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4. Material und Methoden<br />

II. 4. Material und Methoden<br />

4.1. Synthese doppelsträngiger RNA komplementär zu zufällig<br />

gewählten cDNA Klonen<br />

Die im Pilot-Screen verwendeten dsRNAs wurden auf Basis von amplifizierten<br />

cDNA-Fragmenten einer embryonalen Lamda-Phagen cDNA-Bank synthetisiert, die<br />

ursprünglich von R.Schröder erstellt wurde (Wolff et al., 1995). Diese wurde im<br />

wesentlichen wie in der Herstellerangabe des Uni-ZAP XR Vector Kits (Stratagene,<br />

La Jolla, CA) und in Sambrook and Russel (2001) beschrieben, unter Verwendung<br />

der dort angegebenen Medien und Reagenzien eingesetzt. Der Titer der amplifizier-<br />

ten Phagen betrug 4,9 x 10 7 pfu/ml. Das Äquivalent von 50 pfu wurde mit 200 !l XL1-<br />

blue MRF E. coli (Stratagene) in 3 ml NZY-top-Agar auf 12 x 12 cm LB-Agar-Platten<br />

ausplattiert, um klar voneinander abgegrenzte Plaques zu erhalten.<br />

Einzelne Plaques wurden mit Hilfe einer sterilen Pipettenspitze in einen 20 !l<br />

PCR-Ansatz überführt. Durch Verwendung eines T7-Promotor-spezifischen und<br />

eines T3-Promotor-spezifischen Primers, der zusätzlich eine T7-Promotor-Sequenz<br />

trägt, wurden die Matrizen für die dsRNA-Synthese hergestellt. Dabei wurde die<br />

peqGOLD Taq-Polymerase und Reagientien von Peqlab (<strong>Erlangen</strong>) verwendet.<br />

Tab. 9: PCR zur Synthese der Matrize für die dsRNA-Synthese<br />

Primer Annealingtemperatur<br />

Zyklen Elongation<br />

T7 5´-TAATACGACTCACTATAGG-3´ 40 °C 5 2 min<br />

T3-T7 5´-TAATACGACTCACTATAGG<br />

AATTAACCCTCACTAAAGGG-3´<br />

55 °C 30 2 min<br />

Die PCR-Reaktionen mit einem Insert zwischen 450 und 2000 bp wurden aufge-<br />

reinigt (Roche High Pure PCR cleanup Micro Kit) und in 10 !l eluiert. Die Konzentra-<br />

tion wurde durch Gelelektrophorese bestimmt (i.d.R. zwischen 50 und 100 ng/!l) ca.<br />

150 ng jeder Probe zur Sequenzierung eingeschickt (Seqlab, Göttingen) und ca. 250<br />

ng zur RNA-Synthese mit Hilfe des MEGAScript T7 Kits von Ambion verwendet.<br />

Dabei wurde ein Viertel der vom Hersteller empfohlenen Menge an Enzym und<br />

Nukleotiden im halben empfohlenen Volumen eingesetzt. Die RNA wurde in 10 !l<br />

Injektionspuffer (1,4 mM NaCl, 0,07 mM Na2HPO4, 0,03 mM KH2PO4, 4 mM KCL; 4%<br />

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