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<strong>RrickblicUinblicUusblick</strong><br />
Mitarbeiter-Magazin des Bayerischen Staatsministeriums fiir Umwelt und GesundheitZl?O09<br />
STMUG<br />
. Arbeiten mit Kindern<br />
. Theorie von Oben und Unten<br />
Lru<br />
. Aktiv im Osten Europas<br />
. Erdbeben und \Tunderwasser<br />
. Energie, Strahlung und Handy<br />
LGL<br />
. Praxisnahe ,,Viechereien"<br />
. Lebensmittelbestimmungen<br />
. Gesprdch mit Nobelpreistrdger<br />
Aktive Nationalparke:<br />
.<br />
Junior-Ranger und neue Praktikantinnen<br />
im Einsatz<br />
W$fAs<br />
. Ubertragung von Aufgaben<br />
. Hochwasser - 10 Jahre danach<br />
. Aueninformationszentrum<br />
o Natur und noch etwas mehr<br />
Regierungen<br />
. Naturnah den Fels erklimmen<br />
*
Akademie + Landesiimter News<br />
LFU - Umweltnetzwerk<br />
Estland-Bayern<br />
G re nzi,i bersch re ite n de Zusam me narbe it<br />
In Estknds Hauptstadt Thllinn blieb das minekherliche Stadtbild bis heute erhafuen<br />
Abfall, Umwelt und herzliche Gast-<br />
freundschaft - diese drei doch sehr unterschiedlichen<br />
Begriffe passen hervorragend<br />
zusammen und ergeben ein stimmiges<br />
Bild: Erleben konnten wir dies bei un-<br />
serem Besuch am Tallinn College of En-<br />
gineering.<br />
Eine'Woche langwaren wir in einem EU-<br />
Land, das gar nicht so weit von Deutsch-<br />
land entfernt liegt, uns aber doch noch<br />
sehr fremd ist: Estland. Teils ist das neue<br />
EU-Mitglieds-Land bereits auf dem neues-<br />
ten Stand der Technik, teils besteht noch<br />
erheblicher Nachholbedarf. Untersttit-<br />
zung in Sachen Abfallwinschaft bot nun<br />
das Landesamt ftir Umwelt: Das Tallinn<br />
College of Engineering (die Universiry of<br />
Applied Sciences Esdands) haae uns zu<br />
einem ersten estnisch-deutschen Erfah-<br />
rungsaustausch zu diesem Thema einge-<br />
laden.<br />
6 nHctpunkte 02/09<br />
Netzwerke lohnen sich!<br />
Doch wie kam es dazu? Die Vorgeschich-<br />
te: 2008 war die estnische Diplom-Um-<br />
weltmanagerin und -technikerin Monica<br />
Vilms sechs Monate lang zu Gast am LflJ<br />
in Augsburg. Dort bekam sie einen Ein-<br />
blick in die Abfallwirtschaft Bayerns, finanziert<br />
durch das Stipendiatenprogramm<br />
,,Mittel- und Osteuropa" der Deutschen<br />
Bundesstiftung Umwelt (DBU). Ziel der<br />
Stiftung ist nicht nur die Veiterqualifika-<br />
tion der Stipendiaten, sie mochte auch ein<br />
Netzwerk deutscher, mittel- und osteuropi-<br />
ischer Experten im Bereich Umweltschurz<br />
schaffen. Schlie8lich beseitigen pers
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Akademie + Landesdmter News<br />
In dArct Pymbsc-Anhgc uird a*t Sckcf.r OI ectratiat Diz Ga*hwste uadtn dr.f IIdUen dc?orritrr die nicbt abgcdxbct tind - c*1c Gtfdbfir d4,<br />
Umwelt-Bilanzen mit<br />
eigener Mathematik<br />
lJnser nichstes Ziel war ein Zemenrwerk,<br />
in dem als Brennstoff Olschiefer, Kohle<br />
und - als Ersatzbrennstoff - Sonderabftl-<br />
le verftuert werden. Von den urspriinglich<br />
vier Ofenlinien ist derzeit nur noch eine<br />
in Betrieb, eine zweite ist bereits riickge-<br />
baut. Aktuell bescheftigt das 'Werk noch<br />
260 Mitarbeiter. Seitdem eine Abgasrei-<br />
nigung eingebaut ist, werden heute pro<br />
Stunde nur noch sechs Kilogramm Stiube<br />
emittiert - anstelle von urspri.inglich sechs<br />
Tonnen! \Was bedeutet, dass die Umgebung<br />
zwar noch weiB ist, man aber nicht mehr<br />
im Staub water. Noch weniger Staub zu<br />
emittieren wdre zwar lobenswert, ist aber<br />
nicht geplant - scheint es momenran doch<br />
wirtschaftlicher, bei Grenzwertiiberschrei-<br />
tungen Strafe zu zahlen, als die Rauchgas-<br />
reinigung zu verbessern.<br />
Undichte Halden, durchlissige<br />
Grenzwerte - aber robuste Anlagen<br />
'Weiter ostlich, bei Kohtla-Jirve, besichtig-<br />
ten wir ein \Werk, in dem Ol aus Olschiefer<br />
gewonnen wird: In einer zweistufigen Py-<br />
rolyse wird das Ol ausgetrieben und kon-<br />
densiert. Dabei bedarf es einer Temperatur<br />
von rund 780 Grad Celsius, darunter funk-<br />
tioniert der Prozess nicht, dariiber beginnt<br />
es zu brennen. Angeheizt wird er mit Kohle<br />
und verdampftem Ol.<br />
Doch von den 16 Prozent Ol, die das Ge-<br />
stein enthilt, k
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u3r{lsuatrAJ JeP ure$ssn./v\39 lul r{fou 01<br />
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