Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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delburg 1845, Taf. VII, Nr. 5, Taf. XIV, Nr. 26 a und Taf. XII, Fig. 21 d. Siehe den Artikel »Nehallenia« in Roschers Lexikon, Bd. III, S. 7685 für die weitere Literaturangabe. 20 E. Schwyzer : Tacitus’ Germania. Halle 1923, S. 24, Anm. 10. 21 J. G. Keysler : Antiquitates selectae septentrionales et celticae. Hannover 1720, p. 290 ; vgl. Bonner Jahrbücher 12, 26 und 76, 47. 22 Vgl. »Book of Ballymote«, fol. 360 a, und Joyces Keating’s »History of Ire- land«, p. 122123. 23 Vgl. Erich Jung : Germanische Götter und Helden in christlicher Zeit. München 1922, S. 285287. 24 W. Boudriot : Die altgermanische Religion in der amtlichen kirchlichen Literatur des Abendlandes vom 5. bis 11. Jahrhundert. Bonn 1928, S. 69. 25 Vallentin in Revue Celtique IV, 29 ; A. Maury : Croyances et legendes du Moyen Age. Paris 1896, p. 382. 26 Erich Jung : a. a. O., S. 177 f. 27 Boudriot : Die altgermanische Religion, S. 52. Die betreffende Stelle richtet sich gegen den »Wehrwolf« = Mensch-Wolf-Glauben, ein damals schon längst nicht mehr verstandenes Julsinnbild, daß der »Mensch« (ụr) im Jul auf den »Hund«, den »Wolf« (ụr, ụl) kommt. Der »Wolf« ist vor der Wintersonnenwende todbringend und nach der Wintersonnenwende lebendbringend, säugt dann die göttlichen Zwillinge = »Zwiefachen« (Romulus und Remus) im , von denen einer sterben muß, wenn er über den Kreis ( -Jahr-Motiv) springt. Darum erscheint der Wolf oder Hund in gallischer, italischer, germanischer Grabsymbolik im oder am oder , mit dem Kind im Maul usw. Zu diesem ur-ur, ụr-ụr, ụl-ụl-Motiv siehe H. U., S. 210, 219, 235 f., 265, 280, 330 f., 339, 341. Es ist immerhin erfreulich und ein Fortschritt, daß in der genannten Untersuchung Boudriots (Heft 2 der »Untersuchungen zur allgemeinen Religionsgeschichte«, herausgegeben von Carl Clemen) unsere 3 »sorores« und »parcae« schon unter der Rubrik »höhere Dämonen« eingereiht werden! Leider ist auch diese als Zusammenstellung wertvolle Arbeit, welche das »germanische Julfest« als »umstritten« beiseite legt und nur den römischen 320

Ursprung anerkennt, mit völliger Nichtbeachtung und Unkenntnis des Denkmälermateriales abgefaßt, eine prinzipielle Unterlassungssünde, welche die Tragik und das Verhängnis unserer bisherigen philologisch-historischen »Quellenuntersuchung« und ihrer Methodik bildet. 28 Alb. von Hofmann : Historischer Reisebegleiter durch Deutschland, Bd. I, S. 125, nach Jung : Germanische Götter und Helden, S. 182. 29 5 Heinrich Otto : Kirchliche Kunstarchäologie , Bd. I, S. 568. 30 Jung, a. a. O., S. 182183, fügt hinzu : Die dreimal verheiratet gewesene Mutter Anna ist in Deutschland übrigens eine spätgekommene Heilige. Noch kurz vor Toresschluß, 1494, ließ sich ausgerechnet Friedrich der Weise von Sachsen von dem Borgiapapste Alexander VI. man möchte schon wieder sagen ausgerechnet ein besonderes Breve über die Verehrung dieser Heiligen in den wettinischen Landen ausstellen. 31 Sernander »Die schwedischen Torfmoore als Zeugen postglazialer Klimaschwankungen« in »Die Veränderungen des Klimas« usw. Stockholm 1910. Derselbe : Postglaziale Klimaschwankungen im skandinavischen Norden. Gerlands Beiträge zur Geophysik 11 (1912). Vgl. auch Gams und Nordhagen : Postglaziale Klimaänderungen und Erdkrustenbewegungen in Mitteleuropa. Landeskundliche Forschungen, hrsg. von der Geograph. Gesellschaft in München, H. 25 (1923). 32 P. C. J. A. Boeles : Friesland tot de elfde eeuw. Zijn oudste beschaving en geschiedenis. ’s Gravenhage 1927, S. 69 ff. 33 P. C. J. A. Boeles : De Friesche Terpen (Die Terpen in Friesland). Leeuwarden 1906, S. 38. 34 Herm. Lübbing : Friesische Sagen von Texel bis Sylt. Jena 1928, S. 136138. 35 C. P. Hansen : Sagen und Erzählungen der Sylter Friesen. Garding 1875. 36 C. P. Hansen : Beiträge zu den Sagen, Sittenregeln, Rechten und der Geschichte der Nordfriesen. Deezbüll 1880, S. 10 f. : »De önd’ereerschen üp Söld.« 37 Carl M. Fürst : Zur Kraniologie der schwedischen Steinzeit. Kungl. Sv. Vet. Akademiens Handlingar, Bd. 49 (1912), Nr. I, S. 65. 38 Mötefindt in Festschrift für Eduard Hahn, 1917, S. 211 f. 39 Bezzenberger und Peiser in Sitzungsberichten der Altertumsgesellschaft Prussia, Heft 21, S. 424, Abb. 223. 321

delburg 1845, Taf. VII, Nr. 5, Taf. XIV, Nr. 26 a und Taf. XII, Fig. 21 d.<br />

Siehe den Artikel »Nehallenia« in Roschers Lexikon, Bd. III, S. 76<strong>–</strong>85 für<br />

die weitere Literaturangabe.<br />

20 E. Schwyzer : Tacitus’ Germania. Halle 1923, S. 24, Anm. 10.<br />

21 J. G. Keysler : Antiquitates selectae septentrionales et celticae. Hannover<br />

1720, p. 290 ; vgl. Bonner Jahrbücher 12, 26 und 76, 47.<br />

22 Vgl. »Book of Ballymote«, fol. 360 a, und Joyces Keating’s »History of Ire-<br />

land«, p. 122<strong>–</strong>123.<br />

23 Vgl. Erich Jung : Germanische Götter und Helden in christlicher Zeit.<br />

München 1922, S. 285<strong>–</strong>287.<br />

24 W. Boudriot : <strong>Die</strong> altgermanische Religion in der amtlichen kirchlichen<br />

Literatur des Abendlandes vom 5. bis 11. Jahrhundert. Bonn 1928, S. 69.<br />

25 Vallentin in Revue Celtique IV, 29 ; A. Maury : Croyances et legendes du<br />

Moyen Age. Paris 1896, p. 382.<br />

26 Erich Jung : a. a. O., S. 177 f.<br />

27 Boudriot : <strong>Die</strong> altgermanische Religion, S. 52. <strong>Die</strong> betreffende Stelle richtet<br />

sich gegen den »Wehrwolf« = Mensch-Wolf-Glauben, ein damals schon<br />

längst nicht mehr verstandenes Julsinnbild, daß der »Mensch« (ụr) im<br />

Jul auf den »Hund«, den »Wolf« (ụr, ụl) kommt. Der »Wolf« ist vor der<br />

Wintersonnenwende todbringend und nach der Wintersonnenwende lebendbringend,<br />

säugt dann die göttlichen Zwillinge = »Zwiefachen« (Romulus<br />

und Remus) im , von denen einer sterben muß, wenn er über<br />

den Kreis ( -Jahr-Motiv) springt. Darum erscheint der Wolf oder Hund<br />

in gallischer, italischer, germanischer Grabsymbolik im oder am oder<br />

, mit dem Kind im Maul usw.<br />

Zu diesem ur-ur, ụr-ụr, ụl-ụl-Motiv siehe H. U., S. 210, 219, 235 f.,<br />

265, 280, 330 f., 339, 341.<br />

Es ist immerhin erfreulich und ein Fortschritt, daß in der genannten Untersuchung<br />

Boudriots (Heft 2 der »Untersuchungen zur allgemeinen Religionsgeschichte«,<br />

herausgegeben von Carl Clemen) unsere 3 »sorores«<br />

und »parcae« schon unter der Rubrik »höhere Dämonen« eingereiht werden!<br />

Leider ist auch diese als Zusammenstellung wertvolle Arbeit, welche das<br />

»germanische Julfest« als »umstritten« beiseite legt und nur den römischen<br />

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