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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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<strong>Die</strong>se Völkergruppe aus Mittel- bis Südrußland gelangt an die Ostsee,<br />

stets weiter gedrängt durch jene wilden asiatischen Reiterhorden, und bricht<br />

nach der <strong>Ura</strong>-<strong>Linda</strong>-<strong>Chronik</strong> im Jahre 2012 v. Chr. in Schonen und die Dänemarken<br />

ein.<br />

In diesem Zusammenhang ist es nun wieder von größter Bedeutung, daß<br />

in Schernen, Kr. Memel, eine Bronzefigur des hettitischen Gottes Teschub<br />

(Abb. 242), des Himmelsgottes und Donnerers, unter einem Stein gefunden<br />

wurde. <strong>Die</strong>ser Fund ist in der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends (um<br />

1500<strong>–</strong>1000 v. Chr.) anzusetzen 39 . Speer oder Hammer mag der Gott in den<br />

Händen gehalten haben. Er trägt die konische Mütze, welche für die Götter<br />

des hettitischen Kulturkreises typisch ist, vgl. Felsrelief von Jazylykaja mit der<br />

Götterprozession des »armlosen« Jahrgottes mit dem -»Jahr«-Haupt und<br />

dem Hornaufsatz, aus dem das und z hervorgeht, usw. (H. U., Taf. 266,<br />

Nr. 2). Ein ähnliches Bronzeidol des Gottes mit der konischen Mütze und<br />

dem Knauf an der Spitze zeigt unsere Abb. 243, Fundstück aus der Höhle von<br />

Hermes Kranaios bei Sybrita auf Kreta, Beutestück oder Votivgabe aus mykenischer<br />

Zeit.<br />

<strong>Die</strong> konische Mütze mit dem Knauf an der Spitze, die phallische Gestalt,<br />

welche mit untergeschlagenen Beinen dasitzt, ist uns bei einem Götteridol,<br />

mit scharf ausgeprägter Nase und langem Spitzbart, überliefert (Abb. 244).<br />

<strong>Die</strong>ses Bronzeidol, gefunden im Moor bei Källinge, Kirchspiel Lunda, Bezirk<br />

Jönäcker, Södermanland (Statens Historiska Museum) dürfte um den Anfang<br />

unserer heutigen Jahresrechnung anzusetzen sein. Wir haben hier den germanisch-hettitisch-lappo-finnischen<br />

Mischkomplex, jene Rassen- und Kulturmischung<br />

als Ursache des Niederganges, der Zersetzung und Entartung<br />

der urnordischen Geisteskultur.<br />

Von der Bronzefigur von Källinge führt eine unmittelbare Verbindung<br />

zu dem Freyr-Bild, welches nach Adam von Bremen mit einem riesigen<br />

Phallus (ingenti priapo) in Upsala stand. Eine solche Bildsäule wurde in Schweden<br />

mit seiner »Priesterin«, die man seine »Gemahlin« nannte, im Frühling<br />

zum Jahropfer (árbót) auf einem Wagen umgeführt. Zu diesem Umzug lief<br />

das Volk von allen Seiten herbei und brachte Opfer für die Fruchtbarkeit des<br />

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