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Wertpapierprospekt A1MLPX8 - Halloren Schokoladenfabrik GmbH

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V. Wesentliche Investitionen<br />

In 2011 hat die Gesellschaft ca. EUR 1,7 Mio. in Markenrechte und Lizenzen, Maschinen und<br />

Anlagen und die Ausstattung der neuen Läden in Dresden und Leipzig investiert.<br />

Besonders hinzuweisen ist auf den Erwerb eines weiteren Tochterunternehmens: Die neu<br />

gegründete Tochtergesellschaft der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale,<br />

<strong>Halloren</strong> International B.V., Gouda, Niederlande erwirbt mit Kaufvertrag vom 30.11.2011 100 % der<br />

Anteile zu EUR 3,9 Mio. an der Firma Steenland Chocolate B.V., Gouda, Niederlande. Steenland<br />

ist mit rund EUR 12 Mio. Jahresumsatz einer der größten Hersteller im speziellen Segment der<br />

Schokoladenmünzen und -medaillen. Am Stammsitz des Unternehmens in Gouda produzieren 80<br />

Mitarbeiter Schokoladenspezialitäten vor allem für Großbritannien und die USA. Insgesamt<br />

beliefert Steenland Kunden in über 50 Ländern weltweit.<br />

VI. Personalbereich<br />

Im Berichtsjahr sind durchschnittlich 242 Mitarbeiter (Vorjahr 210) beschäftigt.<br />

VII. Beteiligungen<br />

Unter der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ werden regelmäßig vor allem Forderungen<br />

aus kurzfristigen Finanzanlagen und Beteiligungen ausgewiesen: Die Finanzanlagen werden zum<br />

überwiegenden Teil über unsere Tochtergesellschaft, die GFB <strong>GmbH</strong> & Co. KG abgebildet.<br />

B. DARSTELLUNG DER LAGE<br />

Die <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft, Halle/Saale, kann insgesamt auf ein gutes<br />

Geschäftsjahr 2011 zurückblicken.<br />

Die Gesamtentwicklung wird allerdings negativ durch die erheblichen Belastungen im<br />

Rohstoffbereich beeinträchtigt. Preiserhöhungen ließen sich nicht zeitnah und nicht in<br />

erforderlichem Umfang umsetzen. Die Rohertragsmarge fiel daher deutlich schlechter als im<br />

Vorjahr aus. In den Erläuterungen zur Ertragslage wird hierauf noch näher einzugehen sein.<br />

<strong>Halloren</strong> ist ein kompetenter Partner für den Handel und sowohl für Lizenzgeber- als auch<br />

Lizenznehmer. Die Distribution in die alten Bundesländer konnte erneut maßgeblich ausgeweitet<br />

werden. Die erzielte Umsatzleistung ist in Anbetracht der Marktverhältnisse als hervorragend zu<br />

bezeichnen. Vor dem Hintergrund der schwachen Entwicklung des Gesamtschokoladenmarktes<br />

konnten Marktanteile hinzugewonnen werden. Insbesondere im Bereich der<br />

Eigenmarkenproduktion für den discountierenden Handel sind wir sehr gut vorangekommen.<br />

I. Vermögenslage<br />

Die Bilanzsumme der <strong>Halloren</strong> <strong>Schokoladenfabrik</strong> Aktiengesellschaft beträgt EUR 61,7 Mio. und ist<br />

gegenüber dem Vorjahr um 7,0 % gesunken. Der Bestand an liquiden Mitteln hat sich zusätzlich<br />

noch um ca. EUR 1,7 Mio., der Bestand der sonstigen Vermögensgegenstände sogar um ca.<br />

EUR 6,0 Mio. gegenüber dem Vorjahr erhöht. Im Gegenzug sanken die Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen um rund EUR 13,0 Mio. gegenüber dem Vorjahr. Dies ist der<br />

Tatsache geschuldet, dass sich der Vorstand zum Abschluss eines Factoringgeschäftes<br />

entschlossen hat.<br />

Auf der Passivseite der Bilanz fällt vor allem die Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten ins Gewicht. Diese haben sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 8,6 Mio. (- 42 %)<br />

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