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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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können : derob ist das Volk gänzlich in banger Furcht, und an ihrem Wesen<br />

ist nimmer Frohsinn zu spüren.«<br />

Hierzu stelle man die Stelle am Eingange des »Zweiten Teiles der ältesten<br />

Lehre« (S. 40) und das theologische Streitgespräch zwischen der Nyhellenia<br />

und den ägäischen Priesterfürsten des mykenischen Zeitalters (S. 62 <strong>–</strong> 64).<br />

Auch hier finden wir eine nordrassische Herrenschicht über einer schon früher<br />

in der jüngeren Steinzeit wiederholt überschichteten Bevölkerung, nordatlantische<br />

Oberschichten über einer dunklen Urrasse, welche letztere immer<br />

wieder durchschlägt, <strong>–</strong> ein nordisch-mediterran-orientalisch-afrikanischer<br />

Komplex.<br />

Kultur- und rassengeschichtlich von schlagender Zutreffendheit ist hier<br />

die Darstellung der <strong>Ura</strong>-<strong>Linda</strong>-<strong>Chronik</strong>, wie der nordische Urglaube und<br />

seine hierarchische Institution der Volksmutter und weisen Frau von der<br />

Theokratie dieser ostmediterranen Mischkultur umgedeutet und umgewertet<br />

wird bis zu jenem frommen Bauernbetrug und Bauernfang der Pythia in Delphi<br />

und der Vestalinnen in Rom.<br />

<strong>Die</strong> »schmutzigen Feste«, die orgiastischen, sogenannten »dionysischen«<br />

Mysterien, die Schöpfung jener Priesterfürsten, werden von dem klaren und<br />

reinen Blick der nordischen Gottesfreien als etwas Unfreies, Unreines, Fremdgeistiges<br />

mit einfachen, schlichten Worten, aber erledigend abgelehnt. Der<br />

nordische Mensch brauchte diesen orientalischen Okkultismus und seine Geheimniskrämerei,<br />

welches Privileg der Priester als »Gottesschalke« sei, nicht.<br />

Und »schmutzig« sind für ihn die phallischen Kulte einer nicht natürlicheinfachen,<br />

sondern niedrig-sinnlichen, untertierischen Seelenverfassung.<br />

Daß diese »primitive Gemeinschaftskultur« <strong>–</strong> wie eins der heutigen Schlagwörter<br />

lautet <strong>–</strong> nicht nordisch ist und der phallische Kult gerade im Norden<br />

asiatischen, lappischen Ursprunges ist, wurde auch von anderen Forschern,<br />

wie u. a. Olrik und Rosén, schon erkannt 40 . Auch die späteddische Überlieferung<br />

selber zeichnet in den Völsistrophen (Volsaþattr) diese nordische Rassen-<br />

und Geistesmischkultur, den »finnischen« Phalluskult auf einem norwegischen<br />

Bauernhof, wo der Penis eines Lasthengstes allabendlich vor dem<br />

Essen zur Verehrung herumgereicht wird. Während der Bauer und seine<br />

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