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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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alles zu weisen und umzudeuten. Sie stellten auch Maiden unter ihre Hut, die<br />

scheinbar unter der Hut von Festa, unserer ersten Mutter waren, um über das<br />

heilige Licht zu wachen. Aber das Licht hatten sie selber entzündet, und anstatt<br />

die Maiden weise zu machen und nachdem unter das Volk zu senden, um die<br />

Siechen zu pflegen und die Kinder zu lehren, machten sie sie dumm und im<br />

Lichte dunkel, und sie durften niemals herauskommen. Auch wurden sie als<br />

Ratgeberinnen verwendet. Aber dieser Rat war nur zum Schein aus ihrem<br />

Munde : denn ihr Mund war nichts anderes als der Rufer, durch den die Priester<br />

ihre Begehrnisse kundmachten.<br />

Als Nyhellenia verschieden war, wollten wir eine andere Mutter kiesen.<br />

Einige wollten nach Texland, um dort eine zu erbitten. Aber die Priester, die<br />

bei dem Volke die Gewalt wieder innehatten, wollten das nicht zugeben und<br />

machten uns bei dem Volke als unheilig kund.<br />

<strong>Die</strong>s ist über die Gertmänner<br />

Als Hellenia oder Minerva gestorben war, da gebärdeten die Priester sich,<br />

als ob sie mit uns wären, und damit dies deutlich hervorgehen sollte,<br />

haben sie Hellenia zu einer Göttin ausgerufen. Auch wollten sie uns keine andere<br />

Mutter kiesen lassen unter dem Vorwand, sie befürchteten, daß unter<br />

ihren Maiden keine wäre, der sie so gut trauen könnten als Minerva, die Nyhellenia<br />

zugenannt war. Aber wir wollten Minerva nicht als eine Göttin erkennen,<br />

sintemal sie selber gesagt hatte, daß niemand gut oder vollkommen sein<br />

könne außer Wraldas Geist. Darum koren wir die Tochter des Gert Pire zu<br />

unserer Mutter.<br />

Als die Priester sahen, daß sie ihren Hering nicht auf unserem Feuer braten<br />

konnten, da gingen sie außerhalb Athene und verkündeten, daß wir Minerva<br />

nicht als Göttin erkennen wollten aus Neid, weil sie den Einheimischen<br />

so viel Liebe bewiesen hatte. Fürder gaben sie dem Volke Bildwerke, die ihr<br />

glichen und bezeugten, daß man diese um alles bitten könnte, solange man<br />

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