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VABmove Ausgabe 12 - 2010 Mai - VAB Berlin

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<strong>VAB</strong> move<br />

Kundeninfo I <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong> I www.vaberlin.de<br />

Inbetriebnahme eines Ortungssystems auf dem<br />

Betriebshof Eigerplatz in Bern<br />

Im März <strong>2010</strong> wurde<br />

ein neuartiges innovatives<br />

Funkortungssystem auf<br />

der Basis des WIRELESS<br />

LOCATION SYSTEMS der Agilion<br />

GmbH Chemitz für die Busortung<br />

auf dem Betriebshof Eigerplatz in<br />

Betrieb genommen. Es ist der erste<br />

Schritt zum Aufbau eines unternehmensweitemBetriebshofmanagementsystems<br />

für Bernmobil, wofür die<br />

Verkehrsautomatisierung <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

einen Lieferauftrag erhalten hat.<br />

Sensoren erkennen, ob in ihrem Empfangsbereich Tags vorhanden<br />

sind, mit denen jedes Fahrzeug ausgerüstet wurde. Die<br />

eigentliche Ortung basiert auf der Messung der Entfernungen zwischen<br />

Tag und Sensoren anhand der Signallaufzeiten.<br />

Obwohl die Betriebsfrequenz des Ortungssystems 2,4 GHz beträgt, handelt<br />

es sich nicht um eine WLAN-Lösung. Da auf dem Betriebshof<br />

Eigerplatz aber auch WLAN zur Datenkommunikation eingesetzt wird, wurde<br />

ein „Koexistenztest“ mit verschiedenen Testszenarien durchgeführt, womit<br />

nachgewiesen wurde, dass der gleichzeitige Betrieb des Ortungssystems und des<br />

betrieblichen WLAN im unmittelbaren Umfeld unkritisch ist.<br />

Eine Ortung bezieht sich immer auf einen räumlichen Bereich und kann wie folgt unterschieden<br />

werden:<br />

Positionsgenaue Ortung: Hierbei wird ein Fahrzeug einer konkreten Spur innerhalb des Abstellbereiches<br />

zugeordnet und die Längsposition (innerhalb dieser Spur) mit einer Toleranz von<br />

max. +/-1m bestimmt. Diese Art der Ortung wird für die Abstellhallen sowie den Werkstattbereich<br />

verwendet und stellt somit den überwiegenden Teil der Ortung dar.<br />

<strong>VAB</strong>con-Redesign und Kernapplikation E-Ticketing 2<br />

Das war die IT-TRANS <strong>2010</strong> in Karlsruhe 4<br />

Neues Betriebshofmanagement für die üstra 4


2<br />

Termine<br />

InnoTrans <strong>2010</strong>, <strong>Berlin</strong><br />

Internationale Fachmesse für<br />

Verkehrtechnik<br />

Innovative Komponenten,<br />

Fahrzeuge, Systeme<br />

21.-24. September <strong>2010</strong><br />

Betriebshofmanagementsystem<br />

Betriebshof<br />

Eigerplatz Bus<br />

Titelthema<br />

Bereichsgenaue Ortung - Anwesenheitserkennung: Das<br />

Ortungssystem stellt lediglich die Anwesenheit des Tags, und<br />

damit des Fahrzeugs, innerhalb des definierten Bereiches fest.<br />

Diese Variante wird bei BERNMOBIL nicht eingesetzt.<br />

Annäherung - Anwesenheitserkennung mit Entfernungsangabe:<br />

Zusätzlich zur Anwesenheitserkennung wird die Entfernung eines<br />

Tags zu einem Anker bestimmt. Diese Ortungsvariante wird für die<br />

Registrierung der Aus- und Einfahrt und als Auslöser für die automatische<br />

Zielermittlung verwendet.<br />

<strong>VAB</strong>con-Redesign und<br />

Kernapplikation E-Ticketing<br />

Mit den Produkten der <strong>VAB</strong>con-Familie unterstützen<br />

wir die Vertriebs-, Abrechnungs- und Controllingprozesse<br />

in Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünden,<br />

Landkreisen und Behörden<br />

Zur Zeit sind unsere <strong>VAB</strong>con-Produkte bei 33 Kunden im Einsatz,<br />

weitere Verkehrsunternehmen und Behörden werden akquiriert.<br />

Eine Liste der Referenzen finden Sie auf unserer website<br />

www.vaberlin.de.<br />

Zu den neuen <strong>VAB</strong>con-Kunden zählt auch die<br />

Verkehrsgemeinschaft Westmecklenburg. Auf Grund von speziellen<br />

tariflichen Besonderheiten wurde für diese Gemeinschaft eine<br />

neue Programmversion entwickelt, die von den folgenden<br />

Verkehrsunternehmen genutzt wird:<br />

• Grevesmühlener Busbetriebe GmbH,<br />

• Ludwigsluster Verkehrsgesellschaft mbH,<br />

• SGS Bus & Reisen GmbH Schwerin und<br />

• Reisedienst Parchim GmbH.<br />

Eine Besonderheit dieser Version ist die veränderte Definition von<br />

Fahrwegen: Hinfahrt und erste Rückfahrt sowie die Möglichkeit<br />

einer zweiten Rückfahrt, die als Grundlage für den Nachweis der<br />

Leistungen nach dem Personenbeförderungsgesetz § 45a dienen.<br />

In einer neuartigen Linienauswertung erfolgt eine spezielle<br />

Verrechnung der Linienanteile der einzelnen Fahrwege.<br />

Im Freistaat Sachsen wurden mit der Landkreisreform mehrere<br />

Landkreise zusammengelegt, in denen unsere Programme<br />

VERAS-Sa, VERAS-VU und ABO genutzt werden. Wir haben die<br />

entsprechenden Landkreise und Verkehrsunternehmen unterstützt<br />

und deren Datenbestände zusammengeführt. Die neuen<br />

Satzungen der zusammengeführten Landkreise ergaben zusätzliche<br />

Anpassungsanforderungen. Schwerpunkte der Neuerungen an<br />

VERAS-Sa sind zum Beispiel die Integration der<br />

Kassenschnittstellen SASKIA und AB-DATA sowie die Erweiterung<br />

der Dokumentenverwaltung (PDF-Ablage aller Dokumente,<br />

Scannen der Eingangsdokumente).<br />

Unsere <strong>VAB</strong>con-Produkte werden schrittweise einem umfassenden<br />

ReDesign unterzogen. Momentan sind wir in der aktiven<br />

Umgestaltungsphase der Abonnementprogramme der<br />

Verkehrsunternehmen. ABO und VERAS-VU werden zu einem<br />

komplexen Abonnementverwaltungsprogramm ABOVU<br />

zusammengeführt.<br />

Danach folgt das ReDesign von VERAS-Sa und im Anschluss die<br />

Überarbeitung von VERMA. Dabei ist es für uns selbstverständlich,<br />

dass im neuen Programm ABOVU die bisher bekannten<br />

Funktionalitäten zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen<br />

erfahren. Schwerpunkte dabei sind:


• ABO und VERAS-VU unter einer Plattform vereinen<br />

• Client - Server - Datenbank - Architektur gestalten<br />

• Plattformunabhängigkeit gewährleisten<br />

• Terminalfähigkeit anbieten<br />

• Mandantenfähigkeit (zentrale Datenbank und Applikations-<br />

server) realisieren<br />

• Web-Services bereitstellen<br />

• XML-Dateien übernehmen/übergeben (z.B. Übernahme von<br />

Schüleranträgen)<br />

• Schnittstelle zum Elektronischen Ticketing realisieren<br />

• Elektronische Dokumentenverwaltung integrieren<br />

Eine besondere Herausforderung stellt dabei die <strong>Ausgabe</strong> eines<br />

elektronischen Tickets dar. Für Elektronisches Ticketing im Öffentlichen<br />

Personenverkehr gibt es einen deutschlandweiten<br />

Standard: die VDV-Kernapplikation des Verbands Deutscher<br />

Verkehrsunternehmen (VDV). Diese ist ein Daten- und<br />

Schnittstellenstandard, auf den wir uns bei der Entwicklung des<br />

elektronischen Tickets beziehen. In diesem Rahmen bieten wir die<br />

<strong>Ausgabe</strong> eines elektronischen Fahrausweises über ein spezielles<br />

Personalisierungsgerät an. Damit verbunden ist die Erzeugung<br />

von Sperrlisten für ungültige Abonnements sowie Änderungsaufträgen,<br />

die zur Versorgung der Bordgeräte dienen. Unser<br />

Abonnementsystem verwaltet alle Informationen zu den erzeugten<br />

elektronischen Tickets und kommuniziert mit einem externen<br />

Hintergrundsystem.<br />

Alle von uns bedienten Verkehrsverbünde (VVO, MDV, VBB, VWM)<br />

tragen sich mit dem Gedanken, in der Zukunft das eTicketing-<br />

Verfahren verbundweit einzuführen. Damit sind die im<br />

Verkehrsverbund integrierten Verkehrsunternehmen mehr oder<br />

weniger gezwungen, sich mit entsprechender Kontrolltechnik auszustatten<br />

und ihre Abonnementsysteme auf eine eTicket-<strong>Ausgabe</strong><br />

umzustellen. Dies ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick<br />

aussieht. Für die Verwaltung der gesperrten eTickets muss im<br />

Hintergrund ein verbundweites System (KOSE) geschaffen werden.<br />

In dieses System fließen alle gesperrten Abonnements ein<br />

und werden an alle am eTickting-Verfahren beteiligten<br />

Verkehrsunternehmen weitergegeben. Damit ist die Kontrolle der<br />

Fahrausweise verbundweit möglich. Unsere Abonnementsysteme<br />

werden dahingehend qualifiziert, zukünftig eTickets auszugeben<br />

und die relevanten Kontrollinformationen an ein externes<br />

Hintergrundsystem zu liefern bzw. zu empfangen.<br />

ABOVU – Verwaltung der<br />

Abonnementvorgaben<br />

Aktuelles<br />

ABOVU – Verwaltung der<br />

Einzelkunden


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Verkehrsautomatisierung <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

Fanny-Zobel-Straße 9<br />

<strong>12</strong>435 <strong>Berlin</strong><br />

Phone +49 30 5362 2500<br />

Fax +49 30 5362 2555<br />

office@vaberlin.de<br />

www.vaberlin.de<br />

Konzept + Layout:<br />

Sigrid Riewe-Scholz, Bielefeld<br />

Übersetzung:<br />

Helen Cleary, HANNING & KAHL<br />

Der Bezug ist kostenlos. Der Inhalt der Beiträge<br />

gibt nicht in jedem Fall die Meinung<br />

des Herausgebers wieder.<br />

Neues Betriebhofmanagementsystem<br />

für die üstra<br />

Im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung hat die üstra<br />

Hannoversche Verkehrsbetriebe AG an die Verkehrsautomatisierung<br />

<strong>Berlin</strong> GmbH einen Auftrag zur Lieferung, Montage und<br />

Inbetriebnahme eines leistungsfähigen Betriebshofmanagementsystems<br />

(BMS) für ihre sechs Stadtbahn- und<br />

Busbetriebshöfe erteilt.<br />

Damit entsteht das größte jemals realisierte unternehmensweite<br />

System zur Planung, Disposition und Überwachung des<br />

Fahrzeugeinsatzes im ÖPNV. Schnittstellen zum Fahr- und<br />

Dienstplan, zum itcs und zu den Werkstattprogrammen sorgen für<br />

eine vollständige Integration des BMS in die IT-Landschaft der<br />

üstra. Ziel ist es, Betriebskosten zu sparen und dabei gleichzeitig<br />

die Qualität und Zuverlässigkeit des Verkehrsangebots zu erhöhen.<br />

Für die stellplatzgenaue Ortung der 460 Busse und Bahnen auf<br />

den Betriebshöfen setzt die Verkehrsautomatisierung <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

wie zuvor in Potsdam und Bern wieder auf das neuartige WIRE-<br />

LESS LOCATION SYSTEM ihres Subunternehmers, der AGILION<br />

GmbH Chemnitz.<br />

Bereits im Oktober <strong>2010</strong> erfolgt die erste Teilinbetriebnahme auf<br />

dem Bus Depot Süd.<br />

Weitere Ausschreibung RBL light<br />

in Südbrandenburg gewonnen<br />

Die Verkehrsautomatisierung <strong>Berlin</strong> GmbH hat den Zuschlag zum<br />

„RBL light“ für Verkehrsmanagement Elbe-Elster GmbH und<br />

Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz mbH erhalten.<br />

Damit realisiert die Verkehrsautomatisierung <strong>Berlin</strong> GmbH bereits<br />

das zweite mandantenfähige RBL-System in Brandenburg. Bis<br />

Jahresende sollen über 200 Fahrzeuge ausgestattet und in das<br />

System integriert werden. Neben den operativen Funktionen eines<br />

Regio-RBL sind weitere Schwerpunkte des Vorhabens die<br />

Aufstellung mehrerer Anzeigen zur dynamischen Fahrgastinformation<br />

und die Sicherung von Anschlüssen zwischen den<br />

Fahrzeugen mehrerer Verkehrsunternehmen.<br />

In aller Kürze<br />

Das war die IT-TRANS <strong>2010</strong> in Karlsruhe<br />

Aktuelles<br />

• Rund 100 Aussteller aus 19 Nationen auf 3.000 Quadratmetern.<br />

• Circa 1.300 Besucher.<br />

• Acht Market Update Foren in der Fachmesse. Hier präsentierten die Aussteller ihre neuesten<br />

Innovationen zu Themen wie Fahrgastinformation, NFC Technologie, E-Ticketing, Sicherheit,<br />

RFID Technologie, Smart Cards, Fahrtenplanung und viele mehr.<br />

• Referenten aus der ganzen Welt. Berichte über den erfolgreichen Einsatz von IT in verschiedenen<br />

Städten. Regionale Workshops (CEEC, MENA). Drei E-Ticketing-Beispiele aus<br />

Deutschland. Plus Workshops zu den Themen Ticketing, Kommunikation, Sicherheit und itcs.<br />

Als engagierter IT-Dienstleister für den öffentlichen Personenverkehr war es für uns selbstverständlich,<br />

die IT-Trans zu nutzen, um an unserem Stand A15 neue und innovative Produkte am<br />

Beispiel von Referenzlösungen zu demonstrieren. Dazu zählten insbesondere unsere<br />

• Betriebshofmanagementsysteme mit neuartigen Funkortungssystemen,<br />

• itcs-Lösungen mit Smartphones und Fahrscheindruckern als Bordgeräte sowie<br />

VoIP-Spracharbeitsplätzen in der Leitstelle,<br />

• Schüler- und Abonnementverwaltung, eTicketing und<br />

• Infrastrukturdatenmanagementsysteme mit Anlagen- und Dokumentenmanager<br />

für Gleisinfrastruktur.<br />

Es wurden viele interessante Gespräche mit Referenzkunden, potentiellen<br />

Neukunden und verschiedenen Herstellern geführt. Wir freuen uns schon auf die<br />

nächste IT-TRANS, die vom 15. bis 17. Februar 20<strong>12</strong> in Karlsruhe stattfin- Vorschau<br />

den wird. Dann in der Messe Karlsruhe, im modernen und größeren RBL Light für<br />

Konferenzzentrum und auf dem Messegelände.<br />

die Bentheimer<br />

Eisenbahn

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