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Dokument 1.pdf - OPUS - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

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II. 3. Diskussion<br />

nach den gleichen Methoden und denselben Arbeitsplänen vorgehen, und anderer-<br />

seits die Bedingungen an den beiden Screening-Centern (einschließlich Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit) möglichst exakt angeglichen werden.<br />

198<br />

Um dies zu gewährleisten, ist die Einarbeitung der Screener von zentraler Be-<br />

deutung. Dabei sind sicherlich die Durchführung der Injektionen und die Auswertung<br />

und <strong>Dokument</strong>ation der Ergebnisse die wichtigsten Aspekte. Aber auch die Präpara-<br />

tion der Ovare, die Prozessierung der injizierten Tiere und die Vermeidung von<br />

Kreuzkontaminationen muss mit gleich bleibender Sorgfalt erfolgen. Bei der geringen<br />

Zahl an Tieren mit denen in diesem Screen gearbeitet wird, kann der Verlust oder die<br />

Verschleppung weniger Tiere bei Absiebe- oder Transferschritten durchaus Ergeb-<br />

nisse verändern. Als eine Möglichkeit der Qualitätskontrolle der praktischen Durch-<br />

führung sollte neben Puffer-Injektionen am Beginn und am Ende jedes Injektionstags<br />

auch die Verwendung von zufällig eingestreuten Positiv-Kontrollen erwogen werden.<br />

Für die Gewährleistung hoher Qualität der Screeningergebnisse ist außerdem die<br />

regelmäßige Kommunikation der Screener äußerst wichtig. Dies soll über Telefon-<br />

konferenzen und einen iBeetle-Blog realisiert werden. Durch diesen engen Kontakt<br />

kann schnell auf unvorhergesehene Schwierigkeiten reagiert werden und der<br />

Screen-Ablauf im gegenseitigen Austausch in Frage gestellt und optimiert werden.<br />

Wichtige Punkte sind dabei speziell zu Beginn des iBeetle-Screens die Durchführung<br />

und Zahl der Injektionen, der Erfolg der Auswertungen und die sinnvolle Definition<br />

der Phänotyp-Kategorien. Der Grundstein dieser Kommunikation und des techni-<br />

schen Trainings soll zu Beginn des iBeetle-Screens im Rahmen eines ca. einwöchi-<br />

gen Kurses gelegt werden. Dieses „kick-off Meeting“ sollte auch genutzt werden um<br />

die Motivation der Studenten und ihre Verantwortung für das gesamte iBeetle-Projekt<br />

sowie das Gemeinschaftsgefühl des iBeetle-Teams zu stärken (Peterson, 2007). Die<br />

anspruchsvolle Screening-Arbeit erfordert hohen persönlichen Einsatz, der nur durch<br />

positive Identifikation mit dem Gesamt-Projekt und dem beteiligten Team gewährleis-<br />

tet werden kann.<br />

3.2.3. Der Pilot-Screen macht die Effektivität eines RNAi-Screens deut-<br />

lich<br />

Der Pilot-Screen zeigte nicht nur, dass die Methodik durchführbar ist und dabei<br />

geeignet Phänotypen zu detektieren, er macht außerdem die hohe Effektivität eines<br />

RNAi-Screens in Tribolium deutlich. So konnten in wenigstens 17 der larvalen und in

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