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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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ziehung zu Polsata-Hyperboräerland, der nordischen Heimat des Lichtgottes<br />

mit dem Schwan, uns gleicherweise bestätigen.<br />

Abb. 172 a. Der Gott mit der Schwanmütze und der erhobenen rechten<br />

Hand.<br />

Abb. 172 b. derselbe, mit der Schwanmütze und seiner z»Mensch-Rune«.<br />

Abb. 172 c. derselbe, mit dem Geleitschwan auf dem Haupte, in z-Haltung,<br />

mit drei Gesichtern, das zweite und dritte auf Leib und Schoß, als Gleichnis<br />

der 3 ættir seines Jahreslaufes. Er ist durchbohrt von der z »Mensch«-<br />

Rune, als Hinweis auf seine Passionszeit der 3. att, wo er »Mensch« geworden<br />

ist, sterben muß ; darum ist der Strich auch in dem unteren Teil bei dem 3.<br />

Gesicht angebracht, die sonst in der nordischen Kultsymbolik mit der t-<br />

Rune, seiner eigenen Rune in der 3. oder winterlichen att als »Speer« (lateinisch<br />

runa) angedeutet wird.<br />

Wie die Priesterinnen von Cerro de los Santos trägt die sardinische Priesterin<br />

den Mantel als Unhang, dessen Ende über das Haupt geschlagen ist,<br />

das suffibulum der Vestalin, oder die hohe spitze Haube dazu.<br />

Vermutlich haben wir es hier mit einer uralten kultischen Tracht, dem<br />

weißen Haubenmantel, zu tun, den nach altirischer Überlieferung die bantuath,<br />

die »Volksmütter«, ebenfalls getragen haben sollen und nach der die<br />

»weise Frau« im Gesamtgebiet der Großsteingräberkultur auch als weiße Frau<br />

erscheint, die hvita quina der nordischen Volksüberlieferung, die »dame<br />

blanche« usw.<br />

Besonders klar kommt die Tracht bei der Priesterin von Cerro de los Santos<br />

(Abb. 173 = Madrid, Nr. 7622) zutage. Sie trägt den Haubenmantel mit<br />

der spitzen Kapuze, die 3 Falten auf der Brust bildet. Vergleiche hiermit<br />

Abb. 174, Priesterin, iberische Bronze, gefunden in Linares, Jaèn : Haubenmantel,<br />

Halskette und -Haltung der Arme (vgl. Abb. 132), und eine ähnliche<br />

Bronzefigur aus Despeñaperros (Jaèn) (Abb. 175).<br />

Daß es sich um uralte, jungsteinzeitliche Kulttracht handelt, zeigen die<br />

französischen Grabstelen (vgl. Abb. 149<strong>–</strong>150). <strong>Die</strong> Grabstele von Saint-Sernin<br />

in Aveyron (Abb. 176) zeigt die gleiche Zuspitzung des Steines, wohl zur Andeutung<br />

des Haubenmantels, dessen Falten aus den Seiten der Figur erkennbar<br />

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