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Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

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II. 4. Material und Methoden<br />

Bei sehr wenigen Eiern wird ein Quetschpräparat hergestellt, wenn viele schlupf-<br />

reife Larven sichtbar sind. Bei vielen scheinbar unentwickelten Eiern wird nicht<br />

gequetscht. Die Präparate werden über Nacht bei 60°C inkubiert.<br />

8) Auswertung der Kutikulapräparate<br />

Die Auswertung der Präparate am Fluoreszenz-Mikroskop erfolgt zu unterschied-<br />

lichen Zeitpunkten. Verwendet wird ein YFP-Filter und eine Dunkelfeldeinstellung des<br />

Mikroskops. Die Präparate werden zunächst unter Verwendung eines 10fach Objek-<br />

tivs in horizontalen Linien „gescannt“. Dabei wird auf deutliche Veränderungen der<br />

Morphologie und die Zahl an nicht-entwickelten Embryonen geachtet. Hierfür emp-<br />

fiehlt sich die Dunkelfeldeinstellung. Anhand des Dotters sind dann nicht entwickelte<br />

Eier gut von leeren Eihüllen (Larve geschlüpft) zu unterscheiden. Defekte werden bei<br />

höherer Vergrößerung (20fach - 40fach Objektiv) analysiert und charakterisiert, um<br />

dann ihre Häufigkeit zu bestimmen. Werden keine deutlichen Veränderungen festge-<br />

stellt, werden ca. 25 % der Larven, mindestens aber fünf Tiere, im Detail (20fach -<br />

40fach Objektiv) auf subtile Veränderungen der Morphologie (va. Kopfborstenmuster,<br />

Mundwerkzeuge, Beine) untersucht.<br />

! Festhalten und <strong>Dokument</strong>ation von Veränderungen der Eiform und -größe.<br />

! Festhalten des Anteils nicht-entwickelter Eier.<br />

! Festhalten und <strong>Dokument</strong>ation morphologischer Veränderungen, also embry-<br />

onaler Phänotypen, und deren Häufigkeit.<br />

(H) Die zu screenenden morphologischen Aspekte sollen zur Orientierung der<br />

Screener auf einer „Screening-Tafel“ zusammengefasst sein.<br />

9) Lebendpräparate herstellen und auswerten (Tag 14)<br />

Nach 72-stündiger Inkubation Embryonen und geschlüpfte Larven umschütten<br />

und dechorionisieren wie in Schritt 7 beschrieben. Mit einem Pinsel je die Hälfte der<br />

Eier und Larven eines Geleges in je einen Tropfen Voltaleföl (10s) auf einem Objekt-<br />

träger überführen, und die eine Hälfte als Quetschpräparat (siehe Schritt 7) die<br />

andere Hälfte ungequetscht einbetten. Bei wenigen Eiern/Tieren zunächst nicht<br />

quetschen, gegebenenfalls nach einer ersten Inspektion noch quetschen.<br />

Die Auswertung am Fluzoreszenz-Mikroskop muss am gleichen Tag durchgeführt<br />

werden. Zur Analyse eines Injektionsblocks von 30 Injektionen muss der Screener<br />

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