Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front
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che Denkmäler verschollener nordatlantischer Kulturströme in Afrika sind die in letzter Zeit bekannt gewordenen Wohnburgen von Kabure und Tamberma in Nord-Togo anzusprechen. Siehe Abb. 211. Tambermaburg aus dem Hinterland von Togo. Den Grundriß solcher Wohnburgen im Sudan gebe ich in Abb. 212 a–b nach Leo Frobenius : es ist dasselbe Prinzip der hohlen Lehmsäulen (an Stelle der Türme) mit verbindender Wand und einer Wohnhütte in der Mitte. Nach Angabe der Burgmaid von Ljudgarten und auch nach anderen Stellen der Ura-Linda-Chronik (S. 86, 20, 72 usw.) hängt in der Mittelkammer der Burg die heilige Lampe, das »ewige Licht«. Hier müssen uns nun unbedingt die altfriesischen Grabungsfunde, im besonderen die Lampen bzw. Leuchter Aufschluß geben. Daß die Tran- oder Fettlampe bereits der Thulekultur des jüngeren Diluviums, der Magdalénien-Kultur Westeuropas angehört, wissen wir : ebenso daß die Kerze aus Birkenrinde mit Fettdocht schon jungsteinzeitlich-abendländisch ist. Aus Alt-Großfriesland kann ich nun folgende schöne Denkmäler beibringen: Abb. 214. Leuchter aus gebranntem Ton, Terpfund (Mus. Leeuwarden), welcher einen Turm darstellt, mit zwei hintereinander liegenden Toren und dreistufigem Oberbau. Die Wände sind mit einem Zickzack- oder Schlangenornament (Blitzschlange) geschmückt. Hierzu ist zu stellen : Abb. 215. St. Nikolausgebildbrot (Sammlung van Elseloo, Sneek), 18. Jahrhundert : es stellt den gleichen Turmleuchter dar, dessen Wände unten das Wraldas als Schmuck aufweisen, wie die Waraburg. Abb. 216 a–b. Turmförmige Leuchter aus gebranntem Ton, Völkerwanderungszeit (Mus. Utrecht) mit eingestempelten - und -Rädern. Nr. 216 a mit Doppelschlangenornament, welches wie eine Rautenkette erscheint. Abb. 217. Fragment eines langobardischen Leuchters (nach Haupt) : das Doppelschlangenmotiv und -Zeichen. Abb. 218. Kienspanleuchter, Westfalen, aus gebranntem rotem Ton (Landesmus. Münster). Von links nach rechts : a) mit Räderornament ; b) - und -Zeichen, Doppelschlangenmotiv ; c) Doppelschlangenmotiv. 238
Abb. 219. Doppelleuchter aus gebranntem Ton, Ostfriesland (Mus. Emden), mit zwei eingeritzten großen -Rädern und eingestempelten -Rädern. Abb. 220. Frühmittelalterliche friesische Leuchter aus gebranntem Ton (Mus. Leeuwarden). a) Bruchstück, am Fuße das -Rad ; b) mit 4 großen und 4 kleinen Löchern, um ein Mittelloch angeordnet = ; weiter Doppelschlangenornament. Abb. 221. Bauernleuchter aus gebranntem Ton in Turmform aus Halland (Mus. Stockholm) : an den vier »Wänden« das »Herz der Irtha« und das »Jul« Wraldas. Abb. 222. Zum Vergleich vier weitere Bauernleuchter aus gebranntem Ton (Mus. Stockholm), in Turmgestalt. Von links nach rechts : a) 6-kantiger Turmleuchter (= ) ; b) 3-stufiger Turmleuchter mit eingestempelten strahlenden Sonnenkreisen und -Rädern ; c) 3-stufiger Turmleuchter ; d) Turmleuchter mit dem Herz der Mutter Erde und dem »Drutenfuß« ; e) = Abb. 221. Ich denke, die kleine Auswahl von Denkmälern, welche hier zum ersten Male zusammengestellt und bekannt gemacht werden, genügt. Es zeigt, wie der germanische Bauer im Umkreis des Nordseegebietes den Leuchter als Turm darstellte, in Erinnerung an die heilige Lampe, welche einst als ewiges Licht, ein Sinnbild des bzw. »Jul Wraldas«, brannte. Für den dreistöckigen Wohnturm vgl. noch : Abb. 223. Trullo oder Truddhu aus Bari (nach Perrott-Chipiez), die apulische Dauerüberlieferung der Megalithkulturperiode, aus Trockenmauerung und überkragendem falschen Gewölbe. Abb. 224. »Garrita«, modernes Steinhaus, Ferrerias, Minorka, in Stil und Technik der alten »Talayots«. Als Beispiel der schottischen Wohn- und Kulttürme, der »brochs« (= germanisch »burg«), auch in der Ura-Linda-Chronik (S. 121 f.) erwähnt, sei hier noch hinzugefügt : Abb. 225. »Broch« von Mousa, Shettland, wie das Steinhaus (beehivehouse) aus Trockenmauerung (ohne Mörtel) errichtet, jetzige Höhe 45 Fuß, Durchmesser 50 Fuß. 239
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Abb. 219. Doppelleuchter aus gebranntem Ton, Ostfriesland (Mus. Emden),<br />
mit zwei eingeritzten großen -Rädern und eingestempelten -Rädern.<br />
Abb. 220. Frühmittelalterliche friesische Leuchter aus gebranntem Ton<br />
(Mus. Leeuwarden). a) Bruchstück, am Fuße das -Rad ; b) mit 4 großen<br />
und 4 kleinen Löchern, um ein Mittelloch angeordnet = ; weiter Doppelschlangenornament.<br />
Abb. 221. Bauernleuchter aus gebranntem Ton in Turmform aus Halland<br />
(Mus. Stockholm) : an den vier »Wänden« das »Herz der Irtha« und das<br />
»Jul« Wraldas.<br />
Abb. 222. Zum Vergleich vier weitere Bauernleuchter aus gebranntem<br />
Ton (Mus. Stockholm), in Turmgestalt. Von links nach rechts : a) 6-kantiger<br />
Turmleuchter (= ) ; b) 3-stufiger Turmleuchter mit eingestempelten strahlenden<br />
Sonnenkreisen und -Rädern ; c) 3-stufiger Turmleuchter ; d)<br />
Turmleuchter mit dem Herz der Mutter Erde und dem »Drutenfuß« ; e) =<br />
Abb. 221.<br />
Ich denke, die kleine Auswahl von Denkmälern, welche hier zum ersten<br />
Male zusammengestellt und bekannt gemacht werden, genügt.<br />
Es zeigt, wie der germanische Bauer im Umkreis des Nordseegebietes<br />
den Leuchter als Turm darstellte, in Erinnerung an die heilige Lampe, welche<br />
einst als ewiges Licht, ein Sinnbild des bzw. »Jul Wraldas«, brannte.<br />
Für den dreistöckigen Wohnturm vgl. noch :<br />
Abb. 223. Trullo oder Truddhu aus Bari (nach Perrott-Chipiez), die apulische<br />
Dauerüberlieferung der Megalithkulturperiode, aus Trockenmauerung<br />
und überkragendem falschen Gewölbe.<br />
Abb. 224. »Garrita«, modernes Steinhaus, Ferrerias, Minorka, in Stil<br />
und Technik der alten »Talayots«.<br />
Als Beispiel der schottischen Wohn- und Kulttürme, der »brochs« (= germanisch<br />
»burg«), auch in der <strong>Ura</strong>-<strong>Linda</strong>-<strong>Chronik</strong> (S. 121 f.) erwähnt, sei hier<br />
noch hinzugefügt :<br />
Abb. 225. »Broch« von Mousa, Shettland, wie das Steinhaus (beehivehouse)<br />
aus Trockenmauerung (ohne Mörtel) errichtet, jetzige Höhe 45 Fuß,<br />
Durchmesser 50 Fuß.<br />
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