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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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Abb. 181. »Stein-Mütterchen« (Kámennaja baba), hölzerne Mutter-Erde-<br />

Stelen, später auch verchristlicht zu Mutter-Gottes-Stelen, in eisenzeitlichem<br />

Grabhügel (Kurgan) bei Ruteinikow, Kreis Bachmut, Gouvern. Jekaterinoslaw.<br />

Halskette und offene Brust noch erkennbar.<br />

Abb. 182. »Stein-Mütterchen«, baba, von Sagaisk, Askys (altai-uralische<br />

Bronzezeit) : Spitzhaubenmantel mit offener Brust.<br />

Abb. 183. »Baba«-Stele aus Perm (Eisenzeit) : die »Mutter« trägt den<br />

Spitzhaubenmantel und hält das Kind in ihrem Schoß.<br />

Abb. 184. »Baba«-Ste1e aus Biisk, Tscharysch, mit bloßer Brust und Lebenswassergefäß<br />

in den Händen.<br />

Daß auch die »Finda«-Völker einst Beziehungen zu der Lehre Wraldas<br />

und seinen Trägerinnen und Hüterinnen, den nordischen Volksmüttern, hatten,<br />

beweist nicht nur der lappo-»finnische« Waralden Olmay (S. 146), sondern<br />

auch die Denkmäler der »Mutter Erde« <strong>–</strong> und der »weißen Frau« im Haubenmantel,<br />

der Lebenswasser- und Lebenspendenden.<br />

Wie stark ursprünglich die alte Religion noch in Gallien, trotz der keltischen<br />

Druidenherrschaft, lebendig war, beweisen die Funde aus den Ruinen<br />

eines gallischen Tempels bei Canevedo bei Este, Prov. Padova (Abb. 185 a<strong>–</strong>b).<br />

Sie stellen die »Mutter« im Haubenmantel und mit Lebenswasserkrug dar,<br />

die die (gefüllte) Schale darbietet.<br />

Genau so finden wir in Gallien die Priesterin, die »weiße Frau«, die »Mutter«,<br />

auch einzeln mit dem Lebenswassergefäß und der Frucht in den Händen,<br />

wie die kyprische Priesterin: Abb. 186, Stele, gefunden am Col de Ceyssat,<br />

Puy-de-Dôme.<br />

Oder sie hält, wie vor dreitausend und mehr Jahren (Abb. 148 und 150),<br />

den Steinhammer (= Beil, Axt) in der Hand : Abb. 187, Stele, gefunden zu<br />

Nolay, Côte d’Qr (Mus. de St. Germain, Nr. 20687).<br />

Und außer dem Lebenswassergefäß trägt sie auf den gallo-römischen Stelen<br />

auch das Kultbrot, das richtige schwedische Julbrot, das als -Rad, auch<br />

als Wenderad geformt ist, und erscheint weiter mit Füllhorn in römischer<br />

Aufmachung.<br />

Abb. 188<strong>–</strong>189 die beiden verlorenen Stelen von Châlons (Espérandieu<br />

Nr. 2146, 2142).<br />

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