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II. 1. Einleitung<br />

Serie zu beobachten. Dieses parallele Auftreten von starken und schwächeren<br />

Defekten kann die Detektion von zusätzlichen funktionellen Aspekten ermöglichen.<br />

138<br />

Ein großer Vorteil von RNAi-Screens ist schließlich der Aspekt der reversen Ge-<br />

netik. Das Gen, das einen interessanten Phänotyp verursacht, muss nicht aufwändig<br />

identifiziert, keine Mutation lokalisiert werden. Die Identität der injizierten bzw. ver-<br />

wendeten dsRNAs ist von vornherein bekannt, so dass das betroffene Gen unmittel-<br />

bar weiter untersucht werden kann. Durch die Synthese der benutzten dsRNAs auf<br />

Basis von Expressions- und genomischen Daten verliert auch die Unsicherheit über<br />

die Saturierung des Screens an Bedeutung. Während bei genetischen Screens<br />

wegen der Ungleichverteilung der induzierten Mutationen nur schwer eine definitive<br />

Aussage über die Saturierung gemacht werden kann (Pollock und Larkin, 2004), ist<br />

der begrenzende Faktor von RNAi-Screens vor allem die Qualität der Genomannota-<br />

tion.<br />

Ein RNAi-Screen in Tribolium bietet also beste Vorraussetzungen, um die Ein-<br />

schränkungen des Kandidaten-Gen-Ansatzes zu überwinden und Tribolium als<br />

Modellsystem voranzubringen.

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