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Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

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I. 2. Ergebnisse<br />

Abb. 13: nos/pum-RNAi führt zu einem Zusammenbruch der Segmentbildung aus der<br />

Wachstumszone<br />

A - D Hellfeldaufnahmen vom Dotter befreiter, flachpräparierter, voll elongierter Keimstreifembryonen<br />

in ventraler Ansicht, in-situ-Hybridisierung (ISH) gegen wingless.<br />

A Wildtyp Embryo mit segmentalem wg-Muster. Die Mittellinie ist frei von Expression, wodurch<br />

pro Segment zwei Domänen entstehen. Zehn abdominale Doppel-Domänen zeigen<br />

die vollständige Segmentierung an, in den Resten der Wachstumszone verbleibt eine hufeisenförmige<br />

Domäne. Im Thorax verlängern sich die wg-Domänen in die Ventralseite der<br />

Beinknospen, ähnlich wie in der labialen und maxillären Segmentanlage. Der präorale Kopf<br />

zeigt Expressionsdomänen in den antennalen und labralen Anlagen, zwei Domänen des<br />

zukünftigen Augenfelds und eine zentrale Domäne im zukünftigen Stomodeum.<br />

B nos/pum-RNAi-Embryo zeigt das Fehlen der antennalen und die deutliche Störung der<br />

mandibulären Anlagen. Die abdominalen Domänen zeigen schon ab der ersten Segmentanlage<br />

massive Unregelmäßigkeiten und einen vorzeitigen Abbruch der Segmentierung. Die<br />

antennalen Knospen fehlen, die mandibulären Domänen sind reduziert und scheinen in die<br />

maxilläre Segmentanlage verschoben (Pfeilspitze).<br />

C nos-RNAi-Embryo. Die wg-Expression ist ab der zweiten Segmentanlage irregulär, ca. 6<br />

Segmentanlagen sind gebildet. Die Antennenknospen (Pfeilspitze) und eine mandibuläre<br />

Knospe (leere Pfeilspitze) sind deutlich reduziert.<br />

D pum-RNAi-Embryo, etwas älter als A - C. Die abdominale wg-Expression und Segmentmorphologie<br />

ist gestört, es werden ca. 7 Segmentanlagen gebildet. Die mandibuläre Anlage<br />

ist deutlich reduziert (Pfeilspitze).<br />

E – G DIC-Aufnahmen (Differenzieller Intereferenz-Kontrast) vom Dotter befreiter, flachpräparierter<br />

Keimstreifembryonen in ventraler Ansicht, in-situ-Hybridisierung gegen evenskipped.<br />

E Wildtyp-Embryo. Im Bereich der Wachstumszone zeigt sich eine in der Aufspaltung begriffene<br />

eve-Domäne, die in der Folge zu zwei segmentalen Streifen führen wird, wie sie im<br />

weiter anterior liegenden Gewebe in vier Segmentanlagen zu sehen sind.<br />

F Etwas jüngerer nos/pum-RNAi-Embryo mit fehlerhaft gebildeten, segmentalen Domänen<br />

(s. Text). Die thorakalen Segmente sind nicht eindeutig bestimmbar, da von anterioren<br />

Segmentdeletionen ausgegangen werden muss.<br />

G Wiederum etwas älterer nos/pum-RNAi-Embryo. Es sind keine segmentalen Domänen<br />

feststellbar, nur im Bereich der Wachstumszone verbleibt eine eve-Domäne (Pfeil). Der<br />

Segmentbildungsprozess ist zum Erliegen gekommen. Anterior ist eine partielle Deletion der<br />

mandibulären Segmentanlage feststellbar (Pfeilspitze).<br />

Anterior ist in allen Abbildungen links. Der Größenstandard zeigt 100 !m.<br />

T1: erstes thorakales Segment, A“X“: x-tes abdominales Segment, Lr: Labrum/labrale Segmentanlage,<br />

Ant: Antenne/antennale Anlage, Oc: Okulare Segmentanlage, Md: Mandibel/mandibuläre Segmentanlage,<br />

Mx: Maxille/maxilläre Segmentanlage, Lb: Labium/labiale Segmentanlage<br />

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