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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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aus der Volksreligion seiner Heimat als »Sohn des Menschen« das »Königreich<br />

Gottes im Menschen« verkündete.<br />

Darum müssen wir die Umwandlung des urnordischen Mythos vom Heilbringer<br />

zum Erlöser einer erbsündigen Menschheit ebenso als örtlich und<br />

zeitlich bedingt betrachten wie die Lehre von der Einmaligkeit und Ausschließlichkeit<br />

der Gottesoffenbarung in diesem Erlöser. Es ist hier gerade<br />

entscheidend, daß die Lehre vom Sündenfall sich als eine der ungeheuerlichsten<br />

Entstellungen des urnordischen Julmythos vom Welten- und Lebensbaum<br />

mit dem Menschenpaar und der wintersonnenwendlichen Schlange erweist,<br />

die aus jahvistischem Priestergehirn entstand, um die Gottesvermittlerschaft<br />

dieser jüdischen Theokratie zu begründen. Ich verweise hierfür auf die erstmalige<br />

Untersuchung des Gesamtdenkmälermateriales in der H. U., Hauptstück<br />

17.<br />

I m Lichte der Lehre Wraldas, dessen »sieben Augen« oder als Gotteszeichen<br />

bis zur Entstehung des Christentums auch das Sinnbild der<br />

nordpalästinensischen, israelitischen Kultstätten als Haus Jahus (Jahves) geblieben<br />

sind, versinkt das »Alte Testament« und das »ex oriente lux« auf<br />

immer wie eine Trugspiegelung. Und hell erstrahlt jenes »Licht der Welt«,<br />

das Licht des Nordens, in dem »ältesten Testament« der Menschheit als dasjenige,<br />

was vom Anfange war.<br />

Wir wissen, daß wir uns nicht durch irgendeinen Erlöser von dem Geist<br />

Wraldas in uns brauchen erlösen zu lassen, und daß dies auch wohl niemals<br />

die Lehre des Galiläers gewesen sein wird.<br />

<strong>Die</strong>se orientalische Trugspiegelung ist für uns Gottesfreie des Nordens<br />

auf immer beendet. Wir wissen, daß der »Sinn, der Wraldas Geist in uns kündet«,<br />

das heilige Ahnenvermächtnis ist, das immer wieder als Geisteserbgut,<br />

als Stimme des Blutes in Zeiten des Selbstverlierens und der fremdgeistigen<br />

Überschichtung in uns zum Durchbruch gekommen ist.<br />

Wir verstehen jetzt erst die tieferen geistigen Zusammenhänge zwischen<br />

unserer deutschen Mystik und diesem Erbgut, wie es in Meister Eckehart<br />

zum Ausdruck gelangt und von Rom dann auch verdammt wird. Es ist die<br />

Gotteserkenntnis unserer Rasse.<br />

309

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