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Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

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I. 2. Ergebnisse<br />

Abb. 10: nanos- und pumilio-RNAi führen auch zu Kopfdefekten<br />

Epifluoreszenzaufnahmen der Kopfkutikulas schlupfreifer Larven aus ventraler oder anteroventraler<br />

Sicht.<br />

A Wildtyp. Die paarigen Antennen, Mandibeln und Maxillen, die fusionierten Labialpalpen<br />

und das Labrum sind deutlich zu erkennen.<br />

B nos RNAi Larve. Eine Antenne ist deletiert, die Labialpalpen sind zu beinähnlichen Anhängen<br />

transformiert (Pfeil)<br />

C pum RNAi Larve. Die Mandibeln sind teilweise zu einer anderen gnathalen Identität transformiert,<br />

erkennbar an einem sensorischen Feld ähnlich dem distalen Ende der Maxille<br />

(Pfeil). Sämtliche Kopfanhänge sind verkürzt.<br />

D nos/pum RNAi Larve. Antennen und Mandibeln sind deletiert, die Labialpalpen sind nicht<br />

fusioniert und zu thorakalem Chrakter transformiert, erkennbar an dem Vorhandensein einer<br />

kleinen distalen Klaue am Labialpalpus (Pfeil).<br />

Anterior ist in allen Abbildungen oben.<br />

Lr: Labrum/labrale Segmentanlage, Ant: Antenne/antennale Anlage, Oc: Okulare Segmentanlage, Md:<br />

Mandibel/mandibuläre Segmentanlage, Mx: Maxille/maxilläre Segmentanlage, Lb: Labium/labiale<br />

Segmentanlage, T: thorakale Identität<br />

2.3.3. nanos/pumilio-Doppel-RNAi führt zu stärkeren Phänotypen<br />

54<br />

Auch in den Nachkommen von Tieren, denen dsRNAs komplementär zu nos und<br />

pum injiziert wurden, finden sich sowohl abdominale Defekte als auch Veränderun-<br />

gen der Kopfsegmente (Abb. 9, Abb. 10). Insofern gleichen sie den Larven in Einzel-<br />

RNAi-Experimenten. Allerdings wird schnell deutlich, dass die beobachteten Phäno-<br />

typen insgesamt stärker und höher penetrant sind (Abb. 11, Abb. 12; s. Anhang Tab.<br />

10, Tab. 11). Das bedeutet, dass Larven, die Segmentierungsabbrüche in Kombina-<br />

tion mit Kopfdefekten zeigen, deutlich häufiger auftreten, als in der Einzel-RNAi.<br />

Während die ohnehin sensitivere Bildung der abdominalen Segmente auch in der

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