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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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»ario-germanischen Geheimlehre« von Guido List bis Rudolf John alias Gorsleben<br />

und seiner »Hoch-Zeit der Menschheit« (!), erscheinen die widerlichen<br />

finnischen Zaubersprüche des Odin im »Havamal« als tiefsinnige, »verkahlte«<br />

Weisheit der Ahnen und höchste Offenbarung des Runenwissens.<br />

Noch fehlte der Gang zu der Quelle, der Gang zu den »Müttern«, welche<br />

unsere geistesurgeschichtliche Forschung nun angetreten hat. Sie zerstört jene<br />

»unreinen Geschichten der Priesterkönige«, wie die Volksmütter und Seherinnen<br />

der <strong>Ura</strong>-<strong>Linda</strong>-<strong>Chronik</strong> und der Edda einst geweissagt haben, und<br />

läßt uns die »ältesten Runen des obersten Gottes«, »das älteste Sinnbild Wraldas«,<br />

oder von der Zeit Gottes, die alle Dinge schuf, wiederfinden.<br />

k) Das »Germanen«-Mädchen von Egtved<br />

Mit verdienter Strenge brandmarkt die Burgmaid und Volksmutter den<br />

Sittenverfall der Stämme nordischen Blutes, welche in den »Dänemarken«<br />

und östlich der Weser dem ostischen Einflusse untertan geworden<br />

waren (S. 77, 114). <strong>Die</strong> Rede Adelas auf der gemeinen Acht, dem großen Thing,<br />

gibt einen klaren Überblick dieser germanischen Niedergangszeit (S. 76<strong>–</strong>78).<br />

Schicksalsmäßig hat »Irtha« aus ihrem Schoß uns einen Fund gegeben,<br />

der nun auch hier die Worte dieser edlen friesischen Frauengestalt bestätigen<br />

sollte. Auch heute wie damals wollte sie »zeigen, daß sie keinen Magy noch<br />

Götzen zulassen mochte zu ihrem heiligen Schoß, aus dem sie Frya gebar«.<br />

<strong>Die</strong> von ihr zum Tageslicht und zur gegenwärtigen Wendezeit zurückgesandte<br />

Tote wurde im moorigen Boden von Jütland, bei Egtved, nördlich von<br />

Kreis Hadersleben, gefunden, in einem eichenen Baumsarg bestattet, wie wir<br />

sie auch aus der älteren Bronzezeit in Jütland kennen, so an einem Grabhügel<br />

bei Borum-Eshöi in der Nähe von Århus und von »Trindhöi«, einem Grabhügel<br />

bei Vamdrup, in der Nähe von Kolding. Der Eichenbaumsarg, der »Totenbaum«,<br />

von Egtved zeigt auch die alte Bestattungsart der Vorfahren : die<br />

Tote, ein Mädchen von 18 bis 25 Jahren, lag in einer Rinderhaut eingewickelt:<br />

Abb. 252 a der geöffnete Totenbaum, Abb. 252 b der Leichnam nach Aufdekkung<br />

der Rinderhauthaare 49 . <strong>Die</strong> nächste Abbildung (253) zeigte die Tote mit<br />

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