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Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

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II. 4. Material und Methoden<br />

pigmentierung zur Unterscheidung von injizierten Weibchen und nicht inzierten<br />

Männchen im weiteren Screeningverlauf.<br />

4.2.2. Pupale Injektion und darauf folgende Auswertungen<br />

1) Bereitstellung von männlichen Tieren zur Verpaarung<br />

212<br />

(H) Wöchentlich sollten black-Puppen nach Geschlecht sortiert und z.B. in Ein-<br />

heiten von ca. 50 Tieren aufbewahrt werden, damit immer männliche Tiere zum<br />

Verpaaren verfügbar sind, und bei Kontamination mit Weibchen nur ein kleine Menge<br />

verworfen werden muss. Eine Kontamination mit Weibchen lässt sich nach 3 Wo-<br />

chen am Vorhandensein von Larven erkennen. Dies sollte von studentischen oder<br />

technischen Assistenten durchgeführt werden.<br />

(P) Ca. 3 Wochen vor der Injektion wurden SB-Puppen nach Geschlecht sortiert.<br />

Der zeitliche Abstand erlaubt die Kontrolle auf Kontamination durch Weibchen an-<br />

hand An- oder Abwesenheit von Larven.<br />

2) Sortieren der Puppen zur Injektion<br />

Männliche und weibliche Puppen werden am effektivsten an einem Stereomikro-<br />

skop mit Durchlichteinrichtung unter Verwendung einer zum Saug-Greifer umgebau-<br />

ten Aquariumspumpe sortiert und Weibchen im injektionsfähigen Alter (ca. 75 – 90 %<br />

der Puppenentwicklung abgeschlossen) gesammelt. Bei einer Stammhaltung bei ca.<br />

23 °C und einer dreitägigen Eiablage zur Etablierung einer Population sind in einer<br />

Population mit ca. 50 % adulten Tieren, wiederum ca. 50 % der weiblichen Puppen<br />

im richtigen Alter für die Injektion. Die restlichen weiblichen Puppen können für<br />

Injektionen späterer Injektionstage herangezogen werden.<br />

3) Injektion (Tag 0)<br />

8 weibliche Puppen pro Gen (ca. 4!l 1 !g/!l RNA pro Gen) werden auf einem<br />

Objektträger (OT) fixiert, und wie von Bucher beschrieben injiziert (Bucher et al.,<br />

2002; Bucher und Klingler, 2004). 1 zusätzliche Puppe wird aufgeklebt um für even-<br />

tuelle Schwierigkeiten zu kompensieren und gegebenenfalls nach der Injektion<br />

wieder entfernt. Als Orientierung für die richtige Lumenweite der Kapillarspitze dient<br />

der Übergang vom distalen, dunklen zum proximalen hellen Bereich der Urogomphi<br />

der Puppe.

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