von strukturellen<br />

Veränderungen in wachsendem Maße erfasst. In <strong>2011</strong> schlossen alleine in Deutschland<br />

über 500 fl eischverarbeitende Betriebe und die Betriebsergebnisse verschlechterten sich<br />

um 0,9 %. Dieser Trend ist in unterschiedlicher Dynamik aber durchgängig in ganz Europa zu<br />

beobachten. Der Markt- und Wettbewerbsdruck reduzieren die Bereitschaft der Verarbeiter<br />

unserer Produkte, die dringend erforderlichen Preisanpassungen der Zulieferer zu<br />

akzeptieren. Der explosionsartige Anstieg der Rohstoffpreise macht dies aber zwingend<br />

erforderlich.<br />

Diese Entwicklung geht zwangsläufi g zu Lasten der Marge und damit der Rendite. Im Ergebnis<br />

<strong>2011</strong> ist dies bereits ablesbar und es wird sich in den Folgejahren wahrscheinlich fortsetzen.<br />

Mit Ideenreichtum und Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter, sowie mit Prozessoptimierung<br />

und Leistungsverdichtung ist dies nicht vollständig und dauerhaft kompensierbar, zumal<br />

gleichzeitig die Service- und Dokumentationsanforderungen in unserer Industrie ständig<br />

steigen.<br />

Das Fleischerhandwerk, die Industrie, wie auch der Handel sind einem durchgreifenden,<br />

strukturellen Wandel unterworfen. Dies stellt hohe Herausforderungen an die Anpassungsfähigkeit<br />

und -geschwindigkeit von VAN HEES. In den nächsten Jahren wird sich zeigen mit<br />

welcher Beschleunigung und Ausdauer, aber auch in welcher partnerschaftlichen Beziehung<br />

wir gemeinsam mit unseren Kunden diese Aufgaben meistern. Dabei steht vieles auf dem Prüfstand,<br />

außer Maßnahmen auf Kosten der Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen.<br />

In diesem schwierigen Prozess betrachten wir die Entscheidung der Gesellschafterinnen, die<br />

vorgenommene Ausschüttung vollumfänglich zum Erwerb einer an das Werk Walluf angrenzenden<br />

Gewerbe-Immobilie zu verwenden, als Ausdruck des Vertrauens in die weiter positive<br />

Geschäftsentwicklung von VAN HEES.<br />

Jürgen Georg Hüniken<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung


Themen des Jahres <strong>2011</strong><br />

MARkLAND ingredients GmbH<br />

Im Januar <strong>2011</strong> startete die MARKLAND<br />

Ingredients GmbH in das Geschäftsfeld der<br />

allgemeinen Lebensmittel-Industrie.<br />

Das Kerngeschäft des hundertprozentigen<br />

Tochterunternehmens von VAN HEES<br />

GmbH in Walluf ist die Herstellung von kundenspezifi<br />

schen Würzmischungen und<br />

Compounds.<br />

Die 50. PFiFF-Ausgabe<br />

Im Herbst <strong>2011</strong> erschien die 50. Ausgabe<br />

der VAN HEES Kundenzeitschrift PFIFF.<br />

Seit 20 Jahren informiert VAN HEES seine<br />

Kunden auf illustrative Weise über neue<br />

VAN HEES Produkte, über die neuesten<br />

Erkenntnisse der Fleischtechnologie und<br />

aktuelle lebensmittelrechtliche Bestimmungen.<br />

vAN HEEs baut vor<br />

Am größten Produktionsstandort, in<br />

Walluf, konnte durch die Investitionsbereitschaft<br />

der Gesellschafterinnen eine<br />

angrenzende Gewerbeimmobilie von<br />

über 3000 m 2 erworben werden. Hierdurch<br />

wurde die Voraussetzung geschaffen,<br />

um zukünftigen Kapazitätserweiterungen<br />

den erforderlichen Raum<br />

zu bieten. Die Bebauung ist erst nach<br />

vAN HEEs Website<br />

Die neue VAN HEES Homepage ging mit<br />

einer komplett neuen Struktur und edlem<br />

Design im Januar <strong>2011</strong> online. Neue Serviceleistungen,<br />

wie ein Bildarchiv, viele Rezeptideen<br />

und Technologische Beratung<br />

über Internet wurden integriert.<br />

Ab dem 1. August <strong>2011</strong> ging jede VAN HEES<br />

Niederlassung mit ihren eigenen Internetauftritten<br />

ins Netz.<br />

Dazu gehören z. B. Trockenwürzungen für<br />

Snacks, spezielle Flüssigwürzungen für<br />

moderne Feinkost-, Molkerei- und Convenience-Produkte<br />

sowie Würzungen für<br />

den TK-Bereich.<br />

Pfi ffi ge und praxisgerechte Rezeptideen<br />

werden mit attraktiven Foodmotiven dargestellt.<br />

Der Pfi ff ist ein etabliertes und beliebtes<br />

Marketing-Instrument.<br />

Erarbeitung eines Produktionsstandortkonzepts<br />

und auf der Basis gesicherten<br />

Bedarfs geplant. Aktuell wird die Immobilie<br />

von der stark wachsenden MARKLAND<br />

Ingredients GmbH genutzt.<br />

In insgesamt 6 Sprachen können sich<br />

Kunden und Interessenten aus aller Welt<br />

über die jeweiligen landesspezifi schen<br />

VAN HEES Gütezusätze und Gewürze,<br />

Serviceleistungen und das Unternehmen<br />

informieren.<br />

www. van-hees.com<br />

Patent für neues Rohwurst-verfahren<br />

Die Technologen von VAN HEES haben<br />

ein Verfahren entwickelt, bei dem die<br />

Rohwurst nicht nur schneller, sondern<br />

auch deutlich preiswerter als vergleichbare<br />

Ware hergestellt werden kann. Die<br />

Rezeptierung und die speziellen Gütezusätze<br />

und Gewürze erhielten den Namen<br />

PRIMAL ® FERMA QUICK.<br />

kurt van <strong>Hees</strong> Forschungsförderung<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> unterstützte die Kurt van <strong>Hees</strong><br />

Forschungsförderung an mehreren Hochschulen<br />

in Deutschland Bachelorarbeiten<br />

zum Thema Lebensmittelsicherheit.<br />

Ziel der Arbeiten ist es, Fleisch und Fleischerzeugnisse<br />

noch sicherer herzustellen<br />

und zu vermarkten, d.h. innovative Verfahren<br />

und Gütezusätze zu erforschen<br />

und VAN HEES Kunden weltweit zugäng-<br />

Unternehmensleitlinien neu defi niert<br />

Stetiges Wachstum und das Erschließen<br />

neuer Märkte erfordert eine durchgängige<br />

und professionelle Unternehmenskommunikation.<br />

Damit diese gewährleistet ist und<br />

VAN HEES international in einem einheitlichen<br />

Erscheinungsbild auftritt, wurden<br />

die Unternehmensleitlinien in einem<br />

komplett überarbeiteten CI/CD Konzept<br />

vAN HEEs Benelux und Frankreich<br />

Das Ergebnis <strong>2011</strong> bei VAN HEES Benelux<br />

hat sich deutlich verbessert durch Erhöhung<br />

des Deckungsbeitrags bei moderat<br />

gestiegenen Kosten. Zum ersten Male in<br />

ihrer Geschichte hat VAN HEES Benelux<br />

einen Umsatz von >10 Mio. € erreicht und<br />

ein EBIT von >1.5 Mio. €.<br />

Internationalen Top-Kunden aus dem Bereich<br />

Industrielle Rohwurstherstellung<br />

wurde die patentierte VAN HEES Innovation<br />

vorgestellt. Auch die Fachpresse wurde<br />

umfangreich informiert und konnte sich<br />

selbst von der Funktionalität und der Qualität<br />

der Neuheit überzeugen.<br />

lich zu machen. Oft schon waren die Ergebnisse<br />

der geförderten Projekte der Anstoß<br />

für Problemlösungen.<br />

neu aufgestellt und durch die Geschäftsführung<br />

und die Marketingleitung innerhalb<br />

der VAN HEES Gruppe kommuniziert.<br />

VAN HEES SARL hatte <strong>2011</strong> im 2. Halbjahr<br />

eine deutliche Verbesserung des Deckungsbeitrags<br />

bei dem Verkauf an Industriekunden<br />

in Frankreich zu verzeichnen.<br />

Die Aktivitäten von LPF haben sich sowohl<br />

in Umsatz als auch Deckungsbeitrag positiv<br />

entwickelt. Vor allem der Absatz von<br />

Marinaden ist sehr stark gestiegen.<br />

4 5


Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2011</strong><br />

AktivA<br />

A. Anlagevermögen<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

in EUR<br />

31.12.2010<br />

in EUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 847.239,81 1.031.898,61<br />

2. Geschäfts- oder Firmenwert 694.852,90 858.347,71<br />

3. Geleistete Anzahlungen 15.033,12 23.663,00<br />

II. Sachanlagen<br />

1.557.125,83 1.913.909,32<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 9.942.874,46 10.408.718,43<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen 5.287.118,92 5.146.941,83<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.789.203,80 3.746.669,27<br />

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 126.485,01 314.929,12<br />

19.145.682,19 19.617.258,65<br />

III. Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 3.217,50 3.217,50<br />

B. Umlaufvermögen<br />

20.706.025,52 21.534.385,47<br />

I. Vorräte<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 9.241.501,67 5.922.866,52<br />

2. Unfertige Erzeugnisse 437.097,30 487.167,76<br />

3. Fertige Erzeugnisse und Waren 7.999.196,53 6.837.565,86<br />

17.677.795,50 13.247.600,14<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10.602.739,12 10.033.993,25<br />

2 Sonstige Vermögensgegenstände 1.680.044,18 1.624.542,37<br />

12.282.783,30 11.658.535,62<br />

III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 4.756.547,12 7.302.282,06<br />

34.717.125,92 32.208.417,82<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 57.769,93 57.837,36<br />

D. Latente Steuern 356.302,42 67.191,63<br />

55.837.223,79 53.867.832,28<br />

PAssivA<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

in EUR<br />

31.12.2010<br />

in EUR<br />

1.000.000,00 1.000.000,00<br />

II. Andere Gewinnrücklagen 8.050.509,58 8.050.509,58<br />

III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 34.523,18 7.123,97<br />

IV. Konzernbilanzgewinn 28.162.242,19 28.520.807,70<br />

V. Anteile anderer Gesellschafter 3.313.064,10 2.338.748,66<br />

B. Rückstellungen<br />

40.560.339,05 39.917.189,91<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 326.883,00 412.738,00<br />

2. Steuerrückstellungen 288.121,30 148.335,00<br />

3. Sonstige Rückstellungen 2.532.189,52 2.279.326,72<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

3.147.193,82 2.840.399,72<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 72.429,50 110.845,86<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.994.476,89 6.425.637,35<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern EUR 431.897,93 (Vj. EUR 286.085,91)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 503.131,14<br />

(Vj. EUR 674.309,04) 5.062.448,61 4.573.759,44<br />

12.129.355,00 11.110.242,65<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 335,92 0,00<br />

55.837.223,79 53.867.832,28<br />

6 7


8<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für <strong>2011</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

in EUR<br />

2010<br />

in EUR<br />

1. Umsatzerlöse 103.892.163,95 93.333.106,15<br />

2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen<br />

Erzeugnissen<br />

1.517.869,25 852.731,40<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge 833.400,61 1.304.902,82<br />

4. Materialaufwand<br />

106.243.433,81 95.490.740,37<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

und für bezogene Waren 54.840.595,40 46.017.121,27<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 538.335,01 567.761,46<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 19.917.581,37 19.178.942,34<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und für Unterstützung 4.967.694,89 5.103.065,71<br />

davon für Altersversorgung EUR 687.127,05<br />

(Vj. EUR 739.912,58)<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.516.591,10 2.590.270,24<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 18.328.663,92 16.640.257,81<br />

101.109.461,69 90.097.418,83<br />

8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen<br />

des Finanzanlagevermögens 36,00 141,96<br />

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 83.310,35 84.081,75<br />

davon Erträge aus der Aufzinsung EUR 4.635,29<br />

(Vj. EUR 5.233,48)<br />

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 30.847,30 30.684,51<br />

davon Aufwendungen aus der Abzinsung EUR 20.588,03<br />

(Vj. EUR 23.225,78)<br />

52.499,05 53.539,20<br />

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5.186.471,17 5.446.860,74<br />

12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.617.470,85 1.903.103,89<br />

13. Sonstige Steuern 363.194,57 345.710,27<br />

1.980.665,42 2.248.814,16<br />

14. Jahresüberschuss 3.205.805,75 3.198.046,58<br />

15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 25.900.807,70 26.069.051,45<br />

16. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn 944.371,26 681.447,06<br />

17. Verkauf von Anteilen 0,00 -64.843,27<br />

18. Konzernbilanzgewinn 28.162.242,19 28.520.807,70


10<br />

Konzern-Kapitalfl ussrechnung für <strong>2011</strong><br />

1. Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

<strong>2011</strong><br />

in EUR<br />

2010<br />

in EUR<br />

Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen<br />

von Minderheitsgesellschaftern) 3.205.805,75 3.198.046,84<br />

Abschreibungen (+) auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.516.591,10 2.590.270,24<br />

Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen 306.794,10 -12.145,50<br />

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) / Erträge (-) -289.110,79 -27.353,49<br />

Gewinn (-) / Verlust (+) aus Anlageabgängen 123.624,39 -63.472,26<br />

Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -5.034.883,78 -2.244.305,11<br />

Zunahme (+) der Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 1.057.864,63 543.310,72<br />

Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.886.685,40 3.984.351,44<br />

2. Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit<br />

Auszahlungen (-) für Investitionen<br />

in das Sachanlagevermögen<br />

Auszahlungen (-) für Investitionen<br />

in das immaterielle Anlagevermögen<br />

-1.689.173,52 -1.566.286,19<br />

-123.109,61 -262.754,47<br />

Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit -1.812.283,13 -1.829.040,66<br />

3. Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit<br />

Einzahlungen (+) aus Eigenkapitalzuführungen<br />

von Minderheitsgesellschaftern<br />

0,00 138.831,04<br />

Auszahlungen (-) an Unternehmenseigner -2.620.000,00 0,00<br />

Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit -2.620.000,00 138.831,04<br />

4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode<br />

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds<br />

(Zwischensummen 1 - 3) -2.545.597,73 2.294.141,82<br />

Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungs-<br />

bedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 38.279,15 37.153,83<br />

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 7.191.436,20 4.860.140,55<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 4.684.117,62 7.191.436,20<br />

5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds<br />

Liquide Mittel 4.756.547,12 7.302.282,06<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -72.429,50 -110.845,86<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 4.684.117,62 7.191.436,20


Entwicklung des Konzerneigenkapitals für <strong>2011</strong><br />

Mutterunternehmen Minderheitsgesellschafter<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

Andere<br />

Gewinnrücklagen<br />

Erwirtschaftetes<br />

Konzerneigenkapital<br />

Eigenkapitaldifferenz<br />

aus Währungsumrechnung<br />

Eigenkapital<br />

gemäß<br />

Konzernbilanz<br />

Minderheitenkapital Eigenkapitaldifferenz<br />

aus Währungsumrechnung<br />

Eigenkapital Konzerneigenkapital<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

31.12.2009 1.000.000,00 8.050.509,58 26.069.051,45 0,00 35.119.561,03 1.616.013,48 0,00 1.616.013,48 36.735.574,51<br />

Verkauf von Anteilen 0,00 0,00 -64.843,27 0,00 -64.843,27 64.843,27 0,00 64.843,27 0,00<br />

Konzern-<br />

Jahresüberschuss 0,00 0,00 2.516.599,52 0,00 2.516.599,52 681.447,06 0,00 681.447,06 3.198.046,58<br />

Übriges Konzernergebnis 0,00 0,00 0,00 7.123,97 7.123,97 0,00 -23.555,15 -23.555,15 -16.431,18<br />

Konzerngesamtergebnis 0,00 0,00 2.451.756,25 7.123,97 2.458.880,22 746.290,33 -23.555,15 722.735,18 3.181.615,40<br />

31.12.2010 1.000.000,00 8.050.509,58 28.520.807,70 7.123,97 37.578.441,25 2.362.303,81 -23.555,15 2.338.748,66 39.917.189,91<br />

Gezahlte Dividenden 0,00 0,00 -2.620.000,00 0,00 -2.620.000,00 0,00 0,00 0,00 -2.620.000,00<br />

Konzern-<br />

Jahresüberschuss 0,00 0,00 2.261.434,49 0,00 2.261.434,49 944.371,26 0,00 944.371,26 3.205.805,75<br />

Übriges Konzernergebnis 0,00 0,00 0,00 27.399,21 27.399,21 0,00 29.944,18 29.944,18 57.343,39<br />

Konzerngesamtergebnis 0,00 0,00 -358.565,51 27.399,21 -331.166,30 944.371,26 29.944,18 974.315,44 643.149,14<br />

31.12.<strong>2011</strong> 1.000.000,00 8.050.509,58 28.162.242,19 34.523,18 37.247.274,95 3.306.675,07 6.389,03 3.313.064,10 40.560.339,05<br />

12 13


14<br />

Konzernanhang für <strong>2011</strong><br />

Allgemeine Hinweise<br />

Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.<br />

Die für einzelne Positionen geforderten Zusatzangaben haben wir teilweise in den<br />

Anhang übernommen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung stellten wir nach<br />

dem Gesamtkostenverfahren auf.<br />

konsolidierungskreis<br />

Der Konzernabschluss umfasst die VAN HEES GmbH sowie die folgenden<br />

vollkonsolidierten Gesellschaften:<br />

Anteil am<br />

Kapital in %<br />

inland:<br />

MARKLAND Ingredients GmbH, Walluf 100<br />

NUMITA Gesellschaft für Fleischereibedarf mbH, Walluf 100<br />

Ausland:<br />

LPF Distribution Nord SARL, Cambrai, Frankreich* 100<br />

VAN HEES AG, Villmergen, Schweiz 100<br />

VAN HEES Benelux B.V., Linne, Niederlande 100<br />

VAN HEES FOOD SOLUTIONS (PROPRIETARY) LIMITED, Kapstadt,<br />

Südafrika<br />

VAN HEES INC., Cary, USA 90<br />

VAN HEES SARL, Forbach, Frankreich 100<br />

VAN HEES Benelux S.P.R.L., Eupen, Belgien 0<br />

* mittelbarer Anteilsbesitz<br />

Die VAN HEES Benelux S.P.R.L., Eupen, Belgien, wird gemäß § 290 Abs. 2 Nr. 4 HGB auf<br />

Grund der wirtschaftlichen Betrachtungsweise in den Konzernabschluss nach den<br />

Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen.<br />

Das 100 %ige Tochterunternehmen (mittelbarer Anteilsbesitz) SCI MPKL, Forbach,<br />

Frankreich, wurde gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen,<br />

da es für die Verpfl ichtung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln, von untergeordneter<br />

Bedeutung ist. Die Anteile werden unverändert zum Vorjahr unter den Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen ausgewiesen.<br />

51<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss<br />

der VAN HEES GmbH einbezogenen<br />

Unternehmen werden nach einheitlichen<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen<br />

erstellt. Teilweise wird gemäß § 308<br />

Abs. 1 S. 3 HGB auf eine Anpassung der<br />

Ansätze in den Abschlüssen der ausländischen<br />

Tochterunternehmen wegen untergeordneter<br />

Bedeutung verzichtet.<br />

Die entgeltlich erworbenen immateriellen<br />

vermögensgegenstände werden zu<br />

Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige<br />

lineare Abschreibungen, bewertet.<br />

Ausgewiesene Geschäfts- oder Firmenwerte<br />

werden aufgrund der Stabilität und<br />

Nachhaltigkeit des Geschäftsmodelles<br />

über eine voraussichtliche Nutzungsdauer<br />

von 10 Jahren linear abgeschrieben.<br />

Das sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten<br />

angesetzt und wird,<br />

soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen<br />

vermindert. Nachhaltigen<br />

Wertminderungen bei Sachanlagen wird<br />

durch außerplanmäßige Abschreibung<br />

Rechnung getragen.<br />

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens<br />

werden nach Maßgabe der<br />

voraussichtlichen Nutzungsdauer linear<br />

abgeschrieben.<br />

Bei den deutschen Gesellschaften werden<br />

geringwertige Anlagegüter bis zu einem<br />

Netto-Einzelwert von EUR 150 im Jahr des<br />

Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. Für<br />

Wirtschaftsgüter mit einem Netto-Einzelwert<br />

von mehr als EUR 150 bis EUR 1.000<br />

wird das steuerliche Sammelpostenverfahren<br />

aus Vereinfachungsgründen auch<br />

in der Handelsbilanz angewandt. Der Sammelposten<br />

wird pauschalierend jeweils<br />

mit 20 % p.a. im Zugangsjahr und den vier<br />

darauf folgenden Jahren abgeschrieben.<br />

Die Abschreibungen auf Zugänge des<br />

Sachanlagevermögens werden im Übrigen<br />

zeitanteilig vorgenommen.


Konzernanhang für <strong>2011</strong><br />

Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte<br />

zu Anschaffungskosten bzw.<br />

niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.<br />

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

erfolgt zum gleitenden<br />

Durchschnittswert unter Beachtung des<br />

Niederstwertprinzips.<br />

Waren werden zu Anschaffungskosten<br />

unter Beachtung des Niederstwert-<br />

prinzips bewertet.<br />

Die Bewertung der unfertigen und fertigen<br />

Erzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten<br />

unter Berücksichtigung von<br />

Material- und Fertigungseinzel- und –gemeinkosten,<br />

Sondereinzelkosten, Werteverzehr<br />

des Anlagevermögens – sofern<br />

durch die Fertigung veranlasst – sowie<br />

angemessenen Teilen der Verwaltungsgemeinkosten.<br />

Der Grundsatz der verlustfreien Bewertung<br />

wird beachtet. Es erfolgen angemessene<br />

Abschläge für wirtschaftlich veraltete<br />

sowie für nicht gängige Vorräte.<br />

Forderungen und sonstige vermögensgegenstände<br />

werden zu Nennwerten<br />

abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken<br />

und für das allgemeine Kreditrisiko<br />

bilanziert.<br />

Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten<br />

angesetzt.<br />

Rechnungsabgrenzungsposten werden<br />

gemäß § 250 HGB gebildet.<br />

Der Ansatz der steuerrückstellungen<br />

und sonstigen Rückstellungen erfolgt<br />

in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer<br />

Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages<br />

(d. h. einschließlich zukünftiger<br />

Kosten- und Preissteigerungen).<br />

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von<br />

mehr als einem Jahr werden abgezinst.<br />

Zur Ermittlung der Rückstellungen für<br />

Pensionen und ähnlichen verpflichtungen<br />

erfolgt die versicherungsmathematische<br />

Berechnung unter Anwendung des<br />

Anwartschaftsbarwertverfahrens nach<br />

der so genannten PUC-Methode (Projected<br />

Unit Credit-Methode) unter Verwendung<br />

der „Richttafeln 2005G“. Für die Abzinsung<br />

wird pauschal der durchschnittliche<br />

Marktzinssatz bei einer restlichen Laufzeit<br />

von 15 Jahren von 5,14 % gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung<br />

vom<br />

18. November 2009 verwendet. Erwartete<br />

Gehaltssteigerungen werden bei der Muttergesellschaft<br />

nicht berücksichtigt, da die<br />

Leistungen einkommensunabhängig sind.<br />

Bei den ausländischen Gesellschaften werden<br />

erwartete Gehaltssteigerungen mit<br />

1 % berücksichtigt. Der Rententrend wird<br />

mit 1,5 % angesetzt. Die Fluktuation wurde<br />

bei der Muttergesellschaft mit einer Rate<br />

von 0 % berücksichtigt. Bei den ausländischen<br />

Gesellschaften wurde die Fluktuation<br />

mit 5 % bzw. mit 13 % anhand der individuellen<br />

Gegebenheiten berücksichtigt.<br />

Wertpapiergebundene Pensionszusagen<br />

sind nach § 253 Abs. 1 Satz 3 HGB mit dem<br />

beizulegenden Zeitwert der Wertpapiere<br />

bewertet, soweit dieser den garantierten<br />

Mindestbetrag (diskontierter Erfüllungsbetrag<br />

der Garantieleistung) übersteigt.<br />

Kongruent rückgedeckte Altersversorgungszusagen,<br />

deren Höhe sich somit<br />

ausschließlich nach dem beizulegenden<br />

Zeitwert eines Rückdeckungsversicherungsanspruchs<br />

bestimmt, sind mit diesem<br />

bewertet, soweit er den garantierten<br />

Mindestbetrag (diskontierter Erfüllungsbetrag<br />

der Garantieleistung) übersteigt.<br />

Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungendienenden,<br />

dem Zugriff aller übrigen Gläubiger<br />

entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen<br />

i.S.d. § 246 Abs. 2 Satz 2<br />

HGB) werden in Höhe des Aktivwertes, der<br />

sich aus Deckungsvermögen plus Überschussanteilen<br />

zusammensetzt, mit den<br />

Rückstellungen verrechnet.<br />

verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag<br />

zum Bilanzstichtag ausgewiesen.<br />

Für die Ermittlung latenter steuern<br />

aufgrund von temporären oder quasipermanenten<br />

Differenzen zwischen den<br />

handelsrechtlichen Wertansätzen von<br />

Vermögensgegenständen, Schulden und<br />

Rechnungsabgrenzungsposten und ihren<br />

steuerlichen Wertansätzen werden diese<br />

Beträge mit dem unternehmensindividuellen<br />

Steuersatz im Zeitpunkt des Abbaus<br />

der Differenzen bewertet und die sich<br />

ergebende Steuerbe- und -entlastung<br />

nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen<br />

werden saldiert ausgewiesen.<br />

Die Bilanzierung eines aktiven Überhangs<br />

latenter Steuern, die aus Differenzen in<br />

den Jahresabschlüssen der konsolidierten<br />

Unternehmen resultieren, unterbleibt in<br />

Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts.<br />

Dabei werden aber Differenzen, die auf<br />

Konsolidierungsmaßnahmen gemäß den<br />

§§ 300 bis 307 HGB beruhen, berücksichtigt<br />

und ein Steuerabgrenzungsposten in<br />

der Konzernbilanz für diese angesetzt.<br />

Währungsumrechnung<br />

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände<br />

und Verbindlichkeiten<br />

mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr<br />

werden am Abschlussstichtag zum Stichtagskurs<br />

umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr wird dabei<br />

das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4<br />

Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip<br />

(§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB)<br />

beachtet.<br />

Die Aktiv- und Passivposten der in ausländischer<br />

Währung aufgestellten Jahresabschlüsse<br />

werden, mit Ausnahme des<br />

Eigenkapitals (gezeichnetes Kapital, Rücklagen,<br />

Ergebnisvortrag zu historischen<br />

Kursen) zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag<br />

in Euro umgerechnet. Die aus der<br />

Veränderung des Stichtagskurses zum<br />

Vorjahr entstehenden Differenzen aus der<br />

Umrechnung von Bilanzposten werden<br />

erfolgsneutral unter dem Posten „Eigenkapitaldifferenz<br />

aus Währungsumrechnung“<br />

ausgewiesen.<br />

Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

werden mit dem Durchschnittskurs<br />

umgerechnet. Das Jahresergebnis der<br />

umgerechneten Gewinn- und Verlustrechnung<br />

wird in die Bilanz übernommen und<br />

die Differenz erfolgsneutral unter dem<br />

Posten „Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung“<br />

ausgewiesen.<br />

konsolidierungsgrundsätze<br />

Die Kapitalkonsolidierung für Gesellschaften<br />

oder für zugekaufte Kapitalanteile, die<br />

erstmals konsolidiert werden, wird nach<br />

der Neubewertungsmethode zum Erwerbszeitpunkt<br />

vorgenommen.<br />

Für nicht dem Mutterunternehmen gehörende<br />

Anteile von konsolidierten Unternehmen<br />

ist in der Konzernbilanz ein Ausgleichsposten<br />

in Höhe des Anteils anderer<br />

Gesellschafter am Eigenkapital gesondert<br />

innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten, Um-<br />

sätze, Aufwendungen und Erträge sowie<br />

Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises<br />

werden eliminiert. Auf<br />

Konsolidierungsbuchungen entfallende<br />

latente Steuern werden bilanziert.<br />

Erläuterungen zur konzernbilanz<br />

Anlagevermögen<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens<br />

ist unter Angabe der Abschreibungen des<br />

Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.<br />

Forderungen und sonstige vermögensgegenstände<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen haben wie im Vorjahr eine<br />

Restlaufzeit von unter einem Jahr.<br />

Latente Steueransprüche auf Differenzen<br />

bilanzieller Wertansätze für<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

31.12.2010<br />

TEUR<br />

Verbindlichkeiten aus Mietkauf 784 837<br />

Geschäfts- und Firmenwert 316 263<br />

Pensionsrückstellungen 68 93<br />

Rückstellung für drohende Verluste 34 0<br />

Sonstige 38 76<br />

Latente Steuerschulden auf Differenzen<br />

bilanzieller Wertansätze für<br />

In den sonstigen Vermögensgegenständen<br />

sind Forderungen mit einer Laufzeit<br />

von mehr als einem Jahr in Höhe von TEUR<br />

672 (Vorjahr TEUR 719) enthalten.<br />

Latente steuern<br />

Die aktiven und passiven latenten Steuern<br />

aus Differenzen in den Jahresabschlüssen<br />

der konsolidierten Unternehmen resultieren<br />

aus folgenden Sachverhalten:<br />

1.240 1.269<br />

Sachanlagevermögen aus Mietkauf 757 823<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 77 84<br />

Sonstige 3 15<br />

837 922<br />

Latente Steueransprüche auf Verlustvorträge 1.104 970<br />

Latente Steueransprüche netto 1.507 1.317<br />

Bei der Berechnung der latenten Steuern kommen die lokalen Steuersätze zur Anwendung.<br />

Nach der vorliegenden Planung werden die Verlustvorträge in den nächsten<br />

5 Jahren verbraucht. In Ausübung des Wahlrechts unterbleibt die Aktivierung des<br />

Überhangs der latenten Steueransprüche aus den Einzelabschlüssen.<br />

Infolge der erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen wurde ein aktiver Steuerabgrenzungsposten<br />

in Höhe von TEUR 356 (Vorjahr TEUR 67) angesetzt. Bei der<br />

Berechnung der latenten Steuern kommen jeweils die lokalen Steuersätze der empfangenden<br />

Gesellschaft zur Anwendung. Aktive und passive Steuerlatenzen werden<br />

saldiert ausgewiesen.<br />

16 17


Konzernanhang für <strong>2011</strong><br />

Erläuterungen zur konzernbilanz (Fortsetzung) Erläuterungen zur konzern-Gewinn- und<br />

Erläuterungen zur kon-<br />

verlustrechnung<br />

zernkapitalfl ussrechnung<br />

Eigenkapital<br />

Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen zum 31. Dezember <strong>2011</strong> TEUR<br />

25.895 (Vorjahr TEUR 25.076) zur Ausschüttung an die Gesellschafter zur Verfügung.<br />

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist in Anlage 4 dargestellt.<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche verpflichtungen<br />

Angaben zur Verrechnung nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB:<br />

Erfüllungsbetrag der verrechneten<br />

Schulden<br />

verbindlichkeitenspiegel<br />

Bestehende Kreditlinien sind durch Buchgrundschulden<br />

besichert. Die Kreditlinien<br />

wurden wie im Vorjahr nicht in Anspruch<br />

genommen. Eine Buchgrundschuld in<br />

Höhe von TEUR 205 wurde am 6. August<br />

2012 gelöscht.<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

Art der verbindlichkeit bis1 Jahr<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

(Vorjahr)<br />

2. Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

(Vorjahr)<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

(Vorjahr)<br />

31.12.2010<br />

TEUR<br />

231 236<br />

Beizulegender Zeitwert der Vermögensgegenstände -231 -236<br />

sonstige fi nanzielle verpfl ichtungen<br />

sowie Angaben nicht in der Bilanz enthaltene<br />

Geschäfte<br />

Die Gesellschaft hat Leasingverpfl ichtungen<br />

für den Fuhrpark und andere Geschäftsausstattung<br />

sowie Mietverpfl ichtungen<br />

mit einer Laufzeit zwischen 1 bis<br />

6 Jahren. Darüber hinaus bestehen am<br />

Bilanzstichtag offene Leistungsverpfl ichtungen<br />

aus dem Bestellobligo und aus<br />

laufenden Rahmenverträgen.<br />

TEUR<br />

72<br />

(111)<br />

6.994<br />

(6.426)<br />

2.831<br />

(2.193)<br />

Miet- und Leasingverträge 31.12.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

im 1. Jahr 1.720<br />

im 2. bis 5. Jahr 2.068<br />

ab 6. Jahr 35<br />

Bestellobligo 11.681<br />

15.504<br />

Zum Bilanzstichtag bestanden keine<br />

nach § 251 HGB anzugebenden Haftungsverhältnisse.<br />

sonstige Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe<br />

von TEUR 2.532 (Vorjahr TEUR 2.279) enthalten<br />

im Wesentlichen Rückstellungen<br />

für Personalkosten sowie für Kundenrückvergütungen<br />

und Provisionen.<br />

Restlaufzeit<br />

1 bis 5<br />

Jahre<br />

TEUR<br />

0<br />

(0)<br />

0<br />

(0)<br />

696<br />

(657)<br />

über 5<br />

Jahre<br />

TEUR<br />

0<br />

(0)<br />

0<br />

(0)<br />

1.535<br />

(1.724)<br />

Gesamt<br />

TEUR<br />

72<br />

(111)<br />

6.994<br />

(6.426)<br />

5.062<br />

(4.574)<br />

Aufgliederung der Umsatzerlöse nach geographisch bestimmten Märkten:<br />

<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

2010<br />

TEUR<br />

Bundesrepublik Deutschland 43.292 40.681<br />

EU (ohne BRD) 37.764 34.798<br />

Übriges Ausland 22.836 17.854<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten<br />

Kursgewinne in Höhe von TEUR 47<br />

(Vorjahr TEUR 421).<br />

Im Geschäftsjahr sind periodenfremde Erträge<br />

in Höhe von TEUR 162 (Vorjahr TEUR<br />

205) aus der Aufl ösung von Rückstellungen<br />

enthalten.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

enthalten Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen<br />

(TEUR 9.053; Vorjahr<br />

TEUR 7.739), Betriebsaufwendungen (TEUR<br />

8.188; Vorjahr TEUR 7.670) und übrige Aufwendungen<br />

(TEUR 1.087; Vorjahr TEUR<br />

1.232). Die Kursverluste belaufen sich auf<br />

TEUR 126 (Vorjahr TEUR 147).<br />

Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen<br />

und vom Ertrag enthalten Erträge<br />

aus der Veränderung bilanzierter latenter<br />

Steuern in Höhe von TEUR 289.<br />

103.892 93.333<br />

Im Geschäftsjahr wurden Zinsen in Höhe<br />

von TEUR 10 (Vorjahr TEUR 7) gezahlt.<br />

Im Geschäftsjahr wurden Ertragsteuern in<br />

Höhe von TEUR 1.353 (Vorjahr TEUR 1.636)<br />

gezahlt.<br />

sonstige Angaben<br />

Geschäftsführung<br />

Brigitte van <strong>Hees</strong>, Kauffrau, Wiesbaden<br />

Ilonka van <strong>Hees</strong>, Kauffrau, Wiesbaden<br />

Julia van <strong>Hees</strong>, Kauffrau, Wiesbaden<br />

Jürgen Georg Hüniken, Kaufmann,<br />

Wiesbaden (Vorsitzender)<br />

Dr. Fred Siewek, Lebensmittelchemiker,<br />

Wiesbaden<br />

Gesamtbezüge der Geschäftsführung<br />

Die Bezüge der Geschäftsführung betragen<br />

im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> TEUR 918 (Vorjahr<br />

TEUR 801).<br />

Mitarbeiter<br />

Im Jahresdurchschnitt waren 149 (Vor-<br />

jahr 138) Verwaltungsmitarbeiter und 267<br />

(Vorjahr 267) Produktionsmitarbeiter beschäftigt.<br />

Prüfungs- und Beratungshonorare<br />

Das für das Geschäftsjahr berechnete<br />

Honorar des Abschlussprüfers des Konzerns<br />

beträgt für die Abschlussprüfungen<br />

TEUR 87 und für andere Bestätigungsleistungen<br />

TEUR 11.<br />

Walluf, 28. September 2012<br />

Die Geschäftsführung<br />

18 19


Konzernanlagevermögen<br />

Entwicklung des konzernanlagevermögens <strong>2011</strong><br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1.1.<strong>2011</strong><br />

EUR<br />

Währungsänderung<br />

EUR<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte<br />

Zugänge<br />

EUR<br />

Abgänge<br />

EUR<br />

Umbuchungen<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

EUR<br />

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,<br />

gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte<br />

und Werte sowie Lizenzen an<br />

solchen Rechten und Werten 2.911.551,08 0,00 108.076,49 0,00 24.935,91 3.044.563,48 1.879.652,47 0,00 317.671,20 0,00 0,00 2.197.323,67 847.239,81 1.031.898,61<br />

2. Geschäfts- oder Firmenwert 2.338.810,76 8.013,23 0,00 0,00 0,00 2.346.823,99 1.480.463,05 8.013,24 163.494,80 0,00 0,00 1.651.971,09 694.852,90 858.347,71<br />

3. Geleistete Anzahlungen 23.663,00 0,00 15.033,12 0,00 -23.663,00 15.033,12 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 15.033,12 23.663,00<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

4. Geleistete Anzahlungen und<br />

Anlagen im Bau<br />

III. Finanzanlagen<br />

1.1.<strong>2011</strong><br />

EUR<br />

Währungsänderung<br />

EUR<br />

Zugänge<br />

EUR<br />

Abgänge<br />

EUR<br />

Umbuchungen<br />

EUR<br />

5.274.024,84 8.013,23 123.109,61 0,00 1.272,91 5.406.420,59 3.360.115,52 8.013,24 481.166,00 0,00 0,00 3.849.294,76 1.557.125,83 1.913.909,32<br />

16.008.306,72 0,00 168.249,50 0,00 2.332,86 16.178.889,08 5.599.588,29 0,00 636.379,87 0,00 46,46 6.236.014,62 9.942.874,46 10.408.718,43<br />

9.862.358,11 -7.816,81 653.772,57 41.886,64 128.738,31 10.595.165,54 4.715.416,28 -7.206,27 633.921,71 34.085,10 0,00 5.308.046,62 5.287.118,92 5.146.941,83<br />

9.519.396,46 531,86 758.176,44 85.643,60 68.600,00 10.261.061,16 5.772.727,19 348,90 765.123,52 66.295,79 -46,46 6.471.857,36 3.789.203,80 3.746.669,27<br />

314.929,12 0,00 108.975,01 96.475,04 -200.944,08 126.485,01 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 126.485,01 314.929,12<br />

35.704.990,41 -7.284,95 1.689.173,52 224.005,28 -1.272,91 37.161.600,79 16.087.731,76 -6.857,37 2.035.425,10 100.380,89 0,00 18.015.918,60 19.145.682,19 19.617.258,65<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen 15.867,50 0,00 0,00 0,00 0,00 15.867,50 12.650,00 0,00 0,00 0,00 0,00 12.650,00 3.217,50 3.217,50<br />

40.994.882,75 728,28 1.812.283,13 224.005,28 0,00 42.583.888,88 19.460.497,28 1.155,87 2.516.591,10 100.380,89 0,00 21.877.863,36 20.706.025,52 21.534.385,47<br />

20 21<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

EUR<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

EUR<br />

31.12.2010<br />

EUR


22<br />

Konzernlagebericht zum Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />

i Geschäft und Rahmenbedingungen<br />

1. Geschäft<br />

Die VAN HEES Gruppe ist als mittelständisches<br />

Familienunternehmen spezialisiert<br />

auf die Herstellung und Vermarktung<br />

von Gütezusätzen, Gewürzen, Gewürzmischungen,<br />

Kräutern, Marinaden, Emulsionen<br />

und Aromen. Damit unsere Kunden<br />

aus dem Fleischerhandwerk, der<br />

mittelständischen Fleischwirtschaft, der<br />

Fleischwarenindustrie und dem Lebensmitteleinzelhandel<br />

mit ihren Produkten<br />

erfolgreich sind, entwickeln wir seit 1947<br />

innovative Lösungen. Unsere Vision ist es,<br />

technologischer Marktführer als Zulieferer<br />

für fl eischverarbeitende Unternehmen<br />

zu werden. Seit 2005 sind wir IFS (International<br />

Food Standard) zertifi ziert. Mit<br />

diesen Voraussetzungen haben unsere<br />

Kunden Wettbewerbsvorteile und die<br />

gewünschte Sicherheit bei der Herstellung<br />

von eigenen Qualitätserzeugnissen.<br />

Ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis,<br />

das ausgereifte Geschmacksniveau<br />

unserer Produkte und die rentablen<br />

Ergebnisse überzeugen eine ständig<br />

wachsende Zahl zufriedener Kunden.<br />

Unsere Hauptproduktionsstätten befi nden<br />

sich in Deutschland und Frankreich.<br />

Neben dem Markt in Deutschland und<br />

Europa exportieren wir unsere Produkte<br />

weltweit, teilweise über lokale Vertriebsgesellschaften.<br />

2. Rahmenbedingungen<br />

Unser Erfolg wird neben volkswirtschaftlichen<br />

Faktoren und dem Marktverhalten<br />

unserer Kunden von branchenspezifi<br />

schen Entwicklungen wie<br />

Konsumverhalten, Geschmacks- und Nahrungsmittelpräferenzen<br />

sowie dem Wettbewerb<br />

beeinfl usst.<br />

Die starke Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft<br />

des Vorjahres setzte sich im<br />

ersten Halbjahr <strong>2011</strong> fort. Dem wirtschaftlichen<br />

Aufschwung folgte in der zweiten<br />

Jahreshälfte allerdings in allen Regionen<br />

ein deutlich schwächeres Wachstum. Unsicherheiten<br />

auf den Finanzmärkten durch<br />

die Verschärfung der Staatsschuldenkrisen<br />

im Euroraum und in den USA prägten<br />

diese Entwicklung. Das globale Bruttoinlandsprodukt<br />

stieg deshalb im Vergleich<br />

zum Vorjahr insgesamt weniger stark<br />

(+2,7 %), als von uns ursprünglich für <strong>2011</strong><br />

prognostiziert (+3,3 %).<br />

Während in der Europäischen Union das<br />

Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr<br />

<strong>2011</strong> kräftig wuchs, schwächte sich das<br />

Wachstum in der zweiten Jahreshälfte ab.<br />

Insbesondere der private Konsum verlor<br />

an Dynamik. Vor dem Hintergrund der hohen<br />

Staatsschulden einiger europäischer<br />

Länder fi elen die Wachstumsraten sehr<br />

unterschiedlich aus. Insgesamt wuchs das<br />

Bruttoinlandsprodukt fast ebenso stark<br />

wie im Vorjahr (2010: +1,8 %; <strong>2011</strong>: +1,6 %).<br />

Vor allem Deutschland profi tierte von einer<br />

guten Auslandsnachfrage nach Investitionsgütern<br />

und verzeichnete ein vergleichsweise<br />

hohes Wirtschaftswachstum<br />

(2010: +3,6 %; <strong>2011</strong>: +3,0 %).<br />

Die Fleischwarenindustrie in unserem<br />

Hauptmarkt Deutschland und den angrenzenden<br />

Ländern ist weiterhin vom<br />

starken Preis- und Wettbewerbsdruck in<br />

einem Verdrängungsmarkt beherrscht.<br />

Das gleiche gilt für den Discount- und Lebensmitteleinzelhandel.<br />

Der Anstieg der<br />

Rohstoffpreise verschärft diese Situation<br />

zusätzlich. In der Branche fi ndet zunehmend<br />

eine Marktkonsolidierung statt, insbesondere<br />

im europäischen Raum.<br />

Die Betriebe des deutschen Fleischerhandwerks<br />

konnten nach Aussage des<br />

deutschen Fleischerverbands für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2011</strong> über alle Betriebstypen<br />

und Größenklassen hinweg ein Umsatzplus<br />

von ca. 3,2 % erwirtschaften.<br />

Die Betriebsergebnisse verschlechterten<br />

sich dennoch um 0,9 % gegenüber dem<br />

Vorjahr. Als Ursachen hierfür werden vor<br />

allem drastisch gestiegene Energiepreise<br />

sowie die explosionsartige Preissteigerung<br />

im Bereich der Därme und Gewürze<br />

genannt, die bisher nicht über den Verkaufspreis<br />

weitergegeben wurden. Die<br />

Zahl der Fleischerhandwerksbetriebe ist<br />

weiterhin rückläufi g und sank um 527 auf<br />

14.969 zum Jahresende <strong>2011</strong>.<br />

Der Beschaffungsmarkt war <strong>2011</strong> wie<br />

schon im vorangegangenen Geschäftsjahr<br />

stark beeinfl usst von steigenden und<br />

gleichzeitig unkalkulierbaren Entwicklungen<br />

der Rohstoffpreise. Schlechte Ernten<br />

in Hauptanbauländern, steigender Inlandskonsum<br />

und abnehmende Anbaufl ächen<br />

aufgrund der Landfl ucht, Einsatz von<br />

Lebensmitteln für Energieproduktion sowie<br />

Spekulation haben zu drastischen Anstiegen<br />

der Rohstoffpreise und teilweise<br />

sogar zu Versorgungsengpässen geführt.


Konzernlagebericht zum Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />

i Geschäft und Rahmenbedingungen (Fortsetzung) ii vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

iii Nachtragsbericht<br />

3. Wesentliche Entwicklungen im<br />

Geschäftsverlauf<br />

Wir konnten unseren Umsatz in allen Konzerngesellschaften<br />

gegenüber dem Vorjahr<br />

steigern und insgesamt ein Umsatzwachstum<br />

von 11,3 % verzeichnen.<br />

Durch gezielte Aktionen zur Verkaufsförderung<br />

und noch intensivere Betreuung<br />

unserer Kunden konnten wir trotz<br />

der schwierigen Marktsituation unseren<br />

Marktanteil im Handwerk und Mittelstand<br />

halten und einen Umsatzzuwachs verzeichnen.<br />

Trotz des starken Preis- und<br />

Wettbewerbsdrucks konnten wir im Industriekundengeschäft<br />

in fast allen Vertriebsgesellschaften<br />

und im Lebensmitteleinzelhandel<br />

unseren Marktanteil weiter<br />

ausbauen und den Umsatz steigern.<br />

Der Exportbereich baute im Berichtsjahr<br />

bestehende Märkte – insbesondere in den<br />

GUS-Staaten – aus, weitere Märkte wurden<br />

erschlossen und wir konnten das Geschäftsjahr<br />

mit einem überdurchschnittlichen<br />

Umsatzzuwachs gegenüber dem<br />

Vorjahr abschließen.<br />

Das Konzernergebnis war im Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong> beeinfl usst durch den starken<br />

Anstieg der Rohstoffpreise. Daraus resultiert,<br />

dass der Materialaufwand mit 18,9 %<br />

überproportional zu den Umsatzerlösen<br />

angestiegen ist.<br />

Im Rahmen der strategischen Fokussierung<br />

auf die Kernkompetenzen wurden<br />

die „Nicht-Fleisch“-Aktivitäten in der Tochtergesellschaft<br />

MARKLAND Ingredients<br />

GmbH zusammengefasst, die seit Anfang<br />

<strong>2011</strong> operativ tätig ist.<br />

Der Jahresumsatz war mit TEUR 1.271 im<br />

ersten Geschäftsjahr zufriedenstellend.<br />

Die Anlaufverluste belasteten das Konzernergebnis<br />

in Höhe von TEUR 526.<br />

Insbesondere aufgrund der Rohstoffpreissteigerungen<br />

lag die Gesamtergebnissituation<br />

im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> leicht<br />

unter unseren Erwartungen.<br />

4. Marketing<br />

Im Marketingbereich haben wir unseren<br />

Bekanntheitsgrad durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Durchführung spezieller,<br />

auf Zielkunden der verschiedenen<br />

Vertriebsbereiche zugeschnittene Fachseminare<br />

erhöht. Daraus resultierten eine<br />

gesteigerte Wahrnehmung im Markt sowie<br />

eine weitere positive Imagebildung für<br />

unsere Unternehmung. Ein Schwerpunkt<br />

wurde in die Entwicklung und Markteinführung<br />

innovativer Produkte gelegt. Hier<br />

konnte durch gezielte Marketingkampagnen,<br />

und die Auszeichnung mit internationalen<br />

Innovations-Awards deutlich Aufmerksamkeit<br />

im weltweiten Markt erzielt<br />

werden. Durch die Teilnahme an zahlreichen<br />

Messen national und international<br />

wurden neue Kundenkontakte generiert,<br />

sowie bestehende Geschäftsbeziehungen<br />

gepfl egt und ausgebaut.<br />

5. Personal- und sozialbereich<br />

Die Zahl der durchschnittlich beschäftigten<br />

Arbeitnehmer stieg zum Jahresende<br />

um 11 auf 416 Mitarbeiter im Vergleich<br />

zum Vorjahr. Auch im Jahr <strong>2011</strong> wurden<br />

unsere Mitarbeiter durch eine Vielzahl<br />

von Schulungsmaßnahmen weiter<br />

qualifi ziert.<br />

6. Forschung, Entwicklung und<br />

Qualitätssicherung<br />

Den Bedürfnissen unserer Kunden begegnen<br />

wir mit neuen Entwicklungen und<br />

bilateralem Know-how-transfer zur Optimierung<br />

des Produktsortiments. Unser<br />

Qualitätsmanagement stellt die Herstellung<br />

von einwandfreien, qualitativ hochwertigen<br />

Erzeugnissen sicher.<br />

Im Berichtsjahr erhielten wir erneut die IFS<br />

(International Food Standard)-Zertifi zierung<br />

für die drei Standorte Walluf, Wuppertal<br />

und Forbach, Frankreich, nach dem<br />

aktuellen Standard in der Version 5.<br />

Neben der IFS-Zertifi zierung besteht ferner<br />

die Zertifi zierung für „Halal“ und „Bio“.<br />

Die Kurt van <strong>Hees</strong> Forschungsförderung<br />

hat <strong>2011</strong> unter anderem eine Bachelorarbeit<br />

von der Hochschule Osnabrück, University<br />

of Applied Sciences am Deutschen<br />

Institut für Lebensmitteltechnik, DIL, gefördert.<br />

Die Bachelorarbeit hatte den Titel:<br />

„Möglichkeit zur Senkung des aw-Wertes<br />

und Limitierung des Stofftransportes<br />

durch Additive in Fleisch- und Wurstwaren“.<br />

Die erarbeiteten Ergebnisse bilden<br />

die Grundlage für zukunftsweisende Gütezusätze<br />

für die Lebensmittelsicherheit.<br />

1. Ertragslage<br />

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 11,3 %. Die positive<br />

Umsatzentwicklung erfolgte in allen Vertriebsbereichen<br />

– insbesondere aber im<br />

Exportgeschäft.<br />

Der Materialaufwand erhöhte sich um<br />

18,9 % im Vergleich zum Vorjahr und entwickelte<br />

sich insbesondere aufgrund der<br />

drastischen Rohstoffpreiserhöhungen<br />

überproportional zu den Umsatzerlösen.<br />

Zusammen mit der Erhöhung des Bestands<br />

an fertigen und unfertigen Erzeugnissen<br />

ergibt sich ein um 4,0 % verbessertes<br />

Rohergebnis gegenüber dem Vorjahr.<br />

Lohn- und Gehaltssteigerungen sowie<br />

der Anstieg der Mitarbeiterzahl führten<br />

zu einer Erhöhung des Personalaufwands<br />

um 2,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Die<br />

sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

erhöhten sich um 10,1 % insbesondere<br />

infolge gestiegener Aufwendungen für<br />

Fremdleistungen sowie für Energie-, Miet-<br />

und Instandhaltungskosten. Das Ergebnis<br />

der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

beträgt TEUR 5.186 und verminderte sich<br />

um TEUR 260 bzw. 4,8 %. Der verbleibende<br />

Jahresüberschuss beträgt TEUR 3.206 und<br />

liegt somit auf Vorjahresniveau (+TEUR 8<br />

bzw. 0,2 %).<br />

2. vermögenslage<br />

Die sich aus dem Vergleich zum Vorjahr<br />

ergebende Erhöhung der Bilanzsumme<br />

um TEUR 1.969, bzw. 3,7 % resultiert<br />

im Wesentlichen aus dem Anstieg des<br />

Vorratsvermögens infolge von Preissteigerungen<br />

der Rohstoffe und Bestandsaufbau<br />

(TEUR 4.430 bzw. 33,4 %) und aus<br />

gestiegenen Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen aufgrund angestiegener<br />

Leistungsbeziehungen (TEUR 569,<br />

bzw. 5,7 %) bei gleichzeitigem Rückgang<br />

der liquiden Mittel (TEUR 2.546 bzw. 34,9 %)<br />

insbesondere aufgrund einer Ausschüttung<br />

an die Gesellschafter in Höhe von<br />

TEUR 2.620, die zum Erwerb einer angrenzenden<br />

Gewerbeimmobilie am Standort<br />

Walluf verwendet wurde.<br />

Daneben wurde weiterhin eine Vielzahl<br />

von Einzelinvestitionen im Bereich der Fertigungskapazitäten<br />

und der Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung getätigt. Das Investitionsvolumen<br />

betrug im Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong> insgesamt TEUR 1.812.<br />

3. Finanzlage<br />

Die Eigenkapitalquote sank in der Folge<br />

um 1,5 %-Punkte auf 72,6 %. Das Eigenkapital<br />

deckt das Anlage- und Vorratsvermögen<br />

weiterhin vollständig.<br />

Dem positiven Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit<br />

(TEUR 1.887) stehen Auszahlungen<br />

für Investitionen (TEUR 1.812)<br />

und die Ausschüttung an die Gesellschafter<br />

(TEUR 2.620) gegenüber. Dies mündete<br />

in einem um TEUR 2.507 geringeren<br />

Finanzmittelbestand in Höhe von TEUR<br />

4.684 gegenüber dem Vorjahr in Höhe von<br />

TEUR 7.191.<br />

Es sind keine Vorgänge von besonderer<br />

Bedeutung nach dem Schluss des<br />

Geschäftsjahres eingetreten.<br />

iv Chancen-<br />

und Risikobericht<br />

Der verschärfte Wettbewerb und dramatisch<br />

steigende Rohstoffpreise beeinfl ussten<br />

unser Geschäft weiterhin nachteilig.<br />

Wir suchen auf der Beschaffungsseite verstärkt<br />

die direkte Zusammenarbeit mit zuverlässigen<br />

Lieferanten im Ursprung, die<br />

unsere hohen Qualitätsstandards erfüllen.<br />

Durch Marktbeobachtung und dem Aufbau<br />

eines breiten Lieferantenspektrums<br />

versuchen wir, Lieferengpässen und Preisveränderungen<br />

frühzeitig entgegenwirken<br />

zu können.<br />

Dem verschärften Wettbewerb werden<br />

wir wie im Vorjahr durch neue Produkte,<br />

intensive Kundenbetreuung und durch<br />

Gewinnung von Neukunden begegnen,<br />

um unseren Marktanteil nachhaltig weiter<br />

ausbauen zu können. Darüber hinaus<br />

planen wir, auch im Export und in der Industrievertriebsorganisation<br />

steigende<br />

Umsätze zu realisieren und neue Märkte<br />

zu erschließen.<br />

Fortsetzung. S.26<br />

24 25


Konzernlagebericht zum Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />

iv Chancen- und Risikobericht (Fortsetzung) v Prognosebericht<br />

Dem Risiko von Forderungsausfällen begegnen<br />

wir mit verschärften Bonitätsprüfungen<br />

von neuen und bestehenden Kunden<br />

und Warenkreditversicherungen.<br />

Das Währungsrisiko ist gering. Die Zahlungsströme<br />

werden im Wesentlichen<br />

in Euro abgewickelt. Die Preisentwicklungen<br />

werden jedoch durch die Währungskursentwicklung<br />

sowohl auf der Beschaffungs-<br />

als auch auf der Absatzseite<br />

beeinfl usst.<br />

Drohenden Kapazitätsengpässen wirken<br />

wir stetig mit Investitionen in die Produktionsanlagen<br />

sowie Prozessoptimierungen<br />

entgegen.<br />

Um den gestiegenen Anforderungen<br />

des Markts und dem steigenden Wettbewerbsdruck<br />

erfolgreich begegnen zu<br />

können, wurde die Führungsstruktur<br />

nach ausführlicher Prozess- und Optimierungsanalyse<br />

neu organisiert. Ziel ist der<br />

dauerhafte Erhalt der Selbstständigkeit<br />

und Zukunftsfähigkeit des Familienunternehmens.<br />

Risiken, welche die künftige Entwicklung<br />

des Unternehmens wesentlich gefährden<br />

könnten, sind derzeit nicht erkennbar.<br />

Wesentliche Chancen ergeben sich überwiegend<br />

aus Marktbeobachtungen sowie<br />

aus der daraus resultierenden Erschließung<br />

neuer Märkte und der Entwicklung<br />

innovativer Produkte in der Zukunft.<br />

Die auf hohem Niveau verharrenden Rohstoffpreise<br />

sowie der starke Preis- und<br />

Wettbewerbsdruck können sich negativ<br />

auf unseren Rohertrag auswirken.<br />

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen<br />

erwarten wir in den Geschäftsjahren<br />

2012 und 2013 jeweils ein Umsatzwachstum<br />

von mindestens 5 % und steigende<br />

Betriebsergebnisse. Wie in vergangenen<br />

Jahren sollen die Investitionen weiterhin<br />

aus eigenen liquiden Mitteln erfolgen.<br />

Unter anderem durch Prozessoptimierung,<br />

Kapazitätserweiterung, angemessene<br />

differenzierte Preiserhöhungen und<br />

verstärkte Vertriebs- und Marketinganstrengungen<br />

im In- und Ausland werden<br />

wir versuchen, den genannten widrigen<br />

Marktbedingungen zu begegnen.<br />

Den Verlauf unserer Geschäftsentwicklung<br />

für die kommenden Jahre beurteilen<br />

wir weiterhin positiv.<br />

Walluf, 28. September 2012<br />

Die Geschäftsführung<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Zu dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht<br />

haben wir folgenden Bestätigungsvermerk<br />

erteilt:<br />

„Wir haben den von der VAN HEES GmbH,<br />

Walluf, aufgestellten Konzernabschluss -<br />

bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

Anhang, Kapitalfl ussrechnung<br />

und Eigenkapitalspiegel - und den<br />

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2011</strong> geprüft.<br />

Die Aufstellung von Konzernabschluss<br />

und Konzernlagebericht nach den<br />

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

liegt in der Verantwortung der gesetzlichen<br />

Vertreter der Gesellschaft. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von<br />

uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Konzernabschluss und über<br />

den Konzernlagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so<br />

zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten<br />

und Verstöße, die sich auf<br />

die Darstellung des durch den Konzernabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und<br />

durch den Konzernlagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei<br />

der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld des Konzerns sowie<br />

die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben<br />

in Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />

Beurteilung der Jahresabschlüsse der in<br />

den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen,<br />

der Abgrenzung des Konsoli-<br />

Bestätigungsvermerk<br />

dierungskreises, der angewandten Bilanzierungs-<br />

und Konsolidierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen der<br />

gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses<br />

und des Konzernlageberichts.<br />

Wir sind der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der<br />

bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />

entspricht der Konzernabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht<br />

steht in Einklang mit dem Konzernabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein<br />

zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns<br />

und stellt die Chancen und Risiken<br />

der zukünftigen Entwicklung zutreffend<br />

dar.“<br />

Eschborn/ Frankfurt am Main,<br />

2. Oktober 2012<br />

Ernst & Young GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Schmitt Teuber<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin<br />

26 27


VAN HEES weltweit<br />

Walluf, DE<br />

Forbach, FR<br />

Cambrai, FR<br />

■ Werke<br />

■ Service Center<br />

■ Agenturen<br />

Wuppertal, DE<br />

Eupen, BE<br />

Capetown, ZA<br />

vAN HEEs GmbH<br />

Kurt-van-<strong>Hees</strong>-Straße 1<br />

65396 Walluf<br />

Germany<br />

Tel. + 49 6123 7080<br />

Fax + 49 6123 708240<br />

E-Mail: info@van-hees.com<br />

www.van-hees.com<br />

vAN HEEs GmbH<br />

Werk Wuppertal<br />

Beule 52<br />

42277 Wuppertal/Germany<br />

Tel. +49 202 266440<br />

Fax +49 202 644132<br />

vAN HEEs sARL<br />

Technopôle de Forbach Sud<br />

57600 Forbach/France<br />

Tel. +33 387 292700<br />

Fax +33 369 960006<br />

LPF DistRiBUtiON NORD<br />

Avenue Georges Nuttin B.P. 87<br />

59402 Cambrai Cedex/France<br />

Tel. +33 327 372828<br />

Fax +33 327 372840<br />

vAN HEEs BENELUX sPRL<br />

Industriestraße 27<br />

4700 Eupen/Belgium<br />

Tel. +32 87 598940<br />

Fax +32 87 560244<br />

vAN HEEs BENELUX B.v.<br />

Nieuwe Mergelweg 5<br />

6067 GS Linne/The Netherlands<br />

Tel. +31 475 439333<br />

Fax +31 475 439339<br />

vAN HEEs AG<br />

Allmendstraße 14 a<br />

5612 Villmergen/Switzerland<br />

Tel. +41 56 6106307<br />

Fax +41 56 6106308<br />

vAN HEEs iNC.<br />

2500 Regency Parkway<br />

Cary, NC 27518/USA<br />

Tel. +1 919 6546862<br />

Fax +1 919 6546864<br />

vAN HEEs FOOD<br />

sOLUtiONs (PtY) LtD<br />

Spearhead Business Park<br />

7441 Capetown/South Africa<br />

Tel. +27 21 5529165<br />

Fax +27 21 5529166<br />

vAN HEEs GmbH<br />

Representative Office Russia<br />

Office 22-2<br />

D.17 Str. Varshavskoye shosse<br />

117105 Moscow/Russia<br />

Tel. +7 495 7474935<br />

Fax +7 495 7474935<br />

vAN HEEs GmbH<br />

Representative Office China<br />

A 5016 Modern Yandong<br />

Mansion, No. 2, Wanhongxijie<br />

100015 Beijing/China<br />

Tel. +86 10 84505672<br />

Fax +86 10 84505671

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