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1. HIGHLIGHTS<br />
NUTZ FAHRZEUGE<br />
NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 25. Jahrgang März 2013 10413<br />
ePaper
INHALT<br />
Menschen, Motoren und Maschinen S. 26<br />
Mit einer nahezu unüberschaubaren Vielfalt an Maschinen und ergänzenden<br />
Dienstleistungen wird auch die diesjährige Baumaschinenfachmesse<br />
bauma hunderttausende von Fachbesuchern nach München locken. Wir<br />
stellen die ersten Highlights der diesjährigen Veranstaltung vor.<br />
Das neue Team vom Bau S. 18<br />
3/2013<br />
Schieb ab hier ! S. 42<br />
Schrott, Torf, Hackschnitzel,<br />
aber auch palettierte Ware oder<br />
schwere Papierrollen: allesamt<br />
Ladegüter, die auf einem Schubbodenfahrzeug<br />
bestens aufgehoben<br />
sind. Wir stellen die aktuellen<br />
Neuheiten vor.<br />
Auf dem Bau geht’s zur Sache! Gefragt ist wirtschaftliche und zugleich robuste<br />
Nutzfahrzeugtechnik. Mercedes-Benz hat jetzt mit der neuen Arocs-Baureihe<br />
eine ganze Fahrzeugfamilie vorgestellt, die mit ihren Derivaten die gesamte Range<br />
an Transportaufgaben auf der Baustelle abdeckt.
Editorial<br />
3 Die Transportwelt umBAUen!<br />
Finanzen<br />
6 Fließender Wechsel<br />
8 Durchblick im Förderdschungel<br />
10 Möblierter Stadtlieferwagen<br />
12 Gründerzeit-Initiative gestartet<br />
14 Held der Straße<br />
16 Innovative Mietlösungen<br />
Baufahrzeuge<br />
18 Das neue Team vom Bau<br />
26<br />
bauma Highlights<br />
Menschen, Motoren und Maschinen<br />
30 Komplett neues Programm<br />
32 Euro-6-Premiere in München<br />
34 Vorstoß in neue Dimensionen<br />
35 SmartApp-System<br />
36 Das Leichte folgt dem Schweren<br />
38 Digitale Technik am Bau<br />
39 Flexibler Baustelleneinsatz<br />
40 Nachrüsten lohnt sich<br />
42<br />
Anhänger,<br />
Auflieger, Aufbauten<br />
Schieb ab hier!<br />
44 Kundenorientierte Flexibilität<br />
46 Entsorgung transparent gemacht<br />
48 Optimiertes Seitenrollverdeck<br />
50 Immer dicht halten<br />
52 Leichter Schubboden<br />
Logistik<br />
54 Baumann Logistik:<br />
Auf dem besten Weg<br />
60 Innovative Silologistik<br />
62 Den Kunden verstehen<br />
Kühlverkehr<br />
64 Intelligente Kältelösungen<br />
66<br />
UDF<br />
Unter Dach und Fach<br />
72 Herein bitte!<br />
76 In der Sonnenstromfabrik<br />
78 Vorhandene Warmluft nutzen<br />
80 Arbeiter unter Strom<br />
82 Strompreisunabhängig<br />
84 Erleuchtung für Beleuchtung<br />
86<br />
Werkstatt<br />
Universeller Nothelfer<br />
88 Doppelte Sicherheit<br />
90 Taifuno sorgt für Farbe<br />
92 Punktlandung für die Sicherheit<br />
93 Kompetente Instandsetzung<br />
94 Händlerteil<br />
97 Impressum<br />
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Das neue<br />
vom Bau
Weltpremiere: Mercedes-Benz stellt neue Arocs-Baureihe vor<br />
Baufahrzeuge. Die Anforderungen<br />
sind streckenweise brutal!<br />
Differenzialtiefer Schlamm, rutschige<br />
Felsbrocken, extreme Steigungen<br />
und auf diesem Untergrund soll dann<br />
auch noch jede Menge Transportleistung<br />
erbracht werden.<br />
Gerade im Rahmen großer Tiefbauprojekte müssen<br />
schwere Baufahrzeuge so einiges wegstecken können.<br />
Daneben gibt es weitere Baustelleneinsatzprofile,<br />
unter denen sich Nutzfahrzeuge täglich neu und<br />
vor allem wirtschaftlich beweisen. Da gibt es Baustellenzulieferer,<br />
die eben nur die „letzte Meile“ in unbefestigtem<br />
Gelände zurücklegen; da gibt es Aufgabenbereiche<br />
wie etwa der Flüssigbetontransport, da zählt jedes Kilogramm<br />
Nutzlast. Schon die Vielfalt der Aufgaben macht<br />
klar, dass es das Baufahrzeug für alles nicht geben kann.
Stolz auf den<br />
Neuzugang: Daimler<br />
Nutzfahrzeugvorstand Andreas<br />
Renschler und der neue Leiter<br />
von Mercedes-Benz Trucks,<br />
Stefan Buchner.<br />
Wer maximal wirtschaftlich transportieren will, benötigt<br />
Fahrzeuge, die speziell auf den jeweiligen Einsatzzweck<br />
zugeschnitten sind. So hat auch Mercedes-Benz jetzt mit<br />
der neuen Arocs-Baureihe eine ganze Fahrzeugfamilie vorgestellt,<br />
die mit ihren Derivaten die gesamte Range an<br />
Transportaufgaben auf der Baustelle abdeckt. Mit der neuen<br />
Arocs-Familie setzt Daimler zugleich seine Flottenerneuerung<br />
konsequent fort. Nach der Vorstellung des neuen<br />
Actros 2011 folgten im vergangenen Jahr die schweren<br />
Verteiler der Antos-Baureihe und jetzt, im bauma-Jahr<br />
2013, kommt der neue Arocs.<br />
Mehr Effizienz<br />
Zurück zur Variantenvielfalt: In bislang nicht gekannter<br />
Breite fächert sich das Fahrzeugangebot der Arocs-Baureihe<br />
exakt nach den Kundenbedürfnissen in diesem weit<br />
differenzierten Einsatzsektor auf. Die neuen Kipper, Allradkipper,<br />
Betonmischer, Sattelzugmaschinen und Pritschenfahrgestelle<br />
gibt es als zwei-, drei- und vierachsige Fahrzeu-
Innovative Lenkung: Das Lenken der beiden gelenkten<br />
Vorderachsen fällt spürbar leichter.<br />
ge in 16 Leistungsstufen von 175 kW (238 PS) bis 460 kW<br />
(625 PS). Alle Motoren sind von Beginn an für die besonders<br />
schadstoffarme Abgasstufe Euro 6 entwickelt worden.<br />
Wie bereits beim neuen Actros stand auch bei der<br />
Entwicklung des Arocs das Thema Effizienz im Vordergrund.<br />
Um diesem Anspruch auch bei nutzlastsensiblen<br />
Einsätzen wie beispielsweise mit Kippsattel oder Betonmischer<br />
unter schwersten Bedingungen noch besser gerecht<br />
zu werden, wurden der Arocs Loader und der Arocs<br />
Grounder entwickelt.<br />
Konsequenter Nutzlaster<br />
Beim Arocs Loader wurden alle Möglichkeiten Eigengewicht<br />
einzusparen, konsequent umgesetzt. Das Ergebnis<br />
sind nutzlastoptimierte 4x2-Sattelzugmaschinen, die zu<br />
den leichtesten im Bauverkehr zählen. Und 8x4/4-Betonmischer<br />
mit 32 t zul. GG, die dank einem besonders niedrigen<br />
Eigengewicht von höchstens 9250 kg bei jeder Fahrt<br />
8 m3 Fertigbeton liefern können; 0,5 m3 mehr, als die<br />
meisten anderen Fahrzeuge transportieren können.<br />
Konsequent geländegängig<br />
Der Arocs Grounder ist für extreme Einsätze unter harten<br />
Bedingungen wie im Steinbruch oder auf der Baustelle<br />
ausgelegt. Durch eine Vielzahl an technischen Maßnahmen,<br />
wie zum Beispiel eine Längsträgerrahmenstärke von<br />
9 mm, ist er äußerst robust und verfügt über eine besonders<br />
hohe Stabilität und Belastbarkeit.<br />
Rahmen, Rahmenhöhe und Überhänge unterscheiden sich<br />
beim Arocs deutlich von den Fernverkehrsfahrzeugen. Damit<br />
sind Anpassungsumbauten an den Einsatz als Baustofftransporter<br />
nicht mehr erforderlich. So kann die zweiachsige<br />
Arocs-Sattelzugmaschine als 4x2-Standardfahrzeug<br />
mit Stahl- oder Luftfederung, als nutzlastoptimierter 4x2-<br />
Arocs Loader, als 20-t-4x4-Allradfahrzeug oder als 4x4-<br />
Arocs Grounder geordert werden. Andere Spezialisten<br />
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Bau getrimmt: Schutzgitter<br />
vor den Frontscheinwerfern<br />
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für Schadensvermeidung.<br />
Solides Fahrgestell:<br />
Ein Blick auf das Differenzial<br />
deutet an, was<br />
der Arocs alles kann.<br />
22 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Mehr Übersichtlichkeit:<br />
Dafür sorgen<br />
die großen Spiegel.<br />
(Fotos: Daimler)<br />
innerhalb der breit aufgestellten Arocs-Familie sind Varianten,<br />
die es bisher nur als nachträglichen Sonderumbau<br />
gab. So laufen jetzt Vierachser mit einer Vorder- und drei<br />
Hinterachsen in der ganz normalen Serienfertigung im<br />
weltgrößten Lastwagenwerk Wörth vom Band.<br />
Ladekranoptimiertes Fahrgestell<br />
Der Vierachser 8x4/4 ENA mit drei Hinterachsen basiert<br />
auf einem Dreiachser mit einer nicht angetriebenen<br />
Lenkachse und zwei doppelt bereiften, angetriebenen<br />
Hinterachsen. Dahinter angefügt ist eine einzelbereifte,<br />
zwangsgelenkte und liftbare Nachlaufachse. Als Einsatzfeld<br />
kommen zum Beispiel Baustoffpritschenfahrzeuge<br />
mit einem Ladekran in Frage, die solo unterwegs sein<br />
müssen. Mit der Heckposition des Ladekrans wäre sowohl<br />
ein Dreiachser als auch die klassische Vierachsversion in<br />
der Lastverteilung überfordert. Mit der Triple-Lösung hinten<br />
sind hingegen sämtliche Achslasten für die Fahrzeuge<br />
problemlos umsetzbar.<br />
Starke Euro-6-Motoren<br />
Der neue Mercedes-Benz Arocs ist mit einem breiten<br />
Angebot an Blue-Efficiency-Power-Dieselmotoren erhältlich.<br />
Von Beginn an schickt Mercedes-Benz den Arocs mit<br />
schadstoffarmen Euro-6-Maschinen in den harten Einsatzalltag.<br />
Die Bluetec-6-Motoren sind als Reihensechszylinder<br />
mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung für hohes
Drehmoment bei wenig mehr als Leerlaufdrehzahl ausgelegt.<br />
In vier Hubraumgrößen von 7,7 über 10,7 und 12,8<br />
bis 15,6 l werden maximale Drehmomentwerte von 1000<br />
bis 3000 Nm erreicht. Mit dem Arocs kommt nun der hubraumstärkste<br />
Vertreter aus Daimlers von Grund auf neu<br />
entwickelter Heavy-Duty-Triebwerksbaureihe. Mit seinen<br />
Daten von 15,6 l Hubraum mit bis zu 460 kW (625 PS) Leistung<br />
und maximal 3000 Nm Drehmoment setzt der neue<br />
Mercedes-Benz-Dieselmotor OM 473 kraftvolle Akzente.<br />
PowerShift serienmäßig<br />
Die Kraftübertragung in allen Varianten des breiten<br />
Arocs-Produktprogramms erfolgt in Serie über vollautomatisierte<br />
und schnell schaltende Mercedes-PowerShift-<br />
3-Getriebe mit acht, zwölf oder optional auch mit 16<br />
Gängen. Sie erleichtern die Arbeit des Fahrers erheblich,<br />
speziell bei anspruchsvollen Rangiermanövern oder im<br />
harten Offroadeinsatz. Auf Wunsch und gegen Mehrpreis<br />
sind herkömmliche Handschaltgetriebe mit neun<br />
oder 16 Gängen verfügbar. Die weiterentwickelte Schaltautomatik<br />
Mercedes PowerShift 3 zeichnet sich unter anderem<br />
durch die im Vergleich zum Vorgängergetriebe<br />
Mercedes PowerShift 2 um bis zu 20 Prozent und im<br />
Vergleich zur Telligent-Schaltautomatik sogar um bis zu<br />
50 Prozent verkürzten Schaltzeiten aus. Mit ihrer sensiblen<br />
Schaltsensorik sorgt Mercedes PowerShift 3 für eine<br />
präzise, der jeweiligen Fahr- und Beladungssituation angepasste<br />
Gangwahl. Dazu gehört, dass der Schubbetrieb<br />
im Gefälle erkannt und der Gang gehalten wird.<br />
Zwei Schaltprogramme<br />
Die Direktschaltung vom ersten in den Rückwärtsgang –<br />
ohne in den Getriebeleerlauf schalten zu müssen – ist ein<br />
weiterer Vorteil. Für zügiges Rückwärtsfahren mit niedrigen<br />
Motordrehzahlen, zum Beispiel beim Autobahnbau,<br />
stehen besonders „schnelle“ Rückwärtsgänge zur Verfügung.<br />
Je nach Fahrzeugtyp ist der Arocs mit dem Getriebefahrprogramm<br />
Offroad oder Power ausgestattet bzw.<br />
kann optional mit dem jeweils anderen Fahrprogramm<br />
geordert werden. Beide Fahrprogramme verfügen über jeweils<br />
drei Fahrmodi. Der Standardmodus einschließlich<br />
der serienmäßigen Eco-Roll-Funktion unterstützt generell<br />
eine besonders wirtschaftliche Fahrweise bei Straßeneinsätzen.<br />
Der manuelle Modus ermöglicht die vollständige<br />
Beherrschung des Arocs im extremen Gelände.<br />
Antriebsformelsammlung<br />
Der neue Mercedes-Benz Arocs wird als zwei-, drei- oder<br />
vierachsiges Fahrzeug angeboten. Die in der breit aufgestellten<br />
Baufahrzeugfamilie angebotenen Antriebsfor-<br />
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Starker Reihensechszylinder<br />
Mehr Hubraum, mehr Leistung, mehr Kraft nicht nur für die Baustelle. Mit<br />
der neuen Arocs-Baureihe feierte auch der neue 16-l-Motor von Daimler seine<br />
Premiere. Der neue OM-473-Reihenmotor mit sechs Zylindern punktet mit<br />
reichlich Zugkraft. Das zur Verfügung stehende maximale Drehmoment liegt<br />
je nach Ausführung zwischen 2600 Nm und 3000 Nm, die zwischen 900<br />
und 1400 U/min abrufbar sind. Zu den besonderen Merkmalen des neuen<br />
Mercedes-Benz OM 473 zählt die Turbocompound-Technik.<br />
Der Begriff Turbocompound steht für eine zweite, dem Abgasturbolader<br />
nachgeschalteten Turbine. Sie nutzt den weiterhin vorhandenen Druck des<br />
Abgases nach Durchströmen des Abgasturboladers zu einer weiteren Leistungssteigerung.<br />
Diese Kraft wird über eine Welle und eine hydrodynamische<br />
Kupplung auf den Rädertrieb des Motors und damit direkt auf die Kurbelwelle<br />
übertragen. Die Turbocompound-Technik erhöht die Leistung des OM 473<br />
um etwa 50 kW (68 PS). Der Fahrer spürt die zusätzliche Leistungsfähigkeit<br />
unmittelbar durch den spontanen Antritt des Motors bereits bei niedrigen<br />
Drehzahlen. Auch der leistungsstärkste Motor<br />
der neuen Triebwerksgeneration ist konsequent<br />
auf niedrigen Kraftstoffverbrauch<br />
hin entwickelt worden. So liegt der<br />
Verbrauch je nach Ausführung<br />
zwischen 0,5 und 1,5 Prozent<br />
niedriger als beim Vorgängermotor,<br />
dem V8-Zylinder Mercedes-<br />
Benz OM 502.<br />
Markantes Gesicht:<br />
Die Arocs-Baureihe<br />
ist am Baggerschaufeldesign<br />
des Kühlergrills<br />
zu erkennen.<br />
meln reichen vom 4x2-Zweiachser bis zum 8x8/4, einem<br />
Vierachser mit Allradantrieb und zwei gelenkten Vorderachsen.<br />
Vierachser mit einer Vorder- und drei Hinterachsen<br />
oder nutzlastoptimierte Betonmischerfahrgestelle<br />
mit einzelbereiftem Antriebstandem sind zwei Beispiele<br />
für die neue Variantenvielfalt ab Werk in der neuen<br />
Arocs-Fahrzeugbaureihe. Ein weiteres Beispiel ist das<br />
8x2/4-Pritschenfahrgestell mit zwei Vorderachsen, einer<br />
angetriebenen und einer gelenkten Hinterachse.<br />
Drei Allradvarianten<br />
Neben den für den Einsatz auf befestigten Wegen konzipierten<br />
Arocs-Versionen mit einer oder zwei angetriebenen<br />
Hinterachsen stehen dem Offroadkunden jetzt<br />
drei Allradvarianten für einsatzgerecht optimierte Traktion<br />
zur Wahl. Den klar straßenorientierten Einsatz mit<br />
gelegentlich erhöhter Traktionsanforderung deckt der<br />
neue Hydraulic Auxiliary Drive ab. Bei dieser neuen Allradvariante<br />
sorgen zuschaltbare, hydrodynamisch angetriebene<br />
Radnabenmotoren anstelle mechanischer Gelenkwellen<br />
für den Antrieb der Vorderachse. Das spart<br />
Gewicht und Kraftstoff – allein der Gewichtsvorteil zum<br />
permanenten Allradantrieb für den schweren Offroadeinsatz<br />
macht eine halbe Tonne aus.
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FAHRZEUG- UND KAROSSERIEBAU
MENSCHEN,<br />
MOTOREN UND<br />
MASCHINEN<br />
Zweifelsohne gehört die bauma<br />
zu den Messen weltweit, die in<br />
den jeweiligen Branchen eigentlich<br />
keinerlei Erläuterungen mehr bedarf.<br />
Der Veranstaltungsrhythmus von<br />
drei Jahren findet sich schon fast automatisch<br />
in den entsprechenden Kalendern<br />
der Interessierten wieder.<br />
Letztendlich sorgen auch die 36 Monate<br />
zwischen zwei Veranstaltungen<br />
bei jeder Neuauflage im Bereich der<br />
Exponate für eine interessante und<br />
praxisnahe Mischung von Neuheiten<br />
aber eben auch bewährten Modellen<br />
bzw. Produkten.<br />
Effizienz weiter verbessern<br />
Neben einer grundsätzlich verbesserten<br />
Effizienz neuer Arbeitsmaschinen,<br />
die immer auch mit einer höheren<br />
Wirtschaftlichkeit verbunden ist, spielen<br />
in diesem Jahr einmal mehr reduzierte<br />
Abgaswerte bei den installierten<br />
Antrieben, aber auch eine nochmals<br />
verbesserte Ergonomie sowie optimierte<br />
Transportmöglichkeiten eine herausgehobene<br />
Rolle auf den zahllosen Ständen<br />
der mehr als 3000 Aussteller.<br />
Angesichts der nochmals vergrößerten<br />
Gesamtfläche von 570.000 m2 ist die<br />
bauma 2013 nicht nur die größte aller<br />
Zeiten, sondern erfordert einmal mehr<br />
eine solide Planung seitens der Besucher<br />
– schließlich ist auch hier ein pro-<br />
fessionelles Zeitmanagement unweigerlich<br />
mit einem effizienten Besuchsprogramm<br />
verbunden.<br />
Vergabe des Innovationspreises<br />
Teil der bauma ist natürlich in diesem<br />
Jahr in unterschiedlichen Kategorien<br />
erneut die Vergabe des Innovationspreises.<br />
Der Preis, dessen Nominierungen<br />
Ende Januar bekanntgegeben<br />
wurden, wird in fünf<br />
bauma. Mit einer<br />
Sparten, nämlich Maschine,<br />
nahezu unüberschaubaren Viel-<br />
Komponente, Bauverfahren/<br />
falt an Maschinen und ergänzenden<br />
Bauwerk, Design sowie For-<br />
Dienstleistungen wird auch die diesjähschung<br />
vergeben. Aus 156<br />
rige Baumaschinenfachmesse bauma<br />
Bewerbungen aus dem Inund<br />
Ausland hat die Jury Hunderttausende von Fachbesuchern<br />
jeweils drei wegweisende und Interessierten auf das weitläufige<br />
Neuentwicklungen pro Ka- Ausstellungsgelände locken. In der<br />
tegorie für die Endausschei- nachfolgenden Übersicht stellen<br />
dung ausgewählt. Zur feier-<br />
wir die ersten Highlights<br />
lichen Ehrung der Sieger und<br />
der Veranstaltung vor.<br />
Nominierten am 14. April in der<br />
Allerheiligen-Hofkirche in der Residenz<br />
in München werden hochkarätige<br />
internationale Gäste aus Wirtschaft<br />
und Politik erwartet. Die meisten Neuentwicklungen<br />
werden auch auf der<br />
bauma zu sehen sein.<br />
Der Innovationspreis selbst wird 2013<br />
übrigens zum zehnten Mal verliehen.<br />
Der Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches<br />
Projekt von VDMA (Verband<br />
Deutscher Maschinen- und Anlagen
Hingucker: Die bauma wird auch in diesem Jahr nicht nur für Branchenvertreter<br />
eine Vielzahl von Attraktionen bieten. (Fotos: Messe München)<br />
28 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Leistungsspektrum<br />
demonstrieren:<br />
Neben den Basismaschinen<br />
werden natürlich auch<br />
ergänzende Zubehörangebote<br />
präsentiert.<br />
bau e. V.), HDB (Hauptverband der Deutschen<br />
Bauindustrie e. V.), ZDB (Zentralverband<br />
des deutschen Baugewerbes<br />
e. V.), BBS (Bundesverband Baustoffe –<br />
Steine und Erden e. V.) und der bauma.<br />
Emissionen im Blickpunkt<br />
Einer der wesentlichen Ansatzpunkte für<br />
die auf der Messe zu erwartenden Innovationen<br />
ist die Antriebstechnologie bei<br />
mobilen Baumaschinen. In einem Interview<br />
mit der Messe München gab Prof.<br />
Dr.-Ing. Günter Kunze, Leiter des Lehrstuhls<br />
für Baumaschinen- und Fördertechnik<br />
bei der Technischen Universität<br />
Dresden, einen Einblick in aktuelle Entwicklungen.<br />
Dabei erklärte der Motorenexperte,<br />
dass die bisherigen Grenzwerte<br />
meist durch innermotorische Maßnahmen<br />
eingehalten werden konnten.<br />
Dabei sind die Konstrukteure von Fall zu<br />
Fall mit dem Widerspruch konfrontiert,<br />
dass ein schadstoffarmes Verbrennungsverfahren<br />
dabei auch einen erhöhten<br />
Kraftstoffverbrauch hervorruft. Die zunehmende<br />
Verschärfung der Grenzwerte<br />
verstärkt diesen „ökologischen Konflikt“.<br />
Allerdings erwartet Kunze in diesem Zusammenhang<br />
ein Umdenken bei der bis<br />
jetzt „ausreichend“ installierten Leistung<br />
in Arbeitsmaschinen. In diesem Zusammenhang<br />
ermitteln die Hersteller den sogenannten<br />
Peak-Bedarf und verbauen einen<br />
dazu passenden Motor.<br />
Downsizing hat viele Vorteile<br />
Allerdings gibt es vielfältige Ansätze und<br />
Lösungen, die sich mit dem „mittleren<br />
Bedarf“ der Baumaschine als Auslegungsgröße<br />
des Verbrennungsmotors beschäftigen.<br />
Für die Abdeckung von Lastspitzen<br />
kommen dann geeignete Speicher zum<br />
Einsatz. Diese können mechanisch, hydraulisch<br />
oder auch elektrisch arbeiten.<br />
Man spricht hier vom Downsizing der<br />
installierten Antriebsleistung des Motors.<br />
Ein Weg hin zu weniger Emissionen stellen<br />
schließlich Hybridkonzepte dar, denen<br />
es derzeit aber oftmals noch an der<br />
entsprechenden Marktreife fehlt.
Beratung groß geschrieben:<br />
Fachinformationen auf der bauma.<br />
Möglicher Hybridantrieb<br />
Prof. Dr.-Ing. Kunze sieht auch hier<br />
verschiedene Lösungsansätze. Grundsätzlich<br />
bedeutet Hybridantrieb das<br />
Vorhandensein von mindestens zwei<br />
Leistungsquellen. Denkbar sind die<br />
verschiedensten Kombinationen dieser<br />
Quellen. Dies können z. B. ein Verbrennungsmotor<br />
und eine elektrische<br />
Maschine in Kombination mit elektrischem<br />
Speicher sein, oder auch zwei<br />
unabhängige Speicher. Für beide Beispiele<br />
gibt es bereits ausgeführte und<br />
verfügbare Maschinen.<br />
Machbar sind auch Lösungen, die<br />
Energie in mechanischer oder hydraulischer<br />
Form rekuperieren und anschließend<br />
speichern. Welche Lösung<br />
für welche Maschine eingesetzt wird,<br />
hängt entscheidend vom jeweiligen<br />
Anforderungsprofil ab. Gerade zur Hybridtechnologie<br />
arbeitet die Baumaschinenbranche<br />
an vielen Innovationen,<br />
die auf der kommenden bauma<br />
erstmals vorgestellt werden.<br />
Nachwuchs begeistern<br />
Last but not least bietet der VDMA in<br />
Kooperation mit der Messe München<br />
und dem LandBauTechnik Bundesverband<br />
auf einer Fläche von 3000 m2 erstmals auf der bauma ein umfangreiches<br />
Programm für Jugendliche an:<br />
neu, spannend und interaktiv. Schon<br />
über 7500 Schüler und Schülerinnen<br />
aus 170 Schulen sollen sich angemeldet<br />
haben. Ziel der Initiative ist es,<br />
junge Menschen für Technik und die<br />
Bau- und Baustoffmaschinenindustrie<br />
zu begeistern. Das Programm richtet<br />
sich insbesondere an die Jahrgangsstufen<br />
8 bis 13 und ausdrücklich an alle<br />
Schulformen. Für die Teilnehmer verspricht<br />
es „Action“ über die gesamte<br />
Messelaufzeit.<br />
Verantwortliche informieren direkt<br />
In der eigens für die Veranstaltung<br />
reservierten Halle B0, zeigen zwölf<br />
Unternehmen mit eigenen Think-big-<br />
Ständen den Schülern und Schülerinnen<br />
wie Arbeit mit Technik aussehen<br />
kann. Dazu bringen sie Kran-, Graderund<br />
Baggersimulatoren mit, laden zum<br />
Zerlegen und Zusammenbauen von<br />
Motoren sowie zum Experimentieren<br />
ein und präsentieren CAD-Arbeitsplätze.<br />
Daneben stehen Mitarbeiter der<br />
jeweiligen Personalabteilung, junge<br />
Techniker oder auch der Chef persönlich<br />
für Interviews und Gespräche mit<br />
Interessenten bereit.<br />
Unternehmen aktiv<br />
Die Initiative „Think big! Live auf der<br />
bauma“ wird unterstützt von den Mitgliedsfirmen<br />
des VDMA-Fachverbands<br />
Bau- und Baustoffmaschinen, insbesondere<br />
der Ammann Group, Bauer<br />
Maschinen GmbH, Fritzmeier Group,<br />
Geda-Dechentreiter GmbH & Co. KG,<br />
Komatsu Hanomag GmbH, Liebherr<br />
International, Putzmeister Holding<br />
GmbH, Stetter GmbH, Terex Demag<br />
GmbH, Wacker Neuson SE, Zeppelin<br />
Baumaschinen GmbH und ZF Friedrichshafen.<br />
Auf Initiative der Paus Maschinenfabrik<br />
GmbH in Emsbüren wird<br />
der Wirtschaftsverband Emsland eine<br />
Gruppe von 30 bis 40 Schülern aus den<br />
emsländischen Gymnasien die Teilnahme<br />
an der Veranstaltung in München<br />
ermöglichen.<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
BAUMA in München im<br />
Freigelände F8,<br />
Stand N828
UNTERNEHMEN<br />
30 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Highlights<br />
Praxisorientierte<br />
Transportlösungen<br />
Das westfälische Traditionsunternehmen<br />
Blomenröhr hat sich in den vergangenen<br />
fünf Jahrzehnten zu einem<br />
Hersteller innovativer Anhänger in<br />
Deutschland entwickelt. Den Schwerpunkt<br />
bildet hierbei die Produktion von<br />
Tiefladern in niedriger Bauweise für<br />
den Transport von Maschinen und<br />
Schüttgut. Heute wie früher werden<br />
die Fahrzeuge speziell auf Kundenwunsch<br />
gefertigt.<br />
Auch in diesem Jahr stellt Blomenröhr<br />
seine Produktpalette auf der bauma in<br />
München aus. Das Familienunternehmen<br />
präsentiert Tieflader von 2 bis<br />
18 t Gesamtgewicht in niedriger Bauweise<br />
für den Transport von Maschinen<br />
und Schüttgütern. Neben einer<br />
Vielzahl an Sonderausstattungen bietet<br />
die Firma auch individuelle Lösungen<br />
an. Gezeigt wird auf der bauma<br />
eine besonders beliebte Sonderausstattung:<br />
der Staukasten – ein 1 m³<br />
großer Stauraum, der fest auf dem<br />
Chassis installiert ist und eine sichere<br />
Mitnahme von kleineren Gerätschaften<br />
bietet.<br />
Der große Staukasten wird<br />
häufig bestellt. (Foto: Blomenröhr)<br />
Mehr Nutzlast: Aluminiumprofile bieten Einsatzflexibilität nach Maß<br />
und einen deutlichen Nutzlastgewinn. (Foto: Meiller)<br />
Komplett neues Programm<br />
Meiller präsentiert sich zur bauma mit vielen Neuheiten<br />
Mit insgesamt 24 Exponaten auf dem<br />
Gelände der Weltleitmesse bauma 2013<br />
demonstriert die Traditionsmarke F. X.<br />
Meiller ihre Rolle als internationaler<br />
Marktführer für Kippaufbauten. Meiller<br />
zeigt seinen Besuchern auf 954 m2 Standfläche die ganze Bandbreite des<br />
Produktprogramms. Doch nicht nur<br />
auf dem eigenen bauma-Messestand,<br />
sondern auch auf den Ständen und<br />
Freiflächen der Lkw-Hersteller stehen<br />
innovative Aufbauprodukte der Marke<br />
Meiller hoch im Kurs.<br />
Nutzlastoptimierte Kipper. Der neue<br />
Dreiseitenkipper, montiert auf Fahrgestellen<br />
aller renommierten Lkw-Hersteller,<br />
ist das Volumenprodukt von<br />
Meiller. Er findet in praktisch allen<br />
Nutzfahrzeugklassen Verwendung –<br />
vom schweren Vierachser bis zum<br />
leichten 3,5-Tonner. Mit robustem Boden<br />
und hohen Bordwänden aus Stahl<br />
eignet er sich für schwere Einsätze;<br />
mit Bordwänden aus Aluminiumprofilen<br />
bietet er dem Kunden Einsatzfle-<br />
xibilität nach Maß und deutlichen<br />
Nutzlastgewinn. Bis zu 500 kg schlagen<br />
im Zugbetrieb (Dreiachskipper<br />
plus Tandemanhänger) spürbar zu Buche,<br />
ohne dass Solidität und Langlebigkeit<br />
auf der Strecke bleiben.<br />
Kippsattel mit Reserven. Mit der neuen<br />
Generation Kippsattel erfüllt Meiller<br />
die Kundenanforderungen nach höherer<br />
Produktivität. Leer bringen sie<br />
rund eine halbe Tonne weniger als ihre<br />
Vorgängertypen auf die Waage. Das<br />
reduzierte Eigengewicht geht aber keineswegs<br />
zulasten klassischer Meiller-<br />
Stärken: Robustheit, Zuverlässigkeit<br />
und Verschleißfestigkeit. Die Kippauflieger<br />
rollen auf einem neu entwickelten<br />
Stahlchassis, wahlweise erhält der<br />
Kunde einsatzgerechte Aluminiumoder<br />
Stahlmulden. Mit der Stahlhalfpipemulde<br />
wird der neue Dreiachsauflieger<br />
zum Alleskönner. Das Fahrgestell<br />
trägt Materialstärke dort, wo sie<br />
gebraucht wird – akribisch konstruiert<br />
nach dem FEM-Verfahren (Finite-Ele-
mente-Methode). Allein am Rahmenkopf,<br />
an den Ecken und an der Gegenplatte<br />
werden rund 250 kg eingespart.<br />
Die Mulden werden mit bis zu 300 kg<br />
deutlich leichter.<br />
Planensysteme für Kipper. Auch im<br />
Schüttgutverkehr nimmt das Thema<br />
Ladungssicherung an Brisanz zu. Fehlen<br />
Planen auf dem Kipperfahrzeug,<br />
die gängige Lösung für Schüttguttransporte,<br />
so kommt das Betreiber und<br />
Fahrer im Schadensfall meist teuer zu<br />
stehen. Meiller bietet jetzt für alle<br />
Dreiseiten- und Hinterkipper ein komplettes<br />
Programm an Schiebe- und<br />
Rollplanensystemen. Der Kunde hat<br />
dabei die Wahl zwischen einem einfach<br />
bedienbaren, manuellen Kurbelantrieb<br />
und einer elektromotorisch<br />
betriebenen Plane.<br />
Umfassende Modellpflege. Absetzund<br />
Abrollkipper sind eine weitere<br />
Spezialität von Meiller. Zur diesjährigen<br />
bauma präsentiert Meiller als Topmodell<br />
unter den Abrollkippern das<br />
Abrollsattelfahrzeug. Der Vorteil des<br />
40-Tonners sind die hohen Nutzlastreserven.<br />
Er kann unabhängig von der<br />
Füllung jeden Abrollbehälter bis ca.<br />
7,25 m Länge aufnehmen.<br />
KIPPFAHRZEUGE<br />
<br />
WIRTSCHAFTLICH ROBUST.<br />
Wo es nach Diesel riecht und rohe Kräfte zum Einsatz<br />
kommen, fühlen wir uns zuhause. Denn wir sind die<br />
Experten für extreme Transportlösungen. Wir wissen,<br />
<br />
<br />
<br />
lasttransporteure stellen, damit ihre Transportaufgaben<br />
sicher und funktional gelöst werden können.<br />
<br />
tionen in die Entwicklung neuer Technologien und in<br />
die Perfektionierung unseres Kundenservices. Denn<br />
eines ist klar: Wirtschaftlichkeit ist letzten Endes eine<br />
Frage der Wertbeständigkeit, der Lang lebigkeit und<br />
<br />
<br />
(Foto: Schmitz Cargobull)<br />
Sattelkipper für jede Transportaufgabe<br />
Gewichtsreduzierung ist auch bei Baufahrzeugen ein zentrales Thema. Klar,<br />
jede transportierte Tonne bringt dem Transporteur bares Geld und erhöht<br />
die Effizienz des Transports. Allerdings darf bei allen Bemühungen, das Eigengewicht<br />
der Kippfahrzeuge zu reduzieren, die Stabilität und Robustheit<br />
der Fahrzeuge nicht beeinträchtigt werden. Beim harten Baustelleneinsatz<br />
gewährleisten die S.KI-Sattelkipper von Schmitz Cargobull maximale Standsicherheit<br />
beim Kippvorgang. Unfälle, bei denen sowohl Menschen als auch<br />
das Fahrzeug Schaden nehmen, werden durch präventive Technologien weitestgehend<br />
vermieden. Jeder Sattelkipper zeichnet sich durch Robustheit,<br />
hohe Langlebigkeit, Verschleißfestigkeit – insbesondere bei den Mulden, hohe<br />
Verfügbarkeit sowie geringe Betriebskosten aus. Für den Fahrer sind hohe<br />
Bedienerfreundlichkeit und gutes Handling entscheidend. Zudem müssen sich<br />
die Fahrzeuge leicht reinigen lassen. Falls doch mal etwas kaputt geht, erwarten<br />
Kunden Reparaturfreundlichkeit und schnelle Ersatzteilverfügbarkeit.<br />
<br />
Freigelände F8.N823/1<br />
www.bauma.de
32 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Highlights<br />
TIEFLADEVARIANTEN<br />
Zehn Zandt auf<br />
einen Streich<br />
Mit gleich zehn Tiefladefahrzeugen in<br />
unterschiedlichen Bauarten will Zandt<br />
Cargo in München nicht nur einen repräsentativen<br />
Querschnitt des eigenen<br />
Produktprogramms auf der über<br />
500 m2 großen Ausstellungsfläche<br />
zeigen, sondern Kunden und Interessierten<br />
auch die Innovationskraft im<br />
Fahrzeugbau für die Baustellen- und<br />
Schwertransportlogistik zeigen.<br />
„Die bauma 2013 ist ein weiterer Meilenstein,<br />
dem nationalen und internationalen<br />
Fachpublikum unsere Produktleistungsfähigkeit<br />
durch kundenorientierte<br />
Anwendungstechnologie<br />
im Anhängerfahrzeugbau aufzuzeigen.<br />
Durch unsere konsequente Kundenorientierung<br />
auf die Lösungen im Betriebsalltag<br />
stellen die Zandt-Cargo-Anhänger-<br />
und Tandemanhängertieflader<br />
eine optimale Nutzenoptimierung für<br />
den Praktiker dar“, erklärt Inhaber<br />
Manfred Zandt zur anstehenden Produktschau.<br />
Von Zandt Cargo wird ein<br />
breiter Leistungsbereich in acht Tiefladerbaureihen<br />
abgedeckt. Aus dem<br />
Tandemsegment werden das Modell<br />
AT-T 200 sowie die Tridemvariante<br />
AT-T 300, aus dem gekröpften Bereich<br />
die Ausführungen AT 200, AT 300<br />
sowie AT 400 und aus dem Plateauprogramm<br />
die Tieflader AT-P 200,<br />
AT-P 300 und AT-P 400 gezeigt.<br />
Teil der Tiefladerflotte ist der<br />
AT-T 300 für eine Vielzahl von Baustelleneinsätze.<br />
(Foto: Zandt Cargo)<br />
Euro-6-Premiere in München<br />
MAN präsentiert neue Generation für die Baubranche<br />
Die neuen Baustellenfahrzeuge von<br />
MAN Truck & Bus werden auf der bauma<br />
2013 in München ihre Weltpremiere<br />
feiern. Gezeigt werden neben den<br />
neuen Euro-6-Motoren auch neue Fah-<br />
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rerhäuser mit Stahlstoßfänger, die neue<br />
Doppelkabine und ein schwerer Vierachskipper<br />
für den Einsatz im Bergbau<br />
mit 50 t Gesamtgewicht.<br />
Hohe Wirtschaftlichkeit. MAN stellt<br />
mit seinen Exponaten auf dem MAN-<br />
Messestand in Halle B4, Stand 209/<br />
307, einmal mehr seine Kompetenz<br />
im Segment Construction unter Beweis.<br />
Die Erwartungen der Kunden<br />
sind hoch. Das gilt insbesondere mit<br />
Blick auf die Wirtschaftlichkeit und<br />
Zuverlässigkeit. Die Reife der bewährten<br />
MAN-Fahrzeuge aus den Baureihen<br />
TGL, TGM, TGS und TGX steht in<br />
MAN wird zur<br />
bauma die neuen<br />
Motoren sowie<br />
viele Verbesserungen<br />
an den<br />
Fahrzeugen vorstellen.<br />
(Foto: MAN)<br />
Verbindung mit der Innovationskraft<br />
der MAN für Baufahrzeuge mit sehr<br />
guten Fahreigenschaften.<br />
Neue Fahrzeugfront. Die neuen MAN<br />
TGS und TGX präsentieren sich mit<br />
einer komplett neu gestalteten Fahrzeugfront<br />
mit harmonisch integriertem<br />
Stahlstoßfänger. Die Baureihe<br />
TGM in Allradausführung ist ebenfalls<br />
mit dem neuen Stahlstoßfänger ausgestattet.<br />
Der neu gestaltete Innenraum<br />
des MAN TGL und TGM fand bei den<br />
bereits vorgestellten Straßenfahrzeugen<br />
sehr positive Resonanz bei den<br />
Kunden. Er bietet mehr Komfort und<br />
Funktionalität dank der hochwertigen<br />
Verarbeitung und der bedienfreundlichen<br />
Instrumente.<br />
Starker Partner. „MAN ist seit vielen<br />
Jahrzehnten ein starker Partner für die<br />
Baubranche. Mit unseren zuverlässigen,<br />
robusten und wirtschaftlichen<br />
Lkw sowie einem umfassenden Dienstleistungsportfolio<br />
unterstützen wir unsere<br />
Kunden in der effizienten Baulogistik.<br />
Die bekannten Tugenden der<br />
TG-Baureihen im Traktionsbereich haben<br />
wir für unsere neuen MAN-Lkw in<br />
Euro-6-Ausführung weiterentwickelt“,<br />
sagt Anders Nielsen, Sprecher des Vorstands<br />
MAN Truck & Bus AG.
…<br />
Modulare Bauspezialisten<br />
Scania-Baufahrzeuge mit neuester Emissionstechnologie<br />
Ganz im Zeichen der Euro-6-Technologie<br />
wird der Messeauftritt von Scania auf der<br />
bauma 2013 stehen. Der schwedische<br />
Lkw-Hersteller zeigt auf seinem Messestand<br />
in Halle B4, Stand 102/202 sowie<br />
im Freigelände Stand 21, Hof B 3-4, zahlreiche<br />
Beispiele seines umfassenden Produktprogramms<br />
für Bau- und Anlagentransporte<br />
sowie für den Bergbau.<br />
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Pionierarbeit geleistet. Bereits 2011 leistete<br />
Scania Pionierarbeit mit dem Verkaufsstart<br />
seiner Motoren mit wegweisender<br />
Emissionstechnologie. Einige der<br />
in München ausgestellten Lastwagen erfüllen<br />
die Abgasnorm Euro 6, die Industriemotoren<br />
sind bereit für Stage 4 und<br />
Tier 4 final – beide Normen treten erst<br />
2014 in Kraft. Auf dem Messestand von<br />
Scania sind außerdem Motoren zur Strom-<br />
Schafft echt<br />
was weg.<br />
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AUF DEM<br />
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STAND N 829 / 5<br />
erzeugung, mobile Werkstätten und Ausrüstungen<br />
für den Bergbau zu sehen. Eines<br />
der Highlights dürfte dabei die Schwerlastsattelzugmaschine<br />
Scania R 730 8x4 –<br />
180/250 t mit Standardgetriebe aus dem<br />
Scania-Modulsystem sein.<br />
Bärenstarke Zugmaschine. Scania gibt<br />
diese Schwerlastsattelzugmaschine für<br />
Lastzuggewichte von bis zu 180 t (250 t<br />
bei Spezialfällen) frei. Dabei werden ein<br />
serienmäßiges Scania-Getriebe mit ebenso<br />
serienmäßiger Kupplung eingesetzt.<br />
Die Schwerlastsattelzugmaschine ist mit<br />
einem 16-l-V8-Motor von Scania ausgestattet,<br />
der 3500 Nm Drehmoment bietet.<br />
Das neue Fahrzeug erfüllt die Schadstoffnorm<br />
Euro 5/EEV und ist mit bis zu<br />
100 Prozent Biodiesel kompatibel. Das<br />
serienmäßige 12+2-Overdrive-Getriebe<br />
von Scania ist mit automatisierter Scania-<br />
Opticruise-Schaltung ausgestattet, mit serienmäßiger<br />
automatischer Kupplung sowie<br />
mit einem Scania-Retarder.<br />
Modulares System. Basierend auf den<br />
Komponenten des Modulsystems von<br />
Scania ist die Sattelzugmaschine mit zwei<br />
9-t-Vorderachsen und einem 26-t-Doppelachsaggregat<br />
ausgestattet – alle Achsen<br />
haben Luftfederung und Trommelbrem-<br />
Starke Kipper: Scania setzt auch im<br />
Baustellensegment auf seinen bewährten<br />
Baukasten. (Foto: Scania)<br />
sen. Sämtliche notwendige Servicearbeiten<br />
für die Fahrzuege sind über das Scania-Servicenetz<br />
verfügbar.<br />
Klassischer Kipper. Zurück auf die Tiefbaustelle:<br />
Ein Klassiker sind hier 6x4-Kipper.<br />
Hier bietet Scania mit dem G 480 6x4<br />
einen 10-m3-Hinterkipper von Meiller.<br />
Der ist für eine Nutzlast von bis zu 15 t<br />
konzipiert. Das normal lange Fahrerhaus<br />
der Scania-G-Serie eignet sich perfekt für<br />
den Einsatz im Bauverkehr. Parabelfedern<br />
und Trommelbremsen finden sowohl bei<br />
der 9-t-Vorderachse als auch bei dem 21-t-<br />
Doppelachsaggregat Verwendung.<br />
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Ausgestattet mit acht hydraulischen<br />
Ausschüben verfügt der Kran über<br />
eine hydraulische Reichweite von<br />
25,60 m. Mit dem neu entwickelten Fly-<br />
Jib PJ 300 L erreicht der Kran eine hydraulische<br />
Reichweite von 45,30 m, das<br />
entspricht einer Hubhöhe von mehr als<br />
49 m. Diese Reichweiten lassen sich nur<br />
durch das neue Langarmkonzept und einem<br />
zusammenlegbaren Zusatzknickarm<br />
verwirklichen. Trotzdem überzeugt der<br />
PK 200002 L SH mit einer sehr niedrigen<br />
Bauhöhe von 3,80 m auf einem konventionellen<br />
8x4-Lkw-Chassis.<br />
Neues P-Profil<br />
Die konstruktive Besonderheit des neuen<br />
Kranmodells besteht in der erstmaligen<br />
Verwendung einer neuen Bauweise für<br />
das Ausschubsystem. Das sogenannte P-<br />
Profil (P steht dabei für polygonal) zeichnet<br />
sich gegenüber der konventionellen<br />
Bauweise durch erhöhte Steifigkeit aus.<br />
34 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Gleichzeitig reduziert die revolutionäre<br />
Bauweise das Eigengewicht des Krans<br />
dramatisch. Das exklusiv am PK 200002<br />
L SH erhältliche Schubsystem ist zudem,<br />
wie bei Palfinger üblich, wartungsfrei ausgeführt.<br />
Der PK 200002 L SH verfügt über<br />
eine vollsensorisch überwachte Vierfachabstützung.<br />
Ein zusätzlicher Frontstützund<br />
ein ausfahrbarer Heckstützzylinder,<br />
der im Rahmen des Krans integriert ist,<br />
komplettieren das Abstützkonzept. Die<br />
Abstützung ist mit hochschwenkbaren<br />
Stützzylinder ausgeführt und auch für<br />
Hindernisse kein Problem. Alle Funktionen<br />
des Krans werden vom Bediener<br />
ferngesteuert.<br />
Komplettlösung ab Werk<br />
Das am Markt erfolgreich eingeführte<br />
HPSC ist beim PK 200002 L SH mit einer<br />
zusätzlichen Sensorik im Armsystem ausgestattet.<br />
So ist eine genaue Erfassung der<br />
Lastposition möglich. Durch diese Wei-<br />
Sicheres Handling: Bedient<br />
wird das neue Palfinger-<br />
Flaggschiff einfach per<br />
Fernbedienung. (Fotos: sk)<br />
Vorstoß in eine neue Dimension<br />
Fahrzeugkrane. Der Knickarmkran ist zu schwach und ein Mobilkran zu unflexibel? Mit der Neuentwicklung<br />
des PK 200002 L SH hat Palfinger jetzt die Lücke zwischen Knickarm- und Mobilkran<br />
geschlossen. Die Langarmbauweise ist vor allem für Einsätze mit großer Reichweite konzipiert.<br />
terentwicklung können Arbeitsbereiche<br />
angefahren werden, die bis dato von der<br />
Elektronik gesperrt wurden.<br />
Montage im Werk<br />
Wie effizient ein Kran arbeitet, hängt<br />
nicht nur vom Kran selbst, sondern auch<br />
vom Aufbau ab. So hat sich Palfinger entschieden,<br />
dem Kunden eine Komplettlösung<br />
ab Werk anzubieten. Der Kran wird<br />
bereits in einem eigenen Mounting Competence<br />
Center (MCC) mit dem Lkw zu<br />
einer Einheit verschmolzen. Somit kann<br />
der Aufbau standardisiert und optimiert<br />
auf einem konventionellen Vier- oder<br />
auch Fünfachs-Lkw erfolgen.<br />
Auch der PK 200002 L SH folgt der Palfinger-Philosophie:<br />
Optimierung des Kundennutzens,<br />
hohe Bedienfreundlichkeit<br />
über eine intuitiv steuerbare Funkfernsteuerung,<br />
maximale Sicherheit durch<br />
permanente Kontrolle der Standsicherheit<br />
und schnelle Rüstzeiten.
SmartApp-System<br />
Fassi präsentiert sich innovativ<br />
Mit einer Reihe von Produktneuheiten wird sich der Ladekranspezialist<br />
Fassi auf der bauma 2013, der international<br />
wichtigsten Baufachmesse, die vom 15. bis 21. April<br />
in München stattfindet, präsentieren. Dazu gehören die<br />
Fassi-Krane F120B und F125A, die Nachfolger des auf der<br />
SIAE 2012 eingeführten F110B mit einem System mit einer<br />
oder zwei Pleuelstangen (jeweils gekennzeichnet mit<br />
den Buchstaben F120B.1/F120B.2 und F125A.1/F125A.2),<br />
die der Steigerung der Leistung dienen.<br />
Gesteigerte Leistung. Beim F125A wird an einem Kran<br />
des leichten Segments auch die exklusive, automatische<br />
Dynamikkontrolle demonstriert. Eine weitere Neuheit ist<br />
schließlich der Kran F1950RAL+L816 mit dem längsten,<br />
von Fassi je produzierten Ausleger. Die Serie S ist eine<br />
komplette und vor allem für den deutschen Markt entwickelte<br />
Produktlinie. Die Ausstellung wird komplettiert<br />
von einem Modell des mittleren Segments mit SmartApp-<br />
System, das vor Ort getestet werden kann.<br />
Erfahrungen gesammelt. Es wurden bereits Erfahrungen<br />
über den Einsatz des Fassi-SmartApp-System gesammelt,<br />
dem ersten Teleassistenzdienst für Smartphones, das für<br />
Hebewerkzeuge entwickelt wurde. Alle Anmerkungen zeigen<br />
wichtige Vorteile für den Nutzer in Sachen Anwendung<br />
und Arbeitskontrolle auf. Der Fassi-Stand auf der<br />
bauma 2013 befindet sich im Freigelände Nord, Stand<br />
N824/1, mit einer Fläche von 540 m2 .<br />
Der Fassi-Auftritt in München wird komplettiert von einem<br />
Modell des mittleren Segments mit SmartApp-System, das<br />
vor Ort getestet werden kann. (Foto: Fassi)<br />
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le sind nicht zuletzt auch dank<br />
ihrer hohen Flexibilität heute in<br />
einer Vielzahl von Einsatzbereichen zu<br />
finden. Als weltweiter Anbieter im Bereich<br />
der selbstangetriebenen Schwerlastfahrzeuge<br />
bringt Scheuerle nun den SPMT<br />
light auf den Markt. Das wesentliche<br />
Merkmal der neuen SPMT-light-Baureihe<br />
ist das kompakte Design der Fahrzeugmodule<br />
der TII Group.<br />
SPMT light mit Deutz-Diesel<br />
Die Plattformmaße von 6056 x 2438 mm<br />
mit vier Pendelachsen garantieren optimale<br />
Flexibilität bei kleineren Transportaufgaben,<br />
z. B. in Produktionshallen.<br />
Nutzlasten bis zu 86 t (48 t pro Achslinie)<br />
sind möglich bei einem geringen Eigengewicht<br />
von 10 t. Der SPMT light ist mit<br />
einem Deutz-Dieselmotor TCD 3.6 ausgestattet,<br />
welcher der aktuellen Abgasnorm<br />
EU 3B entspricht. Optional ist ein<br />
Dieselpartikelfilter für Transporte inner-<br />
36 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
halb von Produktionshallen bzw. geschlossenen<br />
Räumen erhältlich.<br />
Variable Nutzung bleibt erhalten<br />
Gekuppelt werden können die SPMT-light-<br />
Module seitlich (side-by-side) mechanisch<br />
oder hintereinander (end-to-end) elektronisch<br />
in offenem Verbund. Darüber<br />
hinaus soll der SPMT light auch über die<br />
bekannten Vorteile des konventionellen<br />
Scheuerle SPMT, wie die robuste Bauweise<br />
der Fahrwerke und die elektronische Vielweglenkung<br />
mit allen bekannten Lenkprogrammen<br />
verfügen. Selbst die Montage<br />
von Schemeln auf der Plattform stellen<br />
kein Problem dar. Optional kann der SPMT<br />
light mit einer Gleichhubanlage ausgestattet<br />
werden.<br />
Spezieller Windturmschemel<br />
Ein ganz spezielles Highlight für den<br />
Transport von Windkraftanlagenteilen<br />
wollen die Pfedelbacher ebenfalls auf der<br />
diesjährigen bauma vorstellen. Es han-<br />
Kompakt und gleichzeitig modular:<br />
Der SPMT light folgt seinen großen<br />
Brüdern. (Fotos: Scheuerle)<br />
Flexibel: neuer Windturmschemel.<br />
Das Leichte folgt dem Schweren<br />
Schwerlastverkehr. Die Spezialfahrzeughersteller Scheuerle, Nicolas und Kamag präsentieren unter<br />
dem gemeinsamen Dach der TII Group auf der diesjährigen bauma eine Vielzahl von Neuheiten für<br />
die unterschiedlichsten Transportaufgaben – darunter auch die Neuentwicklungen eines SPMT light.<br />
delt sich um eine neue Form des Transports<br />
von Windturmsegmenten für die<br />
finale Strecke zu einem Windkraftanlagenstandort<br />
in schwer zugänglichem<br />
Gelände. Wo früher mühselige Kurvenmanöver<br />
beim Befahren von Serpentinen<br />
oder sogar das Abladen des Fahrzeugs<br />
und Umschwenken der Ladung mit Kran<br />
zum schwierigen und zeitaufwendigen<br />
Hindernis wurden, bietet Scheuerle jetzt<br />
eine praxisnahe Lösung mit dem neuen<br />
Windturmschemel, welcher auf Plattformwagen<br />
wie InterCombi, InterCombi SPE,<br />
SPMT oder auf dem Kamag K25 montiert<br />
werden kann.<br />
Bedienung per Fernsteuerung<br />
Der neue Schemel verfügt über eine Hebeund<br />
Drehfunktion, welcher per Funk- oder<br />
Kabelsteuerung bewegt wird. In engen<br />
Kurven bewegt der Schemel den Windturm<br />
parallel bis zu 750 mm nach oben<br />
oder einseitig, sodass ein Ende des Windturmsegments<br />
um 15° nach oben steht.
Geburtstag für Panther<br />
Jubiläum für Einzelradaufhängung von Doll<br />
Drei Jahre behauptet es sich bereits auf dem Spezialtransportmarkt,<br />
das Fahrwerkskonzept panther von Doll. Die<br />
Markreife der Einzelradaufhängungen will Doll mit dem<br />
panther-plus-Paket unterstreichen: Fünf Jahre Garantie<br />
auf alle Doll-eigenen Bauteile im Fahrzeug.<br />
Zuverlässig im Betrieb. „Weil nach Auslieferung kaum<br />
ein Fahrzeug zu uns in die Werkstatt zurückkehrt, haben<br />
wir den Großteil unserer Werkstattmeister für die vollständig<br />
hauseigene Fertigung abgestellt“, so Rolf Gerhardt,<br />
Technik- und Fertigungsverantwortlicher im Hause,<br />
der bereits auf 37 Jahre Doll-Betriebszugehörigkeit<br />
zurückblicken kann. Auf Komponenten Dritter wird beim<br />
panther weitestgehend verzichtet, denn Zuverlässigkeit<br />
im Betrieb und optimale Fahreigenschaften benötigen<br />
eine besonders genaue Abstimmung sämtlicher Komponenten<br />
der Einzelradaufhängung mit der Rahmen- und<br />
Fahrwerkskonstruktion.<br />
Wartungs- und verschleißarm. Die eigens patentierten<br />
panther-Komponenten können nach Aussage der Entwickler<br />
durch diese maßgeschneiderte Synchronisierung mit<br />
dem Rahmen vollständig auf weiche Lagerungen und auf<br />
den Einsatz von Gummi in Richtung Achse, verzichten.<br />
So wird eine außergewöhnliche Wartungs- und Verschleißarmut<br />
bei zugleich verbesserten Fahreigenschaften erreicht.<br />
Dies bedeutet auch hinsichtlich der Straßenschonung<br />
Verbesserungen – Nachhaltigkeit, die von Behörden<br />
in Zeiten schonungsbedürftiger Verkehrswege geschätzt<br />
wird. Angesichts des Erfolgs der Schwarzwälder Fahrwerkstechnologie<br />
möchte Doll das dreijährige Jubiläum<br />
deshalb mit allen Kunden, Freunden und Interessierten<br />
des panthers auf der bauma feiern.<br />
Blick unter das Blech:<br />
3D-Darstellung des panther-Fahrwerks. (Foto: Doll)<br />
Zurrpunkt ZK Modul<br />
Sicher verzurrt!<br />
Sicherheit hat<br />
diesen Namen.<br />
Das neu entwickelte ZK-Modul (Zurring mit<br />
Kassette) von THIELE lässt sich einfach und<br />
sicher an die Seitenrahmen von Anhängern anpassen<br />
und anbringen. Das zusätzlich vom TÜV<br />
zugelassene THIELE ZK-Modul erfüllt die europäische<br />
Norm DIN EN 12640. Der Zurring hat einen Schwenkbereich<br />
von 150° und ermöglicht sowohl das sichere Verzurren von Gütern<br />
mit geringer Höhe als auch das Verzurren von Gütern, die über die<br />
Ladefl äche hinaus ragen. Weiter ist der Zurring versenkbar und beugt<br />
dadurch Unfällen beim Begehen von Ladefl ächen vor.<br />
Anwendungsbeispiele:<br />
Der Zurring ist mit der zulässigen Zugkraft, dem<br />
Herstellerkennzeichen und mit dem DIN EN-<br />
Hinweis gekennzeichnet, sodass die Behörde den<br />
ordnungsgemäßen Einbau unmittelbar an Ort und<br />
Stelle überprüfen kann.<br />
Mit dem ZK-Modul gewährt THIELE höchste Sicherheit<br />
in der Ladungssicherung und damit im Straßenverkehr.<br />
THIELE GmbH & Co. KG<br />
Werkstr. 3 · 58640 Iserlohn · Germany · 2+49 2371 947-0<br />
5 +49 2371 947-241 · www.thiele.de · hebetechnik@THIELE.de
Highlights<br />
SILOTECHNIK VON SPITZER<br />
Effizienter<br />
transportieren<br />
Liegende Silofahrzeuge sind die Leistungsträger<br />
für die Bauindustrie. Materialien<br />
wie Zement, Füller, Mörtel<br />
oder Putze werden als loses Schüttgut<br />
in Silofahrzeugen zu ihrem Bestimmungsort<br />
gebracht. Entscheidend dabei<br />
ist, wie viel Nutzlast transportiert<br />
werden kann. Je mehr Transportgut,<br />
desto effizienter und kostengünstiger<br />
wird der Transport für den Unternehmer.<br />
Spitzer Silofahrzeuge sind für ihre<br />
nutzlastorientierte Bauweise bekannt.<br />
Die konsequente Verarbeitung des<br />
Werkstoffs Aluminium die Spitzer verfolgt<br />
hat, führte zu einem ausgereiften<br />
Produkt, das sich vor allem durch seine<br />
Ladekapazität zu einem Leistungsträger<br />
in den Fuhrparks entwickelt<br />
hat. Die Bedienbarkeit nimmt einen<br />
ebenso wichtigen Stellenwert ein. Die<br />
klare Anordnung der hochwertigen Bedienelemente<br />
unterstützt eine schnelle<br />
und reibungslose Entleerung des Behälters.<br />
Viele praxisorientierte Details<br />
lassen die langjährige Erfahrung des<br />
Unternehmens erkennen.<br />
<br />
<br />
<br />
Auch bei Baustofflieferungen können Telematiksysteme bei der Tourenplanung<br />
unterstützen. (Foto: Schroiff/Warneke Baustoff- und Fliesen-Fachhandel)<br />
Digitale Technik am Bau<br />
Spezielle Telematik für den Baustoffhandel<br />
Neben den bauma-Präsentationen hat<br />
der Markt für die Nutzfahrzeuge am<br />
Bau weitere Lösungen zu bieten. Wie<br />
z. B. die Telematiklösung T3 Solution.<br />
Denn ob Klein- oder Großbaumaßnahme:<br />
Der Lagerplatz für Baustoffe direkt<br />
vor Ort ist oft knapp und der Bauzeitenplan<br />
straff. Eine wesentliche Säule<br />
ist daher die pünktliche Anlieferung<br />
der Baustoffe. Eine Transportaufgabe,<br />
die z. B. auch für die Warneke Baustoff-<br />
und Fliesen-Fachhandel GmbH<br />
zum Alltag gehört.<br />
Die Fahrzeugflotte. Die Lieferung der<br />
Materialien mit den acht eigenen Spezialfahrzeugen<br />
gehört zum Serviceport-<br />
folio. Mithilfe der Telematiklösung T3<br />
Solution optimiert der Baustofflieferant<br />
dabei die Touren. Gleichzeitig soll<br />
die Lösung die pünktliche Lieferung<br />
am Bau sicherstellen. Eine Schwesterfirma<br />
aus dem Firmenverbund zu dem<br />
auch Warneke gehört, hatte T3 Solution<br />
bereits als Insellösung im Einsatz<br />
als die Weyher über einen Telematikwechsel<br />
von ihrem bisherigen System<br />
nachdachten.<br />
Telematikpartner. So entstand die Zusammenarbeit<br />
mit Schroiff, die für die<br />
Installation der T3 Solution bei Warneke<br />
verantwortlich ist. Zu der Lösung<br />
gehören Geräte von Garmin für Na-
vigation und Textkommunikation und<br />
das T3-Solution-Portal als zentrale<br />
Plattform. Über ein Login können die<br />
Nutzer über Letzteres die Daten zu<br />
Fahrzeugen und vergangenen, aktuellen<br />
sowie geplanten Touren und Routen<br />
einsehen. Alle 90 Sekunden werden<br />
die Fahrzeugstandorte aktualisiert<br />
und auf einer Karte oder einem Satellitenbild<br />
dargestellt.<br />
Rendezvousverfahren. Warneke nutzt<br />
das Rendezvousverfahren. Die flexible<br />
Zu- und Entladung nach dem tagesaktuellen<br />
Bedarf ist dank der GPSgestützten<br />
Tourenplanung einfacher<br />
möglich. Auch Hersteller und Partner<br />
berücksichtigt das Unternehmen mit<br />
Blick auf weniger Leerfahrten, Mautkosten<br />
und CO2-Emissionen und holt<br />
eigene Bestellung z. B. direkt ab, wenn<br />
es in den Touren- und Ladeplan passt.<br />
Auch der Nachweis inklusive GPS-Angaben,<br />
wann ein Fahrzeug wo war, ist<br />
– auch rückwirkend – möglich.<br />
Weitere Möglichkeiten. Kommunikation<br />
und Auftragsvergabe erfolgen<br />
ebenso über T3. Auch hier bietet das<br />
einheitliche System eine Erleichterung,<br />
da jede Niederlassung des Verbunds<br />
hauptsächlich in der entsprechenden<br />
Region fährt. Zudem hat Warneke Serviceinformationen<br />
hinterlegt, sodass<br />
auch diese in die Tourenplanung integriert<br />
werden können.<br />
Vielfältige Möglichkeiten: der<br />
HTD 308525 mit abdeckbaren Radmulden. (Foto: Humbaur)<br />
HUMBAUR PRÄSENTIERT TIEFLADERDREHSCHEMEL<br />
Flexibler Baustelleneinsatz<br />
Gerade mittelständische Bauunternehmen fordern vor allem Flexibilität von<br />
den Fahrzeugen. Hier ist es häufig nicht nur der bestimmte Radlader, der zum<br />
Einsatzort transportiert werden muss. Der Tieflader wird nicht selten für<br />
den gesamten Maschinenpark genutzt. Damit muss er sich variabel an die<br />
jeweilige Maschine anpassen lassen. Hier hat der Anhängerhersteller Humbaur<br />
jetzt nachgelegt. Für den Transport von Baggern, Baumaschinen und<br />
anderen schweren Arbeitsgeräten wird der Hersteller zur bauma einen neuen<br />
Tiefladerdrehschemel (HTD) vorstellen.<br />
Der Tieflader wird in zwei unterschiedlichen Ausführungen als Dreiachsversion<br />
mit 30 t zul. GG und als Vierachsversion mit 40 t zul. GG angeboten.<br />
Als 30-t-Variante wird das Fahrzeug eine Gesamtlänge von 10780 mm haben<br />
und ist insgesamt 2540 mm breit. Das technisch zul. GG beträgt 30 t.<br />
Die Ladefläche im Tiefbett des geköpften Dreiachsers ist 6500 mm lang<br />
und 2540 mm breit. Die zwölffach bereiften Tieflader (235/75 R 17,5)<br />
bringen leer in Serienausstattung nur 6,5 t auf die Waage.<br />
Kraker Trailers liefert multifunktionale Schubbodenauflieger für den<br />
Transport fast aller Produkte und Güter - beispielsweise den CF Steel<br />
Hybrid, der auch unter sehr schwierigen Betriebsbedingungen eingesetzt<br />
werden kann. Schauen Sie sich auf unserer Seite alle Typen an!<br />
Effizienter Transport<br />
mit Schubbodenaufliegern von Kraker<br />
Gebrauchte Auflieger finden Sie unter<br />
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TRENDTHEMEN<br />
Highlights<br />
Sprit sparen<br />
Die Themen Energieeffizienz und Kraftstoffeinsparung<br />
gehören zu den Trendthemen<br />
auf der bauma 2013. In praktisch<br />
allen Produktsegmenten werden<br />
im April 2013 in München hierzu neue<br />
Lösungen zu sehen sein. So stellt der<br />
britische Baumaschinenproduzent JCB<br />
erstmals seine Ecomax-Motoren vor.<br />
Sie erfüllen die strenge Emissionsgesetzgebung<br />
der Stufe IIIB und Tier 4 Interim,<br />
ohne auf Dieselpartikelfilter oder<br />
Abgasnachbehandlung zurückzugreifen<br />
und sind außerordentlich sparsam.<br />
Eine Hybridlösung für Heavy-Duty-Anwendungen<br />
ist der Hydroseilbagger<br />
HS 8300 HD des deutschen Unternehmens<br />
Liebherr. Die über 350 t<br />
schwere Weltneuheit ist mit einem<br />
leistungsstarken und zugleich umweltfreundlichen<br />
Hybridantrieb auf Hydraulikbasis<br />
ausgestattet. Nach Herstellerangaben<br />
erhöht das Speichern und<br />
anschließende Reaktivieren überschüssiger<br />
Energie zum einen die Umschlagleistung,<br />
zum anderen verringert es<br />
den Spritverbrauch erheblich.<br />
Mit den Nachrüstlösungen von Dinex lassen sich auch ältere Fahrzeuge<br />
auf aktuelle Feinstaubrichtlinien bringen. (Foto: fh)<br />
Nachrüsten lohnt sich<br />
Weniger Schadstoffausstoß auch für ältere Baufahrzeuge<br />
In der EU werden die Luftreinhaltungs-<br />
bestimmungen immer restriktiver. Zunehmend<br />
stärker reglementiert wird<br />
vor allem der Ausstoß von Feinstäuben<br />
und Stickoxiden. Auch deshalb ist<br />
es wichtig, dass Baufahrzeuge möglichst<br />
wenig Schadstoffe ausstoßen.<br />
Möglich wird dies durch die Nachrüstung<br />
eines Dieselpartikelfilters oder<br />
SCR-Kats von Dinex. Die hochwertigen<br />
Dinex-Filter reduzieren den Partikel-<br />
und Stickoxidausstoß erheblich<br />
(DiNOx ® -System).<br />
Luft wird dünner. Damit wird die Luft<br />
auch für Baufahrzeuge dünner. Denn<br />
Nutzlastoptimierung auf höchstem Niveau:<br />
Baufahrzeuge von Schwarzmüller.<br />
wenn beispielsweise ein Bagger nicht<br />
mehr auf einer städtischen Baustelle<br />
eingesetzt werden kann, weil er nicht<br />
den geforderten Umweltbestimmungen<br />
entspricht, vermindert sich sein<br />
Wert. Das macht ihn auf lange Sicht<br />
unwirtschaftlich. Das Nachrüsten eines<br />
Rußpartikelfilters lohnt sich also<br />
nicht nur wegen der besseren Schadstoffklasse,<br />
sondern auch, weil das<br />
Fahrzeug überall zuverlässig und ohne<br />
Einschränkung eingesetzt werden<br />
kann. Dinex bietet ein breites Programm<br />
von Rußpartikelfiltern, die sich<br />
problemlos einbauen lassen.<br />
Schwarzmüller präsentiert vom 15. - 21. April 2013 auf der<br />
BAUMA in München seine neuesten Innovationen<br />
im Bereich der Baufahrzeuge.<br />
Messestand N825/4 im Freigelände<br />
Nutzen Sie diese Chance und überzeugen Sie sich selbst von der<br />
qualitativ hochwertigen Funktionalität unserer Produkte. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wichtiger Beitrag. Die Filter aus der<br />
DiNOx-Serie sind eine Kombination<br />
aus Dieselpartikelfilter und SCR-Emissionsabgassystem.<br />
Das bedeutet, dass<br />
neben der wirksamen Ausfilterung von<br />
Rußpartikeln auch noch Stickoxide in<br />
einer selektiv katalyitschen Reduktion<br />
vermindert werden. Das System reduziert<br />
alle Emissionsarten, also neben<br />
Rußpartikeln und Stickstoff auch noch<br />
Kohlenwasserstoff und Kohlenmonoxid.<br />
Der Hersteller ist sich sicher, dass<br />
diese Filter in zukünftigen Fahrzeuggenerationen<br />
einen festen Platz haben<br />
werden, da sie einen wichtigen Beitrag<br />
für die Umwelt leisten.<br />
Einfache Nachrüstung. Das Nachrüsten<br />
eines Dieselpartikelfilters von Dinex<br />
ist kein Problem. „Mit unseren<br />
Filtern erreichen die Fahrzeuge problemlos<br />
die erforderlichen Emissionsklassen“,<br />
sagt Oliver Gravemann, Vertriebsleiter<br />
bei Dinex in Deutschland.<br />
„Unsere Filter sind bereits tausendfach<br />
bewährt, denn sie kommen in<br />
vielen Fahrzeugen schon in der Erstausrüstung<br />
oft zum Einsatz. Eine Besonderheit<br />
von Dinex-Dieselpartikelfiltern<br />
der DiNOx-Serie ist, dass sie<br />
besonders wirksam sind.“ Mit den Partikelfiltern<br />
von Dinex können sehr viele<br />
Baufahrzeuge auf dem Markt nachgerüstet<br />
werden.<br />
www.sewota.com<br />
Fachgerechte Sicherung notwendig: Baumaschinentransporte<br />
auf den entsprechenden Spezialfahrzeugen. (Foto: Goldhofer)<br />
LADUNGSSICHERUNGSANGEBOTE AUF DER BAUMA<br />
Gesicherte Transportunterlage<br />
Bereits im Vorfeld der eigentlichen Messe, sollte und wird auch das praktiziert,<br />
was auch in diesem Jahr Teil der bauma selbst wird: die Präsentation<br />
zahlreicher Ladungssicherungskonzepte für den Baumaschinentransport<br />
sowie ergänzender Dienstleistungsangebote. Für einen Teil der Fangemeinde<br />
mobiler und stationärer Arbeitsmaschinen wird auch in diesem Jahr erneut<br />
die Anlieferung der unzähligen Exponate auf dem Münchener Messegelände<br />
sein. So finden Hunderte von Baggern, Kranen, Dumpern und anderen Baumaschinen<br />
auf den entsprechenden Tiefladern den Weg in die Isar-Metropole<br />
– jedes Exponat hoffentlich ausreichend und fachgerecht gesichert. Die notwendigen<br />
Hilfsmittel und das ebenso unerlässliche Fachwissen bietet jedenfalls<br />
die Branche in einer fast unüberschaubaren Vielfalt. So findet der Interessierte<br />
auf der bauma 2013 neben einer Vielzahl von bereits vorgerüsteten<br />
Fahrzeugen ein ausgesprochen breites Spektrum an Hilfsmitteln, das durch<br />
ein vielfältiges Schulungsangebot zur sachgerechten Handhabung und einen<br />
spezialisierten Service zur Wartung und Reparatur abgerundet wird.<br />
Bachgasse 6<br />
D-07922 Tanna/Thüringen<br />
Tel. +49 (0) 36646-30 70<br />
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SCHIEB AB HIER!<br />
Schubbodentechnik.<br />
Schrott, Torf, Hackschnitzel,<br />
aber auch palettierte<br />
Ware oder schwere Papierrollen:<br />
alles Ladegüter,<br />
die auf einem Schubbodenfahrzeug<br />
bestens aufgehoben<br />
sind.<br />
Die Besonderheit: Dank des<br />
Schubbodens ist ein entsprechender<br />
Aufbau in der Lage,<br />
sich selbst zu entladen. Bei Schüttgütern<br />
geht das komplett, bei allen anderen<br />
Gütern sorgen die bewegenden<br />
Profile für ein leichtes Versetzen der<br />
Fracht bis an die Ladekante. Die Funktionsweise<br />
ist simpel: Ein Schubboden<br />
besteht aus längsverschiebbaren Profilen,<br />
die ohne Zwischenräume inein-<br />
ander greifen. Nebeneinander angeordnet<br />
teilen sich diese Längsbahnen<br />
in Zonen auf. Jede dieser Zonen wird<br />
durch hydraulische Zylinder angetrieben<br />
und verschiebt die einzelnen Segmente<br />
in Längsrichtung. Alle Profile,<br />
und damit auch die Ladung, bewegen<br />
sich schrittweise gemeinsam in Richtung<br />
der Ausladekante. Dieser Ablauf<br />
wird so lange wiederholt, bis die Entladeposition<br />
erreicht ist.
Große Klappe:<br />
Schubböden lassen sich mit<br />
verschiedenen anderen Aufbautechnologien<br />
kombinieren.<br />
(Foto: Cargo Floor)<br />
Multifunktionaler Einsatz<br />
Aber der Einsatz der Schubbodentechnik<br />
in Nutzfahrzeugen sorgt nicht nur<br />
für ein einfacheres Entladen. Die verschiebbaren<br />
Profile sorgen für Multifunktionalität.<br />
Es können sowohl<br />
Stück- als auch Schüttgüter befördert<br />
werden. Das führt bei vielen Auftragsprofilen<br />
zu einer deutlich besseren<br />
Auslastung der Fahrzeuge. Mit einem<br />
hohen Nutzvolumen der Lkw-Auflie-<br />
ger von immerhin bis zu 100 m³ eignen<br />
sich Schubbodenfahrzeuge vor allem<br />
für den Transport von voluminösen<br />
und leichten losen Gütern. Dazu<br />
gehören beispielsweise Hackschnitzel.<br />
Ein Ladegut, für das angesichts rasant<br />
steigender Preise bei fossilen Energieträgern<br />
zunehmend Transportkapazitäten<br />
nachgefragt werden.<br />
Verschiedene Ausführungen<br />
Auch bei Schubbodenaufbauten stehen<br />
den Kunden je nach den individuellen<br />
Anforderungen verschiedene<br />
Varianten zur Verfügung. Neben den<br />
üblichen Alubodenprofilen für den<br />
Standardeinsatz gibt es auch Schubbodenvarianten<br />
mit deutlich schwereren<br />
Hardox-Stahlprofilen. Die gehen<br />
zwar aufgrund ihres höheren Gewichts<br />
spürbar auf die Nutzlastreserven, eignen<br />
sich aber durch ihre Robustheit<br />
und hohe Abriebfestigkeit für schwierige<br />
Einsätze.<br />
Das gilt beispielsweise für die Schrottlogistik,<br />
die der Schubbodentechnik<br />
mit Aluminiumprofilen erheblich zusetzen<br />
kann. Die Hardox-Profile sind<br />
extrem abriebfest und damit auch für<br />
das Entladen von Schrott geeignet.<br />
Kein Ärger mit Feuchtigkeit<br />
Wenn es um den Feuchtabfalltransport<br />
geht, müssen ebenfalls spezielle<br />
Schubbodenvarianten ran. Hier müssen<br />
die Schubbodenprofile entweder<br />
so gegeneinander abgedichtet sein,<br />
dass sie keine Feuchtigkeit durchlassen,<br />
oder es müssen entsprechende<br />
Behältnisse integriert sein, die austretende<br />
Flüssigkeiten auffangen. Beides<br />
ist am Markt verfügbar.<br />
Fazit: Schubbodenauflieger stellen vor<br />
allem für die Land- und Forstwirtschaft<br />
sowie die Recyclingbranche eine leistungsstarke<br />
Alternative dar. Nicht zuletzt,<br />
weil sie bei entsprechender Ladung<br />
wie ein normaler Trailer genutzt<br />
werden können und so die Auslastung<br />
spürbar optimieren.<br />
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Aluminium-Profil<br />
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ANHÄNGERKUPPLUNGEN<br />
Robust und<br />
wartungsarm<br />
Die Traditionsmarke Rockinger bietet<br />
Nutzfahrzeugbetreibern ein breites<br />
Spektrum an Anhängerkupplungen für<br />
unterschiedliche Anbaupositionen und<br />
für jeden Einsatzzweck. Mit den Anhängerkupplungen<br />
RO*50 und RO*50E<br />
hat die zur Jost-Gruppe gehörende<br />
Marke Rockinger zwei Modelle im Programm,<br />
die sich durch ihre robusten<br />
und wartungsarmen Bauweisen auszeichnen.<br />
Eine optional erhältliche<br />
Fernbedienung sorgt für eine einfache<br />
und sichere Bedienung der Kupplung.<br />
Sie ist mit einem integrierten Gaszugzylinder<br />
ausgestattet, der das <strong>Öffnen</strong><br />
der Anhängerkupplung wirkungsvoll<br />
unterstützt. So ist auch bei einem verspannt<br />
abgestellten Gliederzug die<br />
Kupplung prob-lemlos zu öffnen. Beide<br />
Kupplungen sind mit einem drehbaren<br />
Bolzen ausgestattet. Die Variante<br />
RO*50E ist zudem mit einem Sensor<br />
ausgestattet, die mit einer Fernanzeige<br />
für die Verriegelung und einer Schwenkwinkelwarnanzeige<br />
ausgerüstet ist.<br />
Kombiverkehrstauglich: Kraker Trailers bietet auch bahnverladbare<br />
Schubbodenauflieger an. (Foto: Kraker Trailers)<br />
Kundenorientierte Flexibilität<br />
Kraker Trailers bietet ein umfangreiches Schubbodenprogramm<br />
Ein Trailer ist nur so gut, wie er den<br />
Wünschen seiner Nutzer entspricht.<br />
Das Programm an Schubbodenfahrzeugen<br />
von Kraker Trailers basiert auf<br />
den Wünschen der Spediteure, die<br />
kontinuierlich in die Entwicklung der<br />
Fahrzeuge einfließen.<br />
Feste Größe. So wurden jüngst verschiedene<br />
Neuheiten in der Fabrik<br />
in Axel entwickelt und gebaut. Aber<br />
auch die altbewährten Typen, wie der<br />
standardmäßige CF-BEST und der CF-<br />
200, sind in ganz Europa nach wie vor<br />
sehr gefragt. Kraker-Schubbodenauflieger<br />
sind in den vergangenen Jahren<br />
in der Transportbranche zu einer festen<br />
Größe geworden. Da sich immer<br />
mehr Transportunternehmen für den<br />
universell einsetzbaren Schubbodenauflieger<br />
von Kraker entscheiden, ist<br />
dieser Fahrzeugtyp in der Transportwelt<br />
zum vorherrschenden Standard<br />
für den Transport von (Schüttgut-)Produkten<br />
mit einem Volumen von über<br />
50 m3 geworden. Kraker Trailers kann<br />
mit seinem umfangreichen Produkt-
angebot die Antwort auf fast alle Fragen<br />
bieten.<br />
Verschiedene Optionen. Der Standardschubbodenauflieger<br />
von Kraker<br />
ist der CF-BEST. Dieser Typ (mit einem<br />
Inhalt von 92 m3 ) kann – mit einer<br />
eingeschränkten Zahl von Optionen –<br />
an die Wünsche der Kunden angepasst<br />
werden. Der CF-200, einer der<br />
anderen Kraker-Schubbodenauflieger<br />
(mit einem Inhalt von 60 bis 102 m3 ),<br />
ist mit nahezu allen erdenklichen Optionen<br />
lieferbar – beispielsweise einem<br />
hydraulischen Dach oder einer<br />
hydraulischen Heckklappe.<br />
Strenge Qualitätskontrolle. Durch<br />
die Kombination aus Fachkompetenz,<br />
die Verwendung hochwertiger Materialien<br />
und Komponenten sowie eine<br />
sehr strenge Qualitätskontrolle kann<br />
Kraker Trailers dem Endverbraucher<br />
bis fünf Jahre Garantie auf Konstruktion<br />
und Lackarbeiten gewähren. Gemeinsam<br />
mit dem Kunden wird jeder<br />
Auflieger im Bestzustand gehalten. So<br />
wird jedes Fahrzeug mit einem Garantiezertifikat<br />
ausgeliefert. Beim Verkauf<br />
eines Aufliegers innerhalb dieses Zeitraums<br />
von fünf Jahren bleibt das Zertifikat<br />
bei Berücksichtigung der Bedingungen<br />
gültig, was sich positiv auf<br />
die erzielbaren Restwerte der Schubbodenfahrzeuge<br />
auswirkt.<br />
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Kleine Box, große Funktionsvielfalt:<br />
die elektronische<br />
Palfinger-Steuerung für<br />
Hubladebühnen MBB Control.<br />
(Foto: MBB Palfinger)<br />
NEUE MBB CONTROL ERMÖGLICHT ZUSATZGERÄTEANBINDUNG<br />
Universelle Schnittstelle<br />
Der Hubladebühnenspezialist MBB Palfinger hat wieder einige neue Produkte<br />
vorgestellt. Eine der herausragenden Innovation ist die neueste Generation<br />
der elektronischen Steuerung für Hubladebühnen: die MBB Control. Diese<br />
Neuentwicklung ersetzt die K-plus-Steuerung und wird in den drei Ausführungen<br />
eco, plus und premium mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen<br />
erhältlich sein. Mit der MBB Control ist es möglich, den gestiegenen Anforderungen<br />
der Nutzfahrzeugindustrie an Zubehörkomponenten mit erweiterten<br />
Steuerungsmöglichkeiten Rechnung zu tragen. So wird erstmalig im<br />
Hubladebühnenbereich eine Integration in bestehende CAN-Bussysteme der<br />
Fahrzeuge über die universelle Schnittstelle CAN open/J1939 ermöglicht.<br />
Auch die Anbindung weiterer Zusatzgeräte, wie GPS-Empfänger, Kameras<br />
und Monitore, ist problemlos darstellbar. Selbstverständlich betritt MBB<br />
mit dieser Steuerung kein Neuland. Seit vielen Jahren wird die elektronische<br />
Steuerung bereits erfolgreich eingesetzt. Die MBB Control hat alle Funktionen<br />
der bewährten K-plus-Steuerung und bietet darüber hinaus innovative,<br />
zukunftsorientierte Features. Eine Verdreh- und Rüttelsicherung erhöht die<br />
Betriebssicherheit des Systems.<br />
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Elektronik. Mit steigendem Konsum und immer mehr Verpackungsmaterialien<br />
ist die Müllmenge bis heute auf rund 500 kg pro Person<br />
im Jahr angestiegen. Um eine faire Gebührenerhebung bei der<br />
Abfuhr zu ermöglichen, setzen Entsorger beispielsweise auf das<br />
Identifikationssystem Mawis von Moba.<br />
Mit dem Identifikationssystem<br />
Mawis können Abfallbehälter<br />
vollautomatisch identifiziert<br />
werden. Dadurch lässt sich die Hausmüllabfuhr<br />
kontrollieren und transparent<br />
sowie effizient gestalten. Das System ist<br />
bereits seit rund zwei Jahrzehnten erfolgreich<br />
in ganz Europa im Einsatz.<br />
Auch in Bayern trägt das System nach Moba-Angaben<br />
zur reibungslosen Gestaltung<br />
der kommunalen Müllabfuhr bei: In den<br />
Landkreisen Kelheim, Mühldorf sowie<br />
Pfaffenhofen setzt das Entsorgungsunternehmen<br />
Heinz zusammen mit Partnern<br />
46 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
rund 40 Entsorgungsfahrzeuge ein, die<br />
mit dem Moba-System arbeiten. Der Hausmüll<br />
von etwa 350.000 Einwohnern wird<br />
damit sauber und zuverlässig entsorgt.<br />
Langjährige Zusammenarbeit<br />
„Neben sachkundigem Personal ist die<br />
neueste und beste Technik entscheidend<br />
für eine wirtschaftliche und gleichzeitig<br />
ökologisch hochwertige Abfallentsorgung.<br />
Deshalb setzen wir das Identifikationssystem<br />
Mawis auf unseren Fahrzeugen<br />
ein“, erklärt Eduard Heinz, Geschäftsführer<br />
(Technik). „Wir arbeiten nun schon<br />
Das Unternehmen Heinz ist für die Hausmüllentsorgung<br />
verantwortlich. (Fotos: Moba)<br />
seit mehr als zehn Jahren mit Moba zusammen.<br />
In all diesen Jahren hat sich Mawis<br />
durch geringe Ausfallzeiten und hohe<br />
Zuverlässigkeit bewährt. Wir sind sehr zufrieden<br />
mit der Zusammenarbeit“, sagt<br />
Eduard Heinz.<br />
Vollautomatische Identifizierung<br />
Mit dem nach BSI, PTB und E1 zertifizierten<br />
System Mawis können Abfallbehälter<br />
vollautomatisch identifiziert werden. Dazu<br />
werden an alle zu leerenden Behälter<br />
Transponder angebracht, jeder Transponder<br />
enthält eine einmalige Codenummer.<br />
In den drei Landkreisen, in denen das<br />
Identifikationssystem eingesetzt wird,<br />
sind insgesamt rund 200.000 Mülltonnen<br />
mit den Transpondern ausgerüstet.<br />
Die Entsorgungsfahrzeuge sind mit einer<br />
komplexen Elektronik und Antenne ausgestattet;<br />
so können über Funk die Trans-
Der Operand D ist mit Touchscreen<br />
und Tastatur ausgestattet.<br />
Geschäftsführer<br />
Eduard<br />
Heinz.<br />
ponder der Tonnen ausgelesen werden. Damit<br />
wird beim Leeren die Codenummer<br />
identifiziert. So werden die Leerung nicht<br />
registrierter Behälter und eine unklare Gebührenerfassung<br />
vermieden. Alle erfassten<br />
Daten werden gespeichert und im Führerhaus<br />
über ein Display angezeigt.<br />
Der Bordcomputer Operand D<br />
Transparente Datenverwaltung<br />
Zur Verwaltung und Auswertung der Daten<br />
setzt Heinz die Verwaltungssoftware Mawis<br />
EM ein. Alle gesammelten Daten der Fahrzeuge<br />
werden zur Auswertung mit der Verwaltungssoftware<br />
Mawis EM gespeichert<br />
und per Datenträger zum Büro übertragen.<br />
Mit dem Programmpaket Mawis EM wird<br />
die unkomplizierte Verwaltung von Stammdaten,<br />
Adressen, Aufträgen, Standorten und<br />
Behältern ermöglicht.<br />
Robustes und praxisnahes Layout<br />
Durch die einfache Handhabung und den<br />
klaren Aufbau behält der Fahrer jederzeit<br />
den Überblick über Position, Route und<br />
Auftragsstatus und kann sich zusätzliche<br />
Informationen und Betriebsdaten, die im<br />
Hintergrund mitlaufen, bei Bedarf anzeigen<br />
lassen. Zur Verfügung stehen außerdem<br />
Tools zum Anschließen von bis zu vier<br />
Kameras, Sprechfunktelefonie, Telematikfunktionen<br />
und ein Tachodatendownload.<br />
Kombiniert mit einer mobilen Waage kann<br />
auch das Gewicht der jeweiligen Leerung<br />
mit dem Operand erfasst und zur Auswertung<br />
gespeichert werden. Der Operand D<br />
wurde ebenso wie alle anderen Moba-Komponenten<br />
speziell für Entsorgungsfahrzeuge<br />
entwickelt und arbeitet auch bei extremen<br />
Temperaturen und Vibrationen nach<br />
Aussage der Messexperten zuverlässig.<br />
Umfangreiche Auswertungen, beispielsweise Behälterstatistiken, können mit dem Operand D<br />
erstellt werden. Die Software kann je nach Anforderungen mit ihren Funktionalitäten<br />
flexibel an den Anwender angepasst werden. Beim Einsatz von Mawis mit dem aktuellen<br />
Bordcomputer Operand D kann der Bediener auswählen, welche Daten aktuell angezeigt<br />
werden, beispielsweise Adressdaten oder der Tourverlauf. Mit der Funktion Tourenplanung<br />
kann die Tour per drag and drop geplant und die voraussichtliche Tourauslastung angezeigt<br />
werden. Die FollowMe-Software des Bordcomputers zeichnet anhand von GPS-Positionsdaten<br />
automatisch die gefahrene Tour auf und ermöglicht so eine Optimierung der Touren.<br />
So werden umständliche Fahrwege und dadurch unnötig hoher Zeit- und Kraftstoffaufwand<br />
vermieden. Mit der Aufzeichnung der gefahrenen Strecke kann die Abfallentsorgung auch<br />
dann reibungslos über die Bühne gehen, wenn ein Ersatzfahrer die Tour übernimmt.<br />
KISSLING – Innovation durch<br />
Kundenorientierung<br />
Bereits seit längerer Zeit können Sie mit den Produktgenerationen<br />
aus dem Hause KISSLING Hochspannungsanwendungen<br />
mit bis 250VDC bei 100A realisieren und hierbei bis<br />
zu 10.000 Schaltungen unter Last durchführen. Dies erlaubt<br />
Ihnen eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten für Ihre Anwendungen<br />
im Bereich Elektro- oder Hybridantriebe.<br />
Um diese Produktpalette zu erweitern und auszubauen hat<br />
KISSLING bereits intensive Test- und Entwicklungsprojekte<br />
gestartet, um weiterführende Produkte für bis zu 750VDC<br />
bei 500A mit unserer bewährten Qualität zur Verfügung<br />
stellen zu können. Hierfür kooperieren wir mit international<br />
namhaften Herstellern, um in diesem Marktsegment durch<br />
spezifische Entwicklungsprojekte Grundlagenentwicklungen<br />
für unsere zukünftigen Hochvoltprodukte zu erarbeiten. Somit<br />
wird Ihnen in Zukunft gleich zu Beginn eine breite Palette<br />
einsatzfähiger und innovativer Produkte zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Neben unserem Engagement im Marktsegment der Hochvoltanwendungen<br />
ist KISSLING bekannt als innovativer<br />
Marktführer im Bereich der Hochleistungsschaltelemente,<br />
seien es Relaisanwendungen oder mechanische Schaltelemente<br />
unterschiedlichster Art. Durch unsere langjährige Erfahrung<br />
und umfangreiches Produktportfolio haben wir für<br />
fast alle Anwendungen eine Lösung – überzeugen Sie sich<br />
selbst und esuchen Sie uns.<br />
Schalten Sie den Richtigen ein!<br />
Die KISSLING Gruppe ist seit über 65 Jahren für qualitativ<br />
hochwertige und zuverlässige Produkte weltweit bekannt.<br />
Sie ist technischer Vorreiter in den Bereichen Nutz- und<br />
Schwerlastfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Luftfahrzeuge,<br />
Marine sowie Maschinen-und Apparatebau.<br />
Höchste Qualitätsansprüche und konsequente Kundenausrichtung<br />
machen unsere Hochleistungsrelais und Schalter<br />
weltweit einzigartig in Bezug auf Zuverlässigkeit bei erfolgskritischen<br />
Anwendungen.<br />
Die Leistungspalette von KISSLING umfasst neben Hochleistungsrelais<br />
und Schaltern auch die Entwicklung und Fertigung<br />
von einzelnen Kabeln bis zu komplexen Kabelbäumen,<br />
die Instandsetzung von elektrischen, mechanischen und<br />
hydraulischen Baugruppen sowie die Einrüstung all dieser<br />
Komponenten in Fahrzeuge.<br />
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Bohnland 16 · D-72218 Wildberg<br />
Tel: +49 (0)7054-206-0<br />
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Halle A3, Stand 428
SCHUBBODEN<br />
Spartipps für Fahrer<br />
Als erster Hersteller von Aufliegern<br />
gibt Knapen Trailers Fahrern sämtlicher<br />
Marken von Schubbodenaufliegern<br />
nützliche Tipps. Mithilfe dieser<br />
Hinweise können die Fahrer die Kosten<br />
senken und für mehr Sicherheit sorgen.<br />
Durch einen besseren Umgang<br />
mit Schubbodenaufliegern sämtlicher<br />
Marken können so mögliche Störungen<br />
früher bemerkt oder sogar ganz vermieden<br />
werden.<br />
Wenn Fahrer vernünftig mit ihrem<br />
Material umgehen, sind die Verschleißerscheinungen<br />
geringer, was nicht nur<br />
zu niedrigeren Reparaturkosten, sondern<br />
auch zu weniger Stillstand führt.<br />
Nach dem Pilotprojekt hat Knapen<br />
Trailers aus dem Markt unzählige<br />
Reaktionen erhalten, die zeigen, dass<br />
sowohl Unternehmen als auch Fahrer<br />
die Tipps für sehr sinnvoll halten. Die<br />
Spartipps treffen bei den Nutzern auf<br />
positive Resonanz. Bisher sind drei<br />
verschiedene Tipps erschienen: Lackschäden<br />
vermeiden, Umgang mit Frost<br />
und Wartung der Oberschiene.<br />
GLEICH ZWEI LADUNGSSICHERUNGSSYSTEME<br />
Reifen aufgebrezelt<br />
Die fachgerechte und effiziente Sicherung von gebrezelt und gestuft<br />
geladenen Reifen stellt eine Herausforderung dar. Daher bietet<br />
Krone zwei unterschiedliche Ladungssicherungssysteme an,<br />
die dem Druck der Reifenladung standhalten und auch unter dem<br />
Aspekt der zeiteffizienten Verladung punkten. Bei dem speziell für<br />
diesen Einsatzzweck entwickelten System, das für alle Curtainsider<br />
verfügbar ist, kommen nur zwei Standardzurrgurte pro Run-<br />
48 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Das Seitenrollverdeck Revoplan wurde weiter verbessert. (Foto: AIRpipe)<br />
Optimiertes Seitenrollverdeck<br />
AIRpipe integriert Antriebseinheit in die Wickelwelle<br />
Auch Schüttgüter müssen gesichert<br />
werden. Für grobes Material wie Bauschutt<br />
reichen Netze, staubende Materialien<br />
müssen mit Planen gesichert<br />
werden. Hier stehen den Transportunternehmern<br />
unterschiedliche Konzepte<br />
zur Verfügung. Eine oft genutzt<br />
Lösung bietet AIRpipe mit dem Revoplan-Seitenrollverdeck<br />
für Kippmulden<br />
an. Das elektrisch angetriebene<br />
Verdeck wurde im Modelljahr 2013<br />
weiter optimiert.<br />
Eine integrierte Einheit. Der bisherige<br />
Motor mit Schneckengetriebe wurde<br />
durch einen Motor mit Planetengetriebe<br />
ersetzt. Dadurch konnte die<br />
komplette Antriebseinheit geschützt in<br />
die Wickelwelle integriert werden. Weitere<br />
Vorteile sind eine geringere Stromaufnahme,<br />
ein erhöhtes Dauerdreh-<br />
genfeld zum Einsatz. Seitliche Stabilität wird durch insgesamt fünf<br />
Satz Einstecklatten und zwei Satz Zurrschienen erzielt. Durch eine<br />
diagonale Verspannung mit Zurrgurten in Höhe der dritten und<br />
fünften Zurrschiene und dem Multilock-Außenrahmen wird die Ladung<br />
gesichert. Mit dem neuen Multi Tyre Concept bietet Krone<br />
darüber hinaus ein zertifiziertes Ladungssicherungssystem für<br />
Reifen an, das ohne Kreuzverspannungen im Laderaum auskommt.<br />
Damit kann der Transport von Reifen deutlich einfacher<br />
umgesetzt werden. Das Krone-Multi-Tyre-Concept ist gemäß DIN<br />
EN 12642, Daimler 9.5 und VDI 2700 Getränke zertifiziert.
MBB PALFINGER GmbH · Germany ·E-Mail: marketingmbb@palfinger.com<br />
moment sowie kürzere Öffnungs- und<br />
Schließzeiten. Darüber hinaus verfügt<br />
das Verdeck jetzt serienmäßig über eine<br />
optimierte pneumatische Sperrvorrichtung.<br />
Zudem sind die elektrischen<br />
Anschlüsse mit wasserdichten Steckern<br />
verpolsicher ausgeführt.<br />
Wenig bewegte Teile. Beibehalten<br />
wurde das bewährte Grundprinzip:<br />
Beim Revoplan-Seitenrollverdeck wird<br />
die Plane auf einer Wickelwelle von<br />
einer Muldenbordwand zur gegenüberliegenden<br />
Bordwand gerollt. Störende<br />
Planenpakete werden so im geöffneten<br />
Zustand vermieden. Diese Konzeption<br />
des Antriebs erfordert nur wenige<br />
bewegte Teile. Das wiederum steigert<br />
Zuverlässigkeit, Betriebssicherheit und<br />
sorgt für geringere Betriebskosten bei<br />
den Transportunternehmen.<br />
Optionale Fernsteuerung. Das Spannen<br />
der Plane in geschlossener Position<br />
erfolgt durch das Einfahren der<br />
Welle in die an den Verdeckportalen<br />
angebrachten Verschließanschläge.<br />
Beim Erreichen der notwendigen<br />
Spannkraft schaltet sich der Motor ab.<br />
Die Plane wird durch die pneumatische<br />
Sicherungsvorrichtung auf Spannung<br />
gehalten. Eine Funkfernsteuerung<br />
ist optional lieferbar. Auch der<br />
Antrieb mithilfe einer Handkurbel<br />
vom Boden aus ist möglich.<br />
FAHRZEUGBAU<br />
Extralange Doppelstockauflieger<br />
Der niederländische Fahrzeugbauer Van Eck lieferte jetzt zwei Doppelstockauflieger<br />
aus, die für die norwegische und schwedische Post eingesetzt<br />
werden sollen. Mit den Fahrzeugen werden Rollcontainer mit Postpaketen<br />
befördert. Der Kunde will so den durch Webshops steigenden Bedarf an<br />
Transportkapazität decken. Das Fahrzeug ist bei einer Länge von 17.000 mm<br />
4500 mm hoch und erfüllt damit die schwedischen Vorschriften. Die Innenhöhe<br />
des Fahrzeugs beträgt 2 x 2000 mm. Die verstärke Stirnwand des<br />
Fahrzeugs sorgt für eine erhöhte Sicherheit.<br />
Die Hebebühne ist eine Sonderanfertigung für den Kunden und kann auch<br />
im geschlossenen Zustand auf- und abbewegt werden. So wird ein guter Anschluss<br />
des Aufliegers an das Verladedock und die in das Gebäude integrierte<br />
Ladebühne gewährleistet. Dank einer fest installierten Scherenbühne mit<br />
einer Länge von 10.000 mm lässt sich die Be- und Entladung beträchtlich<br />
beschleunigen. Der extralange Doppelstockauflieger mit einer Länge von<br />
17.000 mm bietet eine Ladekapazität für 76 Europaletten mit einer Höhe<br />
von 2000 mm. Jährlich wird jeder Auflieger ca. 340.000 km zurücklegen.<br />
Außer der Kosteneinsparung schont der Spediteur aufgrund des zusätzlichen<br />
Fahrzeugvolumens auch die Umwelt.<br />
(Foto: Van Eck)<br />
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Immer dicht halten<br />
Flüssigkeitsdichte Schubbodenauflieger<br />
Wenn feuchte Produkte auf einen Standardschubbodenauflieger<br />
geladen werden, besteht die Gefahr, dass Flüssigkeit<br />
auf die Straße gelangt. Bei den meisten Produkten<br />
ist das kein Problem. Bei einigen Ladungen ergeben sich<br />
allerdings Risiken. Für Transporte von Schlachtabfällen<br />
oder Klärschlamm musste beispielsweise bis vor Kurzem<br />
noch ein Kipper oder Container verwendet werden. Mit<br />
den neuen flüssigkeitsdichten Schubbodenaufliegern von<br />
Knapen Trailers ist ein Auslaufen jetzt aber nicht mehr<br />
möglich. So können die Vorteile eines Schubbodentrailers<br />
auch bei Transporten genutzt werden, bei denen die<br />
Ladung nicht auf die Fahrbahn gelangen darf.<br />
Ein großes Ladevolumen. Dabei steht ein relativ großes<br />
Ladevolumen bei relativ geringem Eigengewicht zur<br />
Verfügung. Außerdem können auch Rückfrachten ganz<br />
einfach verladen werden, wodurch sich die Auslastung<br />
erhöht. Knapen Trailers liefert die Fahrzeuge in zwei Ausführungen:<br />
Die full-leakproof-Variante ist komplett flüssigkeitsdicht.<br />
Dieses Modell ist zu empfehlen, wenn häufig<br />
Produkte transportiert werden, die nicht mit der<br />
Fahrbahn in Berührung kommen dürfen.<br />
LADEBORDWAND DL 1500S UND DL 2000<br />
Mehr Nutzlast<br />
Ladebordwandhersteller Dautel hat seine Ladebordwände<br />
für den schweren Verteilerverkehr optimiert und liefert<br />
die Modelle Lifter DL 1500S und DL 2000S mit der<br />
Aluminiumplattform vom Typ N ab sofort serienmäßig<br />
mit einem stabilen Unterbau aus Aluminium aus. Einen<br />
Prototyp dieser neuen Konstruktion hatte Dautel erstmals<br />
auf der IAA 2012 präsentiert. „Wir wollen unseren<br />
Kunden die beste Technik und die wirtschaftlichste<br />
(Foto: Dautel)
Zwei Varianten:<br />
full-leakproof und semileakproof.<br />
(Foto: Knapen Trailers)<br />
Eine einfache Leerung. Wenn nur ab und zu Produkte<br />
befördert werden, die nicht auslaufen dürfen, ist die<br />
semi-leakproof-Variante eine kostengünstigere Lösung.<br />
Dabei wird auslaufende Flüssigkeit in einem speziellen<br />
Behälter aufgefangen. Beim Entladen wird der Behälter<br />
dann einfach geleert. Die gesamte Flüssigkeit wird bei der<br />
semi-leakproof-Variante also aufgefangen und so werden<br />
Vorschriftsverstöße verhindert. Beliefert werden die flüssigkeitsdichten<br />
Schubbodenauflieger individuell nach<br />
Kundenwunsch.<br />
Lösung für ihre Ladebordwand bieten“, erklärt Rutger<br />
Dautel, Geschäftsführer. „Die Kombination aus Plattform<br />
und Unterbau aus Aluminium bietet sich insbesondere<br />
für den anspruchsvollen, professionellen Einsatz<br />
an.“ Neben dem geringen Eigengewicht und der robusten<br />
Bauweise nennt Dautel die Korrosionsfestigkeit<br />
und die attraktivere Optik als Argumente für den neuen<br />
Aluminiumunterbau. Der Aluminiumunterbau des Lifter<br />
DL 1500S und DL 2000S ist mit der Plattform verschweißt,<br />
was eine hohe Stabilität und lange Lebensdauer<br />
gewährleistet. Die Dautel-Aluminiumplattformen vom<br />
Typ N sind aus quer verlegten, 40 mm starken Profilen<br />
gefertigt und in Plattformhöhen von 1800 bis 2400 mm<br />
erhältlich. Integrierte Verschleißauflagen sorgen ebenso<br />
für eine lange Lebensdauer wie die robusten Anschlussköpfe<br />
aus Stahl. Dank der in Abneigerichtung rutschhemmenden<br />
Oberfläche sind die Plattformen vom Typ N<br />
serienmäßig nach DIN 51130, R11 klassifiziert.<br />
Neu bei Eggers: Individuelle KEP-Lösungen<br />
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erfüllt die Anforderungen der VDI 2700 Blatt 16:<br />
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Schmitz Cargobull hat den Trockenfrachtkoffer<br />
S.KO Express mit Faltwand<br />
komplett für mehr Nutzlast<br />
und Ladungssicherung optimiert. Das<br />
Resultat: 600 kg weniger Eigengewicht<br />
und mehr nutzbarer Innenraum.<br />
Faltwandkoffer erfreuen sich wachsender<br />
Beliebtheit. Mit den flexibel<br />
einsetzbaren Fahrzeugen lassen sich<br />
sowohl Stück- als auch palettierte Ware<br />
transportieren. Über ein- oder beidseitige<br />
Faltwandtüren lässt sich das<br />
Fahrzeug komplett oder nur partiell<br />
öffnen. Somit kann über die gesamte<br />
Seitenwandbreite flexibel be- und entladen<br />
werden.<br />
BEFESTIGUNGSTECHNIK<br />
Neuer Onlineshop<br />
Seit Anfang Dezember 2012 bietet<br />
der Fahrzeugbauspezialist Titgemeyer<br />
in seinem Onlineshop nun auch Befestigungsprodukte<br />
für den Fahrzeugbau<br />
an. Neu im Sortiment sind etwa<br />
1600 unterschiedliche Blindnieten und<br />
Schließringbolzensysteme (SRB) sowie<br />
dazu passende Verarbeitungswerkzeuge.<br />
Neben den bewährten Pop-Becher-Blindnieten<br />
für Befestigungen im<br />
Außenbereich, wie beispielsweise bei<br />
Dacheinbauten mit Lichtbahnen, die<br />
schnell und wasserdicht ausgeführt<br />
werden müssen, bietet der Shop viele<br />
weitere Befestiger. Das Programm für<br />
den Fahrzeugbau wird ständig ausgebaut<br />
und entsteht in enger Kooperation<br />
mit Hochschulen und Anwendern<br />
aus der Praxis.<br />
52 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Leichter Schubboden<br />
Neues Cargo-Floor-Konzept bringt weniger auf die Waage<br />
Die allgegenwärtige Forderung nach<br />
mehr Nutzlast geht auch an Schubbodenfahrzeugen<br />
nicht vorbei. Der<br />
Schubbodenspezialist Cargo Floor hat<br />
daher eine neue alternative Bodenkonfiguration<br />
entwickelt. Das Cargo-<br />
Twister-Wide-40/25-Sytem soll das<br />
Gewicht auf eine sichere und zuverlässige<br />
Art und Weise reduzieren. Der<br />
neue Bodenentwurf hat nur 15 Bodenprofile,<br />
allerdings bleibt die totale,<br />
sich bewegende Oberfläche des Bodens<br />
so groß wie bei der heutigen Ausführung<br />
mit 21 Bodenprofilen.<br />
Führung. Da die Bodenprofile breiter<br />
sind als in der 21er-Version, ist es wahrscheinlich,<br />
dass die palettierten Produkte<br />
nicht so gut transportiert werden.<br />
Die Profile sind aber immer noch<br />
mit Handhubwagen oder Gabelstapler<br />
überfahrbar, um Paletten zu laden. Keine<br />
Abstriche an der Effizienz des Beund<br />
Entladens gibt es bei allen Arten<br />
von Schüttgutmaterial. Um eine optimale<br />
Führung der Profile sicherzustellen,<br />
haben die Cargo-Floor-Ingenieure<br />
auf Basis des Twister-Konzepts eine spezielle<br />
Führung entwickelt.<br />
Optimierter Unterboden. Um genügend<br />
Stabilität zu gewährleisten, wurde<br />
darüber hinaus der Unterboden<br />
Schüttgüter und palettierte<br />
Waren können mithilfe<br />
des Schubbodens …<br />
des Aufliegers mit Rohren optimiert.<br />
Dies garantiert noch mehr Stabilität<br />
der Aufliegerkonstruktion. Auf diesen<br />
Rohren wird die neue Bodenkonfiguration<br />
über jedem Schnittpunkt mit<br />
der Quertraverse montiert.<br />
Reduzierter Verschleiß. Das Cargo-<br />
Floor-System mit 15 Bodenprofilen<br />
bringt neben dem niedrigeren Eigengewicht,<br />
das der Hersteller mit mindestens<br />
115 kg angibt, weitere Vorteile<br />
mit. Da es weniger Spalten zwischen<br />
den Profilen gibt, sind Leckage und<br />
Verschleiß um 30 Prozent reduziert.<br />
Darüber hinaus reduziert sich die Montagezeit<br />
um 30 Prozent. Aufgrund der<br />
extrem breiten Führungsoberfläche<br />
wird auch die Stabilität des Schubbodens<br />
verbessert.<br />
Zuverlässiges System. Bei Cargo<br />
Floor ist man sich sicher, mit dem Cargo<br />
Twister Wide 40/25 auch ein absolut<br />
zuverlässiges Schubbodensystem<br />
für mobile Anwendungen entwickelt<br />
zu haben. Die jetzt für Nutzfahrzeuge<br />
adaptierte Technik hat sich in stationären<br />
Anlagen längst bewährt. Hier bietet<br />
der Hersteller die Technik bereits seit<br />
mehr als 20 Jahren an. 20 Jahre, in denen<br />
Millionen Tonnen von Schüttgutmaterial<br />
aller Art transportiert wurden.<br />
… gemeinsam<br />
transportiert werden.<br />
(Foto: Cargo Floor)
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Baumann Logistik:<br />
AUF DEM BESTEN WEG<br />
Internationale Kippertransporte. Kipper – da denkt so mancher an<br />
die vergleichsweise kurzen Strecken vom Kieswerk zur Baustelle.<br />
Mit dieser Art von Kippertransporten hat das Kerngeschäft<br />
der internationalen Spedition Baumann Logistik nichts zu tun.<br />
Auch wenn das Unternehmen vor<br />
über 80 Jahren mit einem Lkw<br />
auf der Kurzstrecke zwischen Hafen<br />
und Stadt Bonn begonnen hat, ist der<br />
Transport- und Logistikdienstleister heute<br />
ein gesamteuropäisch ausgerichtetes<br />
Unternehmen. Geleitet wird es in dritter<br />
Generation von den Brüdern Helmut<br />
und Horst Baumann.<br />
Internationale Kippertransporte<br />
Auf den grünen Baumann-Kipperzügen<br />
und den Fahrzeugen der zahlreichen<br />
Transportpartner werden vor allem Rohstoffe,<br />
Abfälle und diverse andere Massengüter<br />
transportiert. Und hier geht es<br />
auch nicht um einige Kubikmeter Mutterboden<br />
oder zwei Fuhren Füllsand, sondern<br />
um Auftragsvolumina von teilweise<br />
mehreren Tausend Tonnen, die in einem<br />
definierten Zeitfenster von A nach B<br />
transportiert werden müssen. Die durchschnittliche<br />
Transportentfernung liegt bei<br />
über 500 km. Zahlen, die eher an Güterzüge<br />
oder Binnenschiffe denken lassen.<br />
Zeitkritische Transporte<br />
Wo es geht und wirtschaftlich Sinn<br />
macht, greifen die Bonner Disponenten<br />
unter der Leitung der Prokuristen Johannes<br />
Kalt und Philip Spath gerne auf die<br />
Verkehrsträger Bahn und Schiff zurück.<br />
Mehr noch: Mit der Firma Baumann K3<br />
Logistik GmbH, Duisburg, gehört ein<br />
Dienstleister zum Firmenverbund, der<br />
sich auf den kombinierten Gütertransport<br />
per Schiff, Lkw und Bahn konzentriert.<br />
Vor allem der Verkehrsträger Binnenschiff<br />
wird häufig genutzt. Nicht ganz<br />
so gute Erfahrungen hat Baumann mit der<br />
Bahn gemacht. Die Ursache dafür sieht<br />
der Massengutprofi in den unterschiedlichen<br />
Strukturen eines Mittelständlers<br />
und denen des ehemaligen Staatsunternehmens,<br />
die nur sehr schwer miteinander<br />
kompatibel seien.<br />
Kurze Vorläufe<br />
Für einen Großteil der Aufträge kommt<br />
allerdings nur der Lkw als Verkehrsträger<br />
in Frage. „Die meisten Aufträge sind zeitkritische<br />
Aufträge mit sehr kurzen Vorlaufzeiten<br />
von weniger als 24 Stunden“,<br />
betont Johannes Kalt, der als Prokurist<br />
für das operative Geschäft der Spedition<br />
verantwortlich ist.<br />
Flexibel einsetzbare Flotte<br />
Von Bonn aus werden rund 110 Kipperzüge<br />
europaweit disponiert. Rund 70 Prozent<br />
der Züge kommen von Transportpartnern,<br />
der Rest sind eigene Fahrzeuge.<br />
Die eigene Flotte besteht überwiegend<br />
aus Anhängerzügen mit zweiachsigem<br />
Motorwagen und Dreiachsdrehschemelanhänger.<br />
Eine Fahrzeugart, die bis in<br />
die 80er-Jahre hinein die gängigste Kombination<br />
überhaupt war, heute aber fast<br />
3/2013 <strong>NFM</strong> 55
Geleitet wird die Unternehmensgruppe von Helmut und Horst Baumann. Ausgewiesener Spezialist für Kipperlogistik:<br />
Prokurist Johannes Kalt.<br />
in Vergessenheit geraten ist. Bei Baumann<br />
will man auf den Dreiachsanhänger<br />
nicht verzichten. Grund dafür sind<br />
die Kombinationen aus loser und verpackter<br />
Ware sowie die Anforderungen<br />
der Kunden hinsichtlich der Be- und Entladestellen.<br />
„Das macht uns flexibler und<br />
damit wirtschaftlicher“, betont Kalt. Hergestellt<br />
werden die insgesamt sehr kundenspezifisch<br />
gefertigten Anhänger komplett<br />
bei Kempf Fahrzeugbau.<br />
Intensive Zusammenarbeit<br />
So verfügen die Kipper natürlich über<br />
Rollverdecke und Ladungssicherungsein-<br />
Jahrzentelange Erfahrung:<br />
Baumann Logistik ist bereits mit<br />
Kippertransporten gestartet.<br />
richtungen, sind aber auch gegen den<br />
Austritt von Flüssigkeiten abgedichtet<br />
und leicht zu reinigen. „Wir pflegen seit<br />
vielen Jahren eine sehr intensive Zusammenarbeit<br />
und werden mit unseren<br />
Wünschen in die Entwicklung der Fahrzeuge<br />
einbezogen“, begründet Kalt die<br />
Treue zu dem Fahrzeugbauer Kempf aus<br />
dem Westerwald. Markentreue gilt aber<br />
auch für den Rest der Flotte. Obwohl im<br />
Laufe der Jahre Fahrzeuge von fast allen<br />
Nutzfahrzeugherstellern zum Einsatz gekommen<br />
sind, setzt das Unternehmen<br />
inzwischen komplett auf Mercedes-Benz.<br />
Zum einen aufgrund der Qualität und<br />
Wirtschaftlichkeit der Nutzfahrzeuge,<br />
zum anderen aufgrund des exzellenten<br />
Services der Firma RKG, Bonn. Deren<br />
Werkstatt befindet sich zudem nur einige<br />
Straßen weiter, sodass das wertvolle Gut<br />
Fahrzeit nicht durch Fahrten zur Werkstatt<br />
belastet wird.<br />
Pelettierte Stäube<br />
Wie bereits mit den weiten Transportentfernungen<br />
angedeutet, sind die Baumann-Kipperzüge<br />
europaweit unterwegs.<br />
So werden beispielsweise Stäube aus Kupferwerken<br />
zu Pellets gepresst und anschließend<br />
recycelt. Die Stäube sind, wie<br />
viele andere Abfallstoffe auch, eine Ware,<br />
die zu Tagespreisen gehandelt wird.<br />
Wenn ein Recyclingunternehmen aus<br />
Südfrankreich pelletierte Stäube aus einer<br />
Kupferhütte in Polen kauft, dann will es<br />
seine Ware möglichst schnell auf dem<br />
Hof haben. Und das ist der klassische Fall<br />
für Baumann Logistik. Im Laufe der Jahrzehnte<br />
hat sich Baumann Logistik in diesen<br />
Transportsegmenten ein europaweit<br />
guten Ruf erarbeitet und wird auch für<br />
„kniffelige Projekte“ gerne hinzugezogen.<br />
Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn<br />
in Glashütten Schmelzwannen erneuert<br />
werden müssen. Hier sind vor allem eine<br />
hohe Transportkapazität, Schnelligkeit
und eine gewissenhafte Auftragsabwicklung<br />
gefragt. Je nach Größe kann das zu<br />
demontierende Material schon mal mehr<br />
als 1000 t ausmachen.<br />
Die Besonderheit: Nach dem Abbruch<br />
kann das als Sonderabfall deklarierte Material<br />
nicht einfach auf dem Gelände der<br />
Glashütte zwischengelagert werden, sondern<br />
muss unmittelbar nach dem Abbruch<br />
auf Lkw verladen und zur Wiederaufbereitung<br />
gebracht werden. Eine gerade für die<br />
Disposition schwierige Aufgabe.<br />
Komplexe Projekte<br />
„So mussten wir im vergangenen Jahr eine<br />
Schmelzwanne in Schweden demontieren<br />
und das Abbruchmaterial nach Frankreich<br />
bringen“, erläutert Kalt. Insgesamt<br />
waren gut 800 t zu transportieren, wofür<br />
immerhin 32 Lkw in einem Zeitfenster<br />
von wenigen Tagen notwendig waren.<br />
Gerade die reibungslose Durchführung<br />
derart zeitkritischer Projekte zeichnet die<br />
Baumann Logistik aus. Zugleich erfordern<br />
insbesondere solche Projekte, die neben<br />
dem normalen Tagesgeschäft abgewickelt<br />
werden müssen, eine leistungsfähige<br />
Disposition. Diese sitzt am Stammsitz der<br />
Unternehmensgruppe in Bonn.<br />
Präzise Routenplanung<br />
Mit viel Erfahrung und auf Basis moderner<br />
EDV-Systeme, planen die Disponen-<br />
ten schnell und präzise die jeweilige Route<br />
für den direkten und zeitsparenden<br />
Transportweg. Dank modernster Kommunikations-<br />
und Ortungstechnik haben<br />
die Disponenten jederzeit den Standpunkt<br />
der Fahrzeuge im Blick und können<br />
entsprechend schnell auf Anforderungen<br />
reagieren. Die Kommunikation<br />
mit den Fahrern erfolgt ausschließlich<br />
per eMail. Baumann: „Zum einen, um<br />
den Fahrer nicht vom Verkehrsgeschehen<br />
abzulenken, zum anderen, um Übermittelungsfehler<br />
auszuschließen.“ Ein<br />
Verfahren, das sich über die Jahre be-<br />
ZUVERLÄSSIGER FORTSCHRITT<br />
TRAILERS<br />
TO THE MAX<br />
Geschäftsfeld Palettenmanagement: Baumann Logistik<br />
ist auch Dienstleister des Chep-Pooling-Systems. (Fotos: Baumann)<br />
FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG<br />
Duarrefstrooss 19 I L-9990 WEISWAMPACH<br />
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währt hat und das bei einer sukzessiven<br />
Umstellung auf das Fleetboard-System<br />
beibehalten werden soll.<br />
Komplexe Logistikaufgabe<br />
Nicht selten sind solche Abfälle auch<br />
als Gefahrgut eingestuft. Das macht den<br />
grenzüberschreitenden Transport zu einer<br />
sehr komplexen Logistikaufgabe. Wer Abfall<br />
und Gefahrstoff quer durch Europa<br />
transportiert, muss – trotz Europäischer<br />
Union und des gemeinsamen Binnenmarkts<br />
– von allen Ländern, die bei einem<br />
Transport tangiert werden, die entspre-<br />
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Freigelände F8<br />
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chenden Genehmigungen vorweisen und<br />
sich zudem an die strengen Auflagen halten.<br />
„Tut er das nicht, kann es für den<br />
Transportdienstleister sehr teuer werden“,<br />
betont Kalt. Bei der Vielzahl an Dokumenten<br />
und Markierungen, die mitgeführt<br />
und mit denen der Lkw je nach Ladegut<br />
ausgezeichnet werden muss, sind<br />
versierte und erfahrene Fahrer gefragt. Die<br />
müssen nicht nur wirtschaftlich fahren<br />
und einen Dreiachsdrehschemelanhänger<br />
rückwärts rangieren können, sondern<br />
auch erfahren in der erforderlichen Pa-<br />
Hectronic GmbH<br />
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pierkriegsführung sein. Aber auch bei<br />
Transporten von Nicht-Gefahrgütern wie<br />
beispielsweise Schrott, müssen die Fahrer<br />
die entsprechenden Dokumentationen<br />
an Bord haben.<br />
Sauberkeit ist oberstes Gebot<br />
Je nach Ladegut müssen die Kipper nach<br />
dem Transport intensiv und genau nach<br />
Vorgabe gereinigt werden. Kalt: „Sauberkeit<br />
ist im Schüttgutverkehr oberstes Gebot.<br />
Ähnlich wie im Tank- und Siloverkehr<br />
gelten auch im Schüttguttransport<br />
Heconomy – Der intelligente Tankautomat für<br />
die moderne Betriebstankstelle<br />
Die grünen Baumann-Züge sind punktgenau für ihren Einsatzbereich zusammengestellt.<br />
vorgegebene Reinigungsabläufe, die penibel<br />
genau eingehalten werden müssen.“<br />
Trotz der vielen erforderlichen Qualifikationen<br />
hat das Unternehmen bei der Personalrekrutierung<br />
bislang keine Probleme.<br />
Zum einen gibt es eine sehr geringe Fluktuation,<br />
zum anderen genießt Baumann<br />
Logistik im Fahrerlager einen guten Ruf.<br />
Weiterentwickelt und diversifiziert<br />
Auch wenn das Bonner Logistikunternehmen<br />
erfolgreich unterwegs ist, haben<br />
die beiden Inhaber Helmut und Horst<br />
Mehr BENUTZERFREUNDLICHKEIT<br />
durch intuitive und klar strukturierte<br />
Menüführung.<br />
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Komplexe Kennzeichnung: Die Beschilderung<br />
muss korrekt sein, sonst drohen Bußgelder.<br />
Baumann das Unternehmen vom reinen<br />
Straßentransporteur über die Jahre weiterentwickelt<br />
und diversifiziert. Heute steht<br />
das Unternehmen auf fünf Standbeinen<br />
und reagiert entsprechend stabil auf konjunkturelle<br />
Schwankungen. Neben der<br />
Spedition, die Kippertransporte, Tautlinerverkehre<br />
und Schubbodentransporte<br />
anbietet, gibt es Tochterunternehmen.<br />
Erfolgreiche Töchter<br />
Sehr eng zum Speditionsgeschäft gehört<br />
die eingangs bereits erwähnte 3K Logistik<br />
mit Sitz in Duisburg sowie einer Niederlassung,<br />
die im Bayer Chempark in Leverkusen<br />
angesiedelt ist und sich von<br />
dort um innerbetriebliche Transporte der<br />
Unternehmen im Chempark kümmert.<br />
Ein weiterer Geschäftszweig sind Lagerund<br />
Servicedienstleistungen rund um<br />
die Schüttgutlogistik. Am Standort Bonn<br />
befindet sich ein modernes Lagerhaus<br />
mit einer Gesamtkapazität von 8000 m2 und weiteren rund 15.000 m2 Außenfläche.<br />
Das Dienstleistungsangebot reicht<br />
von der Massengutlagerung über professionelle<br />
Qualitätskontrollen, Umfüllen,<br />
Sieben, Verpacken und Silierung bis hin<br />
zur Kommissionierung und Versand.<br />
Container und Paletten<br />
Ein weiteres Geschäftsfeld betreibt die<br />
Abteilung Baumann Container Raumsysteme,<br />
die sich aus dem Speditionsgeschäft<br />
heraus entwickelt hat. Das Geschäft<br />
wurde im Laufe der Jahre immer<br />
weiter professionalisiert und ausgebaut.<br />
Heute verkauft und vermietet das Unternehmen<br />
jährlich mehrere Tausend, nach<br />
Kundenwunsch umgebaute Raumcontainer.<br />
Am Standort Bonn und Biebesheim/<br />
Darmstadt ist Baumann seit 1995 auch<br />
Dienstleister des Chep-Pooling-Systems<br />
D A S O R I G I N A L<br />
DER BESTE SEINER KLASSE<br />
und übernimmt den gesamten Service<br />
rund um die Sammlung, Auslieferung<br />
sowie Wartung von Chep-Paletten- und<br />
Behältersystemen. Für die Inhaber und<br />
die Mitarbeiter zwei gelungene Beispiele<br />
für die Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe.<br />
Mehrgleisig aufstellen<br />
Gerade der aktuelle Konjunktureinbruch<br />
zeigt deutlich, wie wichtig es gerade für<br />
ein mittelständisches Unternehmen sei,<br />
sich kontinuierlich zu erneuern und<br />
mehrgleisig aufzustellen.<br />
Baumann: „Es geht eben nicht nur darum,<br />
mit Erfahrung und einem hohen Qualitätsanspruch<br />
im Kerngeschäft am Ball zu<br />
bleiben, sondern innovativ zu bleiben,<br />
sich immer wieder neu zu erfinden und<br />
neue Herausforderungen zu erkennen<br />
und zu nutzen.“ Aber auch die Fähigkeit<br />
zu Innovationen sei für sich genommen<br />
kein Erfolgsgarant: „Im Mittelpunkt der<br />
Baumann-Unternehmensphilosophie stehen<br />
die Mitarbeiter und die Erfüllung<br />
unserer Kundenwünsche. Zuverlässigkeit<br />
und Fairness haben dabei immer oberste<br />
Priorität.“ Zum besseren Kennenlernen<br />
gibt es einen Baumann-Imagefilm unter:<br />
www.baumannlogistik.de<br />
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Innovative<br />
SILOLOGISTIK<br />
Logistik. Wenn es um innovative Dienstleistungen in der<br />
Silologistik geht, fällt immer wieder der Name Greiwing logistic<br />
for you. Als international tätiger Logistikdienstleister<br />
unterstützt das Unternehmen Verlader aus dem Food- und<br />
Non-Foodbereich mit Komplettlösungen in der Silologistik.<br />
Greiwing-Geschäftsführer Klaus Beckonert sieht sich mit einem<br />
innovativen Dienstleistungsangebot rund um rieselfähige Güter zukunftssicher<br />
aufgestellt. (Foto: Greiwing)<br />
Grundlage der Greiwing-Konzepte ist dabei die bedarfsgerechte<br />
Unterstützung der Kunden in ihrer<br />
Produktionskette. „Hierfür setzen wir auf ein<br />
speziell geschultes Personal, eine moderne Flotte sowie<br />
Bereitstellung von einzigartigen Anlagen im Dialog und<br />
in Abstimmung mit den Kundenwünschen. So haben wir<br />
das Thema Outsourcing auf eine neue Stufe gehoben“,<br />
betont Geschäftsführer Klaus Beckonert gegenüber <strong>NFM</strong>.<br />
Ganzheitliche Prozesse<br />
Er fährt fort: „Da wir außerdem Logistik als ganzheitlichen<br />
und veränderlichen Prozess begreifen, sehen wir das Maß<br />
an Integrationsfähigkeit unserer Lösungen noch nicht am<br />
Endpunkt angelangt.“ Beckonert ist seit mehr als zwei<br />
Jahrzehnten in leitender Funktion für das Unternehmen<br />
tätig, wobei er insbesondere die Weichen beim Aufbau der<br />
Standorte Wesel, Duisburg und Worms stellte. Darüber<br />
hinaus war er federführend beteiligt an der Planung des
neuen Logistikzentrums im bayerischen Leipheim, das im<br />
vergangenen Sommer eröffnet wurde. Dort bündelt Greiwing<br />
weitreichende Dienstleistungen.<br />
Strategische Vorteile<br />
Beckonert: „Mit Reinraumkapazitäten, einer hochmodernen<br />
Waschanlage und einer Vielzahl von Lagermöglichkeiten<br />
konzentrieren wir hier unser Angebotsportfolio im süddeutschen<br />
Raum. Wir haben dort die Möglichkeit, über die<br />
nahe gelegenen Güterverkehrszentren beispielsweise auch<br />
Kombinierte Verkehre Richtung Süd- und Osteuropa abzuwickeln.<br />
Um internationalen Verladern einen strategischen<br />
Vorteil zu geben, versuchen wir, Mehrwertdienstleistungen<br />
an wichtigen Verkehrsknotenpunkten abzubilden.<br />
Auch unser wachsender Standort am Duisburger Hafen ist<br />
mit Blick auf eine effektive Anbindung an die ARA-Häfen<br />
ein weiterer erfolgreicher Beleg unserer Arbeit.“<br />
Greiwing will perspektivisch seine Dienstleistungen in<br />
Breite und Tiefe ausbauen. Nachdem in den letzten Jahren<br />
nicht unerheblich in die Infrastruktur investiert wurde,<br />
sieht Beckonert die Potenziale für neue Lösungen noch<br />
nicht ausgeschöpft. So wird derzeit eine Erweiterung des<br />
Engagements im Gefahrgutbereich geprüft. Dafür will<br />
Greiwing verstärkt moderne Gefahrgutlager konzipieren.<br />
Komplexes Qualitätsmanagement<br />
Was sind die technischen Voraussetzungen, um im hart<br />
umkämpften Logistikmarkt erfolgreich zu sein? „Unser<br />
Geschäftsmodell ist der unmittelbare Umgang mit rieselfähigen<br />
Gütern. Das erfordert ein Höchstmaß an Vertrauen,<br />
welches wir nur durch ein komplexes Qualitäts- und<br />
Hygienemanagement erreichen. Die Frage nach den technischen<br />
Voraussetzungen beantworten wir demnach mit<br />
Überlegungen darüber, was technisch möglich ist“, beschreibt<br />
der Silopezialist den hohen Anspruch des Unternehmens.<br />
Angesichts der Tiefe der Logistikdienstleistungen<br />
sieht sich Beckonert zudem gut gegen konjunkturelle<br />
Einflüsse gewappnet.<br />
Langfristige Verträge<br />
Dieser Kurs soll fortgesetzt werden: „Wir haben langfristige<br />
Verträge mit hohen Invests und versuchen, uns immer<br />
tiefer in die Produktionskette zu integrieren um basale<br />
Workflows abzuarbeiten. So wollen wir uns zum integralen<br />
Bestandteil machen. Dafür prüfen wir derzeit auch<br />
den Einstieg in andere Märkte. Mittel- und Osteuropa,<br />
vor allem Tschechien, wird aufgrund seiner Lage, seiner<br />
anständigen Infrastruktur sowie seiner konkurrenzfähigen<br />
Kostenstruktur ein immer wichtigerer Teil unserer<br />
strategischen Überlegungen.“<br />
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Manfred Heuer, Geschäftsführer der Deutschen<br />
Transport-Compagnie GmbH & Co. KG. (Foto DTC)<br />
Den Kunden verstehen<br />
Logistik. Die Innovationsfähigkeit eines Logistikdienstleisters hängt<br />
unmittelbar mit der Fähigkeit zusammen, die individuellen Bedürfnisse<br />
der Kunden zu verstehen. Das setzt voraus, sich in die Prozesse<br />
seiner Kunden so intensiv hineinzuversetzen, dass der Logistiker<br />
in der Lage ist, Logistikprozesse seiner Kunden zu optimieren.<br />
Dazu ein Beispiel aus der Metallverarbeitenden<br />
Industrie: Der rationelle<br />
Umgang mit Messing<br />
oder anderen NE-Metallen gewinnt angesichts<br />
steigender Rohstoffpreise zunehmend<br />
an Bedeutung. Dennoch lässt die<br />
Industrie vor allem beim Recycling von<br />
Produktionsresten häufig wirtschaftliches<br />
Potenzial liegen. „Die Menge der<br />
Metallreste variiert je nach Größe und<br />
62 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Spezialisierung des Produktionsbetriebs.<br />
Entsprechend bedarfsgerecht muss die<br />
Logistik für Zwischenlagerung, Abtransport<br />
und Verwertung der Rohstoffe sein“,<br />
verrät Manfred Heuer, Geschäftsführer<br />
der Deutschen Transport-Compagnie<br />
GmbH & Co. KG (DTC). Aus dieser Erkenntnis<br />
heraus hat das Unternehmen<br />
sein Angebot für die Metallverarbeitende<br />
Industrie weiter ausgebaut.<br />
Spezielles Equipment<br />
Um maximal bedarfsgerecht handeln zu<br />
können, hat die DTC seine eigenen HAK-<br />
Ladeeinheiten entwickelt. Mit den Ladeeinheiten<br />
können Metallreste direkt im<br />
Produktionsprozess eingesammelt werden.<br />
Damit richtet das Unternehmen seinen<br />
strategischen Fokus auf Mehrwertlogistik<br />
für die Metallindustrie. „Hier liegt<br />
der Kern dafür, wie wir Innovationen im<br />
Logistikbereich verstehen. Wir wollen<br />
dem Kunden bei gleichen oder geringeren<br />
Kosten ein höheres Maß an Qualität<br />
und Flexibilität ermöglichen“, umschreibt<br />
Heuer den Ansatz der DTC. Dafür<br />
stehe man in direktem Kontakt mit<br />
den Kunden und entwickelt teilweise direkt<br />
auf Wunsch einzelner Verlader. „Dafür<br />
loten wir in unserer Entwicklungsabteilung<br />
alle technischen Möglichkeiten<br />
aus“, sagt Heuer.<br />
Eigene Entwicklungen<br />
Um so beispielsweise den individuellen<br />
Anforderungen der metallverarbeitenden<br />
Betriebe gerecht zu werden, hat die<br />
DTC damit eine Reihe von Eigenentwicklungen<br />
auf den Weg gebracht. Darunter<br />
sind beispielsweise Abrollladeböden mit<br />
unterschiedlich hohen Bordwänden, die<br />
von allen Seiten be- und entladen werden<br />
können.<br />
Box als Zwischenlager<br />
Ebenso gibt es spezielle Eisen- und Stahlboxen,<br />
die den Kunden als Zwischenlager<br />
zur Verfügung gestellt werden. Für<br />
Thomas Heger, der die Entwicklung der<br />
Ladeböden federführend geleitet hat,<br />
sind diese Investitionen ein notwendiger<br />
Schritt zum Ausbau individueller Logistiklösungen:<br />
„Bevor wir mit unseren Eigenentwicklungen<br />
in die Serienfertigung gegangen<br />
sind, wollten wir wissen, ob diese<br />
auch im Alltag den Anforderungen unserer<br />
Kunden standhalten.“<br />
Flexibel einsetzbar<br />
Neben der Entsorgung von Schüttgütern,<br />
wie Metallspänen, Ruß oder Asche, wer-
den die Ladeböden auch für die Versorgungslogistik<br />
für Halbzeuge eingesetzt.<br />
Dies können Rohre und Stangen<br />
aus Messing, aber auch plattierte Bänder<br />
und Drähte sein. Die Nutzlast der Ladeböden,<br />
die über Hakenabrollkipper aufund<br />
abgeladen werden, wurde dank konsequentem<br />
Leichtbau optimiert und liegt<br />
pro Lkw-Ladung mit zwei Ladeböden bei<br />
gerade einmal 21 t.<br />
Klassisches win-win<br />
„Unternehmen der Metallverarbeitenden<br />
Industrie profitieren somit sowohl bei<br />
der Materialbeschaffung als auch bei dessen<br />
Entsorgung von unseren individuellen<br />
Transportlösungen“, sagt Heuer und<br />
betont die paarigen Ladungsverkehre seines<br />
Unternehmens, die daraus entstehen.<br />
Diese würden nicht nur Leerkilometer reduzieren,<br />
sondern auch die Transportkos-<br />
DE-20130220<br />
ten der Verlader senken. Kunden aus<br />
metallverarbeitenden Betrieben können<br />
zudem das weit verzweigte Transportnetz<br />
der DTC in Deutschland und Europa nutzen.<br />
Für den Logistikspezialisten Heuer<br />
ein klarer Wettbewerbsvorteil: „Mit unseren<br />
täglichen Linien- und Hubverkehren<br />
garantieren wir eine flächendeckende<br />
Versorgung.“<br />
Transport und Mehrwertleistungen<br />
Das Unternehmen Deutsche Transport-<br />
Compagnie Erich Bogdan GmbH & Co.<br />
KG ist ein international tätiger Transportund<br />
Logistikdienstleister mit Hauptsitz<br />
in Nürnberg. Spezialisiert hat sich das<br />
Unternehmen auf die Konzeption und<br />
Umsetzung von individuellen Logistiklösungen<br />
für die produzierende Industrie.<br />
Neben Stückgut und Ladungsverkehren<br />
gehören vor allem eine Vielzahl an Mehr-<br />
Transport mit Zukunft!<br />
wertdienstleistungen wie Lagerlogistik,<br />
Versand- und Verpackungsarbeiten, Zollabwicklung,<br />
Expressservice, Luft- und<br />
Seefracht sowie Gefahrguthandling zum<br />
Leistungsspektrum der DTC.<br />
Tägliche Hubverkehre<br />
Mit Blick auf das Transportnetz bietet das<br />
Unternehmen seinen Kunden eine nationale<br />
und europaweite Flächendeckung<br />
mit zahlreichen Destinationen. Garant<br />
hierfür sind die täglichen Linien- und<br />
Hubverkehre, die teilweise mit eigenem<br />
Fuhrpark abgewickelt werden. Darüber<br />
hinaus steht den zahlreichen Kunden das<br />
europäische Verkehrsnetz der DTC mit<br />
insgesamt 72 festen Relationen in 35<br />
Ländern zur Verfügung. Seit dem Jahr<br />
2011 ist DTC außerdem Partner im europäischen<br />
Stückgutnetzwerk System Alliance<br />
Europe.<br />
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Kühlverkehr<br />
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Einfache Bedienung<br />
Kälteverluste sind im temperaturgeführten<br />
Verteilerverkehr ein Thema,<br />
das ins Geld geht und gegebenenfalls<br />
auch die Qualität der transportierten<br />
Ware darunter leidet. Der leichte und<br />
flexible Rollvorhang Rolltop von temptec<br />
ist besonders für nutzlastoptimierte<br />
Fahrzeuge als eine kostengünstige<br />
und fahrerentlastende Lösung entwickelt<br />
worden. Neu ist eine automatische<br />
Schließung, die nach einer voreingestellten<br />
Zeit den Vorhang aufgrund<br />
der Schwerkraft langsam nach unten<br />
fallen lässt. Das System erfreut sich<br />
immer größerer Beliebtheit, da die<br />
Fahrer nun kaum behindert werden.<br />
Das System öffnet auf voller Breite.<br />
Das Vorhangmaterial wird vom Fahrer<br />
einfach nach oben geschoben. Eine<br />
Federwelle wickelt das Tuch daraufhin<br />
nach oben. Bei Erreichen des oberen<br />
Anschlags erkennt das die Mechanik<br />
und hält das Tuchmaterial in der oberen<br />
Position. Nach Ablauf der eingestellten<br />
Zulaufzeit fällt der Vorhang<br />
langsam nach unten, bis es ganz am<br />
Boden aufliegt. Die Blechteile des<br />
Vorhangs sind aus V2A-Edelstahl<br />
gefertigt. So ist neben einer langen<br />
Lebensdauer auch die bestmögliche<br />
Hygiene gewährleistet.<br />
Der Rollvorhang Rolltop schließt<br />
nach vorgegebener Zeit automatisch.<br />
(Foto: temptec)<br />
64 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Wirtschaftliche Flotte:<br />
Auch CharterWay setzt auf die TBV-Kühlfahrzeugtechnik. (Foto: TBV)<br />
Intelligente Kältelösungen<br />
TBV Kühlfahrzeuge: Innovative Ideen senken die Fuhrparkkosten<br />
Zuverlässigkeit, Nutzlast und Wirtschaftlichkeit:<br />
Das sind die wichtigsten<br />
Anforderungen an Kühlfahrzeuge.<br />
Der Kühlfahrzeughersteller TBV hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, durch intelligente<br />
und umweltorientierte Lösungen<br />
die Fuhrparkkosten ihrer anspruchsvollen<br />
Kunden stetig zu senken.<br />
Hohe Stabilität. Deshalb arbeitet TBV<br />
fortwährend daran, das Gewicht seiner<br />
zertifizierten Kühlaufbauten weiter<br />
zu reduzieren und dabei eine<br />
hohe Stabilität beizubehalten. Durch<br />
die Optimierung der Konstruktion,<br />
dem Einsatz von glasfaserverstärkten<br />
Kunststoffen in der Kofferdeckschicht<br />
KERSTNER FEIERT 30-JÄHRIGES FIRMENJUBILÄUM<br />
Innovative Kühltechnik<br />
Sich an den Bedürfnissen der Kunden zu orientieren, ist nicht nur, aber ganz besonders<br />
für junge Unternehmen eine erfolgversprechende Strategie. Eine Strategie,<br />
die sich 1983 auch die frisch gegründete Kerstner GbR auf die Fahnen<br />
geschrieben hat. Diese konsequente Ausrichtung auf Kundenwünsche hat innerhalb<br />
von 30 Jahren aus dem einstigen Start-up-Unternehmen einen Premiumhersteller<br />
von Kühlfahrzeugausbauten und -aggregaten gemacht. Zur Jahrtausendwende<br />
wurde am Unternehmenssitz in Groß-Rohrheim die erste elektrische<br />
Kühlanlage entwickelt und zehn Jahre später präsentierten die Kühlprofis die ersten<br />
Elektrofahrzeuge mit autarkem Kühlsystem.<br />
2012 stellte Kerstner gleich zwei Marktneuheiten vor: die leistungsfähigere Version<br />
des bekannten, elektrisch angetriebenen CoolJet 203, den CoolJet 203T EA<br />
sowie die Neuentwicklung CoolJet 206 RC, die bei temperaturgeführten Transporten<br />
im Bereich von –25 bis hin zu 25 °C zum Einsatz kommt. Erfahrung und Innovationsfähigkeit<br />
sind ein Aspekt, den besonders die Fahrzeughersteller schätzen.
anstelle von Stahldeckschichten und dem<br />
gezielten Einsatz von speziellen Materialien<br />
wurde sowohl an Tiefkühl- als auch an<br />
Frischdienstaufbauten das Gewicht vermindert.<br />
Die Kühlanlage und die Ladebordwand<br />
sind die schwersten Posten in der<br />
Kühlvorhänge zum Nachrüsten<br />
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Kälterückhaltesysteme vom Technologieführer<br />
Ausrüstung eines Lebensmittelverteilers<br />
und haben zudem einen hohen Wartungsaufwand.<br />
Aber auch hier gibt es Optimierungspotenzial,<br />
etwa durch den Einsatz einer<br />
Hubladebühne mit neuer elektrischer<br />
Antriebstechnik: Durch Verzicht auf alle<br />
hydraulischen Komponenten und den Einsatz<br />
von innovativen Elektrozylindern sind<br />
Öl-, Ventil- und Hydraulikschlauchwechsel<br />
nicht mehr nötig. Sogar eine Energierückgewinnung<br />
ist möglich.<br />
Verbesserte Aerodynamik. Anforderungsorientiert<br />
plant TBV zusammen mit seinen<br />
Kunden den Einsatz des Kühlfahrzeugs –<br />
denn je nach Nutzung kann ein Spoiler den<br />
Kraftstoffverbrauch durch erhöhte Aerodynamik<br />
weiter senken. Für den Verteilerverkehr<br />
widmet sich TBV dem Problem des<br />
Kälteverlusts bei ständigem <strong>Öffnen</strong> der<br />
Türen. Effiziente Kälterückhaltesysteme erhalten<br />
die geforderte Laderaumtemperatur<br />
auch bei vielen Türöffnungen und entlasten<br />
so Fahrer und die Umwelt.<br />
Kosteneinsparungen. Darüber hinaus bietet<br />
TBV eine Alternative zum bewährten,<br />
manuell bedienten Lamellenvorhang: Durch<br />
die automatisch öffnende und schließende<br />
Variante wird nicht nur gewährleistet, dass<br />
der Empfänger eine erstklassige Qualität der<br />
Ware erhält, sondern zusätzlich kommt<br />
dem Unternehmer eine nicht unerhebliche<br />
Kosteneinsparung zu Gute, da der Kälteverlust<br />
und somit das Ausgleichen der Temperaturschwankungen<br />
minimiert wird.<br />
Kerstner bietet als einziger deutscher Kühlfahrzeughersteller Komplettlösungen für Fahrzeugaufbauten<br />
aus einer Hand – bestehend aus Isolation und Kühlaggregaten. Mercedes-Benz,<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge oder Iveco sind nur einige Beispiele für Fahrzeughersteller, die auf<br />
die Expertise von Kerstner zurückgreifen – zumeist in Form des Einrechnungsgeschäfts. Zu Beginn<br />
des neuen Jahrtausends überraschte Kerstner die Branche mit der ersten elektrischen<br />
Kühlanlage, die gemeinsam mit Mercedes-Benzin in den Sprinter integriert und 2002 auf der<br />
IAA gezeigt wurde. Besonders beeindruckt war das Publikum von dem überdurchschnittlich guten<br />
Wärmedurchgangskoeffizienten.<br />
Der Gesetzgeber legte damals für den Transport von tiefgekühlten Waren einen k-Wert<br />
von unter 0,4 W/m2K fest, die von Kerstner entwickelte Isolierung aus hochwertigem<br />
Polyurethan erreichte jedoch deutlich bessere Werte. So ergab eine ATP-Prüfung den<br />
k-Wert 0,27 W/m2K. Michel Höll erklärt die Philosophie hinter diesen Anstrengungen:<br />
„Nicht nur mit dem Kühlaggregat arbeiten, sondern vor allem mit der Isolierung. Denn je<br />
besser die Isolierung, desto weniger Energie wird für das Kühlaggregat benötigt, um die<br />
gewünschte Laderaumtemperatur herzustellen.“ Seit 2003 beteiligt sich die französische<br />
Lamberet-Gruppe an Kerstner. Seither produzieren zwei entwicklungsstarke Unternehmen<br />
gemeinsam in Groß-Rohrheim.<br />
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UNTER
DACH UND FACH
AUS DEM HALLENBAUKASTEN<br />
Hallentypen und Bauweisen<br />
Gewerbebauten gibt es heute in unterschiedlichsten Typen und Bauweisen mit<br />
verschiedenen Eigenschaften. Massivbauten gelten oft als besonders stabil und<br />
langlebig. Sie bieten besonders hohe individuelle Gestaltungsfreiräume. Die tragenden<br />
Wände sind aus massiven Baumaterialen wie z. B. Mauerwerk oder Beton.<br />
Allerdings braucht die Errichtung Zeit und entsprechende Fundamente.<br />
Eine Alternative sind Hallenbauten mit einer Rahmenkonstruktion, also einem Gerüst<br />
oder Skelett, das mit entsprechenden Fassaden- und Dachelementen verkleidet wird.<br />
Typische Bezeichnungen für Hallen dieser Art sind System-, Schnell-, Stahl- oder<br />
Leichtbauhallen. Als Untergrund sind je nach Halle nur Streifen- und Einzelfundamente<br />
oder sogar nur „einfach“ befestigte Oberflächen wie z. B. Pflaster oder Schotter<br />
notwendig. Im Gegensatz zum Individualbau bietet der Systembau einen Baukasten<br />
mit vorgefertigten Elementen. Das Baukastensystem ermöglicht schnellere Lieferzeiten<br />
und kostengünstigere Lösungen sowie spätere Erweiterungsmöglichkeiten.<br />
Stahlhallen bieten die Möglichkeit für große Spannweiten und Höhen. Auch ausgefallene<br />
Geometrien sind möglich. Sind Ausstattungen wie Deckenkrane geplant, muss<br />
das Gerüst entsprechend den statischen Anforderungen stärker ausgelegt werden.<br />
Auch Stahlhallen punkten mit langer Nutzungsdauer.<br />
Gerade für schnell und nur kurzeitig befristeten Lagerraum ohne aufwendiges Fundament<br />
sind Industriezelte aus einem leichten Gerüst (z. B. Alu) und einer Plane eine<br />
Lösung. Praktisch in sich geschlossene Einheiten sind Raummodule oder -container.<br />
Sie sind sehr kurzfristig verfügbar und leicht transportierbar. Ihr Hauptmetier sind<br />
temporäre Einsätze, die vom klassischen Baustelleneinsatz bis zu mehrstöckigen<br />
Büro-, Firmen- und Wohnanlagen reichen.<br />
Günstige Voraussetzungen für flexible und schnell realisierbare logistische<br />
Nutzungskonzepte bieten Stahlhallen wie diese transparente, mit Tageslicht<br />
nutzbare Wartungshalle für Lkw mit neun Torrahmen. (Foto: Atlas Ward)<br />
Standortgestaltung. Hier platzt<br />
ein Lager aus allen Nähten,<br />
dort wird eine eigene Waschund<br />
Werkstatthalle gebraucht –<br />
Gründe für neuen Raumbedarf<br />
gibt es in der Transport- und<br />
Logistikwelt viele. Die Gestaltung<br />
des Standorts ist dabei mehr<br />
als das Aneinanderreihen unterschiedlicher<br />
Hallen, sondern ein<br />
Schlüsselfaktor für den Erfolg.<br />
Von Transport- und Logistikunternehmen<br />
wird eine hohe Flexibilität<br />
erwartet. Das wirkt sich<br />
auch auf die Standorte aus: bestehende<br />
Gebäude sollen angepasst, neue Hallen<br />
errichtet oder ganze Standorte aus dem<br />
Boden gestampft werden. Trotz aller Eile<br />
ist dabei Umsicht gefragt, um nicht in<br />
Kostenfallen zu tappen. Der wichtigste<br />
Tipp daher vorweg: Fachkundige Beratung<br />
im Vorfeld unbedingt nutzen!<br />
Bauen oder nicht<br />
Grundsätzliche Frage für den Gewerbebau<br />
ist natürlich, ob das gewünschte Gebäude<br />
auf dem geplanten Grundstück errichtet<br />
werden darf. Wichtige Stichworte sind<br />
hier Flächennutzungs- und Bebauungspläne<br />
sowie regionale Satzungen. Hier<br />
ist u. a. vorgegeben wie groß, wie hoch,<br />
was und wo genau auf einem Grundstück<br />
gebaut werden darf. Selbst Vorgaben<br />
zu Dachformen, Materialien, Farben<br />
und mehr können vorkommen. Während<br />
bei Erweiterungen z. B. die maximal überbaubare<br />
Fläche zum Ausschlussfaktor werden<br />
kann, steht für einen neuen Standort<br />
am Anfang die Grundstückssuche.<br />
Wunschlage vs. Potenziale<br />
In einigen Gebieten sind Flächen bzw.<br />
Logistikimmobilen schwer zu ergattern.<br />
Gibt es am „Wunschort“ Hindernisse<br />
kann ein Alternativort mit optimaler Verkehrsanbindung<br />
und geringen Bauauflagen<br />
letztlich die effizientere Alternati-
ve sein. Wichtig ist beispielsweise auch,<br />
welche Nutzung überhaupt erlaubt ist.<br />
Gerade in der Transportwelt sollte dabei<br />
der Blick auf Betriebs- bzw. Ruhezeiten<br />
nicht fehlen.<br />
Bodenbeschaffenheit und Fundament<br />
Ein weiteres Kriterium ist die Bodenbeschaffenheit.<br />
Reicht die Tragfähigkeit?<br />
Aufwendige Gründungen oder Bodenaustauschmaßnahmen<br />
können die Baukosten<br />
in die Höhe treiben. Ob nur eine<br />
„einfache“ Oberflächenbefestigung oder<br />
welche Fundamente in welchen Stärken<br />
notwendig sind, variiert nach Halle und<br />
Nutzung. Wichtig ist bei der Beurteilung<br />
von Baupreisen auch, ob Fundamentarbeiten<br />
bereits enthalten sind oder das<br />
Hallenbauangebot erst ab Oberkante Fußboden<br />
beginnt.<br />
Funktionalität festlegen<br />
Die geplante Nutzung ist natürlich das<br />
grundsätzliche Kriterium für die Bauplanung<br />
oder Auswahl einer Gewerbeimmobilie.<br />
Schließlich muss ein Bürogebäude<br />
ganz andere Anforderungen erfüllen als<br />
z. B. ein Tiefkühllager oder eine Lkw-<br />
Waschhalle. Entscheidend für die Auswahl<br />
eines passenden Hallentypen ist<br />
auch die geplante Einsatzdauer: handelt<br />
es sich um ein provisorisches Lager oder<br />
um ein Gebäude, das Jahrzehnte stehen<br />
soll. Wichtig ist darüber hinaus, wie weit<br />
Baugenehmigungen und -anträge notwendig<br />
sind. Auch die Ausstattung und<br />
Einrichtung sollte möglichst früh in die<br />
Planung einbezogen werden.<br />
Pflichtenheft erstellen<br />
So wirken sich beispielsweise Deckenund<br />
Wandkransysteme auf die Hallenstatik<br />
und -höhe aus und schließen einige<br />
Hallentypen gänzlich aus. Portalkrane<br />
und Flurförderzeuge benötigen dagegen<br />
einen entsprechend tragfähigen Boden.<br />
Bei den Fahrzeugen muss zudem der Platz<br />
für Fahrtwege und Rangiermanöver eingeplant<br />
werden, gleiches gilt natürlich<br />
für den Platzbedarf von Regalsystemen,<br />
ebenerdigen Lagerflächen und speziellen<br />
Lagerbereichen wie z. B. Gefahrgütern mit<br />
den dazugehörigen Bauauflagen. Wenn<br />
von Pflichten die Rede ist, dürfen Bauherren<br />
auch die allgemeinen und nutzungsspezifischen<br />
Bestimmungen nicht<br />
außer Acht lassen.<br />
Brandschutz und Auflagen<br />
Eine grundsätzliche Anforderung ist die<br />
Einhaltung von Brandschutzbestimungen.<br />
Brandschutz beginnt dabei beim Bau<br />
– und zwar sowohl Neubau als auch Umbau,<br />
z. B. mit getrennten Brandabschnitten,<br />
Rettungs- und Fluchtwegen, Feuerlösch-<br />
und Brandmeldeeinrichtungen etc.<br />
Auch Krananlagen müssen frühzeitig<br />
berücksichtigt werden. (Fotos: Goodman,<br />
Losberger, Stahl CraneSystems)<br />
Wichtig ist auch die regelmäßige Prüfung<br />
der Sicherheitsanlagen. Mit der EnEV und<br />
dem EEWärmeG müssen zudem auch<br />
Gewerbebauten energetischen Vorgaben<br />
entsprechen. Die Möglichkeiten für eine<br />
energieeffiziente Standortgestaltung sind<br />
dabei groß. Sie beginnen bereits bei der<br />
Auswahl der Baumaterialien und Dämmung<br />
und gehen über die Klimatisierung<br />
und Beleuchtung bis zu eigenen, alternativen<br />
Stromquellen.
Systemhallen, die aus einer Art Hallenbaukasten individuell<br />
zusammengestellt werden können, sind vielerorts im Einsatz.<br />
Ausstattung und Einrichtung<br />
Je nach Nutzung und Ausstattung greifen<br />
darüber hinaus verschiedene spezifische<br />
Regelwerke. Beispiele sind hier die Hygienevorgaben<br />
im Lebensmittelbereich, Gefahrgutvorschriften<br />
oder Vorgaben für<br />
Waschanlagen und Betriebstankstellen.<br />
Fehler bei der Planung lassen sich später<br />
teilweise nur mit hohen Kosten ausbügeln.<br />
Das gilt auch bei der Auswahl eines<br />
Kran- und Hebetechniksystems. Um<br />
hier die passenden Lösungen mithilfe der<br />
Beratung durch Fachleute zu finden, ist<br />
es wichtig, die Aufgaben, beispielsweise<br />
für den Transport der anfallenden Lasten,<br />
detailliert zu erfassen.<br />
Was ist morgen?<br />
Gerade bei Hallenbauten, die für viele<br />
Jahre stehen, stellt sich zudem die Frage:<br />
Was ist morgen oder in fünf Jahren? Wie<br />
eingangs beschrieben, ist Flexibilität eine<br />
Grundanforderung dieser Zeit. Bei Hallen<br />
bedeutet dies den Spagat zwischen der<br />
Optimierung für aktuelle Anforderungen<br />
und der Möglichkeit für spätere Änderungen<br />
zu schaffen.<br />
Stützen und Pfeiler können Nutzflächen<br />
stark einschränken, Leitungen und Rohre<br />
liegen plötzlich im Weg oder die Krananlage<br />
reicht für die wachsenden Lasten sowie<br />
Größen nicht mehr aus – auch hier<br />
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ist also Planung im Vorfeld gefragt.<br />
Hilfreich dabei ist auch, wenn Beleuchtung,<br />
Klimatisierung etc. so ausgelegt<br />
sind, dass eine Nach- bzw. Umrüstung<br />
möglich ist.<br />
Der Gesamtkomplex<br />
Schon dieser Exkurs zeigt, wie komplex<br />
das Thema Gewerbebau ist. Während<br />
für einen neuen Standort die Planung<br />
auf einem unbeschriebenen Blatt Papier<br />
beginnt, bergen sich über Jahre<br />
entwickelnde Erweiterungen, die Gefahr<br />
Hallen ohne System über das Gelände<br />
zu „verstreuen“. Eine mögliche<br />
Folge: längere Wege inklusive mehr<br />
Fehl- und Falschlieferungen. Neubauten<br />
sollten daher nicht isoliert, sondern<br />
im Zusammenspiel des Gesamtstandorts<br />
stehen.<br />
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Hier baut’s sich gut<br />
Schon die Auswahl der Lage eines Standorts kann entscheidend sein. Dabei<br />
sind auch Grundstücke möglich, auf denen bereits Immobilien vorhanden sind<br />
oder bei Miete und Kauf vom Anbieter realisiert werden. Der globale Entwick-<br />
ler von Distributionsimmobilien und Logistikparks Gazeley kann auf 25 Jahre<br />
Erfahrung zurückblicken und hat einige Tipps zusammengestellt: Ein optimales<br />
Verkehrsnetz mit Nähe zu Ballungsräumen und die Anbindung an möglichst<br />
viele Verkehrsträger sind ausschlaggebend. Weiterhin zählt ein qualitativ<br />
hochwertiges, energieeffizientes Gebäude mit einem in der Regel doppelt<br />
so großen Grundstücksanteil und Erweiterungsflächen. Die Möglichkeit für<br />
einen 24-Stunden-Betrieb ist wichtig. Lichte Hallenhöhen von 10 bis 12 m<br />
und eine Lagertiefe von 90 bis 120 m bieten z. B. genügend Platz für das<br />
Aufstellen von Regalsystemen. Im Idealfall sollte ein Lagerhaus eine Überladebrücke<br />
pro 1000 m2 und ein ebenerdiges Hallentor pro 10.000 m2 haben.<br />
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Ratgeber. Was wäre eine Halle ohne<br />
Tore! Ob als Standardzugangslösung,<br />
im absoluten XXL-Format oder gleich in<br />
vielfacher Ausfertigung – Tore sind ein<br />
entscheidendes Element für Hallenbauten.<br />
Dabei erfüllen sie gleichzeitig verschiedene<br />
Funktionen. Umso wichtiger ist die<br />
Auswahl der richtigen Torlösung.<br />
Schnelllauftore wie die Lösungen<br />
in Spiral-, Roll- und Falttortechnik<br />
sowie Sonderformen von Efaflex sind<br />
vor allem in stark frequentierten<br />
Bereichen im Einsatz. (Foto: Efaflex)<br />
Tore ermöglichen den Zutritt bzw. die Zufahrt zu einem<br />
Gebäude. Gleichzeitig halten sie Unbefugte<br />
fern und bieten Fluchtmöglichkeiten in Notfällen.<br />
Da sie – gerade auch in der Transportbranche – einen großen<br />
Teil der Gebäudefassade ausmachen und als Öffnungen<br />
für Zugluft und Wärmeaustausch stehen, sind Tore<br />
zudem eine entscheidende Größe für die Energiegesamtbilanz<br />
einer Halle. Tore wirken sich zudem deutlich auf<br />
die Optik des Gebäudes aus und können mit dem Einsatz<br />
transparenter Materialien einen Beitrag zur Lichtsituation<br />
leisten. Als Teil der Verladestelle entscheiden sie in der<br />
Transport- und Logistikbranche sogar mit über die Effizienz<br />
der gesamten Logistikkette. Denn wenn sich die<br />
Verladezone als Nadelöhr erweist, können auch die Güter<br />
nicht ohne Verzögerungen auf die Reise gehen.<br />
Zweckmäßigkeit<br />
Die Auswahl der Tore sollte also gut durchdacht sein.<br />
Welches Tor wofür? Eine pauschale Antwort gibt es nicht.<br />
Torbauer raten unbedingt die Beratung von Fachleuten<br />
im Vorfeld zu nutzen. Einige Hintergründe selbst zu kennen,<br />
kann dabei nicht schaden. Die Anforderungen an<br />
Tore sind groß. Wichtigster Anspruch ist dabei sicherlich<br />
die Zweckmäßigkeit. Hier ist es also wichtig festzulegen,<br />
welche Funktion das Tor eigentlich erfüllen soll. Ein reines<br />
Zugangstor muss andere Eigenschaften mitbringen<br />
als z. B. ein Brandschutztor oder ein Tor als Abschluss eines<br />
Tiefkühlbereichs in der Lebensmittelverarbeitung.<br />
Wichtig ist natürlich auch die Unterscheidung von Außen-<br />
und Innentoren. Die notwendige Torgröße und der<br />
vorhandene Einbau- und Freiraum sind ebenfalls entscheidende<br />
Auswahlkriterien.<br />
Beispiele für Tortypen<br />
Bei Flügeltoren ist vor dem Tor ausreichend Freiraum<br />
zum Aufschwingen der ein oder zwei Torflügel notwendig.<br />
Zu der Klasse der einfacheren Torformen zählen auch<br />
Schiebetore, die seitlich aufgeschoben werden und hierzu<br />
neben der Toröffnung entsprechenden Platz entlang der<br />
Gebäudewand benötigen. Mit etwas weniger Platz kommen<br />
Faltore aus, bei denen sich einzelne Elemente des<br />
Tors beim <strong>Öffnen</strong> zusammenfalten. Als Platzsparer gelten<br />
oftmals Rolltore, da der Rolltorpanzer beim <strong>Öffnen</strong> über<br />
der Toröffnung aufgerollt wird. Ein Klassiker unter den Industrietoren<br />
sind Sektionaltore. Die Aufteilung des Tors in<br />
Sektionen ermöglicht vielfältige Integrationen, z. B. von<br />
Türen oder Verglasungen. In stark frequentierten Bereichen<br />
sind häufig Schnelllauftore zu finden. Sie punkten<br />
mit hohen Öffnungsgeschwindigkeiten und ermöglichen<br />
so minimale Wartezeiten und geringe Wärmeverluste.
VERLADEZONEN GESTALTEN<br />
Fachliche Beratungen sind für die Torauswahl wichtig,<br />
da je nach Funktion, Größe und Einbausituation<br />
verschiedene Tortypen zur Auswahl stehen.<br />
Transparente Materialien tragen zum Tageslichteinfall<br />
und damit zu Beleuchtung und Klima<br />
in der Halle bei.<br />
Tore sind entscheidend für die Energiegesamtbilanz<br />
des Gebäudes.<br />
Die richtige Torsteuerung entscheidet mit über die<br />
Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit.<br />
Sicherheitsausstattungen ermöglichen kontrollierten<br />
Zugang und erhöhen die Arbeitssicherheit.<br />
Die Möglichkeit für Nachrüstungen kann<br />
Vorteile bieten.<br />
(Foto: Hörmann)<br />
Tore als Energiesparer<br />
Wärmeverluste sind dabei das erste Stichwort, wenn es<br />
um Energieeffizienz geht. Ein Trendthema im Bereich der<br />
Tornachfrage, wie verschiedene Torspezialisten bestätigen.<br />
Damit sich Tore nicht als energetische Problemzonen<br />
erweisen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Ein entscheidendes<br />
Merkmal zur Beurteilung der Dämmung ist<br />
der sogenannte U-Wert. Je kleiner dieser Wärmedurchgangskoeffizient<br />
ist, umso weniger Wärme bzw. Kälte<br />
geht durch das Tor. Ein Schwachpunkt sind auch mangelhafte<br />
Abdichtungen. Als Helfer im Kampf gegen Zugluft<br />
sind daher Luftkissen, Schaumstoffdichtungskisten, Planen<br />
und andere Torabdichtungen gefragt.<br />
Gezielt gesteuert<br />
Egal wie gut ein Tor gedämmt oder abgedichtet ist, sobald<br />
es offen steht, geht Wärme oder Kälte verloren. Die Torsteuerung<br />
ist daher ebenfalls ein entscheidendes Element.<br />
Die einfachste Torsteuerung ist die manuelle, also die<br />
handbetätigte Toröffnung. Alternativen sind Lösungen<br />
zum automatischen <strong>Öffnen</strong> von Toren. Bei funkferngesteuerten<br />
Toren geben die Beschäftigten über eine Bedienung,<br />
z. B. vom Stapler aus, das Signal zum <strong>Öffnen</strong> oder Schließen<br />
der Tore. Induktionsschleifen lösen den Vorgang dagegen<br />
automatisch aus, sobald ein Fahrzeug über die verlegten<br />
Schleifen fährt. Hierzu sind entsprechende bauliche<br />
Maßnahmen und die genaue Planung der Wege im Vorfeld<br />
notwendig. Tore mit Radarsteuerung öffnen ebenfalls voll<br />
automatisch, sobald sich etwas im Bereich der installierten
(Foto: Assa Abloy Entrance Systems)<br />
Sensoren bewegt, beispielsweise auch bei Personen. Auch<br />
hier ist eine durchdachte Platzierung der Sensoren entscheidend,<br />
um Fehlöffnungen zu vermeiden. Übrigens:<br />
kraftgesteuerte Tore müssen zur Sicherheit regelmäßig<br />
überprüft werden.<br />
Sicherheitsfaktoren<br />
Sicherheit gilt noch in weiterer Hinsicht. Gerade Zertifizierungen,<br />
wie beispielsweise der Status zugelassener Wirtschaftsbeteiligter<br />
AEO, machen den kontrollierten Zugang<br />
zu Betriebsbereichen zunehmend bedeutender. Hinzu<br />
kommen Faktoren der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes.<br />
Mit einem breiten Zubehörportfolio lässt sich dabei<br />
sowohl die äußere als auch die betriebliche Sicherheit<br />
deutlich erhöhen. Begonnen bei Verriegelungs-, Alarmund<br />
Überwachungssystemen bis zu Scanner, Lichtgitter<br />
und Antikollisionssensoren.<br />
Tore von Morgen<br />
Unterstützen können auch Lkw-Anfahr- bzw. Einfahrhilfen,<br />
wie Ampelanlagen. Einerseits helfen diese Schäden an<br />
den Toranlagen zu vermeiden und Zeit zu sparen, andererseits<br />
können Abdichtungen etc. ihre volle Wirkung erst bei<br />
richtiger Andockung entfalten.<br />
Die Technik rund um die Torwelt steht weiterhin nicht<br />
still. Da auch bei Toren Langlebigkeit und Zuverlässigkeit<br />
wie bei anderen Investitionen zu den Grundanforderungen<br />
zählen, kann es durchaus von Vorteil sein, wenn spätere<br />
Um- und Nachrüstungen möglich sind.<br />
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KRAUSE-GESAMTKATALOG 2013<br />
Aufstiegsprogramm<br />
Tritte, Leitern und Gerüste sind typisches<br />
Equipment in und außerhalb von<br />
Hallen in der Transport- und Logistikbranche.<br />
Steig- und Gerüsttechnik hat<br />
Spezialist Krause nun in seinem aktuellen<br />
Katalog auf 168 Seiten zusammengestellt.<br />
Schwerpunkt des Katalogs ist<br />
der Profibereich. Verfügbar ist er in<br />
gedruckter und interaktiver Form. Der<br />
Katalog ist in 22 Kapitel gegliedert<br />
und präsentiert auf den Seiten Produktinformationen,Unterscheidungsmerkmale<br />
und Zubehörteile. Informationen<br />
über Krause-Schulungen und<br />
-Seminare runden das Angebot ab.<br />
SOLARSTROM PLUS SPEICHER<br />
Mit persönlichem<br />
Energievorrat<br />
Die Energiegewinnung aus regenerativen<br />
Quellen kann sich für das ökologische<br />
Wissen und auch den Geldbeutel<br />
lohnen. Azur Independa hat ein<br />
Eigenstromsystem entwickelt, das die<br />
Stromgewinnung über Photovoltaikanlagen<br />
mit Solarspeichern verbindet.<br />
Bei dem System wird tagsüber Solarstrom<br />
erzeugt und kann direkt genutzt<br />
werden. Produziert die Photovoltaikanlage<br />
mehr Strom, als verbraucht<br />
wird, kommt das integrierte Speichersystem<br />
ins Spiel.<br />
Nur wenn der Speicher leer ist, wird<br />
der Strom über das öffentliche Netz<br />
bezogen. Ein Touchdisplay zeigt, wann<br />
wie viel Strom verbraucht wird. Das<br />
System ist modular aufgebaut und<br />
lässt sich laut Azur Independa individuell<br />
konfigurieren.<br />
76 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
In der Sonnenstromfabrik<br />
Industriegebäude im Passivhausstandard dank Solarenergie<br />
Eine Produktionshalle mit 13.808 m 2<br />
und 2803 m2 Bürofläche sind typische<br />
Merkmale für ein Firmengebäude.<br />
Dennoch steckt in diesem Fall eine Besonderheit,<br />
denn der Firmensitz der<br />
Xolar Industrial Solar Solutions (Xolar<br />
ISS) ist in Passivbauweise unter Einsatz<br />
alternativer Energie errichtet. Damit<br />
lebt der Spezialist für Solarthermie<br />
Laut Xolar ISS ist dies das erste<br />
europäische Industrie-Passivgebäude<br />
ohne konventionelles Heizsystem.<br />
(Foto: Xolar ISS)<br />
ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT (EMV)<br />
Störungsfrei ins Stromnetz<br />
und Photovoltaik der Greiner-Renewable-Gruppe<br />
sein Know-how am eigenen<br />
Gebäude.<br />
Erdreich als Speicher. Solarthermie,<br />
Photovoltaik, solare Kühlung und ein<br />
Erdspeicher versorgen Büros, Produktions-<br />
und Lagerhallen. Mit 770 kW<br />
Solarthermie-Maximalleistung und den<br />
33-kWp-Photovoltaikmodulen spart<br />
Xolar so nach eigenen Angaben 270 t<br />
Öl bzw. 800 t CO2 pro Jahr. Sonnenwärme<br />
wird unter dem Hallenboden<br />
gespeichert und heizt das Gebäude im<br />
Winter. Dafür werden 800 m2 Sonnenkollektoren<br />
über den Sheds, die gleichzeitig<br />
als Beschattung dienen sowie<br />
300 m2 an der Fassade eingesetzt.<br />
Sommerkühle. Lüftungsfenster und<br />
Brandrauchlüftung öffnen sich nachts<br />
zur Gebäudekühlung automatisch, um<br />
danach luftdicht verschlossen zu werden.<br />
Solare Absorptionskältemaschinen<br />
können in Sommermonaten zusätzlich<br />
kühlen. Weitere Merkmale des<br />
Gesamtkonzepts sind Tageslichtnutzung,<br />
eine elektrische Steuerung, Wärmenutzung<br />
von Maschinen sowie ein<br />
Kühlungswasservorrat und eine Regenwassernutzung.<br />
TÜV Süd hat auf der emv 2013 in Stuttgart erstmals ihre neuen Prüfleistungen<br />
für Photovoltaikwechselrichter präsentiert. Photovoltaikwechselrichter<br />
sind ein zentrales Element von PV-Anlagen und -Kraftwerken. Für die Einspeisung<br />
ins Stromnetz wandeln die Wechselrichter den erzeugten Gleichstrom<br />
in Wechselstrom um. Mit Prüfprogramm und -einrichtungen unterstützen die<br />
Experten Entwickler und Hersteller von PV-Wechselrichtern dabei, gesetzliche<br />
Anforderungen auf nationaler und internationaler Ebene zu erfüllen.
Insgesamt 22 Industrieschnelllauftore<br />
mit einer maximalen Durchfahrtsbreite<br />
zwischen 7000 und 8000 mm und<br />
einer Höhe von 7000 mm wurden im neuen<br />
Serviceterminal im kanadischen Oshawa<br />
eingebaut. In der Anlage werden auf einer<br />
Grundfläche von etwa 160.000 m2 ca.<br />
100 Busse gewartet und gereinigt, es wurden<br />
Sozialräume für die Fahrer und Mitarbeiter<br />
sowie ein Fitnessraum eingerichtet.<br />
Der Betreiber legt dabei größten Wert auf<br />
Design und hochwertiges Facilitymanagement.<br />
Für das Gebäude war ein Investitionsvorhaben<br />
von 52 Mio. Kanadischen<br />
Dollar vorgesehen. „Die Durham Region<br />
Überzeugendes Design<br />
Projekt. Hochwertiges Design sowie die hohen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten<br />
der Schnelllauftore von EFAFLEX haben die Planer der Verkehrsbetriebe<br />
GO Transit in Toronto überzeugt, sich bei der Betriebsausrüstung der neuen Servicegebäude<br />
für die Produkte des Torspezialisten aus Niederbayern zu entscheiden.<br />
und die Stadt Oshawa haben eine erhebliche<br />
Erhöhung der Fahrgastzahlen zu verzeichnen“,<br />
erklärt Paul Finnerty, Metrolinx<br />
Vice President von GO Operations. „Die<br />
neue Serviceanlage wird dazu beitragen,<br />
einen zuverlässigen Service für bestehende<br />
Kunden zu bieten und mehr Menschen<br />
dazu ermutigen, sich für den zuverlässigen<br />
GO-Busservice zu entscheiden.“<br />
Die Toreinsätze<br />
Die ersten Tore hat EFAFLEX 2008 geliefert.<br />
Seitdem wurden 75 Schnelllauftore in<br />
den Busstationen von GO Transit montiert.<br />
Zwei weitere Stationen mit bis zu 35<br />
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Toren sind für dieses Jahr bereits geplant.<br />
GO Transit ist ein regionales Transportunternehmen<br />
für den Großraum Toronto<br />
und Hamilton.<br />
Das Unternehmen<br />
Mehr als 7 Mio. Menschen auf einer Fläche<br />
von 11.000 km2 können den Service<br />
der ca. 500 Busse nutzen. Hauptsächlich<br />
auf Busse spezialisiert, ist GO Transit auch<br />
Eigner von 450 km Schnellbahnnetz im<br />
Großraum Toronto und befördert Passagiere<br />
auf sieben Linien in 544 doppelgeschossigen<br />
Waggons. Jährlich befördert<br />
das Unternehmen 62 Mio. Fahrgäste.<br />
EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG<br />
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(Foto: EFAFLEX)
UDF<br />
EINSATZBEISPIEL<br />
Ausgebautes<br />
Heizungssystem<br />
Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen<br />
können die Effizienz deutlich beeinträchtigen.<br />
Dabei gibt es auch im<br />
Hallenbereich verschiedene Klimatisierungskonzepte<br />
wie z. B. Infrarotlösungen.<br />
Bereits zum zweiten Mal hat sich<br />
die Gocher Fahrzeugbau GmbH Gofa<br />
für den Einsatz von Infrarot-Hellstrahlern<br />
von Gewea entschieden. Die Hochleistungskombinationsstrahler<br />
vom Typ<br />
TRX 28 und TRX 42 beheizen nun weitere<br />
4000 m2 im Produktionsbereich<br />
des Fahrzeugbauers.<br />
Seit den frühen 60er-Jahren bauen<br />
die Spezialisten der Gocher Fahrzeugbau<br />
GmbH Gofa Tank- und Silofahrzeuge.<br />
Anfang der 80er-Jahre kamen<br />
Tankcontainer und Wechselbehälter<br />
dazu. Für den Bereich temperaturund<br />
druckverflüssigter Gase baut die<br />
Gofa Fahrzeuge und Container aus<br />
hochfesten Stählen und Edelstählen<br />
für Gase bis zu einer Temperatur von<br />
–196 °C. Auf nunmehr ca. 6500 m2 Produktionsfläche sind als Heizung<br />
Gewea-Gas-Infrarot-Hellstrahler im Einsatz.<br />
Denn bereits 2009 hatte das<br />
Unternehmen einen ca. 2500 m2 Hallentrakt<br />
mit 14 Gas-Infrarot-Hellstrahlern<br />
vom Typ TRX 42 ausgerüstet.<br />
Infrarot-Hellstrahler sind eine Hallenheizmöglichkeit.<br />
(Foto: Gewea/Gofa)<br />
78 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Vorhandene Warmluft nutzen<br />
Industriedeckenventilatoren zur Heizoptimierung<br />
Deckenventilatoren verteilen die<br />
warme Luft. (Foto: Fenne KG)<br />
Warme Luft steigt nach oben. Im Winter<br />
bedeutet dieser bekannte Effekt in<br />
Industrie- und Gewerbehallen einen<br />
enormen Energieverlust. Ohne entsprechende<br />
Gegenmaßnahmen kann<br />
es so nach Erfahrung der Fenne KG in<br />
einer warmluftbeheizten Halle zu einem<br />
Temperaturunterschied zwischen<br />
Decke und Boden von bis zu 14 °C<br />
kommen. Das Stemweder Unternehmen<br />
hat daher Konzepte für Hallen<br />
mit Höhen bis 16 m im Programm.<br />
Luftverteilung. Eine Lösung ist demnach<br />
der Einsatz von speziellen Indus-<br />
KÜBLER-HALLENHEIZUNG AUSGEZEICHNET<br />
Nachhaltigkeitspreis<br />
triedeckenventilatoren. Sie drücken<br />
die Warmluft nach unten und bauen<br />
so die Temperaturschichtung ab. In<br />
dem oben genannten Beispiel ergibt<br />
sich so laut Fenne eine 6 °C höhere<br />
Temperatur am Boden – ohne zusätzlichen<br />
Heizaufwand. Die Spezialisten<br />
rechnen weiter: im Mittelwert bringt<br />
die Absenkung der Raumtemperatur<br />
um 1 °C eine Heizkostenersparnis von<br />
5 Prozent. Ohne Änderung an der Heizung<br />
lassen sich so 30 Prozent Heizkosten<br />
einsparen.<br />
Mehr Potenzial. Als weitere Ursache<br />
für Energieverluste nennt Fenne die<br />
Dachisolation. Eine hohe Temperatur<br />
an der Hallendecke bedeutet also einen<br />
entsprechenden Verlust an Energie.<br />
Auch hier können die Deckenventilatoren<br />
also ansetzen – und zwar<br />
proportional zum Unterschied der Innen-<br />
und Außentemperatur. Zusätzliche<br />
Ersparnisse können sich zudem oft<br />
durch kürzere Vorheizzeiten und stärkere<br />
Nachtabsenkung erreichen.<br />
Das Hallenheizungssystem H.Y.B.R.I.D von Kübler hat im Dezember 2012<br />
den Deutschen Nachhaltigkeitspreis erhalten. Der Heizungsspezialist präsentiert<br />
das System auch auf der ISH 2013. H.Y.B.R.I.D. verknüpft Infrarothallenheizung,<br />
Digitalsteuerung und Restwärmenutzung. So ermöglicht<br />
das System die Abwärme von Infrarotheizungen nutzbar zu machen, z. B.<br />
für die Warmwasseraufbereitung. So können laut Anbieter bis zu 15 Prozent<br />
Energie zurückgewonnen werden. Insgesamt steigt der feuertechnische<br />
Wirkungsgrad im Gesamtsystem. Je nach Hallentyp und -dimension<br />
sollen Energieeinsparungen von 30 bis 70 Prozent realisierbar sein. Bereits<br />
seit zwölf Jahren stellt Kübler auf der Fachmesse für Bad, Gebäude-,<br />
Energie-, Klimatechnik und erneuerbare Energien aus.
<strong>NFM</strong> 3/2013
UDF<br />
Auch im Bereich der Betriebs- und<br />
Gebäudereinigung gibt es verschiedene<br />
Lösungen zur Auswahl. (Foto: Hako)<br />
GEBÄUDEREINIGUNG<br />
Reinheitsauftrag<br />
Wer ein Gebäude hat, muss auch über<br />
die entsprechende Reinigung nachdenken.<br />
Betriebs- und Gebäudereinigungsmaschinen<br />
können hier bei der Arbeit<br />
klar unterstützen. Beispielsweise hat<br />
Hako eine breite Palette an Kehr- und<br />
Kehrsaugmaschinen im Programm.<br />
Die erreichen Flächenleistungen von<br />
bis zu 25.000 m2 /h und sind mit<br />
und ohne Fahrersitz, mit Arbeitsbreiten<br />
von 60 bis 184 cm, mit Benzin-,<br />
Diesel-, LPG- oder Batterieantrieb und<br />
vielen weiteren Optionen erhältlich.<br />
Scheuersaugmaschinen stehen mit<br />
Arbeitsbreiten von 35 bis 135 cm, mit<br />
Tankkapazitäten von 10 bis zu 380 l<br />
und mit verschiedenen Antriebsarten,<br />
handgeführt oder als Aufsitzmaschinen<br />
zur Verfügung. Ein Beispiel für Großflächenreinigung<br />
ist die Hakomatic<br />
B1050 mit einer Arbeitsbreite von bis<br />
zu 123 cm und maximaler Flächenleistung<br />
von bis zu 9250 m2 /h. Mit Walzenbürstenaggregat<br />
mit integrierter<br />
Kehrfunktion eignet sie sich auch für<br />
raue und strukturierte Böden.<br />
80 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Arbeiter unter Strom<br />
Mega-E-Transporter bei Körner Gabelstapler<br />
Ob Kipper, Pritsche oder Van mit Kofferaufbau<br />
– der Mega E-Worker bietet<br />
mit seinen drei Modellvarianten Einsatzpotenziale<br />
für Industrie, Handwerk<br />
und Handel. Die Körner Gabelstapler<br />
GmbH hat das Elektrofahrzeug<br />
in sein Vertriebsprogramm aufgenommen.<br />
Der Stromkostenanteil zum Aufladen<br />
der Batterien liegt laut Körner bei<br />
etwa 1,20 Euro pro 100 km. Als weitere<br />
Merkmale nennt das Unternehmen die<br />
Steuerbefreiung für zehn Jahre sowie<br />
niedrige Versicherungskosten.<br />
Technische Daten. Neben den drei Varianten<br />
sind auch zwei unterschiedliche<br />
Radstände mit 1471 und 1971 mm<br />
erhältlich. Zur serienmäßigen Ausstattung<br />
gehören ein 10-kW-Motor sowie<br />
das Zweikreisbremssystem mit Scheibenbremsen<br />
vorn und Trommelbremsen<br />
hinten. Je nach Batteriepack mit<br />
8,6, 11,5 oder 17,3 kW/h kann der<br />
Transporter Reichweiten von 60, 80<br />
oder 100 km zurücklegen. Die Ladekapazität<br />
liegt bei 750 bis 870 kg und<br />
die Höchstgeschwindigkeit zwischen<br />
Mega E-Worker ist in drei<br />
Modellvarianten erhältlich.<br />
(Foto: Iseki-Maschinen GmbH)<br />
25 und 40 km/h. Ein Wenderadius<br />
von 3 bzw. 4 m und die Außenbreite<br />
von 1,25 m ermöglichen den Einsatz<br />
auch auf geringem Raum.<br />
Zusatzmöglichkeiten. Die Fahrerkabine<br />
ist mit Panoramafenster, verglasten<br />
Türen sowie gepolsterten Sitzen mit serienmäßiger<br />
Kopfstütze ausgestattet.<br />
Für Bedienkomfort sollen eine ergonomische<br />
Anordnung der Pedale und die<br />
Automatikschaltung sorgen. Optional<br />
kann das Fahrzeug mit vielfältigem Zubehör,<br />
wie Kombianhängerkupplung<br />
mit Zuglast bis zu 1400 kg, Bewässerungseinrichtung,<br />
Hochdruckreiniger<br />
oder Muldenkipper aufgerüstet werden.<br />
Der Mega E-Worker ist gemäß<br />
EG-Richtlinie 2002/24/EC für den<br />
Straßenverkehr zugelassen. Voraussetzung<br />
ist die Fahrerlaubnis der Führerscheinklasse<br />
B1.<br />
Markenhintergrund. Iseki-Maschinen<br />
GmbH vertritt in Deutschland den<br />
französischen Hersteller Mega. Körner<br />
hat mit dem Generalimporteur einen<br />
Fachhandelsvertrag geschlossen.
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MEHR ALS EINSPEISEVERGÜTUNG<br />
Kosten kalkulierbar machen<br />
Lag der Fokus vor einiger Zeit bei Photovoltaikanlagen<br />
noch auf der Rendite, ist inzwischen vielmehr ein anderer<br />
Punkt gefragt: Energiekosten langfristig kalkulierbar<br />
machen. Das berichtet auch Solarwatt. Solaranlagen<br />
können hierzu einen Beitrag leisten – insbesondere,<br />
wenn das Unternehmen einen Großteil der erzeugten<br />
Energie selbst verbraucht. Ein Solarwatt-Photovoltaiksystem<br />
produziert nach Anbieterangeben im Mittel auf<br />
einem 1000-m2-Hallenflachdach 70.000 kWh pro Jahr.<br />
Hat ein Unternehmen tagsüber einen kontinuierlichen<br />
Strombedarf und kann hierzu den eigenen Solarstrom<br />
nutzen, können laut den Dresdener Solarexperten<br />
30 Prozent und mehr über eine Dachanlage gedeckt<br />
werden. Für die Auswahl einer Anlage rät Solarwatt neben<br />
dem Energieertrag auf weitere Aspekte zu achten:<br />
sie sollte wenig Gewicht haben, um die Unversehrtheit<br />
des Dachs zu gewährleisten. Wichtig ist auch, eine rückstandsfreie<br />
und einfache (De-)Montage, falls sich z. B. in<br />
der Halle etwas ändert, also Maschine oder andere Ausstattungen<br />
nachgerüstet werden. Solarwatt bietet als<br />
Systemanbieter Komplettlösungen aus einer Hand.<br />
PHOTOVOLTAIKERTRÄGE SICHERN<br />
Unbemannte Flugshow<br />
für Solarstrom<br />
Die Sonne scheint, kein Wölkchen trübt den<br />
Himmel. Eigentlich müsste die Photovoltaikanlage<br />
jetzt Strom auf Hochtouren produzieren.<br />
Nicht? Das „eigentlich müsste“ sagt es<br />
bereits: Auch bei Solaranlagen ist es alleine<br />
mit der Anschaffung nicht getan, damit dauerhaft<br />
der mögliche Stromertrag erreicht<br />
wird. Produziert die Anlage also bei oben<br />
genannten Idealbedingungen nicht auf Hochtouren,<br />
sollte die Anlage gründlich auf Schäden<br />
überprüft werden. Allerdings ist das ein-<br />
82 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
facher gesagt als getan. Denn viele Solaranlagen<br />
sind nur schwer zugänglich. Die SiG<br />
Solar Service GmbH rät daher zu dem Einsatz<br />
von Flugrobotern, um Defekte schnell<br />
ausfindig zu machen. Helmut Hinrichs, Leiter<br />
SiG Solar Service, erklärt die Vorteile:<br />
„Die Kosten für unsere Kunden sinken deutlich,<br />
denn wir benötigen weniger Personal<br />
vor Ort.“ Da die Fachkräfte die Anlagen nicht<br />
betreten müssen, reduziert sich auch das<br />
Risiko von Beschädigungen.<br />
Mit ihrem Flugroboter können die Spezialisten<br />
sowohl Video- und Foto- als auch Wärmebildaufnahmen<br />
machen. Eine Blackbox<br />
speichert während des Flugs die Daten und<br />
Gewerbebetriebe können den Solarstrom<br />
selbst nutzen. (Foto: EWS)<br />
Strompreisunabhängig<br />
Solarstrom für den Eigengebrauch<br />
Photovoltaikanlagen bieten mehr als nur die Einspeisevergütung<br />
für den Solarstrom. Gerade auch im gewerblichen<br />
Bereich kann auch der Blick auf die Eigennutzung<br />
des erzeugten Stroms ein Argument für die Investition<br />
sein. Bereits heute liegt der Preis für selbst erzeugten<br />
Solarstrom, wie die EWS GmbH & Co. KG erklärt, mit<br />
durchschnittlich 12 Cent/kWh meist unter dem durchschnittlichen<br />
Strompreis.<br />
Eigennutzung optimieren. Eine Tendenz, die sich in den<br />
kommenden Jahren wohl noch verstärken wird. Gewer-<br />
liefert so die Basis für eine Analyse. Mithilfe<br />
des Roboters kann SiG Solar so Schäden<br />
wie Glasbruch, defekte Zellen oder Hotspots<br />
erkennen und beheben. Das Unternehmen<br />
hat sich auf die Wartung und Pflege von<br />
Photovoltaikanlagen spezialisiert.<br />
Vogeldreck, Staub, Laub, Hitze und Kälte<br />
sind extreme Umwelteinflüsse, denen Solaranlagen<br />
ausgesetzt sind. „Eine regelmäßige<br />
Wartung durch Fachkräfte, ob mit oder ohne<br />
Flugroboter, sichert Erträge und fördert<br />
die Lebensdauer der Module“, rät Hinrichs.<br />
Ausfallzeiten und Funktionsminderungen lassen<br />
sich so laut den Experten reduzieren<br />
und Erträge langfristig optimieren.
ebetriebe haben nach den Erfahrungen des Photovoltaikspezialisten<br />
naturgemäß ohnehin einen relativ hohen<br />
Eigenverbrauchsanteil. Mit einem intelligenten Energiemanagement<br />
können sie diesen aber noch deutlich erhöhen.<br />
Wichtig für die Rendite ist dabei aber auch, dass die<br />
Anlage über die gesamte Laufzeit reibungslos funktioniert<br />
und entsprechend hohe Erträge abwirft.<br />
Individuelle Projektberatung. Eine individuelle Beratung,<br />
eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung und<br />
eine fachgerechte Projektierung und Montage nennt EWS<br />
daher als wichtige Grundbedingungen. Denn allgemein<br />
gilt: fast alle nach Süden ausgerichteten Dachflächen ohne<br />
Verschattung mit einer Dachneigung zwischen 20 und<br />
50° sowie die meisten Flachdächer sind für diese Energieerzeugung<br />
besonders geeignet. Wenn eine Installation<br />
ohne große bauliche Eingriffe bzw. Veränderungen möglich<br />
ist, können aber auch nach Osten und Westen abweichende<br />
Dächer ausreichende Erträge erwirtschaften.<br />
Fachbetriebe finden. Internetportale wie die Installateursuche<br />
können laut EWS die Suche nach einem versierten<br />
Fachbetrieb in der Region erleichtern. Wie bei der<br />
Auswahl hochwertiger Komponenten, sollten Interessierte<br />
auch bei der Auswahl eines Photovoltaikpartners keine<br />
Kompromisse eingehen, lautet der Tipp des Experten. Die<br />
Marktlage biete demnach derzeit optimale Voraussetzungen<br />
für Investoren, Projekte zum Wunschtermin mit<br />
freier Auswahl unter hochwertigen Qualitätsmarken und<br />
zu optimalen Konditionen umzusetzen.<br />
Der Flugroboter sammelt Bilddaten<br />
vom Zustand der Photovoltaikanlage.<br />
(Foto: Height-Tech GmbH)<br />
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Erleuchtung für Beleuchtung<br />
Licht. Oft wird beim Thema Beleuchtung das mögliche Einsparpotenzial unterschätzt. Worauf sollte<br />
man bei der Auswahl von Leuchtmitteln achten und was ist dabei entscheidend? <strong>NFM</strong> hat Spezialisten<br />
von i-save energy, Dialight und Philips gefragt und die wichtigsten Aspekte dazu zusammengefasst.<br />
Wichtig ist es dabei den Installations-<br />
und Wartungsbedarf<br />
sowie die Lebensdauer und<br />
Effizienz von den Leuchtmittel genauer<br />
zu betrachten. Je nach Einsatzgebiet müssen<br />
Lichtfarbe und Farbwiedergabe bestimmt<br />
werden. Auch die Qualität der<br />
verwendeten Komponenten spielt eine<br />
Rolle, da die geringeren Kosten für die<br />
Wartung einen nicht zu unterschätzenden<br />
Faktor darstellen.<br />
LED-Lösungen sparen Stromkosten<br />
und schonen sowohl Umwelt als<br />
auch Geldbeutel. (Fotos: i-save energy)<br />
84 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Beleuchtungssysteme<br />
Hier bieten LED-Systeme im Vergleich zu<br />
den herkömmlichen Systemen wie z. B.<br />
Metall- oder Quecksilberdampflampen<br />
mehrere Vorteile. Nicht nur zur Energieeinsparung,<br />
auch zur Verbesserung der<br />
Lichtqualität. LED-Lösungen können<br />
wirtschaftliche Vorteile bieten – selbst als<br />
Nachrüstungslösung für Leuchtstofflampen.<br />
Einige besondere Aspekte, die LED-<br />
Lösungen attraktiv machen: 24-Stunden-<br />
Betrieb, größerer Temperaturbereich in<br />
dem sie betrieben werden können und<br />
kein aufwendiger Wechsel der Lampen in<br />
schwer zugänglichen Bereichen.<br />
Montage und Lager<br />
Die Beleuchtung von Montage- oder Lagerhallen<br />
ist nach wie vor die Domäne<br />
von Hochdruckentladungslampen (HID).<br />
Nur sie bieten bislang die nötigen Beleuchtungsstärken.<br />
Inzwischen gibt es die<br />
ersten LED-Flächenleuchten für die Bereiche,<br />
die konventionelle HID-Lichtlösungen<br />
bis zu 400 W direkt ersetzen können,<br />
erklären die Philips-Experten.<br />
Wichtig am Arbeitsplatz<br />
Optimale Produktionsergebnisse und die<br />
Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter hängen<br />
ebenso wie die Arbeitssicherheit von<br />
guten Sehbedingungen ab. Um Unfälle<br />
und andere Gesundheitsgefahren zu vermeiden,<br />
ist die Beleuchtung von Arbeitsstätten<br />
in die Arbeitsstättenverordnung<br />
(ArbStättV) integriert und verschiedene<br />
Anwendungsbereiche in Arbeitsstättenrichtlinien<br />
(ASR) genauer behandelt.<br />
Für eine gute Lichtplanung ist eine Absprache<br />
zwischen allen Beteiligten, Bauherr,<br />
Architekt sowie involvierte Nutzer<br />
und Elektriker, das A und O, empfiehlt isave<br />
energy. Da die Technik heutzutage<br />
sehr schnell voran schreitet, ist hierbei zu<br />
beachten, in welchen Zyklen sich eine<br />
Um- bzw. Nachrüstung rentiert, raten die<br />
Experten von i-save energy.<br />
Nachrüsten – Pro und Contra<br />
In den meisten Fällen hat sich eine Anlage<br />
schon innerhalb kürzester Zeit bezahlt<br />
gemacht, wobei auch die Wartungszyklen<br />
eine große Rolle spielen. Die höhe-
en Investitionskosten werden immer<br />
schneller durch die Sparsamkeit neuer<br />
Technologien aufgefangen. Dialight-<br />
Spezialisten weisen drauf hin, dass die<br />
Nachrüstung von vorhandenen, konventionellen<br />
Lichtsystemen auf LED-<br />
Systeme nur eingeschränkt sinnvoll<br />
ist, da diese grundlegend anders konstruiert<br />
sind. Oft lassen sich aber die<br />
vorhandenen Installationspunkte bei<br />
der Umrüstung auf neue LED-Leuchten<br />
übernehmen und so können LED-<br />
Systeme als komplett neues System<br />
eingesetzt werden. So bleibt die Verkabelung<br />
unverändert erhalten.<br />
Das sind die Trends<br />
i-save energy stellt fest, dass die Nachfrage<br />
an Austauschleuchtmitteln eine<br />
große Rolle spielt, weil so die alte Anlage<br />
mit modernen Leuchtmitteltechnologien<br />
genutzt werden kann. Die<br />
LED-Technik wird zwar noch immer<br />
weiter entwickelt, aber wie Dialight<br />
erklärt, weichen anfängliche Vorbehalte<br />
ihr gegenüber nach fachkundiger<br />
Beratung. Auch die steigenden<br />
Stromkosten spielen bei der Entwicklung<br />
der Nachfrage eine Rolle: Stromkosten<br />
stehen für die Industrie noch<br />
nicht an erster Stelle, doch das Thema<br />
Energieeffizienz nimmt immer mehr<br />
an Bedeutung zu.<br />
oder<br />
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Produktneuheiten im LED-Bereich<br />
Hier gehen Lichter auf. Entsprechend der Trends<br />
und der steigenden Nachfrage auf dem Markt, finden<br />
sich auch Produkte. Hier nur einige Beispiele.<br />
Die neue LED-Leuchte SafeSite ® SS Linear von<br />
Dialight ist für den industriellen und gewerblichen<br />
Einsatz entwickelt worden. Bei diesem Beleuch- GentleSpace für gewerblich<br />
tungskonzept handelt es sich um die erste nach genutzte Gebäude. (Foto: Philips)<br />
IECEx/ATEX Zone 1 zertifizierte Edelstahl-LED-<br />
Leuchte mit integrierter Stromversorgung. Vor<br />
allem Wirtschaftsbranchen mit Gefahrenpotenzial profitieren von diesem neuen Produkt.<br />
Ersatz für HID-Lösungen. GentleSpace von Philips ist die erste LED-Flächenleuchte für<br />
gewerblich genutzte Gebäude, die konventionelle HID-Lichtlösungen bis zu 400 W direkt,<br />
ohne Neuverkabelung, ersetzen kann. Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt bis zu<br />
90.000 Stunden. Über eine Dali-Schnittstelle werden GentleSpace in intelligente Beleuchtungssteuerungen<br />
eingebunden und steuern so automatisch die Beleuchtungsstärke<br />
und gehen nur an, wenn Personen im Raum sind. Der Leuchtenlichtstrom beträgt<br />
bis zu 24.000 lm. GentleSpace kann in einem Temperaturbereich zwischen –35 und<br />
bis zu 45 °C betrieben werden.<br />
Weitere Lösungen. Die ApoluxLED-Serie von i-save energy bietet eine höhere Lichtqualität<br />
für große Hallen und wird auch in Außenbereichen wie z. B. Laderampen verwendet.<br />
Sie ist mit Abstrahlwinkeln von 25, 40, 75 und 100° sowie Farbtemperaturen von<br />
3000 bis 6000 K lieferbar. Bei einer Laufzeit von 50.000 Stunden verringert sich der<br />
Lichtstrom um 20 Prozent. Die Lichtleistung lässt sich stufenlos über eine 0–10 V<br />
Schnittstelle dimmen. Ein weiteres Produkt von i-save energy ist RockLED. Es ist für den<br />
Einsatz in Kühlhallen geeignet, da es Temperaturen von –30 °C stand hält. Ein hochpolitierter<br />
Aluminiumreflektor sorgt für eine Leuchtkraft von 7800 lm, so ist sie auch in<br />
engen Gängen wie z. B. zwischen hohen Regalwänden einsatzfähig. Die RockLED ist mit<br />
den Abstrahlwinkeln 40 und 110° erhältlich.
Werkstatt<br />
ERSATZTEILE<br />
Kompaktes<br />
Nachschlagewerk<br />
Mit dem Katalog „Service rund ums<br />
Nutzfahrzeug“ startet der Nutzfahrzeugteilespezialist<br />
winkler in das Jahr<br />
2013. Das kompakte Nachschlagewerk<br />
enthält alle gängigen Teile für die alltäglichen<br />
Reparaturen und Wartungsarbeiten<br />
am Lkw und richtet sich speziell an<br />
Kunden mit kleinen bis mittelgroßen<br />
Fuhrparks. Der 512 Seiten starke Katalog<br />
ist eine Neuheit im winkler-Katalogprogramm.<br />
Er wurde speziell für die<br />
Bedürfnisse von kleinen und mittelgroßen<br />
Unternehmen konzipiert, die einen<br />
Großteil der alltäglichen Reparaturen<br />
und Wartungsarbeiten an ihren Nutzfahrzeugen<br />
selbst durchführen.<br />
In neun Kapiteln finden sich jetzt kompakt<br />
und übersichtlich die am häufigsten<br />
benötigten Ersatzteile: von Beleuchtung<br />
und Elektrik über Fahrerhausteile<br />
sowie Ladungssicherung und Warnmarkierungen<br />
bis hin zu Artikeln für<br />
Arbeitsschutz und Werkstattbedarf.<br />
Auch täglich eingesetzte Werkzeuge,<br />
Chemieartikel und kleine Helfer finden<br />
sich darin und erleichtern die Arbeit in<br />
der Werkstatt und auf Tour. Im Servicekatalog<br />
finden sich ausgewählte Produkte<br />
der bekannten winkler-Spartenkataloge<br />
wieder.<br />
512 Seiten Informationen: der neue<br />
winkler-Servicekatalog. (Foto: winkler)<br />
86 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Universeller Nothelfer<br />
Selbstverschweißendes Reparatur- und Dichtband<br />
Es gibt Situationen, da ist Improvisationstalent<br />
gefragt. Ein Beispiel: Ein<br />
dringend benötigtes Ersatzteil muss<br />
ausgeliefert werden, aber am Transporter<br />
ist plötzlich ein Kühlwasserschlauch<br />
undicht. Was tun?<br />
Einfach improvisiern. Auf den Pannenservice<br />
warten und den fest zugesagten<br />
Liefertermin platzen lassen?<br />
Ein Ersatzfahrzeug besorgen und ebenfalls<br />
einen erheblichen Zeitverlust in<br />
Kauf nehmen? Oder versuchen, den<br />
Schlauch mit Bordmitteln zu reparie-<br />
KORROSIONSBESTÄNDIGE VERBINDUNGEN<br />
Höchste Zuverlässigkeit<br />
Schnelle Hilfe:<br />
ResQ-Tape hilft in<br />
vielen Notfällen<br />
einfach und schnell.<br />
(Foto: sk)<br />
ren? Wer eine Rolle ResQ-Tape im<br />
Handschuhfach liegen hat, kann sich<br />
problemlos fürs Reparieren entscheiden.<br />
Wichtigste Eigenschaft des universell<br />
einsetzbaren Reparaturbands:<br />
Es ist sofort selbstverschweißend. Wer<br />
also notdürftig einen undichten Wasserschlauch<br />
abdichten will, wickelt<br />
einfach einige Lagen ResQ-Tape um<br />
die undichte Stelle und hat das Leck<br />
abgedichtet. Das Reparatur- und Dichtband<br />
eignet sich für Notreparaturen<br />
und weitere Anwendungen.<br />
Aggressive Umgebungsbedingungen machen mechanischen Verbindungselementen<br />
schwer zu schaffen. Das gilt in besonderem Maße für Führungsbauteile<br />
wie Gabelköpfe, Gabel- und Winkelgelenke oder Gelenkköpfe.<br />
Diese wichtigen, in vielen Bereichen eingesetzten Zulieferteile, sind neben<br />
Angriffen von außen auch noch den konstruktionsbedingten Zug-, Druck-,<br />
Klapp- und Schiebekräften ausgesetzt.<br />
Diese Mehrfachbelastung verkürzt die Lebensdauer von Standardteilen erheblich,<br />
erhöht den Wartungsaufwand und kann im Extremfall zu schweren<br />
Schäden führen. Um korrosionsbedingte Materialschäden von vornherein<br />
auszuschließen, haben die Verbindungstechnikexperten von mbo Oßwald<br />
eine ganze Palette an korrosionsbeständigen Verbindungselementen im<br />
Programm, die auch aggressiven Medien standhalten.
16.00 Uhr<br />
Halle A4 / 121<br />
ENDLICH!<br />
EIN HYDRAULIKÖL FÜR DEN<br />
BIO & LEBENSMITTEL BEREICH<br />
PANOLIN ORCON SYNTH E<br />
Das PANOLIN QUIZ zur Bauma!!!<br />
Gewinnen Sie täglich eine hochwertige Ledertasche inklusive<br />
iPhone 5 und iPad 3. Verlosung täglich um 16.00 Uhr am<br />
Stand der KLEENOIL PANOLIN AG (Halle 4/Stand 121).<br />
Prüfergebnisse zeigen, dass PANOLIN ORCON SYNTH E dem Mineralöl überlegen ist. Aufgrund<br />
der besseren Schmierwirkung ergeben sich höhere Wirkungsgrade und in Verbindung damit<br />
geringere Öltemperaturen. Dies bedeutet letztendlich einen geringeren Energieverbrauch und eine<br />
längere Öllebensdauer.<br />
KLEENOIL PANOLIN AG 79804 Dogern Tel. +49 7751/83 83 - 0 info@kleenoil.com www.KLEENOILPANOLIN.com<br />
© KLEENOIL PANOLIN AG 20120116
Werkstatt<br />
LINDENBERG-TRUCK<br />
Keine Panik<br />
Lampenbügel, Auftritte, Front- und Seitenschweller,<br />
Radzierblenden aus Edelstahl<br />
und eine Arbeitsplattform aus<br />
Aluminium: Kurzum, alles was einen all-<br />
täglichen Lkw zum Supertruck macht,<br />
wurde vom Truckstylingspezialisten<br />
HS-Schoch an den Udo-Lindenberg-<br />
Truck von Transportunternehmer Steffen<br />
Schmidt angebaut. Als Udo Lindenberg<br />
selbst seinen Udo-Truck zum<br />
ersten Mal sah, war er derart begeistert,<br />
dass er sich darin von seinem<br />
Bodyguard Eddy Kante zum Abendessen<br />
fahren ließ. Anschließend verewigte<br />
er sich mit einer Zeichnung und<br />
einer persönlichen Widmung auf dem<br />
Windabweiser des Fahrzeugs.<br />
PARTNERVEREINBARUNG MIT EUROPART<br />
TrailerStation mit Servicenetz<br />
Das Werkstattkonzept TrailerStation von Europart erhält Zuwachs<br />
auf der Herstellerseite: Zum Jahreswechsel unterzeichneten die<br />
beiden Fahrzeugbauer Reisch aus Ehekirchen bei Ingolstadt und<br />
Lück aus Freudenberg bei Siegen eine Kooperationsvereinbarung,<br />
auf deren Basis sie künftig mit dem System TrailerStation im Bereich<br />
Werkstattservice zusammenarbeiten wollen. Derzeit gehören<br />
85 Werkstattbetriebe dem Netz von TrailerStation in Deutschland<br />
88 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
Der Udo-Lindenberg-Truck<br />
von Steffen<br />
Schmidt.<br />
(Foto: HS-Schoch)<br />
Doppelte Sicherheit<br />
Bio-Hydrauliköl von Kleenoil erfüllt NSF-H1-Anforderungen<br />
Mobile Hydraulikanwendungen sind<br />
aus vielen Transportbereichen nicht<br />
mehr wegzudenken. Ladebordwände,<br />
Ladekrane, Kipper, Abstützungen, Hubeinrichtungen<br />
für Autotransporter:<br />
Überall wird die notwendige Bewegung<br />
hydraulisch erzeugt.<br />
Schäden vermeiden. Allerdings können<br />
Hydraulikschläuche platzen oder<br />
Anschlüsse undicht werden. Ist das<br />
der Fall, tritt Hydrauliköl aus. Handelt<br />
es sich nicht um biologisch abbaubare<br />
Hydrauliköle, sind Schäden für die<br />
Umwelt vorprogrammiert. Aus diesem<br />
Grund sind biologisch schnell abbaubare<br />
Hydrauliköle, die seit rund 25<br />
Jahren auf dem Markt sind, mittler-<br />
(Foto: Kleenoil)<br />
weile weit verbreitet. Schätzungsweise<br />
sind zwischenzeitlich gut ein Drittel<br />
der Bau- und Kommunalmaschinen,<br />
mehr als 90 Prozent der Forstmaschinen<br />
und über zwei Drittel der im<br />
Stahl- und Wasserbau eingesetzten<br />
Anlagen mit Bio-Hydraulikölen befüllt.<br />
Neben den genannten Anwendungen<br />
gibt es auch Bereiche, in denen<br />
das Hydrauliköl noch weitaus<br />
strengeren Anforderungen genügen<br />
muss. Das ist der Fall, wenn es um das<br />
Handling mit Lebensmitteln geht. Hier<br />
sind sogenannte H1-Öle, die lebensmittelverträglich<br />
sind, gefragt.<br />
Biologisch abbaubar. Kleenoil ist es<br />
jetzt erstmals gelungen, die zentralen<br />
an. Im Gegensatz zum Lkw werden die Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />
für Anhänger oft unterschätzt. Gerade die Anhänger und<br />
Auflieger der mittelständischen Hersteller sind oft komplex in ihrem<br />
Aufbau, gefertigt nach speziellem Kundenwunsch und sehr viel weniger<br />
standardisiert als die Fahrzeuge der großen Hersteller.<br />
Im Reparaturfall sind dann hoch spezialisierte Nfz-Werkstätten gefragt,<br />
die aber auch einen guten Draht zu dem mittelständischen Hersteller<br />
haben müssen. Diese Anforderungen hat Europart bei der<br />
Konzeption von TrailerStation aufgegriffen und umgesetzt. Der Ausbau<br />
geht weiter. Thomas Kotowski, Leiter Netzentwicklung & After-
Eigenschaften beider Ölgruppen miteinander<br />
zu kombinieren. Mit dem Produkt Panolin<br />
Orcon Synth E ist es möglich, die<br />
strengen Anforderungen nach H1- bzw. NSF-<br />
Zertifizierung für den Lebensmittelbereich<br />
mit einem biologisch abbaubaren Hydrauliköl<br />
zu erfüllen. Das klingt sehr viel einfacher,<br />
als es in der Praxis tatsächlich ist. Eine Unbedenklichkeit<br />
im Lebensmittelbereich ist<br />
nicht zwingend mit den Eigenschaften der<br />
biologischen Abbaubarkeit verbunden.<br />
Anspruchsvolle Abstimmung. Das Produkt<br />
Panolin Orcon Synth E, das die strengen<br />
Anforderungen der NSF-H1-Zertifizierung<br />
im Lebensmittelbereich und die biologische<br />
Abbaubarkeit in einem Produkt erfüllt, basiert<br />
auf gesättigten, synthetischen Estern.<br />
Durch eine anspruchsvolle Abstimmung ist<br />
es gelungen, eine hohe biologische Abbaubarkeitsrate<br />
zu erreichen und die NSF-H1-<br />
Anforderungen zu erfüllen.<br />
Langzeittaugliche Eigenschaften. Auch<br />
bei diesem Panolin-Produkt handelt es sich<br />
um ein Hochleistungshydrauliköl mit langzeittauglichen<br />
Eigenschaften, in ähnlicher<br />
Weise wie sie tausende von Kunden aus der<br />
Verwendung von Panolin HLP Synth seit<br />
über 25 Jahren kennen. Aufgrund der weitestgehend<br />
vergleichbaren Eigenschaften<br />
von Panolin HLPSynth (E) und Panolin Orcon<br />
Synth E ergibt sich dadurch die Möglichkeit,<br />
mit dem neuen Produkt fast alle<br />
Hydraulikeinsatzgebiete abzudecken.<br />
sales Werkstattkonzepte: „TrailerStation bietet Fahrzeugbauern eine gute<br />
und greifbare Möglichkeit, ihren eigenen Vertrieb in der Fläche auszubauen,<br />
also außerhalb der jeweiligen Heimatregion zu wachsen.<br />
Wir freuen uns sehr, dass Reisch und Lück dieses Potenzial<br />
von TrailerStation erkannt haben und das Thema mit uns<br />
und den Werkstattpartnern im starken Team angehen.“<br />
Servicepartner für Fahrzeugbauer:<br />
das Europart-TrailerStation-Netzwerk. (Foto: Europart)<br />
Verschiedene Einsatzgebiete. Das neue<br />
Hydrauliköl bietet sich für die verschiedens-<br />
ten Einsatzgebiete an. So kann es in gewöhnlichen<br />
Baumaschinen ebenso wie für<br />
Fahrzeuge und Maschinen, die im Erntebereich<br />
und/oder als Umschlaggeräte für Lebensmittel<br />
zum Einsatz kommen, eingesetzt<br />
werden. Das Öl bietet sich auch für<br />
Flurförderfahrzeuge an, die in Lebensmittelbereichen<br />
eingesetzt werden. Relativ zwingend<br />
erscheint der Einsatz solcher Produkte<br />
bei Erntemaschinen und in allen Maschinen,<br />
die in Trinkwasserschutzgebieten zum<br />
Einsatz kommen.<br />
Klares Ziel. Dort greifen bereits die in der<br />
Lebensmittelverarbeitung bekannten Vorschriften,<br />
wie z. B. HACCP (Hazard Analysis<br />
and Critical Control Points). Solche Vorschriften<br />
und Zertifizierungen haben vom<br />
Grundsatz her ein klares Ziel: Beim Feststellen<br />
schädlicher und/oder giftiger Substanzen<br />
in Lebensmitteln muss die Rückverfolgung<br />
der gesamten Kette vom Verbraucher,<br />
über die Verarbeitung bis hin zur Erzeugung<br />
der Lebensmittel möglich sein. Die immer<br />
wiederkehrenden Lebensmittelskandale haben<br />
die Verbraucher, die Öffentlichkeit, aber<br />
auch die Gesetzgebung sensibilisiert. Aus der<br />
Sicht der (möglichen) Verursacher geht es<br />
darum, nachweisen zu können, nicht der<br />
Verursacher zu sein. Dafür ist es notwendig,<br />
dass in den Maschinen nur dafür zulässige<br />
Betriebsmittel angewendet werden.<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
Bauma - Halle D1 Stand 312<br />
Protecting our future<br />
Emissionstechnologie<br />
für den On - und Offroad<br />
Einsatz<br />
Dinex bietet Ihnen<br />
ein umfassendes<br />
Programm zur<br />
Emissionsverminderung<br />
bei Baumaschinen und<br />
Nutzfahrzeugen.<br />
Highlights:<br />
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INFO-HOTLINE:<br />
Tel 0 180 225 1125
Werkstatt<br />
HDM-ECO-SÄULEN WEITER OPTIMIERT<br />
Einfacher Zugang<br />
Der Betriebstankstellenspezialist Horn Tecalemit hat seine<br />
HDM-eco-Säulen modifiziert. Die Zapfsäulen verfügen<br />
ab dem Frühjahr über eine Tür. Diese ersetzt die bisherige<br />
Front der, die bisher ausgehängt wurde, um Daten<br />
oder Ähnliches abzurufen. Die neuartige Handhabung vereinfacht<br />
den Nutzern das Arbeiten mit der HDM-eco-Säule<br />
und den Datenabruf per USB-Stick. Zusätzlich ist es<br />
möglich, z. B. für Wartungsarbeiten an der Säule, die<br />
Tür durch das Lösen einer Schraube zu entfernen. Die<br />
HDM-eco-Dieselzapfsäule bedient bis zu 2000 Nutzer<br />
und verarbeitet ca. 10.000<br />
Tankvorgänge. Zusätzlich ist<br />
die Dieselzapfsäule TrbF-konform,<br />
mit einer Leckageüberwachung<br />
sowie einer integrierten<br />
Tropfwanne ausgestattet.<br />
Auch in der Förderleistung<br />
sind verschiedene Möglichkeiten<br />
darstellbar. So gibt es die<br />
Dieselzapfsäule als HDM 60<br />
eco mit einer Förderleistung<br />
von bis zu 55 l/min oder als<br />
HDM 80 eco mit einer Förderleistung<br />
bis zu 75 l/min.<br />
MIT DEM IPHONE BEQUEM BESTELLEN<br />
Teilebestellung via iPhone<br />
Kleinteile, Befestigungsmaterial und Werkzeuge komfortabel von<br />
unterwegs ordern? Mit der kostenlosen App von Berner können Kunden<br />
über ihr Smartphone einfach und schnell Informationen abrufen<br />
sowie Produkte bestellen. Seit Oktober ist die App für das iPhone<br />
verfügbar. Mit der Smartphone-App baut der Direktvertreiber Berner<br />
seine innovativen Vertriebswege aus.<br />
Die Smartphoneanwendung ergänzt den Berner-Onlineshop. Alle wesentlichen<br />
Services sind in einer kompakten Variante verfügbar. Über<br />
die iPhone-App können Berner-Kunden schnell und bequem die Ver-<br />
90 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
(Foto: Horn Tecalemit)<br />
Neues Wolf-Lackierzentrum in Kassel für die Firma<br />
Bayer aus Göttingen. (Foto: Wolf)<br />
Taifuno sorgt für Farbe<br />
Bayer errichtet Lackierzentrum mit Wolf<br />
Die Firma Bayer aus Göttingen baut derzeit in Kassel ein<br />
neues Karosserie- und Lackierzentrum. Zusammen mit<br />
dem Industriebauunternehmen Esbee aus Marburg und<br />
der Wolf Anlagen-Technik GmbH & Co. KG erarbeitete die<br />
Familie Bayer ein Anlagenkonzept, welches den heutigen<br />
Ansprüchen modernster Produktionsabläufe gerecht wird.<br />
Herzstück des Pkw-Bereichs ist der Kabinenblock mit einer<br />
Taifuno-vision-Lackierkabine mit einer Parkgarage für einen<br />
Infrarottrocknungsbogen (IRT) und einem quer angeordneten,<br />
energieminimierten Trockner.<br />
Messung. Das integrierte Red-Eye-System misst kontinuierlich<br />
die Temperatur direkt am Objekt. Dadurch wird<br />
die Heizleistung des Aggregats optimal den Erfordernissen<br />
angepasst und nur die Energie verbraucht, die für den<br />
Trocknungsprozess auch wirklich benötigt wird. Mit dem<br />
verlängerten Querverschub wird im neuen Lackierzen-<br />
fügbarkeit der Produkte überprüfen, sich die Nettopreise anzeigen<br />
lassen und ihre Bestellungen aufgeben. Besonders komfortabel ist<br />
die Schnellsuchfunktion. Wer es eilig hat und auf der Suche nach einem<br />
Produkt ist, kann gleich auf dem Startscreen der App entweder<br />
das Suchfeld ausfüllen oder den Barcode mit dem iPhone-Scanner erfassen.<br />
Auch ihr Feedback zum jeweiligen Berner-Service können die<br />
Handwerker per App abgeben. Ein weiterer Vorteil der Berner-App ist,<br />
dass sie umweltfreundlich ist. Auch die Kunden können sich gemeinsam<br />
mit Berner für die Umwelt engagieren. Für jede App-Bestellung,<br />
welche bis zum 31. März 2013 getätigt wird, spendet die Albert Berner<br />
Deutschland GmbH fünf Euro für ein deutsches Aufforstungsprojekt.<br />
Für welches Projekt gespendet wird, dürfen die App-Besteller im
trum ein idealer Fertigungsfluss durch die Bereiche Maskieren,<br />
Lackieren, Trocknen und Finish ermöglicht.<br />
Heizung inklusive. Mit sechs Wolf-Universalarbeitsplätzen<br />
wird das in Göttingen beheimatete Unternehmen<br />
Bayer als Bauherr und Auftraggeber auch in der Lackiervorbereitung<br />
in Zukunft mit bester Technik ausgestattet<br />
sein. Die leistungsfähige Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
wird für den gesamten Werkstattbereich,<br />
auch als Hallenheizung, genutzt. Die einzelnen Arbeitsplätze<br />
sind mit Rollos abgetrennt. An jedem zweiten<br />
Platz ist eine Hebebühne installiert. Für die Trocknung ist<br />
ein schienengeführter Infrarotstrahler eingebaut. Schließlich<br />
gehört auch die gesamte Schleifstaubabsauganlage<br />
zum vereinbarten Lieferumfang.<br />
Flexible Nutzung. Traditionell hat Oberflächenspezialist<br />
Bayer auch ein starkes Standbein im Nutzfahrzeug- und<br />
Omnibussektor. Deshalb erteilte Bayer auch den Auftrag<br />
über einen Nfz-Vorbereitungsbereich mit einer Länge von<br />
14 m sowie über eine kombinierte Lackier- und Trockenkabine<br />
mit einer Länge von 15 m. Beide Bereiche beinhalten<br />
ein hochflexibles Nutzungskonzept: Im Vorbereitungsbereich<br />
für Nutzfahrzeuge können wahlweise ein Lkw oder<br />
zwei Pkw versorgt werden. Auch die Nfz-Lackierkabine ist<br />
durch eine mittige Abtrennung mit einem Rolltor gleichermaßen<br />
für kleine und große Fahrzeuge nutzbar. Vervollständigt<br />
wird der gesamte Komplex durch einen großen<br />
Karosseriebereich mit insgesamt neun Arbeitsplätzen und<br />
durch eine modern gestaltete Direktannahme. Die Anlage<br />
ist bereits auf dem Weg von der Konstruktionsabteilung<br />
in Richtung Produktion und soll das Wolf-Werk termingerecht<br />
im April 2013 verlassen.<br />
Rahmen einer Onlineabstimmung entscheiden. Anfang dieses<br />
Jahres hat Berner bereits erfolgreich die App für Android-Smartphones<br />
eingeführt.<br />
Beide Berner-Apps werden entsprechend<br />
der Kundenbedürfnisse<br />
weiterentwickelt und laufend<br />
aktualisiert.<br />
Die neue Bestell-App von<br />
Berner für iPhone-Nutzer.<br />
(Foto: Berner)<br />
Tape Innovation GmbH<br />
Dahlemstraße 37<br />
53359 Rheinbach<br />
Deutschland<br />
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Wissen, was bewegt!<br />
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Und weil die ständige Neuanschaffung<br />
solch aufwändigen Geräts<br />
auch ein Unternehmen wie green<br />
duck überfordern würde, wird der Auflieger<br />
im kritischen Bereich von Stützrädern<br />
aufgefangen. green duck gehört damit zu<br />
den wenigen Anbietern, die solche Trainings<br />
samt adrenalinfördernder Grenzerfahrung<br />
mit Tankaufliegern anbieten.<br />
Grenzbereiche erfahren<br />
Diese Transportfahrzeuge, oft für gefährlich<br />
Güter wie hoch brennbare Flüssigkeiten<br />
eingesetzt, erfordern den echten<br />
Profi am Lenkrad. Und die können beim<br />
Fahrsicherheitstraining erfahren, wie es<br />
sich anfühlt, wenn das Gefährt den kritischen<br />
Kipppunkt erreicht. Die Herausforderung<br />
daran: Der Grenzbereich ist minimal<br />
klein und der Kipppunkt meldet sich<br />
höchstens durch ein plötzliches Gefühl<br />
92 <strong>NFM</strong> 3/2013<br />
(Foto: Bohnenkamp)<br />
Punktlandung für die Sicherheit<br />
Fahrtraining. Wenn Dirk Fischer einen kippen geht, dann hat das in der Regel wenig mit Alkohol und ganz<br />
viel mit Fahren im Grenzbereich zu tun. Denn Fischer und seine Kollegen schulen Kraftfahrer. Besonders<br />
auf die Fahrer von Tanklastzügen wartet dabei ein besonderes Erlebnis: Tankauflieger umwerfen!<br />
im Allerwertesten an. Ist er erreicht, geht<br />
der Auflieger ohne große Vorankündigung<br />
in Schräglage und gerät ins Kippen.<br />
Bei dem Ausbildungsfahrzeug von green<br />
duck, einer Kombination aus Volvo FH<br />
und Dreiachsaufliger mit (beladenem)<br />
Tankcontainer, verhindern seitliche Ausleger<br />
das Umkippen. Am Ende der Ausleger<br />
übernehmen Windpower-Reifen das<br />
sichere Abfedern des abrupten Lastwechsels<br />
und sind dabei extremen Belastungen<br />
ausgesetzt. Ähnlich der Bereifung eines<br />
Flugzeugs bei der Landung müssen die<br />
Reifen nicht nur den Druck des Gesamtgewichts<br />
von Ladung und Trailer aufnehmen,<br />
sondern auch schlagartig aus dem<br />
Stillstand in die volle Drehzahl kommen.<br />
Schwerstarbeit für die Reifen<br />
„Die Windpower-Reifen bewähren sich<br />
dabei schon seit geraumer Zeit“, zeigt sich<br />
Ausbilder Fischer zufrieden, „die stecken<br />
diese Extrembelastung wirklich gut weg.<br />
Reifenpannen haben wir eigentlich nie.“<br />
Locker weggesteckt<br />
Für Henrik Schmudde, Marketingleiter<br />
bei der Bohnenkamp AG in Osnabrück,<br />
Exklusivvermarkter von Windpower-Reifen,<br />
ist das eine Bestätigung der eigenen<br />
Erfahrungen. „Wir vermarkten Windpower<br />
seit über sieben Jahren und wissen<br />
von der zuverlässigen Qualität der Reifen<br />
und der Karkasse. Das hören wir auch immer<br />
wieder von führenden Runderneuerern,<br />
die die Reifen sehr gerne nutzen.<br />
Das was die Jungs von green duck da machen,<br />
ist allerdings wirklich verrückt. Um<br />
so schöner, dass unsere WPs das so locker<br />
wegstecken.“ Und das meinen auch<br />
die Fahrer, die auch in Zukunft gerne mit<br />
Windpower „einen kippen gehen“.
Kompetente Instandsetzung<br />
BU Bücker & Essing ist Spezialist für Nutzfahrzeugmotoren<br />
Ein Motorschaden ist immer unerfreulich.<br />
Vielfach bietet sich nach einem Motorschaden<br />
eine Instandsetzung an. Die Instandsetzung<br />
ist dabei schneller und kostengünstiger<br />
als gedacht. Kompetenter Partner dafür<br />
ist die in Lingen/Ems ansässige BU Bücker<br />
& Essing GmbH.<br />
Heavy-Duty-Motoren. Das Unternehmen<br />
ist auf Heavy-Duty-Motoren für Lkw, Busse,<br />
Schienenfahrzeuge, Marine-, Kraftwerkssowie<br />
Industrieanwendungen spezialisiert<br />
und nach DIN EN ISO 9001:2008 und RAL<br />
GZ 797 zertifiziert. Die Grundinstandsetzung<br />
für Nutzfahrzeugmotoren bietet vorab<br />
kalkulierbare Kosten durch feste Preisbausteine<br />
und enthält die Erneuerung bzw.<br />
Überholung aller relevanten Verschleißteile<br />
wie Lager und Dichtungen. Bei Bedarf<br />
werden weitere Komponenten wie Nockenwelle,<br />
Ölkühler, Pleuel usw. ohne Aufpreis<br />
instand gesetzt.<br />
Erneuern und überholen. Falls es zusätzlich<br />
erforderlich ist, werden Zylinderkurbelgehäuse,<br />
Kurbelwelle, Turbolader und Einspritz-<br />
oder Steckpumpe – zu festen Preisen<br />
– erneuert bzw. überholt. Diese Grundin-<br />
(Foto: Bücker & Essing)<br />
TOP SERVICE TEAM: AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
„Jahr der Bildung“ ausgerufen<br />
standsetzung wird derzeit unter anderem<br />
für die Mercedes-Benz-Motorbaureihen 300,<br />
400, 500 und 900 angeboten. Natürlich ist<br />
die Instandsetzung auch für andere Motorentypen<br />
möglich.<br />
Kosten sparen. Neu im Produktprogramm<br />
bei BU Bücker & Essing sind instand gesetzte<br />
Abgasrückführungsmodule für MAN-<br />
Motoren. Die Lingener Motorspezialisten<br />
haben hierfür ein besonderes Prüf- und Instandsetzungsverfahren<br />
entwickelt. Auch<br />
hier lässt sich durch die Instandsetzung<br />
eine satte Menge Geld sparen.<br />
Ausbilden und Fortbilden – für die Top Service Team KG wird 2013 zum Jahr der Bildung.<br />
„Wer dauerhaft Erfolg haben will, muss stetig in Aus- und Fortbildung investieren.<br />
Daher messen wir der Ausbildung und Förderung unserer Azubis sowie der Fortbildung<br />
unserer Mitarbeiter einen besonders hohen Stellenwert bei“, so Team-Geschäftsführer<br />
Gerd Wächter. Für die Tour durch Deutschland schickt die Top Service Team KG wieder<br />
einen speziellen Bildungstrailer auf die Straße.<br />
23 Etappenziele sind für dieses Jahr fest eingeplant. So steht der auffällige Airstream-<br />
Trailer am 9. und 10. März als Blickfang auf der Jobmesse in Dortmund, weitere Ziele<br />
in der ersten Jahreshälfte sind die Azubi- und Studientage in München (15. und<br />
16. März) sowie weitere Veranstaltungen.<br />
TAGESAKTUELL<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0)4747/87 41-0<br />
Fax: +49 (0)4747/87 41-2 22<br />
www.nfm-verlag.de