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II. 2. Ergebnisse<br />

152<br />

Im nächsten Schritt wurden die für die Injektionen und Analysen notwendigen<br />

Methoden für die Durchführung im Großmaßstab getestet und angepasst. Dabei<br />

wurde beispielsweise der Ablauf der Injektionen etabliert und verschiedene Präpara-<br />

tionsmethoden für Kutikula- und Muskelpräparate zur Analyse der Embryonalent-<br />

wicklung miteinander verglichen. Die Auswertung der adulten und pupalen Morpho-<br />

logie wurden auf ihre Durchführbarkeit getestet. Hierbei mussten auch die zur Ver-<br />

wendung kommenden Käferstämme auf ihre Eignung hin geprüft und die Auswer-<br />

tungsschritte auf die Analyse der jeweiligen „Enhancer trap“-Expression ausgerichtet<br />

werden. Von besonderer Wichtigkeit war außerdem die Bestimmung eines sinnvollen<br />

zeitlichen Ablaufs und der nötigen und optimalen Inkubationszeiten.<br />

Durch diese Tests und Vorversuche konnte ich ein detailliertes Protokoll zur<br />

Durchführung der Injektionen und der nachfolgenden Auswertungsschritte erstellen<br />

(siehe folgenden Text und 4.2). Es ermöglicht die Analyse aller zu untersuchenden<br />

Prozesse mit zwei Injektionen pro Gen innerhalb weniger Wochen. Bei der Durchfüh-<br />

rung des Pilot-Screens (2.2, 2.3) wurde dieses Protokoll getestet und erwies sich als<br />

praktikabel und effizient.<br />

Im Folgenden werden die einzelnen Arbeitsschritte des Screenablaufs vorge-<br />

stellt, erläutert und auf wichtige Prinzipien des Screening-Ablaufs hingewiesen. Im<br />

Anschluss daran werde ich die praktische Umsetzung dieses Protokolls im tatsächli-<br />

chen Screening-Betrieb darlegen (2.1.2). Schließlich werden die Ergebnisse der<br />

Durchführung des Pilotscreens, also dem Praxistest der Methodik, präsentiert (2.2<br />

und 2.3).<br />

Die vorgestellten Arbeitsschritte gelten für die Durchführung des Pilot- und des<br />

Hauptscreens (sofern nicht anders angegeben) und sollen einen Überblick über den<br />

Ablauf und die nötigen Arbeiten vermitteln. Eine Beschreibung der genauen methodi-<br />

schen Durchführung findet sich im Abschnitt „Material und Methoden“ (4.2). Bei<br />

jedem Arbeitsschritt werden Beobachtungen, Befunde und Ergebnisse protokolliert<br />

und gegebenenfalls dokumentiert. Für die Auswertungen werden vor allem ein Prä-<br />

parationsbinokular (für einige Arbeitsschritte mit Fluoreszenzlampe) und ein Fluores-<br />

zenzmikroskop benötigt. Tiere die einen interessanten Phänotyp zeigen, werden<br />

zumindest teilweise fixiert und archiviert. Im Rahmen des iBeetle-Screens wird die<br />

<strong>Dokument</strong>ation direkt in eine Online-Datenbank (iBeetle-Base) eingetragen, die

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